Geschlechtliche Vielfalt - Trans*queere Jugendarbeit

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1 Geschlechtliche Vielfalt - Trans*queere Jugendarbeit Bezirkselternausschuß Pankow Vortrag von Arn Sauer & Eliah Lüthi (TransInterQueer e.v.)

2 Geschlechtliche Vielfalt was ist das alles? Transsexualität: Geschlechtsidentität im Gegengeschlecht med. Begriff: Entwicklung einer Geschlechtsidentität, die zum somatischen Geschlecht im Widerspruch steht (Pschyrembel, med. Wörterbuch). Transidentität: Geschlechtsidentität, die dem eigenen, biologischen Geschlecht nicht entspricht. Transgender/Transgeschlechtlichkeit: Nicht-dichotome Geschlechtsidentitäten; Kritik am Zwang zur Vereindeutigung. Trans*: offenes Konzept zur Subsumierung aller trans(geschlechtlichen) Selbstidentitäten. Intersex: geboren in einem Körper, der nicht den üblichen Standards von Mann oder Frau entspricht. Intergeschlechtlichkeit kann gleichzeitig eine Geschlechtsidentität sein (Selbstdefinition z.b. als Zwitter, Hermaphrodit oder Intergender), muss aber nicht. Geschlechtliche Vielfalt = Mulitplizität statt Binarität

3 Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität (SOGI) Sexuelle Orientierung: Lesbisch, schwul, bissexuell Geschlechtliche Identität: Trans* und inter. Sexuelle Identität (AGG): meint und schützt beides, sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentiät Transphobie und Homophobie: trans*/homo-feindliche Einstellungen/Ängste vor geschlechtlicher Uneindeutigkeit Betrifft beides: den Geschlechtsausdruck und die (vermutete) sexuelle Orientierung Yogyakarta-Prinzipien: Zusammenfassung bestehender Menschenrechtsstandards bezgl. Sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität Gleichstellung der Geschlechter : Auftrag im GG und im Berliner Schulgesetz Initiative Sexuelle und Geschlechtliche Vielfalt Auftrag des Berliner Senats (Charta der Vielfalt etc.)

4 Besondere Diskriminierungssituation von Trans*Jugendlichen (internationale Daten, Franzen & Sauer 2010) Mobbing und Gewalterfahrung an Schulen weit verbreitet, 90% fühlen sich nicht sicher bzw. 87% belästigt. Trans*Jugendliche melden nur zu 10% Übergriffe, homosexuelle Jugendliche bspw. zu 18%. Schlechtere Noten, hohe Drop-Out Raten. Trans*Schüler_innen eher vor Mitschüler_innen (66%) als bei Lehrer_innen (45%) out. Schwieriger Übergang ins Arbeitsleben Suizidversuchsrate: 34 % der Transjungen/-männer 32 % der Transmädchen/-frauen Bruch von Familienbanden: (45%) Verzicht auf soziale Teilhabe (z.b. Sportangebot) junge Trans*Personen unter obdachlosen Jugendlichen überrepräsentiert

5 Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität in Bildung und Schulen Schulgesetz für das Land Berlin (SchulG) v (GVBl. S. 26), 2 (1) Recht auf Bildung und Erziehung) : Jeder junge Mensch hat ein Recht auf zukunftsfähige schulische Bildung und Erziehung ungeachtet seines Geschlechts, [ ] seiner sexuellen Identität [ ]. Europaparlament (2010): [ ] durchgängige Berücksichtigung des Diskriminierungsverbots und des Aspekts der Gleichstellung in den offiziellen Lehrplänen. Differenzkompetenz (Dürlinger 2010) bei Lehrpersonal Gender Mainstreaming & Geschlechterperspektive trans+ inklusiv gestalten. Senatsverwaltung Berlin (2007): Lesbische und schwule Lebensweisen. Handreichung für die weiterführenden Schulen.

6 Nützliche Berliner Links und Adressen: Conny Kempke-Schälicke: Diversity Beauftragte & Ansprechperson für sexuelle Vielfalt, OSZ Lise-Meitner: meitner.eu/index.php/component/contact/91- beratung/23-ks Jugendnetzwerk Lambda e.v.: GLADT e.v: Handreichung für emanzipatorische Jugenarbeit: Sonntags-Club Berlin e.v.: z.b. Beratung für (psychosoziale) Fachkräfte: TrIQ e.v.: Bildungsangebote für Trans- und Intergeschlechtlichkeit, Publikationen, z.b. Themenpapier Menschenrechte und Geschlechtsidentität (Europarat 2010):

7 ABQueer e.v Aufklärungsprojekt Queerformat Bildungsteam Berlin-Brandenburg Sex und Gender Kaubstrasse GLADT e.v. Bücherliste

8 Unser Foltbildungsangebot:

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Über Fragen & Anmerkungen freuen wir uns! ) Foto: visibleducts, flickr creative common

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