DOWNLOAD. Komplette Unterrichtseinheit mit Differenzierung inklusive editierbarer Arbeitsblätter und Lösungen

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1 DOWNLOAD M. Dechant, K-W. Kohrs, S. Mallanao, J. Weyers Sachunterricht 3./4. Kl.: Wetter Komplette Unterrichtseinheit mit Differenzierung inklusive editierbarer Arbeitsblätter und Lösungen M. Dechant, K.-W. Kohrs, S. Mallanao, J. Weyers Komplett überarbeitete NEUAUFLAGE. Mit editierbaren Word-Dateien! Bergedorfer Grundschulpraxis Downloadauszug aus dem Originaltitel: Sachunterricht 3./4. Klasse Natur und Leben

2 Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

3 7 Wetter Überlegungen und Anregungen zur Didaktik und Methode Kenntnisse Fertigkeiten/ Fähigkeiten Einstellungen/ Haltungen Bemerkungen Differenzierung Die Kinder S. 4 Was bestimmt das Wetter? wissen, dass Wind, Sonne und Regen das Wetter ausmachen. überlegen, was sie bei solchem Wetter machen können. üben, einem Bild Informationen zu entnehmen. üben, diese Informationen zu versprachlichen. gewinnen eine neue Einstellung zum Wetter. Informationshilfe zum Einstieg in das Thema S. 5 Warm, kalt oder heiß? wenden ihre Erfahrung an, dass die Temperatur sehr unterschiedlich sein kann. berichten von unterschiedlichen Erfahrungen mit der Temperatur. ordnen Text- und Bildkarten zu. lernen, sich auf verschiedene Temperaturen einzustellen. Informations- und Arbeitshilfe Es empfiehlt sich, die Kärtchen zu sammeln und am Ende zu einem Spiel mit dem Wetter zusammenzufassen. Die Kinder können alternativ auch folgende Aufgabe lösen: Schneide die Bilder und Texte aus und klebe sie so auf, wie sie zusammenpassen. S. 6 Die Sonne bringt Luft in Bewegung wissen, dass die Sonne die Bewegung der Luft verursacht. wissen, dass Wind nichts anderes ist als bewegte Luft. üben, den Sachverhalt eines Bildes zu deuten. üben, Texte den Bildern zuzuordnen. verinnerlichen, dass das Wetter nicht zu beeinflussen ist und man sich entsprechend zu verhalten hat. Informations- und Arbeitshilfe Kann als Plakat vergrößert oder auch als Tafelbild eingesetzt werden. S. 7 Von windstill bis Sturm S. 8 Die Windfahne zeigt die Windrichtung wissen, dass der Wind unterschiedlich stark sein kann. erfahren, dass Wind nutzen und schaden kann. wissen, dass es eine Skala zur Messung der Windstärken gibt. können mit Angaben zur Windrichtung umgehen. wissen, woher der Wind kommen kann. berichten von unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Wind. üben, an der Wetterfahne die Windrichtung abzulesen. bauen eine Windfahne. üben, den Namen des Windes zu deuten. lernen, mit der Windrichtung das Wetter zu deuten. bauen ein anderes Verhältnis zu Wind und Wetter auf. Die Bildkarten an die Kinder verteilen und von Winderlebnissen erzählen lassen. Name des Windes und seine Richtung müssen intensiv geübt werden. Die Kinder können zu S. 94 alternativ auch folgende Aufgabe lösen: Schneide die Bilder und Texte aus und klebe sie so auf, wie sie zusammenpassen. können die Windrichtung benennen. 1

4 7 Wetter Kenntnisse Fertigkeiten/ Fähigkeiten Einstellungen/ Haltungen Bemerkungen Differenzierung Die Kinder S. 9 Wie Wolken entstehen S. 10 Wie Wolken entstehen (Differenzierung) S. 11 Wolken bestimmen und deuten wissen, wie Wolken entstehen. kennen die Namen einiger Wolkenbilder. beobachten Wolkenbilder. sind in der Lage, Wolkenbilder zu bestimmen. wissen, was Wolken für das zu erwartende Wetter bedeuten. setzen sich mit den Wettererscheinungen intensiver auseinander. Gerade die Wolkenbildung kann von den Kindern intensiv beobachtet werden. Es empfiehlt sich, zumindest während der Behandlung des Themas täglich eine Betrachtung und Bestimmung der Wolken vorzunehmen. Die Kinder können einen Bogen Papier blau anmalen und mit Watte verschiedene Wolkentypen aufkleben (fachübergreifend Kunst). Diese können von anderen erraten und im Anschluss eventuell beschriftet werden. Denkbar wäre es auch, die Kinder in Wolken Figuren erkennen, interpretieren und anschließend eine Geschichte erfinden zu lassen (fachübergreifend Deutsch). Differenziertes Arbeitsblatt Wie Wolken entstehen im Buch. Differenzierung durch Lesehilfe (fettgedruckte Fachbegriffe) sowie gezielte Fragen zum Text zur Texterschließung. Die Kinder können alternativ auch folgende Aufgabe lösen: Schneide die Bilder und Texte aus und klebe sie so auf, wie sie zusammenpassen. S. 12 Ein Gewitter zieht auf wissen, wie ein Gewitter entsteht. können sich erklären, warum wir zuerst den Blitz sehen und später den Donner hören. üben, mit Texten umzugehen. üben, Fragen aus dem Text zu beantworten. üben, Bilder zu versprachlichen. können Ängste vor einem Gewitter abbauen. wissen, dass Gewitter natürliche Ursachen haben. Es ist wichtig, bei den Kindern Ängste abzubauen und zu verdeutlichen, dass es sich bei Gewittern um Naturerscheinungen handelt. Fragekarten auf der beiliegenden Daten-CD. Kindern, die Schwierigkeiten im erschließenden Lesen haben, können die vorgefertigten Fragekarten ausgegeben werden. Zur Texterschließung können die Fragen entweder schriftlich beantwortet und/oder die entsprechenden Textstellen zur Beantwortung unterstrichen werden. Im Rahmen der reinen und gezielten Texterschließung mithilfe der Fragekarten können die Aufgaben auf dem Arbeitsblatt gegebenenfalls entfallen. S. 13 Die Niederschläge S. 14 Einen Regenmesser bauen lernen verschiedene Niederschläge kennen. wissen, wie die verschiedenen Arten des Niederschlags entstehen. wissen, dass die Niederschlagsmenge gemessen wird. bauen einen Regenmesser. üben, die Niederschlagsmenge zu messen. üben, mit Texten umzugehen. erfahren den Zusammenhang der Wettererscheinungen. Die Kinder gehen im Alltag zwar mit den Bezeichnungen für die verschiedenen Niederschlagsarten um, wissen aber nur selten, wie sie entstehen. Das Vorwissen der Kinder sollte als Ausgangspunkt zur Differenzierung der Begriffe herangezogen werden. Die Kinder können im Anschluss an das Arbeitsblatt Die Niederschläge in Zeitungen, in Zeitschriften oder im Internet nach Abbildungen von verschiedenen Niederschlägen suchen und dazu ein Plakat gestalten. Weiteres Arbeitsblatt Wetter und Wasser auf der beiliegenden Daten-CD. Hier lernen die Kinder weitere Erscheinungsformen des Wassers in der Natur kennen. 2

5 7 Wetter Kenntnisse Fertigkeiten/ Fähigkeiten Einstellungen/ Haltungen Bemerkungen Differenzierung Die Kinder S. 15 Hoch oder tief? wissen, was ein Hoch ist. wissen, was ein Tief ist. wissen, wie Hochoder Tiefdruckgebiete entstehen. wissen, in welche Richtung sich Hochs oder Tiefs drehen. können eine Wetterkarte lesen. wissen, welche Bedeutung Hochs und Tiefs für das Wetter haben. üben, einem Text Informationen zu entnehmen. lernen, sich auf die Wetterlage einzustellen. Informationshilfe Vielleicht ist es möglich, auf einer großen Karte den Weg eines Hochs oder eines Tiefs zu verfolgen. Auf jeden Fall sollten die Kinder mit einer aktuellen Wetterkarte konfrontiert werden und die Möglichkeit haben, Wetter vorherzusagen. S. 16 Wir beobachten das Wetter können über einen längeren Zeitraum das Wetter beobachten. können Messgeräte ablesen und die Wetterdaten erfassen. üben das Führen von Beobachtungsprotokollen. üben den Umgang mit den Messgeräten. üben das Ausfüllen von Tabellen. übernehmen Verantwortung für eine sorgfältige Beobachtung. Wichtig ist in diesem Fall eine gewisse Kontrolle, die aber schon durch den Vergleich der Messdaten untereinander gegeben sein kann. Vielleicht geht es nicht ohne eine Erinnerung durch die Lehrkraft. Domino zum Wetter auf der beiliegenden Daten-CD. S. 17 Was weißt du über das Wetter? beantworten die Fragen. lernen, sich das Gelernte bewusst zu machen. aktivieren ihr Wissen und beantworten die Fragen. geben sich über den eigenen Lernfortschritt Rechenschaft. Bei der Beantwortung der Fragen geht es nicht nur um ein einfaches Abfragen des Gelernten. Die Kinder sollen zum Nachdenken angeregt werden und ihr gesamtes Wissen aktivieren. So können sie selbst einschätzen, ob sie den Stoff des Themas bereits beherrschen. 3

6 Was bestimmt das Wetter? 1. Schreibe auf, wodurch auf den drei Bildern das Wetter bestimmt wird. 2. Schreibe auf, was du bei unterschiedlichem Wetter machst. 4

7 Wetter Warm, kalt oder heiß? 1. Ordne die Bilder den passenden Texten zu kalt graue Wolken Schneewetter Temperatur: um die 0 Grad Celsius und weniger warm bewölkt und sonnig Frühlingswetter Temperatur: Grad Celsius sehr warm ein schöner Tag große weiße Wolken segeln am Himmel Temperatur: bis 25 Grad Celsius kühl grauer Himmel die Sonne ist nicht zu sehen Temperatur: unter 10 Grad Celsius heiß blauer Himmel kein Wölkchen zu sehen Temperatur: Grad Celsius sehr kalt es kann die Sonne scheinen kalter Wind Temperatur: 5 bis 10 Grad Celsius und kälter 2. Schreibe auf, wie dein Lieblingswetter ist und was du dann gerne machst. 5

8 Die Sonne bringt Luft in Bewegung 1. Male die Pfeile blau aus. 2. Schneide die Textfelder aus und klebe sie an den richtigen Stellen ein. Die Sonne erwärmt den Boden. Der Boden gibt die Wärme an die Luft ab. Die erwärmte Luft wird leichter und steigt auf. In großer Höhe kühlt sich die Luft ab. Die Luft wird schwerer und sinkt wieder. Wo die warme Luft aufsteigt, strömt kühlere Luft nach. 6

9 Wetter Von windstill bis Sturm 1. Ordne die Bilder den passenden Texten zu stürmischer Wind Bäume sind in Bewegung Zweige brechen ab Gehen ist schwer starker Wind starke Äste in Bewegung Pfeifen in den Drähten Windrad saust frische Brise weht Staub und Papier auf bewegt Zweige Windrad dreht sich schnell windstill Luft bewegt sich nicht Rauch steigt senkrecht empor Windrad steht still leichte Brise Wind ist im Gesicht spürbar Windrad bewegt sich leicht Sturm Bäume werden stark bewegt was lose ist, wird abgerissen Windrad wird abgestellt 2. Überlege und trage in die Tabelle ein: Nutzen durch Wind Schaden durch Wind 7

10 Die Windfahne zeigt die Windrichtung Die Windfahne zeigt die Windrichtung an. Sie zeigt genau in die Richtung, wohin der Wind weht. Die Richtung, aus welcher der Wind kommt, gibt ihm seinen Namen. Der Nordwind kommt aus dem Norden und weht nach Süden. Zeichne zwei Windrichtungen ein und schreibe auf, welchen Namen der Wind jeweils hat. Der Westwind Meine Windfahne Material: Pappe Holzpfahl Kappe eines Filzschreibers Schere und Klebstoff Nagel ohne Kopf Kompass Hammer Zeichne zwei gleich große Pfeile (35 x 9 cm) auf Pappe auf und schneide sie aus. Überlege, wie die Wetterfahne wasserfest gemacht werden kann. Klebe die Kappe eines Filzschreibers mit der Öffnung nach unten mitten zwischen die beiden Pfeile. Schlage einen Nagel ohne Kopf auf einen Pfahl und setze den fertigen Pfeil darauf. Er muss waagerecht sein. 8

11 Wetter Wie Wolken entstehen 1. Lies den Text. 2. Unterstreiche, was dir besonders wichtig erscheint. Sprich mit einem Partner darüber. Vergleicht eure Unterstreichungen. 3. Stellt euch gegenseitig Fragen zum Text. Die Luft ist feucht Die Luft, die uns umgibt, enthält immer Wasser. Wie viel es ist, das hängt von der Temperatur ab. Wenn die Sonne scheint, erwärmt sich die Luft. Warme Luft kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Manchmal können wir das spüren. Wir sprechen dann von hoher Luftfeuchtigkeit. Wie feucht die Luft ist, wird mit dem Hygrometer gemessen. Wolken entstehen Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Sie saugt sich voll mit Wasserdampf. Wir sagen, das Wasser verdunstet. Warme Luft steigt auf. Dabei kühlt sie ab. Der Wasserdampf verdichtet sich und bildet winzige Wassertröpfchen oder Eiskristalle. Diese hängen sich an die Staubteilchen, die in der Luft schweben. Riesige Mengen von Wassertropfen erscheinen als Wolke. 4. Sammelt Bilder von Wolken und macht ein Plakat zu den verschiedenen Wolkenformen. 9

12 Wie Wolken entstehen 1. Lies den Text genau. Die Luft ist feucht Die Luft, die uns umgibt, enthält immer Wasser. Wie viel es ist, das hängt von der Temperatur ab. Wenn die Sonne scheint, erwärmt sich die Luft. Warme Luft kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Manchmal können wir das spüren. Wir sprechen dann von hoher Luftfeuchtigkeit. Wie feucht die Luft ist, wird mit dem Hygrometer gemessen. Wolken entstehen Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Sie saugt sich voll mit Wasserdampf. Wir sagen, das Wasser verdunstet. Warme Luft steigt auf. Dabei kühlt sie ab. Der Wasserdampf verdichtet sich und bildet winzige Wassertröpfchen oder Eiskristalle. Diese hängen sich an die Staubteilchen, die in der Luft schweben. Riesige Mengen von Wassertropfen erscheinen als Wolke. 2. Unterstreiche die Textstellen farbig, die dir helfen, folgende Fragen zu beantworten: Mit welchem Instrument misst man die Luftfeuchtigkeit? Wovon hängt es ab, wie viel Wasser die Luft enthält? Wann kann die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen? Was passiert mit dem Wasserdampf, wenn er sich verdichtet? Was passiert mit der Luft, wenn die Sonne scheint? Unterstreiche blau. Unterstreiche rot. Unterstreiche grün. Unterstreiche braun. Unterstreiche gelb. 10

13 Wetter Wolken bestimmen und deuten 1. Ordne die Bilder den passenden Texten zu Federwolken (Zirruswolken) 6000 m bis m hoch bestehen aus feinen Eiskristallen kündigen schlechtes Wetter an tiefe Schichtwolken (Stratuswolken) 0 m bis 2000 m hoch dicke graue Wolkenschicht tief am Himmel bringen Nieselregen und im Winter Schnee hohe Schichtwolken (Stratuswolken) 2000 m bis 7000 m hoch graue, gleichmäßige Wolkenschicht Haufenwolken (Kumuluswolken) 100 m bis 2000 m hoch Wolkenbänke aus vielen kleinen Haufenwolken zeigen trockenes Wetter an Schäfchenwolken 2000 m bis 6000 m hoch kleine runde graue Wolken zeigen Regenschauer an große Wolkentürme 100 m bis m hoch haben oft eine Eiskappe deuten auf Gewitter hin 2. Klebe diese Seite auf Pappe und schneide die einzelnen Kärtchen aus. Verfahre ebenso mit den Blättern Warm, kalt oder heiß? und Von windstill bis Sturm. Nun könnt ihr ein Spiel aus den verschiedenen Wettererscheinungen machen. Findet selbst Spielregeln. 11

14 Ein Gewitter zieht auf 1. Lies den Text. Unterstreiche Stichwörter, die wichtig sind. 2. Schreibt Fragekarten, die sich aus dem Text beantworten lassen. Macht ein Ratespiel daraus. Du hast bestimmt schon einmal beobachtet, wie sich ein Gewitter zusammenbraut: Große dunkle Wolken türmen sich am Himmel auf. In der Ferne hört man es grummeln. Es wird dunkel. Starker Wind kommt auf. Grelle Blitze zucken am Himmel und heftige Donnerschläge erfüllen die Luft. Wie kommt es zu solchen Gewittern? In den Wolken, die bis zu großen Höhen aufsteigen, herrscht starker Wind. Die Regentropfen und Eiskristalle werden auf und ab und hin und her gewirbelt, zusammengefügt und auseinander gerissen. Es entsteht Spannung Die kleineren Tropfen werden nach oben gewirbelt, die größeren sammeln sich in den unteren Schichten der Wolken. Durch die Reibung bei dem ständigen Gegeneinander entsteht eine starke elektrische Spannung. Der obere Teil der Wolke wird positiv aufgeladen (+), der untere negativ ( ). Die Erdoberfläche ist positiv (+) geladen. Die Spannung entlädt sich Wenn die Spannung zu groß wird, kommt es zu einer Entladung. Es blitzt. Der Blitz kann zwischen den Wolken entstehen, aber auch zwischen dem unteren Teil der Wolke und der Erde. Durch den Blitz wird die Luft so stark erhitzt, dass sie sich mit einem Donnerschlag ausdehnt. Wie weit ist das Gewitter entfernt? Blitz und Donner erfolgen gleichzeitig. Wir sehen aber den Blitz zuerst, weil das Licht schneller zu uns kommt als der Schall. Wenn du die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählst, kannst du ausrechnen, wie weit das Gewitter entfernt ist. Drei Sekunden machen ungefähr einen Kilometer aus. 12

15 Wetter Die Niederschläge Zeichne die Niederschläge ein. Nebel besteht aus winzigen Wassertröpfchen, die in der Luft dicht über dem Boden liegen kann ganz dicht aber auch locker sein Nieselregen besteht aus feinen Wassertröpfchen, die zu Boden fallen kann länger anhalten Platzregen Gewitterregen plötzlicher Regen mit dicken Tropfen meist nur von kurzer Dauer Landregen Dauerregen Tropfen sind nicht so dick hält oft den ganzen Tag an Schnee feine weiße Schneekristalle können trocken oder feucht sein Hagel gefrorener Regen weiße Eiskügelchen von unterschiedlicher Größe Nebel, Regen, Schnee und Hagel bestehen aus. 13

16 Einen Regenmesser bauen Material: eine große und weiche, durchsichtige Plastikflasche ein Blumentopf Messer, Lineal, Klebeband wasserfester Filzschreiber So wird es gemacht: 1. Klebe mit dem Klebeband etwa in der Höhe von zwei Drittel einen Ring um die Plastikflasche. 2. Schneide mit dem Messer an dem Ring entlang den Flaschenhals ab und stecke ihn umgekehrt in den unteren Teil der Flasche. 3. Klebe beide Teile mit dem Klebeband zusammen. 4. Zeichne auf dem unteren Teil eine Zentimeter-Skala ein. Wenn du willst, kannst du auch mit einem dünnen Stift die Millimeter eintragen. 5. Fülle die Flasche bis zum ersten Markierungsstrich mit Wasser. 6. Stelle das Messgerät nach draußen in einen Blumentopf, damit es nicht umkippt. 7. Lies jede Woche ab, wie viel Wasser hinzugekommen ist (5 mm in der Flasche entsprechen 5 mm Niederschlag). 8. Bringe nach jedem Messen den Wasserstand wieder auf Null. 9. Trage die Messergebnisse in eine Tabelle ein. So könnten deine Notizen aussehen: Regenmenge in einer Woche gemessen am Uhrzeit Regenmenge insgesamt: 14

17 Wetter Hoch oder Tief? 1. Lies den Text gut durch und unterstreiche die wichtigsten Wörter. 2. In welche Richtung bewegt sich die Luft? Ergänze die Pfeilspitzen in den Abbildungen. 3. Schreibe Fragekärtchen zum Text. Der Luftdruck Luft umgibt die Erde wie eine Hülle. Sie lastet schwer auf allem, was sich auf der Erde befindet. Auf einem Quadrat mit 1 cm Seitenlänge liegt ein Luftgewicht von 1 kg. Der Druck der Luft nimmt ab, je höher man kommt. Du weißt, dass die Luft unterschiedlich erwärmt wird. Das bedeutet: Sie steigt über dem einen Gebiet auf und sinkt wieder über einem anderen. Luft ist immer in Bewegung. Damit ändert sich auf der Erde auch ständig und überall der Luftdruck. Tiefdruckgebiete Die Zone, über der die Luft gerade nach oben steigt, nennt man Tiefdruckgebiet. Im Tiefdruckgebiet sinkt der Luftdruck. In dem Gebiet unter einem Tief ist es oft bewölkt. Es regnet oder schneit. Weil die Erde sich dreht, drehen sich auch die kalte und warme Luft. In den Tiefdruckgebieten auf der Nordhalbkugel der Erde drehen sie sich nach links (gegen den Uhrzeigersinn), in den Hochdruckgebieten nach rechts (mit dem Uhrzeigersinn). Hochdruckgebiete Hochdruckgebiete sind die Zonen, über denen die Luftmassen nach unten sinken. Der Luftdruck erhöht sich. In diesen Gebieten ist die Luft meist klar und das Wetter schön. 15

18 Wir beobachten das Wetter Trage jeweils Datum und Wetterbeobachtung ein. Montag Dienstag Mittwoch Bewölkung Niederschlag Temperatur Windstärke Windrichtung Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 16

19 Wetter Was weißt du über das Wetter? 1. Nenne drei Elemente, die das Wetter bestimmen. 2. Wie entstehen Wolken? durch Erwärmung der Luft durch Abkühlen der Luft durch Verdunsten von Wasser durch Schwingungen der Luft 3. Schreibe drei Wolken-Namen auf. 4. Welcher Wind bringt uns meist Regen? der Südwind der Westwind 6. Welches sind die Kennzeichen eines Sturmes? Das Windrad bewegt sich leicht. Das Windrad dreht sich schnell. Das Windrad wird abgestellt. Das Windrad saust. 7. Ein Gewitter zieht auf. Wie sehen die Vorboten des Gewitters aus? blauer Himmel dunkle Wolken Windstille Donnergrollen Wie entsteht das Gewitter? durch zu große Hitze durch Sturm durch Reibung durch Spannung zwischen den Wolken Was nehmen wir zuerst wahr? den Blitz den Donner 5. Schreibe drei Wind-Namen auf. 8. Was bedeutet ein Tief? Die Luft sinkt nach unten. Die Luft steigt nach oben. Die Luft bewegt sich nicht. 17

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