Freizeit inklusiv gestalten! AUF DEM WEG ZU KREATIVEN UND PARTIZIPATIVEN FREIZEIT UND FERIENANGEBOTEN
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- Max Adolph Gärtner
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1 Freizeit inklusiv gestalten! AUF DEM WEG ZU KREATIVEN UND PARTIZIPATIVEN FREIZEIT UND FERIENANGEBOTEN
2 Prolog Nichts ist so gerecht verteilt wie die Zeit. Jede/r hat 24 Stunden am Tag. Wir nehmen uns Zeit, aber haben ständig keine? Jeder Mensch hat Anspruch auf Erholung und Freizeit (Artikel 24, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte).
3 Freizeit inklusiv gestalten! 1. Partizipation in der Freizeit 2. Zur Lage behinderter Kinder und Jugendlicher in Deutschland
4 1. Partizipation in der Freizeit Jun. Prof. Dr. Ingo Bosse Gesundheitsproblem Körperstrukturen/ funktionen Aktivitäten Partizipation Umweltfaktoren materiell, sozial, einstellungsbezogen Persönliche Faktoren Geschlecht, Alter, Bewältigungsstrategien International Classification of Functioning, WHO 2001
5 1. Partizipation in der Freizeit Am 13. Dezember 2006 nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen an.
6 1. Partizipation in der Freizeit Artikel 30 Teilhabe am kulturellem Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport (1) Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen, gleichberechtigt mit anderen am kulturellen Leben teilzunehmen (2) Die Vertragsstaaten treffen geeignete Maßnahmen, um Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, ihr kreatives künstlerisches und intellektuelles Potenzial zu entfalten und zu nutzen, nicht nur für sich selbst, sondern auch zur Bereicherung der Gesellschaft.
7 1. Partizipation in der Freizeit Artikel 30 Teilhabe am kulturellem Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport (5) Mit dem Ziel Menschen mit Behinderung die gleichberechtigte Teilnahme an Erholungs, Freizeitund Sportaktivitäten zu ermöglichen, treffen die Vertragsstaaten geeignete Maßnahmen
8 1. Partizipation in der Freizeit Im Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung hat die Kinder und Jugendarbeit eine geringe Bedeutung.
9 1. Partizipation in der Freizeit umgesetzt
10 13. Kinder und Jugendbericht (2009): Schwerpunkt Gesundheit Stellungnahme der Bundesregierung: 1. Frühe Hilfen und Kinderschutz 2. neue inklusive Perspektive für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Leistungsangebot für Kinder- und Jugendliche mit Behinderung, das sich primär an der Lebenslage Kindheit und Jugend orientiert und erst sekundär nach der Behinderung oder anderen Benachteiligungen und Belastungen in dieser Lebenslage differenziert.
11 2. Zur Lage behinderter Kinder und Jugendlicher in Deutschland große Lösung Das Leistungsspektrum zur Teilhabe behinderter Menschen umfasst Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft Unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen Siehe SGB IX (Teilhabe und Rehabilitation) 1 bis 59 und insb. SGB XII (Sozialhilfe)
12 2. Zur Lage behinderter Kinder und Jugendlicher in Deutschland Chancengleichheit und Befähigungsgerechtigkeit gehen von einer Perspektive gleicher Grundbedürfnisse Heranwachsender aus. Ziel eines Handlungsprogramms sind dann Inklusion (Teilhabe) Community Care (Aufwachsen in der Gemeinde) Supported Living (Unterstützung nach individuellem Maß) Anerkennung von Verschiedenheit (Bewusstheit für Heterogenität)
13 2. Zur Lage behinderter Kinder und Jugendlicher in Deutschland Verlagerung der Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche mit körperlicher und geistiger Behinderung in die Kinder und Jugendhilfe: Große Herausforderungen, insbesondere für die Kommunen Trotzdem prüft die Bundesregierung die Möglichkeit einer Zuständigkeitskonzentration bei der Kinder und Jugendhilfe.
14 2. Zur Lage behinderter Kinder und Jugendlicher in Deutschland An der Kooperation der betroffenen Gesundheits, Kinder und Jugendhilfe und Rehabilitations Systeme ist noch zu arbeiten.
15 2. Zur Lage behinderter Kinder und Jugendlicher in Deutschland (Ferien) Freizeiten als inklusive Ideenschmiede Inklusive Öffnung von Juleica Schulungen
16 3. Freizeit inklusiv: Wie geht es weiter? Jun. Prof. Dr. Ingo Bosse Der Weg dorthin bedeutet für die drei Systeme und ihre Akteure, sich zu bewegen und nicht auf jeweils andere zu warten! Kinder- und Jugendhilfe Eingliederungshilfe Selbsthilfe
17 3. Freizeit inklusiv: Wie geht es weiter? Jun. Prof. Dr. Ingo Bosse Heranwachsende mit Behinderung sind als Experten in eigener Sache einzubeziehen Fachkräfte sind dafür zu qualifizieren Forschung zu Netzwerken zwischen Eingliederungshilfe, Kinder und Jugendhilfe und Selbsthilfeaktivitäten Forschung zu Partizipation in Jugendverbänden
18 Freizeit inklusiv gestalten! AUF DEM WEG ZU KREATIVEN UND PARTIZIPATIVEN FREIZEIT UND FERIENANGEBOTEN Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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