Verfassungsgerichtsbarkeit und Grundrechte

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1 Studiengruppe Verfassungsgerichtsbarkeit und Grundrechte Analog zu den teils erfreulichen, teils besorgniserregenden politischen Entwicklungen auf dem Kontinent gibt es auch in der Verfassungsgerichtsbarkeit Licht und Schatten. In gewisser Weise sind die höchsten Gerichte Spiegel einer gelungenen, zukunftsgerichteten Politik oder aber des Rückschritts im Bemühen um stabile demokratische Strukturen. Dabei erweisen sich gerade diejenigen Gerichte als unanfechtbar, die sich durch kontinuierliche, ausgewogene, grundrechtsfreundliche und wohl argumentierte Rechtsprechung den Respekt und das Vertrauen in der breiten Bevölkerung, Medien und Politik erworben haben. Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Verfassungsgerichtsbarkeit begründete die Stiftung gemeinsam mit dem Institut für Menschenrechte der Universidad de Chile die Studiengruppe für Verfassungsgerichtsbarkeit und Grundrechte. Die Expertengruppe bringt Wissenschaftler und Praktiker aus Lateinamerika zusammen. Zur Gruppe zählen ebenso Rechtsanwälte wie Professoren und Verfassungsrichter aus Mexiko, Guatemala, Costa Rica, Kolumbien, Venezuela, Peru, Chile, Argentinien, Uruguay, Bolivien und Brasilien; Ende 2012 wurden zwei der Mitglieder in das Richteramt am Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte gewählt. In der Arbeit der Gruppe werden rechtsvergleichende Studien, Konferenzen und Publikationen ergänzt durch Beratungseinsätze in Reformprozessen und Krisensituationen. Link: -

2 Studiengruppe Verfassungsrecht un Menschenrechte Experten Víctor Bazán (Argentinien). Professor für Verfassungsrecht und Völkerrecht an der Fakultät für Rechts- und Sozialwissenschaften der Universidad Católica de Cuyo (San Juan, Argentinien). Begründer und Direktor des Instituto de Derecho Constitucional, Procesal Constitucional y DD.HH. derselben Fakultät. Dozent in verschiedenen Masterprogrammen an Universitäten in Argentinien und im Ausland. Autor, Co-Autor und Herausgeber von ungefähr 75 Büchern und über 200 Aufsätzen zum Thema Verfassungsrecht, Verfassungsprozessrecht und Menschenrechte, veröffentlicht in Argentinien und im Ausland. Er ist Mitglied diverser akademischer Institutionen, unter anderem der Academia Internacional de Derecho Comparado (Paris) und der International Association of Constitutional Law (IACL). vabmarg@yahoo.com.ar Gilbert Armijo Sancho (Costa Rica). Doktor der Rechtswissenschaften der Universidad Carlos III Madrid und des Centro de Estudios Constitucionales de Madrid ( ). Spezialisierung in Europäischem Umweltrecht. Präsident des Verfassungssenats am Obersten Gerichtshof von Costa Rica, Mitglied des Instituto Iberoamericano de Política Criminal y Derecho Penal Comparado und der Asociación de Ciencias Penales. Unter anderem wurden ihm der Alberto Brenes Córdoba Preis (1996) und der Ulises Odio Santos Preis (1998) verliehen. Er erhielt zudem das Certificado al mérito judicial der Gerichtsbarkeit (2006). Armijo Sancho ist Autor von diversen Aufsätzen zur Rechtsentwicklung in Lateinamerika ebenso wie von Büchern über Strafrecht, Verfassungsrecht und Menschenrechte. Jesús María Casal Hernández (Venezuela). Abschluss der Rechtswissenschaften von der Universidad Católica Andrés Bello, Spezialisierung in Verwaltungsrecht an der Universidad Central de Venezuela und Promotion in Rechtswissenschaften an der Universidad Complutense de Madrid. Forschungsaufenthalte am Max-Planck-Institut für Ausländisches Öffentliches Recht und Völkerrecht und Dozent an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften. Ehemaliger Präsident der Asociación Venezolana de Derecho Constitucional und Direktor des Instituto de Investigaciones Jurídicas der UCAB. Er war Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der UCAB und ist Professor für politische Institutionen und Verfassungsrecht an derselben. Er lehrt zudem im Rahmen des Doktorandenprogramms der Universidad Central de Venezuela.

3 Eduardo Ferrer Mac-Gregor (Mexiko). Richter am Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte. Rechtswissenschaftler am Instituto de Investigaciones Juridicas der UNAM. Spezialisierung in Menschenrechten am Institut Internacional de Droit de l Homme in Straßburg, Frankreich. Ferrer Mac-Gregor erhielt seinen Doktortitel von der Universität Navarra, Spanien. Er ist Begründer und Präsident des Instituto Mexicano de Derecho Procesal Constitucional. Ebenso Direktor der Revista Iberoamericana de Derecho Procesal Constitucional und der Bibliothek Porruá de Derecho Procesal Constitucional. Er ist Autor verschiedener Bücher und Artikel zum Prozessrecht, Verfassungsrecht und Menschenrechten. César Landa (Peru). Abschluss der Rechtswissenschaften an der Pontificia Universidad Católica (PUCB) del Perú, erhielt seinen Doktortitel von der Universidad de Alcála de Henares (Spanien) sowie einen PhD am Max-Planck-Institut für Ausländisches Öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg. Er war Dozent an verschiedenen nationalen Universitäten und Richter ad hoc am Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte. Landa bekleidete das Amt des Vize-Justizministers in Peru und war Vorsitzender Richter des Peruanischen Verfassungsgerichts. Zur Zeit ist Landa Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der PUCB. Leonardo Martins ((Brasilien). Abschluss der Rechtswissenschaften an der Universität São Paulo, Master (L.L.M.) in Verfassungsrecht an der Humboldt Universität Berlin, die ihm auch seinen Doktortitel verlieh. Postdoktorandenstellen am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg (2004) und am Erich-Pommer-Institut in Berlin. Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung. Zur Zeit ist Martins Dozent an der Universidad Federal de Rio Grande do Norte und Gastdozent an der Humboldt Universität Berlin (seit 2011). Er befasst sich mit Verfassungsrecht, insbesondere mit den Grundrechten.

4 Studiengruppe Verfassungsrecht un Menschenrechte Claudio Nash Rojas (Chile). Direktor des Zentrums für Menschenrechte der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universidad de Chile. Abschluss der Rechts- und Sozialwissenschaften (Universidad de Chile, 1998) und Doktor der Rechtswissenschaften ( Universidad de Chile, 2008). Er ist Autor diverser Monographien und hat zudem verschiedene Aufsätze zu den Themen Menschenrechte, Verfassungsrechtsprechung, Rechte der indigenen Völker, Internationale Verantwortung und Reparationen veröffentlicht. Aylín Ordóñez Reyna (Guatemala). Anwältin und Notarin, Magister der Menschenrechte an der Universität Rafael Landívar. Magister in Derecho Pluralista Público y Privado. Hat ihr Studium mit einer Promotion in Derecho Pluralista Publico an der Universidad Autónoma de Barcelona abgeschlossen. Reyna ist derzeit Koordinatorin des Masterstudiengangs Verfassungsrecht an der Universidad Rafael Landívar de Guatemala. Martín Risso (Uruguay). Doktortitel der Rechts- und Sozialwissenschaften von der Universidad de la República Oriental del Uruguay. Gründungsmitglied der Grupo Facultades de Derecho de Universidades Católicas de América Latina (Grupo FADEUCAL). Seit 2004 Vorstandsmitglied der Asociación Mundial de Facultades y Escuelas de Derecho Jesuíticas Francisco Suárez S.J.. Direktor des Fachbereichs Verfassungsrecht und Menschenrechte sowie Direktor des Masterstudiengangs Recht, mit Schwerpunkt im Verfassungsrecht, der Universidad Católica del Uruguay. Risso was in den Jahren 1999 bis 2010 Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universidad Católica del Uruguay und ist Autor verschiedener Bücher und von mehr als hundert Aufsätzen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Sammelwerken.

5 José Antonio Rivera (Bolivien). Magister in Verfassungsrecht; ehemaliger Verfassungsrichter am bolivianischen Verfassungsgericht; Professor für Verfassungsrecht an der Universidad Mayor de San Simón de Cochabamba; Gastdozent an verschiedenen nationalen und internationalen Universitäten. Rivera ist zudem Mitglied in folgenden akademischen Einrichtungen: Academia Boliviana de Estudios Constitucionales; Instituto Iberamericano de Derecho Constitucional; Academia Nacional de Ciencias Juridicas; Instituto Iberoamericano de Derecho Procesal Constitucional. Er ist Ehrenmitglied des Instituto Mexicano de Derecho Procesal Constitucional ebenso wie Mitglied der Asociación Peruana de Derecho Constitucional. Rivera ist Autor zahlreicher Bücher und Essays zu den Themen Verfassungs- und Verfassungsprozessrecht, sowie Menschenrechte. Humberto Sierra Porto (Kolumbien). Abschluss der Rechtswissenschaften an der Universidad Externado de Colombia. Spezialisierung in Verfassungsrecht und Politikwissenschaften des Centro de Estudios Constitucionales de Madrid. Promotion in Verfassungsrecht an der Universidad Autónoma de Madrid. Professor für Verfassungsrecht an der Universidad Externado de Colombia. Rechtswissenschaftler am Instituto de Estudios Constitucionales Carlos Restrepo Piedrahita. Autor verschiedener Publikationen zu den Themen Verfassungsrecht, Rechtsgrundlagen und Staatsorganisationsrecht. Anwalt des kolumbianischen Staatsrates, Rechtsberater der kolumbianischen Repräsentantenkammer, ehemaliger Präsident des kolumbianischen Verfassungsgerichts und Richter am Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte.

6 KAS Koordination Christian Steiner Leiter Rechtsstaatsprogramm Lateinamerika. Nadya Hernández. Projektmanagerin. Calle 90 N 19C-74, piso 2. Bogotá, Kolumbien. Tel.: (+571) iusla@kas.de KASiusLA KAS Formando Justicia en América Latina Rechtsstaatsprogramm Lateinamerika Ama llulai Anugwe Derechos humanos fxi ze kiwe nauatiltlakayotl Mama boa vida yokoxkayotl teko kavi fxi ze kiwe uku x boa ule w vida Justiça PluralismoMama Ama yektli kwe sx llulai Anugwe Mãe kiwe Pluralismo Terra Tukuikuna sumaglla kai Justicia Achkakuna iuiaii i kausaii Kunsamü kwe sx kiwe Mãe Terra Estado de derecho fxi ze kiwe Suma iuiai Justiça boa ivi maraei vida fxi ze kiwedemocracia Tukuikuna sumaglla boa vida kawanakuspa kausai Neguebur sogojusticia ama qhilla, ama llulla, ama suwa Mama Estado de derecho kilixic ju gthe jwe sx yu çe Achkakuna iuiaii i kausaii Mama ivi maraei khabu kiwe qhapaj ñan Nabguana teko kavi Anugwe Justicia Niwi Umuke Allilla llagtapi kai Madre Tierra Tukuikuna sumaglla kai boa vida fxi zenxinas kiwe zu tz Niwi Umuke