Zusammenarbeit mit dem Nahen Osten und Nordafrika. Roman Noetzel IB des BMBF
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1 Förderung der wissenschaftlich-technologischen technologischen Zusammenarbeit mit dem Nahen Osten und Nordafrika Roman Noetzel IB des BMBF
2 Kernaufgabe Anbahnungsmaßnahmen für die internationale Zusammenarbeit Das Internationale Büro bietet deutschen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen im Auftrag des BMBF Zuschüsse zu Sondierungsmaßnahmen und zur Vorbereitung von Projekten einschließlich h Machbarkeits- und dpilotstudien. t Auswahlkriterien für Zuschüsse sind u.a.: Stimulation neuer Projekte mit Bezug zu den Fachprogrammen des BMBF und den europäischen Förderprogrammen Qualität und Originalität des Forschungsansatzes Innovationsgehalt und Anwendungsbezug gemeinsames Interesse und Nutzen für die Projektpartner Förderung von Nachwuchswissenschaftlern und Chancengleichheit
3 Entwicklung eines internationalen Kooperationsprojekts Phase I Sondierung Phase II Kontaktanbahnung Phase III Pilotmaßnahmen Phase IV Umsetzung Beratung durch IB: x x x x Förderung durch IB: x x x Ziel: Identifizierung von Etablierung geeigneter Durchführung von Durchführung Chancen der internationaler Machbarkeitsstudien/ gemeinsamer Zusammenarbeit Partnerschaften Projektplanung Projekte Angebote: Länderinformation Gruppenreisen IB-Mobilitäts- begleitende Beratung (Fact-Finding) projekte Beratung Expertenreisen Workshops Förderwettbewerbe Einzelreisen begleitende Beratung
4 Unterstützung internationaler Kooperationen Das IB betreute 2010 insgesamt Maßnahmen* und stellte dafür 18,8 Mio. bereit. * länder- bzw. regionenbezogen
5 Kooperationen mit Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens im Bereich Wissenschaft & Forschung Diverse Kooperationsebenen 7. FRP Kooperationen Kooperationen innerhalb von EU-Projekten MIRA BILAT EARN (Algerien) MoCo Vielzahl an Kooperationen auf Hochschulebene Forschungs- u. Technologiefelder Umwelt, Klimawandel IKT Erneuerbare Energien Life Science Bildung Wassermanagement Nahrung, Landwirtschaft, Biotech. BMBF- Programme Ägypten (GERF) Marokko (PMARS) Union für das Mittelmeer Weitere Kooperationen zwischen Forschungsinstituten auf bilateraler Basis Potenzial: Neue Forschungsfelder wie bspw. Entrepreneurship, Innovation,?
6 Beispiele für Förderinstrumente mit Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens 1. BMBF-Bekanntmachung zur Förderung der internationalen ti Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung im Rahmen der Union für das Mittelmeer (UfM) Ausschreibungsfrist i endet GERMAN-EGYPTIAN RESEARCH FUND (GERF) 3. Mobilitätsprogramm mit Marokko: Programme Maroc- Allemand de Recherche Scientifique (PMARS)
7 Union für das Mittelmeer Politischer Rahmen - Gipfelerklärung Paris 2008 zu sechs Schwerpunktbereichen: Säuberung des Mittelmeers Einrichtung von transnationalen Schifffahrtsstraßen und Autobahnen Initiativen zum Schutz vor natürlichen und von Menschen verursachten Katastrophen Entwicklung eines Solarenergieplans für den Mittelmeerraum Bildung und Forschung sowie Unterstützung der Europa-Mittelmeer- Universität in Slowenien Wirtschaftsförderungsinitiative für den Mittelmeerraum unter besonderer Berücksichtigung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einschließlich Kleinstunternehmen sowie marine und maritime Forschungsthemen und natürliches Ressourcenmanagement
8 Regionaler Schwerpunkt UfM umfasst alle 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie 16 Länder des Balkans, Nordafrikas, des Nahen Ostens einschließlich der Türkei Regionaler Fokus: Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens einschließlich der Türkei, die zur Union für das Mittelmeer (UfM) zählen: Algerien, Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Mauretanien, Marokko, die Palästinensischen Gebiete, Syrien, Tunesien, Türkei.
9 Förderbereiche 1/2 2a) Vorbereitung Projektanträge in aktuellen Förderprogrammen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) 2b) Vorbereitung von Projekten im Rahmen europäischer Forschungsund Innovationsprogramme: u.a. FRP, CIP, EUREKA,
10 Förderbereiche 2/2 2c) Auf- und Ausbau von Innovationspartnerschaften zu den Schwerpunktbereichen der Union für das Mittelmeer Maßnahmen zum Wissens- und Technologietransfer, Identifizierung von gemeinsamen Forschungsthemen, Entwicklung gemeinsamer Forschungspläne, bessere Verknüpfung zwischen bestehenden Netzwerken sowie gemeinsame Entwicklung von Humankapital im internationalen Kontext
11 Beteiligungsregeln Mindestens zwei Einrichtungen aus zwei unterschiedlichen der folgenden UfM-Länder: Algerien, Ägypten, Jordanien, Libanon, Mauretanien, Marokko, die Palästinensischen Gebiete, Syrien, Tunesien Laufzeiten: 2a, 2b (Projektvorbereitungen): 12 Monate 2c (Innovationspartnerschaften): 18 Monate
12 Höhe der Zuwendung/ Förderfähige Kosten Euro: 2a, 2b, 2c -> nur für 2c: weitere Euro für Anschlussprojekte wie unter 2a oder 2b Kosten: Reisen deutscher Experten inklusive Tagespauschalen nach Zielland Gastaufenthalte ausländischer Experten in Deutschland (in Form von Tagegeldern). In besonders begründeten Fällen: Personal auf deutscher Seite z. B. für Untersuchungen zur Durchführbarkeit von gemeinsamen Forschungsprojekten und die Durchführung von Veranstaltungen (in der Regel bis zu drei Personenmonate) Kosten für Veranstaltungen (z. B. Miete, Logistik) Sachmittel (z. B. Verbrauchsmaterial für Pilotstudien).
13 Beispiel UfM: Solar Energy for Science Partner: Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Academy of Scientific Research and Technology Egypt ASRT Synchrotron-light for Experimental Science and Applications in the Middle East SESAME, Jordanien (DESERTEC) Ziel: strategische Energie/Wissenschafts-Partnerschaft zwischen wissenschaftlichen Schlüsselinstituten der MENA Region und Europa Förderung von erneuerbarer Energien in MENA durch verstärkte wissenschaftliche Kooperation flankierend unterstützen und die Integration von Solarstrom aus der Wüste nach Europa unterstützend zu begleiten.
14 Beispiele für Förderinstrumente der - German-Egyptian Research Fund (GERF) - Gründung des GERF als Höhepunkt des deutsch-ägyptischen Wissenschaftsjahrs 2007 Träger sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das ägyptische Ministerium für höhere Bildung und wissenschaftliche Forschung (MHESR) Ziel ist die Förderung bilateraler Wissenschafts- und Forschungskooperationen zwischen Deutschland und Ägypten Ein weiteres Ziel ist die Einbindung von bilaterales l Wissenschaftsnetzwerken in das 7. FRP bzw. in nationale Förderprogramme
15 German-Egyptian Research Fund (GERF) Förderung und Beteiligung maximaler Förderbeitrag pro Projekt: (jeweils von deutscher und die ägyptischer Seite) Gesamtfördervolumen des Forschungsfonds: aktuell 1Million pro Jahr, (jeweils die Hälfte wird aus deutschen und ägyptischen Mitteln beglichen) maximaler Förderzeitraum für ein Projekt: 24 Monate Förderberechtigt sind generell aller deutschen und ägyptischen Universitäten und Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsgesellschaften, Forschungs- und Entwicklungsinstitute und Regierungsagenturen Besonders begrüßt wird die Einbeziehung von privatwirtschaftlichen Partnern
16 German-Egyptian Research Fund (GERF) Forschungsschwerpunkte Generell ist die Förderung von Projekten aus allen Fachgebieten und Wissenschaftsfeldern möglich Besonders begrüßt werden jedoch Projektvorschläge mit den Schwerpunkten Wasserentsalzung, Pharmazie, Klimaschutz sowie Management natürlicher Ressourcen
17 German-Egyptian Research Fund (GERF) Beispiel Workshop die Rolle von Wissenschaft und Technologie im demkratischen Reformprozess in Ägypten Veranstaltung fand statt am 27. & 28. Mai 2011 in Kairo Organisiert vom BMBF und dem ägyptischen Science and Technology Fund (STDF) Anwesend waren u.a. Staatsekretär Dr. Schütte und der ägyptische Minister für höhere Bildung und wissenschaftliche Forschung Amr Salama Im Vordergrund der Veranstaltung standen Sozial- und Gesellschaftswissenschaften h Diskussionspunkt u.a.: Wie Sozialwissenschaftler mit Analysen sozialer, ökonomischer, politischer und kultureller Entwicklungen die neue ägyptische Regierung beraten könnten
18 Beispiele für Förderinstrumente der Wissenschaftlich- Technologischen Zusammenarbeit mit Marokko - PMARS - Themen Förderung Klimawandel Durchführung von Mobilitätsaktivitäten im Kontext eines gemeinsamen Forschungsvorhabens Erneuerbare Energien, Energieeffizienz Umweltforschung und -technologie Ernährungs- und Agrarforschung Biotechnologie Gesundheitsforschung h Informations- und Kommunikationstechnologien Wassermanagement Sozialwissenschaften Technologie- und Wissenstransfer, Förderung des Unternehmergeistes, Innovation Durchführung von Machbarkeits- und Pilotuntersuchungen Durchführung bilateraler Workshops im Kontext eines gemein-samen Forschungsvorhabens Vorbereitung gemeinsamer Forschungsprojekte im Rahmen nationaler oder europäischer Forschungsprogramme g
19 IB Fakten Beispiele Themen Ausblick für Förderinstrumente der Wissenschaftlich- Technologischen Zusammenarbeit mit Marokko -PMARS- Anträge - WTZ-Marokko Materialwissenschaften IKT Meeresforschungs Umweltforschung Biowissenschaften Klimawandel Gesundheitsforschung Umweltforschung Erneuerbare Energien Gesundheitsforschung Klimawandel Biowissenschaften Meeresforschungs Materialwissenschaften IKT Erneuerbare Energien
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21 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Roman Noetzel Internationales Büro des BMBF beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.v. Heinrich-Konen-Str Bonn Telefon: 0228 / Telefax: 0228 / roman.noetzel@dlr.de
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