Leitlinien für eine nachhaltige Energieversorgung

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1 Leitlinien für eine nachhaltige Energieversorgung Wolfram Krewitt, DLR Joachim Nitsch, DLR Ole Langniß, ZSW Manfred Fischedick, WI FVS Jahrestagung September 2006

2 Nachhaltigkeit und Energieversorgung UN-Kommission für Umwelt und Entwicklung (1987): Nachhaltige Entwicklung befriedigt die Bedürfnisse der heutigen Generationen, ohne Fähigkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihre Lebensstile zu wählen Die Verfügbarkeit von Energie und die Art der Nutzung wirkt sich in allen Bereichen des sozialen, ökonomischen und politischen Handelns aus: Zustand von Umwelt und Klima wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes friedliches oder konfliktbeladenes Zusammenleben von Völkern

3 Leitlinien für eine nachhaltige Energieversorgung (1) Zugang und Verteilungsgerechtigkeit Für alle Menschen sind vergleichbare Chancen des Zugangs zu Energieressourcen zu gewährleisten (2) Ressourcenschonung Kommenden Generationen ist die Nutzungsmöglichkeiten für die verschiedenen Energieressourcen offen zu halten, oder es müssen vergleichbare Optionen geschaffen werden. (3) Umwelt-, Klima- und Gesundheitsverträglichkeit Die Anpassungs- und Regenerationsfähigkeiten natürlicher Systeme dürfen nicht überschritten werden. (4) Soziale Verträglichkeit Allen Betroffenen muss die Teilhabe an den relevanten Entscheidungsprozessen möglich sein. Handlungsspielräume von Akteuren und Gemeinwesen dürfen nicht eingeschränkt werden.

4 Leitlinien für eine nachhaltige Energieversorgung (5) Risikoarmut und Fehlertoleranz Risiken und Gefahren sind zu minimieren sowie in ihrer zeitlichen und räumlichen Ausdehnung zu begrenzen. (6) Umfassende Wirtschaftlichkeit Energiedienstleistungen sollen zu vertretbaren Kosten bereitgestellt werden. (7) Bedarfsgerechte Nutzungsmöglichkeiten und dauerhafte Versorgungssicherheit Energie muss dauerhaft, in ausreichender Menge sowie zeitlich und räumlich bedarfsgerecht zur Verfügung stehen. (8) Internationale Kooperation Die friedliche Kooperation zwischen Staaten ist durch die gemeinsame Nutzung der jeweiligen Fähigkeiten und Potenziale zu fördern.

5 Wesentliche Nachhaltigkeitsdefizite: Übermäßiger Verbrauch begrenzter fossiler Rohstoffe, der inzwischen zu spürbaren wirtschaftlichen, sozialen und geopolitischen Verwerfungen führt. Klimawandel: die Industrieländer sind für ca. 90% der bis heute durch den Energieeinsatz verursachten CO 2 -Emissionen verantwortlich. Extrem große Unterschiede im Energieverbrauch zwischen Industrieund Entwicklungsländern. Risiken der Kernenergienutzung: Möglichkeit eines Kernschmelzunfalls; notwendige dauerhafte Lagerung von Abfallstoffen; Proliferation

6 Wege zu einer nachhaltigen Energieversorgung Die zukünftige Energieversorgung darf sich nicht weiterhin fast ausschließlich auf fossile und nukleare Energieträger stützen. deutliche effizientere Nutzung aller Energieträger Substitution des Verbrauchs endlicher Energieressourcen durch Energien aus natürlichen Energieströmen

7 Ziel einer globalen nachhaltigen Energieversorgung Stabilisierung der CO 2 -Konzentration bei 450 ppm Reduktion der energiebedingten CO 2 -Emissionen um 45-60% bis 2050 (bezogen auf 1990) Pro-Kopf CO 2 -Emissionsrechte von ca. 1 t CO2 /a in 2050 Welt OECD Deutschland China Afrika t CO2 /Kopf, Jahr

8 Ein breites Spektrum von EE-Technologien steht zur Verfügung: große Vielfalt möglicher Energiequellen wenige Watt bis mehrere hundert MW dargebotsabhängig und grundlastfähig unterschiedlicher technischer Entwicklungsstand unterschiedliche Kosten

9 Szenario einer nachhaltigen Energieversorgung für Deutschland Stromerzeugung, [TWh/a] Szenario NaturschutzPlus Import REG Photovoltaik Geothermie Wind Offshore Wind Onshore Laufwasser Biomasse, Biogase KWK, fossil Gas Kond. Kohle Kond. 100 Kernenergie

10 Wegbereiter für eine nachhaltige Energieversorgung technische Entwicklung durch F&E politische Rahmenbedingungen für die Markteinführung

11 Eine neue Technologie auf dem Weg zur Konkurrenzfähigkeit 1000 heutige Kosten Lernkosten Kosten 100 Σ tx = Differenzkosten 10 Break-even kumulierte Kapazität

12 PV: Kostenreduktion durch technisches Lernen Lernfaktor: 0,8 Modulkosten in $ 2001 je Watt kumulierte Kapazität in MW

13 Lernkosten eines globalen PV-Marktes kumulierte Differenzkosten bis 2050, in Mrd SEE PESSM MIN MAX I Lernkosten in Mrd. EXTREM Progress-Ratio: mind. 0,8 bis 2020 III Wachstum des globalen PV-Marktes: mind. 30%/a bis 2010, ca. 20% II

14 Voraussetzungen für das Durchlaufen der Lernkurve das Zusammenspiel von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung das rechtzeitige Setzen von Anreizen für eine Marktentwicklung PS10 - Spanien solare Nahwärme 100m 3 Pufferspeicher

15 Nachhaltigkeit in Wissenschaft und Forschung Anforderung: Erhaltung und Verbesserung des Human- und Wissenskapitals Ziel von Wissensgenerierung für eine nachhaltige Entwicklung: Erwerb von Gestaltungskompetenz Fähigkeit zu vorausschauendem und vernetzen Denken distanzierte Reflexion von Leitbildern Der Nutzen von Wissensproduktion liegt im Gegensatz zu den Kosten in der (fernen) Zukunft tendenziell suboptimale private Investitionen Auftrag an den Staat zum Ausgleich dieses Defizits

16 Nachhaltigkeit in Wissenschaft und Forschung (II) Kriterien für eine am Nachhaltigkeitsbild orientierte Forschungsund Technologiepolitik problemorientierte Interdisziplinarität Verknüpfung von grundlagen- und theoriebezogener Forschung mit anwendungs- und gestaltungsorientierter Forschung Orientierung an gesellschaftlichen Bedürfnissen und Akteuren Der leistet seinen Beitrag!

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