Sexuelle Orientierungen

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1 Sexuelle Orientierungen Aktuelle Entwicklungen Fachaustausch Ants Kiel (Diplom-Pädagoge) Mitarbeiter Fachzentrum

2 Stellungnahme Generalversammlung des Weltärztebundes (Oktober 2013) - Homosexualität ist keine Krankheit, sondern eine natürliche sexuelle Orientierung - direkte und indirekte Diskriminierung sowie Stigmatisierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung sind häufige Ursachen für seelische und körperliche Erkrankungen - Konversions- oder Reparationstherapien werden strikt abgelehnt Verweis auf psychische Störungen als Folge solcher Therapieversuche

3 Dr. med. Lieselotte Mahler Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin an der PUK der Charité, Vorsitzende des DGPPN-Referats Sexuelle Orientierung in Psychiatrie und Psychotherapie Die sexuelle Orientierung ist eine mehrdimensionale und individuell flexible Zusammensetzung aus der sexuellen und emotionalen Anziehung zum eigenen, zum anderen oder zu beiden Geschlechtern, einschließlich erotischer Fantasien, sexueller Aktivität und Bedürfnis nach Liebe und Emotionen. Diese Komponenten können in einem Individuum kongruent oder diskongruent existieren. Ob ein Mensch überwiegend oder ausschließlich homo- oder heterosexuell empfindet, ist daher nie soziokulturell beeinflussbar: Man kann weder zur hetero- noch zur homosexuellen Orientierung erzogen, verführt, geworben oder therapiert werden. Darüber hinaus muss aufgrund der Mehrdimensionalität der sexuellen Orientierung sowie aufgrund der Vielfältigkeit des Auslebens das Konstrukt einer Dichotomie in die Heterosexualität und die Homosexualität grundsätzlich infrage gestellt werden Quelle: Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(6)

4 Ursachen und Heilung von Homosexualität - als "Ursache" sind verschiedene Umstände angeführt worden: eine Hormonstörung vor der Geburt ein weiblicher Körperbau eine zu starke Bindung an die Mutter eine Verführung in den Jugendjahren ein "Homosexuellen-Gen" Alle Annahmen konnten durch die Forschung nicht bewiesen werden. psychotherapeutische sowie medizinisch-operative Versuche, das homosexuelle Begehren zu beseitigen, sind gescheitert nach wie vor gibt es "Heiler", oft verbunden mit fundamentalistisch-christlichen Organisationen Sexuelle Orientierungen: komplexes bio-psycho-soziales Geschehen

5 Mit wem suchst du realen Sex? Umfrage Juni Mitglieder von poppen.de

6 YouGov-Studie Befragte ab 18 Jahren aus Deutschland ausschließlich heterosexuell 63% überwiegend heterosexuell mit geringen homosexuellen Impulsen 10% überwiegend heterosexuell mit stärkeren homosexuellen Impulsen 5% gleichermaßen heterosexuell wie homosexuell 4% überwiegend homosexuell mit stärkeren heterosexuellen Impulsen 1% überwiegend homosexuell mit geringen heterosexuellen Impulsen 1% ausschließlich homosexuell 3% keine Ahnung 13% Quelle: BiJou, Ausgabe 31 (Mai 2017)

7 Generation what? Online-Umfrage 2016 Hattest du schon mal gleichgeschlechtlichen Sex? Antwortende zwischen 16 bis 39 Jahren aus Deutschland Ja, und das ist genau mein Ding 10% Ja, aber es war nichts für mich 6% Nein, aber ich würde es gerne ausprobieren 20% Nein, das interessiert mich nicht 64%

8 Sexualverhalten in Deutschland Befragung der Universität Hildesheim Erwachsene per Interview/Fragebogen Quelle:

9 Online-Befragung von YouGov YouGov-Panel Deutschland, Juni 2017, 2036 repräsentativ Befragte Wie schätzen sich die Befragten auf einer Skala von 0 (ausschließlich heterosexuell) bis 10 (ausschließlich homosexuell) ein? ausschließlich heterosexuell 0 52 % 1 13 % 2 7 % 3 4 % 4 2 % bisexuell 5 6 % 6 1 % 7 1 % 8 2 % 9 2 % ausschließlich homosexuell 10 5 % Quelle: Christoph Drösser/Holger Geißler (Hrsg.): Wir Deutschen & die Liebe. Wie wir lieben. Was wir lieben. Was uns erregt. Edel Verlag, 2017

10 Zusammenfassung der Befragungen für Deutschland heterosexuell bisexuell homosexuell 60 - (höchstens) 80 % (mindestens) % (mindestens) 5 % Sexuelle Orientierungen stellen ein Kontinuum dar. in jeder Schulklasse: ein*e Schüler*in ausschließlich homosexuell Ein größerer Anteil der Menschen verortet sich im Kontinuum zwischen den Polen 100 % heterosexuell und 100 % homosexuell als bi-neugierig, bi-interessiert bzw. bisexuell.

11 Online-Befragung RHEINLAND-PFALZ UNTERM REGENBOGEN Anteil der Bisexuellen, die mit ihrer sexuellen Orientierung völlig offen umgehen, im Vergleich zu Lesben und Schwulen mit 23,2% gering - Anteil der Befragten, die wenig oder überhaupt nicht offen leben, in der Gruppe der Bisexuellen mit 25% am höchsten ist Studie der Universität zu Kiel 2011, Leitung: Dr. Anne Bachmann (Teilnahme von 121 bisexuellen Männer aus Deutschland) - Bisexuelle erleben in der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft Diskriminierungen wegen der (auch) gleichgeschlechtlich ausgerichteten Anteile ihrer sexuellen Orientierung und in der lesbsich-schwulen Community wegen der (auch) heterosexuellen Anteile

12 Gleichklang.de (Internetportal: bisexuell.net) 2015 Online-Umfrage zur gesellschaftlichen Situation bisexueller Menschen (614 bisexuelle Menschen im Alter von 16 bis 80 Jahre) - viele Bisexuelle erleben Diskriminierung und entscheiden sich aus Angst vor Ausgrenzung gegen ein Outing - viele (insbesondere Männer) halten ihre Bisexualität gegenüber ihrem engsten sozialen Umfeld, auch gegenüber Beziehungspartnern, geheim dabei wünschen sich Bisexuelle, offen mit ihrer Bisexualität in ihrem Umfeld umgehen zu können - als Ursache für Diskriminierungen benennen Bisexuelle insbesondere die mangelnde gesellschaftliche Sichtbarkeit von Bisexualität, das häufig nicht erfolgende Outing sowie ein nur geringes Interesse der Gesellschaft an Bisexualität

13 Gleichklang.de (Internetportal: bisexuell.net) Im Gegensatz zu einer pansexuellen Orientierung erlebt der bisexuelle Mensch die geschlechtlichen Merkmale von Mann und Frau als sexuell interessant, überwindet insofern nicht die Geschlechtlichkeit, sondern erlebt sein sexuelles und auch partnerschaftliches Begehren als an die Geschlechtlichkeit gekoppelt. - wie bei manchen heterosexuellen und nicht wenigen schwulen Paaren kann man bei Bisexuellen eine Differenzierung zwischen Sexualität und Partnerschaft vornehmen - eine Partnerschaft ist meist exklusiv an eine Person des anderen Geschlechts gebunden, während zusätzlich sexuelle Kontakte zu Personen des gleichen Geschlechtes stattfinden können - auch Partnerschaften aus mehr als 2 Personen können entstehen

14 Gleichklang.de (Internetportal: bisexuell.net) - es gibt Beziehungen, wo die Bisexualität von den nicht bisexuellen PartnerInnen akzeptiert und entsprechende Vereinbarungen für eine offenere Beziehungsgestaltung getroffen werden - es gibt Bisexuelle (vor allem Männer), die ihre Bisexualität zwar leben, sie aber vor ihren PartnerInnen bzw. Umfeld geheim halten ( Doppelleben ) oder sie verzichten auf feste partnerschaftliche Bezüge und wählen stattdessen einen stärker polygam orientierten Lebenswandel mit wechselnden Beziehungen - eine weitere Strategie: dezidierte Suche nach ebenfalls bisexuellen Beziehungspartnern, um eine befriedigende Beziehungsgestaltung im sexuellen und bindungsbezogenen Bereich aufzubauen

15 Gleichklang.de (Internetportal: bisexuell.net) - gesellschaftliche Norm der monogamen Zweierbeziehung, die auch keine Möglichkeiten für eine bisexuelle Ausgestaltung beinhaltet, engt enorm ein - Emanzipation/Gleichberechtigung bisexueller Lebensweise würde die Überschreitung der traditionellen Zweierbeziehung und die gesellschaftliche Anerkennung von Mehrpersonen-Beziehungen erfordern, für die derzeit keine gesellschaftliche Akzeptanz vorhanden ist - zu erhoffen ist jedoch, dass mit Umsetzung der Gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ebenfalls Bisexuelle und Pansexuelle zunehmend eigene Ansprüche auf gesellschaftliche Gleichberechtigung und Akzeptanz formulieren und durchsetzen

16 Pansexualität Internetportal pansexuell.de (Online-Partnerbörse Gleichklang.de): bei Pansexualität wird ausschließlich das Menschsein an sich für die Aufnahme und Fortführung sexueller und partnerschaftlicher Beziehungen zugrunde gelegt Allerdings ist diese Abgrenzung zur Bisexualität nur scheinbar eindeutig, da es durchaus möglich oder sogar wahrscheinlich ist, dass bisexuelle Menschen aufgrund des für beide Geschlechter vorhandenen Begehrens eher dazu in der Lage und bereit sind, eine pansexuelle Orientierung zu leben. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich auch Pansexualität als individuelle sexuelle Orientierung etablieren und dabei über den Bereich der Bisexualität hinauswachsen wird oder nicht.

17 Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare (in zeitlicher Reihenfolge seit 2001) Niederlande, Belgien, Spanien, Norwegen, Schweden, Island, Portugal, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Großbritannien (außer Nordirland), Irland, Finnland, Kanada, Südafrika, Argentinien, Brasilien, Neuseeland, Uruguay, USA, Kolumbien, Taiwan, Deutschland, Malta

18 Grundgesetz BRD und Landesverfassung Sachsen-Anhalt kein Benachteiligungs- und Diskriminierungsverbot bezüglich der sexuellen Identität Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (2006) - verbietet eine Benachteiligung bzw. Diskriminierung vor allem im Beruf und Zivilrecht - explizit auch Diskriminierungsverbot in Bezug auf die sexuelle Identität enthalten

19 Regenbogenfamilien Gleichgeschlechtliche Paare sowie alleinstehende Lesben und Schwule mit Kindern Mikrozensus 2010 für Deutschland ca Kinder wuchsen in Regenbogenfamilien auf (92 % der Kinder in Familien mit 2 Frauen) Tendenz steigend: 2007 waren es noch ca Kinder Statistisches Bundesamt 2015: mindestens gleichgeschlechtliche Paare leben mit Kindern

20 Studie der Universität Leipzig Die enthemmte Mitte repräsentativ Befragte aus Deutschland Online Befragung Generation what 2016 Ein homosexuelles Pärchen, das auf der Straße Zungenküsse austauscht? Antwortende, in Prozent Jahre Jahre Jahre 34 und älter w/m w/m w/m w/m Stört mich nicht 88/78 90/80 90/80 82/75 Stört mich 12/22 10/20 10/20 18/25

21 Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Deutschland Studie im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (telefonische Befragung im Oktober/November 2016 von Menschen ab 16 Jahren) - 80,6 % halten die Aussage, dass Homo- und Bisexuelle in Deutschland immer noch diskriminiert bzw. benachteiligt werden, für voll und ganz oder eher zutreffend - 89,6 % stimmen dem Ziel zu, in Schulen Akzeptanz gegenüber homo- und bisexuellen Personen zu vermitteln Je mehr das Thema Homo- und Bisexualität ihren privaten Lebensbereich berührt, desto skeptischer äußern sich die Befragten: - relativ wenige empfänden es als "sehr" oder "eher" unangenehm, wenn Arbeitskollegen homosexuell sind (11,8 % bei einer lesbischen Kollegin, 12,6 % bei einem schwulen Kollegen). - hingegen sagen 39,8 % der Befragten, es wäre ihnen "sehr" oder "eher" unangenehm zu erfahren, dass die eigene Tochter lesbisch ist; 40,8 % wenn der eigene Sohn schwul ist.

22 Schwuchtel - mit am häufigsten gebrauchtes Schimpfwort unter Kindern, Jugendlichen und (jüngeren) Erwachsenen - Ursprung: altdeutsches Verb schwuchteln ein Mann, der umher tänzelt und sich weiblich verhält Un-Männlichkeit und Homosexualität werden vermischt - un-männliches Verhalten sowie nicht-heterosexuelle Menschen werden durch das Schimpfwort beleidigt und diskriminiert Befragung an Berliner Schulen (Dr. U. Klocke 2012) - 40 Prozent aller Sechstklässler*innen und 22 % aus höheren Klassen verwenden das Wort "Lesbe" als Schimpfwort - "Schwuchtel" oder "schwul" benutzten 62 % der Sechstklässler*innen als Schimpfwort, in den 9. und 10. Klassen sind es 54 %

23 Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen Online-Befragung zur Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgender und Intersexuellen in Rheinland-Pfalz, über die Hälfte der LSBTI mussten wegen ihrer sexuellen Orientierung bzw. Geschlechtsidentität Benachteiligungen und Diskriminierung erleben - Orte der Diskriminierung: besonders der öffentliche Raum und die Schule - stärkere Benachteiligung der befragten transsexuellen Menschen gegenüber anderen Identitätsgruppen in nahezu allen Lebensbereichen

24 Studie "Schwule Männer und HIV/Aids" 2013/2014 Online-Befragung von Männern - Untersuchung zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen Diskriminierung, psychischen Erkrankungen und HIV-Risiken - 15% der Befragten hatten in den 12 Monaten vor der Befragung verbale oder körperliche Gewalt erfahren, bei den Jährigen waren es 37 Prozent Die Abwertung, die mit Diskriminierungserfahrungen verbunden ist, wirkt sich negativ auf das Selbstwertgefühl aus: - drei Viertel der Befragten haben negative Einstellungen gegenüber Homosexualität verinnerlicht - je stärker dies der Fall ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass homo- und bisexuelle Männer unter Depressionen und Angsterkrankungen litten sowie zu ungeschütztem Analverkehr und risikovollem Drogenkonsum neigten - junge Schwule sind hiervon besonders betroffen

25 Studien zur Lebenssituation von homo- und bisexuellen Jugendlichen - belegen eine erhöhte psycho-soziale Belastung - sie leiden unter der Negativ-Wahrnehmung oder Nicht-Wahrnehmung ihrer sexuellen Orientierung (erhöhte Anfälligkeit für psychische Erkrankungen wie Depressionen) - wählen teilweise destruktive Bewältigungsstrategien, um ihre innere Zerrissenheit und Unzufriedenheit aushalten zu können (z. B. legale/illegale Drogen, Ausreißen/Obdachlosigkeit) Rate von Selbstmordversuchen bei homosexuellen Jugendlichen ist etwa viermal so hoch als bei heterosexuellen Jugendlichen Quelle: Nordt, Stephanie/Kugler, Thomas: Gefühlsverwirrung queer gelesen: Zur psychosozialen Situation von LGBT-Jugendlichen. In: Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg und Bildungsinitiative QUEERFORMAT: Geschlechtliche u. sexuelle Vielfalt in der pädagogischen Arbeit mit Kindern u. Jugendlichen. Handreichung für Fachkräfte der Kinder- u. Jugendhilfe. Berlin 2012

26 Studie "Coming-out und dann?!" des Deutschen Jugendinstitutes zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen (2015) Befragung von mehr als bis 27-Jährigen - das innere Coming-out (Prozess der Bewusstwerdung und Auseinandersetzung mit der eigenen sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität) dauert häufig Jahre und wird oft als belastend erlebt - viele Jugendliche versuchen aus Angst vor negativen Reaktionen der Eltern, Geschwister, im Freundeskreis, der Schule oder in der Ausbildung über einen längeren Zeitraum ihre "wahren Gefühle" zu unterdrücken oder zu verheimlichen - 61% der Befragten gaben an, sich vor einem Coming-out im schulischen oder beruflichen Kontext zu fürchten und die meisten vermeiden ein Coming-out während der Schulzeit aus Angst vor Ausgrenzung und Mobbing

27 Studie "Coming-out und dann?!" des Deutschen Jugendinstitutes zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen (2015) - rund zwei Drittel gaben an, dass in ihrem engeren Familienkreis ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität nicht ernst genommen worden ist - 17 Prozent wurden von Familienmitgliedern beleidigt, beschimpft oder lächerlich gemacht, drei Prozent berichteten von Gewalt aufgrund ihres Coming-outs - 55% der Befragten haben im schulischen Kontext Diskriminierung erlebt und jeder Zehnte ist nach dem Coming-out an Bildungs- oder Arbeitsstätten körperlich angegriffen oder verprügelt worden

28 Runderlass des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt vom Sexualerziehung an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen (...) Die sexuelle Identität ist Thema schulischer Sexualerziehung. (...) Die schulische Sexualerziehung dient der Ausbildung und Förderung von Toleranz, Offenheit und Respekt vor den Lebensentwürfen aller Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Es ist wichtig, verschieden- und gleichgeschlechtliche Lebensentwürfe in ihrer Vielzahl darzustellen und altersgemäß zu vermitteln. Schulische Sexualerziehung leistet damit einen Beitrag zum Abbau von Homo- und Transphobie und zur Beseitigung der Diskriminierung von homo- und bisexuellen, transund intergeschlechtlichen Menschen. Schule soll über die Vielfalt von Geschlecht und Geschlechtsidentität sowie deren Gleichwertigkeit aufklären. Schülerinnen und Schüler sollen sich mit Geschlechterrollen, ihrer Bindung an biologische Gegebenheiten und den damit verbundenen Erwartungen und Gestaltungsspielräumen bezüglich ihren Erlebnis- und Entwicklungs-möglichkeiten (unter anderem in Bezug auf Sexualität, soziale Beziehungen, Berufs- und Partnerwahl) auseinandersetzen. ( )

29 Beratung - Aufklärungs- und Antidiskriminierungsarbeit - Fachbibliothek Infothek - Fachveranstaltungen - Projekte - Begegnungsstätte - Gruppen Beesener Straße Halle (Saale) Telefon: (0345) bbz@bbz-lebensart.de Internet:

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