DDIV intern DDIV-intern Das monatliche Informationsmedium des Dachverbandes. BSI mit gelungenem Auftritt auf der Expo Real: Haase trifft Mücke
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- Carsten Dressler
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1 DDIV-intern Das monatliche Informationsmedium des Dachverbandes Nachfolgend erhalten Sie Informationen über wesentliche Inhalte der Präsidiumsarbeit und allgemeine Informationen zu relevanten Themen der Immobilienverwaltung. Die Verbandsräte und Landesverbände können die Inhalte verwenden, um die Mitglieder zu informieren, den Gremien zu berichten oder die Internetseiten zu aktualisieren. Anregungen oder Mitteilungen der Landesverbände werden gerne von der Geschäftsstelle des DDIV entgegen genommen. BSI mit gelungenem Auftritt auf der Expo Real: Haase trifft Mücke Aussteller zählte die diesjährige Expo Real, welche vom 4. bis 6. Oktober wieder in München stattfand. Unter ihnen auch die Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI), der auch der DDIV angehört. Hochkarätige politische Redner konnten dabei am Stand begrüßt werden. Den Auftakt machte der Parlamentarische Staatsekretär Jan Mücke (FDP) vom Ministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen (BMVBS). Dieser brachte deutlich zum Ausdruck, dass das nunmehr verabschiedete Energiekonzept der Bundesregierung zumindest in die richtige Richtung weist. Und in der Tat ist es wohl ein Verdienst des BMVBS und vor allem von Staatssekretär Mücke, dass die Warnungen der BSI zumindest teilweise erhört wurden, obwohl die konkrete Umsetzung immer noch nicht definiert wurde. Denn der vorgelegte Erst-Entwurf sah u.a. Zwangssanierungen vor und ein Absenken des CO2-Gebäudesanierungsprogrammes auf etwas mehr als 430 Millionen Euro. Zum Vergleich - im Jahr 2009 wurden 2,2 Milliarden Euro an Fördergeldern ausgereicht. Vizepräsident Steffen Haase konnte in der Podiumsdiskussion deutlich herausstellen, dass trotz der Abmilderung des immer noch sehr ambitionierten Energiekonzeptes 2050, die Interessen und Probleme der WEG-Verwalter bisher nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Gegenüber den Medien nahm Vizepräsident Haase anschließend noch einmal umfassend Stellung. Der neue DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler verdeutlichte im Zwiegespräch mit Staatssekretär Mücke ebenfalls noch einmal die DDIV-Positionen zu diesem Thema, mit der Bereitschaft weiterhin mit dem BMVBS den eingeschlagenen Dialog fortzuführen. Quasi aus der Verwalter-Seele sprach der bayerische Staatsminister des Inneren Joachim Herrmann (CSU), der die Berliner Koalitionsvorschläge zwar im Ganzen befürwortete, aber dennoch die Fragen nach der Finanzierung bzw. Förderung in den Raum stellte. Auch er begrüßte ausdrücklich, dass die Koalition die Pläne zur Zwangssanierung fallen ließ. Ebenso zugegen am Stand war der hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Dieter Posch (FDP) mit dem die Vertreter des BSI vertiefende Gespräche führen konnten. Auch der Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg Ernst Pfister (CDU) ließ es sich nicht nehmen, die Verleihung des DIA-Forschungspreises für die Immobilienwirtschaft vorzunehmen. Er betonte in seiner Ansprache u.a., dass die
2 Förderprogramme des Bundes unbedingt erhalten bleiben sollten. In zahlreichen weiteren Gesprächen konnten die DDIV-Vertreter, allen voran Präsident Wolfgang D. Heckeler, gemeinsam mit der BSI für die gewerbepolitischen Positionen der Immobilienbranche werben. Einig war man sich darin, dass die BSI mit ihrem Stand auf der Expo Real dazu eine willkommene Gelegenheit bot. Immobilienverwalter des Jahres 2010: Gerrit M. Sperling, Geschäftsführer der WVB Centuria GmbH Im Rahmen des kürzlich zu Ende gegangenen Verwaltertages in Nürnberg wurde wieder der beste Immobilienverwalter des Jahres gekürt. Die Wahl fiel auf Gerrit M. Sperling von der WVB Centuria GmbH. Das Unternehmen aus Berlin-Hellersdorf verwaltet viele Objekte in so genannten Problemkiezen. Die Mieterstruktur besteht vorrangig aus finanziell schwachen und oftmals kinderreichen Familien und jungen Leuten, häufig mit Migrationshintergrund. Die WVB Centuria konnte den Preis mit ihrem Konzept für familienfreundliches Verwalten und die Unterstützung jungen Wohnens erreichen. Den zweiten Platz errang die SW Verwaltungsgesellschaft mbh aus Stuttgart, vertreten durch ihren Geschäftsführer Rainer Gehring. Der dritte Platz ging an die Pruß Hausverwaltung e.k. in Strausberg, vertreten durch Robert Pruß. Basler Versicherungen neuer DDIV-Kooperationspartner Der DDIV hat einen weiteren Kooperationspartner gewonnen. Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg bieten Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung an. Sie sind eine Tochter der Schweizer Baloise und bestehen aus drei Gesellschaften: der Basler Securitas Versicherungs-AG, der Basler Versicherung AG, Direktion für Deutschland und der Basler Leben AG, Direktion für Deutschland. Die Basler Versicherungen beschäftigen rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu ihren Vertriebskanälen zählen sowohl rund 400 eigene Vertriebspartner als auch Makler und Maklerverbünde. Das konsolidierte Prämienvolumen des Unternehmens im Jahr 2009 belief sich auf 663 Mio. Euro. Schleswig-Holstein/Hamburg/ Mecklenburg-Vorpommern Seminar Pflegeanleitung für Bestandsobjekte erfolgreich Bereits zum fünften Mal luden der Verband der Immobilienverwalter Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern und die DDIVservice GmbH zum gemeinsamen Fachseminar ein. Rund 40 Verwalter folgten der Einladung nach Hamburg. Die Haftung des Verwalters bei Instandhaltungsmaßnahmen sowie die Bestandsanalyse und Dokumentation waren nur zwei Themen des Fachseminares mit dem Titel Bauliche Instandhaltung bei Bestandsobjekten das am 30.September stattfand. Der umfangreiche Inhalt des Seminars vermittelte einen sehr guten Überblick
3 über die vielfältigen Aufgaben des Verwalters im Bereich der Instandhaltung. Trotz der Wichtigkeit des Themas wurde keine unnötige Panik verbreitet so beschrieb eine Teilnehmerin die Art der übermittelten Inhalte. Die Referentin, Dipl.-Ing. (FH) Andrea Huss, überzeugte die Anwesenden mit ihrem umfassenden Fachwissen und ihrer angenehmen Art des Vortrags. Aufgrund ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit Verwaltern konnte Andrea Huss den Seminarinhalt dadurch mit anschaulichem Praxiswissen unterlegen. Die Tätigkeitsschwerpunkte ihres Unternehmens, Archi.Net Ingenieur Service GmbH, liegen neben der Architektur auch in den Bereichen Energieberatung, Haustechnik Thermografie und Wirtschaftlichkeit. Rechtsanwalt Wolfgang Mattern, geschäftsführender Vorstand des Landesverbandes begrüßte die Teilnehmer und wies auf die Vorteile einer Verbandsmitgliedschaft hin. Ferner wurden die Seminarbesucher auf das am 24.November stattfindende 7. Hamburger Verwalterforum hingewiesen. Die Fachseminare in Zusammenarbeit mit der DDIVservice GmbH für das Jahr 2011 an den Standorten Hamburg und Warnemünde befinden sich bereits in Planung. Der Auftakt wird im Frühjahr 2011 ein Seminar zum Thema Baurecht für WEG-Verwalter in Warnemünde sein. DDIV im Gespräch mit Parlamentariern in Minsk Das Präsidiumsmitglied Werner Merkel traf anlässlich seines erneuten Besuches in Minsk, vom September auf Einladung des belarussischen Parlaments zum dritten Male zu Gesprächen über die WEG Verwaltung zusammen. Als Vertreter sowohl des Internationalen Verbandes der Immobilienverwalter in Belarus IVIB, dessen Vorstandsvorsitzender Werner Merkel ist, wie auch in seiner Eigenschaft als Präsidiumsmitglied des DDIV, hatte er zu dem sich z. Z. in erster parlamentarischer Lesung befindlichen Zweiten Gesetz zum gemeinschaftlichen Hausbesitz in Belarus, seine Stellungnahme zu dieser Gesetzesvorlage auf Wunsch der Administration abgegeben. So konnte Werner Merkel die ihm im Juni übergebene Gesetzesvorlage mit den in Deutschland gemachten Erfahrungen in dem gemeinsamen mehrstündigen Gespräch mit Abgeordneten, hochrangigen Vertretern der beteiligten Ministerien, unter der Führung von Frau Galina Wladimirowna Poljanskaja, Vorsitzende des ständigen Ausschusses für Wohnungspolitik, Bau, Handel und Privatisierung der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung der Republik Belarus, abstimmen und es wurden aufgrund seiner Anregungen eine Reihe von Änderungen in der Gesetzesvorlage vorgenommen, die sich auf die praktischen Erfahrungen aus Deutschland und seiner eigenen 26 jähriger Verwaltertätigkeit stützten. Somit konnte der DDIV auch auf internationaler Ebene einen bilateralen Beitrag leisten, in dem deutsche Erfahrungen im Gesetz von Belarus Eingang finden. Die nächste Gesprächsrunde wurde bereits für Ende November in Minsk vereinbart.
4 DDIV stellt Aufnahmeantrag im IVIB Gemäß des Beschlusses des Präsidiums des DDIV vom April 2010 und der Genehmigung durch den Verbandsrat in seiner Sitzung vom Juni 2010 in Stuttgart, hat der DDIV durch sein Präsidiumsmitglied Werner Merkel beim Internationalen Verband der Immobilienverwalter in Belarus (Weißrussland) IVIB einen Aufnahmeantrag auf Mitgliedschaft gestellt. Diesem Antrag wurde in der Vorstandssitzung des IVIB am 18. September 2010 in Minsk unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden Werner Merkel entsprochen. Die Zielstellung des IVIB ist der des DDIV vergleichbar. VDIV Baden-Württemberg schließt Vertrauensschadenshaftpflichtversicherung ab Nach dem VDIV Bayern, VNWI Nordrhein- Westfalen und VDIV Rheinland-Pfalz /Saarland hat nun auch der VDIV Baden- Württemberg für seine Mitglieder eine Vertrauensschadenshaftpflichtversicherun g abgeschlossen. Damit bietet mittlerweile der vierte Landesverband seinen Mitgliedern umfassenden Rechtsschutz bei Vermögensschäden, die Dritten durch vorsätzliche unerlaubte Handlungen unmittelbar zugefügt werden. Dies betrifft insbesondere von Vertrauenspersonen vorsätzlich verursachte Vermögensschäden. Einzelheiten erhalten Mitglieder bei ihrem jeweiligen Landesverband. Seminar am 5. November in Dortmund zur WEG- Musterabrechnung Aus aktuellem Anlass widmet sich der Verband der nordrhein-westfälischen Immobilienverwalter (VNWI) am 5. November im Casino Hohensyburg der Musterabrechnung für Wohnungseigentümergemeinschaften. Hintergrund ist das viel diskutierte Urteil des Bundesgerichtshofes, dem ein rund 60 Jahre langer Streit voraus ging, wie mit Instandhaltungsrückstellungen umzugehen sei. Das 44/09 -Urteil führt in der Folge nun zu einer veränderten Jahresabrechnung, die als rechtssicherer Leitfaden allein von über 100 Verwaltern und weiteren Experten in Attendorn verabschiedet wurde. Nun gilt es die neue Abrechnung praktikabel vorzustellen und vollziehbar zu machen. Das Seminar widmet sich deshalb neben den Grundsätzen des WEG-Abrechnungswesens und der Behandlung von Sonderfällen sowie Musterbeschlüssen zur WEG-Abrechnung vor allem der Vorstellung und Erläuterung der Musterabrechnung des VNWI sowie der Umsetzung durch die Softwarehersteller. Als Referenten sind dabei: Dr. Michael Klein, Prof. Dr. Florian Jacoby, Alexander C. Blankenstein, Astrid Schultheiß und Dr. Michael Casser. Anmeldungen und weiterführende Informationen finden Interessenten unter Teilnahmegebühr: 195 für Mitglieder (ab der 2. Person 145 ), für Nichtmitglieder 295 (ab der 2. Person 245 ).
5 Neues von der CEPI aus Brüssel Die Berichte der CEPI Nr. 49 geben u.a. zu folgenden Themen Auskunft: Die EU- Kommission beschäftigt sich derzeit mit einer Diskussionsgrundlage zur besseren Umsetzung und Anwendung von Vertragsrechten in den Bereichen Business-to-Business und Business-to- Customer. In diesem Zusammenhang wurde im Bereich der Immobilienwirtschaft eine Umfrage gestartet, diese wird bis zum laufen. Zudem wird weiterhin am Aktionsplan zur Energie-Effizienz gearbeitet, eine Veröffentlichung soll Ende 2010/Anfang 2011 erfolgen. Bezogen auf das Schreiben der CEPI und UIPI aus dem Mai diesen Jahres, in dem auf die Problematik der Vermieter und Immobilienbesitzer bezüglich der Kosten für energetische Sanierungen hingewiesen wurde, erfolgt nun ein erneuter Informationsaustausch mit den europäischen Behörden. Im aktuellen Bericht Nr. 50 der CEPI wird über ein Treffen der CEPI mit der DG Internal Market berichtet, welche sich mit abhängig beschäftigten Berufen auseinandersetzt. Hier wurde Übereinstimmung darüber erzielt, dass die Kommission aktiv an der Professional- Card arbeitet und in den nächsten Monaten Auskunft über die Entwicklungen geben wird. BSI begrüßt Nachbesserungen bei der Städtebauförderung - Geplante Verlagerung des Wohngeldes ins Arbeitsministerium löst Kritik aus Die kürzlich im Bauausschuss beschlossene Aufstockung der Städtebauförderung um 150 Mio. Euro auf 455 Mio. Euro für 2011 war nach Einschätzung der BSI, dass erwartete positive Signal der Bundesregierung an die Immobilienwirtschaft. Allerdings sei die Aufstockung weiterhin unzureichend, da die nun zur Verfügung stehenden Mittel immer noch 155 Mio. Euro unter den ursprünglich veranschlagten Mitteln in Höhe von 610 Mio. Euro liegen. Hinzu komme, dass der aktuell diskutierte Entwurf vorsieht, die Mittelverwendung in dem Programm "Soziale Stadt" auf rein investive Maßnahmen zu beschränken. Die Städtebauförderung ist essentiell für die Weiterentwicklung der Wohnquartiere und Städte. Besonders die Programme Stadtumbau Ost und West sowie das Programm Soziale Stadt haben in der Vergangenheit zur Stabilität der Städte und Wohnungsmärkte beigetragen und zu einer hohen Qualität des Wohnens geführt. Die ursprünglich von der Bundesregierung geplante Bereitstellung von 305 Mio. Euro im Etat des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) für die Stadtentwicklung war von der BSI auf das Schärfste kritisiert worden. Nun hofft die BSI darauf, dass die Städtebauförderung auf hohem Niveau verstetigt wird. Kritik übte die BSI an der geplanten Verlagerung der Zuständigkeiten für das Wohngeld vom BMVBS in das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). "Im Gegensatz zu der Übernahme der Kosten der Unterkunft handelt es sich beim Wohngeld nicht nur um eine rein soziale Leistung, sondern um ein für die Entwicklung der Quartiere und Städte wichtiges wohnungspolitisches Instrument", so der amtierende BSI- Vorsitzende Jens-Ulrich Kießling.
6 Ein Jahr schwarz-gelbe Bundesregierung: BSI zieht immobilienpolitische Zwischenbilanz Knapp ein Jahr nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrags von CDU/CSU und FDP hat die BSI eine immobilienwirtschaftliche Zwischenbilanz gezogen. Im Koalitionsvertrag wurden zahlreiche Gesetzesvorhaben angekündigt. Dazu gehören Energieeffizienz und Gebäudesanierung, Mietrecht, Städtebauförderung, Wohneigentumsquote, Zinsabzugsbeschränkungen und die Erbschaftssteuer. Die Zwischenbilanz zeigt auf, welche Gesetzesvorhaben bereits in Angriff genommen wurden, welcher Weg dabei eingeschlagen wurde und welche Themen noch ausstehen. Insgesamt bieten die Festlegungen im Koalitionsvertrag für die Immobilienwirtschaft wichtige und vielversprechende Ansatzpunkte. Die Umsetzung lässt jedoch über weite Strecken noch zu wünschen übrig, lautete das Urteil von Jens-Ulrich Kießling, Vorsitzender der BSI und Präsident des Immobilienverbandes IVD. Mit den Nachbesserungen im Energiekonzept, die das Bundeskabinett jetzt beschlossen hat, ist aber zumindest ein Anfang gemacht. Die Formulierung realistischer Ziele, der Verzicht auf ordnungsrechtlichen Zwang und die Berücksichtigung des Wirtschaftlichkeitsgebotes sind positive Signale an Eigentümer, Vermieter und Mieter, ergänzte Lutz Freitag, stellvertretender BSI-Vorsitzender und Präsident des GdW. Das Energiekonzept ist für den Gebäudebereich vom Wolkenkuckucksheim wenigstens zum Kuckucksheim zurückgeführt worden. Bei weitem nicht ausreichend sei jedoch die Ausstattung der CO 2 -Sanierungsprogramme. Die ursprünglich für 2011 geplante Kürzung auf knapp 437 Millionen Euro ist zwar zurückgenommen worden, die Aufstockung der Mittel aus dem Energie- und Klimafonds auf rund 937 Millionen Euro liegt aber immer noch deutlich unter dem Förderniveau der vorherigen Jahre, erklärte Andreas Ibel, Bundesvorstand des BSI- Mitgliedsverbandes BFW. Nach Schätzung der BSI müssen die Förderprogramme mit fünf Milliarden Euro jährlich ausgestattet werden, um das erklärte Ziel einer zweiprozentigen Sanierungsquote zu erreichen. Die Erhöhung der Fördermittel ist auch deshalb wichtig, weil die derzeit rechtlich mögliche Modernisierungsumlage die Vermieterrealität häufig nicht widerspiegelt: Elf Prozent sind auf vielen Teilmärkten nicht durchsetzbar. Klimaschutz muss gemeinsam von Vermietern, Mietern und Staat geschultert werden das ist die Position der BSI. Die investitionsfreundliche Anpassung des Mietrechts sei eine weitere Komponente im Energiekonzept, um energetische Sanierungen zu erleichtern. Einen weiteren Aspekt des Mietrechts, der im Koalitionsvertrag berücksichtigt ist, griff Jens-Ulrich Kießling auf: Die Bekämpfung des Einmietbetruges. Bei professionellen Wohnungsunternehmen fielen die so genannten Mietnomaden zahlenmäßig zwar kaum ins Gewicht. Der im Einzelfall angerichtete Schaden kann jedoch beträchtliche Ausmaße annehmen. Ein außerordentliches Kündigungsrecht bei Ausbleiben der Kaution und ein verkürztes Verfahren zur Erlangung eines Räumungstitels sind zwei Beispiele für Maßnahmen, die den finanziellen Schaden des Vermieters im Falle von Einmietbetrug
7 begrenzen können, erklärte Kießling. Er appellierte an die Bundesregierung, die Ankündigung, dem Mietnomadentum wirksam zu begegnen, rasch in die Tat umzusetzen. Ein weiteres Problem sei der zunehmende Wohnungsmangel in Ballungsgebieten, sagte Andreas Ibel. Der Koalitionsvertrag verweist zwar ausdrücklich auf den zusätzlich erforderlichen Wohnungsneubau in Ballungszentren. Mit konkreten Vorschlägen, wie dies zu erreichen ist, hält sich die Regierung aber bislang zurück. Es müssten Anreize geschaffen werden, die zu einer Entspannung des Mietwohnungsmarktes in Ballungszentren führen. Die BSI schlägt unter anderem eine dem Lebenszyklus von Immobilien angepasste Erhöhung der linearen Abschreibung auf vier Prozent vor. Die Förderung des Wohneigentums als Altersvorsorge hat sich die Koalition ebenfalls auf die Fahnen geschrieben. Die Ergebnisse eines Gutachtens zum Eigenheimrentenmodell werden in Kürze erwartet. Damit die so genannte Wohn- Riester-Förderung auch wirksam wird, kommt es darauf an, auch die vermietete Wohnimmobilie in die Förderung einzubeziehen, das Riester-Sparen bei Genossenschaften zu erleichtern und die Sofortversteuerung abzuschaffen, formulierte Jens-Ulrich Kießling die Erwartungen der BSI an die Koalitionäre. Arbeitnehmer, die durch Insolvenzen oder Rationalisierungsmaßnahmen zum Wohnortwechsel und damit zum Verkauf oder zur Vermietung ihrer Wohnimmobilien gezwungen sind, dürften durch die Sofortbesteuerung nicht zusätzlich bestraft werden. Verwalter-Vergütungsstudie erschienen Nunmehr liegt die Verwaltervergütungsstudie vor, an der sich rund 900 Verwalter aus der gesamten Bundesrepublik beteiligt haben. Aufgrund der nicht immer einfachen Erfassung der Daten und dem Gegenüberstellen der Informationen verzögerte sich die Auswertung. Für die von der BSI in Auftrag gegebene Studie existiert eine Schutzgebühr von 49. Mitglieder der Landesverbände erhalten die Broschüre kostenfrei, wobei dem DDIV derzeit nur ein begrenzte Auflage zur Verfügung steht. Ein Versand per erfolgt nicht. DDIV-Partnerkreis Aktuelle Veranstaltungen Baden-Württemberg Fachgespräch in Karlsruhe Seminar Grundlagen des Wohnungseigentumsgesetzt Seminar zum Qualitätsmanagement Fachgespräch in Friedrichshafen Verwalterworkshop Kontakt: Frau Christiane Freund Tel.: 07142/ Bayern Fachseminar Elektronische Zahlungssysteme in München
8 Nürnberg München Fachseminar Der Immobilienverwalter am Markt Grundlagenseminar Mietverwaltung Teil 2 in München Fachseminar Aufzüge Betriebskostenverordnung in München Fachseminar Bautechnik: Hausforderung der technischen Verwaltung in München Fachsymposien Mietrecht aktuell in München Fachseminar Häufigsten Problemfälle im Mietrecht in Nürnberg Fachseminar Heizkostenverordnung in München Hessen Fachtagung mit Werksbesichtigung in Allendorf Fachveranstaltung Forum der Wohnungswirtschaft in Rüsselheim Niedersachsen/Bremen Fachseminar häufigsten Problemfälle im Mietrecht in Hannover Bremer Verwalterforum in Bremen Kontakt: Nordrhein-Westfalen Winterseminar in Dortmund Herr Thomas Eick Tel.: 0511/ Frau Elke Förner Tel.: 030/ Fachseminar verantwortlicher Umgang mit Gebäudesubstanz in Nürnberg Kontakt: Frau Stefanie Kaldenbach Tel.: 0241/ Fachseminar Der hieße Stuhl in München Fachseminar BWL für Immobilienverwaltungen in München Schleswig-Holstein/HH/Meck.-Pom Hamburger Verwalterforum in Hamburg Kontakt: 089/ Berlin-Brandenburg Berliner Verwaltertag in Berlin
9 Mit freundlichen Grüßen gez. Dipl.-Kfm. Wolfgang D. Heckeler Präsident gez. Steffen Haase Vizepräsident gez. Martin Kaßler Geschäftsführer Verpassen Sie nicht einen der Branchenevents 2011! Vom 22. bis 24. September findet der 19. Verwaltertag in Berlin statt.
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