JAHRESBERICHT Vertrauen von Anfang an.

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1 JAHRESBERICHT 2008 Vertrauen von Anfang an.

2 05 ZAHLEN UND FAKTEN 2008 INHALTSVERZEICHNIS ( ) Die Stadtsparkasse München in Zahlen: Präsenz der Stadtsparkasse München: auf einen Blick in Mio. Euro +/ ggüb Anzahl Editorial Nachgefragt: bei Oberbürgermeister Christian Ude, Bilanzsumme ,9 % Geschäftsstellen 91 Prof. Hans-Werner Sinn und Harald Strötgen Summe der Ausleihungen ,2 % sb-servicestellen 48 Summe der Einlagen ,1 % Geldautomaten 216 (inkl. Eigenemissionen) Handelsumsatz Wertpapiere ,5 % Eigenkapital 847,2 + 6,2 % Jahresüberschuss nach Steuern 53,1 + 22,6 % ServiceTerminals 349 Einzahlautomaten 43 Kompetenz- und BeratungsCenter I. Sicher, stabil Stadtsparkasse. Mit ABS ins Schleudern geraten Ein krisensicheres Geschäftsmodell Kunden davon: Privat-/Geschäfts-Girokunden Summe des Engagements für München: in Mio. Euro +/ ggüb II. Bankleistungen Riester-Förderung: Das beste Rezept für Heim und Herd Mitarbeiter der Stadtsparkasse: Anzahl Bankmitarbeiter Auszubildende 237 Summe des Engagements der Stadtsparkasse und ihrer Stiftungen 4,8 + 19,3 % Sonderausschüttung von 2007 zur Errichtung einer Kinderkrippe herausgerechnet Geförderte Projekte (Anzahl) 243 Spenden, Sponsoring, Stiftungsausschüttungen Gesamtes Stiftungsvermögen (in Mio. Euro) % Gewinnausschüttung an die 3,9 + 18,2 % Landeshauptstadt München für soziale Zwecke Private Banking: Impulse geben für einen Wandel in unserer Gesellschaft Immobilien-Finanzierung: Ein Dorf in der Stadt Generationenmanagement: Das Lebenswerk weitergeben Floor-Rating der S -Finanzgruppe: Dominion Bond Rating Service A (high) (bestätigt 4 / 2009) Moody s Aa2 (bestätigt 3 / 2009) III. Wir für München Schülerlunch: Wenn das Geld nicht mehr fürs Essen reicht Metropoltheater: Große Kunst im alten Kino 50 Tierpark Hellabrunn: Ein Ausflug in den Zoo 54 Unser Engagement 2008 Eigenkapital aus eigener Kraft kontinuierlich aufgestockt Mio IV. Zahlen und Fakten Geschäftsentwicklung 2008: Gutes Ergebnis gegen den Trend Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Pfandbriefemissionen Personalbericht Umweltengagement Verantwortliche und Gremien Stiftungen Engagement für München Jahr für Jahr ausgebaut Mio. 4,8 4,1 3, Impressum Geschäftsstellenverzeichnis [ Beilage ] , ,7

3 auf einen Blick INHALTSVERZEICHNIS Jugendfußball: Angefeuert von rund Zuschauern, kämpfen Nachwuchsfußballer zwischen sechs und 18 Jahren aus 45 Münchner Fußballvereinen um die Pokale der Stadtsparkassen-Stiftung für Kinder und Jugendliche. Die Stiftung unterstützt das Turnier bereits seit Das Hallenturnier ist eine willkommene Unterbrechung der Fußball-Winterpause. Planspiel Börse: Die Münchner Jungakademiker heavytrader von der FH München schaffen bundesweit den ersten Platz beim Planspiel Börse. 199 Studenten-Teams aus München waren im Jubiläumsjahr des Wettbewerbs zum ersten Mal dabei. Stadtsieger beim Planspiel Börse für Schüler wird eine Gruppe des Ludwigs gymnasiums in Hadern. Das Planspiel Börse findet europaweit statt und bietet einen Einblick in das Wirtschaftsgeschehen. Integration: Als erstes Projekt unterstützt die zum 850. Geburtstag der Landeshauptstadt gegründete Stiftung Soziales München der Stadtsparkasse München das Nachbarschaftscafe treffpunkt wohnwerk. Es bietet jungen Menschen mit geistiger Behinderung Ausbildungsplätze außerhalb einer Behindertenwerkstatt. Der direkte Kontakt zu den Besuchern baut gegenseitige Vorurteile und Berührungsängste ab. Tiere hautnah: Mit bis zu Tierparkkarten unterstützt die Stadtsparkasse München ein Projekt von 60 städtischen Kindertagesstätten und des Tierparks Hellabrunn. Dabei können Kindergarten- und Hortkinder zusammen mit ihren Erzieherinnen mindestens einmal im Monat kostenlos in den Tierpark gehen. Bei jedem Besuch steht ein anderes Tier oder eine Tiergruppe im Vordergrund. Erfolgreich: Die Geschäftszahlen für das Jahr 2007 werden in einer Pressekonferenz vorgestellt. Die Stadtsparkasse hat das beste Ergebnis in ihrer Unternehmensgeschichte erzielt. Gesammelt: Stolze Euro kommen bei einem Benefizkonzert mit den Münchner Symphonikern zusammen, das auf Initiative der Stadtsparkasse für die Renovierung der Salvatorkirche stattfindet. Seit fast 200 Jahren ist die Kirche Mittelpunkt des religiösen Lebens der griechischen Bürger in München (siehe Bild unten). Ausbildungsplätze: Die Stadtsparkasse München erhöht die Zahl ihrer neuen Ausbildungsplätze um 15 Prozent auf 110 Stellen. Zum 1. September werden somit 14 Ausbildungsplätze mehr als im Vorjahr angeboten. Jazzszene: Zum 30. Geburtstag des Jazzclubs Unterfahrt fördert die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München drei Projekte des Förderkreises Jazz und Malerei München e. V. Service: Ab sofort können Besucher des Münchner Kulturzentrums Gasteig direkt vor Ort Bargeld abheben. Dazu hat die Stadtsparkasse einen Geldautomaten im zentralen Eingangsbereich aufgestellt. Familien: In Moosach errichtet die Stadtsparkasse den Kindergarten Märchenwiese mit 50 Plätzen, der von der Landeshauptstadt München betrieben wird. Sie erhält im Gegenzug 25 Belegrechte in städtischen Kindergärten für Kinder ihrer Mitarbeiter. Existenzgründer: Die Stadtsparkasse München hat die beiden Unternehmen attocube systems AG und Wavefront Studios jeweils mit dem Münchner Gründerpreis 2008 ausgezeichnet. Die im Rahmen des Deutschen Gründerpreis- Wettbewerbs vergebene lokale Auszeichnung prämiert herausragende Gründer und Unternehmer in der Region (siehe Bild unten, li. Stadtsparkassenvorstand Adolf Strack). Kickerturnier: Zur Einstimmung auf die Fußball- Europameisterschaft lädt der S-Club der Stadtsparkasse als größter Münchner Jugendclub zu einem Kickerturnier in die Hauptstelle der Bank im Tal ein. Der S-Club ermöglicht seinen über Mitgliedern zahlreiche Vergünstigungen und liefert regelmäßig Tipps und Infos zu Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten sowie Finanzen. Bildung: Über Kinder besuchen die KinderUni. Der von der Kinder- und Jugendstiftung der Stadtsparkasse München unterstützte Verein Kultur und Spielraum e. V. organisiert Vorlesungen und Veranstaltungen für Kinder ab acht Jahren an allen Münchner Universitäten und Hochschulen. Hausaufgabenbetreuung: Die Stiftung Soziales München der Stadtsparkasse München unterstützt Hilfe für Kids Mittagstisch mit Hausaufgabenbetreuung, ein Projekt des Kreisjugendrings München-Stadt. Ausstellung: Die Stadtsparkasse zeigt bisher unveröffentlichte historische Fotos aus der Zeit der Jahrhundertwende, etwa von 1890 bis 1914, in den Stadtvierteln Giesing, Au und Haidhausen auf einen Blick Editorial Nachgefragt: bei Oberbürgermeister Christian Ude, Prof. Hans-Werner Sinn und Harald Strötgen I. Sicher, stabil Stadtsparkasse. Mit ABS ins Schleudern geraten Ein krisensicheres Geschäftsmodell II. Bankleistungen Riester-Förderung: Das beste Rezept für Heim und Herd Private Banking: Impulse geben für einen Wandel in unserer Gesellschaft 32 Immobilien-Finanzierung: Ein Dorf in der Stadt 36 Generationenmanagement: Das Lebenswerk weitergeben III. Wir für München Schülerlunch: Wenn das Geld nicht mehr fürs Essen reicht 46 Metropoltheater: Große Kunst im alten Kino 50 Tierpark Hellabrunn: Schwabinger Künstler: Die Kulturstiftung der Stadtsparkasse unterstützt den Schwabinger Kunstpreis. Oberbürgermeister Christian Ude (Bild oben, re.) ehrt Christian Pfeil (2. v. re.), Schauspielerin Gisela Schneeberger und Theater intendant Christian Stückl (li.). Sprache: Mithilfe der Kinder- und Jugendstiftung der Stadtsparkasse lernen Kinder aus Zuwandererfamilien über Hörrätsel, Wortspiele und Geräusche die deutsche Sprache. Das Projekt Hören ohne Grenzen ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Zuhören und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schule: Die SilverDeLuxeAG der Hauptschule an der Situlistraße ist Gewinnerin des Projekts firm, das die Stadtsparkasse von Anfang an unterstützt hat. Renoviert: Die Stadtsparkasse hat ihre Filiale am Bonner Platz komplett neu gestaltet. Musikalisch: Als Geschenk zum 850. Stadtgeburtstag hat die Stadtsparkasse Münchner Bürger zur Italienischen Sommernacht mit den Münchner Symphonikern in ihre Hauptstelle eingeladen. Das renommierte Orchester spielt für die rund 450 Gäste Mendelssohn Bartholdys Italienische Symphonie und Ein Sommernachtstraum (siehe Bild oben). Exklusives Wohnkonzept: Die Stadtsparkasse stellt das neue Wohnprojekt Osterwald-Palais vor. Die Seniorenwohnanlage direkt am Englischen Garten verbindet die Vorteile des Betreuten Wohnens mit dem hohen Leistungsstandard von Seniorenwohnstiften. Realisiert wird das neue Wohnkonzept von der darauf spezialisierten Seleco GmbH. Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising ist Pflegedienstleister. Die S-ImmobilienService GmbH der Stadtsparkasse übernimmt den Exklusiv-Vertrieb. Gefragt: Immer mehr Kunden informieren sich infolge der Finanzkrise über die Sicherheit ihrer Einlagen. Die Stadtsparkasse gehört zum Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe, die die Einlagen ihrer Kunden in unbegrenzter Höhe garantiert und für den wechselseitigen Bestand aller Sparkassen einsteht. Sportlich: Tennisstars spielen für krebskranke Kinder. Beim Pro/Am Tennis Charity Cup kommen Euro zu Gunsten der Kinderonkologie im Klinikum Schwabing für krebskranke Kinder zusammen. Bekannte Tennisgrößen spielen zusammen mit Förderern und Journalisten in 14 Teams auf der Anlage des MTTC Iphitos für diesen guten Zweck. Rekord: Beim diesjährigen Planspiel Börse melden sich bei der Stadtsparkasse so viele Schüler-Teams an wie nie zuvor. 181 Schülergruppen aus 26 Gymnasien und acht Realschulen gehen an den Start. Oktoberfest: Wiesn-Besucher können sich erstmals an einem Geldautomaten der Stadtsparkasse vor Ort mit Bargeld versorgen. Das Gerät, an dem sich auch Handy-Prepaid-Karten aufladen lassen, steht unweit des Riesenrads. Sparkassen-Kunden heben dort wie an allen rund Sparkassen-Geldautomaten bundesweit kostenlos Geld ab (siehe Bild oben). Josephsplatz: Nach einer Umbauzeit von nur fünf Monaten eröffnet die Stadtsparkasse München in der Görresstraße ihre neuen Geschäftsräume. Zu diesem Anlass spendet das Kreditinstitut jeweils 750 Euro an die Kindertagesstätte an der Schwindstraße und an den Verein medihimal e. V., die beide in unmittelbarer Nähe zur neuen Geschäftsstelle liegen. Ausgezeichnet: Die Stadtsparkasse München belegt den ersten Platz und erhält für ihren Geschäftsbericht 2007 und die Imagebroschüre Wir für München jeweils den begehrten Arno-Award der Sparkassen-Finanzgruppe für gelungene Unternehmenskommunikation. Sozial: Die Stiftung Soziales München der Stadtsparkasse München fördert gleich drei gemeinnützige Projekte: Nesola, eine Initiative des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising, stellt minderjährigen Asylbewerbern ehrenamtliche Paten zur Seite, afra, das Ausbildungszentrum der Diakonie Hasenbergl, erleichtert jungen Frauen zwischen 18 und 25 Jahren den Einstieg in die Berufswelt, das Haus der Nationen des Caritasverbandes München und Freising schult ehrenamtliche Helfer und unterstützt Flüchtlinge und Migranten. Verlässlich: Die Stadtsparkasse profitiert davon, dass sie nicht in riskante Finanzprodukte investiert hat und für ihre Kunden ein solider Partner in Finanzfragen ist. Allein im vierten Quartal wachsen die Einlagen um netto 760 Millionen Euro. Geehrt: Der Sparkassenverband Bayern ehrt langjährige Mitglieder des Verwaltungsrates: Vinzenz Zöttl erhält die Sparkassen-Medaille in Gold, Oberbürgermeister Christian Ude, Bürgermeister Hep Monatzeder, Jakob Baumann und Hans Podiuk die Dr. Christian Eberle- Medaille (siehe Bild oben). Festlich: Die Münchner Symphoniker spielen in der Adventszeit Kammermusik in der Hauptstelle. Beim Benefizkonzert kommen Euro für Kindness for Kids zusammen. Danke: In ganzseitigen Anzeigen in den Münchner Tageszeitungen danken der Verwaltungsratsvorsitzende der Stadtsparkasse München, Oberbürgermeister Christian Ude, und Vorstandsvorsitzender Harald Strötgen allen Kunden und Mitarbeitern für ein erfolgreiches Geschäftsjahr Ein Ausflug in den Zoo Unser Engagement 2008 IV. Zahlen und Fakten Geschäftsentwicklung 2008: Gutes Ergebnis gegen den Trend Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung 2008 Pfandbriefemissionen Personalbericht Umweltengagement Verantwortliche und Gremien Stiftungen Impressum Geschäftsstellenverzeichnis [ Beilage ]

4 06 EDITORIAL EDITORIAL 07 Editorial Die Sparkassen auch die Stadtsparkasse München haben bewiesen, dass sie in unserem Wirtschafts- und Finanzsystem eine zentrale Rolle einnehmen. Wir haben uns behauptet, als die Branche, ausgelöst durch fehlendes Verantwortungsbewusstsein und ungehemmtes Profitstreben Einiger, weltweit ins Straucheln gekommen ist. Wir in der Stadtsparkasse München fühlen uns bestärkt auf unserem Weg. Wir sorgen auch weiterhin für einen funktionierenden Wirtschaftskreislauf in München: indem wir Anlegern eine sichere Alternative bieten und die Münchner Unternehmen auch in schwierigen Zeiten kompetent begleiten. Mehr noch, als Die Bank unserer Stadt setzen wir uns dafür ein, dass auch soziale und kulturelle Belange nicht zu kurz kommen, gerade dann, wenn andere kürzen. Das gute Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres ist Folge unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie. Sie haben uns erneut Ihr Vertrauen geschenkt dafür danken wir Ihnen. Harald Strötgen Dr. Thomas Grützemacher Adolf Strack Joachim Ebener Marlies Mirbeth Der Vorstand der Stadtsparkasse München (v. l.): Marlies Mirbeth, Adolf Strack, Harald Strötgen (Vorsitzender), Dr. Thomas Grützemacher, Joachim Ebener

5 08 NACHGEFRAGT NACHGEFRAGT 09 Nachgefragt: Wird uns die Finanz- und Wirtschaftskrise verändern? Die Finanzkrise erfasst alle Lebensbereiche. Die Politik ist gefordert, die Banken stehen in der Verantwortung, die Wirtschaft steckt in einer ihrer schlimmsten Krisen. Exklusiv für den Jahresbericht der Stadtsparkasse München nehmen drei Experten ihres Fachs dazu Stellung. Oberbürgermeister Christian Ude Prof. Hans-Werner Sinn Harald Strötgen... rechnet mit einer Zunahme von Insolvenzen bis Ende des Jahres und entsprechend ansteigender Arbeitslosigkeit auch im erfolgsverwöhnten München.... lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität und ist Präsident des renommierten ifo Institutes für Wirtschaftsforschung. Vor einer zu laschen Bankenregulierung hatte er frühzeitig gewarnt.... wurde vor der Krise von Kollegen gelegentlich wegen seiner konservativen Risikostrategie belächelt. Diese hat seine Bank jedoch vor Verlusten bewahrt. 1 Wo sehen Sie die größten Auswirkungen der Krise? OB Christian Ude: Zuallererst natürlich bei den einbrechenden Steuereinnahmen, insbesondere der Gewerbesteuer. Auch wenn noch keine abschließenden Zahlen vorliegen, so werden München 2009 mehrere hundert Millionen Euro fehlen. Für 2010 und 2011 sehen die Prognosen momentan nicht besser aus. Zum Glück sind die städtischen Unternehmen bislang nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Münchner Stadtsparkasse verzeichnete in den Monaten seit Beginn der Krise einen kräftigen Einlagenzuwachs. Und die Stadtwerke München sind von allen Irrtümern bei Cross-Border-Leasing-Geschäften verschont geblieben. Prof. Hans-Werner Sinn: Wir Ökonomen haben vor der Krise gewarnt, auch wenn wir den Zeitpunkt ihres Ausbruchs nicht prognostizieren konnten. Die Warnungen bezogen sich meist auf den gigantischen amerikanischen Kapitalimport und auf eine zu lasche Bankenregulierung. Dagegen ziehe ich seit Jahren zu Felde. Allerdings waren die ökonomischen Forschungsergebnisse den Medien damals keine Nachricht wert. Das ist nun anders geworden, das Interesse ist enorm. Heute geht es darum, die Konsequenzen für die Politik in Form einer besseren Bankenaufsicht und einer Neustrukturierung des Bankensystems zu formulieren. Harald Strötgen: Banken spielen in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft eine besondere Rolle: Sie gewährleisten den Zahlungsverkehr, verzinsen Kapital und vergeben Kredite zum Beispiel für Investitionen. Wenn Kreditinstitute diese Aufgabe nicht mehr oder nur eingeschränkt wahrnehmen, spürt das nicht nur die Finanzbranche, sondern unsere ganze Volkswirtschaft. Sparkassen haben gerade in den letzten Monaten eine Renaissance erlebt. Wir erleben, dass unsere Kunden sehr großen Wert auf Zuverlässigkeit legen. 2 Wie lange dauert die Krise noch und welche Ausmaße wird sie annehmen? OB Christian Ude: Verlässliche Aussagen darüber kann momentan wohl niemand machen. Wenn man bedenkt, wie sehr alle Experten in der Vergangenheit mit ihren Prognosen danebengelegen haben, so würde ich auch keinem glauben, der nun definitive Zahlen und Daten nennen würde. Der Höhepunkt ist sicherlich noch nicht erreicht. Auf dem Arbeitsmarkt wirkt sich eine solche Krise erst mit Verzögerung aus, nämlich dann, wenn die Firmen nicht mehr die Altaufträge abarbeiten können. So ist (leider) damit zu rechnen, dass die Insolvenzen bis Ende des Jahres zunehmen und die Arbeitslosenzahlen ansteigen werden. Prof. Hans-Werner Sinn: Das Thema wird uns im Jahr 2010 im Bann halten, auch wenn sich einige Frühindikatoren verbessern und die Konjunktur anziehen sollte. Solange das Wirtschaftswachstum unter einem Prozent liegt, wird es keine Wende auf dem Arbeitsmarkt geben. Der eigentliche Anstieg der Arbeitslosigkeit steht uns noch bevor. In den Köpfen und Geldbeuteln vieler Menschen ist die Krise noch gar nicht angekommen, weil sie vom Sozialsystem geschützt werden. Der Staat hat aber nur begrenzte Mittel zur Verfügung. Wenn die Wirtschaft nicht läuft, werden wir das alle noch zu spüren bekommen. Harald Strötgen: Die Stunde der Wahrheit kommt nach den Wahlen, weil der Staat seine Ausgaben dann einschränken und die Unterstützungsleistungen sowohl für die Wirtschaft als auch für Arbeitnehmer zurückfahren muss. Bisher haben wir nach meiner Einschätzung den Höhepunkt der Krise noch nicht erreicht. Viele Firmen haben noch keine Mitarbeiter entlassen, sondern die Krise durch Kurzarbeit aufgefangen. In der Folge haben die Verbraucher kaum reagiert. Wenn jedoch viele ihren Arbeitsplatz verlieren und ihre Raten und Darlehen für Hausbau und Auto nicht mehr bedienen können, dann wird diese Krise auch in der Breite spürbar werden.

6 10 NACHGEFRAGT NACHGEFRAGT 11 3 Wird die Krise unsere Gesellschaft verändern? OB Christian Ude: Ich hoffe sehr, dass unsere Gesellschaft aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und die richtigen Schlüsse zieht. Allerdings sehe ich mit Sorge, dass es schon wieder Stimmen gibt, die die gegenwärtigen Auswirkungen lediglich als Unfall sehen. Auch wenn bei einer Finanzkrise die Reichen sehr viel Geld verlieren, führen Krisen zu einer verschärften Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich. Diese Spaltung könnte auf Dauer die Fähigkeit der Kommunen, vor Ort für den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft zu sorgen, überfordern. Prof. Hans-Werner Sinn: Sie setzt Emotionen frei, die sich in einem Linksruck der Parteien äußern könnten. Aber sie wird hoffentlich das Bewusstsein stärken, dass Deutschland auch nur ein Spielball in der Weltwirtschaft ist. Die These vom Primat der Politik über die Wirtschaft, die das politische Feuilleton gern verbreitet, wird gerade widerlegt. Es zeigt sich, dass unsere Existenz am seidenen Faden des weltwirtschaftlichen Erfolges hängt. Wer glaubt, er könne mithilfe des Sozialstaates in Deutschland eine Separat konjunktur jenseits der globalen wirtschaftlichen Entwicklungen entfachen, irrt gewaltig. Harald Strötgen: Davon bin ich überzeugt. Leider ist einer Reihe von Managern und Verantwortungsträgern die Demut verloren gegangen. Aus Maßhalten wurde zu oft Maßlosigkeit. Allerdings auch bei einer Reihe von Anlegern, die immer höhere Renditen eingefordert haben, ohne sich Gedanken zu machen, wie diese überhaupt seriös zu verdienen sind. 4 Hat sich Ihre persönliche Einstellung zu Finanzanlagen verändert? OB Christian Ude: Eigentlich nicht! Ich war nie jemand, der spekulative Geschäfte getätigt hat, nur um die höchste Rendite zu erzielen. Angebote, die Traumrenditen in kürzester Zeit mit angeblich minimalem Risiko versprechen, waren mir schon immer suspekt. Ein gewisses Maß an Risiko ist bei Aktien anlagen nicht zu vermeiden, denn die Zukunft kann niemand vorhersagen. Aber ich habe nie alles auf eine Karte gesetzt und werde dies auch nie tun. Prof. Hans-Werner Sinn: Ich habe nie Geld in Papiere investiert, bei denen ich nicht wusste, wer es mir zurückzahlt. Ein Sparbuch oder eine Bankschuldverschreibung nach deutschem Recht sind sichere Anlagen; die Bank muss das Geld zurückzahlen. Ein Zertifikat oder ein strukturiertes Wertpapier amerikanischer Provenienz gleicht dagegen einem Lotterielos. Ich kann nur jedem Anleger raten, die Finger davon zu lassen. Wenn ich etwas wagen wollte, würde ich Aktien ordentlicher Firmen kaufen. Sie unterliegen zwar einem Kursrisiko, sind aber Realvermögen, von dem man sich eine konkrete Vorstellung machen kann. Harald Strötgen: Meine Devise bei Finanzanlagen sowohl beruflich als auch privat lautete schon immer, nur dort zu investieren, wo ich das System verstehe und es nachvollziehen kann. Dafür wurde ich früher, gerade als Bankvorstand, des Öfteren von Kollegen bei den Großbanken belächelt. Diese Einstellung hat bei der Stadtsparkasse München aber dazu geführt, dass sie nie in Wertpapiere investiert hat, die später die Finanzkrise auslösten, und damit weder Abschreibungen vornehmen noch Staatshilfen in Anspruch nehmen musste. 5 Was ist Ihnen in letzter Zeit wichtiger geworden und was vielleicht weniger wichtig? OB Christian Ude: Ich denke, auch wenn es sich vielleicht abgedroschen anhört, dass es uns allen guttäte, ein wenig bescheidener zu sein und sich mehr über das zu freuen, was man hat, als immer mehr haben zu wollen. Die Krise zeigt, wie schnell sich sicher Geglaubtes gleichsam von heute auf morgen in Luft auflösen kann. Das gilt vor allem für innovative Finanzprodukte, auf die nicht nur Laien, sondern auch hoch bezahlte Experten hereingefallen sind. Wir sollten nie mehr einem Zahlenrausch erliegen. Wichtiger geworden sind die Sicherheit des Arbeitsplatzes, die Gesundheit und der Zusammenhalt der Familie. Prof. Hans-Werner Sinn: Kurzfristige Erfolge interessieren mich immer weniger. Ich sehe meine Aufgabe darin, die Deutschen über ökonomische Tatsachen aufzuklären und von ihren Ideologien zu befreien. Dabei stoße ich oft auf Gegenreaktionen, die ich als hysterisch empfinde. Ich schreibe meine Bücher ohne Rücksicht auf politische Befindlichkeiten, nach bestem Wissen und Gewissen. Dass ich damit mal den Linken und mal den Rechten auf die Füße trete, liegt in der Natur meines Fachs. Für mich ist das kein Problem, aber für jene, die die Meinungen dieser Welt auf einer eindimensionalen ideologischen Skala einordnen. Harald Strötgen: Mein Bestreben ist es, mehr und ausführlicher über Werte zu diskutieren, also wo immer ich kann eine Wertediskussion anzu fachen beziehungsweise zu forcieren. Es ist dringend notwendig, dass wir innehalten und uns wieder bewusst machen, woran wir uns orientieren sollten. Denn eines steht fest: Wir können nicht einfach so weitermachen wie bisher. Ich selbst bin froh, dass meine Arbeit nicht anhand von Quartalsberichten gemessen wird. Dies erlaubt mir, nachhaltig zu handeln. 6 Was können Sie in Ihrer Funktion tun, um die Wirtschaft zu erneuern? OB Christian Ude: Die Stadt kann günstige Rahmenbedingungen schaffen. Gesunde Unternehmen sind der beste Garant für Arbeitsplätze. München hat viel in die Infrastruktur investiert und wird auch weiterhin die hier tätigen Unternehmen bestmöglich unterstützen. Bedeutsamer denn je ist ein starker öffentlicher Sektor. Die Münchner Stadtsparkasse hat sich wie viele Sparkassen bundesweit als Faktor der Stabilität bewährt. Jetzt möchte ich auch an der Spitze des Städtetags dafür sorgen, dass sie nicht in den Strudel der Landesbanken gerissen oder von der Europäischen Kommission infrage gestellt werden. Prof. Sinn: Ich leite kein Wirtschaftsunternehmen, habe kein politisches Amt und gehöre keiner Partei an. Insofern ist mir eine direkte Einflussnahme verwehrt. Am besten kann ich helfen, indem ich die Politik berate und die Öffentlichkeit aufkläre. Harald Strötgen: Natürlich bin ich nicht in der Position, unsere Gesellschaft zu verändern. Ich stelle mich aber bereitwillig der öffentlichen Diskussion und bringe meine Meinung ein, wo ich kann. Darüber hinaus sehe ich es als meine Verpflichtung an, weiter nach dem Vorbild eines ehrbaren Kaufmanns zu denken und zu handeln, der nicht nur der Rendite verpflichtet ist, sondern auch starke Moralvorstellungen hat und Verantwortung für sein Umfeld Mitarbeiter wie Kunden übernimmt.

7 12 SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. 13 I. KAPITEL : SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. Fest verankert, auch in stürmischen Zeiten Wir überlassen nichts dem Zufall, sondern sichern uns und Ihr Vermögen gegen die Turbulenzen an den Finanzmärkten ab. Unser Rezept lautet: beständig sein und bodenständig bleiben. Wir sind stark genug, um uns auch unter schwierigsten Bedingungen zu behaupten. Der Westpark in Untersendling

8 14 SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. 15 Mit ABS ins Schleudern geraten Wie aus der Immobilienkrise eine weltweite Wirtschaftskrise wurde Das allseits bekannte ABS (Anti- Blockier-System) sorgt dafür, dass Autos auch bei einer Vollbremsung nicht vom Kurs abkommen die eher unbekannten ABS-Finanzinstrumente (Asset-Backed Securities) brachten dagegen Banken und letztendlich auch die Automobilindustrie ins Schleudern. Sie stürzten die Welt in eine Finanz- und Wirtschaftskrise von historischem Ausmaß. Während sich Europas Banken wegen der Neugestaltung der Eigenkapitalrichtlinien, bekannt unter dem Namen Basel II, in den vergangenen Jahren auf noch intensivere Bonitätsprüfungen bei der Kreditvergabe eingestellt haben, zeigte sich in den USA die interessanterweise das Überarbeiten der Vorschriften initiiert hatten ein ganz anderes Bild: Die Vorstellung, nahezu ohne Eigenkapital und mit nur geringer oder überhaupt nicht nachgewiesener Bonität einen Immobilienkredit zu erhalten, ist für Außenstehende sehr befremdlich, äußerte sich Bundesbank-Präsident Prof. Dr. Axel Weber über die wenig risikobewusste Kreditvergabe amerikanischer Banken. Nach dem Platzen der Internetblase 2001 förderten diese den privaten Konsum, die wichtigste Säule der US-Wirtschaft. Angenehmer Nebeneffekt der großzügigen US-Immobilien-Kreditvergabe: die Integration Börsen-Crash in den USA von Neubürgern mithilfe von Jobs und günstigen eigenen vier Wänden. Amerikanische Banken finanzierten bei Immobilien nicht selten den vollen Kaufpreis. Da die Immobilienpreise allein von 2000 bis 2005 jährlich um 7 bis 10 Prozent stiegen, reduzierte sich zunächst scheinbar das Risiko für die finanzierenden Banken, selbst bei einer Zwangsverwertung Verluste zu erleiden. Tatsächlich waren die Preise der Häuser über deren tatsächlichen Wert gestiegen. Eine Vielzahl von Immobilienbesitzern nutzte die Wertsteigerung ihrer Objekte zum Teil auch dazu, ihre Kredite entsprechend aufzustocken und mit Hypotheken auf die immer teureren Häuser abzusichern. Damit wiederum haben die Kreditnehmer ihren Konsum finanziert, der mit dem regelmäßigen Erwerbseinkommen allein nicht möglich gewesen wäre. Tiefe Zinsen haben diese neue Blase zusätzlich wachsen lassen, da die Finanzierung von Wohneigentum damit immer günstiger wurde. Somit haben sich viele US-Bürger eine Immobilie geleistet, die unter normalen Umständen nicht in der Lage gewesen wären, sich ein Haus zu kaufen. Doch die Immobilienkrise machte dieser Praxis einen Strich durch die Rechnung: Durch inzwischen enorm hohe Immobilienpreise und wieder deutlich gestiegenen Zinsen ging die Nachfrage nach Immobilien zurück. Als die Hauspreise deswegen zu sinken begannen und sich das Wirtschaftswachstum verlangsamte, gab es plötzlich immer mehr Schuldner, die ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen konnten. Im Oktober 2008 fanden sich beispielsweise in den USA für eine halbe Million neu errichteter Häuser keine Käufer. Bei uns sind lange Zinsbindungen für Immobilienkredite üblich. In den USA werden Kredite meist mit variablen Zinssätzen abgeschlossen. Deshalb verteuerten sich auch bestehende Finanzierungen bei vielen Kunden so sehr, dass diese den Kredit nicht mehr bedienen konnten. Neben der rückläufigen Nachfrage kamen so durch Notverkäufe immer mehr Immobilien auf den Markt und erhöhten das Angebot zusätzlich. Die Preise fielen weiter seit 2005 um 30 Prozent. Die Erwartung der Banken und Kreditnehmer auf kontinuierlich steigende Immobilienpreise ging damit nicht mehr auf. Im Jahr 2007 nahm die Zahl der Personen, die ihre Kredite nicht mehr zahlen konnten, sprunghaft zu. Die Immobilienkrise war da. Aktienmärkte 2008 weltweit im Minus Finanzkrise, Inflationsängste und Konjunktursorgen belasten Investoren USA -33,81-45,47-42,68-39,43 Das Fatale war, dass die US-Banken diese Kredite zuvor als Wertpapiere in Paketen gebündelt und weltweit an verschiedene Finanzinstitutionen verkauft hatten, um Geld für weitere Kredite zu erhalten, als so genannte Asset-Backed Securities (ABS). Darin enthaltene Kredite mit geringerer Bonität wurden als Subprime-Kredite bezeichnet. Mit dem Verkauf der Forderungen verloren die Banken, die ursprünglich die Kredite an die Hauserwerber vergeben hatten, auch das Interesse daran, die Kredite weiter zu überwachen. Außerdem schlossen Banken Versicherungen auf die Rückzahlung der Wertpapiere ab, und auch diese wurden auf den -26,81 Europa -40,37-48,40 AKTIEN: Welt: -37,12 Euroland: -42,46 Schwellenländer: -50,53-23,60 Japan Verspekuliert: Obwohl der Ursprung der Wirtschaftskrise in den USA liegt, sind die Verluste an den Aktienmärkten in Europa und in den Schwellenländern weltweit am größten. Dort halbierte sich der Kurswert der Börsenpapiere. Wertpapier märkten gehandelt. Somit wurde das gesamte Finanzsystem infiziert. Damit wurde aus der Immobilienkrise die Subprime-Krise. Denn nicht nur US-amerikanische Banken pumpten ihre Kundeneinlagen in das verbriefte Kreditgeschäft, sondern auch Banken aus anderen Kontinenten, die sich durch diese Geschäfte hohe Renditen versprachen, die sie offenbar in ihren Kerngeschäftsfeldern auf dem jeweiligen Heimatmarkt nicht hätten erzielen können. Wenn sich gerade die europäischen Banken informiert hätten, was die Praxis bei Immobilienfinanzierungen in den Vereinigten Staaten ist, hätten sie schnell erkannt,

9 16 SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. 17 Wachsendes Misstrauen im Interbankenhandel 200 Basispunkte 150 Risikoaufschläge am Kapitalmarkt (100 Basispunkte = 1 Prozentpunkt) Pleite US-Bank Bear Stearns 16. März 2008 Lehman-Pleite 15. Sept Während die Zinsaufschläge im Interbankenhandel normalerweise sehr gering sind, herrscht seit der Finanzkrise großes gegenseitiges Misstrauen: Die Risikoaufschläge sind in der Spitze um den Faktor 18 gestiegen. Die Stadtsparkasse München wurde wegen ihrer unverändert hervorragenden Bonität zu einem noch gefragteren Handelspartner. Gesamtverlust der Banken durch toxische Papiere E Laut einer Einschätzung des IWF werden die Finanzinstitute weltweit durch Subprime- Kredite einen Verlust von über 3,1 Billionen verkraften müssen. Das entspricht: Ihre Bank hat den Boden unter den Füßen verloren? Verlässlichkeit und Stabilität der Stadtsparkasse München stehen im Mittelpunkt der Imagekampagne 2009, die sich zweideutiger Bildmotive bedient Island vor Staatsbankrott 7. Okt Teilverstaatlichung Citigroup 27. Feb März 29. Juni 28. Sept. 31. Dez. 28. März 30. Juni 30. Sept. 31. Dez. 31. März 30. Juni Monate Gehalt für 40 Mio. Erwerbstätige in Deutschland bei einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von im Jahr ,34 VW Golf für jeden Bürger in Deutschland bei 80 Mio. Deutschen und einem Golf-Basispreis von ,2 Mio. Häuser... bei einem Hauswert in Höhe von dass Immobilien kredite in den USA nicht so sicher sind wie in Mittel europa. Steigt aus irgendeinem Grund der Preis über den tatsächlichen Wert eines Gutes, hat das an sich noch keine negativen Folgen. Denn solange die Preise kontinuierlich steigen, macht es Sinn zu investieren, auch wenn man weiß, dass es keinen realwirtschaftlichen Grund für die überhöhten Preise gibt. Solange diese Spirale aufwärts zeigt, gewinnt man. Das Problem ist nur, als Investor rechtzeitig auszusteigen, bevor es alle anderen tun. Falls einer der Marktteilnehmer kalte Füße bekommt und andere ihm folgen, platzt die Spekulationsblase. Nun versuchen alle so schnell wie möglich auszusteigen, so dass der Preis in kürzester Zeit rapide verfällt. Es kam also, wie es kommen musste: Parallel zu den hinterlegten Krediten wurden mit der Immobilienkrise auch die Wertpapiere zum Teil wertlos. Und selbst für ABS-Papiere, die nicht direkt betroffen waren, brach der Markt vollkommen zusammen. Wenn der Wertpapiermarkt in einem Segment zusammenbricht, weil es keine Käufer mehr dafür gibt, kann an den Börsen auch kein Kurs mehr ermittelt werden. Da große Banken die Papiere wegen der ebenfalls von Amerika übernommenen Bilanzierungsrichtlinien mit dem Tageswert ansetzen müssen, gab es weltweit bei vielen Instituten über Nacht enormen Wertberichtigungsbedarf, der zu hohen Abschreibungen führte. Diese Abschreibungen schmälern das Eigenkapital der Banken. Dies ist wiederum ein gesetzlich limitierender Faktor für das maximale Volumen an Krediten, das eine Bank vergeben darf. Die Subprime-Krise wurde so zur Finanzmarktkrise. Ob die notwendigen Abschreibungen zu dauerhaften Verlusten werden, wird sich erst herausstellen, wenn die Laufzeiten der betroffenen Wertpapiere enden dies zieht sich noch über Jahre hin. Das Problem an der Finanzkrise ist, dass Banken keine Unternehmen im üblichen Sinne sind, sondern eine wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe erfüllen. Denn in einer arbeitsteiligen Volks- und Weltwirtschaft werden Leistungen zwischen den Wirtschaftsteilnehmern gegen Geld ausgetauscht. Damit werden Löhne gezahlt, Investitionen beglichen und Rohstoffe gekauft. Kreditinstitute sind somit Mittler im Geldkreislauf. Sie wickeln Zahlungen ab und stellen einen Ausgleich zwischen Geldanlage- und Finanzierungsbedarf der Wirtschaftsteilnehmer sicher. Infolge der Krise sank jedoch nicht nur das Vertrauen der Banken untereinander auf den Nullpunkt, auch die Börsen gerieten in einen Abwärtstrend: Banker fürchteten um ihren Arbeitsplatz und Anleger um ihr Erspartes, Unternehmen haben Probleme bekommen, da sie von in Schieflage geratenen Banken keine Kredite mehr erhielten. Aus der Finanzkrise wurde eine Vertrauenskrise. So brach der Interbankenhandel mit kurzfristigen Laufzeiten zusammen: Während in Normalzeiten der Aufschlag zwischen unbesicherten und besicherten Geldhandelstransaktionen gerade einmal vernachlässigbare zehn Basispunkte, also 0,1 Prozentpunkte, beträgt, stieg dieser Aufschlag auf bis zu 180 Basispunkte im Oktober Einer der traurigen Höhepunkte der Finanzkrise war die Insolvenz der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers. Weltweit haben Staaten kreditfinanziert Konjunkturund Stützungspakete aufgelegt, um die Folgen der Finanzkrise zu mildern. Erfolgsverwöhnte Exportnation Deutschland stürzt ab. Zentralbanken haben die Leitzinsen auf historische Tiefststände gesenkt, um den Markt mit ausreichend Liquidität zu versorgen. Die Finanzkrise verursachte in der Folge internationale Kaufzurückhaltung ausgelöst durch die sich ausbreitende Unsicherheit. Nachfrageeinbrüche in einzelnen Segmenten wie der Automobilindustrie treffen eine exportorientierte Volkswirtschaft wie Deutschland sehr stark. Dies führte unter anderem zu einer Automobilkrise. So ist die lange Zeit erfolgsverwöhnte deutsche Exportwirtschaft abgestürzt. Auf die Automobilkrise folgt die Konjunkturkrise, denn 45 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts hängen am Export. Experten sagen gerade den Exportmeistern, den Maschinenbauern, noch eine Serie von Hiobsbotschaften voraus. Ein kleiner Trost: Wie viel Geld welche Bank tatsächlich verloren oder wie die Presse schreibt verspekuliert hat, zeigt sich erst am Ende der jeweiligen Laufzeit der Papiere. Nach Schätzungen des Inter nationalen Währungsfonds geht es dabei um ein Volumen von Milliarden US-Dollar. Fachleute hoffen, dass die Wertpapier-Abschreibungen geringer ausfallen als die aus bilanziellen Vorschriften vorgenommenen Wertberichtigungen. US-Banken haben aber auch in Wertpapiere verpackte Kreditkarten-Forderungen weltweit verkauft und in den USA gibt es auch bei Kreditkarten keine so strengen Boni tätsvorgaben wie in Europa.

10 18 SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. 19 Ein krisensicheres Geschäftsmodell Oberstes Ziel der Abteilung Treasury ist es, die freien Kundeneinlagen und das eigene Unternehmensvermögen möglichst rentabel anzulegen, ohne dabei unnötige Risiken einzugehen. Im Handelsraum verfolgen die Händler die Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten und leiten daraus ihre Investitionsentscheidungen ab. Wie sich die Stadtsparkasse München vor Risiken schützt Die Sparkassen haben sich angesichts der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten als ausgesprochen solide erwiesen. Damit sind sie auch ein wesentlicher Stabilitätsfaktor des gesamten Finanzsektors in Deutschland. Ihr Geschäftsmodell mit der Konzentration auf private Kunden und die mittelständische Wirtschaft in der Re gion, ihre öffentliche Rechtsform und ihre Bindung an die Kommunen haben sich bewährt. Bei der Stadtsparkasse München ist die bayerische Landeshauptstadt Eigentümer. Auf dieser Grundlage erzielt die Stadtsparkasse München stabile Eigenkapitalrenditen und einen angemessenen Gewinn bei überschaubaren Risiken. Die Gemeinwohlbindung fordert jedoch, dass Sparkassen nicht in erster Linie Gewinn erzielen, sondern den landesweit durch Sparkassengesetze geregelten Aufgaben nachkommen. Die Sparkassen erfüllen ihren öffentlichen Auftrag: Sie sichern eine flächendeckende Versorgung aller Bürger und des gewerblichen Mittelstands mit Finanz produkten. Darüber hinaus zählen die Sparkassen zu den größten nicht staatlichen Förderern sozialer und gesellschaftlicher Projekte. So haben allein die von der Stadtsparkasse München gegründeten fünf Stiftungen und die Stadtsparkasse selbst im vergangenen Jahr rund 240 Projekte mit insgesamt 4,8 Millionen Euro unterstützt. Die Stadtsparkasse München ist als Regionalbank gemeinsam mit den anderen deutschen Sparkassen und ihren Verbundpartnern der wichtigste Finanzpartner der Deutschen und zusammen betrachtet einer der weltweit größten kreditwirtschaftlichen Anbieter. Anspruch und Ziel der Stadtsparkasse München und aller anderen Sparkassen ist es, ein besonderes Service- und Quali tätsniveau zu bieten und dadurch die Kunden immer wieder für sich zu begeistern. In München ist durchschnittlich mehr als jeder zweite Münchner Kunde bei Bayerns größter Sparkasse. Die Stadtsparkasse München kennt ihre Kunden und deren Bedürfnisse, sie bietet hochwertige Produkte zu nachvollziehbaren Preisen, sie führt Kunden nicht in die Überschuldung, sie ist flächendeckend im Stadtgebiet für ihre Kunden vertreten. Sie trifft ihre Entscheidungen vor Ort, ist deshalb schnell und übernimmt Verantwortung für nachhaltiges Wachstum im gewerblichen Mittelstand. Die Stadtsparkasse geht nur Geschäfte ein, die sie versteht, um unkalkulierbare Risiken zu vermeiden. So hat sie zum Beispiel bewusst darauf verzichtet, in so genannte Subprime- Papiere zu investieren, die Auslöser der aktuellen Finanzkrise waren. Laut einer Forsa-Umfrage überzeugt die Stabilität der Sparkassen angesichts der Finanzmarktkrise die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Um dieses Vertrauen kämpft die Stadtsparkasse jeden Tag aufs Neue. Die Stadtsparkasse hat bewusst darauf verzichtet, in Subprime-Papiere zu investieren. Ohne Planung kommt eine Bank natürlich nicht aus. Sie hat immer für ausreichend Liquidität zu sorgen, um die Abhebungen und Transaktionen ihrer Kunden zu gewährleisten. Außerdem ist sie dazu verpflichtet, die gesetzlichen Vorgaben der Eigenmittelquoten einzuhalten. Der Bereich Treasury steuert Zins- und Kursrisiken sowie Ausfallrisiken oder Anlagen im Eigenbestand. Selten legen Kunden ihr Geld mit genau der Laufzeit an, mit der andere Kunden wiederum einen Kredit in Anspruch nehmen. Zudem gilt es für den Fall, dass die Summe aller Einlagen höher als die aller Kredite ist wie zum Beispiel bei der Stadtsparkasse Welche Bedeutung hat für Sie die öffentlich-rechtliche Stellung der Sparkasse durch die Finanzkrise? Neun von zehn Bürgerinnen und Bürgern sind der Meinung, dass die Bedeutung von Sparkassen angesichts der Finanzmarktkrise wichtiger oder unverändert hoch geblieben ist. STABILITÄTSFAKTOR I: TREASURY Schutz des eingesetzten Kapitals hat höchste Priorität München, die Differenz am Geld- und Kapital markt ertragbringend anzulegen. Der Ausgleich dieser zeitlichen und betragsmäßigen Unterschiede ist eine wesentliche Aufgabe von Treasury. Dabei orientiert sich die Abteilung an einer festgelegten Anlagestrategie. Oberste Devise der Strategie der Stadtsparkasse München lautet, die freien Kundeneinlagen und das eigene Unternehmensvermögen möglichst rentabel anzulegen, ohne dabei unnötige Risiken einzugehen. Dazu sucht die Abteilung Treasury nur Emittenten und Geschäftspartner mit einwandfreier Bonität aus. Zudem streut sie die Anlagen so weit wie möglich und nötig, um das Risiko von Wertminderungen und Ausfällen zusätzlich zu begrenzen. Neben täglichen Statusberichten gibt es eine monatliche Ausschuss-Sitzung mit dem Vorstand und den Vertretern aller beteiligten Fachbereiche, die gemeinsam die Anlagestrategie und Maßnahmen zur Risikosteuerung vereinbaren. Zusammen legen sie die Anlagestrategie fest, setzen sie um, überprüfen regelmäßig die gewählte Vorgehensweise und passen sie gegebenenfalls an. Als Leitlinien dienen bei der Anlage vielleicht einfach klingende, aber dennoch sehr effektive Regeln: Die Stadtsparkasse investiert nur in Produkte, die alle Beteiligten vom zuständigen

11 20 SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. 21 Die Vertriebsdirektoren Georg Martinschitz, Martin Ringholz, Albert Dietl, Stefan Brunner und Marcus Schmöller (von oben im Uhrzeigersinn) unterstützen die Kundenbetreuer dabei, die hauseigene Produkt- und Beratungsstrategie in die Praxis umzusetzen. Mitarbeiter bis zur Geschäftsleitung verstehen und nachvollziehen können. Sie prüft kontinuierlich die verwendeten Annahmen und vertraut nicht blind theo retischen Modellen. Sie berücksichtigt den Schutz des eingesetzten Kapitals und akzeptiert deswegen nur realistische Renditeansprüche. Diese Regeln haben dazu geführt, dass die Stadtsparkasse München zu keinem Zeitpunkt in so genannte Subprime-Papiere investiert hat und auch sonst keine toxischen Wertpapiere in ihren eigenen Depots hatte. Der Stadtsparkasse München ist es mit ihrer Strategie gelungen, im Jahr 2008 Wertsteigerungen im Eigenbestand zu erzielen. Der Bereich Treasury der Stadtsparkasse München hat mit den eigenen Finanzgeschäften was für Banken im Krisenjahr 2008 sehr außergewöhnlich war Erträge erzielt und einen nennenswerten Anteil zum Gesamtergebnis der Stadtsparkasse München beigetragen. STABILITÄTSFAKTOR II: VERTRIEBSDIREKTOREN Zuverlässig durch langfristige Planung Die Stadtsparkasse München bietet mit 91 Geschäftsstellen und 43 KompetenzCentern das mit Abstand dichteste Filialnetz in München. Die Krise erfordert adäquate Lösungen für die Kunden. Die Philosophie der Stadtsparkasse München stellt den Kunden in den Mittelpunkt ihres Handelns. Grundlage für die Planung ihrer Vertriebs- und Beratungsstrategie ist die ganzheitliche Betreuung, bei der die individuellen finanziellen Bedürfnisse des Kunden im Vordergrund stehen. Dass dies in der Praxis reibungslos funktioniert, dafür sorgen die Vertriebsdirektoren als Schnittstelle zwischen Vorstand und den rund Mitarbeitern in den verschiedenen Geschäftsstellen sowie den Privat- und Firmenkundenbetreuungen. Wesentliche Aufgabe der Vertriebsdirektoren ist es, die hauseigenen Strategien mit- und weiter zuentwickeln und vor Ort in den Geschäftsstellen sowie den Privat- und Firmenkundenbetreuungen in die Praxis umzusetzen. Die Planung der Stadtsparkasse ist langfristig ausgerichtet, um die von den Kunden geschätzte Verlässlichkeit zu gewährleisten. Gleichwohl werden einzelne Instrumente der Geschäftsstrategie kurzfristig angepasst, um auf sich ändernde Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten reagieren zu können. Im Fokus steht dabei immer der Kunde und die Erfüllung seiner individuellen finanziellen Bedürfnisse durch Produkte und Dienstleistungen der Stadtsparkasse München. Diese Flexibilität gewährleistet, dass die Berater vor Ort Änderungen in der persönlichen Situation sofort aufgreifen und bei der Beratung entsprechend reagieren. Alle Vertriebsdirektoren blicken selbst auf langjährige Erfahrung im Kundengeschäft zurück. Sie wissen genau, wie wichtig vor allem der enge Dialog mit dem Kunden ist. Das hauseigene Beratungs- und Betreuungskonzept mit integriertem Finanz-Check, das einen umfassenden und ganzheitlichen Ansatz bietet, unterstützt Kunde und Berater darin, die Finanzplanung strukturiert und damit umfassend anzugehen. Anhand dieses Instruments führt der Berater den Kunden durch Themenfelder wie Vermögensanlage, Alters- und Risikovorsorge oder Kredite für kurzfristige Anschaffungen sowie Immobilienfinanzierungen. Eine anschließende Analyse zeigt auf, wo konkreter Handlungsbedarf besteht, um zum Beispiel Vermögen aufzubauen oder die Vorsorge zu optimieren. Maßgeblich sind dabei der Anlagewunsch und -horizont sowie die Risikoneigung des Kunden. Der Finanz-Check sollte regelmäßig wiederholt werden, damit auch Veränderungen der Vermögensverhältnisse oder der Lebenssituation

12 22 SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. SICHER, STABIL STADTSPARKASSE. 23 des Kunden in die individuelle Finanzplanung einbezogen werden können. Gute Anlässe für eine aktuelle Vermögensberatung sind Veränderungen im Leben, meint Marcus Schmöller, der Leiter der Vertriebsdirektion für Privatkunden. Ereignisse wie Heirat, Familienzuwachs oder Ruhestand, die persönlich sehr wichtig sind, haben auch für Vermögensfragen eine sehr große Bedeutung, die es zu berücksichtigen gilt. Speziell für die über 50-Jährigen haben wir 2008 das Generationen- und Stiftungsmanagement etabliert. Ein besonderer Beratungsimpuls war 2008 auch die internationale Finanzkrise, die für viele Menschen Anlass war, ihre Vermögenssituation genauer zu betrachten. Beim Gang in die Geschäftsstelle oder Betreuungseinheit stellten die Kunden fest, dass die Stadtsparkasse München schnell auf die aktuelle Situation reagiert und ihre Beratung darauf abgestimmt hat. Das Vertriebsmanagement richtete den Fokus auf alternative Produkte, die das aktuelle Zinsniveau bei kurz- und langfristigen Anlagen berücksichtigen und dem gestiegenen Risikoempfinden der Kunden Rechnung tragen. So wurde das Angebot an festverzinslichen Anlagen verstärkt. In dieser besonderen Situation haben die Vertriebsdirektoren gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Auswirkungen der Krise für die Kunden analysiert und adäquate Lösungen entwickelt. Damit sie für ihre Finanz fragen optimale Rahmenbedingungen in den Geschäftsstellen der Stadtsparkasse München vorfinden, legen die Vertriebsdirektoren besonderes Augenmerk auf sehr praxisorientierte Schulungen der Berater. Mit regelmäßigen Fortbildungen gewährleistet die Stadtsparkasse München, dass die Berater stets aktuellste Informationen über die Finanzmärkte erhalten und ihre Kunden somit bestmöglich beraten können. STABILITÄTSFAKTOR III: KREDITANALYSTEN Gewissenhaft in Finanzierungsfragen Beim Vertrauen der Kunden spielt neben der Beratungsqualität auch der gewissenhafte Umgang mit dem Geld, das Kunden der Stadtsparkasse anvertrauen, eine wichtige Rolle. Wie immer, wenn man etwas verleiht, ist auch das Kreditgeschäft mit gewissen Unsicherheiten verbunden. Um diese Risiken so weit wie möglich zu reduzieren, hat die Stadtsparkasse von kleineren Krediten abgesehen ein strenges Vier-Augen- Prinzip eingeführt. Da sich die Stadtsparkasse auf ihr Geschäftsgebiet München konzentriert, kennen die Kundenbetreuer und Immobilienexperten ihre Kunden sehr gut und zum Teil schon über viele Jahre. Gemeinsam besprechen sie zunächst den Finanzierungsbedarf, die geplante Rückzahlung des Kredites sowie mögliche Sicherheiten. Dann schlägt der Betreuer die individuell am besten geeignete Finanzierungsform vor. Liegen alle notwendigen Unterlagen bereit, leitet der Kundenbetreuer diese an die zentrale Kreditbearbeitung weiter. Die Kreditanalysten prüfen den Antrag sowie den Wert der Sicherheiten und die wirtschaftliche Situation des Kunden auch sie haben dank der regionalen Verankerung einen guten Überblick über die Wirtschafts- und Marktsituation in München. Bei Firmenkunden wird natürlich auch die Bilanz ausgewertet sowie eine Bonitätseinschätzung vorgenommen, bei Immobilienfinanzierungen eine Objektschätzung. Darauf aufbauend erstellen die Kreditanalysten in kurzer Zeit eine Entscheidungsgrundlage für die Zu- Gute Marktkenntnis zahlt sich aus. oder Absage der Kreditanfrage. Dieses Vorgehen gewährleistet, dass sowohl die subjektive Einschätzung des Kreditnehmers durch den Kundenbetreuer als auch die objektiven Daten in eine fundierte Kreditentscheidung münden. Damit will sich nicht nur die Stadtsparkasse München schützen, sondern auch ihre Kunden davor bewahren, sich möglicherweise zu überschulden. Eine davon unabhängige dritte Entscheidungsinstanz hat die Stadtsparkasse für Kredite mit einem höheren unbesicherten Anteil eingeführt, für Gesamtengagements ab einer Million Euro, bei Existenzgründungen sowie bei Krediten für Kunden mit einer ungünstigen Bonitätsstufe. Da sich während der Laufzeit eines Kredites die wirtschaftliche Situation des Kreditnehmers ändern kann, überwachen die Kredit analysten auch laufend die Kredite und Sicherheiten beispielsweise Wertpapierbestände. Anstelle eines Kredites bietet die Stadtsparkasse München auch die Möglichkeit, zum Beispiel Kraftfahrzeuge, Anlagen oder die EDV zu leasen. Selbst Helikopter, wie die von Hans-Jürgen Ostler (siehe rechts) sind für die Stadtsparkasse nichts Ungewöhnliches. In diesem Fall erwirbt die Leasinggesellschaft der Sparkassen das gewünschte Objekt und vermietet es an den Kunden. Zur Risikobegrenzung prüft auch hier die Bank detailliert ähnlich wie bei einem Kreditantrag. Mit dieser umsichtigen Kreditvergabepraxis ist es der Stadtsparkasse München gelungen, die Kreditausfälle der letzten Jahre auf ein Minimum zu reduzieren ganz im Sinne der Anleger, die der Stadtsparkasse ihr Geld anvertrauen und zu Recht einen gewissenhaften Umgang damit erwarten. Die Kreditanalysten schrecken auch vor ungewöhnlichen Finanzierungsabsichten nicht zurück. So hat der Unternehmer Hans-Jürgen Ostler zwei Helikopter über die Stadtsparkasse München geleast. Leasing in dieser Größenordnung ist kompliziert, so Ostlers Erfahrung. Die Stadtsparkasse unterstützt mich dabei aber bestens. Hans-Jürgen Ostler gründete die Helicopter Travel Munich GmbH vor gut zehn Jahren. Mittlerweile betreibt die Firma elf Hubschrauber und vier Jets. Die Hubschrauber sind für Passagierflüge, eilige Organtransporte oder Filmaufnahmen im Einsatz.

13 24 BANKLEISTUNGEN BANKLEISTUNGEN 25 II. KAPITEL : BANKLEISTUNGEN Ein fester Stammplatz in der Münchner Wirtschaft Vom Koch bis zum High-Tech-Unternehmen haben alle Kunden ihren festen Platz bei der Stadtsparkasse München. Wir kümmern uns um Sie, mit maßgeschneiderten Produkten und Dienstleistungen. Biergarten des Seehaus im Englischen Garten

14 26 BANKLEISTUNGEN BANKLEISTUNGEN 27 Das beste Rezept für Heim und Herd Lukas Falcman ist Koch in Geisels Vinothek im Hotel Excelsior. Sein Traum vom Wohnen ist ein umgebauter Bauernhof. Dafür spart der 23-Jährige schon jetzt in einen Bausparvertrag. Lukas Falcman: mit Riester-Förderung zum eigenen Bauernhof In der Gastronomie gelten noch ganz klare Regeln: Wer es als Koch zu etwas bringen möchte, muss Erfahrungen sammeln und sich ein paar Jahre auf Wanderschaft begeben. Lukas Falcman hat dieses ungeschriebene Gesetz der Spitzengastronomie beherzigt. Der 23-Jährige lebt seit gut einem Jahr in München. Falcman ist Koch in den Geisel Privathotels. Das erste halbe Jahr arbeitete er unter dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Küchenchef Martin Fauster im Restaurant des Hotels Königshof. Seit einigen Monaten bereitet Falcman nun in Geisels Vinothek in der Schützenstraße als Entremetier die Beilagen zu. Geisels Vinothek gehört zum Hotel Excelsior und hat sich auf die italienisch-mediterrane Küche mit deutschen Einflüssen spezialisiert. Für Lukas Falcman sind die Münchner Geisel Hotels bereits die zweite große Adresse in seiner beruflichen Laufbahn. Die Ausbildung hat der Koch in Berlin in einem der ersten Häuser am Platz absolviert, dem Hotel Adlon am Brandenburger Tor. Der Beruf ist anstrengend, viel Zeit für Freizeit bleibt kaum. Wer außerdem schnell sesshaft werden möchte, sollte nicht unbe dingt Koch werden. Aber Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre, das weiß auch Lukas Falcman. Sein Ziel sieht der in Maastricht in den Niederlanden geborene Jungkoch deshalb umso klarer vor Augen: Natürlich wünsche ich mir, mich eines Tages irgendwo niederzulassen, mir einen Lebensmittelpunkt zu schaffen, wo ich mich zuhause fühle. Falcmans Traum vom Wohnen wäre ein umgebauter Bauernhof in Stadtnähe, vielleicht im Raum Aachen, seiner Heimatstadt, oder auch in der Umgebung von Hamburg oder Berlin. Privat bevorzugt der junge Koch übrigens einen ganz ähnlichen Einrichtungsstil wie die klassisch-elegant ausgestatteten Hotels, in denen er bislang tätig war. Alte Möbel, allerdings in einer modernen Umgebung, würden mir am besten gefallen, beschreibt Falcman seine Vorstellungen. Seine Vision lässt sich der Koch schon jetzt einiges kosten. 120 Euro seines nicht unbedingt üppigen monatlichen Verdienstes fließen in einen Riester-geförderten Bausparvertrag. Ich gebe wenig aus. Und je früher ich damit beginne, Geld zurückzulegen, umso wahrscheinlicher ist es, dass ich mit Mitte dreißig genügend gespart habe, um zumindest eine Eigentumswohnung kaufen zu können, rechnet Falcman vor. Doch zunächst hat Lukas Falcman noch ganz andere Pläne. Zum Wintersemester möchte der 23-Jährige ein BWL-Studium beginnen, nebenbei aber weiterhin als Koch arbeiten und lernen. Ziel ist es, gemeinsam mit dem älteren Bruder den fami lieneigenen Cateringbetrieb in Richtung gehobene Küche zu erweitern. Woher die Leidenschaft fürs Kochen kommt? Ich arbeite einfach gern mit Lebensmitteln, erklärt Falcman. Speisen zuzubereiten ist Handarbeit, die mir Spaß macht. Lukas Falcman selbst kocht und isst am liebsten italienisch. Eigentlich esse ich aber alles gern, Hauptsache, das Gericht hat ein wenig Schärfe. Ich wünsche mir einen Lebensmittelpunkt. Lobby im Hotel Excelsior

15 28 BANKLEISTUNGEN BANKLEISTUNGEN 29 Der Verleger Christian Strasser sieht die Eigendynamik und Globalisierung an den Finanzmärkten kritisch. An seiner Bank, der Stadtsparkasse München, schätzt er, dass sie unkalkulierbare Risiken vermeidet. Impulse geben für einen Wandel in unserer Gesellschaft Für Christian Strasser ist Private Banking eine Frage des Vertrauens Dass Christian Strasser ein Mann der Tat ist, ahnt man bereits bei der ersten Begegnung. Der klare Blick des 63-Jährigen verrät Offenheit und Entschlusskraft, die sportlich-elegante Erscheinung verspricht Stilsicherheit. Tatsächlich hat es im bewegten Leben des Münchners einige Stationen gegeben, die manch anderem für ein ganzes Leben reichen würden. Der Mann mit der Gabe, sich und die Verlagsbranche immer wieder neu zu erfinden, schreckt nicht vor radikalen Veränderungen zurück. Nachdem er im vergangenen Jahr seinen allmählichen Rückzug in das Privatleben angekündigt hatte, meldete sich Strasser vor kurzem wieder zurück mit der Gründung des Scorpio- Verlags. Damit hat sich der Verleger das Ziel gesetzt, Impulse für einen Wandel in unserer Gesellschaft zu geben. Einer der Auslöser für diese Entscheidung war die Finanzkrise, erklärt Strasser. Dass vieles in unserer Welt aus der Balance geraten ist, haben wir vermutlich alle gespürt. Die durch den Menschen verursachten Klimaveränderungen treten immer deutlicher zutage, der Raubbau an der Natur setzt sich gerade in den Schwellenländern nahezu ungebremst fort, die Meere sind überfischt, und die Gefahr, die von terroristischen Gruppierungen und deren Sympathisanten ausgeht, scheint keineswegs geringer geworden zu sein. Trotzdem, glaubt Strasser, überwog bei den meisten Menschen die Hoffnung, dass sich die Dinge schon selbst regeln würden. Bis zum 15. Septem ber Was zunächst wie eine Krise des Bankensystems aussah, hat sich als weltweite Wirtschaftskrise historischen Ausmaßes entpuppt. Aber, und das ist für mich entscheidend: Der Zusammenbruch der internationalen Finanzwirtschaft ist im Grunde nur der äußere Ausdruck einer inneren Krise, so Strassers Einschätzung. Das Grundgefühl für das, was man tut, und das, was man nicht tut, ist verloren gegangen. Gerade auch vielen Vertretern der so genannten Eliten. Für den Verleger ist der schleichende Werteverlust in der Gesellschaft eine der zentralen Ursachen für den Zusammenbruch der Finanzwirtschaft: Konsum und materieller Besitz sind zum Sinn des Lebens geworden und haben Ethik, Moral und Menschlichkeit fast vollständig ersetzt. Die Globalisierung habe dazu geführt, dass sich die Wirtschaft völlig von ihren Märkten abgekoppelt hat. Dabei unterliegt die Finanzwirtschaft keinen anderen Gesetzen als jede andere Industrie, ist Strasser überzeugt. Bei der Entwicklung neuer Finanzierungsinstrumente scheint sie keinerlei Regeln oder Grenzen zu beachten. Die Branche gleicht einem globalen Spielcasino, in dem das Risiko zu etwas Abstraktem und damit scheinbar weniger Bedrohlichem geworden ist. Kaminzimmer des Hildebrandhauses im städtischen Literaturarchiv Monacensia

16 BANKLEISTUNGEN 31 Damit haben viele große Privat- der ersten amerikanischen Bank, bin brauchen, um ihr Geschäft mit mir zu Doch wie könnte die Umkehr, die banken nicht nur eigene Verluste in ich Kunde der Stadtsparkasse Mün- machen. Strasser fordert, aussehen? Ich wage Milliardenhöhe riskiert, sie haben auch chen geworden. Ausschlaggebend In Strassers Vision von einer bes- zwei Feststellungen: Die Globalisierung die Sicherheit der bei ihnen angeleg- für seine Entscheidung war, dass die seren Zukunft wäre die Rückkehr ist unumkehrbar. Obwohl oder gerade ten Kundengelder aufs Spiel gesetzt. Stadtsparkasse München mit einem zur Normalität der falsche Weg. Der weil das so ist, brauchen Menschen Auf die Frage, ob die Anleger vor allem doppelten Schutzmechanismus für 63-Jährige hofft, dass das Finanzsystem aber eine Heimat, in der sich die Seele Opfer gieriger Investmentbanker ge- die Sicherheit ihrer Kundeneinlagen insgesamt wieder etwas schrumpft, ausruhen kann. Umkehr bedeutet, sich worden oder mitverantwortlich für garantieren kann. Das Kreditinstitut dass sich auch die großen Kreditinsti- auf das zu besinnen, was Menschsein ihre eigenen Vermögensverluste sind, ist über den Haftungsverbund der tute stärker auf die Realwirtschaft be- heißt. Begriffe wie Zeit, Nähe, Gefühl, antwortet Christian Strasser überzeugt: Sparkassen-Finanzgruppe, der für den schränken und den spekulativen Anteil Freundschaft, Vertrauen und Stille Die wahre Macht liegt nicht in der Bestand aller Sparkassen sorgt, ab- an ihrem Geschäft herunterfahren. sollten wichtiger werden als steigende Hand der Mächtigen, sondern in der des gesichert. Außerdem verhindert das Umsätze oder immer größere Status- Verbrauchers. Was allerdings in unserer Gesellschaft fehlt, ist ein kritisches Bewusstsein gegenüber den Marketingkampagnen der Industrie. Die Werbebotschaften suggerieren, dass wir nicht lange Zeit als altmodisch betrachtete Geschäftsmodell, dass die Sparkasse unkalkulierbare Risiken eingeht, ist Strasser überzeugt. Die Sparkassen haben an der traditionellen Rolle einer Umkehr bedeutet, sich auf das besinnen, was Menschsein heißt. symbole. Wenn es gelänge, so Strasser weiter, geistige und finanzielle Energien zu bündeln, anstatt separate Wege zu gehen, dann habe die Menschheit eine Fünfzig-zu-Fünfzig-Chance, auf der Erde nur viel, sondern immer noch mehr Bank festgehalten, indem sie die ange- zu überleben. kaufen müssen. Strasser appelliert legten Gelder der Kunden als Kredite Christian Strasser stand selbst jahre- daran, sich bei jeder Kaufentscheidung für die Region vergeben. Zu Gunsten lang an der Spitze großer internationa- Strassers Hoffnung darauf, dass der ganz bewusst zu fragen, wo das Produkt der Sicherheit gebe er sich auch mit ler Medienverlage, er war ein Teil der Wandel doch noch gelingt, stützt sich hergestellt wurde, wie und woraus. Für dem Zinsniveau einer klassischen globalisierten Welt. Nun kritisiert er das auf den sich momentan in den USA Anlageentscheidungen sehe ich da im Filialbank zufrieden, gibt Strasser zu System. Das stimmt, ich habe Erfahrun- vollziehenden politischen Wechsel. Übrigen keine großen Unterschiede: und sagt: In Aktien investiere ich zur- gen damit, was es heißt, Manager im in- Daraus könnten neue Impulse für Nicht allein der Preis, also die Rendite zeit gar nicht mehr. Mit dem, was die ternationalen Geschäft zu sein. Ich habe die ganze Welt entstehen, zeigt sich zählt. Hinterfragen Sie, wie das Geld Unternehmen herstellen oder leisten, Macht ausgeübt und war doch nur ein Strasser optimistisch. Das kreative angelegt wird und wie sicher es ist. hat der Wert der Aktien meines Erach- anonymes Rad im Getriebe, resümiert Potenzial, das von dort ausgeht, ist nach Wie konsequent Strasser seine tens nichts mehr zu tun. Strasser. Für meinen letzten Lebens- wie vor unerreicht. Eine große Rolle eige nen Grundsätze befolgt, zeigt der Als Kunde der Stadtsparkasse er- abschnitt habe ich mir vorgenommen, werden Internet und Blogs spielen. Das Entschluss, die langjährige Bankver- wartet der Verleger vor allem ehrliche einen Beitrag dazu zu leisten, dass sich sind die Medien, über die insbesondere bindung zu lösen und sein Vermögen Empfehlungen. Ich sehe meine An- Menschen wieder selbst erforschen, die Jugendlichen und jungen Erwach- bei der Stadtsparkasse München sprechpartner bei der Stadtsparkasse dass sie sich in ihr Inneres begeben, um senen Einfluss nehmen werden auch anzu legen. Am 17. September 2008, München als Partner, die mir nicht das ihr kritisches Bewusstsein zu entdecken auf die Geschäftspolitik ihrer Väter. zwei Tage nach dem Zusammenbruch Gefühl vermitteln, dass sie mich dazu und eine eigene Meinung zu vertreten. Lebensstationen 1 Innovationen für die Buchbranche 2 Internationale und nationale Geschäfte 3 Erneuern und gestalten Der Verleger Christian Strasser hat über Jahrzehnte die Geschäftspolitik großer international agierender Verlagskonzerne bestimmt. Obwohl Strasser viele Jahre im Ausland gearbeitet hat, ist München seit mehr als 40 Jahren Heimat und Bezugspunkt des heute 63-Jährigen geblieben wird Christian Strasser Werbeleiter der Buchhandlung Heinrich Hugendubel in München. Er gründet die Buchwerbung der Neun Christian Strasser KG und erfindet damit die erste Werbegemeinschaft für den Buchhandel in Deutschland bis 1985 arbeitet Christian Strasser für den US-amerikanischen Medienkonzern TimeLife. Er wird Europachef und erhält später die Verantwortung für das weltweite Buchgeschäft. Zurück in München, steigt er als Gesellschafter beim Ratgeber-Verlag Gräfe und Unzer ein gründet er das Verlagshaus Goethestraße. Daraus formt Strasser die Verlagsgruppe Ullstein Heyne List, die später an Axel Springer, dann an Bertelsmann verkauft wird übernimmt Christian Strasser den Autorenverlag Pendo und verlegt den Sitz von Zürich nach München verkauft er Pendo an Piper, um den Scorpio-Verlag zu gründen, der Autoren mit alternativen Wertvorstellungen und neuen wissenschaftlichen Ansichten Publizität bietet. Der erste Titel des Verlags Die Welt im Umbruch von Hartmut Radel erscheint im Frühjahr 2009, weitere Neuerscheinungen sind für Herbst 2009 geplant.

17 32 BANKLEISTUNGEN BANKLEISTUNGEN 33 Ein Dorf in der Stadt wagnis eg ermöglicht Zusammenleben von Jung und Alt Die Idee vom Zusammenleben der Generationen ist für viele attraktiv. Elisabeth Hollerbach (2. v. l.) realisierte diese Idee gemeinsam mit der Wohnbau- Genossenschaft wagnis eg. Finanzierungspartner ist die Stadtsparkasse München. Ein wenig erinnern die offenen Galerien der Wohnhäuser am Rosa-Aschenbrenner-Bogen an mittelalterliche Laubengänge. Dieses typische Element vieler im Stil der italienischen Renaissance errichteten Gebäude bildete seinerzeit den Übergangsbereich zwischen dem öffentlichen Raum und dem privaten Bereich. Und auch hier, im Neubaugebiet am Ackermannbogen, erfüllen die offenen, den Wohnungseingängen vorgelagerten Korridore mit ihren ausladenden Freisitzen diese Funktion. Sie sind Orte für spontane Begegnungen oder Treffpunkte für gemeinsame Unternehmungen. Die vier Mehrfamilienhäuser im südlichen Teil des neuen Viertels Schwabing-West hat die Wohnbau- Unsere Visionen konnten wir nur als Interessengemeinschaft umsetzen. Genossenschaft wagnis eg geplant und gebaut. Aber wir sind eine junge Genossenschaft, setzt Elisabeth Hollerbach, geschäftsführender Vorstand der wagnis eg, sofort hinzu. Mit einer klassischen Vermietungsgenossenschaft möchte die wagnis eg nämlich nicht verglichen werden. Bei uns wird die ursprüngliche Genossenschaftsidee gelebt, ergänzt Elisabeth Hollerbach. Wir haben eine gemeinsame demokratische wohnpolitische und wirtschaftliche Basis. Wir haben Visionen, die wir in der Interessen gemeinschaft der wagnis eg umsetzen können. Das spiegelt sich auch im Na men des Unternehmens wider: wagnis steht für wohnen und arbeiten in Gemeinschaft, natürlich, innovativ und selbstbestimmt, abgekürzt mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben. Natürlich bewohnt auch Elisabeth Hollerbach selbst eine der 92 Wohnungen am Rosa-Aschenbrenner-Bogen. Als Nutzerin einer Genossenschaftswohnung schätzt sie vor allem das Leben in der Gemeinschaft. Die Bewohnerstruktur ist bunt gemischt, Singles und Paare leben neben Familien und Senioren. Wer hier einzieht, findet ein funktionierendes soziales Netzwerk vor. Alle Wohnanlagen der wagnis sind so konzipiert, dass sie enge nachbarschaftliche Beziehungen ermöglichen und das Zusammenleben aller Generationen erleichtern. Typische Merkmale der wagnis-wohnbauprojekte sind die Stege und offenen Korridore, die Wohnungen und Häuser miteinander verbinden. In jedem Quartier gibt es außerdem Gemeinschaftsräume, die jeder wagnis-bewohner nutzen kann, und Gemeinschaftsflächen, zum Beispiel Gärten und Dachterrassen. Außerdem unterscheidet sich der Zuschnitt der Wohnungen von den in Neubauten sonst üblichen Grundrissen: Es gibt zum Beispiel großzügige Wohnungen mit drei gleich großen Zimmern, die sich sogar für eine Wohngemeinschaft eignen, kleine Kinder-Treffpunkt in der Quartiersmitte: der Lindenplatz Dreizimmerwohnungen für Alleinerziehende mit Kind oder Vierzimmer- Familienwohnungen, die bei Bedarf durch das Einziehen einer zusätzlichen Wand problemlos in Fünfzimmerwohnungen verwandelt werden können. Das Problem in den meisten Neubaugebieten ist doch, dass Infrastruktur und nachbarschaftliche Strukturen erst nach und nach entstehen, erklärt die Geschäftsführerin. Gerade in den ersten Jahren ist es dort eher trist: Bei den wagnis-wohnbauprojekten ist das ganz anders. Davon kann man sich in den beiden bereits fertig gestellten Wohnanlagen wagnis 1 und wagnis 2 am Rosa- Aschenbrenner-Bogen und in der Elisabeth-Kohn-Straße, beide am Ackermannbogen gelegen überzeugen. Das dritte Wohnprojekt, wagnis 3, entsteht zurzeit am Bugasee in der Messestadt Riem. Die ersten Wohnungen wurden im Juni 2009 bezogen. In Schwabing kann man die Erfolge des innovativen Konzepts der Genossenschaft besichtigen. Tatsächlich ist

18 34 BANKLEISTUNGEN BANKLEISTUNGEN 35 Bei der wagnis eg sind viele Mieter zugleich auch Eigentümer der Wohnungen. Durchschnittliche Betriebskosten in München: in Euro pro Quadratmeter und Monat Wasser/Abwasser Straßenreinigung Müllabfuhr Grundsteuer 0,33 0,04 0,26 0,24 Durchschnittliche Betriebskosten in einer Wohnanlage der wagnis eg: in Euro pro Quadratmeter und Monat 0,28 0,02 0,20 0,24 dort auf dem ehemaligen Kasernengelände ein kleines Dorf mitten in der um die Selbstverantwortung zu stärken, ist Hollerbachs Vorstellung vom Kündigt ein Mitglied seine Wohnung, werden die Einlagen zurückerstattet. Sach- und Haftpflichtversicherungen Kaminkehrer (soweit nicht in Heizkosten enthalten) 0,13 0,06 0,11 0,05 Stadt entstanden. Mittelpunkt der vor knapp fünf Jahren bezogenen Siedlung ist der Lindenplatz mit der gegenüberliegenden Spiel- und Kulturpassage. Für den Erhalt der beiden mehrere Jahrzehnte alten Bäume haben die Bewohner gekämpft. Heute ist der Platz Kommunikationsplattform und Treffpunkt und jeden Mittwoch Marktplatz für Biogemüse, Fleisch- und Wurstwaren sowie mediterrane Spezialitäten. Gleich gegenüber, im Haus Rigoletto, befindet sich das Speisecafé Rigoletto Zusammenleben. Gerade die jüngere Generation erfährt hautnah, was Mitbestimmung bewirkt: Selbst entscheiden zu können bedeutet Freiheit und die Möglichkeit, individuell Einfluss nehmen zu können. Auch Eigenleistungen am Bau gehören zum wagnis-wohnen dazu. So lernen sich die zukünftigen Nachbarn schon lange vor dem Bezug ihrer neuen Wohnungen kennen. Die Partizipation an Planung, Gestaltung und Mittlerweile zählt die wagnis eg rund 680 Mitglieder. Vor neun Jahren, bei ihrer Gründung, waren es gerade einmal 22 Personen. Die Chefin der innovativen Wohnbau-Genossenschaft ist einer der Initiatoren des Projektes. Der Start war nicht gerade leicht, erinnert sie sich. Der Zuschlag für den Baugrund am Rosa-Aschenbrenner- Bogen ließ lange auf sich warten. Die Stadt München hatte Zweifel, ob wir das Projekt stemmen können, berichtet sie nicht ohne Genugtuung und in dem Hausbeleuchtung Aufzug Waschmaschine Hausmeister Gartenpflege (soweit nicht in Hausmeisterkosten enthalten) Hausreinigung (soweit nicht in Hausmeisterkosten enthalten) Schneebeseitigung (soweit nicht in Hausmeisterkosten enthalten) Reinigung/Wartung von Etagenheizung, WW-Geräten (soweit keine weiteren Kosten für Brennstoff abgerechnet werden) Heizung/Warmwasser Gesamt: 0,06 0,13 0,05 0,34 0,06 0,17 0,03 0,11 1,14 3,02 0,11 0,11 0, ,20 1,62 mit großer Terrasse, einem Backshop Bewusstsein, es trotzdem geschafft und Lebensmitteln für den täglichen zu haben. Denn die wagnis eg hat Bedarf. Die beiden Betreiberinnen sind buchstäblich Pionierarbeit geleistet: natürlich Mitglieder der Genossen- wagnis 1 gilt heute deutschlandweit als schaft. Ebenfalls im Haus Rigoletto ist Modellprojekt und hat bereits mehr- die Nachbarschaftsbörse untergebracht. fach Auszeichnungen erhalten für Hier treffen sich Mütter und Kleinkin- das Energiekonzept, für ein familien- Mieten für freifinanzierte Wohnungen üblich. In wagnis 3 in Riem wird der macht sich natürlich bei den Kredit- der in Spielgruppen, hier werden Yoga- freundliches Wohnumfeld und für die bewegen sich zwischen 10 und 11 Euro. Betrag nochmals deutlich geringer kosten bemerkbar. Mit rund 30 Prozent oder Malkurse für das ganze Quartier besonders soziale Stadtentwicklung. Alles in allem liegt der Mietpreis sein, kündigt Elisabeth Hollerbach Eigenkapital im Rücken verhandelt es angeboten. Unser Ziel war es von Anfang an, damit unter den Vergleichsmieten. an. Verantwortlich dafür sind das au- sich etwas leichter. Doch von der soli- Dass wagnis 1 ein Ort zum Wohl- nicht nur die eigenen Bedürfnisse zu er- Die Hauptmiete ist nicht rendite-, son- tarke Energiesystem mit den Modulen den Kapitalausstattung profitieren fühlen ist, glaubt man den Bewohnern füllen, sondern einen gesellschaftlichen dern nutzungsorientiert kalkuliert, Solarthermie, Nutzung von Erdwärme Kunde und Bank gleichermaßen: die sofort. Die Stadt scheint unendlich weit Beitrag zu leisten, ergänzt Elisabeth kommentiert Hollerbach die Zahlen. und Wärmerückgewinnung sowie die wagnis eg, indem sie günstigere Kondi- entfernt, von Straßenlärm ist nichts Hollerbach. Neben den sozialen Aspek- Die Wohnraumkosten sind dauerhaft Bauweise der Wohnungen, die Passiv- tionen erhält, die Stadtsparkasse Mün- zu hören, nach Süden hin schirmt der Stadtwald das Quartier zur Schwere- Sogar ein Café gehört zur Wohnanlage. ten Nachbarschaft und Gemeinschaft spielen natürlich auch finanzielle stabil und günstiger als freifinanzierter Wohnraum. Hier macht sich die Wahl haus- beziehungsweise Niedrigenergiestandards nach KfW 40 erfüllt. Das chen als Kreditgeberin, indem sie ein geringeres Risiko eingeht. Reiter-Straße hin ab. Was so paradie- Gesichtspunkte eine erhebliche Rolle. der Unternehmensform bezahlt. Die spürt jeder Bewohner im eigenen Geld- Wäre es da nicht naheliegend ge- sisch klingt, ist aber trotzdem nicht Innenausbau ist etwas ganz anderes, Es geht darum, auf Dauer günstigen Genossenschaft schützt das Gemein- beutel, so Hollerbach. wesen, die Finanzierung über eine der jedermanns Sache, weiß auch Elisabeth als eine fertig konfektionierte Woh- Wohnraum zu schaffen, bekräftigt die schaftseigentum wie keine andere Zuvor müssen die künftigen Riemer Genossenschaftsbanken in München Hollerbach. Selbstbestimmt zu leben nung zu übernehmen, weiß Elisabeth Geschäftsführerin der wagnis eg. Rechtsform vor Spekulation und damit allerdings noch einmal tief in die Tasche abzuwickeln? Wir haben bei der bedeutet, sich selbst zu organisieren. Hollerbach. Jeder Bewohner ist auf In jeder Wohnanlage gibt es frei- vor unkalkulierbaren Mieterhöhungen, greifen. Neben dem Pflichtanteil in Höhe Stadtsparkasse München Mitarbei- Und das erfordert sehr viel Engagement, diese Weise in der gesamten Anlage finan zierte und geförderte Wohnungen. erklärt das Gründungsmitglied. von Euro, den jedes neue Mitglied ter gefunden, die sich auf das neue Verantwortungsbewusstsein und Tole- zuhause. Auch das fördert die Ge- Der überwiegende Teil befindet sich Auch die Mietnebenkosten, vielerorts der Genossenschaft zeichnen muss, Modell und die Komplexität unserer ranz. Alle gemeinschaftlichen Aufgaben meinschaft, denn alle Bewohner sind im Besitz der Genossenschaft, etwa ein schon zweite Miete genannt, sind in wird eine Einlage für die Wohnung fäl- Struktur unvoreingenommen ein- werden von den Bewohnern selbst getra- Mieter und Vermieter in einer Person. Viertel sind reine Eigentumswohnun- den wagnis-wohnanlagen niedrig. Die lig. Zwischen und Euro, gelassen haben, bemerkt Elisabeth gen. Von der Hausordnung und Hausbe- Gemeinschaftseigentum statt Ein- gen. Die wagnis eg bietet ihren Mitglie- Selbstverwaltung der Wohnungen und je nach Lage und Größe der Wohnung, Hollerbach. Wir arbeiten dort mit wirtschaftung über die Gartengestaltung zeleigentum, das ist das zentrale Merk- dern verschiedene Mietmodelle an. Die das Energiekonzept bewirken, dass die zahlen die wagnis-mieter für das lebens- einem eingespielten Team zusam- bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit wird mal genossenschaftlichen Wohnens. Mieten für Wohnungen, die der einkom- Betriebskosten günstig sind, erläutert lange Wohnrecht und den Aufbau der men, das uns Vertrauen geschenkt alles von den Bewohnern organisiert. Alle Wohnungsinhaber sind Mitglieder mensorientierten Förderung EOF unter- Elisabeth Hollerbach. Zirka 1,80 Euro gemeinschaftlichen Infrastruktur. und über manche bürokratischen Die wagnis-gründer erhoffen sich der Genossenschaft, sie sind Mieter im liegen, kosten 5,25 bis 7,25 Euro pro Mietnebenkosten im Monat pro Qua- Die Finanzierung der Wohnprojekte Hindernisse hinweggeholfen hat. davon positive Effekte für die Gesell- eigenen Haus. Sie haben ein lebens- Quadratmeter, beim München-Modell dratmeter zahlen die Mieter zurzeit in steht damit auf ganz sicheren Füßen, schaft. Wir möchten Impulse setzen, langes Wohnrecht, das vererbbar ist. sind es zwischen 8,50 und 9 Euro. Die wagnis 1, in München sind 3 Euro erklärt Elisabeth Hollerbach. Das

19 36 BANKLEISTUNGEN BANKLEISTUNGEN 37 Die Firma Kissendorfer setzt modernste Technik ein. Sie produziert seit 78 Jahren Maschinenbauteile mit höchster Präzision. Das Lebenswerk weitergeben Alfred Kissendorfer hat sich vom Generationen- und Stiftungsmanagement beraten lassen Die Geschichte der Firma Kissendorfer ist auf den ersten Blick ein typisches Beispiel deutscher Wirtschaftsgeschichte. Gegründet wurde das Unternehmen 1931 im Jahr der Weltwirtschaftskrise, zerstört im Kriegsjahr 1943, anschließend wieder aufgebaut, erweitert und immer wieder modernisiert, zwischendurch gab es verschiedene Umzüge und Standortwechsel im Stadtgebiet. Und doch ist bei dem Münchner Werkzeugbauer vieles anders als gewöhnlich. Die Firma Wilhelm Kissendorfer wurde 1931 als Einzelfirma gegründet und ist auch heute noch in Privatbesitz. Alfred Kissendorfer, der jüngere der beiden Söhne des Gründers Wilhelm, leitet im Alter von 88 Jahren das Unternehmen noch selbst. Nachdem der Vater 1965 starb, führten die beiden Brüder Willi und Alfred das Unternehmen zunächst gemeinsam weiter. Seit dem Tod des Bruders vor 38 Jahren ist Alfred Kissendorfer Alleininhaber der Firma. Damals ging es um die Existenz, erinnert sich Alfred Kissendorfer. Um die Fabrik allein weiterführen zu können, musste er die Erben des Bruders auszahlen, eine hohe finanzielle Belastung für den Mittelständler. Zudem standen Investitionen in den Maschinenpark an und der Bau eines modernen Büro- und Fabrikgebäudes, erzählt der 88-Jährige. Ende der siebziger Jahre schließlich zog die Firma Kissendorfer mit ihren damals rund 80 Mitarbeitern in das neu errichtete Haus in der Stäblistraße in München-Solln. Das Unternehmen hat sich eine lukrative Nische gesucht, nämlich die Produktion von Maschinenbauteilen und Sondermaschinen mit höchster Fertigungspräzision. Zum Leistungsspektrum gehören sämtliche Formen der Metallverarbeitung wie Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen. Zu den Kunden der Firma Kissendorfer zählen Großkonzerne wie MAN, MTU, EADS, Roche Diagnostics, Heidelberger Druckmaschinen oder Giesecke und Devrient. Wir stellen sehr viele Prototypen oder kleinere Serien her, erklärt Betriebsleiter Robert Fesenmair das Konzept. Damit sind wir von der allgemeinen Präzisionsarbeit, die auch Krisenzeiten sicher übersteht Konjunktur ziemlich unabhängig. Von der Wirtschaftskrise spürt man bei der Firma Kissendorfer bis jetzt nur wenig, denn die Entwicklung neuer Produkte, für die wir Teile zuliefern, geht bei den Unternehmen eigentlich trotz Krise weiter, ist Fesenmairs Erfahrung. Kissendorfer hat sich in der Branche einen guten Ruf gemacht. Es war das einzige nicht TÜV-zertifizierte Unternehmen, das Raumfahrt-Bauteile für die Ariane-4-Raketen zuliefern durfte. Wir haben eine strenge Qualitätskontrolle, versichert der Betriebsleiter, die Kunden erhalten ein Messprotokoll, mit dem wir das Einhalten der Fertigungstoleranzen für jedes Teil dokumentieren. Der Betrieb setzt modernste Technik ein, jedes Jahr wird in den Maschinen-

20 38 BANKLEISTUNGEN BANKLEISTUNGEN 39 Alfred Kissendorfer (vorne) ist seit knapp 40 Jahren Alleininhaber der Firma Wilhelm Kissendorfer in Solln. Seine beiden Betriebsleiter Robert Fesenmair (links) und Klaus Darchinger sind für den technischen Bereich des Unternehmens verantwortlich. Auf dem Messstand prüfen die Facharbeiter das Einhalten der Fertigungstoleranzen. Und auch am Erfolg sind alle Mitarbeiter seit über 50 Jahren großzügig beteiligt. 15 bis 20 Prozent des Jahresüber schusses schüttet Alfred Kissendorfer an die Belegschaft aus. Da kommen für den Einzelnen schnell einige tausend Euro Prämie im Jahr zusammen, berichtet Betriebsleiter Robert Fesenmair. Dass sich Alfred Kissendorfer trotz seines hohen Alters noch nicht aus dem Geschäft zurückgezogen hat, hängt wohl auch damit zusammen, dass es keinen Unterschied zwischen dem Unternehmer und der Privatperson Alfred Kissendorfer gibt. Der 88-Jährige ist geistig noch immer auf der Höhe und arbeitet täglich mehrere Stunden im Betrieb. Er trägt die kaufmännische Verantwortung und haftet voll, auch mit seinem Privatvermögen. Den technischen Bereich leiten Robert Fesenmair und Klaus Darchinger. Beide haben im Betrieb als Werkzeugmacher gelernt und sind schon jetzt Ansprechpartner für Kunden, Zulieferer und Mitarbeiter. Die Entscheidung, wie es mit seinem Betrieb weitergehen soll, fällt dem Senior nicht leicht. Sein Sohn Gerd ist vor einigen Jahren aus dem Unternehmen ausgeschieden. Das Verhältnis ist aber gut, betont der Vater. Bei der Suche nach einer geeigneten Lösung hat Alfred Kissendorfer das Beratungsangebot der Stadtsparkasse München genutzt. Die Experten für Generationen- und Stiftungsmanage ment erarbeiten individuelle Nachfolgeregelungen und leisten Entscheidungshilfe, indem sie Vor- und Nachteile unterschiedlicher Varianten ausloten. Mir hat gefallen, dass die Beratung ergebnisoffen war, lobt der Senior. Überzeugt hat ihn auch, dass die Expertise von einem zertifizierten Nachfolgeund Stiftungsplaner erstellt worden ist. Nun geht es darum, die beste Lösung für das Unternehmen zu finden. Mir liegt daran, dass die Firma Kissendorfer auf Firma dauerhaft erhalten Dauer, so wie sie ist, erhalten bleibt, wünscht sich der Inhaber. Ich möchte, dass sich für unsere Geschäftspartner auch in Zukunft so wenig wie möglich ändert. park investiert. Darauf legt unser Chef von jeher großen Wert, obwohl unsere Abschreibungen erheblich sind, ergänzt Fesenmair. Und auch die Mitarbeiter verstehen ihr Handwerk, denn Kissendorfer beschäftigt ausschließlich erstklassig ausgebildete und erfahrene Facharbeiter. Der Betrieb bildet selbst jedes Jahr vier bis fünf junge Leute aus. Das Familienunternehmen bietet viele Vorteile für die Belegschaft. Alfred Kissendorfer ist stolz auf sein Werk, das merkt man ihm an. Besuchern lässt er gern den ganzen Betrieb zeigen. Zumeist übernehmen Robert Fesenmair oder Kollege Klaus Darchinger, beide Betriebsleiter, die Führung. Dann können Sie meinen Mitarbeitern auch die Fragen stellen, die Sie mir nicht stellen würden, erklärt der alte Herr lächelnd. Beim Rundgang durch das Bürogebäude und die Werkshalle spürt man schnell, dass das Wort Familienbetrieb hier noch seine Berechtigung hat. Im vorderen, zur Stäblistraße gelegenen Bürohaus befindet sich auch die Wohnung von Alfred Kissendorfer. Dort wohnt der Firmeninhaber noch ganz traditionell auf seinem Betriebsgelände. Im Erdgeschoss liegen die Büros, hier ist die technische und kaufmännische Schaltzentrale des Betriebs. Auf der anderen Seite des Korridors befindet sich die Kantine für die Mitarbeiter. Die Angestellten können täglich aus 20 verschiedenen Gerichten wählen. Im Keller sind eine Kegelbahn, ein Fitnessraum und eine Sauna untergebracht. Die Räume werden allerdings nicht mehr so oft genutzt, wie das noch vor ein paar Jahren der Fall war, gibt Robert Fesenmair zu, heutzutage verbringen die Mitarbeiter ihre Freizeit eher in der Familie. Persönlich Verantwortung zu übernehmen, steht für den Inhaber an erster Stelle. Alfred Kissendorfer sorgt für seine Mitarbeiter. Auch hier zeigen sich die Vorteile, die die Rechtsform des Unternehmens beispielsweise gegenüber einer Kapitalgesellschaft bieten kann. Für die Altersvorsorge ihrer Angestellten bildet die Firma Kissendorfer nicht wie eigentlich üblich Rückstellungen und finanziert die Betriebsrenten aus dem laufenden Geschäft. Nein, die betriebliche Altersvorsorge ist vor Insolvenz geschützt und separat vom sonstigen Betriebs- und Privatvermögen angelegt. Das bedeutet absolute Sicherheit für die Altersrenten. Vermögen erhalten und weitergeben Generationen- und Stiftungsmanagement Nur jeder vierte Deutsche hat ein Testament abgeschlossen, so Schätzungen. Lediglich 3 Prozent davon sind rechtlich einwandfrei. Wer die Vermögensnachfolge in seinem Sinn gestalten möchte, ist gut beraten, sich rechtzeitig mit der Erbfrage auseinanderzusetzen. Welche Konsequenzen bringt das Auszahlen von Pflichtteilsansprüchen für den Erhalt des Vermögens mit sich? Haben die Erben ausreichende Mittel, um die Erbschaftsteuer aufzubringen? Kann das Immobilieneigentum erhalten werden? Die Stadtsparkasse München analysiert die individuellen wirtschaftlichen Auswirkungen der Vermögensnachfolge. Ausgehend von den persönlichen Zielen und Wünschen erstellt der Fachbereich Generationen- und Stiftungsmanagement eine schriftliche Expertise zur Ist-Situation, auf deren Basis dann gemeinsam Lösungen erarbeitet werden. Bei steuerlichen und rechtlichen Fragen zieht die Stadtsparkasse Experten aus ihrem Netzwerk hinzu.

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