Quiz: Deutschland international
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- Franka Grosse
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Manus: Mario Sbrzesny Sändningsdatum: kl i P2 Programlängd: Producent: Kristina Blidberg Sprecher 1: Hallo und willkommen zu unserem Quiz. Klar, dass der Mercedes und FC Bayern München aus Deutschland kommen, weiß ja fast jeder. Aber bei vielen Sachen ahnt man gar nicht, dass sie deutschen Ursprung haben. Also, testet euer Deutschland-Wissen! Alles klar? Dann kann es ja losgehen! Sprecher 2: Jan, hast du eine Hose an? Sprecher 1: Ja, das siehst du doch. Es ist eine... Sprecher: 2 Hey, nicht verraten! Sprecher 1: Warum? Sprecher 2: Sonst wird es zu leicht. Wir suchen doch den Erfinder dieser Hose! Das ist Frage Nummer 1. Also, hier kommen ein paar Tipps. Die Hose, die Jan anhat, gibt es schon seit ungefähr 130 Jahren, aber sie sieht heute noch fast genauso aus. Der Erfinder dieser Hosen wurde 1829 in Bayern geboren. Schon mit 18 Jahren emigrierte er nach Amerika. Dort entdeckte er schnell eine Riesen- Marktlücke: Cowboys, Goldsucher und andere Pioniere sie alle brauchten gute Arbeitskleidung. Sprecher 1: Genau. Also produzierte der junge Geschäftsmann Arbeitshosen, die billig, praktisch und stabil waren. Markenzeichen der neuen Hosen waren die Metallnieten. Die Hosen wurden ein Riesenerfolg, und aus der Arbeitshose wurde also Mode ein Symbol für Jugend und Freiheit. Sprecher 2: Frage eins: Wie heißt der Erfinder dieser Hose? War es a) Benny Wrangler, b) Levi Strauss oder c) Tommy Lee? 1
2 Sprecher 1: Rate mal: Was ist das? Im Durchschnitt trinken die Deutschen knapp vier Tassen davon pro Tag. Sprecher 2: Logisch: Kaffee! Sprecher 1: Richtig. Aber vor ungefähr 100 Jahren war das Kaffeetrinken noch kein so großes Vergnügen. Da war Kaffee ziemlich bitter, und in jeder Tasse hatte man ekligen Kaffeesatz. Sprecher 2: Konnte man Kaffee noch nicht filtern? Sprecher 1: Nein, den Kaffeefilter hat 1903 eine Hausfrau aus Dresden erfunden. Frau Bentz hämmerte Löcher in einen Topf und legte dann Löschpapier da hinein. Das Löschpapier hatte sie aus einem Schulheft ihres Sohnes. Die ersten Filter produzierte die Familie Bentz noch in ihrer eigenen Wohnung, aber die Firma wurde schnell größer und größer, und schon wenige Jahre später benutzte man die Kaffeefilter in der ganzen Welt. Sprecher 2: Frage 2: Wie hieß die Erfinderin mit Vornamen? Sprecher 1: Ein Tipp: Ihre Firma heißt genauso, und sie produziert immer noch Kaffeefilter. Sprecher 2: Es gibt drei Alternativen: a) Rowenta, b) Mercedes und c) Melitta. Sprecher2: Frage 3. Es gibt auch deutsche Begriffe, die international bekannt sind, zum Beispiel Kindergarten oder Rucksack. Sprecher 1: Ich kenne noch so einen Begriff. Aber der ist negativ. Sprecher 2: Ich weiß, welchen Begriff du meinst. Über die Deutschen sagt man gern, dass sie immer alles genauer können wollen als alle anderen, dass sie besonders perfekt sein wollen. Das ist natürlich ein Vorurteil. Sprecher1: Aber das Wort für solche Menschen ist deutsch. Wir suchen also einen Begriff für Leute, die glauben, alles besser zu können als andere. Sprecher 2: Welchen Begriff meinen wir? Sprecher 1: a) Besserwisser, b) Allesfresser oder c) Messerschmidt? /Musik: Marlene Dietrich/ Sprecher 2: Wow! Was für eine Stimme! 2
3 Sprecher 1: Ja, und das wusste die Sängerin auch! Sie hatte ihre Stimme für eine Million Dollar versichert. Das war vor 50, 60 Jahren, im Zweiten Weltkrieg, superviel Geld. Damals war die Sängerin ein großer Star. Eine berühmte Schauspielerin, ein Sexsymbol und für viele auch eine Femme fatal, die viele Romanzen mit Männern und Frauen gehabt haben soll. Sprecher 2: Geboren ist sie in Berlin. Aber als die Nazis 1933 an die Macht kamen, emigrierte die Sängerin in die USA. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg ging sie nicht zurück nach Deutschland, sondern sie zog nach Paris. Sie ist 1992 dort gestorben, aber ihr Grab ist in Berlin. Sprecher 1: Frage 4: Wie hieß diese Dame: a) Greta Garbo, b) Marilyn Monroe oder c) Marlene Dietrich? /Musik: Marlene Dietrich/ Sprecher 2: Der Mann, den wir jetzt suchen, war ein Genie. Sprecher 1: Man kann sagen, er war eine Art Popstar der Wissenschaft. Sprecher 2: Ja, aber das ahnte erst mal keiner. In der Schule hatte er nämlich große Probleme. Seine Noten waren schlecht, und schließlich verließ er das Gymnasium ohne Abitur. Sprecher 1: Aber dann traf er Pädagogen, die sein mathematisches Genie erkannten und sein Weg zum Weltstar begann. Sprecher 2: 1921 bekam er den Nobelpreis für Physik... Sprecher 1:... und wurde ein Medienstar. Aber er liebte weiter das unkomplizierte Leben: Er lag gern in großen, bequemen Hosen und Pullovern auf dem Sofa und dachte nach. Zum Friseur ging er nicht gern. Seine verrückte Frisur sieht man auf vielen Fotos. Sprecher 2: Seine berühmteste Leistung ist die Formulierung der Relativitätstheorie. Sprecher 1: Wie heißt das Genie: a) Stephen Hawking, b) Albert Einstein, c) Siegmund Freud? Sprecher 1: Schon immer träumten die Menschen vom Fliegen, davon, frei zu sein wie ein Vogel! Sprecher 2: Auch ein deutscher Graf interessierte sich sehr für das Fliegen. Er entwickelte ein großes Luftschiff, das aussieht wie eine fliegende Zigarre. Die Premiere war 3
4 im Jahr 1900: Tausende hielten den Atem an, als seine gigantische Konstruktion in die Luft stieg! Sprecher 1: Ungefähr 30 Jahre später machten diese Luftschiffe einen regelmäßigen Linienverkehr nach Amerika möglich. Sprecher 2: Aber es gab auch schwere Unglücke. Viele der Luftschiffe explodierten, auch die Graf Hindenburg. Die war das größte Luftschiff der Welt und 245 Meter lang. Ab 1937 benutzte man darum die Erfindung nicht mehr. Sprecher 1: Heute ist sie allerdings wieder populär. Wenn so ein Luftschiff am Himmel fliegt, wird es von vielen bestaunt. Darum nutzen es Firmen gern zu Reklamezwecken. Man kann auch wieder in so einem Luftschiff mitfliegen. Das ist aber ein teures Vergnügen. Sprecher 2: Wie nennt man diese Luftschiffe, die fliegenden Zigarren? Ihr Erfinder trägt den gleichen Namen. Sprecher 1: a) Ballone, b) Luftboote oder c) Zeppeline? Sprecher 2: Jetzt suchen wir eine Stadt. Viele Sie liegt in Skandinavien und ist eine Hauptstadt. Sprecher 1: Aber was hat das mit Deutschland zu tun? Sprecher 2: Ganz einfach: Hier wohnten einmal viele Deutsche. Die Stadt war nämlich eine Hansestadt. Darum kamen viele deutsche Kaufleute und Handwerker in diese Stadt. Eine Zeit lang hatte die Stadt sogar zwei Bürgermeister, einen Deutschen und einen Skandinavier. Sprecher 1: Und viele sprachen damals Deutsch in der Stadt. In der Altstadt gibt es auch heute noch die Deutsche Kirche. Sie heißt St. Gertrud. /Kirchenglocken/ Sprecher 2: Und wie heißt diese Stadt? Schreibt eure Antwort hinter die Zahl 7. /Kirchenglocken/ Sprecher 1: Steffi, was ist dein Lieblingsessen? Sprecher 2: Nudeln! Sprecher 1: In der letzten Frage geht es nämlich ums Essen. Um ein Fastfood-Gericht, das ihr sicher alle schon mal gegessen habt. Angeblich kommt es aus Deutschland. Die Geschichte geht so: 4
5 Sprecher2: Vor ungefähr 200 Jahren emigrierten viele Deutsche nach Amerika. Sie brachten ein spezielles Gericht mit: eine Art platte Fleischklößchen. Diese deutsche Spezialität wurde schnell in Amerika populär. Sprecher 1: Aber die Leute hatten ein Problem: Sie bekamen beim Essen so fettige Hände! Da hatte ein 15-jähriger Junge eine Idee. So geht jedenfalls die Geschichte. Er legte die platten Fleischklößchen zwischen zwei Sandwiches und verkaufte sie so. Sehr praktisch! Sprecher 2 Und so kann man das Gericht auch heute noch fast überall auf der Welt essen. Sprecher 1: Fastfood aus Deutschland also. Ach ja, der Name hat mit einer deutschen Großstadt zu tun. Sprecher 2: Stopp! Jetzt hast du aber wirklich genug Tipps gegeben! Schreibt die Lösung hinter die Zahl 8. Sprecher 1: So, habt ihr alles gewusst? Hier kommen die Antworten. Sprecher 2: Frage 1: Antwort b) Levi Strauss. Sprecher 1: Frage 2: Antwort c) Melitta. Sprecher 2: Frage 3: Antwort a) Besserwisser. Sprecher 1: Frage 4: Antwort c). Die Sängerin hieß Marlene Dietrich. Sprecher 2: Frage 5: Antwort b). Das Genie war Albert Einstein. Sprecher 1: Frage 6: Antwort c) Zeppelin Sprecher 2: Frage 7: Die Stadt ist Stockholm. Sprecher 1: Frage 8: Hamburger Sprecher 2: Das war s für heute. Vielen Dank, Jan! Sprecher 1: Danke, Steffi! 5
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