Wald und Biodiversität in der Sicht des staatlichen Naturschutzes

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1 Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen NW-FVA-Symposium Forstwirtschaft im Spannungsfeld vielfältiger Ansprüche Wald und Biodiversität in der Sicht des staatlichen Naturschutzes Dr. Manfred Klein

2 Biodiversität Die biologische Vielfalt ist unser biologisches Kapital auch im Kampf gegen den Klimawandel, für die Sicherung der Welternährung und als Quelle nachwachsender Rohstoffe sie ist die Lebensgrundlage heutiger und künftiger Generationen.

3 Biodiversität Die Bewahrung der Biodiversität ist kein Luxus, sondern eine notwendige Investition in unsere eigene Zukunft und möglicherweise sogar in unser aller Überleben. Der Stern-Report und die von Deutschland angestoßene TEEB-Studie haben deutlich gemacht: Der Verlust der globalen Naturressourcen hat verheerende wirtschaftliche Auswirkungen. Investitionen in das Naturkapital haben dagegen eine hohe Rendite!

4 Biodiversität im Klimawandel Aus Sicht des amtlichen Naturschutzes, BMU/BfN, liegen noch eine Reihe von großen gleichberechtigten Herausforderungen vor uns: Klimawandel und Biodiversitätsverlust (CBD; UNFCCC) Wälder sind dabei deutlich mehr als nur Kohlenstoff. Eine wissenschaftliche Bewertung der Biodiversität von Ökosystemen orientiert sich nicht primär an der Anzahl der vorzufindenden Arten, sondern bezieht Kenntnisse der Vollständigkeit und Repräsentanz des lebensraumtypischen Artenspektrums mit ein.

5 Biodiversität und Forstwirtschaft Wald ist Wertvoll! Für die Forstwirtschaft aus Sicht des staatlichen Naturschutzes muss es darum gehen, den Schutz der biologischen Vielfalt mit einer ökologisch nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu verbinden, als dem grundlegenden Prinzip einer nachhaltigen multifunktionalen Forstwirtschaft.

6 Spannung in der Vergangenheit aus: Winkel, 2007

7 Nationale Biodiversitätsstrategie Naturschutz auf ganzer Fläche! Waldbezogene Ziele (Auswahl): Naturnahe Waldbewirtschaftung auf gesamter Fläche 2020 beträgt der Flächenanteil der Wälder mit natürlicher Waldentwicklung 5 % der Waldfläche Vermehrte Verwendung standortheimischer Baumarten Förderung des Vertragsnaturschutzes Fotos: Barbara Engels im Privatwald auf 10 % der Fläche Förderung historischer Waldnutzungsformen

8 Ziele des Waldnaturschutzes Schutz der Biodiversität (Arten, Gesellschaften, Lebensräume) auf der Gesamtfläche des deutschen Waldes abgestufte naturschutzintegrierende Waldentwicklungskonzepte mit abgestuften Nutzungsintensitäten + dauerhaft nutzungsfreie und vernetzte Waldgebiete

9 Verlust spezialisierter Arten Xylobionte Käfer in 74 Waldbeständen Bayerns Wirtschaftswälder Reservate Urwaldreliktnachweise Untersuchte Waldbestände Müller & Bussler 2008 Forstarchiv Müller & Bussler 2008

10 Ziel: 5 % Wälder mit natürlicher Waldentwicklung Deutschland (35 Mio. ha) Potentielle natürliche Waldfläche (> 99 %) Natürliche Buchenwaldfläche (> 66 %) Waldfläche (das grüne Drittel) (verändert nach Sperber 2002) Unbewirtschaftete Waldfläche ( ha = 0,9-1,5 %)

11 Wald Nationalparke Nationalparke

12 Wälder mit natürlicher Waldentwicklung Der aktuelle Umfang von Waldflächen mit natürlicher Waldentwicklung wird zurzeit im Rahmen eines von BMU/BfN geförderten und von der NW-FVA koordinierten Forschungs- und Entwicklungsvorhabens (F+E) untersucht. Eingebunden sind hier auch Vertreter der Forstchefkonferenz (FCK) der Länder. Die Ergebnisse sollen als Ausgangsbasis für die weitere Operationalisierung des 5%-Zieles dienen.

13 Instrumente Integrativer Waldnaturschutz Ordnungsgemäße Forstwirtschaft (Erschließung, Waldbau, Holznutzung, soziale Waldfunktionen) Mit Guter fachlicher Praxis Kein Großkahlschlag Kein Dünger- und Pestizideinsatz hinreichend Totholz Bodenschutz Baumartenwahl Erhalt genetischer Vielfalt Naturverjüngung Angepasste Wildbestände Fotos: Barbara Engels Auch als Voraussetzung für: Honorierung besonderer ökologische Leistungen

14 Schutz und Nutzung kein Widerspruch Dies liegt der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt zugrunde. Der Bund hat ein neues Bundesprogramm zur Umsetzung der Strategie aufgelegt: in Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen Gruppen soll damit ein Beitrag geleistet werden, unserer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und die Sicherung unserer Zukunft gerecht zu werden. Damit will die BR auch die Ernsthaftigkeit der Naturschutzpolitik gerade in ökonomisch schwierigen Zeiten beweisen. Förderschwerpunkte des Bundesprogramms sind Ökosystemdienstleistungen, Verantwortungsarten und (später) Hot Spots der biologischen Vielfalt.

15 Mit der Nachhaltigkeitsstrategie und der Nationalen Strategie zur biologische Vielfalt sind auf Bundesebene Visionen, Ziele und konkrete Maßnahmen entwickelt, wie der Erhalt, Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt im Wald integraler Bestandteil einer zukunftsweisenden naturnahen Waldbewirtschaftung werden kann. Bei allen Anstrengungen zum Klimaschutz, bei der Bewältigung des Klimawandels, zur Bewahrung der Biologischen Vielfalt und unserer Wälder gilt, unsere Strategien und Gesetze künftige und bestehende auf Kohärenz zu prüfen und eine Vereinbarkeit herzustellen. Dabei werden die Umsetzung von Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt von BMU/BfN konsequent und mit höchster Priorität betrieben.

16 Vision für die Zukunft: Die Wälder in Deutschland weisen eine hohe natürliche Vielfalt und Dynamik ( ) auf ( ). Natürliche und naturnahe Waldgesellschaften haben deutlich zugenommen. Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder erfolgt im Einklang mit ihren ökologischen und sozialen Funktionen. Der aus Wäldern nachhaltig gewonnene Rohstoff Holz erfreut sich großer Wertschätzung.

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