ORNITHOLOGISCHER JAHRESBERICHT FÜR POTSDAM 2012

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1 NABU POTSDAM FACHGRUPPE ORNITHOLOGIE ORNITHOLOGISCHER JAHRESBERICHT FÜR POTSDAM 2012 Abb. 1: Die Verbreitung der Grauammer Emberiza calandra beschränkt sich in Potsdam nur auf den äußersten Nordwesten bzw. Westen mit generell nur wenigen Meldungen seit Zusammenstellung der Jahresberichte Mit der starken Abnahme der Bestände durch die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft, dürfte auch die ehemalig wahrscheinlich weitere Verbreitung der Art in Potsdam zusammengeschrumpft sein. (Foto: L. Pelikan) ZUSAMMENSTELLUNG: LUKAS PELIKAN Inhalt 1. Vorbemerkung S Erstbeobachtungen S Zufallsbeobachtungen S Brutbestandserfassung Drosselrohrsänger M. ZERNING S Literaturhinweise S Weißstorcherfassung M. POHL S. 24

2 Vorbemerkung Das Jahr 2012 fing gleich mit neuen Rekorden an: Für nur wenige Tage Ende Januar Anfang Februar sank die Lufttemperatur auf neue Tiefstwerte. Um die -20 C wurden erreicht und langsam aber stetig froren beinahe alle Gewässer in Potsdam zu. Infolge dessen mussten sich u.a. die für Potsdam so markanten Mandarinenten auf die Nuthe zurückziehen, welche aufgrund der höheren Fließgeschwindigkeit erst sehr spät zufriert. Am 4. Februar, also mitten im Kältetief, konnte dort ein neuer Gebietsrekord mit 404 Ind. gezählt werden. Vielleicht auch im Zusammenhang mit dieser Kälte konnten einige weitere interessante Beobachtungen gemacht werden, wie z.b. Mittelsäger, Eiderente und Zwergschnepfe, bei denen womöglich ebenso die Rastgewässer zugefroren gewesen sein könnten. Die Zwergschnepfe wurde auch an der Nuthe beobachtet, welche potenziell sogar ein Überwinterungsgebiet darstellen könnte. Unter den weiteren Neozoen tauchen nun auch wieder Nilgans, die sich immer weiter von Westen her ausbreitet und Kanadagans auf, welche wiederum sicherlich aus der kleinen Berliner Population stammt. Der oft etwas unauffälligere Frühjahrszug bescherte Potsdam wieder einmal den Schlagschwirl, wobei einer interessanterweise auf einem verwilderten Grundstück sang. Nennenswert sind weiterhin ein Wiedehopf in den Dürren Wiesen, wieder eine Kolbenente und eine durchziehende Turteltaube. Zur Brutsaison nahm sich die Fachgruppe vor, den Drosselrohrsänger im Stadtgebiet zu kartieren. Es konnten 86 Rev. gezählt werden. Eine Auswertung dessen ist auf S. 21 zu finden. Ebenfalls von der Fachgruppe organisiert wurden für den Vogel des Jahres 2012 die Dohle Nistkästen in Potsdam-West aufgehängt, wo sich die gesamte Population Potsdams nach wie vor niedrig bei 2 BP befindet. Für die beiden Arten Fisch- und Seeadler kann nun auf die Daten der Horstbetreuer zurückgegriffen werden, womit ein klareres Bild der Brutgeschehnisse entsteht. Die Ortsangaben sind bewusst sehr grob gehalten, um die Horststandorte zu schützen. Interessante Brutnachweise gab es von der Gebirgsstelze, die wieder im Raum Saarmund erfolgreich brütete und von insgesamt 4 BP Waldohreule, die allesamt erfolgreich Junge aufzogen. Im NSG Obere Wublitz schritten 6 Paare der Trauerseeschwalbe zur Brut. Weiterhin interessant ist die Meldung von bis zu 3 Wachtelkönigen zur Brutzeit im Golmer Luch. Obwohl keine konkreteren Hinweise gemeldet wurden, ist nicht ganz auszuschließen, dass eine Brut stattgefunden hat. Unter den Limikolen zog Ende September überraschend ein Austernfischer gen Südost und eine interessante Ansammlung mit abwechselnden Arten (Grünschenkel, Wald- und Bruchwasserläufer, Kampfläufer) befand sich Mitte Juli auf den überschwemmten Wiesen im Nordwesten Potsdams. Nachbrutzeitlich sind vor allem Greifvögel hervorzuheben: Erfreulich viele Wespenbussarde konnten beobachtet werden, sowie ein Rotfußfalke und ein unbestimmter Adler, wahrscheinlich ein Schreiadler, der nach Süden zog. Die Schreiadler-Beobachtung erfolgte im Zenit des Wegzugs der Art. Im Winter sind es üblicherweise die Enten, auf die nicht nur aufgrund der Wasservogelzählung, sondern auch aufgrund der fehlenden Singvogelarten und Artenvielfalt ein Augenmerk gelegt wird. Der Winter 2012/2013 überraschte mit einem unüblichen Auftreten der zwei Meeresenten Berg- und Samtente. Beide Vogelarten traten mit relativ hoher Anzahl und auf vergleichsweise unüblichen Rastgewässern auf, wie dem kleinen, im UNESCO-Welterbe liegenden Heiligen See. Dort konnte am 15. Dezember die Höchstzahl von 21 Individuen bei der Bergente gezählt werden. Einen Tag später erschienen dort die ersten Samtenten, die in Zahlen bis zu 6 Individuen bis zum 2. Januar 2013 blieben. Der im gesamten Deutschland bemerkte Einflug dieser Art hat eventuell einen guten Bruterfolg als Ursache. Des Weiteren konnten wieder die Arten Sterntaucher, Trauerente und Bergpieper verzeichnet werden. Die hauptsächliche Datengrundlage dieser Zusammenstellung liegt bei den mittlerweile etablierten Portal ornitho.de, wo ein großer Anteil der Fachgruppenmitglieder auch ihre Daten eingetragen haben. Weitere Zufallsbeobachtungen von nur zu Besuch erscheinenden Meldern von möglicherweise fernen Bundesländern bereichern ebenso den Jahresbericht. Gerade durch diese Möglichkeit, wird eines der Vorteile vom Portal deutlich: Durch eine in Deutschland zentrale Meldeplattform entgehen der Auswertung auch keine wichtigen Hinweise z.b. zum Brutgeschehen der Potsdamer Vogelwelt. Insgesamt konnten für das Jahr 2012 über Meldungen ausgewertet werden. Eine Darstellung der räumlichen Verteilung dieser ist in Abb. 2 dargestellt. Dieser stetige Anstieg an Meldungen ist auch bei der einstigen Seltenheit, dem Silberreiher, zu sehen. Bei dieser Art können mittlerweile aus Platzgründen nicht mehr alle Einzelbeobachtungen aufgelistet werden. Stattdessen werden nur noch Beobachtungen ab 4 Ind. einbezogen und, wie auch bei weiteren Arten, wird das Auftreten ggf. in einer Karte oder in einem Diagramm dargestellt. 2

3 Berichtsgebiet: Von Beginn an umfasste das Berichtsgebiet nicht nur das Stadtgebiet Potsdams innerhalb der aktuellen, offiziellen Grenzen, sondern auch nach Süden und Osten erweitert um einige Vororte ein etwas größeres Gebiet, das häufig von Potsdamer Ornithologen aufgesucht oder teilweise schon durch die Stadtgrenze angeschnitten wurde. Die Grenze wurde nun so modifiziert, dass alle anliegenden großen Seen ganz einbezogen werden (so z.b. der Schwielowsee) und ebenfalls die südöstlich vorgelagerten Orte entlang von Hauptverkehrsstraßen. Grenznahe Beobachtungsorte wie z.b. der Rastplatz Wüste in der Döberitzer Heide oder Ferch ufernah werden aber dennoch mit betrachtet. Einige häufige Beobachtungsorte werden nicht mit dem erklärenden Zusatz bei XY aufgeführt; so z.b. die direkt am Fahrlander See anschließenden Feuchtwiesen Werderwiesen im Norden und Siegbundwiesen im Westen. Beobachtungsorte in Vororten Potsdams werden allerdings immer mit dem Vorort vorneweg durch ein Doppelpunkt getrennt. Generell trennt der Doppelpunkt bei den Ortsangaben Oberund Untereinheiten. Aufbau der Zufallsbeobachtungen: Die Auflistung der Vogelarten beruht weitestgehend auf der Systematik nach BARTHEL & HELBIG (2005). Die einzelnen Beobachtungen kommen nicht von systematischen Kartierungen, sondern sind Beobachtungen die zufällig an Ort und Zeit von dem jeweiligen Melder gemacht worden sind und dann dem Verfasser über die ihm verfügbaren Quellen zugänglich gemacht wurde. Das heißt, es besteht bei den hier gesammelten Beobachtungen kein Anspruch auf Vollständigkeit. Auf Richtigkeit werden keinesfalls alle, sondern lediglich jene Beobachtungen überprüft, die z.b. durch Extremdaten oder Seltenheit besonders auffallen. Beobachtungen die meldepflichtig sind und von der zuständigen Avifaunistischen Kommission abgelehnt wurden, sind nicht einbezogen. Korrektur Jahresbericht 2011: Bei der Darstellung der Wetterdaten für das Jahr 2011 wurde versehentlich die Datenreihe der Schneehöhe von 2010 verwendet. Im Jahr 2011 lag lediglich in den ersten 10 Tagen bis zu 30 cm Schnee. Abb. 2: Alle Beobachtungsorte im Jahr 2012 nach Daten von ornitho.de. Je stärker die Magenta-Färbung, desto mehr Meldungen gibt es für diesen Ort. Man erkennt ein deutliches Defizit an Meldungen v.a. für die geschlossenen Waldgebiete, wie die Ravensberge, Wildpark, Königswald, Caputher Heide und Parforceheide. 3

4 Jan. Jan Feb. Feb Mär. Mär Apr. Apr Mai Mai Juni Jun Juli Jul Aug. Aug Sep. Sep Okt. Okt Nov. Nov Dez. Dez!!!Lufttemperatur ( C) Min- bis Maxtemp. ( C) Iı Niederschlag (mm) Iı Schneehöhe (cm) Abb. 3: Klimadaten: Tageswerte für Potsdam, 2012 (Datenquelle: Deutscher Wetterdienst) Dargestellt sind die Tagesmittelwerte der Lufttemperatur in C (rote Linie) ummantelt von den Tagesschwankungen der Lufttemperatur von Tagesminimal- bis Tagesmaximalwerten (orange Fläche), die Niederschlagshöhe in mm (blaue Säulen) und die Schneehöhe in cm (graue Säulen). Besonders auffällig zeigte sich in diesem Jahr der Februaranfang mit eisiger Kälte, 21 Tage unter null Grad und Tagesminimumwerte der Lufttemperatur von -20 C am ersten Februarwochenende. Zeichenerläuterung / Abkürzungen / + Männchen / singendes Männchen Weibchen 4,3 4 Männchen, 3 Weibchen Ind. Individuum / Individuen FAM Familie ad. adult immat. immatur juv. / Juv. juvenil Pull. / Pulli Pullus (Dunenjunges), Plural: Pulli dj. / vj. diesjährig / vorjährig dz. SW Durchzügler / Durchzug mit Himmelsrichtung Rev. Revier BP Brutpaar BV Brutvogel Kn / KJ Kalenderjahr (Schlupftag bis Schlupfjahr) LJ Lebensjahr (Schlupftag bis Schlupftag Folgejahr) PK Prachtkleid SK Schlichtkleid ÜK Übergangskleid JK Jugendkleid wf. weibchenfarbig ssp. Subspezies, Unterart mindestens oder gleich ~ ungefähr 4

5 Zufallsbeobachtungen Höckerschwan Cygnus olor Brut: 2 BP Sacrower See (C. Stolz); 1 BP Großer Zernsee Ost (W. Mädlow); 1 BP Grube: Kuhtränke (W. Mädlow); 1 BP Krampnitzer Torfstich (W. Mädlow); 1 BP Park Sanssouci: Maschinenteich (T. Wahrenberg); 1 BP Hinterkappe (K. Siems); 1 BP Güterfelder Haussee (G. Fanselow); 1 BP Caputher Havel (R. Bammerlin); 1 BP Sacrower Havel (R. Bammerlin) Ansammlung: Fahrlander See (W. Schulz) Singschwan Cygnus cygnus Schwielowsee (J. Wehrmann); dz. S Rieselfeld Karolinenhöhe (G. Krebs) Kanadagans Branta canadensis 4.2., 5.2., Eisenbahnbrücke Werder (T. Wahrenberg; R. Stein); Caputher Havel (J. Wehrmann); Jungfernsee: Bucht am Neuen Garten (S. Schmieder); Weißer See (W. Schulz) Weißwangengans Branta leucopsis Galgenberg Uetz, 7 Uetzer Wiesen (B. Jahnke); Feldflur W Satzkorn (D. Lehmann, L. Pelikan, M. Pohl, S. Schmieder); Fahrlander See (L. Pelikan); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); Fahrlander See (W. Schulz); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Saatgans Anser fabalis Rastende: Schlangenbruch (T. Heinicke); ~ Feldflur NO Paaren (M. Müller); ~ 200 Grube: Große Wiese (W. Mädlow); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); 9.2. ~ Galgenberg Uetz, ~ 350 Uetzer Wiesen (B. Jahnke); ~ 600 Feldflur W Satzkorn (D. Lehmann, L. Pelikan, M. Pohl, S. Schmieder); Fahrlander See (W. Schulz); Feldflur NO Paaren (T. Heinicke) Kurzschnabelgans Anser brachyrhynchus Grube: Große Wiese (W. Mädlow); Galgenberg Uetz (B. Jahnke) Blässgans Anser albifrons Rastende: ~ Grube: Große Wiese (W. Mädlow); ~ 600 Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); 9.2. ~ 110 Galgenberg Uetz, ~ 100 Uetzer Wiesen (B. Jahnke); ~ Feldflur W Satzkorn (D. Lehmann, L. Pelikan, M. Pohl, S. Schmieder); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); Fahrlander See (W. Schulz); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Graugans Anser anser Maxima (über 100 Ind.): Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein); Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein); Fahrlander See (W. Schulz); Geltower Havelwiesen (W. Mädlow); Fahrlander See (M. Halbmeier) Brut: 1 BP Fahrlander See (W. Schulz); 3 BP Hinterkappe (K. Siems); 3 BP Jungfernsee (D. Ehlert) Nilgans Alopochen aegyptiaca 14.2., Sacrow-Paretzer-Kanal: km 23 (L. Pelikan; W. Schulz); Fahrlander See (W. Schulz) Mandarinente Aix galericulata Das Zufrieren der Mehrheit der Gewässer in Potsdam im Februar, insbesondere der Havel, führte zur Konzentration der Mandarinenten auf der Nuthe das letzte Gewässer, das zufriert. Wolfgang Mädlow und Burghard Sell zählten einen neuen Gebietsrekord von 404 Ind. am 4. Februar. Kurz darauf fror auch die Nuthe in Teilen zu, sodass Burghard Sell schon am 7.2. nur noch 85 Ind. zählte. Laut Wolfgang Püschel zogen sich die Enten dann mehrheitlich zur Freundschaftsinsel zurück. Am 20. Oktober zählte Karsten Siems auch für Wilhelmshorst eine neue Höchstzahl. Maxima (über 30 Ind.): (46,14) Griebnitzsee (O. Häusler); (29,13) Glienicker Lake (E. Philipp); (146,75) Nuthe (W. Mädlow); (37,22) Nuthe (R. Eidner); (260,144) Nuthe: Schlaatz bis Mündung (W. Mädlow, B. Sell); Nuthe (B. Sell); 8.2. ~ 250 Freundschaftsinsel (W. Püschel); (136,74) Freundschaftsinsel (T. Schmidt); (21,10) Park Sanssouci: Parkgraben (W. Mädlow); (32,22) Wilhelmshorst: Irissee und Blanker Teich (K. Siems); (36,12) Wilhelmshorst: Irissee (K. Siems); (42,28) Park Sanssouci (M. Meyerhoff); (36,18) Wilhelmshorst: Irissee und Blanker Teich (K. Siems); (19,12) Heiliger See (Mi. Meyer) Brut: 1 BP mit 7 Pulli Park Sanssouci (W. Mädlow); 1 BP mit 4 Juv. Judengraben (K. Siems); 1 BP mit 4 Juv. Sacrower See: Südbucht (C. Stolz); 1 BP mit 5 Juv. Nuthe: Horstweg bis MAZ (L. Pelikan); 1 BP mit 2 Pulli Stadthavel: Alte Fahrt (L. Pelikan); 1 BP mit 5 Pulli Wilhelmshorst: Irissee (K. Siems) Schnatterente Anas strepera (38,21) Eisenbahnbrücke Werder (W. Mädlow); (7,4) Fahrlander See (L. Pelikan); Fahrlander See (L. Pelikan); ,2 Fahrlander See (L. Pelikan); ,3 Nattwerder Teiche (W. Mädlow); ,2 Fahrlander See (W. Mädlow); ,1 Nattwerder Teiche (W. Mädlow); ,1 Falkenrehder Wiesen (M. Jurke); Krampnitzer Torfstich (W. Mädlow); Fahrlander See (L. Pelikan); ,1 Nattwerder Teiche (L. Pelikan); Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); Fahrlander See (K. Lüddecke) Pfeifente Anas penelope ,3 Eisenbahnbrücke Werder (W. Mädlow); ,1 Jungfernsee: Südteil (L. Pelikan); ,1 Jungfernsee: Südteil (E. Philipp); (13,10) Fahrlander See (L. Pelikan); Fahrlander See (L. Pelikan); Fahrlander See (L. Pelikan); Nattwerder Teiche (W. Mädlow); 5

6 Fahrlander See (W. Schulz); ,3 Fahrlander See (W. Schulz); Schwielowsee bei Ferch (W. Mädlow); Fahrlander See (K. Lüddecke) Schmieder); , , Neustädter Havelbucht (T. Wahrenberg; J. Bernau; M. Halbmeier) Krickente Anas crecca Nedlitzer Nordbrücke (L. Pelikan); Fahrlander See (L. Pelikan); Templiner See S Bahndamm (M. Kaiser); ,1 Fahrland: Jubelitzgraben (L. Pelikan); Nattwerder Teiche (W. Mädlow); ,1 NSG Seeburger Fenn Sümpelfichten (J. Lippert); Siegbundwiesen (L. Pelikan); Fahrland: Jubelitzgraben (L. Pelikan) Stockente Anas platyrhynchos Maxima (über 100 Ind.): Heiliger See (M. Meyerhoff); Glienicker Lake (E. Philipp); Tiefer See (G. Fanselow); Glienicker Lake (E. Philipp); (237,163) Nuthe: Eisenbahnbrücke bis Horstweg (R. Eidner); 5.2. ~ 850 Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein), ~ 375 Havel bei Hermannswerder (J. Lippert), ~ Baumgartenbrücke (R.Stein); Stadthavel (P.A. Brückner); ~ 450 Stadthavel: Alte und Neue Fahrt (T. Schmidt); Jungfernsee: Nordteil (L. Pelikan); Glienicker Lake (E. Philipp); Nedlitzer Nordbrücke (D. Lehmann, S. Schmieder, L. Pelikan, M. Pohl); Jungfernsee: Südteil (E. Philipp); Caputher See (Mi. Meyer); ~ 350 Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); ~ 150 Wublitz: Grube bis Nattwerder (M. Schöneberg); (90,53) Heiliger See (Mi. Meyer); (117,62) Heiliger See (Mi. Meyer) Brut: 1 BP mit 8 Pulli Golm: Mühlenteich (W. Mädlow); 1 BP mit 4 Pulli Golmer Luch: Südteil (M. Schöneberg); 1 BP mit 10 Pulli Park Sanssouci: Parkgraben (W. Mädlow); 1 BP mit 1 Pull. Stadthavel: Nuthemündung bis Humboldtbrücke (R. Bammerlin); 1 BP mit 1 Pull. Sacrower Havel (M. Braun, R. Bammerlin) Hausente (diverse Rassen) u Ind. Rasse PEKINGENTE Neu Fahrland: Stichkanal Ringstraße (L. Pelikan); Ind. Rasse PEKINGENTE Eisenbahnbrücke Werder (T. Wahrenberg); Ind. Rasse LAUFENTE Nedlitzer Nordbrücke (D. Lehmann, S. Schmieder, L. Pelikan, M. Pohl); Ind. Rasse LAUFENTE Nedlitzer Nordbrücke (L. Pelikan) Stock- Spießente Anas platyrhynchos acuta Dieser nicht scheue, unberingte Hybrid hielt sich im Februar auf der Nuthe auf. Zwischenzeitlich wurde er auch an der Eisenbahnbrücke nach Werder gesehen. Ob es sich dabei um dasselbe Ind. handelt, ist nicht ganz klar, aber denkbar Nuthe: Eisenbahnbrücke bis Horstweg (W. Mädlow); Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein); Nuthe: Horstweg bis MAZ (L. Pelikan) Spießente Anas acuta Hafen Potsdam (L. Pelikan); Havel bei Hermannswerder (L. Pelikan); Hafen Potsdam (S. Schmieder); Park Sanssouci: Große Fontäne (S. 6 Abb. 4: Stock- Spießente Anas platyrhynchos acuta an einer Fütterung auf der Nuthe(Foto: W. Mädlow) Knäkente Anas querquedula Entenfängerteiche (K. Steiof); Kindermannsee (M. Jurke), 2 Nattwerder Teiche (W. Mädlow); Fahrlander See (W. Schulz); Fahrlander See (W. Schulz) Löffelente Anas clypeata ,2 Fahrlander See (L. Pelikan); ,1 Sacrower Havel (L. Gelbicke); ,1 Fahrlander See (W. Mädlow); Fahrlander See (L. Pelikan); ,2 Schwielowsee bei Ferch (F. Drutkowski); Heiliger See (B. Schwindling, Mi. Meyer) Kolbenente Netta rufina Jungfernsee (W. Schulz) Tafelente Aythya ferina Maxima (über 100 Ind.): 8.1. ~ 200 Heiliger See (G. Fanselow); ~ 400 Heiliger See (T. Becker); Heiliger See (M. Meyerhoff); 4.2. ~ 420 Havel bei Hermannswerder (W. Mädlow); 5.2. ~ 280 Havel bei Hermannswerder (J. Lippert), 134 Caputher Gemünde (R. Stein), 188 Baumgartenbrücke (R. Stein); Heiliger See (M. Meyerhoff); ~ 120 Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); ~ 130 Heiliger See (K. Lüddecke); ~ 250 Vorderkappe (J. Lippert); Havel: Küssel bis Lange Brücke (K. Steiof, L. Pelikan) Reiherente Aythya fuligula Maxima (über 100 Ind.): 8.1. ~ 250 Heiliger See (G. Fanselow); ~ 200 Heiliger See (J. Dietrich); Heiliger See (M. Meyerhoff); Jungfernsee (K. Lüddecke); 4.2. ~ 180 Havel bei Hermannswerder (W. Mädlow); Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein), ~ 120 Havel bei Hermannswerder (J. Lippert), 255 Caputher Gemünde (R. Stein), 111 Baumgartenbrücke (R. Stein); Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein); Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer); Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer);

7 Heiliger See (M. Meyerhoff); Schwielowsee (W. Mädlow); ~ 800 Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); ~ 110 Fahrlander See (K. Lüddecke); ~ 350 Heiliger See (K. Lüddecke); Heiliger See (Mi. Meyer) Bergente Aythya marila Nach einem durchschnittlichen Auftreten der Art zum Anfang des Jahres begann eine interessante Beobachtungsreihe für die Saison Winter 2012/2013 am 15. Dezember mit der überraschend hohen Anzahl von 21 Ind. auf dem Heiligen See. In den vergangenen Jahren gab es kaum erwähnenswerte Meldungen vom Heiligen See, obwohl er als Bestandteil des Neuen Gartens vermutlich oft besucht wird. Ein weiteres Maximum folgte an der Havel mit 14 Ind. am 23. Dezember. 5.2., 6.2. u vj. und 1 ad. Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein); vj. Jungfernsee: Nordteil (L. Pelikan); Schwielowsee bei Caputh (W. Püschel); ad. + 6 Fahrlander See (L. Pelikan); Fahrlander See (L. Pelikan); wf. Schwielowsee bei Ferch (W. Mädlow); wf. Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); wf Schwielowsee bei Ferch (W. Mädlow); ,2 Schwielowsee bei Ferch (F. Drutkowski); wf. Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); , darunter 4 Heiliger See (K. Lüddecke); Heiliger See (G. Fanselow); ,1 Heiliger See (W. Püschel); Heiliger See (G. Fanselow); u dj. Heiliger See (L. Pelikan); Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan), 1 dj. Heiliger See (M. Halbmeier, F. Drutkowski); , darunter 5,4 Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan); Heiliger See (Mi. Meyer); Heiliger See (G. Fanselow); ,1 Vorderkappe (J. Lippert); ad., 2 dj. und 1 Havel: Küssel bis Lange Brücke (K. Steiof, L. Pelikan); Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer) Eiderente Somateria mollissima vj. Caputher Havel (L. Pelikan, S. Schmieder, M. Pohl, D. Lehmann) Trauerente Melanitta nigra wf. Schwielowsee bei Ferch (W. Mädlow) Samtente Melanitta fusca Diese sonst eher spärlich im Berichtsgebiet beobachtete Meeresente konnte erstaunlicherweise wie die Bergente auf dem Heiligen See beobachtet werden. Auch hier ist nicht nur der Ort bemerkenswert, sondern auch die verhältnismäßig hohe Zahl von bis zu 6 Ind. Obwohl die Einzeldaten eine Dynamik in der Individuenzahl vermuten lassen, so waren die 6 Ind. wohl seit mindestens dem 21. Dezember stetig anwesend. Trotz des alljährlichen Störfaktors der Silvesternacht kehrten zumindest 3 Ind. im Neujahr zum See zurück. Somit handelte es sich wahrscheinlich (bis auf die eine Ausnahme auf der Havel am und ) immer um den selben, eventuell anwachsenden, Trupp vom bis zum 2.1. des Folgejahres am Heiligen See. Das verstärkte Auftreten in diesem Winter von unbekannter Ursache war im ganzen deutschen Binnenland bemerkt worden; eventuell war ein guter Bruterfolg die Ursache (KÖNIG et al. 2013) Heiliger See (G. Locherer); Heiliger See (W. Püschel); Heiliger See (G. Fanselow); wf. Heiliger See (L. Pelikan); wf. Heiliger See (L. Pelikan); Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan), 6 wf. Heiliger See (F. Drutkowski); wf. Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan); Heiliger See (Mi. Meyer); Heiliger See (G. Fanselow); wf. Heiliger See (B. Schwindling, Mi. Meyer); Heiliger See (K. Lüddecke); dj. und 4 Heiliger See (L. Pelikan) Abb. 5: Zwei der Samtenten Melanitta fusca am Heiligen See. Bei dem linken Ind. sieht man den gelben Fleck am Schnabel, der sich bisher nur andeutet und es als Männchen erkenntlich macht. (Foto: W. Püschel) 7

8 Schellente Bucephala clangula ,4 Stadthavel (P.A. Brückner); ,1 Sacrower See (C. Stolz); W Fahrlander See (L. Pelikan); ,1 Nattwerder Teiche (W. Mädlow); ,3 Krampnitzsee (W. Schulz); ,1 Krampnitzsee (W. Schulz); Fahrlander See (W. Schulz); M Hinterkappe (K. Siems); ,3 Krampnitzsee (W. Schulz); ,3 Krampnitzsee (W. Schulz); 3.5., ,3 Krampnitzsee (W. Schulz); wf. Sacrower See: Südbucht (C. Stolz); dj. Aradosee (L. Pelikan); wf. Nattwerder Teiche (M. Halbmeier) Brut: 1 BP mit 5 Pulli Krampnitzer Torfstich (W. Mädlow); 1 BP mit 6 Pulli Sacrower Havel (K. Witt) Zwergsäger Mergellus albellus ,2 Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); (10,9) Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); ~ 25 Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); ,3 Schwielowsee bei Ferch (W. Mädlow); ,2 Schwielowsee bei Ferch (T. Wahrenberg); ,1 Babelsberger Enge (L. Pelikan); ,2 Caputher Gemünde (J. Wehrmann); ,1 Havel bei Hermannswerder (J. Lippert), 2,1 Baumgartenbrücke (R. Stein); 1 Caputher Gemünde (R. Stein); Havel bei Hermannswerder (P.A. Brückner); Stadthavel (P.A. Brückner); Stadthavel (T. Wahrenberg); Caputher Gemünde (R. Schneider); Stadthavel (P.A. Brückner); Glienicker Lake (E. Philipp); (6,9) Baumgartenbrücke (L. Pelikan, S. Schmieder, M. Pohl, D. Lehmann); Fahrlander See (L. Pelikan); ,1 Fahrlander See (L. Pelikan); Nattwerder Teiche (W. Mädlow); Schwielowsee bei Ferch (F. Drutkowski); wf. Heiliger See (L. Pelikan); ,1 Heiliger See (F. Drutkowski), 1 Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan); Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan) Gänsesäger Mergus merganser Maxima (über 10 Ind.): ~ 12 Glienicker Lake (J. Dietrich); Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); (21,20) Nedlitzer Nordbrücke (L. Pelikan); Caputher Gemünde (J. Wehrmann); (8,4) Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein), 27 (19,8) Havel: Küssel bis Lange Brücke (K. Steiof), 14 Caputher Gemünde (R. Stein); Stadthavel (P.A. Brückner); Teltowkanal bei Kohlhasenbrück (J. Dietrich); (14,14) Stadthavel: Alte und Neue Fahrt (T. Schmidt); (5,11) Jungfernsee: Südteil (C. Stolz); (11,13) Glienicker Lake (E. Philipp); (20,6) Jungfernsee: Südteil (E. Philipp); (10,8) Petzinsee (J. Wehrmann); (6,10) Krampnitzsee (W. Schulz); (8,8) Weißer See (W. Schulz); (6,6) Jungfernsee (W. Schulz); Lehnitzsee (W. Schulz); Jungfernsee (W. Schulz), 25 Krampnitzsee (W. Schulz); Schwielowsee (W. Mädlow); Jungfernsee (W. Schulz); Weißer See (W. Schulz); (28,21) Schwielowsee (W. Mädlow); (12,17) Schwielowsee bei Ferch (F. Drutkowski); (8,5) Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); ~ 80 Fahrlander See (K. Lüddecke); (25,18) Jungfernsee: Südteil (K. Steiof, A. Bräunlich, J. Klaiber); Jungfernsee: Südteil (L. Pelikan); (40,27) Sacrower Lanke (Mi. Meyer), 42 (27,15) Jungfernsee: Bucht am Neuen Garten (Mi. Meyer); Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); Jungfernsee: Südteil (Mi. Meyer); Obere Wublitz (B. Krukenberg), 70 Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer) Mittelsäger Mergus serrator Glienicker Lake (E. Philipp), der Vogel balzte mit einem Gänsesäger Wachtel Coturnix coturnix Nur zwei Meldungen balzender Ind. zur Brutzeit. Die letzten beiden Nachweise betreffen wohl Ind. auf dem Wegzug Golmer Luch (G. Fanselow); Aasberg bei Krampnitz (L. Pelikan); Siegbundwiesen (L. Pelikan); Sprengselberg (L. Pelikan) Zwergtaucher Tachybaptus ruficollis Brut: 1 BP mit 2 Juv. Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); 1 Rev. Entenfängerteiche (W. Mädlow, R. Stein); 1 BP mit 2 Juv. Düstere Teiche (S. Schmieder) Winteransammlungen: Griebnitzsee (L. Pelikan); Sacrow-Paretzer-Kanal: Anglersiedlung Kanalbrücke (M. Borchert); Nuthe: Schlaatz bis Mündung (W. Mädlow); Stadthavel (P.A. Brückner); Caputher Gemünde (R. Stein); Stadthavel: Alte und Neue Fahrt (T. Schmidt) Haubentaucher Podiceps cristatus Brut: 6 Rev. Hinterkappe (K. Siems); 6 Rev. Sacrower See (C. Stolz); 3 BP Mündung Golmer Stichkanal (W. Mädlow); 2 BP Stadthavel: Nuthemündung bis Humboldtbrücke (R. Bammerlin); 2 BP Havel: Küssel bis Lange Brücke (R. Bammerlin); 1 BP Sacrower Lanke (M. Braun, R. Bammerlin); 1 BP Nattwerder Teiche (L. Pelikan); 1 BP Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer) Maxima (über 10 Ind.): Eisenbahnbrücke Werder (R. Stein); Schwielowsee (W. Mädlow); Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer); Heiliger See (M. Meyerhoff); Schwielowsee (W. Mädlow); Schwielowsee bei Ferch (F. Drutkowski); Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel) Rothalstaucher Podiceps grisegena Jungfernsee (W. Schulz) Sterntaucher Gavia stellata ad. SK Schwielowsee bei Ferch (R. Schneider) Kormoran Phalacrocorax carbo Maxima (über 20 Ind.): fliegend Stadthavel (M. Jurke); dz. N Babelsberg (K. Steiof); Jungfernsee: Südteil (R. Bammerlin); durchziehend Park Babelsberg (K. Steiof); Fahrlander See (M. Halbmeier); fliegend Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer); ~ 180 fliegend Stadthavel (B. Jahnke);

9 fliegend Stadthavel (Mi. Meyer), 35 fliegend Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer); Hinterkappe (Mi. Meyer) Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Abb. 6: Auftreten des Silberreihers Casmerodius albus im Berichtsgebiet nach den Daten der Jahresberichte von 2004 bis Dargestellt ist jeweils die Summe der Ind. pro Tag des jeweiligen Jahres. Die Daten des Jahres 2012 sind schwarz, die der Vorjahre grau eingefärbt. Silberreiher Casmerodius albus Von Jahr zu Jahr werden es immer mehr Meldungen dieser Art. Beinahe sprunghaft sind dieses Jahr die Meldungen von 17 im Vorjahr auf 45 gestiegen. Dabei betrifft beinahe die Hälfte der Meldungen Einzelvögel. Aufgrund der Fülle an Daten, werden nur Meldungen ab vier Ind. einbezogen. Die weiteren Beobachtungen sind in einer Karte dargestellt. Maxima (ab 4 Ind.): Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); fliegend Weißer See (L. Pelikan), 6 Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); , Sacrower Havel: Parschenkessel (K. Witt); Fahrlander See (L. Pelikan); Fahrlander See (W. Mädlow); fliegend Jungfernsee: Südteil (K. Lüddecke); fliegend Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer); Fahrlander See (K. Lüddecke); Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer) Graureiher Ardea cinerea Brut: 60 BP Graureiherkolonie am Wildpark (W. Mädlow) Weißstorch Ciconia ciconia Für Brutdaten siehe S. 24 Weißstorcherfassung (M. Pohl). Zug: dz. W Berliner Vorstadt (L. Pelikan); dz. Golm (W. Mädlow) Fischadler Pandion haliaetus Zug: dz. N Groß Glienicke: Waldsiedlung (J. Lippert); dz. N Großbeerenstraße (J. Lippert); dz. SW Waldbad Templin (K. Steiof); dz. W Jungfernsee: Südteil (K. Lüddecke); dz. S Bf Babelsberg (K. Steiof) Nahrungsgründe: Regelmäßige Aufenthalte bzw. Nahrungssuche einzelner Tiere und Gruppen bis zu 3 Ind. in den Sommermonaten wurden gemeldet vom (häufige zuerst) Fahrlander See, Obere Wublitz, Lehnitzsee, Krampnitzsee, Hinterkappe und Jungfernsee (W. Schulz, K. Siems, L. Pelikan, K. Lüddecke, W. Mädlow, J. Lippert). Letztbeobachtung: Fahrlander See (R. Baadke) Brut: Von 6 Freileitungsmasten mit Horst im Westen des Potsdamer Stadtgebiets waren 5 besetzt und 4 BP zogen erfolgreich Junge auf. Von diesen wurden 4 Jungvögel beringt, Details in Tab 1. (G. Lohmann, H. Köpke) Tab. 1: Bruterfolg des Fischadlers Pandion haliaetus im Berichtsgebiet: M = Mast, ET = Einzeltier, n. b. = nicht besetzt M1 M2 M3 M4 M5 M6 Status Brut Brut Brut Brut ET n. b. Eier ? 0 Juv beringt Wespenbussard Pernis apivorus ad. Flugbalz Groß Glienicke: Waldsiedlung (J. Lippert); kreisend Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan); überfliegend Bornstedter Feld (B. Komischke); kreisend Kleiner Siegbundberg (M. Jurke); ad. Düstere Teiche (S. Schmieder); ad. Flugbalz Glienicker Brücke (R. Altenkamp), 2 Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (R. Schneider); dz. W Alexandrowka (L. Pelikan); dz. S Alexandrowka (L. Pelikan); dav. 2 dj. Jungfernsee: Südteil (K. Lüddecke); dj. dz. S Babelsberger Park (K. Steiof, E. Zinsmeister) Adler, unbestimmt Aquila sp dz. S 15:15 Uhr Babelsberger Park (K. Steiof), vermutlich Schrei- A. pomarina, aber Schell- A. clanga oder Steppenadler A. nipalensis nicht sicher ausgeschlossen Kornweihe Circus cyaneus wf. dz. SW Babelsberger Park (K. Steiof); überfliegend NW Neustädter Havelbucht (J. Bernau); ad. überfliegend NO Obstgut Marquardt (L. Pelikan) Abb. 7: Alle Beobachtungsorte des Silberreihers Casmerodius albus im Berichtsgebiet. Je größer der rote Punkt, desto höher die Individuenzahl. 9

10 Rohrweihe Circus aeruginosus Zug: wf. dz. O Sacrow-Paretzer-Kanal (W. Schulz); ad. dz. O Geiselberg (L. Pelikan); Großer Herzberg (W. Mädlow); Feldflur NO Neu Langerwisch (K. Siems); vj. Golmer Luch: Nordteil (R. Stein); wf. dz. W Bf Babelsberg (K. Steiof); wf. dz. SW Bf Babelsberg (K. Steiof); wf. Fahrlander Wiesen (L. Pelikan), 1 ad. dz. SW Alexandrowka (L. Pelikan); wf. dz. S Babelsberger Park (K. Steiof); wf. dz. SW Babelsberger Park (K. Steiof); dj. dz. S Babelsberger Park (K. Steiof); dj. dz. S Bf Babelsberg (K. Steiof); dj. dz. Babelsberger Park (K. Steiof) Brut: 1 Rev. Fahrlander See (L. Pelikan); 1 Rev. Ferbitzer Bruch (D. Gustav, L. Pelikan) Rotmilan Milvus milvus Zug: dz. W Jungfernsee: Südteil (K. Lüddecke); dz. S Babelsberger Park (K. Steiof) Winter: Fahrland-Königsweg (L. Pelikan); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); Feldflur SO Kartzow (D. Lehmann, S. Schmieder, L. Pelikan, M. Pohl) Schwarzmilan Milvus migrans Beobachtungen im Stadtgebiet: überfliegend Bf Babelsberg (K. Steiof); dz. S Potsdam Hbf (L. Pelikan); dz. SO Alexandrowka (L. Pelikan) Brut: 1 BP Fahrlander Wiesen (W. Schulz, L. Pelikan) Habicht Accipiter gentilis Eine Auswahl an Beobachtungen als Hinweis auf das Beutespektrum. Alle Beobachtungsorte des Jahres sind in einer Karte dargestellt vj. jagt Ringeltauben, Mangerstraße (L. Pelikan); ad. erbeutet und verliert Blässhuhn, Jungfernsee: Nordteil (L. Pelikan); ad. rupft Blässhuhn, Judengraben (K. Siems); immat. jagt Ringeltauben, Wilhelmshorst (K. Siems); versucht Nebelkrähe zu schlagen, Eiche (M. Schöneberg) Abb. 9: Beobachtungsorte des Schwarzmilans Milvus migrans 2012 im Berichtsgebiet Abb. 8: Beobachtungsorte des Habichts Accipiter gentilis 2012 im Berichtsgebiet Sperber Accipiter nisus Zug: dz. SW, dz. SW, dz. SW, dz. SW Babelsberger Park (K. Steiof) Winter: Nutheschnellstraße Alt Nowawes (T. Eismann); Musikerviertel (F. Eidam); Jungfernsee: Südteil (C. Neumann); Nauener Vorstadt (T. Eismann); Alter Friedhof (W. Püschel); Bf Babelsberg (K. Steiof); Teltower Vorstadt (W. Püschel); ad. Obstgut Marquardt (L. Pelikan) Seeadler Haliaeetus albicilla Beobachtungen im Stadtgebiet: von Kolkrabe attackiert, Hinterkappe (K. Siems); überfliegend Potsdam Hbf (W. Mädlow); ad. erbeutet Blässhuhn, Stadthavel: Nuthemündung (T. Wahrenberg), 1 ad. überfliegend NO Babelsberger Enge (L. Pelikan); immat. Glienicker Lake (E. Philipp); ad. überfliegend SO Alexandrowka (L. Pelikan); immat. dz. Park Babelsberg (K. Steiof); dj. überfliegend Bf Babelsberg (K. Steiof); Ind. 3./4. KJ jagt Fische, Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan) Nahrungsgründe: Regelmäßige Aufenthalte bzw. Nahrungssuche einzelner Tiere und Gruppen bis zu 5 Ind. wurden gemeldet vom (häufige zuerst) Schwielowsee, Fahrlander See, Krampnitz- bis Jungfernsee, Großer Zernsee (Mi. Meyer, J. Wehrmann, W. Schulz, L. Pelikan, D. Ferus). Brut: 1 BP mit 2 Juv. bei Fahrland; 1 BP mit 2 Juv. bei Sacrow (H. Köpke) 10

11 Raufußbussard Buteo lagopus Die ersten Meldungen seit 2004 für das Berichtsgebiet sind vermutlich im Zusammenhang mit dem starken Einflugjahr der Art im Überwinterungsgebiet zu sehen. Rekordzahlen von Durchzüglern gab es dabei z.b. in Falsterbo und Ottenby, Schweden, welche wiederum sicherlich mit dem guten Bruterfolg durch die Massenentwicklung des Berglemmings in Skandinavien zusammenhängen (STÜBING 2011) vj. jagend Fahrland-Königsweg (L. Pelikan); Feldflur Bornim-Grube (M. Schöneberg, S. Handke) Glienicke: Waldsiedlung (J. Lippert); ad. Park Babelsberg (K. Steiof, E. Zinsmeister); Park Babelsberg (K. Steiof); ,1 Park Babelsberg (K. Steiof); überfliegend Havel bei Hermannswerder (E. Haseloff, M. Tetzlaff); ad. rastend Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Turmfalke Falco tinnunculus Zug: dz. SW, dz. S, dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof) Brut: 1 Rev. Wasserturm Hermannswerder (K. Siems); 1 Rev. Neues Rathaus (L. Pelikan); 1 Rev. Altes Landtagsgebäude (W. Mädlow); 1 Rev. Freileitungsmast Golmer Luch: Südteil (W. Mädlow) Abb. 10: Raufußbussard Buteo lagopus bei Fahrland (Foto: L. Pelikan) Mäusebussard Buteo buteo Zug: dz. S Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer); dz. S Alexandrowka (L. Pelikan); dz. SW, dz. SW, dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof, E. Zinsmeister); dz. S Bf Babelsberg (Mi. Meyer) Merlin Falco columbarius dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof) Rotfußfalke Falco vespertinus (wahrsch. dj.) jagend Glienicker Brücke (K. Steiof) Baumfalke Falco subbuteo Kindermannsee (K. Steiof); Waldstadt I (J. Lippert); u Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan); Werderwiesen (L. Pelikan); Kiesgrube Potsdam Süd (K. Siems); Michendorf Südost (K. Siems); dz. Bf Babelsberg (K. Steiof); dj. Werderwiesen (L. Pelikan); Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer); Glienicker Brücke (K. Steiof, E. Zinsmeister) Wanderfalke Falco peregrinus Am 10. Februar jagten zwei Adulte (ein Paar) an der Havel am Küssel. Womöglich wurde dabei von zwei weiteren Standorten der Abflug von einem Ind. (wohl das Männchen) über die Freundschaftsinsel und den Bf Babelsberg beobachtet überfliegend S Potsdam Hbf (J. Lippert); ,1 ad. jagend Havel: Küssel bis Lange Brücke (M. Jurke), 1 überfliegend O Freundschaftsinsel (P.A. Brückner), 1 überfliegend NO Bf Babelsberg (J. Lippert); überfliegend NW Siemensstraße (K. Schumann); vj. überfliegend O Potsdam Hbf, 1 ad. überfliegend S Groß 11 Kranich Grus grus Brut: 1 BP mit 1 Juv. NSG Seeburger Fenn Sümpelfichten (J. Lippert) Winter: Entenfängerteiche (R. Baadke); überfliegend Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); Am Friedrichspark (T. Eismann); Obere Wublitz (R. Stein); überfliegend Bf Babelsberg (J. Lippert); Ferbitzer Bruch (L. Pelikan) Wasserralle Rallus aquaticus balzend Fahrlander See (L. Pelikan); rufend Entenfängerteiche (W. Mädlow); Entenfängerteiche (G. Fanselow); Schwielowsee bei Ferch (F. Drutkowski) Wachtelkönig Crex crex Vom 20. Mai bis 9. Juli wurden bis zu 3 Rufer im Südteil des Golmer Luches gemeldet, was eine Brut nicht gänzlich ausschließen lässt. Die letzten beiden Meldungen von den Siegbundwiesen am Fahrlander See könnten allerdings lediglich rastende und rufende Durchzügler betreffen. Vermutlich sind diese Beobachtungen mit dem guten Jahr für die Art in Niedersachsen im Zusammenhang zu sehen, wogegen aber die Hypothese nicht unterstützend im Unteren Odertal ein eher durchschnittlicher Bestand verzeichnet wurde (STÜBING in SUDFELDT et al. 2012). Alle Meldungen: Rufer Golmer Luch: Südteil (W. Mädlow); Rufer Golmer Luch: Südteil (G. Fanselow); Rufer Golmer Luch: Südteil (J. Wehrmann); Rufer Golmer Luch: Südteil (K. Steiof); Rufer Golmer Luch: Südteil (G. Fanselow); Rufer Siegbundwiesen (L. Pelikan); Rufer Siegbundwiesen (L. Pelikan) Teichhuhn Gallinula chloropus Brut: 1 BP mit 6 Juv. Teich im Kirchsteigfeld (M. Pohl); 1 BP mit 4 Pulli Aradosee (L. Pelikan); 1 BP mit 4 Juv. Golm: Mühlenteich (W. Mädlow); 1 BP mit 4 Juv. Saarmund: Voigtbrücke (L. Pelikan, S. Schmieder, M. Pohl); 1 BP Schwielowsee bei Ferch (R. Requardt) Maximum: Nuthe: Schlaatz bis Mündung (W. Mädlow) Blässhuhn Fulica atra Wie im vorigen Jahr, konnte auch dieses Jahr ein in Polen mit einer Halsmanschette beringtes Blässhuhn in Potsdam abgelesen werden. Das interessante bei diesem Ind. sind die scheinbar

12 häufigen Ortswechsel zwischen dem Überwinterungsgebiet in Potsdam und dem 195 km entfernten Beringungsort in Polen: Nachdem es am 13. November 2011 am Jezioro Miejskie, Międzychód beringt wurde, wurde es nur 61 Tage später schon in Potsdam an der Nedlitzer Nordbrücke abgelesen, wo es bis zum 22. Februar 2012 blieb. Am 26. August 2012 erfolgte erst die nächste Ablesung, immer noch in Deutschland, diesmal an der Ronnebypromenade am Großen Wannsee und bis zum 19. September blieb es wohl im Großraum, wo es in Potsdam an der Neustädter Havelbucht abgelesen wurde. Am 4. November wieder am Beringungsort, um nur wieder 42 Tage später bis zum Februar des Folgejahres im Bereich des Tiefen Sees zu verweilen. Ob der Vogel zwischen Februar und August 2012 zurück nach Polen flog ist nicht bekannt. Dies würde aber bedeuten, dass der Vogel nur zur Überwinterung und zur Vollmauser im Sommer nach Potsdam/Berlin fliegt (L. Pelikan, A. Kabus, B. Sell, C. Faber). Austernfischer Haematopus ostralegus dz. SO 18:07 Uhr Jungfernsee: Bucht am Neuen Garten (S. Schmieder) Kiebitz Vanellus vanelllus dz. N Weißer See (W. Schulz); dz. NO Marquardt (W. Schulz) Flussregenpfeifer Charadrius dubius Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); Drewitzer Nuthewiesen (K. Steiof); Kiesgrube Potsdam Süd (W. Püschel) Großer Brachvogel Numenius arquata dz. S Jungfernsee: Bucht am Neuen Garten (S. Schmieder) Waldschnepfe Scolopax rusticola Nedlitzer Kasernenbrache (W. Mädlow) Zwergschnepfe Lymnocryptes minimus Nach einer überraschenden Erstbeobachtung in einem eher unerwarteten Habitat an der Nuthe, konnten gezielte Nachsuchen an geeigneten Stellen im Golmer Luch weitere Nachweise erbringen. Der Winternachweis ist zudem interessant, weil der Beobachtungsort ein potenzielles Überwinterungsgebiet darstellen könnte, da die schnellfließende Nuthe selten zufriert Nuthebruch am Aradosee (K. Steiof, L. Lütkenhaus, J. Steiof); Golmer Luch: Nordteil (W. Mädlow); Golmer Luch: Nordteil (R. Marzahn) Bekassine Gallinago gallinago Golmer Luch: Nordteil (W. Mädlow); Golmer Luch: Nordteil (R. Marzahn); Siegbundwiesen (L. Pelikan); Siegbundwiesen (L. Pelikan), 1 Golmer Luch: Nordteil (R. Stein); , , , , Siegbundwiesen (L. Pelikan); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan, T. Wahrenberg); Feldflur Bornim- Grube (S. Andrees) Flussuferläufer Actitis hypoleucos Sacrow-Paretzer-Kanal: km 24 (W. Schulz); 27.4., 1.5., Lehnitzsee (W. Schulz), 1 Sacrow-Paretzer-Kanal: km 27 (W. Schulz); Hermannswerder: Südspitze (K. Siems); Wublitz: Nattwerder bis Einhaus (K.-U. Hartleb); Fahrlander See (L. Pelikan); Aradosee (L. Pelikan); Fahrlander See (L. Pelikan); Sacrow-Paretzer-Kanal: km 25 (W. Schulz); Fahrlander See (L. Pelikan); Sacrow-Paretzer-Kanal (W. Schulz); Jungfernsee: Südteil (K. Lüddecke) Grünschenkel Tringa nebularia Kleine Plankenwiese (L. Pelikan) Waldwasserläufer Tringa ochropus Kleine Plankenwiese (L. Pelikan); Siegbundwiesen (L. Pelikan); dz. nachts Bf Babelsberg (K. Steiof) Bruchwasserläufer Tringa glareola Siegbundwiesen (L. Pelikan); Kleine Plankenwiese (L. Pelikan); , , Siegbundwiesen (L. Pelikan); Sprengselberg, 1 Siegbundwiesen (L. Pelikan) Kampfläufer Philomachus pugnax Siegbundwiesen (L. Pelikan) Sturmmöwe Larus canus Maxima (über 100 Ind.): Großer Zernsee (L. Pelikan), 130 Stadthavel (K. Steiof) Mantelmöwe Larus marinus ad. Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); Caputher Havel (L. Pelikan); ad. Schwielowsee bei Ferch (R. Schneider, B. Bischof); Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); ad. Schwielowsee bei Ferch (W. Mädlow); Hafen Potsdam (L. Pelikan); Havel bei Hermannswerder (L. Pelikan); ad. Eisenbahnbrücke Werder (Havel) (R. Stein); ad. Stadthavel: Nuthemündung (T. Wahrenberg); Stadthavel (P.A. Brückner); ad., 1 K3 und 1 K2 Stadthavel (K. Steiof); Schwielowsee bei Caputh (G. Kehl); K3 Großer Zernsee, 2 ad. Baumgartenbrücke (L. Pelikan, S. Schmieder, D. Lehmann, M. Pohl); ad. Baumgartenbrücke (S. Klasan); ad. Jungfernsee: Südteil (K. Lüddecke); ad. Baumgartenbrücke (R. Stein); ad. Jungfernsee: Südteil (K. Steiof); ad. und 1 immat. Glienicker Lake (K. Steiof); ad. Glienicker Lake (K. Steiof); ad. Humboldtbrücke (M. Jurke); Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer); Caputher Havel (Mi. Meyer); ad. Jungfernsee: Südteil (K. Lüddecke); ad. Fahrlander See (K. Lüddecke); ad. Templiner See N Bahndamm (G. Kehl); ad. Schwielowsee (W. Mädlow); ad. Schwielowsee bei Ferch (F. Drutkowski); ad. Havel bei Hermannswerder (E. Haseloff); Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); 12

13 Havel bei Hermannswerder (J. Bernau); ad. Lange Brücke (J. Lippert); Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan); ad. Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan); Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); ad. und 1 K3 Havel: Küssel bis Lange Brücke (K. Steiof, L. Pelikan); Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer) Silbermöwe Larus argentatus Unter den zahlreichen Sommer- und Wintergästen befand sich am am Fahrlander See (L. Pelikan) eine Farbberingte, die genau ein Jahr zuvor nestjung in Berlin-Mitte, auf einem Hochhaus-Gebäudedach erbrütet, beringt wurde. Die Eltern des Vogels schienen zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit artreine Silbermöwen zu sein, aber aufgrund verschiedener Merkmalsausprägungen des Jungen und Schwierigkeiten bei der Zuordnung des Jungvogels zu Elternvögel auf dem Gebäudedach wurde ein eventueller Hybrid mit Steppenmöwe unter Experten diskutiert. Mittelmeermöwe Larus michahellis ad. Großer Zernsee (S. Schmieder, L. Pelikan); K2 Sacrower Havel (L. Gelbicke); ad. Fahrlander See (L. Pelikan); ad. Eisenbahnbrücke Werder (Havel) (R. Stein); ad. Neustädter Havelbucht (L. Pelikan); ad. Fahrlander See (L. Pelikan); ad. Jungfernsee: Südteil (L. Gelbicke); ad. Jungfernsee: Südteil (K. Steiof); ad. Glienicker Lake (K. Steiof); ad. Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); ad. und 1 K1 Schwielowsee bei Ferch (F. Drutkowski); ad. und 1 K1 Havel: Küssel bis Lange Brücke (K. Steiof, L. Pelikan) Steppenmöwe Larus cachinnans ad. Schwielowsee bei Ferch (W. Mädlow); ad. Havel bei Hermannswerder (L. Pelikan); ad. Stadthavel (K. Steiof); ad. Glienicker Lake (E. Philipp); ad., 1 K4 und 2 K2 Großer Zernsee (S. Schmieder, L. Pelikan); ad. Havel: Küssel bis Lange Brücke (L. Pelikan); ad. Jungfernsee: Südteil (M. Braun, R. Bammerlin); ad. Fahrlander See (L. Pelikan); ad. und 1 K1 Fahrlander See (L. Pelikan); ad. Jungfernsee: Südteil (K. Steiof); ad. Glienicker Lake (K. Steiof); ad. Neustädter Havelbucht, 1 ad. Stadthavel: Nuthemündung (L. Pelikan); ad. Heiliger See (K. Steiof, A. Bräunlich); Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); ad., 1 K4 und 1 K3 Havel: Küssel bis Lange Brücke (K. Steiof, L. Pelikan) Trauerseeschwalbe Chlidonias niger Wublitz bei Einhaus (W. Mädlow); Fahrlander See (W. Schulz); an Nisthilfen, Großer Zernsee (W. Mädlow); Nattwerder Teiche (M. Halbmeier); Fahrlander See (K. Lüddecke); Großer Zernsee (K.-U. Hartleb); ad. und 4 dj. Fahrlander See (L. Pelikan); ad. und 4 dj. Fahrlander See (K. Lüddecke); ad. und 1 dj. Schlänitzsee (M. Pohl, L. Pelikan); Fahrlander See (L. Pelikan) Brut: 6 BP NSG Obere Wublitz (B. Krukenberg, W. Schulz) Flussseeschwalbe Sterna hirundo Schwielowsee (J. Wehrmann); Fahrlander See (W. Schulz); Obere Wublitz (W. Schulz); Fahrlander See (K. Lüddecke); ad. Fahrlander See (K. Lüddecke) Hohltaube Columba oenas Balzflug Ravensberge (K. Siems); Rufer Düstere Teiche (W. Mädlow); Rufer Klein Glienicke (O. Häusler); Drewitzer Nuthewiesen (K. Steiof); dj. Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Brut: 1 Rev. Schlosspark Sacrow (C. Stolz); 1 BP Brauhausberg (T. Langgemach); 1 Rev. Wilhelmshorst: Waldhaus (K. Siems) Ringeltaube Columba palumbus Zug: ~ 200 dz. SW Nedlitz (M. Halbmeier), ~ 700 dz. SW Bf Babelsberg (K. Steiof); dz. W Potsdam Hbf, 60 dz. S Ferch (Mi. Meyer); dz. W Schwielowsee bei Ferch (Mi. Meyer) Türkentaube Streptopelia decaocto Obwohl diese Art im umgebenen Havelland und in Berlin keine seltene Brutvogelart ist, fehlt sie in Potsdam gänzlich und Nachweise sind spärlich und nicht alljährlich Grube (M. Schöneberg); Saarmund (M. Pohl) Turteltaube Streptopelia turtur dz. NO Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan) Nymphensittich Nymphicus hollandicus Nach einer Beobachtung in freier Wildbahn dieser häufig in Gefangenschaft gehaltenen Sittichart im Vorjahr, dieses Jahr wieder eine Beobachtung eines offensichtlich entflogenen Vogels Siegbundwiesen (L. Pelikan) Waldohreule Asio otus Brut: 1 BP mit 4 Juv. Neuer Garten (S. Schmieder, L. Pelikan); 1 BP mit 4 Juv. Neu Fahrland (J. Liehr via J. Lippert); 1 BP mit 3 Juv. Kaserne Krampnitz (L. Pelikan); 1 BP mit 4 Juv. Wildpark-West (K. Steiof) Waldkauz Strix aluco Brut: 1 BP mit 2 Juv. Lindenallee (W. Mädlow); 1 BP mit 1 Juv. Parforceheide (M. Pohl); 1 BP mit 3 Juv. Sprengselberg (L. Pelikan); 1 BP mit 3 Juv. Fahrland-Königsweg (L. Pelikan); 1 BP mit 2 Juv. Schragen (L. Pelikan); 1 BP mit 4 Juv. Park Babelsberg (L. Pelikan); 1 BP mit 2 Juv. Dorfstelle Ferbitz (L. Pelikan); 1 Rev. Katharinenholz (L. Pelikan, G. Fanselow); 1 Rev. Güterfelde (M. Pohl) Einzelbeobachtungen: Rufer Park Sanssouci: Drachenhaus (J. Westphal); Rufer Hermannswerder (K. Siems); Rufer Wilhelmshorst Nord (K. Siems); Rufer Schlosspark Sacrow (C. Stolz); Rufer Waldstadt II (G. Fanselow); Golmer Luch: Südteil (K. Steiof); Ferch (K.-U. Hartleb); Park Sanssouci: Friedensteich 13

14 (G. Fanselow); Alter Friedhof (W. Püschel); Park Sanssouci: Affengang (U. Schmid); Kiesgrube Potsdam Süd (K. Siems); Rufer Groß Glienicke: Waldsiedlung (J. Lippert); Wilhelmshorst Süd (K. Siems); Hermannswerder (K. Siems); Neuer Garten (T. Eismann); Rufer Großer Herzberg (W. Mädlow); Rufer Golmer Fichten (W. Mädlow); Rufer Musikerviertel (G. Fanselow) Eisvogel Alcedo atthis Brut: 1 BP Schiffgraben Sacrow (S. Schmieder); 1 BP Anleger Grube (N. N. via M. Schöneberg); 1 BP Judengraben (K. Siems) Weitere Beobachtungsorte: Schwielowsee bei Ferch (J. Wehrmann); Uetzer Wiesen (B. Jahnke); Nuthe: Eisenbahnbrücke (M. Pohl, R. Mrunch, L. Pelikan); u Weißer See (W. Schulz); Hinterkappe (K. Siems); Griebnitzsee Mitte, 1 Glienicker Lake (D. Ehlert); Griebnitzsee, 1 Sacrower Havel (D. Ehlert); Griebnitzsee Süd (M. Pohl); Großer Zernsee: Ostufer (W. Mädlow); Hinterkappe (K. Siems); Krampnitzer Torfstich (L. Pelikan); Nuthe: Horstweg bis MAZ (W. Püschel); Lehnitzsee: Westufer (W. Schulz); Nuthe: Horstweg bis MAZ (W. Püschel); Graben Fahrlander Wiesen (L. Pelikan, T. Wahrenberg); Nuthe: Horstweg bis MAZ (M. Pohl); Jungfernsee: Bucht am Neuen Garten (L. Pelikan); Glienicker Lake (K. Steiof), 1 Nuthe: Eisenbahnbrücke bis Horstweg (M. Pohl); Mündung Schafgraben (R. Bammerlin); Judengraben (J. Lippert); Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel); Glienicker Lake (A. Wolter); Griebnitzsee (O. Häusler) Abb. 11: Beobachtungsorte des Waldkauzes Strix aluco (Magenta) und der Waldohreule Asio otus (Lila) 2012 im Berichtsgebiet Mauersegler Apus apus Brutkolonie in der Johannes-R.-Becher-Straße (S. Jäger): Tab. 2: Bruterfolg des Mauerseglers Apus apus in der Kolonie Johannes- R.-Becher-Straße: Von 60 Nisthöhlen waren 42 besetzt. Anzahl BP gesamt 42 Anzahl BP mit 1 Juv. 9 Anzahl BP mit 2 Juv. 14 Anzahl BP mit 3 Juv. 19 Anzahl Zugesetzte 10 Anzahl Juv. bei Beringung 94 Bruterfolg [%] 87 Ansammlung: Döberitzer Heide: Wüste (L. Pelikan) Zug: dz. W Golm (W. Mädlow) Letztdatum: Alter Friedhof (W. Püschel) Wiedehopf Upupa epops Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (M. Adler); Dürre Wiesen (M. Pohl); 29.6., Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan; S. Schauerte) Abb. 12: Beobachtungsorte des Eisvogels Alcedo atthis 2012 im Berichtsgebiet Wendehals Jynx torquilla Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); Rev. Groß Glienicke: Waldsiedlung (J. Lippert); Rufer Nedlitzer Kasernenbrache (S. Schmieder); Rev. Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan; S. Schauerte; R. Schneider); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); Neuer Garten (K. Lüddecke) 14

15 Grünspecht Picus viridis Die Anzahl der Meldungen in diesem Jahr übersteigt deutlich die Kapazität für eine Darstellung in üblicher Auflistung. Alle Meldungen wurden daher in einer Karte dargestellt rufend Universität Potsdam: Am Neuen Palais (L. Gelbicke); rufend Alexandrowka (L. Pelikan); Eiche: Altes Rad (M. Schöneberg); Düstere Teiche (M. Schöneberg); 3.12., Eiche: Altes Rad (M. Schöneberg); Universität Potsdam: Am Neuen Palais (M. Schöneberg); , Eiche: Süd (M. Schöneberg) Raubwürger Lanius excubitor Die starke Vermehrung des Berglemmings in Skandinavien des Sommers 2011 hat sich nicht nur auf den Raufußbussard, sondern auch auf die Bestände des Raubwürgers und somit auf die Anzahl der Überwinterer in Mitteleuropa positiv ausgewirkt. Die Daten aus dem ersten Halbjahr sind also noch Revierhalter aus dieser Invasion. Das Winterrevier auf der Nedlitzer Kasernenbrache bestand schon seit dem 30. November und das in der Döberitzer Heide seit mind. 11. Dezember des Vorjahres Mittlerer Werder Uetz (M. Jurke); 22.2., Nedlitzer Kasernenbrache (L. Pelikan; S. Schmieder); 10.3., Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan); Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (M. Sarnow); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan) Abb. 13: Beobachtungsorte des Grünspechts Picus viridis 2012 im Berichtsgebiet (n=75) Schwarzspecht Dryocopus martius Brut: 1 Rev. Wilhelmshorst Süd (K. Siems); 1 Rev. Golmer Luch: Südteil (W. Mädlow, G. Fanselow); 1 Rev. Güterfelde (G. Fanselow); 1 Rev. Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan; R. Schneider); 1 Rev. Klein Glienicke (O. Häusler) Weitere Meldungen: Park Sanssouci (G. Fanselow); 28.1., 5.2., Nuthepark (M. Pohl, M. Meyerhoff, L. Pelikan); überfliegend Glienicker Lake (E. Philipp); 16.2., Schlosspark Sacrow (C. Stolz); überfliegend Feldflur Bornim-Grube (W. Mädlow); 16.8., 5.11., Golmer Fichten (G. Fanselow; W. Mädlow); Mole (T. Wahrenberg); Caputher See (Mi. Meyer); , Eiche (M. Schöneberg); Düstere Teiche (M. Schöneberg); Neuer Friedhof (T. Wahrenberg); Neuer Garten (G. Fanselow) Mittelspecht Dendrocopus medius Brutzeitvorkommen: Golmer Fichten (W. Mädlow); Schlosspark Sacrow (C. Stolz); Nedlitzer Kasernenbrache (L. Pelikan, M. Pohl, S. Schmieder); Petzinsee (J. Wehrmann); Brauhausberg (T. Langgemach); 7.3., Rev. Hermannswerder (K. Siems); an Höhle Windmühlenberg (W. Mädlow) Kleinspecht Dendrocopus minor Alle Meldungen: trommelnd Caputher Gemünde (R. Stein); Höhlenbau Kartzower Torfstich (L. Pelikan); trommelnd Wilhelmshorst: An der Trift (K. Siems); trommelnd Nuthebruch am Aradosee (K. Steiof); Jungfernsee: Ostufer (W. Schulz); rufend Hermannswerder (K. Siems); Golmer Luch: ehem. Spülfeld (R. Stein); Neuer Friedhof (M. Meyerhoff); 15 Elster Pica pica Schlafplätze: Fercher Uferpromenade (W. Mädlow); Klinikum Ernst von Bergmann (T. Eismann); Bf Golm (R. Stein); ~ 35 Babelsberger Nuthewiesen (M. Jurke); Bf Golm (W Mädlow) Dohle Corvus monedula Die Dohle wurde im Jahr 2012 vom NABU und LBV zum Vogel des Jahres ernannt. Aufgrund dessen wurde der Art zur Brutzeit besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Dennoch konnten nur 2 BP festgestellt werden, was die Seltenheit als Brutvogel in Potsdam deutlich macht. Daher, dass es aber trotzdem Nistplatz suchende Paare im Stadtgebiet gab, wurden von der Fachgruppe organisiert Dohlen-Nistkästen in Potsdam-West aufgehängt. Brut: 1 BP Zeppelinstraße; 1 BP Carl-von-Ossietzky-Straße (M. Kaiser) Saatkrähe Corvus frugilegus Ein recht großer, mit Dohlen durchmischter Trupp wurde auf dem Heimzug der Überwinterer über der Innenstadt Potsdams beobachtet ~ im Trupp fliegend W, Innenstadt (M. Jurke) Rabenkrähe Corvus corone Park Babelsberg (L. Pelikan); Nauener Tor (L. Pelikan); 3.2., Havel bei Hermannswerder (L. Pelikan); 5.2., Caputher Gemünde (R. Stein, L. Pelikan, M. Pohl, S. Schmieder, D. Lehmann); Geltower Havelwiesen (W. Mädlow) Raben- Nebelkrähe Corvus corone cornix Kiewitt (L. Pelikan); Geltow: Am Wildgatter (W. Mädlow); Hermannswerder (L. Pelikan)

16 Nebelkrähe Corvus cornix Schlafplätze: 2.1. ~ 100 Stern-Center (B. Ratzke, K. Urban); Neuer Garten (L. Pelikan) Kolkrabe Corvus corax Brut: 1 BP Freileitungsmast Golmer Luch: Südteil (R. Stein); 1 BP Böttcherberg (O. Häusler); 1 BP Groß Glienicke- Waldsiedlung (J. Lippert); 1 BP Windmühlenberg (W. Mädlow); 1 BP Freileitungsmast Geltower Havelwiesen (W. Mädlow) Beutelmeise Remiz pendulinus überfliegend Alter Friedhof (W. Püschel) Weidenmeise Parus montanus Sänger Düstere Teiche (W. Mädlow) Haubenlerche Galerida cristata Stern-Center (M. Schöneberg); Rev. Saarmund: Baustelle Nuthestraße (M. Prochnow, F. Maronde, B. Ratzke, K. Urban; L. Pelikan, M. Pohl, S. Schmieder); Baustelle Am Silbergraben (M. Pohl); Brache Kirchsteigfeld (L. Pelikan, S. Schmieder, M. Pohl, D. Lehmann); Brache Kirchsteigfeld (M. Pohl); Saarmund: Baustelle Nuthestraße (M. Pohl) Heidelerche Lullula arborea Parforceheide: Große Wendemark (M. Pohl); Nedlitzer Kasernenbrache (S. Schmieder); Nedlitzer Kasernenbrache (L. Pelikan); Rev. Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (M. Adler; L. Pelikan); Kiesgrube Potsdam Süd (W. Püschel); Sänger Pfingstberg (E. Haseloff); Sprengselberg (L. Pelikan); dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof); dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof), 2 Kiesgrube Potsdam Süd (W. Püschel) Feldlerche Alauda arvensis Zugmaximum: dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof) Uferschwalbe Riparia riparia Brut: Röhren Kiesgrube Potsdam Süd (W. Püschel) Zug: Fahrlander See (L. Pelikan, T. Wahrenberg); dz. Park Babelsberg (K. Steiof, E. Zinsmeister) Rauchschwalbe Hirundo rustica Brut: 24 BP Bf Griebnitzsee (M. Pohl) Ansammlung: Nattwerder Teiche (L. Pelikan) Zugmaximum: dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof, E. Zinsmeister) Mehlschwalbe Delichon urbicum Brut: 6 BP Polizeigebäude Eiche (S. Handke) Ansammlung: 4.8. ~ 100 Schwielowsee bei Ferch (K.-U. Hartleb) Zugmaximum: dz. Bf Babelsberg (K. Steiof) Feldschwirl Locustella naevia Rev. Golm: In der Feldmark (W. Mädlow); Schwielowsee: Ostufer (J. Wehrmann); Golmer Luch: Müllwiese, 1 + Mühlendamm (W. Mädlow); Werderwiesen (L. Pelikan); Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan); Kaserne Krampnitz (L. Pelikan); Golmer Luch: Südteil (G. Fanselow); Rieselfeld Karolinenhöhe (W. Schreck) Schlagschwirl Locustella fluviatilis Eiche: Ecksteinweg (W. Mädlow); Schwielowsee: Flottstelle (J. Wehrmann) Rohrschwirl Locustella luscinioides Entenfängerteiche (G. Fanselow; W. Mädlow); Mühlendamm (W. Mädlow); Fahrlander See (L. Pelikan); Paaren (L. Pelikan) Schilfrohrsänger Acrocephalus schoenobaenus Wublitz: Grube bis Einhaus (W. Mädlow) Sumpfrohrsänger Acrocephalus palustris Tyroler Graben (L. Pelikan) Drosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus Die Fachgruppe widmete sich in diesem Jahr der Bestandserfassung des Drosselrohrsängers im Potsdamer Stadtgebiet. Mit einer ausführlichen Auswertung beschäftigt sich ZERNING (in Vorb.), von der sich auf S. 21 eine Kurzfassung befindet. Daher sind hier nur besondere Brutnachweise, wie der im Waldtümpel des FND Düstere Teiche oder Meldungen außerhalb des Stadtgebietes aufgelistet. Brut: 1 BP mit 2 Juv. Düstere Teiche (S. Schmieder); 1 Rev. Tümpel am Schloss Sanssouci (U. Dommaschk); 2 Rev. Entenfängerteiche (W. Mädlow, G. Fanselow) Weitere Meldungen: Schwielowsee (J. Wehrmann); 5.8., Güterfelder Haussee (G. Fanselow) Gelbspötter Hippolais icterina Neuer Garten (L. Pelikan); Park Babelsberg, 9 + Golmer Luch: Südteil (G. Fanselow) Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla Neuer Garten (L. Pelikan) Sperbergrasmücke Sylvia nisoria Eiche: Altes Rad (M. Schöneberg); ,1 Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan); , davon 2 dj. Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (R. Schneider) 16

17 Seidenschwanz Bombycilla garrulus Aufgrund des Auftretens der Art ausschließlich im Winter wird immer nur die vergangene Saison bearbeitet. Der Winter 2011/2012 begann für den Seidenschwanz zwar mit einem durchschnittlichen Termin der Erstbeobachtung am 5. November, allerdings zeichnete sich bis zum Jahresende kein besonders starkes Auftreten ab. Die nach der Phänologie erwarteten größeren Massen in der zweiten Winterhälfte blieben auch weitestgehend aus. Mit nur 12 Trupps und durchschnittlich 20 Ind. pro Trupp bei maximal 50 Ind. war es ein ziemlich schwaches Auftreten. Die bisherigen Daten der Saison 2012/2013 deuten allerdings auf ein neues Rekordauftreten der Art hin, was auch in ganz Deutschland und Mitteleuropa verzeichnet wurde (KÖNIG et al. 2013). Eine ausführliche Beschäftigung mit dieser Invasion wird im darauffolgenden Jahresbericht erscheinen. Winter 2011/2012: Friedrich-Ebert-Straße 67 (L. Pelikan); Kleine Weinmeisterstraße 1 (T. Eismann); Alter Friedhof (W. Püschel); Gregor-Mendel-Straße (S. Schmieder); Drewitzer Nuthewiesen (M. Pohl, R. Mrunch, L. Pelikan); Potsdam Hbf (J. Lippert); Heinrich-Mann-Allee 103 (W. Mädlow); 16.4., Nuthebruch am Aradosee (M. Pohl) Winter 2012/2013: Beyerstraße (T. Eismann); Beyerstraße (T. Eismann); Bf Babelsberg (T. Schmidt); Friedrich-Ebert-Straße 67 (M. Weber); Am Neuen Garten 35 (I. Richter), 20 Potsdam Hbf (J. Lippert); Wilhelmshorst: Grüner Weg (K. Siems); Konrad- Wolf-Allee (G. Fanselow), 25 Hans-Grade-Ring (F. Eidam); Großbeerenstraße 60 (T. Schmidt), 4 Kolonie Daheim (W. Püschel); Alter Friedhof (W. Püschel); Kleine Weinmeisterstraße 1, 18 Neuer Garten: Eingang Alleestraße (T. Eismann); Friedhof Goethestraße (T. Schmidt); Hegelallee (T. Wahrenberg), 70 Wilhelmshorst: Feuerbachstraße (K. Siems); Lennéstraße 75 (H. Brücher); Park Sanssouci: Meierei (E. Haseloff); Obstgut Marquardt (W. Mädlow); Bf Babelsberg (K. Steiof), 30 Park Sanssouci: Maschinenteich (E. Haseloff, M. Tetzlaff); Fichtestraße (E. Haseloff, M. Tetzlaff); Groß Glienicke-Waldsiedlung (J. Lippert); Nesselgrundbrücke (K. Siems), 14 Plantagenplatz (J. Lippert); Bf Babelsberg (J. Lippert), 30 Park Sanssouci: Lustgarten (T. Wahrenberg); Robert-Baberske-Straße (G. Fanselow), 55 Stubenrauchstraße 22 (O. Häusler); Alt-Drewitz (G. Fanselow); Neuer Garten (L. Pelikan, M. Halbmeier); Fahrlander Wiesen, Bornim (L. Pelikan), 5 Bf Medienstadt Babelsberg (G. Fanselow), 10 JET-Tankstelle Bornstedt (W. Mädlow); Jagdschlosspark Glienicke (B. Schwindling), 35 Drewitzer Nuthewiesen (M. Pohl); Obstgut Marquardt (B. Jahnke); 40 Großbeerenstraße (M. Meyerhoff); Rosa- Luxemburg-Straße 40 (G. Fanselow), 30 Nuthebruch am Aradosee (M. Pohl), 80 Nedlitzer Kasernenbrache (L. Pelikan) Misteldrossel Turdus viscivorus Zugmaximum: dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof) Wacholderdrossel Turdus pilaris Es wurden wieder größere Trupps von mehreren hundert Ind. gemeldet. Allerdings haben die Vögel des Winters 2011/2012 nicht die Tausendermarke überschritten. Erst in der zweiten Jahreshälfte, also Winter 2012/2013, wurde diese Marke mit Vögeln am traditionellen Überwinterungsplatz Obstgut Marquardt erreicht. Die hier höheren Truppgrößen im Vergleich zum Vorwinter deuten auf einen größeren Einflug, ähnlich dem des Seidenschwanzes, hin. Eine sehr frühe Beobachtung eines nach NO fliegenden Ind. am 3. September könnte auf ein unentdecktes BP in der weiteren Umgebung hindeuten. Maxima (über 100 Ind.): ~ 250 Drewitzer Nuthewiesen (L. Pelikan); ~ 150 Innenstadt (T. Wahrenberg); Obstgut Marquardt (G. Fanselow); ~ Obstgut Marquardt (B. Jahnke); ~ 600 Obstgut Marquardt (L. Pelikan) Sommer: überfliegend NO Kirchsteigfeld (S. Schmieder, L. Pelikan, M. Pohl) Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Abb. 14: Auftreten der Wacholderdrossel Turdus pilaris im Berichtsgebiet im Jahr Die Meldungen sind an einer logarithmischen Skala aufgetragen, um auch die kleineren Trupps darzustellen. Rotdrossel Turdus iliacus Der (vorrangig nächtliche) Durchzug scheint weitestgehend unbemerkt geblieben zu sein. Es liegen v.a. Meldungen einzelner, rastender Ind. zur Zugzeit vor. Obwohl die Art ihr Hauptüberwinterungsgebiet wesentlich weiter südwestlich hat, gelingen immer wieder Überwinterungsnachweise im Berichtsgebiet in diesem Jahr zwei Fercher Uferpromenade (J. Wehrmann); dz. Bf Babelsberg (K. Steiof); Neuer Garten (K. Lüddecke); Geltower Havelwiesen (J. Wehrmann); dz. SW Alexandrowka (L. Pelikan); Alexandrowka (L. Pelikan); Alter Friedhof (W. Püschel); Feldflur Eiche (M. Schöneberg); Lindenallee (M. Schöneberg); Alter Friedhof (T. Schmidt); Eiche (M. Schöneberg); Obstgut Marquardt (L. Pelikan) 17

18 Braunkehlchen Saxicola rubetra Brutzeitvorkommen: Rieselfeld Karolinenhöhe (S. Schauerte); Kaserne Krampnitz (L. Pelikan) Zug: im Trupp Sprengselberg (L. Pelikan); im Trupp Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Schwarzkehlchen Saxicola torquatus Brut: 2 BP Golm: In der Feldmark (W. Mädlow); 1 Rev. Uetzer Wiesen (M. Jurke); 2 Rev. Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan); 1 Rev. Sprengselberg (L. Pelikan); 1 Rev. Geiselberg (W. Mädlow); 1 Rev. Kleiner Heineberg (L. Pelikan); 1 Rev. Baustelle Am Silbergraben (M. Pohl) Weitere Meldungen: Neuer Garten (K. Lüddecke); Dürre Wiesen (M. Pohl); Golmer Luch: Südteil (G. Fanselow); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan); ad. Brache Kirchsteigfeld (M. Pohl, L. Pelikan, S. Schmieder) Nachtigall Luscinia megarhynchos Neuer Garten (L. Pelikan) Blaukehlchen Luscinia svevica 30.4., Fahrlander See: Westufer (W. Schulz; K. Lüddecke) Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros Winter: Altes Landtagsgebäude (W. Mädlow) Steinschmätzer Oenanthe oenanthe Brut: 1 Rev. Döberitzer Heide: Rastplatz Wüste (L. Pelikan) Weitere Meldungen: 10.4., Golm: In der Feldmark (W. Mädlow); Dürre Wiesen (M. Pohl), 1 Saarmund: Baustelle Nuthestraße (M. Prochnow); Geltow: Am Wildgatter (W. Mädlow); ,1 Dürre Wiesen (M. Pohl); Golmer Luch: Südteil (G. Fanselow); Kiesgrube Potsdam Süd (W. Püschel); ,1 Baustelle Opolestraße (L. Pelikan); Golm: In der Feldmark (W. Mädlow); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Heckenbraunelle Prunella modularis Ähnlich wie bei der Rotdrossel liegt das Hauptüberwinterungsgebiet der Heckenbraunelle weiter westlich bis südlich in Europa. Demnach sind Winternachweise dieser Arten hier relativ rar Zentrum Ost (M. Jurke); Sänger Golmer Luch (W. Mädlow); Sänger Neuer Garten (L. Pelikan); Kiesgrube Potsdam Süd (W. Püschel); Park Babelsberg: Havelhaus (L. Pelikan) Winter: DB-Brache Speicherstadt (L. Pelikan) Wiesenpieper Anthus pratensis Zug: dz. SW, dz. SW, dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof); dz. SW Alexandrowka (L. Pelikan) Bergpieper Anthus spinoletta dz. S Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Gebirgsstelze Motacilla cinerea Brut: 1 BP mit 4 Juv. Saarmund: Voigtbrücke (M. Pohl) Weitere Meldungen: Biodeponie Waldstadt I (L. Pelikan) Wiesenschafstelze Motacilla flava Ansammlung: Golmer Luch: Müllwiese (R. Stein); ~ 30 Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Bachstelze Motacilla alba Ansammlung: Feldflur Eiche (E. Hübner) Buchfink Fringilla coelebs Zugmaxima (über Ind.): dz. SW, dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof) Bergfink Fringilla montifringilla Zugmaximum: dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof) Kernbeißer Coccothraustes coccothraustes Größere Ansammlungen gab es wie in den Vorjahren v.a. auf dem Alten Friedhof. Eine weitere beachtliche Ansammlung befand sich Anfang Dezember entlang der Hegelallee. Ansammlung: , Alter Friedhof (W. Püschel); Hegelallee (R. Baadke) Gimpel Pyrrhula pyrrhula TROMPETERGIMPEL (ssp. pyrrhula): Universität Potsdam: Golm (G. Fanselow); Alter Friedhof (W. Püschel); , Neuer Garten (G. Fanselow; L. Pelikan); DB-Brache Speicherstadt (L. Pelikan); Schwielowsee bei Ferch (W. Püschel) Girlitz Serinus serinus Zug: dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof) Fichtenkreuzschnabel Loxia curvirostra dz. S Horstweg (J. Lippert); dz. NW Alexandrowka (L. Pelikan) Grünfink Carduelis chloris Ansammlung: ~ 100 Voßberg (M. Halbmeier); im Trupp Kolonie Daheim (W. Püschel) Erlenzeisig Carduelis spinus Maxima (über 100 Ind.): ~ 100 Ferch: Neue Scheune (T. Wahrenberg); ~ 120 Fercher Uferpromenade (J. Wehrmann); Neuer Garten (Mi. Meyer); ~ 250 Fercher Uferpromenade (W. Püschel) 18

19 Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Abb. 15: Auftreten des Erlenzeisigs Carduelis spinus im Berichtsgebiet im Jahr Dargestellt ist jeweils die Tagessumme gemeldeter Ind. Die Meldungen sind an einer logarithmischen Skala aufgetragen, um auch die kleineren Trupps darzustellen. Bluthänfling Carduelis cannabina Ansammlung: Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Zug: dz. SW Park Babelsberg (K. Steiof) Birkenzeisig Carduelis flammea Lustgarten (P.A. Brückner); Golm: Kossätenweg (W. Mädlow); Schlosspark Sacrow (C. Stolz) Grauammer Emberiza calandra 20.5., 22.6., Rev. Ferbitzer Bruch (L. Pelikan); Fahrlander Wiesen (L. Pelikan) Rohrammer Emberiza schoeniclus Schwielowsee (J. Wehrmann) Literaturhinweise KÖNIG, C., S. STÜBING & J. WAHL (2013): Winter 2012/13 Seidenschwänze, Samtenten und Singschwäne. Falke 60: SUDFELDT, C., F. BAIRLEIN, R. DRÖSCHMEISTER, C. KÖNIG, T. LANGGEMACH & J. WAHL (2012): Vögel in Deutschland DDA, BfN, LAG VSW, Münster. STÜBING, S. (2011): Rekordeinflug von Raufußbussarden. Falke 58, Sonderheft 2011: ZERNING, M. (2013): Brutbestandserfassung des Drosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus im Stadtkreis Potsdam im Jahr Otis 21 (in Vorb.) 19

20 Erstbeobachtungen Die Erstbeobachtungen beschränken sich ausschließlich auf das Potsdamer Stadtgebiet mit den aktuellen Grenzen, ohne die in den Zufallsbeobachtungen einbezogenen Vorortschaften. Weil es keine gezielten Nachsuchen im Stadtgebiet gab, können einige Daten auch unerwartet spät ausfallen oder Erstbeobachtungen gar ganz wegfallen. Weißstorch Ciconia ciconia G. Fanselow Drewitz Wespenbussard Pernis apivorus J. Lippert Groß Glienicke Rohrweihe Circus aeruginosus W. Schulz Sacrow-Paretzer-Kanal Schwarzmilan Milvus migrans W. Mädlow Golmer Luch Kuckuck Cuculus canorus W. Mädlow Fahrlander See Mauersegler Apus apus M. Jurke Hermannswerder Wendehals Jynx torquilla L. Pelikan Fahrlander Wiesen Pirol Oriolus oriolus M. Schöneberg Eiche G. Fanselow Golmer Luch Heidelerche Lullula arborea L. Pelikan Nedlitzer Kasernenbrache Feldlerche Alauda arvensis L. Pelikan, S. Nedlitzer Kasernenbrache Schmieder, M. Pohl, D. Lehmann Rauchschwalbe Hirundo rustica L. Pelikan Fahrlander See Mehlschwalbe Delichon urbicum M. Pohl Kirchsteigfeld Waldlaubsänger Phylloscopus sibilatrix M. Pohl Parforceheide Fitis Phylloscopus trochilus T. Eismann Schwanenallee Zilpzalp Phylloscopus collybita W. Mädlow Brauhausberg Feldschwirl Locustella naevia W. Mädlow Golm Rohrschwirl Locustella luscinioides W. Schulz Fahrlander See Teichrohrsänger Acrocephalus scirpaceus M. Pohl Kindermannsee Drosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus K. Siems Hinterkappe Gelbspötter Hippolais icterina G. Fanselow Golmer Luch M. Jurke Zentrum Ost Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla L. Pelikan Nauener Vorstadt Gartengrasmücke Sylvia borin M. Pohl Drewitz Sperbergrasmücke Sylvia nisoria M. Schöneberg Eiche Klappergrasmücke Sylvia curruca M. Pohl Kirchsteigfeld Dorngrasmücke Sylvia communis M. Schöneberg Golmer Luch Singdrossel Turdus philomelos J. Wehrmann Golmer Luch Trauerschnäpper Ficedula hypoleuca K. Lüddecke Klein Glienicke Schwarzkehlchen Saxicola rubicola K. Lüddecke Neuer Garten Nachtigall Luscinia megarhynchos M. Jurke Zentrum Ost Gartenrotschwanz Phoenicurus phoenicurus G. Fanselow Musikerviertel M. Pohl Drewitz Steinschmätzer Oenanthe oenanthe W. Mädlow Golm Wiesenschafstelze Motacilla flava M. Schöneberg Golmer Luch Girlitz Serinus serinus G. Fanselow T. Wahrenberg Musikerviertel Park Sanssouci 20

21 Brutbestandserfassung Drosselrohrsänger MICHAEL ZERNING 1. Untersuchungsgebiet, Material und Methode Zur Beurteilung des offensichtlich wieder gestiegenen Bestandes führte die FG Ornithologie der Stadt Potsdam für das Jahr 2012 eine flächendeckende Kartierung dieser Art im Rahmen kontinuierlicher Vogelkartierungen im Stadtkreis Potsdam durch. Im Vorfeld der Kartierung erfolgte eine Prüfung des gesamten Stadtkreises auf bekannte und potenzielle Vorkommen mit Abschätzung des Arbeitsaufwands für die elf Kartierer, die ihre Bereitschaft bekundet hatten. Es wurde beschlossen, das gesamte Stadtgebiet zu bearbeiten. Es folgte die Einteilung in Abschnitte in denen die Bearbeiter eigenverantwortlich die Kartierungen vornahmen. Bis auf wenige kleine Bereiche, die teilweise schwer zugänglich sind und ohne Sondererlaubnis nicht befahren werden dürfen (z.b. NSG Obere Wublitz ), konnte das gesamte Gebiet abgedeckt werden. Einen Gesamtüberblick über alle Gewässer mit Kartierabschnitten bietet Tab. 3. Die Kartierungen fanden auf der Grundlage der Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands (SÜDBECK et al. 2005) statt. Das heißt, dass u.a. zweimalige Feststellung eines singenden Männchens im Abstand von mindestens sieben Tagen zur Wertung als Brutvogel führte. Die Wertungsgrenzen lagen von Anfang Mai bis Ende Juli, wobei die erste Kartierung um den 10. Mai und die zweite um den 20. Mai durchgeführt werden sollte. Wenn nötig, sollte eine Nachkontrolle Anfang Juni stattfinden. Die Erfassungen erfolgten sowohl vom Ufer als auch mit dem Boot. Nach zweimaligem Nachweis wurde das Revier i.d.r. nicht wieder aufgesucht. Klangattrappen kamen nur ausnahmsweise zum Einsatz, wenn trotz geeigneter Habitate keine Vögel registriert wurden (z.b. durch M. Zerning am Groß Glienicker See). Nestersuche und Beobachtung der Jungenfütterung wurden nicht angestrebt, da der Zeitaufwand dadurch unverhältnismäßig gewachsen wäre. Der Erfassungsgrad wird mit 90 % geschätzt. Bei dieser Methode ist eine Vergleichbarkeit mit anderen Erfassungen gegeben. Da nicht alle Revierinhaber zur Brut schreiten bzw. auch Polygamie bekannt ist, sind die Zahlen nicht mit Brutpaarzahlen gleichzusetzen. Das gesamte Kartiergebiet zeigt die folgende Abb. 16. Abb. 16: Stadtkreis Potsdam mit kartierten Gewässern und den in den Jahren 2012 (Magenta) und 2013 (Lila) erfassten Drosselrohrsängerrevieren. 21

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