Bypass-Druckwaagepatrone

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1 ypass-druckwaagepatrone NG 10 Q max = 140 l/min, p max = 350 bar Elektrisch schaltbar, sitzvorgesteuert, fixe Druckwaagefeder Typenreihe WDWVP-2, WDWVP-2 1 eschreibung Die vorgesteuerten ypass-druckwaagepatronen der Typenreihe WDWVP-2- / WDWVP-2- sind elektrisch schaltbare Einschraubventile mit Gewinde M24x1,5 der Nenngrösse 10. Diese Patronen sind sitzvorgesteuert und nach dem Schieberkolben-Prinzip bei der Hauptstufe konstruiert. ur Verfügung stehen zwei usführungen mit Druckwaagefeder 8 bar (Version ) oder 5 bar (Version ). Durch die fixe Druckwaagefeder wird die Regeldruckdifferenz zwischen Eingangs- und usgangsdruck - beispielsweise über eine Drossel (lende) - in hydraulischen Steuerkreisen konstant gehalten. Damit ist der Volumenstrom unabhängig vom Lastdruck am Verbraucher. Weiter sind die Druckwaagepatronen mit integrierter Druckbegrenzungsfunktion ausgestattet, wahlweise in 3 verschiedenen Druckstufen. Die notwendige Vorschaltdüse (Dämpfung) im nschluss für die Druckbegrenzungsfunktion 2 Sinnbild Druckwaagefedern 5 oder 8 bar wählbar Integrierte Druckbegrenzungsfunktion in 3 verschieden Druckstufen lieferbar Externer Fernsteueranschluss mit integrierter Dämpfungsdüse Vorsteuerölabgang intern nach nschluss Hohe Durchflusswerte Hervorragende Stabilität über den gesamten Druckund Volumenstrombereich Druckbelastbare Nassanker-Magnete ufsteckspule drehbar und ohne Öffnen des Hydraulikkreises auswechselbar Unterschiedliche Steckersysteme und Spannungen verfügbar lle ussenteile mit ink-nickel-eschichtung Einbau in Gewindeanschlusskörper von, ist in den Schraubpatronen eingebaut, so das deren Einbau im lock entfällt. Der Vorsteuerölabgang ist intern mit dem nschluss verbunden. Dieser sollte vorzugsweise direkt in den Tank abgeführt werden, da allfällige Schwelldrücke die eingestellten Druckwerte nicht um den gleichen etrag beeinflussen. Durch die Entlastung vom nschluss, kann über die Druckwaagepatronen ein druckloser Umlauf von bewirkt werden. Eingesetzt werden die Schraubpatronen vorwiegend in Verbindung mit einer Drosselpatrone in hydraulischen Steuerkreisen bei mobilen und stationären nwendungen. lle ussenteile der Patrone sind ink-nickel beschichtet nach DIN , wodurch sie sich auch bei extremen äusseren edingungen einsetzen lassen. Für den Selbst- oder Rohrleitungseinbau ist das Kapitel ugehörige Datenblätter zu beachten. 3 Technische Daten llgemeine Kenngrössen enennung auart ezeichnung, Wert, Einheit ypass-druckwaagepatrone Elektrisch schaltbar, sitzvorgesteuert, fixe Druckwaagefeder, integrierte Druckbegrenzungsfunktion, externer Fernsteueranschluss mit integrierter Dämpfungsdüse Referenz: 400-P DE-02 Stand: /7

2 llgemeine Kenngrössen efestigungsart nschlussgrösse Masse Einbaulage Umgebungstemperaturbereich ezeichnung, Wert, Einheit Einschraubpatrone M24x1,5 NG 10, ohrungsform DD nach ucher Standard 0.52 kg beliebig -25 C +50 C Hydraulische Kenngrössen Maximaler etriebsdruck in nschluss und Maximaler zulässiger Druck in nschluss (Tank) Einstelldruckbereich: Maximaler Volumenstrom Maximaler Volumenstrom erreichbar am Verbraucher Volumenstromrichtung Druckflüssigkeit Druckflüssigkeitstemperaturbereich Viskositätsbereich Maximal zul. Verschmutzungsgrad der Druckflüssigkeit Reinheitsklasse nach ISO 4406 : 1999 ezeichnung, Wert, Einheit 350 bar 250 bar 350 bar 250 bar 160 bar 100 bar 40 bar 140 l/min 55 l/min, siehe Sinnbild Mineralöl HL und HLP nach DIN ; Weitere Druckflüssigkeiten auf nfrage! -25 C +80 C mm 2 /s (cst), empfohlen mm 2 /s (cst) Klasse 20/18/15 Elektrische Kenngrössen Versorgungsspannung Versorgungsspannungstoleranz Nennleistungsaufnahme Relative Einschaltdauer (ED) Schutzart nach ISO / EN Elektrischer nschluss ezeichnung, Wert, Einheit 12 V DC, 24 V DC / 115 V C, 230 V C (50 60 Hz) ± 10 % V DC = 27 W V C = 25 W 100 % IP 65 / IP 67 / IP 69K, siehe estellangaben (mit entsprechendem Gegenstecker sowie fachgerechter Montage und bdichtung) DIN EN , 3-polig 2 P+E (Standard) andere nschlüsse siehe estellangaben 2/7

3 4 Kennlinien gemessen mit Ölviskosität 33 mm 2 /s (cst) Messaufbau (für Volumenstrom-Lastdruck-Kennlinie) P0000.ai 4) p L 1) 2) 3) 1) Lastabgriff unmittelbar nach lende 2) 2) Drosselfunktion (lendenquerschnitt siehe Kennlinien) 3) ypass-druckwaagepatrone 4) nschluss Verbraucher (p L = Lastdruck) Der Lastabgriff sowie der Druckwaage-Eingang (nschluss 1) muss unmittelbar nach bzw. vor der Drosssel (lende) erfolgen. Damit wird der Druckverlust minimiert, und optimale Volumenstrom- Lastdruck-Werte erreicht. Sämtliche Kennlinien sind mit einer Überschussmenge von l/min gemessen. Q [l/min] P0265.ai 5) Q = f (p L ) Volumenstrom-Lastdruck-Kennlinie Q = f (p L ) Druckabschneidung-Lastdruck-Kennlinie (Nur einige eispiele dargestellt) ) 7) 8) 10 9) p L [bar] Drossel- / lendenquerschnitte [mm] Kennlinie p = 5 bar p = 8 bar 5) ) ) ) ) p = f (Q) Druckverlust-Kennlinie (Regel p, ) (nschluss drucklos entlastet) p [bar] P0266.ai 10) ) ) 8 bar Regel p (fix) 11) 5 bar Regel p (fix) Q[l/min] 3/7

4 5 bmessungen, Schnittbild M = 2.7 [Nm] 10 % nzugsdrehmoment M 16) ± 10 % ohrungsform DD M = 6.5 [Nm] 10% Einbau in Stahl Einbau in luminium 65 [Nm] 50 [Nm] Dichtsatz NR Nr. DS-261-N 17) Pos. Stk. eschreibung Ø Dichtring 22,10 / 16,50 x 2, O-Ring Nr ,95 x 1,78 N O-Ring 23,00 x 1,00 N O-Ring 16,00 x 2,00 V ) 17) Dichsatz mit FKM-Dichtungen Nr. DS-261-V M24X1,5 1 6 Montagehinweise eim Montieren der Patronen ist das nzugsdrehmoment zu beachten. Der gewünschte Öffnungsdruck vom Vorsteuerventil ( bar je nach Druckstufe) wird mittels Verstellschraube (s 1 4) eingestellt. Nach der Einstellung ist die Verstellschraube mit der Kontermutter zu arretieren. CHTUNG! Wartungsarbeiten dürfen nur durch Fachpersonal mit mechanischen Kenntnissen ausgeführt werden. Grundsätzlich dürfen nur die Dichtungselemente ersetzt oder kontrolliert werden. ei Dichtungswechsel ist darauf zu achten, dass die Dichtungen gut eingeölt oder eingefettet montiert werden. 4/7

5 7 Druckeinstellung (zuerst muss Druck p1 eingestellt werden, anschliessend Druck p2) Nr. Einstellen des höheren Druckes p1 beim WDWVP / WDWVP als höheren rbeitsdruck bei eingeschaltetem Magnet: Nr. Einstellen des tieferen Druckes p2 (Not-Druckeinstellung) beim WDWVP / WDWVP (weit-druck oder Umlaufdruck) bei ausgeschaltetem Magnet: 1) Hutmutter Pos. (s ) lösen und demontieren. 2) Kontermutter Pos. D (s ) lösen (ca. ½ Umgang). 3) n der Einstellschraube Pos. bei eingeschaltetem Magnet und bei laufender Pumpe an s 7 drehen und den gewünschten Druck im nschluss einstellen. 4) Einstellschraube Pos. an s 7 halten und gleichzeitig mit Kontermutter Pos. D (s ) kontern. 1) Hutmutter Pos. (s ) lösen und demontieren. 2) n der Einstellschraube Pos.C (innen-6-kt S 2,5) bei ausgeschaltetem Magnet und bei laufender Pumpe den Druck p2 in nschluss einstellen. 3) Hutmutter Pos. montieren und Festziehen. (p2 min.: 2 15 bar bei WDWVP, je nach Durchflussmenge). (p2 min.: 4 8 bar bei WDWVP, je nach Durchflussmenge). 5) Hutmutter Pos. montieren und Festziehen. M = 6.5 [Nm] ± 10% M = 6.5 [Nm] ±10% 7 D M = 6.5 [Nm] ± 10% C 2.5 CHTUNG! ur Einstellung von p1 darf die Schraube Pos. nicht überdreht werden, weil dadurch der nschlagring für die Maximaldruck-bsicherung zerstört werden kann. ei spürbarem nschlag nicht weiterdrehen. 8 nwendungsbeispiele Typischer Steuerblock für Load-Sensing Schaltung mit Konstant-Pumpe (OPEN-CENTER). Die vorgesteuerte ypass-druckwaage (DW V) übernimmt folgende Funktionen: a) max. Druckbegrenzung des Systems (350 bar). b) sogenannte Load-Sensing-Funktion: Durch die Wechselventile (W V1 bis W V5) wird der jeweils höchste Lastdruck rückgemeldet und die Konstant-Pumpe arbeitet nur gegen diesen Druck plus p (8 bar) von der Hauptstufe der Druckwaage. c) druckloser Umlauf (ca. 8 bar) Da die ylinder (yl. 1 und yl. 2) gemeinsam und jeweils mit konstanter Geschwindigkeit verfahren sollen, muss man die 2 Inline-Druckwaagen (IDW1 u. IDW2) vorsehen. Das p zwischen Druckwaage und Messstelle kann zwischen 5 8 bar eingestellt werden. Die Geschwindigkeitsvorgabe für ylinder 1 erfolgt über die Düse (Dü1). Der Maximaldruck für ylinder 1 wird über die Vorsteuerstufe der ypass-druckwaage (DW V) vorgegeben. Die Geschwindigkeitsvorgabe für ylinder 2 erfolgt über das 4/3-Wege- Proportionalventil. Die Druckvorgabe für ylinder 2 wird über das Vorsteuerventil, und zwar ein proportionales Druckbegrenzungsventil (epd) vorgegeben. Dabei erzielen wir durch das usammenspiel der Inline-Druckwaage und des proportionalen Vorsteuer-Druckbegrenzungsventils eine proportionale 2-Wege-Druckminderfunktion. Der Hubzylinder (yl. 3) soll jeweils allein mit lastunabhängiger Geschwindigkeit verfahren. Diese Geschwindigkeit stellt man an den Drosselrückschlagventilen (DR1 und DR2) ein. Da der ylinder beim Herunterfahren gegen Knickung geschützt werden muss, wird eine Druckabschneidung (70 bar) durch das Vorsteuer-Druckventil (DV1) gemacht. 5/7

6 Konventionelle Schaltung 6 Elemente 6 ufnahmebohrungen ucher Hydraulics-Lösung 1 Element 1 ufnahmebohrung p1 (bar) LS S1 LS p1 (bar) p2 (bar)... WDWVP-2-10 LS - Regel p = 8 bar p1 (bar) S1 p2 (bar) Umlaufdruck (bei LS entlastet): p ca. 6 bar bei Q = 50 l/min S1 betätigt ergibt Druck p1 S1 stromlos ergibt Druck p2 WDWVP-2-10 LS - Regel p = 5 bar Umlaufdruck (bei LS entlastet): p ca. 5 bar bei Q = 50 l/min S1 betätigt ergibt Druck p1 S2 S1 stromlos ergibt Druck p2 6/7

7 9 estellangaben z.. WDW V P - 2 D O _ D - _ WDW = Elektrisch schaltbare Druckwaage V = Vorgesteuert P = Patronen-usführung... Q = usführung, mit Druckwaagefeder p = 8 bar = usführung, mit Druckwaagefeder p = 5 bar Y... R = Spezial-usführung nach Rücksprache 2 = Druckfunktion 2 (mit Fernsteueranschluss ) D = ohrungsform DD O = unbestromt offen 35 = Druckstufe bar 25 = Druckstufe bar 16 = Druckstufe bar 10 = Druckstufe bar 04 = Druckstufe bar 10 = Nenngrösse 10 Ohne = NR (Nitril) Dichtungen (Standard) V = FKM (Viton) Dichtungen (Spezial-Dichtungen nach Rücksprache) = Technischer Stand (bei estellung weglassen)... = Spannungswert z.. 24 (24 V) D = Stromart DC = Stromart C Ohne = DIN EN nschluss inkl. Gegenstecker (Standard, IP 65) M100 = DIN EN nschluss ohne Gegenstecker C = Kostal-Stecker-nschluss (IP 65) JT = Junior-Timer-Radialstecker-nschluss (mit Schutzdiode, IP 65) IT = Junior-Timer-xialstecker-nschluss (mit Schutzdiode, IP 65) D = Deutsch-Stecker-nschluss DT04-2P (IP 67/69K) ohne Gegenstecker DT = Deutsch-Stecker-nschluss DT04-2P (mit Schutzdiode, IP 67/69K) S = MP Superseal 1,5 (IP67) / Metri-Pack 150 (IP65) nschluss F = Freie Kabelenden (500 mm) 10 ugehörige Datenblätter Referenz (Old no.) eschreibung 400-P (i-32) Leih-Stufenwerkzeuge 400-P (i-45.2) ohrungsform DD 400-P (W-2.140) Übersicht Wege-Magnetventil-Patronen NG1 NG5 400-P (W-2.141) Magnetspulen zu Einschraubventilpatronen 400-P (G-24.21) Gewinde- und Flanschanschlusskörper Typ DDY-12 (G 1/2 ) 400-P (D-30.22) Sandwich-Druckbegrenzungsventil NG 6, Typenreihe SDWVP P (D-31.22) Sandwich-Druckbegrenzungsventil NG 10, Typenreihe SDWVP-2 info.ch@bucherhydraulics.com by ucher Hydraulics G Frutigen, CH-3714 Frutigen lle Rechte vorbehalten. Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung und sind nicht als zugesicherte Eigenschaften im rechtlichen Sinne zu verstehen. Die ngaben entbinden den nwender nicht von eigenen eurteilungen und Prüfungen. uf Grund kontinuierlicher Verbesserungen der Produkte sind Änderungen der in diesem Katalog gemachten Produktspezifikationen vorbehalten. Klassifikation: /7