Erfahrungen und Perspektiven aus Sicht der Wissenschaft Dr. Hans-Peter Ende, ZALF

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1 Photos: H.-P. Ende; Holzabsatzfonds Erfahrungen und Perspektiven aus Sicht der Dr. Hans-Peter Ende, ZALF

2 Waldarbeit Jagd Naturschutz Holzindustrie Forstwirtschaft Forschung Ansprüche Landwirtschaft Waldeigentum Kunst Tourismus Umweltbildung Anders et al (verändert); Photos: K. Anders; rbb

3 Waldarbeit Jagd Naturschutz Holzindustrie Forstwirtschaft Forschung Produkte & Leistungen Landwirtschaft Waldeigentum Kunst Tourismus Umweltbildung Anders et al (verändert); Photos: K. Anders; rbb

4 Erfahrungen (1) Lösungen zur Holzmobilisierung - Neue Bereitstellungsverfahren, Automatische Vermessung, RFID- Kennzeichnung, Informationstechnologien, Logistik - Datenbereitstellung ohne Medienbrüche, Wertschöpfungsketten - Starkholz in kurzer Form (+ Energieholz?) - Innovative Starkholzprodukte Kleinschmit von Lengefeld et al. (2009)

5 Erfahrungen (2) Holzartige Biomasse als Energielieferant - Waldholz wird knapp Agrarholz für energetische / chemische Nutzung - Kurzumtriebsplantagen und Agroforstsysteme - Erfolgsfaktor: Genetik - Herkunftskontrolle (Fingerprints bei Pappeln) - Akzeptanzschwierigkeiten? Modellgemeinde Kaufering Konnert et al. (2009)

6 Erfahrungen (3) Nutzung und Nutzungskonkurrenz in waldreichen Landschaften - Gezielte Erhöhung der Baumartendiversität in Anlehnung an natürliche Waldgesellschaften unter erhöhter Klimavariabilität - Nutzung neu anfallender Sortimente in Zeiten steigenden Wettbewerbs - mit kleinen und mittleren Unternehmen innovative Verfahren entwickelt zur Nutzung mit optimaler Wertschöpfung - Verwendungs-Möglichkeiten für Produkte getestet - Vermarktungs-Strategien für den internationalen Holzmarkt Ende et al. (2009)

7 Elmer et al. (2009)

8 Erfahrungen (4) Märkte für und Produkte aus Holz - Identifizierung zukunftsfähiger Baumarten (Buche/Küstentanne) - Wichtigster Anwendungsbereich für Holzprodukte: Bauwesen - Über technische und wirtschaftliche Vorteile hinaus müssen die ökologischen Potenziale von Holz verdeutlich werden - Zunehmend anfallende Starkhölzer sind einer wirtschaftlichen Nutzung zuzuführen (Schälfurnierprodukte, Starkholz) - Modifikation von Holzprodukten eröffnet neue Anwendungen (Modifizierte Buchenholzprodukte, Fassadenplatten) Marutzky et al. (2009)

9 Perspektiven (1) Lösungen zur Holzmobilisierung - Praxisnahe rechtliche Rahmenbedingungen, Motivation und Beratung der Waldbesitzer, internetbasierte Plattformen, temporäre Kooperationen unterstützen die kontinuierliche und gleichzeitig nachhaltige Waldbewirtschaftung im Kleinprivatwald - Vernetzung Forst und Holz, Clustergedanken - Verständnis für andere Gruppen mit anderen Zielen ist wichtig (Verbandsarbeit) - Durch die Bündelung von Fähigkeiten sowie Wissen und den Einsatz von praxiserprobter Software wird Holz leichter mobilisiert und bereitgestellt. Kleinschmid von Langenfeld et al. (2009)

10 Perspektiven (2) Holzartige Biomasse als Energielieferant - Schaffung verlässlicher rechtlicher Rahmenbedingungen für KUP - Agronomische Optimierung des Produktionsprozesses, - Entwicklung von Strategien für den Technikeinsatz - Risikomonitoring und management bei großflächiger Anlage - Initiierung langfristig stabiler Märkte für Holzhackschnitzel - Zertifizierungs-Kette durch Herkunftskontrolle schließen - Formholz-Innovationen - Gesellschaftliche Akzeptanz für Holz vom Feld? Konnert et al. (2009)

11 Perspektiven (3) Nutzung und Nutzungskonkurrenz in waldreichen Landschaften - Was im Wald und damit in der Landschaft verändert wird, oder was bleibt, entscheiden diejenigen, die über die Flächen verfügen. - Wer daran interessiert ist, zu der nachhaltigen Entwicklung einer Region beizutragen, wird also ihre Motivation, ihre Abhängigkeiten, ihren Einflussbereich und ihre Visionen kennenlernen wollen. Und dabei feststellen, dass viele weitere Akteure in irgendeiner Form an der Waldentwicklung beteiligt sind, und dass Wald immer das Ergebnis eines mehr oder minder komplizierten Aushandlungsprozesses ist. Ende et al. (2009)

12 Köhl et al. (2009)

13 Perspektiven (4) Beitrag des Forst- und Holzsektors zum Klimaschutz 1. Durch nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holznutzung statt Verzicht auf Nutzung 2. Durch Baumartenwahl und Bewirtschaftungsweise 3. Ersatz von energie- und emissionsintensiven Produkten durch Holzprodukte Köhl et al. (2009)

14 Perspektiven (5) Märkte für und Produkte aus Holz - Zwischen Start der Produktion und Vermarkten des Produkts liegt bei Holz ein Zeitraum von durchschnittlich etwa 80 Jahren. - Daher im Vorfeld die Situation wissenschaftlich durchdringen, FuE-Arbeiten zu Problemfeldern beginnen, Konzepte überprüfen. - Förderschwerpunkt hat hierzu Grundlagen gelegt, Netzwerke zwischen Forst- und Holzwirtschaft geschaffen. - Weitere nationale und europäische FuE-Aktivitäten im Forst-Holz- Bereich, auch zur Thematik der Märkte für und Produkte aus Holz.

15 Perspektiven (6) Wie weiter? - Verstetigung von Forschungsergebnissen u.a. in: - Klimaanpassungsforschung KLIMZUG (REGKLAM, INKA-BB ) - Landmanagement - Neuartige Bildungsangebote und Curricula - Zahlreiche Bildungsordner; Projektwochen - Interdisziplinäre Ansätze in der Berufsbildung - Unterstützung von Entscheidungen auf unterschiedlichen Ebenen - Internetbasiertes Landmanagement-Spiel - Betrachtung ganzer Wertschöpfungsketten vom Wald zum Produkt

16 Jenssen et al. (2009)

17 Jenssen et al. (2009)

18 Fürst et al. (2009)

19 Fürst et al. (2009)

20

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