Erste Studienergebnisse. Queer in Wien

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1 Erste Studienergebnisse Queer in Wien Stadt Wien Studie zur Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen (LGBTIs). Durchgeführt vom Institut für Höhere Studien (IHS) Rückfragehinweis Stefanie Grubich Mediensprecherin Büro Stadträtin Sandra Frauenberger tel.: mobil: mail: stefanie.grubich@wien.gv.at

2 Seite 2 von 7 Details zur Studie» Hoher Rücklauf: 3161 Fragebögen (1827 vollständig, 1334 teilweise ausgefüllt)» Selbstdefinition: 859 TeilnehmerInnen begriffen sich als schwul, 729 als lesbisch, 593 als homosexuell, 461 als heterosexuell, 371 als bisexuell, 114 als transgender, 24 als intersexuell» Personen mit Migrationshintergrund: 23 % gaben einen Migrationshintergrund an (43,5 % davon wurden in Wien geboren, 87 % als Aufenthaltstitel die österreichische Staatsbürgerschaft)» Personen ohne Migrationshintergrund: 41 % in Wien geboren (der Rest ist aus einem Bundesland nach Wien gezogen)» gute Datenqualität (Vergleichswert Einkommensfrage)» Einkommensverhältnisse: Die Angaben entsprechen der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung aus dem Jahr 2012 Lebenssituation in Wien Bildungsabschlüsse der StudienteilnehmerInnen:

3 Seite 3 von 7 Bezirksverteilung: Top 3: Leopoldstadt, Favoriten, Ottakring Alter: Beziehungen: in keiner Beziehung/Single 35,7% in einer gleichgeschlechtlichen Zweierbeziehung ohne Rechtsform 38,2% in einer verschiedengeschlechtlichen Zweierbeziehung ohne Rechtsform 9,3% In einer eingetragenen PartnerInnenschaft 7,5% in einer Mehrfachbeziehung 3,1% verheiratet nach dem österr. Eherecht 6,9% getrennt nach aufgelöster eingetragener PartnerInnenschaft 0,4% geschieden nach dem österr. Eherecht 2,4% verwitwet 0,7% trifft alles nicht zu, sondern... 2,7%

4 Seite 4 von 7 Zufriedenheit mit dem Leben in Wien: (1= völlig zufrieden, 9= völlig unzufrieden; absolute Nennungen) Hohe Zufriedenheit mit: LGBTI-spezifischem Kulturangebot, Sicherheit im öffentlichen Raum, Anonymität der Großstadt, Community-Einrichtungen, Beziehungen, FreundInnen Keine persönliche Betroffenheit: LGBTI-spezifisches Sportangebot, Bedingungen zur Annahme eines Pflegekindes, Kinderbetreuung, Pflege und Altenbetreuung Keine persönliche Betroffenheit und nicht zufrieden: Regenbogenfamiliengründung Nicht zufrieden: Bedingungen für Verpartnerung Zufriedenheit mit den Einrichtungen der Stadt Wien: Ich fühle mich bei Einrichtungen der Stadt Wien gut aufgehoben (absolute Nennungen):

5 Seite 5 von 7 Situation von LGBTIs in der Ausbildung der LGBTIs sind in der Ausbildung und in der Schule out. sind teilweise out. sind nicht out. der TeilnehmerInnen hat sich in den letzten 12 Monaten in der Schule/Ausbildung gemobbt oder diskriminiert gefühlt. der TeilnehmerInnen nehmen an, dass sie als heterosexuell wahrgenommen werden, bzw. durchgehen (können). Die häufigste Diskriminierungsform betrifft das Klima in der Ausbildungsstätte. Am häufigsten wird die sexuelle oder geschlechtliche Identität durch subtile/beiläufige Andeutungen schlecht gemacht. Danach dominieren vor allem verbale Formen der Herabwürdigung. Zumeist sind die Diskriminierenden männlich. Situation im Beruf Die Branchen-Zusammensetzung der StudienteilnehmerInnen ist wie folgt: Öffentlicher Dienst Informations- und Medienbranche Medizin/Pflege Psychologischer Bereich/Sozialer Bereich Bildung Wissenschaft/Forschung Handel/Verkauf Kunst & Kultur Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen Tourismus/Gastronomie Finanzbereich Baugewerbe Handwerk Herstellung von Waren Land- und Forstwirtschaft 15,8% 12,3% 11,8% 11,1% 8,6% 6,8% 6,3% 6,1% 5,9% 5,3% 5,3% 2,0% 1,6% 0,9% 0,3%

6 Seite 6 von 7» Fast die Hälfte der TeilnehmerInnen (48 %) ist am Arbeitsplatz nicht vollständig geoutet, 8 % sind bei allen KollegInnen geoutet, 10 % bei allen Vorgesetzten.» Hierarchien erschweren das Coming Out, je hierarchischer das Verhältnis, desto unwahrscheinlicher ein Coming Out.» Es gibt dabei keine Unterschiede zwischen schwulen Männern und lesbischen Frauen. 14 % haben sich in den letzten 12 Monaten im Job diskriminiert gefühlt oder wurden aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität gemobbt bzw. belästigt. Öffentlicher Raum Die deutliche Mehrheit der Befragten fühlt sich in ihrem Umfeld/Grätzel mit ihrer sexuellen Orientierung/ihrer Geschlechtsidentität völlig sicher bis sicher. 27,8 % haben in den letzten 12 Monaten in Wien (z.b. Straße, Geschäfte, Veranstaltungen, ) Diskriminierungs- oder Gewalterfahrungen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität gemacht. Dabei gibt es keinen relevanten Unterschied zwischen Lesben und Schwulen, außer dass Frauen stärker auch wegen ihres Geschlechts diskriminiert werden. Reaktionen: Diskriminierungen werden zumeist ignoriert oder die Betroffenen wehren sich direkt in der Situation, selten kommt es zu Anzeigen oder Unterstützung durch Beratungsstellen. Orte der Diskriminierung: Auf offener Straße In öffentlichen Verkehrsmitteln In Lokalen Am Arbeitsplatz/in der Ausbildungsstätte Im Internet/in sozialen Medien Arten der Diskriminierung im öffentlichen Raum:» 74% der Befragten geben an, dass sie in den letzten 12 Monaten zumindest einmal lächerlich gemacht wurden, wobei 53 % angeben, dass es öfter als zwei Mal passiert ist.» 79 % der Befragten geben an, dass sie beschimpft wurden, 51 % öfter als zwei Mal.» 62 % der Befragten geben an, dass sie im Vergleich zu anderen weniger gut oder schlecht behandelt wurden.» 40 % wurden psychisch unter Druck gesetzt.» 25 % waren sexualisierten Übergriffen oder sexualisierter Gewalt ausgesetzt.» 20 % der Befragten gaben an, körperlich attackiert worden zu sein.

7 Seite 7 von 7 Wer hat diskriminiert, gemobbt, belästigt oder körperlich attackiert?» Jugendliche oder Gruppen von Jugendlichen» Jemand aus einer fanatischen/extremistischen Gruppe» Arbeits-, Schul-, AusbildungskollegInnen, Vorgesetzte Angebote der Stadt Wien für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen 52 % kennen die Angebote der WASt (Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen): 1. Beratung 2. Veranstaltungen 3. Tagungen, Vorträge, Konferenzen 4. Förderungen und queerer Kleinprojektetopf 5. Regenbogenparade Themen für die Zukunft:» Mehr Aufklärung besonders an Schulen» Angebote für LGBTIs im Alter» Weitere Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung Weitere Ergebnisse in Arbeit» Trans*Identitäten» Schule/Ausbildung» Zufriedenheit in Wien» Communities» Belästigung/Gewalt/Diskriminierung in verschiedenen Bereichen

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