Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg
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- Wolfgang Kramer
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1 Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg A. Bericht zur Erfüllung der Offenlegungsanforderungen nach 26a KWG und 319 ff. Solvabilitätsverordnung (SolvV) B. Offenlegungsbericht i.s. der Instituts-Vergütungsverordnung Angaben für das Geschäftsjahr 2013 (Stichtag ) Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
2 Inhaltsverzeichnis A. Bericht zur Erfüllung der Offenlegungsanforderungen zum nach 26 a KWG und 319 ff. Solvabilitätsverordnung (SolvV) 1. Beschreibung Risikomanagement Eigenmittel Adressenausfallrisiko Marktrisiko Operationelles Risiko Beteiligungen im Anlagebuch Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch Verbriefungen Kreditrisikominderungstechniken Abkürzungsverzeichnis B. Offenlegungsbericht nach Instituts-Vergütungsverordnung Beschreibung des Geschäftsmodells Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Instituts-Vergütungsverordnung Daten zur Vergütungssystematik Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
3 A. Bericht zur Erfüllung der Offenlegungsanforderungen zum nach 26 a KWG und 319 ff. Solvabilitätsverordnung (SolvV) 1. Beschreibung Risikomanagement Unser Risikomanagement haben wir im Lagebericht dargestellt. 2. Eigenmittel Der Geschäftsanteil unserer Genossenschaft beträgt 103 EUR, die Pflichteinzahlung darauf beläuft sich auf 25 EUR. Die Haftsumme je Geschäftsanteil beträgt 500 EUR. Die Anzahl der Geschäftsanteile je Mitglied ist auf drei Anteile begrenzt. Die Angemessenheit des internen Kapitals beurteilen wir, indem die als wesentlich eingestuften Risiken monatlich am verfügbaren Gesamtbank-Risikolimit gemessen werden. Im Rahmen unserer Ergebnis-Vorschaurechnung beurteilen wir die Angemessenheit des internen Kapitals zur Unterlegung der zukünftigen Aktivitäten. Einzelheiten sind in der Beschreibung des Risikomanagements enthalten. Unser modifiziertes verfügbares Eigenkapital nach 10 Abs. 1d KWG setzt sich am wie folgt zusammen: Berichtsjahr Kernkapital gem. 10 Abs. 2a KWG davon eingezahltes Kapital davon sonstige anrechenbare Rücklagen darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0 davon Sonderposten für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB 0 davon andere und landesspezifische Kernkapitalbestandteile 0 darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0 davon abgezogen - sonstige Abzugspositionen vom Kernkapital nach 10 Abs. 2a Satz 2 KWG 15 darunter: Abzugspositionen nach 10 Abs. 6 und 6a KWG 0 + Ergänzungskapital nach 10 Abs. 2 b KWG nach Abzug der Abzugspositionen gemäß 10 Abs. 2b Satz 2 KWG = Modifiziertes verfügbares Eigenkapital Drittrangmittel nach 10 Abs. 2c KWG 0 nachrichtlich: Summe der Abzugspositionen nach 10 Abs. 6 und 6 a KWG 0 Summe der Abzugspositionen gemäß 10 Abs. 2b Satz 2 KWG 0 Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
4 Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (Kreditrisiken, Marktrisiken, Operationelle Risiken) ergeben, haben wir erfüllt: Risikopositionen Eigenkapitalanforderung Kreditrisiko Sonstige öffentliche Stellen 1 Institute Von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 20 Unternehmen Mengengeschäft Durch Immobilien besicherte Positionen Beteiligungen 247 Sonstige Positionen 434 Überfällige Positionen 59 Marktrisiken 0 Operationelle Risiken Operationelle Risiken im Basisindikatoransatz Eigenkapitalanforderung insgesamt Unsere Gesamtkennziffer betrug 22,81 %, unsere Kernkapitalquote 14,28 %. 3. Adressenausfallrisiko Für Zwecke der Rechnungslegung verwendete Definition von in Verzug und notleidend Als notleidend werden Forderungen definiert, bei denen wir erwarten, dass ein Vertragspartner seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig nicht nachkommen kann. Für solche Forderungen werden von uns Einzelwertberichtigungen nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet. Eine für Zwecke der Rechnungslegung abgegrenzte Definition von in Verzug verwenden wir nicht. Der Gesamtbetrag der Forderungen (Bruttokreditvolumen -ohne Beteiligungen- nach Maßgabe des 19 Abs. 1 KWG) kann wie folgt nach verschiedenen Forderungsarten aufgegliedert werden: Forderungsarten () Kredite, Zusagen u. andere nicht-derivate außerbilanzielle Aktiva Wertpapiere Derivative Instrumente Gesamtbetrag der Forderungen ohne Kreditrisikominderungstechniken Verteilung nach bedeutenden Regionen Deutschland EU Nicht-EU Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
5 Verteilung nach Branchen/Schuldnergruppen Privatkunden (Nichtselbstständige) Firmenkunden Kreditinstitute Sonstige Verteilung nach Restlaufzeiten <= 1 Jahr > 1 bis 5 Jahre > 5 Jahre ohne Restlaufzeitengliederung Alle hier nicht aufgeführten Branchen haben einen Anteil kleiner 10% je Forderungsart (Kredite, Wertpapiere oder derivative Instrumente). Angewendete Verfahren bei der Bildung der Risikovorsorge Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem strengen Niederstwertprinzip. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für zweifelhaft einbringliche Forderungen werden Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen gebildet. Für das latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen in Höhe der steuerlich anerkannten Verfahren gebildet. Außerdem besteht eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gem. 340f HGB. Unterjährig haben wir sichergestellt, dass Einzelwertberichtigungen- bzw. rückstellungen umgehend erfasst werden. Eine Auflösung der Einzelrisikovorsorge nehmen wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers erkennbar mit nachhaltiger Wirkung verbessert haben. Darstellung der notleidenden Forderungen nach Hauptbranchen: Hauptbranchen Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden Krediten Bestand EWB Bestand PWB Bestand Rückstellungen Nettozuführung Auflösung Verbrauch von EWB/Rückstellungen Direktabschreibungen Eingänge auf abgeschriebene Forderungen Privatkunden Firmenkunden davon: - Industrie/verarb.Gewerbe freie Berufe Groß- /Einzelhandel Baugewerbe Dienstleistungen Summe PWB 88 Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
6 Darstellung der notleidenden Forderungen nach bedeutenden Regionen: Bedeutende Regionen Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden Krediten Bestand EWB Bestand PWB Bestand Rückstellungen Deutschland Summe 88 Entwicklung der Risikovorsorge: Anfangsbestand der Periode Fortschreibung in der Periode Auflösung Verbrauch wechselkursbedingte und sonstige Veränderungen Endbestand der Periode EWB Rückstellungen PWB KSA-Forderungsklassen Für die bonitätsbeurteilungsbezogene Forderungskategorie Staaten wurden gegenüber der Bankenaufsicht die Ratingagenturen Standard & Poors, Moody s und Fitch sowie die Exportversicherungsagentur Euler Hermes Deutschland AG nominiert. Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte vor und nach Anwendung von Kreditrisikominderungstechniken ergibt sich für jede Risikoklasse wie folgt: Risikogewicht Gesamtsumme der ausstehenden Forderungsbeträge (Standardansatz; in ) in % vor Kreditrisikominderung nach Kreditrisikominderung Gesamt Abzug von den Eigenmitteln - - Derivative Adressenausfallrisikopositionen Derivative Adressenausfallrisikopositionen bestehen nicht. Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
7 4. Marktrisiko Für die Ermittlung der Eigenmittelanforderungen für Marktrisiken verwenden wir die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Standardmethoden. Unterlegungspflichtige Marktrisiken bestehen nicht. 5. Operationelles Risiko Die Eigenmittelanforderungen für das operationelle Risiko werden nach dem Basisindikatorenansatz gemäß 271 SolvV ermittelt. 6. Beteiligungen im Anlagebuch Das Unternehmen hält ausschließlich Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen dienen regelmäßig der Ergänzung des eigenen Produktangebotes, sowie der Vertiefung der gegenseitigen Geschäftsbeziehungen. Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach handelsrechtlichen Vorgaben. Einen Überblick über die Verbundbeteiligungen gibt folgende Tabelle: Beteiligungen Buchwert beizulegender Zeitwert Börsenwert Nicht börsengehandelte Positionen Andere Beteiligungspositionen Beteiligungen, die mit der Absicht der Gewinnerzielung eingegangen wurden, bestehen nicht. Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen wurden ausschließlich mit den Anschaffungskosten bewertet. Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde nicht abgewichen. Bei Vorliegen einer dauernden Wertminderung erfolgte eine Wertkorrektur auf den beizulegenden Zeitwert. Sofern die Gründe für frühere Wertberichtigungen entfallen sind, wurden Zuschreibungen vorgenommen. Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach rechnungslegungsspezifischen Vorgaben gem. HGB. Einen Überblick über den Umfang der stillen Reserven in den Beteiligungen gibt folgende Tabelle: Beteiligungen Buchwert beizulegender Zeitwert Börsenwert Nicht börsengehandelte Positionen Die auf Grundlage der Bilanzierung nach dem deutschen Handelsgesetzbuch bestehenden latenten Neubewertungsgewinne betragen 953. Von einer Zurechnung zum haftenden Eigenkapital wurde abgesehen. Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
8 7. Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondere bei einem Anstieg bzw. einer Drehung der Zinsstrukturkurve. Die gemessenen Risiken werden in einem Limitsystem dem Gesamtbank-Risikolimit gegenübergestellt. Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Hause monatlich gemessen. Hierbei nehmen wir eine barwertige und eine periodische Bewertung des Risikos vor. Dabei legen wir folgende wesentlichen Schlüsselannahmen zu Grunde: - Das Anlagebuch umfasst alle fest- und variabel verzinslichen bilanziellen sowie zinssensitiven außerbilanziellen Positionen, soweit diese nicht Handelszwecken dienen. Eigenkapitalbestandteile werden lediglich einbezogen, wenn sie einer Zinsbindung unterliegen. - Positionen mit unbestimmter Zinsbindungsdauer sind gemäß der institutsinternen Ablauffiktionen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt worden. Dies erfolgt auf der Basis von Schätzungen hinsichtlich der voraussichtlichen Zinsbindungsdauer bzw. der voraussichtlichen internen Zinsanpassung, sowie der voraussichtlichen Kapitalbindungsdauer der Einlagen. - Optionale Elemente zinstragender Positionen werden gemäß der institusinternen Steuerung gewichtet berücksichtigt. Für die Ermittlung des Zinsänderungsrisikos werden die von der Bankenaufsicht vorgegebenen Zinsschocks von Basispunkten bzw../. 200 Basispunkten verwendet. Aufgrund der Art des von uns eingegangenen Zinsänderungsrisikos sind Verluste jedoch nur bei steigenden Zinssätzen zu erwarten. Rückgang des Zinsbuchbarwerts Zinsänderungsrisiko () Erhöhung des Zinsbuchbarwerts Summe Die periodische Messung und Steuerung des Zinsänderungsrisikos erfolgt in unserem Hause monatlich mit Hilfe der Zinselastizitätenbilanz. Dabei legen wir folgende wesentlichen Schlüsselannahmen zu Grunde: - Die Zinselastizitäten für die Aktiv- und Passivpositionen werden gemäß der institutsinternen Ermittlungen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt. - Neugeschäftskonditionen werden auf Basis der am Markt erzielbaren Margen angesetzt. - Wir planen mit einer unveränderten Geschäftsstruktur. In Übereinstimmung mit unserer Geschäftsstrategie werden die Bestände im Rahmen der Risikobetrachtung fortgeschrieben. Zur Ermittlung der Auswirkungen von Zinsänderungen verwenden wir folgende Zinsszenarien: Szenario 1: Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve BP Szenario 2: Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve BP Szenario 3: Drehung der Zinsstrukturkurve +100 BP GM/-50 BP KM/-100 BP KM Szenario 4: Drehung der Zinsstrukturkurve -100 BP GM/+50 BP KM/+100 BP KM Szenario 5: Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve +200 BP Rückgang der Erträge Zinsänderungsrisiko () Erhöhung der Erträge Szenario 1: Szenario 2: Szenario 3: Szenario 4: Szenario 5: Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
9 8. Verbriefungen Verbriefungen bestehen nicht. 9. Kreditrisikominderungstechniken Von bilanzwirksamen und außerbilanziellen Aufrechnungsvereinbarungen machen wir keinen Gebrauch. Unsere Strategie zur Bewertung und Verwaltung der verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten ist als Teil unserer Kreditrisikostrategie in ein übergreifendes Verfahren der Gesamtbanksteuerung eingebunden. Die von uns implementierten Risikosteuerungsprozesse beinhalten eine regelmäßige, vollständige Kreditrisikobeurteilung der besicherten Positionen einschließlich der Überprüfung der rechtlichen Wirksamkeit und der juristischen Durchsetzbarkeit der hereingenommenen Sicherheiten. Für die Bewertung der verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten haben wir Beleihungsrichtlinien eingeführt. Diese entsprechen den Richtlinien des genossenschaftlichen FinanzVerbundes zur Bewertung von Kreditsicherheiten. Folgende Hauptarten von Sicherheiten werden von uns für die Zwecke der Solvabilitätsverordnung als Sicherungsinstrumente risikomindernd in Anrechnung gebracht: a) Gewährleistungen / Lebensversicherungen - Bürgschaften und Garantien - Bareinlagen bei anderen Kreditinstituten - an uns abgetretene oder uns verpfändete Lebensversicherungen b) Finanzielle Sicherheiten - Bareinlagen in unserem Haus - Einlagenzertifikate unseres Hauses - Schuldverschreibungen der öffentlichen Hand - Schuldverschreibungen von Kreditinstituten und Unternehmen, die ein externes Rating im Investment Grade (mindestens BBB- nach S&P bzw. Fitch oder Baa3 nach Moody s) aufweisen - Aktien, die in einem Hauptindex einer Wertpapier- oder Terminbörse enthalten sind - Investmentanteile im Sinne des 155 Abs. 1 Nr. 16 SolvV Wir berücksichtigen diese Sicherheiten entsprechend der einfachen Methode für finanzielle Sicherheiten, bei der der besicherte Teil das Risikogewicht der finanziellen Sicherheit erhält. Bei den Gewährleistungsgebern für die von uns risikomindernd angerechneten Gewährleistungen handelt es sich hauptsächlich um öffentliche Stellen (Zentralregierungen, Regionalregierungen, örtliche Gebietskörperschaften). Kreditderivate werden von uns nicht genutzt. Innerhalb der von uns verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherungsinstrumente sind wir keine Marktoder Kreditrisikokonzentrationen eingegangen. Die Verfahren zur Erkennung und Steuerung potenzieller Konzentrationen sind in unsere Gesamtbanksteuerung integriert. Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
10 Für die einzelnen Forderungsklassen ergeben sich folgende Gesamtbeträge an gesicherten Positionswerten: Forderungsklassen Summe der Positionswerte, die besichert sind durch berücksichtigungsfähige Gewährleistungen / finanzielle Sicherheiten Lebensversicherungen Sonstige öffentliche Stellen Institute - - Mengengeschäft Unternehmen Überfällige Positionen Abkürzungsverzeichnis EU EWB HGB KWG PWB SolvV Europäische Union Einzelwertberichtigung Handelsgesetzbuch Kreditwesengesetz Pauschalwertberichtigung Solvabilitätsverordnung Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
11 B. Offenlegungsbericht i. S. d. Instituts-Vergütungsverordnung 1. Beschreibung des Geschäftsmodells Wir sind eine regional tätige Kreditgenossenschaft. Unsere Bilanzsumme betrug am 31. Dezember Mio. Euro. Im Rahmen des Kundengeschäftes wird insbesondere das Kredit- und Einlagengeschäft sowie das Wertpapierdienstleistungsgeschäft betrieben. Das Privat- und Firmenkundengeschäft ist geprägt durch einen hohen Anteil an Retail- und Realkreditgeschäften. Das Vermittlungsgeschäft erfolgt ausschließlich mit unseren Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Die Eigenanlagen konzentrieren sich gemäß unserer Strategie auf die Liquiditätsanlage im genossenschaftlichen Verbund und im A-Segment gerateter Emittenten. Handelsbuchgeschäfte werden nicht getätigt. Unsere Geschäftstätigkeit beschränkt sich weitgehend auf die Kunden aus unserem regional abgegrenzten Geschäftsgebiet. Dementsprechend werden grenzüberschreitende Geschäfte mit Kunden aus dem benachbarten Ausland nur in sehr geringen Umfang betrieben. Im Eigengeschäft werden nur im banküblichen Umfang EUR-Anleihen ausländischer Emittenten von uns gehalten. 2. Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Instituts- Vergütungsverordnung Die Vergütung unserer Mitarbeiter basiert auf dem Vergütungstarifvertrag für die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die genossenschaftlichen Zentralbanken. Übertarifliche Zulagen werden fix gezahlt und beschränken sich auf Funktionszulagen. Darüber hinaus gibt es übertarifliche variable Sonderzahlungen, deren maßgebliche Vergütungsparameter an der Entwicklung der Gesamtbank festmachen und von der Zielerreichung im Aufgabenfeld abhängen kann, wobei die Zielsetzungen aus der Gesamtbankplanung abgeleitet sind und mit den in unseren Strategien festgelegten Zielen in Einklang stehen. Die übertarifliche Sonderzahlung für die Entwicklung der Gesamtbank ist eine freiwillige Zahlung, ein Rechtsanspruch kann auch bei wiederholter Gewährung nicht abgeleitet werden. Weder bei der Geschäftsleitung noch bei unseren Mitarbeitern bestehen hohe Abhängigkeiten von variablen Vergütungen, weil der Großteil der Vergütung fix gezahlt wird. Fixe und variable Vergütungen der Geschäftsleitung und unserer Mitarbeiter stehen in einem angemessenen Verhältnis zueinander; negative Anreize zur Eingehung unverhältnismäßig hoher Risikopositionen entstehen dadurch nicht, weil der Großteil der Vergütung fix gezahlt wird. Unsere Vergütungsregelungen sind konform mit unseren strategischen Zielsetzungen und konterkarieren diese nicht. Dies bedeutet, dass unsere Mitarbeiter und unsere Geschäftsleitung eine angemessene Festvergütung für ihre Tätigkeit erhalten und dass soweit variable Vergütungsbestandteile gezahlt werden die Grundsätze der Auszahlung im Einklang mit den strategischen Zielen stehen und insbesondere auch auf ein nachhaltiges Wirtschaften des Unternehmens ausgerichtet sind. Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
12 Unser Vergütungssystem setzt keine Anreize zur Eingehung von unverhältnismäßigen Risiken. Aufgrund unseres risikoarmen Geschäftsmodells tragen nur wenige Mitarbeiter Risikoverantwortung. Im Bereich der Kontrolleinheiten setzen wir über das Vergütungssystem keine Anreize, die der Überwachungsfunktion dieser Einheiten zuwiderlaufen, weil wir zu einem hohen Anteil fix vergüten. In erfolgreichen Geschäftsjahren gibt es wie für alle Mitarbeiter eine freiwillige Sonderzahlung, die am Gesamtbankergebnis festmacht. 3. Daten zur Vergütungssystematik Unsere gesamten Personalbezüge (GuV) einschließlich sozialer Abgaben und betrieblicher Altersvorsorge betragen 6,44 Mio. Euro (inklusive Tarifvergütung). Der Anteil der fixen Vergütungsbestandteile beträgt 90,9%, der Anteil der variablen Vergütungsbestandteile beträgt 9,1% (inklusive Tarifvergütung nach VTV). Einen variablen Vergütungsanteil erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eg zum
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