Service CASES. Praxis-Beispiele zur Gestaltung eines echten Kundennutzens. Volume 21
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- Fritzi Beck
- vor 5 Jahren
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1 S Praxis-Beispiele zur Gestaltung eines echten Kundennutzens Volume 21
2 Online-Plattform Auf der der Plattform kann man Alltagsgegenstände suchen, die man nur für kurze benötigt und sie innerhalb der Gemeinschaft austauschen. Das Ganze beruht auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Wer sich etwas ausleihen möchte, der muß selbst drei Dinge anbieten. Knapp 2000 Dinge findet man mittlerweile auf der Internetseite. Und das Spektrum ist groß: Schokobrunnen und Schlitten gibt es dort genauso wie Pokerkoffer, Bügelbrett und DVDs. Werkzeug ist unsere stärkste Rubrik. Das Verleihen funktioniert dabei nicht nur über das Netz. Denn jeder Nutzer wird mit einer Postkarte voller Aufkleber ausgestattet. Mit diesen Stickern kann man am Briefkasten signalisieren, daß man gerne den Nachbarn mit Bohrmaschine und Co. aushilft. Ein Service, mit dem sich gegenseitig hilft! Das was der eine hat und der andere benötigt, wird hier zusammengeführt. Das Prinzip der Gegenseitigkeit kommt hier voll zur Entfaltung.
3 Mobile Applikation /Geschäftskunden Flinc ( ist ein Mitfahrnetzwerk mit Augenmerk auf Dynamic Ridesharing und der Verbindung zwischen Mitfahrzentrale und sozialem Netzwerk. Eine Besonderheit gegenüber anderen Mitfahrzentralen stellt die spontane und dynamische Vermittlung sowie der Fokus auf regionale Strecken dar. Vermittlungen erfolgen auch auf Teilstrecken, sodaß die Vermittlungswahrscheinlichkeit steigt. Mit interaktiven Fahrplänen können sowohl die Wege der Kontakte ( Radar ) oder aller flinc- Nutzer ( Live Fahrplan ) auf einer Karte dargestellt werden. Auch Fahrer können aktiv werden und potentielle Mitfahrer anfragen. Durch Angabe der zeitlichen Flexibilität, Verhandlungsoptionen über Abholort und -zeit sowie den Preis ist Spontanität möglich. Flinc wird nicht nur von Privat-Personen eingesetzt, sondern auch im Mobilitätsmanagement von Unternehmen und Kommunen. Ein Service zum mitnehmen! Mit der Anwendung wird die der Nutzung einer Fahrgemeinschaft nicht nur flexibel ausgebaut, sondern auch aktiv unterstützt.
4 Online-Plattform Zum Tauschen lädt die Plattform Kleiderkreisel ( ein. Motto: Mach mit und kämpfe stilvoll gegen Verschwendung. Die Registrierung ist kostenfrei und kinderleicht. Ist man erst mal Mitglied, können Nutzer ihre Ware einstellen. Je mehr Bilder von Kleidungsstücken gemacht werden, desto besser kommen sie bei den anderen Usern an. Eine genaue Beschreibung der Ware hilft ebenfalls. Per Privat-Nachricht wird dann mit Interessenten über Preis und Lieferkosten verhandelt. Natürlich kann man seine Kleidungsstücke auch gegen andere tauschen oder sogar verschenken. Mit dem neuen Bezahlsystem, welches inzwischen verpflichtend ist, behält Kleiderkreisel allerdings 10% von jedem verkauften Stück ein. Kleiderkreisel ist längst nicht mehr nur eine Tauschbörse, sondern hat sich mittlerweile zu einer großen Community entwickelt. Die Mitglieder tauschen sich im Forum über Mode-Trends und aktuelle Themen aus. Ein Service, der es den Nutzern ermöglicht modisch auf dem Laufenden zu bleiben und dennoch nachhaltig zu konsumieren, durch bewußte Weiter und Wiederverwendung.
5 Mobile Applikation Über die Applikation Shpock ( lassen sich ungenutzte Dinge von Privat an Privat verkaufen. Direkt am Smartphone spielt sich das gesamte Flohmarkt-Geschehen ab. Angebote in der Nähe werden dem Nutzer von Shpock mit Foto und Preis angezeigt: vom Vintage-Fahrrädern zu technischen Geräten, Brautkleidern (tatsächlich!) oder künstlerisch gestalteten Hirsch-Geweihen ist alles dabei. Der Preis ist dabei durchaus diskutabel: Man kann mit dem Käufer direkt in der App in Kontakt treten und ein Gegenangebot machen. Einigt man sich, machen Käufer und Verkäufer einen Übergabetermin aus. Ein Service zum stöbern! Mit der Applikation wird der Flohmarkt in die Hosentasche gepackt und bei Bedarf zum bequemen Kaufen und Verkaufen genutzt.
6 Online-Plattform Das Netzwerk CouchSurfing ( bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, eine kostenlose Unterkunft auf Reisen zu finden, selbst eine Unterkunft oder auch anderes anzubieten, wie beispielsweise einem Reisenden die Stadt zu zeigen. Die Mitglieder vermitteln über die Seite Gastgeberdienste. Um die Vertrauenswürdigkeit der Mitglieder besser einschätzen zu können, gibt es ausführliche Nutzerprofile. Durch en von anderen Nutzern erhalten die Interessenten ein Bild davon, wie zufrieden andere CouchSurfer mit dem Gastgeber und der Unterkunft selbst waren. Beherbergungen beruhen auf Absprachen zwischen den Beteiligten. Dauer, Art und Beendigungen des Aufenthaltes werden in der Regel im Vorhinein vereinbart. Es ist untersagt, für die vermittelten Übernachtungen zu verlangen oder zu bezahlen. Gäste können jedoch einen Betrag an die Kosten für Mahlzeiten oder Wäsche bezahlen, falls dies vom Gastgeber offeriert und vom Gast in Anspruch genommen wird. Ein Service, der die Tradition des guten Gastgebers - technisch unterstützt - wiederbelebt und dabei noch Menschen aus aller Welt zusammenbringt.
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