Aussenansicht Therapiebad Lageplan

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1 Aussenansicht Therapiebad Lageplan 4

2 MAX GRUNDIG KLINIK SANIERUNG THERAPIEBECKEN Max Grundig Klinik Die Max Grundig Klinik, auf ca. 800 Höhenmetern an der Schwarzwaldhochstrasse gelegen, bietet dank ihrer Lage einen idealen Ort um in Ruhe gesund zu werden. Sie verfügt über mehrere Intensiv- und Monitorplätze mit Fachärzten für Kardiologie. Anästhesie und Intensivmedizin, so dass auch in Notfallsituationen die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Neben der Gastroenterologie garantieren die Fachabteilungen für Onkologie, Psychosomatik, Rheumatologie und Kardiologie ein qualifiziertes Management etwaiger Begleiterkrankungen. Ärzte im Teilbereich Sportmedizin, Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin ergänzen das Akut- und Rehabilitationsspektrum. Das wesentliche von Dr. Max Grundig war es, immer und zu jeder Zeit alleine den Patienten in den Vordergrund zu stellen. Dies ist heute mit einer einzigartigen Synthese moderner Hochleistungsmedizin und anspruchsvoller Unterbringung, Verpflegung und Versorgung perfektioniert. 5

3 Zu den Duschen und dem medizinischen Trainings-/Therapieraum Sitzgelegenheit Zugang Therapiebad Eingangsbereich 6

4 PROJEKTBETEILIGTE Bauherr: MGS Hotelbeteiligungs GmbH, Baden-Baden Architekt: Dipl.-Ing. Arch. E.H. Scherzinger, Baden-Baden59077 Hamm Planung Gebäudetechnik: Kannewischer Ingenieurgesellschaft mbh, Baden-Baden ZEITPLAN: Projektbeginn: 2008 Wiedereröffnung: Frühjahr 2010 Sanierung des Therapiebeckens Das Therapiebecken (47 m² bei einer Wassertiefe von 1,35m) in der Max Grundig Klinik dient der Erholung sowie der Wassertherapie für alle Patienten. Die Hydraulik des Beckens war bereits vor der Sanierung in Ordnung, so dass das Becken an sich bleiben konnte. Die gesamte Technik war jedoch am Ende der Lebenszeit angekommen und musste ersetzt werden. Eine Auffrischung der gesamten Halle sowie der Sanitärbereiche und des angrenzenden medizinischen Trainings- und Therapieraumes sollte im gleichen Atemzug erledigt werden. Der Bauherr hat höchsten Wert auf eine Wasseraufbereitungsanlage mit bestmöglichem Wirkungsgrad gelegt. Oberste Priorität haben dabei Betriebsstabilität und geringster Energieverbrauch der Anlagen. Badewasseraufbereitung Aus dieser Vorgabe sowie den geringen Platzverhältnissen im Untergeschoss hat sich im Rahmen der Ausführungsplanung eine Ultrafiltrationsanlage im Saugverfahren als günstigstes Verfahren herauskristallisiert. Sitzgelegenheit Zugang Therapiebad Zugang Therapiebad 7

5 Einstieg Überlaufrinne 8

6 Blick über das Becken Zuluft in der Kuppel Beckentreppe Beckenranddetail 9

7 Diese Variante hat den Vorteil von geringen Saugdrücken (Energieeinsparung!), benötigt dafür eine größere Oberfläche. Dies konnte dennoch platzsparend mit einer flächigen Membran gelöst werden. Die Aufbereitung des abgebadeten Wasser des Therapiebekkens erfolgt darüber hinaus in einem klassischen Kreislaufverfahren. Das überlaufende Wasser aus dem Becken wird im Schwallwasserbehälter gesammelt und anschließend der Aufbereitungsanlage zugeführt. Nach der Vorfiltration und der Dosierung von Flockungsmittel, wird das zu behandelnde Wasser über die Ultrafiltrations-Membran geleitet. Anschließend wird das Ultrafiltrat temperiert, der ph-wert eingestellt und mit Desinfektionsmittel versetzt. Das Reinwasser fließt durch die 10 Einströmdüsen ins Therapiebecken zu- 10

8 rück. Als Füllwasser dient Brunnenwasser. Die Anlage hat eine Umwälzleistung von 63 m³/h und besteht im Wesentlichen aus einer Vorfilteranlage zur mechanischen Vorreinigung, der Flockungsmitteldosierung, einer wahlweise zuschaltbaren Pulveraktivkohleanlage und der eigentlichen Ultrafiltration. Desinfektionsmitteldosierung und ph-wert-einstellung erfolgen vor der Wiedereinströmung in das Becken. Aussicht aus dem Becken 11

9 Theke Handtuchablage Beschilderung Ruheliegen 12

10 Grundriss Badewassertechnik Untergeschoss Grundriss Lüftungstechnik Untergeschoss 13

11 Schema Badewasseraufbereitung 14

12 Rendering Lüftung Lüftung Die Lüftungsanlage für die Badehalle wurde im neuen Kellerraum aufgestellt. Die Anlage arbeitet mit einem Außenluftanteil von %. Die Gesamtluftmenge beträgt m³/h. Die Wärmerückgewinnung erfolgt über einen Plattenwärmetauscher. Für die Beheizung ist ein Heizregister eingebaut. Der Schaltschrank mit sämtlichen MSR- Komponenten ist direkt am Gerät angebaut. Die Außenluftansaugung für alle Anlagen erfolgt über einen gemeinsamen Außenluftschacht. Die Fortluft wird über einen Bodenkanal ins Freie geführt. Die Zuluft wird über Bodengitter entlang der Glasfassade eingeblasen. Die Abluft der Badehalle wird über Deckenschattenfugen in der Badehalle und über den Nebenraum abgesaugt. Die Oblichter werden separat mit Zuluft versorgt um Kondensation zu verhindern. Die brandschutzmäßige Trennung erfolgt nach den Vorgaben der Brandschutzbehörde mit Brandschutzklappen mit Schmelzlot. Als Kanäle wurden verzinkte Stahlblechkanäle mit Innenbeschichtung eingesetzt. Zu- und Abluft wurden mit Mineralfasermatten gedämmt. Die Außenluft erhält eine Schwitzwasserisolierung aus diffusionsdichten Platten. Zur Be-und Entlüftung des Gymnastik- und Ergotherapiebereichs wurde ein Zu-/Abluftgerät mit Kompressionskälte installiert. Das Gerät wurde ebenfalls in der bestehenden Technik-Zentrale aufgestellt. Die Luftmenge beträgt m³/h. Die Anlage wird mit % Außenluft betrieben. Das Gerät ist mit einer Wärmerückgewinnung über Plattentauscher ausgestattet. Für die Beheizung ist ein Heizregister vorgesehen. Der Schaltschrank mit sämtlichen MSR Komponenten ist direkt am Gerät angebaut. Die Zuluft wird über Deckendrallauslässe eingeblasen. Die Abluft wird über eine Deckenschattenfuge abgesaugt. Die Geräteaufstellung für die Lüftungsanlage des Restaurants erfolgte ebenfalls in der vorhandenen Technikzentrale. Zur Be- und Entlüftung der Restauranterweiterung wurde ein Zu-/Abluftgerät mit Kompressionskälte eingebaut. Die Zu- und Abluftmenge beträgt m³/h. Die Anlage wird mit % Außenluft betrieben. Das Gerät ist mit einer Wärmerückgewinnung über Plattentauscher ausgestattet. Der Eingangs- und Wartebereich wurde an das Zu- und Abluftkanalsystem der im Altbau vorhandenen Anlage "Massagen/Therapie/Labor" angeschlossen. Die Luftmenge beträgt m³/h. Der Schaltschrank war vorhanden und musste entsprechend umgerüstet werden. Die Zuluft wird über Dekkendrallauslässe eingeblasen. Die Absaugung erfolgt über Deckenschattenfugen. 15

13 Rohre und Klappen Umwälzpumpe Lüftungsgerät Schwallwasserbehälter 16

14 Behälter mit Saugmembrane Teilstrompumpe Rotameter Dosiertechnik 17