Kompromisslos: Für wen lebst du? Hauptgedanken Predigt vom 14. Oktober 2018

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1 Kompromisslos: Für wen lebst du? Hauptgedanken Predigt vom 14. Oktober 2018 Prediger: Susanne Kuttruff Ort: Bibeltext: Daniel 5,1-30 Christliches Zentrum Buchegg Wer von uns möchte für Gott Geschichte schreiben? Daniel hat Geschichte geschrieben. Die Frage, die sich uns in dieser Serie «Kompromisslos» stellt: Wie können wir für Gott leben in einer Gesellschaft, die alles andere macht, als für Gott zu leben? Ist es möglich, für Gott in einer gottlosen Welt wohlgefällig zu leben? Vom Buch Daniel können wir darüber sehr viel lernen, wie wir in einer solchen Situation bestehen können. Daniel, der als Teenager, etwa 16-jährig, zusammen mit den Einwohnern von Jerusalem, damals vom babylonischen König Nebukadnezar nach Babylonien verschleppt worden ist. Das war 605 Jahre vor Christus. Er kam in diese glamouröse Stadt Babylon, das altertümliche Hollywood, das Markenzeichen für Glanz, für Erfolg, für Reichtum, für Geld, aber auch für Gier. Daniel und seine Freunde mussten es lernen, in einer ungläubigen Gesellschaft zu leben und zu funktionieren, wo es viele Götter und die unterschiedlichsten Moralvorstellungen gab. In einer ähnlichen Situation sind auch wir in der heutigen Welt. Wir kommen heute zum Kapitel 5 im Buch Daniel. Seit dem ersten Kapitel sind etwa sechzig Jahre vergangen, Nebukadnezar war schon seit zweiundzwanzig Jahren tot. Daniel hat unter einem neuen König dienen müssen und ist in der Zwischenzeit auch alt geworden. Ich lese aus Daniel 5,1-6 Stellt euch die Situation vor: In diesem grossen Zelt wurde richtiggehend gesoffen, und plötzlich kommt eine Hand und schreibt etwas an die Wand, und Belsazar zittert nur noch. Ich lasse einige Kapitel aus und lese aus Daniel 5,17 30 Wir haben hier eine faszinierende Geschichte gelesen, und ich möchte diese heute in drei Bereiche unterteilen: Die wilde Party Der Partykiller Die Handschrift Gottes und ihre Bedeutung Die wilde Party Wir sehen eine riesige Party mit allen wichtigen und führenden Männern von Babylon. Auch die Adligen waren dabei. Belsazar hat etwas gemacht, das kein König vor ihm je gemacht hatte: Er hat seine Frauen zu dieser Party eingeladen, und nicht nur seine Frauen, sondern auch seine Nebenfrauen. Das hat definitiv nicht zum damaligen Protokoll gehört. Das zeigt uns, dass Belsazar wollte, dass die Party so zügellos, so hemmungslos sein sollte wie nur möglich. Sie hatten nicht nur ohne Ende Alkohol getrunken, sondern er hat es auch zugelassen, dass sich alle diese Männer mit seinen Frauen vergnügen konnten. Es war eine furchtbare Party, und Belsazar ging noch weiter. Nebukadnezar hat damals Gefässe aus dem Tempel von Jerusalem gestohlen, und diese liess er herbeibringen. Das war für ihn ein riesiger Triumph, wie er die Grösse seines Reiches zeigen und damit prahlen konnte: Wir sind die Grössten. 1

2 Sie haben diese Gefässe nicht nur hereingebracht, sondern hatten auch noch die Arroganz, aus diesen heiligen und goldenen Gefässen Wein zu trinken, und dabei haben sie ihre Götter aus Holz und Stein gepriesen und auf diese angestossen. Das war ein ganz bewusster Akt von geistlicher Respektlosigkeit gegenüber dem Gott von Israel. Was wir aus diesem Text nicht sehen können, ist, dass genau zu dieser Zeit, als diese Party stattgefunden hat, ein mächtiger Schatten über ganz Babylonien gelegen hat, und ganz besonders über Belsazar, weil nur etwa sieben Tage vor dieser Party das persische Heer den Babyloniern eine ganz empfindliche Niederlage zugefügt hatte. Das war nur etwa siebzig Kilometer ausserhalb der Stadt Babylon. Belsazar hat gewusst, dass Babylon schutzlos dastand, und dass die Perser kommen und ihnen das Land wegnehmen würde. Und was macht er in dieser Situation? Er dachte wohl, er würde sowieso sterben, und machte deshalb noch eine Party. Offenbar hatte Belsazar keine Hoffnung mehr im Leben, und so konnte er nur noch Alkohol trinken und seine Götter anbeten. Warum haben wir als gläubige Christen eine Hoffnung, einen Sinn im Leben, egal in welcher Situation wir uns befinden, sogar im Angesicht des Todes? Warum haben wir eine Hoffnung? Ganz einfach, weil wir eine lebendige Hoffnung haben, und diese hat einen Namen: Jesus Christus. Er hat den Tod besiegt, er ist auferstanden. DAS gibt uns Hoffnung und einen Sinn im Leben, weil wir alle ohne Ausnahme irgendwann sterben werden. Der Partykiller Nachdem Belsazar die Hand gesehen hat, die an die Wand geschrieben hat, war seine erste Reaktion: Holt alle Wahrsager, holt alle Astrologen und alle in meinem Reich, die Rang und Namen haben, denn irgendjemand sollte mir doch sagen können, was an der Wand geschrieben steht. Alle diese intelligenten Leute wurden geholt, aber keiner wusste, was an der Wand geschrieben stand. Als die Mutter von Belsazar gehört hatte, was los war, ging sie zu ihrem Sohn und sagte ihm: Es gibt einen Mann in deinem Reich, Daniel, und er hat deinem Vorgänger, dem König Nebukadnezar, immer dessen Träume gedeutet, und dieser Daniel ist immer noch in deinem Reich. Sie sagte Folgendes über Daniel: Dieser Mann besitzt aussergewöhnliche Weisheit und kann Träume deuten. Er löst jedes Rätsel und wird mit den grössten Schwierigkeiten fertig. Und so wurde Daniel geholt, er kommt in den riesigen und prunkvollen Saal hinein, muss vielleicht über besoffene Männer und halbnackte Frauen steigen, und sieht von weitem die Schrift an der Wand. Er hat diese Handschrift aber nicht als Erstes ausgelegt, sondern hat zu Belsazar Folgendes gesagt: Dein Vater, Nebukadnezar, hat mich aus der Heimat geholt, aber im Gegensatz zu dir hat er immer auf mich gehört und hat das, was ich gesagt hatte, als Wort vom höchsten Gott angenommen, und er hat sein Leben entsprechend verändert, aber ich sehe, dass du ein hartes Herz hast. Du hast alle Warnzeichen missachtet, und darum hat Gott dir diese Schrift geschickt, um dich zu warnen, dass er dein Reich verteilen würde, wenn du Gott nicht ehrest. In anderen Worten könnte man sagen: Warum hast du dich nicht gedemütigt, obwohl du alles von deinem Vorgänger gewusst hast? Belsazar hatte jegliche Warnung missachtet. Welches Problem hatte er? Stolz! Und wenn du wissen möchtest, was bei dir falsch läuft, dann kann das nur geschehen, wenn wir verstehen, was Stolz ist, und wie er sich in unserem Leben so zerstörerisch auswirkt. Du sagst vielleicht, du seist keine stolze Person. 2

3 Stolz ist, wenn wir nicht erkennen, dass absolut alles, was wir haben, und alles, was wir sind, ein Geschenk von Gottes Gnaden ist. Der Grund, warum du erreicht hast, was du erreicht hast, ist pure Gnade Gottes. Solange wir nicht anerkennen, dass alles, was wir haben, wir von Gottes Gnaden bekommen haben, werden wir ständig damit beschäftigt sein, uns selber zu beweisen. Wir versuchen, uns alles selber zu verdienen, wir versuchen es aus eigener Kraft, aber wir bleiben unvollkommen zurück. Wir sind immer erfüllt von der Angst, dass wir es doch nicht schaffen. Stolz ist auch das, was uns von Gott trennt. Viele Menschen sagen, sie hätten nichts gegen Gott, und es ginge ja ohne Gott. Wir nehmen Gott nicht ernst, der uns das Leben geschenkt hat, der uns geschaffen hat und uns liebt. Daniel zeigt uns in dieser Geschichte, dass wir uns mit unserem Stolz auseinandersetzen müssen. Belsazar hat das nicht gemacht, und es hat für ihn schlimme Folgen gehabt. Daniel sagte zu Belsazar: «Du hast dich über den Herrn des Himmels hinweggesetzt, du hast die heiligen Gefässe vom Tempel in Jerusalem kommen lassen, und deine führenden Männer, deine Frauen und Nebenfrauen haben aus diesen Gefässen getrunken und haben dabei erst noch ein Loblied auf die Götter angestimmt.» Im Vers 23 heisst es: Aber den Gott, der dein ganzes Leben in seiner Hand hält und deine Schritte lenkt; Ihn willst du nicht ehren. Stolz! Am letzten Sonntag hat Matthias in seiner Predigt etwas ganz Wichtiges gesagt: Wer seine eigene Ehre sucht, wird schlussendlich immer fallen. Stolz bringt uns immer zu Fall. Belsazar ging es immer nur um seine eigene Ehre. Er hat Gott und alle Warnzeichen ignoriert, und darum hat Gott die Hand geschickt und die Worte an die Wand geschrieben. Die Worte an dieser Wand haben auch für uns heute noch eine Bedeutung. Das Buch Daniel ist ein prophetisches Buch. Es erzählt nicht nur die Geschichte von Daniel, sondern es hat auch eine prophetische Bedeutung für uns. Darum möchten wir diese Handschrift und deren Bedeutung im dritten Bereich jetzt miteinander anschauen. Das erste Wort heisst Mene. Das bedeutet gezählt. Gott hat die Tage deiner Herrschaft gezählt und ihr ein Ende bereitet. In anderen Worten: Belsazar, du hast gelebt, als ob du ewig leben würdest. Das ist die erste prophetische Warnung an uns: Wir vergessen schnell, dass unsere Tage gezählt sind. Psalm 39: Herr, erinnere mich daran, wie kurz mein Leben ist, und dass meine Tage gezählt sind, damit ich erkenne, wie vergänglich mein Leben ist. Mein Leben dauert nicht länger als die Breite meiner Hand und ist vor dir nur ein Augenblick. Nur wie ein Hauch ist jeder Mensch, wie sicher er auch steht. So kurz ist unser Leben, und ich möchte euch heute schonungsvoll daran erinnern, dass unsere Lebensdauer limitiert ist; wir werden eines Tages sterben. Wir hören das gar nicht gerne, aber es ist so heilsam, wenn wir uns dessen bewusst werden. Corrie ten Boom hat einmal folgende Aussage gemacht: Unser Leben auf der Erde ist nur die erste Seite des Buches, und nicht die letzte. Das ist eine gute Aussage, denn wir haben noch viel vor im Leben; nicht hier auf der Erde, sondern mit Jesus im Himmel. Warum ist es so wichtig, dass wir uns bewusst werden, dass das Leben so kurz ist? Weil mit den Dingen, bei denen wir meinen, wir hätten genug davon, wir die Neigung haben, damit verschwenderisch umgehen zu können. Aber mit den Dingen, von denen wir zu wenig haben, gehen wir sparsam um. Ich habe viele Jahre im Ausland gelebt, und da konnte man nicht überall Schokolade kaufen. Wenn ich mal Schokolade hatte, ging ich damit sparsam um, um länger davon profitieren zu können. Wenn du viel Geld hast, machst du dir keine Gedanken, wenn in deinem Haus überall die Lichter brennen, aber wenn du knapp bei Kasse bist, dann löscht du das Licht sofort ab, wenn du es nicht mehr benötigst. 3

4 Und jetzt hörst du, dass das Leben kurz sei. Diese Wahrheit müssen wir immer wieder hören, sonst sind auch wir in Gefahr, verschwenderisch zu sein, unweise mit unserem Leben umzugehen, dass wir für das Falsche leben. Die grösste Sünde von Belsazar war, dass er sein Leben verschwendet hat. In der bedrohlichen Situation, in der er war, hatte er nur eines im Kopf gehabt: Party feiern! Und dann war es plötzlich zu spät. Aber für uns hier ist es noch nicht zu spät. Wir haben noch die Möglichkeit, anders zu leben. Das Warnzeichen für uns ist: Leben im Bewusstsein, dass Gott eine Bestimmung für unser Leben hat. Dient das, wie wir leben, der Bestimmung, die Gott für unser Leben hat, oder leben wir nur für uns? Was heisst es ganz praktisch, für die Bestimmung Gottes zu leben? Wie wäre es, wenn du ab dem heutigen Tag dir Folgendes vornehmen würdest: Ich will jeden Tag im Leben einer Person einen Unterschied ausmachen. Und dann halte Ausschau, und du wirst diese Gelegenheit finden. Du merkst vielleicht, dass diese Person eine Ermutigung braucht. Oder du kommst in eine Situation, und du fragst die Person: Kann ich für dich beten? Oder du nimmst dir Zeit, jemandem zuzuhören. Dann machst du einen Unterschied im Leben von jemand anderem. Ich kann dir garantieren, dein Fokus wird weggehen von all deinen Problemen und hingehen zur Bestimmung, die Gott für dein Leben hat. Das wird dein Leben erfüllen. Das zweite Wort heisst Tekel, was heisst: Gewogen und für zu leicht befunden. Das galt für Belsazar. Für ihn hiess es: Dein Stolz, deine Arroganz und deine Überheblichkeit wiegen so schwer, dass ich auf der anderen Seite keine Ehre Gottes finde. Wir alle stehen nicht gerne auf eine Waage, weil diese meistens anzeigt, wo wir nahrungsmässig wieder einmal übertrieben haben, aber es geht hier ja nicht um unser Körpergewicht. Es geht darum, worauf wir im Leben Wert legen. Was ist in deinem Leben die Nummer 1? Und das ist die zweite prophetische Warnung an uns: Wir lassen es zu, dass unsere Leben aus dem Gleichgewicht geraten, dass wir in Schieflage kommen. Wenn unser Leben in eine Schieflage kommt, ist das eine bedrohliche Situation, in der wir nicht mehr für Gott leben können. Warum geraten unsere Leben in Schieflage? Ganz einfach, weil wir davon ausgehen, dass, wenn wir einen Franken haben, es besser wäre, zwei Franken zu haben. Wir aber meinen, mehr zu haben, sei automatisch besser. Wenn wir nicht aufhören, ständig mehr zu wollen, dann wirft uns das aus der Balance, und früher oder später wird uns dies zerstören. Darum ist die Bedeutung von diesem Warnzeichen: Setze das Wichtigste an die erste Stelle deines Lebens. Ich war kürzlich in den Ferien, und beim Ankunftsflughafen hatten wir ein Auto gemietet. Wir waren vier Frauen, und die Frage war, wie bringen wir alle unsere Koffer in das Auto. Wir waren dann zu dritt beim Auto, und die vierte Person mit dem grössten Koffer kam etwas später. Wir hätten die Koffer ins Auto legen können, aber was wäre passiert? Der letzte und grösste Koffer hätte keinen Platz mehr gehabt! Wir haben deshalb gewartet, bis der grösste Koffer da war, und haben diesen zuerst ins Auto verfrachtet, und so hatten alle Koffer Platz im Auto. Hätten wir versucht, den grössten Koffer zuletzt ins Auto zu legen, hätte dieser nicht mehr hineingepasst. Das dient als Beispiel für ein Prinzip, und das heisst: Reihenfolge bestimmt die Kapazität. Wenn wir das Wichtigste zuerst beachten, wird alles andere auch Platz haben. Das Wichtigste muss zuerst kommen, denn das, was in deinem Leben zuerst kommt, hat Auswirkungen auf alles andere in deinem Leben, positiv und negativ. 4

5 Was muss im Leben zuerst kommen? Jesus gibt uns dazu eine Antwort in Matthäus 6,31-33: Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was werden wir heute genug zu essen haben, und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen? Nur Menschen, die Gott nicht kennen, lassen sich von solchen Dingen bestimmen. Euer Vater im Himmel weiss doch genau, dass ihr dies alles braucht. Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird Er euch mit allem anderen versorgen. Jesus sagt uns hier ganz klar, was in unserem Leben zuerst kommen soll: GOTT! Sein Reich, sein Wille. Um alles andere, was es im Leben auch braucht, wird Er sich auch kümmern. Wenn das Allerwichtigste in unserem Leben an erster Stelle steht, dann wird unser Leben nicht als zu leicht befunden werden; dann können wir im Gleichgewicht leben. Für mich ist Jesus die Nummer eins; ich liebe Ihn, ich folge Ihm nach, ich schaue, dass ich Zeit für Ihn habe. Das geschieht nicht automatisch, denn ich muss mich immer wieder darum bemühen, Ihm zuerst Raum zu geben. Was kommt bei dir zuerst? Frage einmal deinen Ehepartner, was er oder sie dazu meint. Das führt uns noch zum dritten und letzten Wort: Parsin. Das heisst geteilt. Sein Reich wird geteilt und den Medern und Persern gegeben werden. Belsazar, du hast alle Warnzeichen missachtet, hast einfach weitergelebt, als ob nichts wäre, und jetzt wird dein Reich aufgeteilt. Das ist die dritte prophetische Warnung an uns: Wir ignorieren die Warnzeichen von den ersten zwei Worten. Wir vergessen so schnell, dass unsere Tage gezählt sind, und wir geben allem anderen Raum, das uns in eine Schieflage bringt, vergessen aber, dass Jesus die Nummer eins in unserem Leben sein soll. Alles, was ich euch heute sage, ist nichts Neues, aber könnte es sein, obwohl du schon alles weisst, dass du nicht danach lebst, dass dein Leben nicht mit deinem Wissen übereinstimmt? Nicht unser Wissen ist entscheidend, sondern unser Leben. Die einzige Wahrheit, die wir kennen, ist die Wahrheit, die wir leben. So viele Menschen leben nach dem Prinzip: Wenn, dann irgendwann in der Zukunft. Wenn ich genug Geld habe, dann werde ich mich um die Familie kümmern. Wenn ich meine Ausbildung fertig habe, dann habe ich auch wieder Zeit für Gott. Wenn ich einen Traumjob habe, werde ich glücklich sein. Wenn ich eine grössere Wohnung haben werde, dann kann ich schon eine Kleingruppe leiten. Das Schlimmste, das wir sagen, ist: Wenn ich alt bin, werde ich mich auch mit dem Glauben an Gott auseinandersetzen, aber nicht jetzt. Bist du dir bewusst, dass es dann zu spät sein könnte? Es gibt nur einen Zeitpunkt, und der ist jetzt. Darum ist die Bedeutung vom dritten Warnzeichen: Tue es jetzt! Du hast wahrscheinlich schon öfters Warnzeichen Gottes bekommen und sie auf die lange Bank geschoben. Gott spricht auf eine so sanfte und liebenswürdige Art zu uns, weil er nicht will, dass wir eines Tages den Schmerz eines "geteilten" Lebens erfahren müssen. Dass wir nicht den Schmerz erfahren müssen, weil eine Familie kaputtgeht, oder wir die Gesundheit verlieren, was immer es auch sein mag. Gott will das Beste für uns, und er will uns nicht strafen, sondern er will uns retten. Darum hat Er Jesus auf die Erde gesandt, und Jesus hat uns das Leben in der Fülle gebracht. Korinther 6,2: Jetzt ist die Zeit der Gnade. Begreift doch: Heute ist der Tag der Rettung. Darf ich dich fragen: Für wen lebst du? Was kommt in deinem Leben zuerst? Amen. fb 5