SKRP - Standardisierte kompetenzorientierte Reifeprüfung
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- Adolph Schulz
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 SKRP - Standardisierte kompetenzorientierte Reifeprüfung
2 SKRP -Standardisierte kompetenzorientierte Reifeprüfung Seit dem Schuljahr 2014/15 an allen AHS Österreichs Alle bekommen dieselben Aufgaben zur selben Zeit in DE Fremdsprachen MA Bildungsberater im BRG Mattersburg - Mag. Heidi Sauerzopf, Mag. Christian Haring
3 Aufgabenstellung, Prüfungsdauer und Prüfungszeitpunkt werden per Verordnung festgelegt. Korrektur und Beurteilung der Klausurarbeiten erfolgen durch die unterrichtenden Lehrer/innen mittels standardisierter Korrektur und Beurteilungsschlüssel. Die Ergebnisse werden der/dem Prüfungsvorsitzenden zur Kontrolle und Bestätigung vorgelegt. Die Noten werden kommissionell beschlossen.
4 Grundprinzipien der SKPR: Kompetenzorientiert und Eigenständigkeit Keine Wiedergabe von gelernten Inhalten Lösungsorientiertes Anwenden von Wissen und Arbeitstechniken
5 Voraussetzung: Positiver Abschluss aller Basis und Wahlmodule Unterschied zum alten System: Man darf keine negativen Module zur mündlichen Reifeprüfung mitnehmen!
6 Teile der neuen RP: Vorwissenschaftliche Arbeit VWA Schriftliche Klausuren Mündliche Reifeprüfung
7 Das 3 Säulen Modell Die drei Säulen sind voneinander unabhängig!
8 VWA für die 8.Klasse Verfassen eines begleitenden Protokolls Abgabe von 2 Exemplaren gedruckt und Digitalversion auf einem beschrifteten USB-Stick Hochladen der VWA auf die VWA-Datenbank
9 Beurteilung Die Lehrkraft verfasst eine Beschreibung der Arbeit, ohne diese zu benoten. Die Beurteilung erfolgt nach der Präsentation und Diskussion (ca. 15 Min.) durch die Kommission: Vorsitzende/r (ohne Stimmrecht) Schulleitung Klassenvorstand Prüfer/in
10 Beurteilung 8 Kompetenzbereiche Schriftliche Arbeit 1. Selbstkompetenz 2. Inhaltliche Kompetenz 3. Informationskompetenz 4. Sprachliche Kompetenz 5. Gestaltungskompetenz (formale Kriterien) Präsentation 1. Strukturelle & inhaltliche Kompetenz 2. Ausdruckfähigkeit und Medienkompetenz Diskussion 1. Diskursfähigkeit
11 Beurteilung Für eine insgesamt positive Beurteilung müssen alle Kompetenzen zumindest überwiegend erfüllt sein. Das Prüfungsgebiet Vorwissenschaftliche Arbeit ist mit Nicht genügend zu beurteilen, wenn auch nur eine der angeführten Kompetenzen nicht überwiegend erfüllt ist. neue Themenstellung nach negativer Note (innerhalb der nächsten 4 Wochen!)
12 Beurteilung neue Themenstellung nach negativer Note (innerhalb der nächsten 4 Wochen!) bei demselben Betreuer oder bei einem anderen Betreuer dreimal wiederholbar
13 Präsentation: 3-5 Folien Handout nicht notwendig Keine Prüfung sondern Diskussion 8 Abs. 6 RPVO Wurde die schriftliche Arbeit in einer lebenden Fremdsprache abgefasst, so kann die Präsentation und Diskussion auf Wunsch des Prüfungskandidaten oder der Prüfungskandidatin und mit Zustimmung aller Kommissionsmitglieder in dieser Fremdsprache abgehalten werden.
14 Schriftliche Klausuren: 3 oder 4 Klausuren Deutsch Lebende Fremdsprache Mathematik Als 4. Klausur: Weitere Fremdsprache (RU ist nicht standardisiert) BU, PH, ACG(nicht standardisiert)
15 Länge der Arbeitszeit: 270 Minuten: Alle Fremdsprachen, Mathematik ( ) Biologie, Physik, ACG 300 Minuten: Unterrichtssprache
16 Bei negativer Klausur: Herbsttermin Kompensationsprüfung ( standardisiert!) Ist bis spätestens 3 Tage nach der Bekanntgabe der negativen Beurteilung vom Kandidaten/in zu beantragen!!! Persönliche Anmeldung in der Direktion!!!
17 Kompensationsprüfung Dauer: 25 Minuten Vorbereitungszeit mind. 30 Minuten Note max. Befriedigend Termin durch BMUKK festgelegt (vor mündlichen Prüfung) kein Vermerk im Zeugnis
18 Mündliche Kompensationsprüfung - Modell Schüler/in A K 5 Herbsttermin WH 1 Frühjahrstermin A B Haupttermin 5 WH 2 1. Wiederholung Mündl. Kompensation 5 B A 5 2. Wiederholung Frühjahrstermin Mündl. Kompensation B A Herbsttermin Wiederh. Sommertermin Mündl. Kompensation 5 Sommertermin WH 3 5 Mündliche Kompensation 5 18
19 Anzahl der Gesamtprüfungen: 6 3 schriftlich - 3 mündlich 4 schriftlich 2 mündlich
20 Mündliche Reifeprüfung: Ca. 4 Wochen nach der schriftlichen Klausur 2 oder 3 Prüfungen Keine Fächergruppen A,B,C Maturafähigkeit der Fächer: Basismodul: mind. 4 Jahreswochenstunden, es muss bis zur vorletzten Schulstufe unterrichtet worden sein
21 Ein Fach ist dann maturabel, wenn man mindestens ein Wahlmodul zu diesem Gegenstand besucht hat!! Das ist Grundvoraussetzung!!!! Kein Prüfungsstoff!!!!!
22 Mindestanzahl von Oberstufen-Jahreswochenstunden Bei 2 mündlichen Prüfungen: mind. 10 Bei 3 mündlichen Prüfungen: mind. 15
23 Mindestanzahl nicht erreichbar: PuP und CH PuP und ACG Rel.ev. und Ch usw. Auffüllen mit Wahlmodulen Fehlt eine halbe Stunde oder eine Stunde: 2 Wahlmodule aus demselben Fach Fehlen zwei Stunden: 2 Wahlmodule aus demselben Fach
24 Falls bei einem Fach mehr als die zwei erforderlichen Module zur Ergänzung gewählt wurden, dann sind alle Module, die einem Fach zugeordnet sind, zur Ergänzung heranzuziehen. Z.B.: Pup und CH : 2 Module aus einem Fach erforderlich 8 Stunden ( entweder 2 aus PuP oder 2 aus CH) Wurden 3 Module aus PuP besucht, dann sind alle drei zur Ergänzung heranzuziehen. Der Themenpool erweitert sich um je 3 Themen pro Modul (bis zur gesetzlich festgelegten Höchstzahl!).
25 Fach JWSt RK 8 Rev 4 D 10 E 11 L/F/Sp ab 3.Kl. 11 L/RU/F ab 5.Kl. 11 GSPB 6,5 GWK 6,5 MA G / MA RG 11 / 13 ACG 4 Freigegenstand JWSt KR/Ung. Fach JWSt BU / G 6 BU / RG ohne SchA 7 BU / RG mit SchA 9 CH / G 4 CH / RG mit ACG 5 CH / RG ohne ACG 6 PH / G 5 PH / RG mit ACG 8 PH / ohne ACG 9 PuP 4 ME / BE 7 Inf. 5.Kl. plus 6 Module 8
26 Themenbereiche: Abhängig von der Summe der Oberstufen-Jahreswochenstunden Themenbereiche werden in den Fachkonferenzen für den gesamten Jahrgang beschlossen Bekanntgabe spätestens im November in der 8. Klasse (7W) Anzahl: Pro Jahreswochenstunde sind 2-3 Themenbereiche festzulegen Maximal 18 Themenbereiche
27 Themenbereiche: Beispiele: PH im Gym: 5 JWSt..12 Themen Religion: DE: PuP: 8 JWSt.. 16 Themen 11 JWSt..18 Themen 4 JWSt..12 Themen Beim Auffüllen der Jahreswochenstunden kommen pro benötigter Stunde 3 Themen dazu
28 Die Themen werden von den einzelnen Fachgruppen gemeinsam beschlossen und der Direktorin zur Genehmigung vorgelegt. Pro Themenbereich sind mindestens 2 Aufgabenstellungen zu formulieren.
29 Ergänzung modulare Oberstufe: Alle Basis und Wahlmodule müssen positiv abgeschlossen sein! Maturafähigkeit der Wahlmodule: Mindestens 8 Modulwochenstunden (= 4 Module) Eine mündliche Reifeprüfung kann nicht ausschließlich in Wahlmodulen abgelegt werden. Ausnahmen: Sprachen Informatik 6-semestrig 6-semestrig
30 Ablauf: Kandidat/in zieht 2 Themenbereiche Entscheidung für ein Thema Fachprüfer stellt zu diesem Thema eine Frage Vorbereitungszeit: Mindestens 20 Minuten Prüfungsdauer: Maximal 20 Minuten Minimum 10 Minuten
31 Prüfungskommission: Vorsitzender (ohne Stimmrecht) Direktorin Klassenvorstand Fachprüfer plus fachlich versierter Beisitzer Die einzelnen Fächer können aus organisatorischen Gründen an einem Prüfungstag zusammengelegt werden. Ein Kandidat kann dadurch maximal an drei Tagen mit Prüfungen beschäftigt sein.
32 WICHTIG: Zur mündlichen kann nur ein Gegenstand gewählt werden, in dem ein Wahlmodul positiv absolviert wurde. Der Schüler muss spätestens im Laufe des Wintersemesters der Abschlussklasse festlegen, zu welchem Pflichtgegenstand er ein Wahlmodul angerechnet haben will. Wahlmodule, die zur Ergänzung zu den Basismodulen gewählt werden, müssen 2 Jahreswochenstunden ( 2 Module aus dem gleichen Gegenstand) umfassen. Um in den Wahlmodulen maturieren zu können, sind 4 Module aus einem Fach notwendig. Ausnahme Informatik: 6 Module! Eine mündliche Reifeprüfung kann nicht ausschließlich in Wahlmodulen abgelegt werden. Ausnahmen: Sprachen 6-semestrig Informatik 6-semestrig
33 Anmeldung zur Matura bis spätestens Freitag, 11. Jänner 2019 Die Anmeldung ist beim Coach abzugeben.
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38 Mutig in die neue Zeiten.
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