Queer Leben. ein Modellprojekt der integrierten Begleitung von queer und transident lebenden Jugendlichen, Familien und Erwachsenen.

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1 Queer Leben ein Modellprojekt der integrierten Begleitung von queer und transident lebenden Jugendlichen, Familien und Erwachsenen durch die Träger: Schwulenberatung Berlin ggmbh AG Charlottenburg HRB B Geschäftsführer Marcel de Groot Niebuhrstraße 59/ Berlin Tel: Fax: info@schwulenberatungberlin.de Trialog e.v. AG Charlottenburg Nz Geschäftsführerin Anke Köhler Posthausweg Berlin Tel: Fax: info@trialog-berlin.de

2 Die Träger stellen sich vor: Die Schwulenberatung Berlin wurde im Jahr 1981 gegründet und verfolgt das Ziel, homo- und bisexuelle Männer sowie Menschen, die hinsichtlich der Themen und Problemlagen schwuler und bisexueller Männer in ähnliche Weise betroffen sind durch Beratung und Hilfe zur Selbsthilfe in der Bewältigung ihrer alltäglichen als auch ihrer besonderen Probleme zu unterstützen und gleichzeitig gegen Diskriminierung und für ihre Emanzipation zu arbeiten. Die Integration eines neuen Angebotes für psychisch beeinträchtigte transidente Menschen erfolgte, weil durch den langjährigen Prozess der interkulturellen Öffnung die Verschiedenheit der Lebenswelten als Quelle für wichtige Lernerfahrungen und als Bereicherung der eigenen Sichtweise zunehmend erkannt und geschätzt wird. Bereits jetzt wird unsere Betreuungskompetenz zum Thema Transidentität nachgefragt. So wurden z.b. transidente Menschen von Sozial-psychiatrischen Diensten oder von psychiatrischen Fachkliniken an uns verwiesen. Diesem Bedarf entsprechen wir nun mit einem adäquaten Angebot. Im Zuge dieser Praxis wenden sich zunehmend auch Heranwachsende und Familien mit queer oder transident empfindenden Kindern und Jugendlichen an uns. Besonders Familien mit Kindern finden derzeit kein ihren Bedürfnissen entsprechendes Angebot in Berlin. Auf diese Situation wollen wir hier mit dem neuen Angebot Queer Leben reagieren. Trialog e.v. wurde 1996 gegründet als ein Verein der ambulanten Jugendhilfe. Im fachlichen Austausch mit den Jugendämtern entstand ein umfangreiches Konzept mit der Intention, Familien in unterschiedlichsten Lebenslagen zu beraten und gemeinsam nachhaltige Problemlösungen zu erarbeiten. In den vergangenen Jahren konnten durch die Präsenz in den verschiedensten Sozialräumen und Milieus umfangreiche Erfahrungen in der Arbeit mit spezifischen Problemkonstellationen und der Entwicklung passgenauer Lösungsansätze gesammelt und aufbereitet werden. Gemäß einer systemischen Grundhaltung haben wir immer die Familie als Ganzes im Blick. Die Ressourcen und Fähigkeiten jedes Einzelnen bleiben bei all unseren Bemühungen dabei im Focus unseres Handelns. Auf dem Hintergrund eines Menschenbildes, das geprägt ist von Humanität, Empathie, Chancengleichheit und Achtung vor der Würde des Menschen betrachten wir mit großer Aufmerksamkeit die Lebenswirklichkeiten junger Menschen in unserer Stadt. Dabei sind Kinder, Jugendliche und Familien in unserem Blickfeld, die in besonderem Maße Problemen und Herausforderungen gegenüber stehen. Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit TransInterQueer (TrIQ e.v.), ein seit 2006 bestehender Verein von und für transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und queer lebende Menschen. Ziel der Arbeit von TrIQ ist die Emanzipation, Selbstbestimmung und gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe dieser Menschen und der Abbau von deren Diskriminierung, Pathologisierung und Exotisierung. TrIQ arbeitet an der Verbesserung der gesellschaftlichen Sichtbarkeit und Akzeptanz von bislang tabuisierten abweichenden Geschlechtlichkeiten und Sexualitäten und bietet der wachsenden Anzahl von trans- und intergeschlechtlichen Personen in Berlin eine Beratungs- und Anlaufstelle. Neben psychosozialer und fachlicher Beratung zu allen Fragen der Geschlechtsidentität (per Telefon, per und persönlich) gibt es bei TrIQ verschiedene Gruppenangebote und Arbeitskreise sowie regelmäßige Veranstaltungen, wie z.b. die jährliche bundesweite Trans*Tagung.

3 Begriffsklärung Der Begriff Queer stammt ursprünglich aus dem US-amerikanischen Kontext, hat sich seit einigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum etabliert und eröffnet verschiedene Themen- und Lebensbereiche weg von heterosexuellen und zweigeschlechtlichen Normen. Queer meint hier einen akzeptierenden Ansatz in der Jugendarbeit, welcher die verschiedenen Selbstbeschreibungen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität und Begehren aufgreift und auch theoretisch und gesellschaftspolitisch reflektiert. Dabei werden gesellschaftliche Normen und alltägliches, als selbstverständlich geltendes Wissen u.a. über Geschlecht und Sexualität sowie Identitätskonzepte (wie z.b. Hetero-, Homo-, Bisexualität) kritisch hinterfragt. Sowohl Sexualität als auch Geschlecht werden dabei eher als (veränderbare) Praxis denn als naturgegebene Identitäten aufgefasst. Daraus folgt eine ergebnisoffene Haltung in der Arbeit mit den Betroffenen hinsichtlich ihres Identitätsfindungsprozesses. Diesem dynamischen Verständnis von Identität(en) folgt auch die Verwendung des Begriffes Transidentität. Dieser betont im Gegensatz zum Begriff Transsexualität den Selbstbeschreibungs- und Entwicklungsaspekt und weist über die Festlegung einer psychiatrischen Diagnose und den Aspekt von Sexualität hinaus. Das Projekt Queer Leben dient der umfassenden und angemessenen Begleitung und Unterstützung von Menschen, die ihre queere sozio-sexuelle Identität leben, ausprobieren oder suchen. Damit sind insbesondere Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Elternteile angesprochen, die sich als schwul, lesbisch, bisexuell, transgender, transsexuell, transident und Zwitter/ intersexuell beschreiben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Stärkung und Unterstützung von Familien, in denen sich eines ihrer Mitglieder o.g. Personenkreis zuordnet. Das vorrangige Ziel des Projektes ist die Schaffung eines stützenden und fördernden Rahmens für die sozio-sexuelle Entwicklung einer_eines jeden_jeder Einzelnen und Würde und Selbstbestimmung. Das Projekt stellt sich gegen diskriminierende und pathologisierende Strukturen und Tendenzen und setzt sich mit diesen auseinander. Beide Kooperationspartner Schwulenberatung Berlin und Trialog e.v. stimmen ihre jeweils selbst verantworteten Teilbereiche aufeinander ab und ergänzen sich damit gegenseitig. Die ambulante und stationäre Begleitung im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter beruht auf den Vorgaben der Sozialgesetzbücher VIII und XII. Das Kooperationsprojekt Queer Leben stellt Leistungsangebote des sozialpädagogisch betreuten Wohnens für Jugendliche ab 15 Jahren gem. 34, 35a SGB VIII sozialpädagogische Erziehungshilfen für Kinder und Jugendliche gem. 30, 31, 35 SGB VIII und Eingliederungshilfen des Betreuten Einzelwohnens gem. 53, 54 SGB XII zur Verfügung. Die verschiedenen Angebote sind konzeptionell aufeinander abgestimmt und ermöglichen eine dem aktuellen Bedarf angemessene und flexible Betreuung.

4 Dazu wird ein individuell zugeschnittenes Betreuungsangebot mit dem Ziel der psychosozialen Stabilisierung, der Erweiterung des Handlungsspektrums und der erfolgreichen Bewältigung jeweiliger Entwicklungsaufgaben erarbeitet. Die angstfreie Entwicklung der geschlechtlichen Identität oder der sexuellen Orientierung wird dabei als wesentliches Element betrachtet. Bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen geht es zugleich um die Stabilisierung des familiären Miteinanders und um die Absicherung des Verbleibs in der Familie, eine Wiederannäherung oder Verselbständigung. Wir laden die Eltern als Experten für ihre Kinder zur Unterstützung bei der Steuerung des Hilfeprozesses ein. Die Kooperation mit der Familie des Kindes, der_des Jugendlichen bildet den wesentlichen Hintergrund für eine individuelle Stabilisierung und Förderung im Rahmen der Hilfe. Davon ausgehend, dass jeglicher individueller Wandel in einer Wechselwirkung mit dem familiären Bezugssystem steht, bedarf es einer kontinuierlichen Abstimmung des pädagogischen Vorgehens mit der familiären Dynamik. Wenn nötig, wird therapeutische Unterstützung geleistet oder hinzu gezogen. In der Arbeit mit Erwachsenen ist neben dem Erlernen des Umgangs mit persönlichen Einschränkungen die soziale Eingliederung, die Entwicklung einer Lebensperspektive, auch hinsichtlich beruflicher Beschäftigung Schwerpunkt. Im Kontext der verschiedenen Betreuungsformen werden bei entsprechender Passung Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche, Familien, Elternteile und Erwachsene realisiert. Den Rahmen hierfür bietet eine gemeinsam betriebene Kontakt- und Beratungsstelle, welche Räume auch für hilfeübergreifende und themenzentrierte Gruppenangebote und (Bildungs)Veranstaltungen bereit hält. So haben die Jugendlichen, Familien, Erwachsenen und Mitarbeiter/-innen die beste Gelegenheit, sich untereinander und damit verschiedenste Wege sozio-sexueller Identitätsfindungen kennen zu lernen. Der gemeinsame Ort ist zugleich ein großer Vorteil für mögliche Überleitungen in andere Hilfeformen und weiterführende Angebote. Durch die hier auch angesiedelten Arbeitsplätze haben die spezialisierten Mitarbeiter/-innen zudem die unkomplizierte Gelegenheit für den fachlichen Austausch und die gemeinsame Entwicklung bedarfsorientierter Gruppenangebote (bspw. Selbstbehauptungsstrainings, Bewerbungstrainings, theaterpädagogische Angebote, Elterngruppen...). Weitere flankierende und die Verselbständigung fördernde Angebote werden in Zusammenarbeit mit dem Verein TransInterQueer e.v. ermöglicht, welcher sich ebenfalls in direkter räumlicher Nähe ansiedelt. Hier bestehen interessengeleitete Freizeitangebote (z. B. GenderCafé, Trans*- und Kinder-Treffen, TransMann&GenderBoy, TransenKicken, regelmäßige TrIQnicks in Berliner Parks). Zudem organisiert TrIQ e.v. eine jährliche bundesweite Trans*Tagung, in deren Rahmen das betreute Klientel vielfältige soziale Kontakte knüpfen und sich mit individuellen Anliegen einbringen kann. So können sich durch die verschiedenen Kooperationspartner/-innen, die gemeinsam die Anlaufstelle nutzen, Angebote rund um die Zielgruppe entwickeln, die ganzheitlich aufeinander abgestimmt sind. Eine entsprechende Zusammenarbeit besteht natürlich mit den anderen Projekten der Schwulenberatung Berlin ggmbh und der Lesbenberatung Berlin e.v. Mit dieser gemeinsamen Anlaufstelle haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen und ihre Angehörigen auch nach Beendigung der Betreuungsverhältnisse Gelegenheit, sich zu treffen, Freizeit zu gestalten und sich Rat zu holen.

5 Der integrative Ansatz ist somit auf mehreren Achsen zu beschreiben. Auf dem Hintergrund des besonderen Profils der Zielgruppe(n) und der bisher vorhandenen Vereinzelung ist die Herstellung verschiedener Gruppenkontexte ein maßgeblicher neuer Aspekt. Dies betrifft sowohl die primär betroffenen Kinder, Jugendlichen, Elternteile und Erwachsenen als auch die sekundär betroffenen Elternteile. Die Verschränkung der verschiedenen Hilfen zur Erziehung und der Betreuung im Erwachsenenalter durch strukturierte Überleitungen ermöglicht eine weitreichend beziehungskontinuierliche Betreuung, welche vor dem Hintergrund von Coming-Out- Erfahrungen, die eine enorme Belastung für das jeweilige Beziehungsgefüge darstellen, eine besondere Bedeutung haben. Im Kontakt mit den Mitarbeiter_innen, welche unterschiedliche sozio-sexuelle Identitäten vertreten, haben besonders die betreuten Jugendlichen die Möglichkeit, verschiedene Lebensentwürfe kennen zu lernen, sich in Annäherung oder Abgrenzung zu orientieren. Die Einbettung therapievorbereitender und therapeutischer Anteile in die Betreuung. Besonders das Persönlichkeitsmerkmal einer Transidentität stellt noch immer eine psychiatrische Diagnose dar. Daran gekoppelt ist von Seiten des Gesetzgebers als auch der Krankenkassen eine Pflicht zur Psychotherapie, was von den betroffenen Menschen im seltensten Falle als motivierend erlebt wird, sich in einem solchen Rahmen mit eigenen Gefühlen und Unsicherheiten auseinander zu setzen. Andererseits ermöglicht die Implementierung einer prozessdiagnostischen Zusammenarbeit mit verschiedenen Professionen fundiertere Positionen für eine Entscheidungsfindung im besten Falle für alle Beteiligten. Auf dem Hintergrund einer emazipatorischen Grundhaltung wird eine Diagnosestellung als ein Prozess der Verstehens zwischen verschiedenen Partnern auf Augenhöhe verstanden und vertreten. Der integrative Ansatz ist hier gleichzeitig hinsichtlich der Verknüpfung von pädagogischer und therapeutischer Arbeit und dem Austausch mit psychiatrisch orientierten Sichtweisen gemeint. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen Trägern und Initiativen, welche einen ausgeprägten und reflektierten emazipatorischen und entpathologisierenden Ansatz entwickelt haben und Trägern, welche im Bedingungsgefüge unterstützender sozialpädagogischer und therapeutischer Maßnahmen orientiert sind. So ist eine fortwährende Verschränkung von Innen- und Außenperspektive gegeben. Dies ermöglicht Korrektur als auch Innovation. Zielgruppen...des betreuten Wohnens Aufgenommen werden Jugendliche ab 15 Jahren. Bei den Jugendlichen liegen neben einer offenen oder verdeckten Coming-Out-Problematik in der Regel noch weitere Indikatoren vor, die derzeit einen Verbleib in der Herkunftsfamilie unmöglich oder den Wechsel der Betreuungseinrichtung/ Hilfeform nötig machen. Zu nennen sind in diesem Rahmen bspw. Schulprobleme, Mobbing, Delinquenz, Dissozialität, Erfahrungen mit körperlicher, seelischer oder sexueller Gewalt o. ä. Dies trifft in ganz besonderem Maße auf Jugendliche mit Migrationshintergrund zu. Hier steht nicht selten eine religiös oder kulturell motivierte repressive Grundhaltung in der Familie der Akzeptanz der eigenen Geschlechtsidentität massiv entgegen.

6 ...der sozialpädagogischen Erziehungshilfen Dieses Angebot wendt sich an Familien, deren Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8 und 18 Jahren ihre geschlechtliche Identität oder/ und ihre geschlechtliche Orientierung in Frage stellen. Dies kann die Entwicklung einer transidenten oder/ und homosexuellen Identität bedeuten. (Eine genaue Abgrenzung ist in diesem Alter nicht immer möglich und entspräche auch nicht einer ergebnisoffenen Betreuungshaltung und dem derzeitigen Stand der Wissenschaft.) Zudem werden in diesem Zusammenhang oft problematische Verhaltensmuster, Störungen oder psychosomatische Krankheitsbilder benannt, welche die emotionale, soziale und kulturelle Kompetenz der Kinder und Jugendlichen als auch der Familien derzeit einschränken. Auch der dauerhaften Verbleib der_des Jugendlichen in der Familie kann in Frage gestellt sein....für queer und/ oder transident lebende Elternteile Eine weitere Zielgruppe sind Familien und Alleinerziehende, welche selbst mit den Fragestellungen einer eigenen Transidentität im Erwachsenenalter beschäftigt sind und somit neben der Umstellung ihrer geschlechtlichen Rolle auch die Umstellung ihrer elterlichen Rolle zur Aufgabe haben. Dieser Prozess wird von den Kindern zunächst in aller Regel als ein äußerst belastender und verunsichernder Prozess erlebt. In den meisten uns bekannten Fällen wird hier von Seiten der Schulen, Kitas, sozialpädiatrischer Dienste oder dem Jugendamt Hilfebedarf für das Kind/ die Kinder, gleichermaßen aber auch für das betroffene Elternteil signalisiert. Ein klarer, fachlich fundierter Blick auf die Eltern Kind- Beziehung, als auch das Ausbalancieren der jeweiligen Bedürfnisse auf dem Hintergrund der Prämissen elterlicher Verantwortung haben hier oberste Priorität. Die große Chance einer solchen Begleitung liegt in der Entwicklung einer mütterlichen/ väterlichen Präsenz, welche auch dem geschlechtlichen Gefühlsleben des Elternteiles entspricht und eine konsistente Hinwendung zum Kind unter Einbeziehung biographischer Fakten ermöglicht....des betreuten Einzelwohnens für Erwachsene Bei der Zielgruppe der Maßnahme bereutes Einzelwohnen handelt es sich um psychisch beeinträchtigte queer lebende/ transidente Menschen mit einem Hilfebedarf nach 53/54 SGB XII, die soziale Rehabilitation im Rahmen von Eingliederungshilfe benötigen. Wir gehen nicht davon aus, dass mit der psychiatrischen Diagnose Transsexualität automatisch ein Bedarf nach Unterstützung entsteht. Unser Angebot richtet sich daher an transidente Menschen, die eine seelische Behinderung in Form psychischer Beeinträchtigungen aufweisen, die in Zusammenhang mit der eigenen Transidentität stehen können, aber nicht müssen, bzw. von einer seelischen Behinderung bedroht sind. Ziel ist die Akzeptanz des eigenen Lebensweges sowie die Entwicklung einer den eigenen Bedürfnissen angepassten Lebensweise. Dazu werden die Klientinnen und Klienten beim Finden der eigenen Identität unterstützt. Sie sollen in die Lage versetzt werden, die durch die eigene Transsexualität subjektiv empfundenen und objektiv erlebten Einschränkungen zu überwinden. Themen innerhalb der Betreuung sind z.b.: Ablehnung und Diskriminierung durch Familie, Freundeskreis, Gesellschaft; Verarmung durch Arbeitslosigkeit; Depressionen; Suizidalität; Vereinsamung; Substanzmissbrauch

7 Personal Die Hilfen zur Erziehung und überwiegende Anteile des Betreuten Einzelwohnens nach SGB XII werden von geschultem Fachpersonal (Diplom-Sozialpädagoge_in/ Diplom-Sozialarbeiter_in, Diplom- Psycholog_in oder vergleichbarer Qualifikation) und teilweise mit familientherapeutischer und systemischer, oder Kinder-und Jugendlichen-psychotherapeutischer Zusatzausbildung realisiert. Die Mitarbeiter_innen können langjährige Erfahrung in der sozialen Arbeit und der Jugendhilfe in verschiedenen kulturellen Kontexten nachweisen. Im Team arbeiten Menschen mit unterschiedlicher sozio-sexueller (auch transidenter) Biografie. Entscheidend ist dabei nicht deren sexuelle Identität. Voraussetzung ist jedoch, dass sich die Mitarbeiter_innen mit den spezifischen Sozialisations- und Lebensbedingungen der Zielgruppe auseinander gesetzt, sich Kenntnisse in dieser Arbeit erworben haben und den Hilfeadressaten daher mit Akzeptanz und Verständnis begegnen. Kenntnis und Vernetzung innerhalb der entsprechenden Subkultur sind dabei wichtig, die Reflexion der eigenen sozio-sexuellen Biografie unabdingbar. Vernetzung Neben der Vernetzung der Familien und Jugendlichen untereinander steht die engmaschige Zusammenarbeit mit verschiedenen Beratungsangeboten für junge queer lebende Menschen, wie sie die Vereine Lesbenberatung Berlin e.v., AB Queer, Lambda, Gladt e.v. und der Sonntags-Club anbieten und die Orientierung in der queeren Community im Vordergrund. Über Kontakte und Austausch innerhalb der lesbisch-schwulen und transidenten Subkultur können Jugendliche erreicht werden, die sich im Rahmen der städtischen Infrastruktur für Jugendliche (Jugendberatungsstellen, Jugendzentren u.a.) aufgrund ihrer sozio-sexuellen Abweichung nicht verortet fühlen. Das Projekt ist Teil der Queeren Jugend Hilfe Berlin. Mit Blick auf die besonderen Bedürfnisse transident empfindender Klientel werden enge Kontakte zu spezialisierten Gutachtern, (Kinder- und Jugendlichen) Psychotherapeuten, Medizinern verschiedener Profession und dem zuständigen Amtsrichter auch im Rahmen des Berliner Runden Tisches Trans- und Intersexualität gepflegt. Hinzu kommt die Mitarbeit in einem Qualitätszirkel Behandlung, Betreuung, Begutachtung von Menschen mit Geschlechtsidentitätskonflikten, Trans- und Intergeschlechtlichkeit, dem Referat sexuelle Orientierung der DGPPN und dem bundesweiten Arbeitskreis Geschlechtsidentitätsstörungen im Kindes- und Jugendalter. Neben der fallbezogenen Zusammenarbeit mit den zuständigen Jugend- und Sozialämtern, Schulen, Ausbildungsstätten, schulpsychologischen Beratungsstellen, psychiatrischen Einrichtungen und weiteren sozialpsychologischen Diensten können in Zusammenarbeit mit anderen Trägern auch Aufklärungs- und Weiterbildungsangebote realisiert werden.

8 Ansprechpartner_innen: Jugendhilfe QUEER LEBEN: Fachl. Leitung: Andreas Schröder Glogauer Str Berlin Tel: Fax: Mobil: Inter* & Trans*-Beratung: Mari Günther (Beratungsstelle QUEER LEBEN) Glogauer Str Berlin Tel: Fax: mobil: Trialog e.v. Geschäftsführung: Anke Köhler Posthausweg Berlin Tei: Fax: koehler@trialog-berlin.de Schwulenberatung Berlin ggmbh Geschäftsführung: Marcel de Groot Niebuhrstraße 59/ Berlin Tel: Fax: m.degroot@schwulenberatungberlin.de TransInterOueer e.v. Thoralf Mosel Glogauer Straße Berlin Tel: Fax: triq@transinterqueer.org

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