STADTFORSTAMT. Wald und Wild Chancen, Risiken und Strategien zwischen Mythos und Realität

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1 Wald und Wild Chancen, Risiken und Strategien zwischen Mythos und Realität 1

2 Wald und Wild für beide ist das Thema t ot al egal! 2

3 War u m? Beide kennen ihre Chancen; wissen um ihre Risiken, und setzen vielfältige Strategien um. 3

4 Die passen sogar ihre Strategien an! Ergebnis: Arten breiten sich aus Arten verschwinden Lebensräume verändern sich Konkurrenz und Koexistenz variieren 4

5 Wald und Wild Chancen, Risiken und Strategien zwischen Mythos und Realität im Brennpunkt menschlicher Interessen. 5

6 My thos, Mythus Substantiv [der] 1. überlieferte Legende/Sage/Erzählung aus alter Zeit, 2. kollektive (und irrationale) Vorstellung, die etwas erklärt/ verspricht, der man aber kaum Glauben schenkt. 6

7 Wir tragen unsere Wälder in uns: Bedrohliche. Beschützende. Anrührende. Geheimnisvolle.. Was wir sind, sind wir durch sie geworden. 7

8 8 Ludwig Richter, 1847: Brautzug im Frühling (Galerie Neue Meister Dresden)

9 Wir sehen das Wild mit unseren Augen: Niedliches. Bedrohliches. Anrührendes. Geheimnisvolles.. Wir sehen, was wir sehen wollen. 9

10 10 Abbildung: Jan Brueghel d. Ä. ( ) und Peter Paul Rubens ( ), VISION DES HL. HUBERTUS, um im MUSEO NACIONAL DEL PRADO, Madrid. (

11 Realität ist das, was außerhalb des Denkens der Menschen existiert. 11

12 Wald als kompliziertes Ökosystem natürliche Waldentwicklung abhängig von Standort und Klima unterschiedliche Formen von Eigentumsarten und Waldnutzungen vielfältige Waldstrukturen (historisch/ aktuell) Wald kommt ohne uns aus 12

13 Wild ist Teil des Ökosystems Wald Verbiss ist natürliche Begleiterscheinung der Waldentwicklung Wild ist in Art und Anzahl abhängig von Lebensräumen (Nahrung/ Deckung) Wild hält sich nicht an (menschliche) Regeln 13

14 Wald und Wildvorhandene relevante Grundlagen: Jagdgesetze Waldgesetze, Naturschutzgesetze Verordnungen, Richtlinien, Zertifikate. Satzungen, Verträge 14

15 Beteiligte am Thema Wald- Wild: Waldeigentümer Jägerschaft Waldnutzer Verbände Öffentlichkeit/ Politik Umsetzung? 15

16 Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. Otto Eduard Leopold Fürst von Bismarck ( ), preußisch-deutscher Staatsmann und 1. Reichskanzler 16

17 vielfältige Interessenlage hohe emotionale Beeinflussung teilw. extrem konträre Standpunkte wirtschaftliche Auswirkungen ökologische Folgen unterschiedliche Rahmenbedingungen Vollzugsdefizite bei Behörden 17

18 Interessenkonflikte: Tourismus, Sport legale (und illegale) Nutzungen Lebensraumzerstörung bzw- verkleinerung mangelnde Ausweichmöglichkeiten 18

19 Interessenskonfliktlösung 1: STADTFORSTAMT 19

20 Interessenskonfliktlösung 2: STADTFORSTAMT 1. Definitionen der Ziele zielorientierter Waldzustand angepasste Wilddichten gute Lebensraumqualität für Wildtiere hochwertige Lebensmittel sinnvolle Rahmenbedingungen für Jagd/ Wildtiermanagement 20

21 Interessenskonfliktlösung 2: STADTFORSTAMT Erkennen und Nutzen von Chancen Umsetzen geeigneter Strategien 21

22 BioWild- Projekt STADTFORSTAMT 22

23 23 Vergleich wildbiologischer Aspekte und Erlegungszeiten bei den bisherigen rechtlichen Rahmenbedingungen (AFZ 14/ Grundlagen für die Neuausgestaltung von Jagd- und Erlegungszeiten beim Schalenwild in Wäldern; Michael Müller, Tom Müller und Andreas Möhring)

24 untersteht dem Senator für Bau und Umwelt verantwortlich für alle Belange des Kommunalwaldes (Erholung, Naturschutz, Holznutzung, Jagd, Waldschutz) Untere Naturschutzbehörde für Rostocker Heide, Untere Forstbehörde im Kommunalwald Wild und Wald- Strategie: Lebensräume und Jagd Stadtforstamt Rostock 24

25 25 STADTFORSTAMT

26 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 26

27 Umsetzung Wald und Wild STADTFORSTAMT Verbiss- und Schälschadensinventuren Weisergatter Verbesserung Lebensräume für Wild, Wildruhezonen angepasste Nutzung Wald und Offenland laufende Aktualisierung der Jagdstrategie 27

28 28 STADTFORSTAMT Umsetzung Wald und Wild Jagd über Regiejagd und Begehscheine geregelt, keine kommerzielle Gästejagd Freigaben generell über Gruppenabschuss Abschussdurchführung nur nach Altersklassen Verwendung bleifreier Munition bereits seit 2008 (Verwaltungsjagd); ab 2010 generell nutzungsorientierte Freigaben (z. B. Fuchs / Dachs nur bei Verwertung) Rabattregelungen Begehscheine Einbeziehung Jungjäger

29 Umsetzung Wald und Wild STADTFORSTAMT gute Zusammenarbeit mit der Jagdbehörde HRO (z. B. Freigabe Rehwild männlich auf Drückjagden; Problematik, Schwarzwild innerhalb der Stadt) aktive Mitarbeit in Hegegemeinschaften bei z.t unterschiedlichen Zielstellungen der Beteiligten (Rotwild, Schwarzwild) Hundeauslaufzone aktive Öffentlichkeitsarbeit 29

30 Fazit: STADTFORSTAMT Wald.. 30

31 Fazit: STADTFORSTAMT..und Wild.. 31

32 Fazit: STADTFORSTAMT..und auch (noch) solcher Wald. 32

33 Fazit: STADTFORSTAMT Waldentwicklung nach Sturm schaden 33

34 Fazit: STADTFORSTAMT Waldumbau 34

35 Ich sehe ja, dass er gesunden Menschenverstand hat. Mehr ist im Wald nicht nötig. Die Beurteilung des großherzoglichen Oberforstinspektors Wulff 1792 für den Rostocker Forstinspektor Becker. 35

36 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 36

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