INFORMATIONSBLATT ZITIEREN

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1 INFORMATIONSBLATT ZITIEREN Inhalt Allgemeines... 1 Direkte Zitate... 1 Indirekte Zitate... 2 Monographien... 2 Aufsatz/Artikel im Sammelband... 2 Aufsatz in einer Zeitschrift... 3 Sonderfall: Sekundärzitate... 3 Online verfügbare Texte/Artikel... 4 Onlineartikel aus Zeitungen... 4 Onlinewörterbücher... 4 Zitieren aus den Lehrgangsunterlagen... 5 Allgemeines Es gibt verschiedene anerkannte Zitierweisen. Sofern nicht anders von Ihrem Betreuer oder Ihrer Betreuerin festgelegt, dürfen Sie sich im Rahmen Ihrer Arbeit gerne für die Zitierweise unter den anerkannten Zitierweisen entscheiden, die Ihnen am ehesten liegt sofern alle wichtigen Angaben enthalten sind und die Nachvollziehbarkeit sowie Eindeutigkeit gewährleistet ist. Die untenstehenden Angaben zeigen beispielhaft eine Zitierweise auf Abweichungen sind erlaubt, die gewählte Zitierweise muss aber einheitlich beibehalten werden: keine Sprünge zwischen Zitiersystemen (z.b. zwischen Fußnoten und In-Text- Zitation)! Ein vollständiger Quellenbeleg besteht aus zwei Komponenten: der vollständigen Angabe der Literatur im Literaturverzeichnis und den konkreten (direkten und indirekten) Zitationen im Text. Mehr Informationen zum wissenschaftlichen Arbeiten finden Sie im Modul wissenschaftliches Arbeiten Direkte Zitate Direkte Zitate stellen eine wortwörtliche Übernahme eines fremden Textes in den eigenen Text dar. Diese sind durch Verwendung von Anführungszeichen kenntlich zu machen! Wenn Sie einen Teil des Zitates auslassen (der Sinn muss dabei erhalten bleiben) machen Sie dies durch eckige Klammern kenntlich. Auch wenn Sie ein Wort einfügen, verschieben oder abändern (der Sinn muss erhalten bleiben), ist dies mit eckigen Klammern zu kennzeichnen: 1

2 Wenn Sie einen Teil des Zitates auslassen [ ] machen Sie dies [ ] kenntlich (Infoblatt Zitieren 2017, S.1). Dem Infoblatt ist zu entnehmen, dass [d]irekte Zitate eine [ ] wortwörtliche Übernahme eines fremden Textes in den eigenen Text dar[stellen] (Infoblatt Zitieren 2017, S.1). Indirekte Zitate Indirekte Zitate bedeutet die Übernahme eines fremden Textes in den eigenen Text durch Umformulierung in eigene Worte. Durch die Umformulierung (Paraphrase) darf der Sinn der zitierten Stelle weder verändert oder verfälscht werden noch verloren gehen. Man gibt die umformulierte Passage nicht in Anführungszeichen an. Die Quellenangabe wird bei indirekten Zitaten mit einem vgl. (vergleiche) eingeleitet. ACHTUNG! Hier gilt: minimale Veränderungen am Originalzitat sind keine eigenen Worte! Monographien Nachnamen, Vornamen des Autors/der Autorin: Titel und Untertitel des Werks, Auflage (wenn angegeben). Ort: Verlag (wenn angegeben) Jahr, Reihe (in der das Buch erschienen ist, wenn angegeben). Hofstede, Geert: Lokales Denken, globales Handeln. Interkulturelle Zusammenarbeit und globales Management, 3. Auflage. München: dtv Organisations- oder Unternehmenskulturen sind seit Anfang der 80er Jahre ein Modethema in der Managementliteratur (Geert 2003, S.46). Aufsatz/Artikel im Sammelband Nachnamen, Vornamen des Autors/der Autorin: Titel und Untertitel des Artikels. In: Herausgeber (Hrsg.): Titel des Sammelbandes. Auflage (wenn angegeben). Ort: Verlag (wenn angegeben) Jahr, Reihe (in der das Buch erschienen ist, wenn angegeben), Seitenangabe. 2

3 Meierewert, Sylvia: Tschechische Kulturstandards aus der Sicht österreichischer Manager. In: Fink, Gerhard; Meierewert, Sylvia (Hrsg.): Interkulturelles Management. Österreichische Perspektiven. Wien: Springer 2001, S Aufsatz in einer Zeitschrift Nachnamen, Vornamen des Autors/der Autorin: Titel und Untertitel des Artikel. In: Zeitschriftenname. Jahrgangsnummer, Bandnummer/Heft, Jahr, Seitenangabe. Fink, Gerhard; Meierewert, Sylvia: Issues of time in international, intercultural management. East and Central Europe from the perspective of Austrian managers. In: Journal for East European Management Studies, Vol. 9, No. 1, 2004, S Sonderfall: Sekundärzitate Ein Sekundärzitat ist ein Zitat aus zweiter Hand: das heißt z.b. Autorin1 zitiert in ihrem Werk Autorin2. Ihnen liegt nur der Text von Autorin1 vor, zum Text von Autorin2 haben Sie keinen Zugang. : Geben Sie nur das Werk an, das Ihnen vorliegt (Autor1). Zitation im Text: zitierter Text von Autorin2 (Autorin2 Jahr, Seite zitiert nach Autorin1 Jahr Seite). Sie lesen einen Text von Stieger (2017), der folgende Passage enthält: Wenn Freud in Das Ich und das Es sagt, das Ich ist vor allem ein Körperliches (Freud 1923, S. 848), so scheint auf den ersten Blick eine Nähe zu Merleau-Pontys ich bin mein Leib (Merleau-Ponty 1966, S. 180) zu bestehen. Sie wollen das Freud-Zitat in Ihrer Arbeit verwenden, haben aber nicht den originalen Freud- Text zur Hand, also zitieren Sie in Form eines Sekundärzitates: 3

4 Die Autorin bezieht sich in ihrem Text auf die bekannte Aussage Freuds: das Ich ist vor allem ein Körperliches (Freud 1923, S.848 zitiert nach Stieger 2017, S.7) _ Online verfügbare Texte/Artikel Nachname, Vorname [Erscheinungs- oder Aktualisierungsdatum Tag.Monat.Jahr]: Titel Beispielartikel. Beispielwebseitenname: [Zuletzt aufgerufen am: Tag.Monat.Jahr] Zitation im Text: zitierter Text (Mustermann [2017], S.5) Bei Webseiten sind in manchen Fällen nicht alle benötigten Daten angegeben: Beispiel Internetquelle ohne Seitenangaben zitierter Text (Mustermann [2017]) Beispiel Internetquelle ohne Jahr zitierter Text (Mustermann [o.j.], S.5) Beispiel Internetquelle ohne Autor zitierter Text (Musterwebsite [2017], S.5] Fehlende Seite = weglassen oder mit o.s. angeben / Fehlendes Jahr = o.j. / Fehlender Autor = o.a. oder besser: man ersetzt den Autor durch den Namen der Website Onlineartikel aus Zeitungen Titel der Zeitung, Datum, Titel. URL [Zuletzt aufgerufen am: Tag.Monat.Jahr] Frankfurter Allgemeine Zeitung, , Richtig wissenschaftlich Arbeiten. [Zuletzt aufgerufen am ] Zitation im Text: zitierter Text (FAZ, ) Onlinewörterbücher Nachname, Vorname (Tag.Monat.Jahr): Stichwort, in: Wörterbuchname. [Zuletzt aufgerufen am: Tag.Monat.Jahr] 4

5 Blume, Thomas (o.j.): Einbildungskraft, in: Online-Wörterbuch Philosophie. [Zuletzt aufgerufen am ] Zitation im Text: zitierter Text (Nachname, Wörterbuch: Stichwort) Nach Blume ist Einbildungskraft bei Kant die Instanz, die zwischen den beiden Seiten menschlicher Erkenntnis, nämlich Sinnlichkeit und Verstand, vermittelt (Blume, Online- Wörterbuch Philosophie: Einbildungskraft). Zitieren aus den Lehrgangsunterlagen Nachname, Name: Skript zum Modul Lehrgangsname. ASAS Aus- und Weiterbildung, Wels Ulamec, Claudia: Skript zum Modul Coaching/Training/Schulung. ASAS Aus- und Weiterbildung, Wels Zitation im Text: zitierter Text (Nachname, Skript Lehrgangsname, Seite) Das Problem des Lerntransfers ist nach wie vor eines der Hauptprobleme betrieblicher Weiterbildung (Ulamec, Skript Coaching/Training/Schulung, S.4). Zusätzliche Hinweise - Laden Sie das Skript/die Lehrgangsunterlagen als PDF (Link zu Beginn jedes Moduls zu finden) herunter und entnehmen Sie diesem PDF die Seitenangabe für das Zitat. - Bezieht sich der Autor, die Autorin des Skripts auf einen anderen Autor, eine andere Autorin, handelt es sich um ein Sekundärzitat und muss als solches ausgewiesen werden. - Versuchen Sie nach Möglichkeit auf die Primärliteratur zurückzugreifen, die im Skript aufbereitet wurde anstatt nur das Skript zu zitieren. 5