Armutsgefährdung von Familien in Baden-Württemberg
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- Melanie Keller
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1 Armutsgefährdung von Familien in Baden-Württemberg Stuttgart, Dr. Stephanie Saleth FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt
2 FamilienForschung Baden-Württemberg FaFo - seit 1982 im Statistischen Landesamt Sozialwissenschaftliche Analysen Sozial- und familienwissenschaftliche Grundlagenforschung Berichterstattung, Analysen, Projekte und Evaluationen Beratungs-und Serviceleistungen für Kommunen und Arbeitgeber Demografiemanagement Praxisorientierte Beratungs-, Beteiligungs-, Bildungs- und Informationsangebote Netzwerkarbeit Veranstaltungsreihen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
3 Inhalt 1. Armutsgefährdung von Kindern, Jugendlichen und Familien 2. Ausgewählte Lebenslagenbereiche: Gesundheit, Bildung und kulturelle Teilhabe 3. Ausgabeverhalten von Familien Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
4 Armutsgefährdung Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
5 Armutsgefährdung Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
6 Armutsgefährdung Bevölkerungsgruppen mit einem überdurchschnittlichen Armutsrisiko in Baden-Württemberg 2017: Durchschnitt der Bevölkerung: 15,5% Frauen: 16,4% Männer: 14,6% Migrantinnen und Migranten: 25,8% Personen ohne Migrationshintergrund: 10,9% Erwerbslose: 48,5% Alleinerziehende und ihre Kinder: 43,1% Kinderreiche Paarfamilien: 26,9% Einpersonenhaushalte: 27,7% Junge Erwachsene: 24,9% Kinder und Jugendliche: 19,1% 65-Jährige und ältere: 17,2% Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
7 Kernaussage Alleinerziehende und ihre Kinder Alleinerziehende und ihre Kinder haben ein deutlich überdurchschnittliches Armutsrisiko, das mit jedem zusätzlichen Kind ansteigt.
8 Alleinerziehende Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2018
9 Alleinerziehende Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
10 Kernaussage Kinderarmut Zwischen der Erwerbsbeteiligung der Eltern und Kinderarmut besteht ein enger Zusammenhang. Der finanzielle Druck auf Familien hat zugenommen.
11 Kinderarmut Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
12 Kinderarmut Prognos AG (Hrsg.) (2016): Zukunftsreport Familie 2030, S. 31 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2017
13 Kernaussage Kinderarmut Unter 6-Jährige sind tendenziell stärker von Armutsgefährdung betroffen.
14 Kinderarmut Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2017
15 Kinderarmut Quelle: Bertelsmann Stiftung 2016 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
16 Kernaussage Regionale Analysen Armutsrisiken sind regional unterschiedlich verteilt. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2017
17 Regionale Analysen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2018
18 Regionale Analysen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2017
19 Kernaussage Armutsprofile Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen ist häufiger von Dauer als in der Bevölkerung insgesamt. Risiken anhaltender Armutsepisoden haben sich erhöht.
20 Armutsprofile: Einmal arm, immer arm? Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren Bevölkerung insgesamt Anteile in % Datenquelle: SOEP ; eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2018
21 Armutsprofile: Einmal arm, immer arm? Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2018
22 Armutsprofile: Einmal arm, immer arm? Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2018
23 Kernaussage Lebenslagen Armutsgefährdung geht u.a. mit Benachteiligung in Gesundheit, Bildung und kultureller Teilhabe einher.
24 Lebenslagen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
25 Lebenslagen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
26 Lebenslagen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
27 Lebenslagen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018
28 Kernaussage Ausgabeverhalten Armutsgefährdete Familien sparen vor allem bei Ausgaben für Gesundheit und Mobilität. Der Anteil der Bildungsausgaben am gesamten Einkommen ist in allen Einkommensklassen etwa gleich.
29 Ausgabeverhalten von Familien im unteren Einkommensbereich Die Konsumquote liegt bei etwas über 100 %, das heißt, armutsgefährdete Familien verwenden etwas mehr als ihr gesamtes Einkommen für die laufenden Ausgaben ihrer Haushalte. Grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen (38,1%) und Nahrungsmittel (19,2 %) verschlingen mehr als die Hälfte des gesamten Einkommens. Trotz der deutlich höheren relativen Belastung durch Wohnkosten und Ernährung weisen armutsgefährdete Familien im Bereich der Bildung, Ausbildung und Kinderbetreuung etwa gleich hohe Konsumanteile auf wie die Durchschnittshaushalte. Gespart wird vor allem bei Ausgaben für Gesundheit und Mobilität, kaum Gaststättenbesuche, Urlaub, Hotelaufenthalte.
30 Herzliche Einladung Familienpolitische Gespräche im Hospitalhof Am 7. Dezember 2018 Thema: Morgen Kinder wird s nichts geben Familienarmut und Gesundheit Was tun?
31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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