Welcome to Down Under

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Samuel Armbruster
vor 5 Jahren
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Welcome to Down Under Oh mein Gott, wir fahren auf der falschen Straßenseite!, war das erste was mir nach meinem 23-stündigen Flug nach Australien, im Auto meiner Gastfamilie durch den Kopf schoss.

1 Welcome to Down Under Oh mein Gott, wir fahren auf der falschen Straßenseite!, war das erste was mir nach meinem 23-stündigen Flug nach Australien, im Auto meiner Gastfamilie durch den Kopf schoss. Da aber nicht alle Autos gleichzeitig Geisterfahrer sein konnten fiel mir auch wieder ein, dass wir ja nun Linksverkehr haben. Das Austauschprogramm des Bayerischen Jugendrings ist sehr vielfältig, doch bereits nach der Vorstellung der verschiedenen teilnehmenden Länder durch Fr. Dreier war ich mir sicher: Es soll Australien sein. Nach langem Warten bekam ich schließlich die ersehnte Zusage und konnte mich auf einen zweieinhalb monatigen Schüleraustausch freuen. Meine Gastfamilie empfing mich sehr herzlich am Flughafen Melbourne am 19. Februar Die ersten Eindrücke waren überwältigend, die vielen Gumtrees (Gummibäume), die man überall sehen konnte, natürlich die Wolkenkratzer in Melbourne und die neue, ungewohnte Landschaft. Nach einem ersten Wochenende in der Gastfamilie, an dem wir einen Ausflug in den Regenwald des Tarra Bulga National Parks unternahmen, war auch schon mein erster Schultag gekommen. In vielerlei Hinsicht unterscheidet sich auch der australische Schulalltag von unserem. So ist es z.b. Pflicht eine Schuluniform zu tragen, was einem morgens bei der Kleiderwahl die Entscheidung unwahrscheinlich erleichtert. Die meisten Fächer können die Schüler selbst wählen, wobei ein breites Auswahlspektrum gegeben ist. Besonders faszinierend waren natürlich die exotischen Fächer wie Food Technology, Drama, Ceramics, Der Unterricht begann um 8:30 Uhr mit einer Formgroup und endete um 15:00 Uhr. Morgens wurden wir mit dem Schulbus abgeholt, der uns nachmittags auch wieder nach Hause brachte. Die Schüler und Lehrer waren sehr hilfsbereit, offen und auch neugierig. Meine Austauschschülerin Emily wurde zu einer richtig guten Freundin für mich und ich freue mich bereits jetzt auf ihren Gegenbesuch im November diesen Jahres.

Dass Australien aber nicht nur ein heißer Kontinent ist, musste ich ziemlich bald feststellen. Regen in der Wüste ist zwar selten aber durchaus möglich.

2 Dass Australien aber nicht nur ein heißer Kontinent ist, musste ich ziemlich bald feststellen. Regen in der Wüste ist zwar selten aber durchaus möglich. Nach 10 Jahren gab es wieder den ersten längeren Regen (3 Tage lang). So erlebte ich auf meiner Outbacktour, die Teil meines zweieinhalb monatigen Schüleraustausches war, viele seltene Dinge, wie z.b. eine blühende Wüste oder den Ayers Rock in lila. Besondere Highlights waren auch Alice Springs, Kings Canyon, Adelaide oder der Little Dessert National Park. Australien ist aber nicht nur Wüste, es bietet eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, eine Kultur die sowohl von den Aborigines als auch von den Europäern geprägt wurde. Neben den Kängurus, die wirklich typisch für Australien sind, haben mich aber auch die kleinen Pinguine von Phillip Island in ihren Bann gezogen. Ein besonderer Höhepunkt war auch unser Ferienaufenthalt in Canberra, Australiens Hauptstadt, wo wir natürlich das Parlament und die deutsche Botschaft besichtigten. Die Australier sind unwahrscheinlich herzliche und offene Menschen. Doch es sind nicht nur die Menschen die dieses Land zu einem einmaligen Erlebnis machen, sondern auch die natürliche Schönheit und die unwahrscheinlichen Weiten. Katrin Schäffer, 9b

3 Weitere Bilder:

4 Traralgon ( Stadt in der Nähe meines Wohnortes): Schullogo meiner Gastschule:

5 Ein Teil meiner Austauschschule: Bushaltestelle für den Schulbus:

6 Melbourne Skyline: Canberra (altes und neues Parlament):

7 Regenwald (Tarra Bulga): Gumtree (Gummibaum typisch für Australien):

8 Eagles Nest: Nobbis auf Phillip Island:

9 Kirche in Coober Pedy (zum Teil unterirdisch): Under Ground (Opalmine in Coober Pedy):

10 Regen in der Wüste: Uluru (Ayers Rock) während eines Regenschauers( sehr selten in lila zu sehen):

11 Aborigines:

12 Ein Abschiedsfoto mit meiner Tutorin Mrs Otten: Meine Austauschpartnerin Emily und ich:

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