Alle Endlager Optionen im Überblick mit einem internationalen Überblick

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1 Alle Endlager Optionen im Überblick mit einem internationalen Überblick Die Kommission glaubt es wird ein klassisches Bergwerk also vertikaler Schacht mit Förderturm und dann horizontale Strecken in denen Endlager-Behälter, wahrscheinlich sind es Castoren, eingelagert werden können. Und das ist leider nicht der richtige Weg. - Weil man damit keine relevante Endlager Tiefe erreicht (max m.) - Weil man dann keine effizienten Vollschnitt Maschinen einsetzen kann - Weil man für den horizontalen Transport zu grosse Querschnitte braucht - Weil man horizontale Strecken niemals wieder dicht verschliessen kann! (Der Verschluss-Nachweis für Morsleben ist ja auch schon durchgefallen.) - Ein Einlager ohne Abführung der bis zu 21 MW/sec Abwärme ist unmöglich. Die ganze Region würde sich aus Wärmeausdehnung anheben, Rissbildung. - Weil so ein Bergwerk ein Denke von vorgestern ist, die längst gescheitert ist Goebel plant das es tiefste Löcher werden, die mit modernster Schacht-Bohr-Technik hergestellt werden können, weil dadurch 3 fach grössere Endlager-Tiefen zu erreichen sind als sich das die Vollakademiker-Kommission überhaupt vorstellen kann. - Also Einlager-Tiefen von bis Meter (Bewetterter Schacht) - Rundum Verguss mit Beton zu einzelnen Pellets (alls. 5 Meter Abstand) - Einsatz effizienter Vollschnitt Maschinen um auch mal fertig zu werden - Nur 1 vertikaler Transport der 160 Tonnen Magnetit-Castoren notwendig - Mehr-Barrieren Verschluss unter Einbeziehung des Steinsalz-Kriechens - Lagerung in einzelnen erdbeben-resistenten Beton-Pellets (je 9 Castoren) - Genaue Verortung um eine bergmännische Bergbarkeit zu ermöglichen - Einlagerung in einer Schicht und nicht in der Sonderform Salz-Stock - Temperaturabführung der Castoren-Abwärme mit XL Wärmetauscher Da stehen sich also zwei völlig unterschiedliche Ansätze gegenüber! - Der eine kommt von Politikern, der andere von einem Architekten. Die genauere Prüfung wird erweisen wer die sicherere Konzeption vorgelegt hat. (To be continued soon, got to go to work!)

2 Das immer wieder, und jahrelang gezeigte Bild auf der Titelseite der Kommission Endlager Ein alter Bergwerks-Stollen, schön beleuchtet. Minimale Einlagerungstiefe wird angestrebt Ing. Goebel plant jeweils 9 Castoren in einem Beton-Pellet allseitiger Verguss Abstand 5 m. 450 einzelne Beton Pellets eine Säule könnte bei einem Erdbeben reissen SICHERHEIT!!!

3 Das ist eine massstäbliche Zeichnung selbst die bis Meter sehen nicht wirklich tief aus aber tiefer kann man aus technischen Gründen nicht bauen man muss in der Steinsalz-Schicht bleiben die vulkanische Kruste darunter ist nicht dicht. Oben sind die beiden Kavernen des CO2 Wärmetauschers sichtbar. (für ca. 300 Jahre) Links im Bild die Einbringstrecke mit Spritzbeton-Wandung, die wird im Steinsalz vollständig zurückgebaut werden, dann kommt Salzgruss rein, der wird verdichtet und das langsam kriechende Salz verschliesst die vertikale Strecke dann! Das Gewicht der Sedimente darüber wird das Steinsalz wieder vollständig verpressen. Nur so lässt sich eine Bohrung auch sicher verschliessen. (Beton / Bentonit schwindet nämlich bei trocknen)

4 Die Finnen versuchen es in Fest-Gestein. Die wollen Ihre Behälter auch noch in eine Kupfer- Dose stecken, die dann verschweisst wird, um die Korrosion hinauszuzögern. Nett gedacht, aber man zeigt schon im Präsentationsfilm wie die Nuklide dann einzeln wieder nach oben kommen und den gesamten Einlagerungsbereich hat man mit sehr vielen Probe-Bohrungen auch schon zu einem Sieb umgebaut. Die Finnen haben eben keine Steinsalz Geologie und deshalb werkeln die fröhlich und sinnlos vor sich hin. Leider kein gutes Endlager Beispiel : Extrem komplexes und teures Zugangsbauwerk in Festgestein geplant... nur 400 m tief haha Transport, Verwendung von nicht abgeschirmten Endlagerbehältern = menschenverachtend Eine Planer-Fantasie die Finnen wollen extrem viel Geld verbauen um die Abfälle nur kurz unter die Oberfläche zu bekommen. Und alles völlig sinnlos in klüftigem Festgestein!!! Der Posiva Oy Präsentationsfilm zeigte schon wie die Nuklide einzeln in die Ostsee auswandern. Leider nimmt man sich in Schweden vielleicht ein Beispiel an diesem verantwortungslosen...

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6 Das Onlalo B-Werk hat eine Bau- und Betriebsgenehmigung für 100 Jahre erhalten. Peinlich. Nasse Gänge in klüftigem Festgestein, eine kleine ungesicherte Baustelle, einige weitgehend nicht abgeschirmte Behälter die schon beim Transport Menschen verstrahlen, eine Geologie die bereits durch die zahlreichsten Probebohrungen schön noch oben durchörtert ist. Was die Finnen da machen ist Kinder-Kacke der Generation 1.0 in klüftigem Felsgestein. STOPP

7 Die Franzosen werkeln seit Jahren in Bure in einem Felslabor vor sich hin. Welche Art von Geologie dort vorliegt ist unklar. Weil aber trotz Verbau-Ringen ständig die Decken einfällt sind schon mehrere Bergarbeiter ums Leben gekommen. Status ist zur Zeit Versuchlabor und bis zu 30 Mio Euro pro Jahr an die oberirdischen Gemeinden. Ab dem Jahr 2017 ist eine Genehmigungsplanung vorgesehen? Die Geologie soll Ähnlichkeiten zu Tonstein haben!?! Greuslich absolut greuslich was Staatsunternehmen für Fehlleistungen erbringen. Und die genannten Summen von Mrd. Euro sind auch völlig jenseits jeder Vernunft. Peinlich.

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9 Die Schweiz hat nur ein paar 80 Meter dicke Ton-Linsen gefunden. - Ton ist nur dicht solange er feucht ist. Die wärmeentwickelnden Abfälle trocknen die dünne Tonschicht, es bilden sich Risse, Wasser tritt ein, Korrosion findet statt, die Nuklide wandern aus... Auch die Nagra der Energieversorger strebt nur Tiefen von 600 Meter an. Billig ist aber leider nicht sicher. Selbst die Finnen sind noch besser als der Blödsinn der Nagra (Apxo, Alpiq). Zur Zeit hat die Schweiz keine Endlagerplanung die überhaupt ein Niveau erreicht hätte um kritikfähig zu werden! In der Schweiz gibt es schlicht keine Endlager-Geologie. - Die 500 Castoren der Schweiz müssen im Deutschen Endlager mit rein. Schon als Selbstschutz vor den kriminellen Plänen der Nagra es den Rhein runterzuschicken. Die Nagra gehört eindeutig vor Gericht! Anzeige Ing. Goebel. Nein - man kann den Atommüll auch nicht in den Weltraum schicken. Allein Deutschland hat Tonnen Schwermetall plus Behälter. Die grössten Trägerraketen leisten bis max. 25 T. Nutzlast und längst nicht jede Rakete erreicht den Orbit. Das wäre ein nuklearer Abwurf... Nein man kann Atommüll auch nicht in Vulkanen oder Subduktionszonen versenken weil das einem Abwurf mit Freisetzung des gesamten nuklearen Inventars gleich käme... Nein man kann den Atommüll auch nicht 1 Mio. Jahre in einer oberirdischen Lagerhalle aufbewahren, weil es auch nur ein Behälter mit Dichtungen ist, weil man einen Castor mit einer Panzerfaust öffnen kann und niemand die 1 Mio. Jahre Wachdienst bezahlen will Generationen von Menschen stecken jeweils einen Castor in einen noch grösseren Castor? Das oberirdische stehen lassen funktioniert leider schon kurzfristig nicht mehr Atomkraftwerke 50 Jahre AKWs und immer noch kein Endlager in Betrieb! Warum hat nur Ing. Goebel Planungen zu dem Thema veröffentlicht? Funktioniert der Staat noch? - gute Vorschau...

10 Fragen für den Unterricht : - Was spricht gegen ein klassisches Bergwerk mit horizontaler Lagerung? - Was spricht für eine End-Lagerung in tiefsten vertikalen Bohrlöchern? - Warum entwickeln hoch radioaktive Abfälle so grosse Wärmemengen? - Ist ein Endlager ohne Wärmetauscher überhaupt möglich? - Wie tief ist eine gute, sichere Endlager-Tiefe? - Ist der Castor ein ausreichend abgeschirmter Behälter? - Welche Nachteile hat klüftiges Festgestein? - Welche Nachteile hat feuchter Ton? - Welche Vor- und Nachteile hat Steinsalz? - Warum kann Atommüll nicht in den Weltraum oder in Vulkane? - Welchen Eindruck hat der GTKW 5.4 Film bei Ihnen hinterlassen?

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