KammerKompakt. Inhalt. Armut im Land Bremen Fast jeder Fünfte im Land Bremen benötigt Mindestsicherungsleistungen

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1 KammerKompakt Armut im Land Bremen Bremerinnen und Bremer benötigten 2017 Mindestsicherungsleistungen (18%) Inhalt erwerbsfähige Leistungsberechtigte Arbeitslosengeld II nach SGB II darunter u. a.: Rund Menschen im Land Bremen benötigten im Jahr 2017 zur Sicherung ihres Existenzminimums finanzielle staatliche Unterstützung. Bei derzeit rund Bewohnern ist das fast jeder Fünfte. 2. Die räumliche Verteilung der Leistungsberechtigten nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) zeigt die weiter wachsende soziale Spaltung zwischen den Bremer Stadtteilen. Dort, wo sich ohnehin die meisten Leistungsberechtigten konzentrieren, ist ihre Zahl weiter deutlich gestiegen. 3. Arm trotz Arbeit ist auch im Land Bremen für mehr als jeden zehnten Erwerbstätigen im Jahr 2017 Alltag (12 Prozent). 4. Trotz staatlicher Sozialleistungen lebten im Jahr 2017 im Land Bremen Menschen in Einkommensarmut, das heißt mit weniger als 999 Euro für einen Alleinstehenden und Euro für eine Familie mit zwei Kindern. 5. Im Land Bremen wachsen 35 Prozent aller Kinder unter 18 Jahren und 40 Prozent aller Jugendlichen unter 25 Jahren mit einem Armutsrisiko auf. 6. Jedes dritte Kind unter 15 Jahren in der Stadt Bremen lebt in einem Haushalt, der auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Diese Haushalte konzentrieren sich vor allem in einigen Stadtteilen im Bremer Westen und in Bremen-Nord, wo 500 bis 800 Kinder zusätzlich Sozialleistungen benötigen. 7. Das höchste Risiko, in Einkommensarmut zu g eraten, haben neben den Erwerbslosen Alleinerziehende und Familien mit drei und mehr Kindern. Haushalte mit zwei Erwachsenen ohne Kinder haben hingegen das mit Abstand geringste Risiko. Arbeitslose (40 Prozent) erwerbstätige Aufstocker Personen in Maßnahmen Kinder unter 15 Jahren Sozialgeld nach SGB II Ältere über der Altersgrenze Grundsicherung im Alter / bei Erwerbsminderung (SGB XII) Asylbewerber Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Beziehende von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder Arbeitnehmerkammer Bremen 1. Fast jeder Fünfte im Land Bremen benötigt Mindestsicherungsleistungen 2017 benötigten rund Menschen in Bremen und Bremerhaven finanzielle Unterstützung vom Staat (18 Prozent). Die Anzahl der Leistungsbeziehenden blieb gegenüber dem Vorjahr fast stabil. Seit dem Jahr 2013 stieg die Zahl der Leistungsbeziehenden deutlich, beschleunigt auch durch die erhebliche Zahl von Geflüchteten im Jahr Im Jahr 2015 bezogen rund Geflüchtete Regelleistungen für Asylbewerber. Seitdem ist ihre Zahl auf rund Menschen zurückgegangen (2017) und wieder auf dem Stand vor Deutlich größer geworden ist dagegen die Gruppe der Kinder unter 15 Jahren, die Sozialgeld erhalten: aktuell fast Und auch die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten steigt seit 2013 Jahr für Jahr, auf aktuell fast Ein genauerer Blick auf die wieder steigende Zahl von erwerbs fähigen Leistungsberechtigten zeigt eine erklärungsbedürftige Entwicklung, wenn über Armut gesprochen wird. Denn ein immer größerer Teil von ihnen erhält das sogenannte Arbeits losengeld II, ist jedoch gar nicht arbeitslos (Stichwort Auf stocker, siehe Punkt 3).

2 2 KammerKompakt Ebenfalls von Jahr zu Jahr wächst die Gruppe der Älteren und Erwerbsgeminderten, deren Renten nicht das Existenzminimum sichern. Diese Menschen sind auf ergänzende Grundsicherung nach dem Zwölften Gesetzbuch angewiesen (SGB XII). Aktuell steigt ihre Zahl kaum noch. 2. Soziale und räumliche Spaltung in der Stadt Bremen wächst weiter Die räumliche Verteilung der Leistungsempfänger im erwerbsfähigen Alter (SGB II) zeigt die bekannte soziale Spaltung in der Stadt Bremen. Die soziale Spaltung, das heißt, der Abstand zwischen den gut situierten und den durch niedrige Einkommen geprägten Stadtteilen, wird von Jahr zu Jahr größer. Während in Stadtteilen wie Schwachhausen, Horn-Lehe und Oberneuland Vollbeschäftigung vorherrscht, konzentrieren sich vor allem im Bremer Westen, in Bremen-Nord und in Huchting besonders viele Leistungsempfänger im erwerbsfähigen Alter. In Gröpelingen ist fast jeder Dritte in dieser Altersgruppe (31 Prozent) auf Sozialleistungen angewiesen. In Huchting (22 Prozent), Blumenthal (22 Prozent), Vegesack (19 Prozent), in der Vahr (19 Prozent), (19 Prozent) und in Walle (18 Prozent) ist es etwa jeder Fünfte. Werden auch die Bremer Ortsteile betrachtet, zeigt sich eine noch höhere Konzentration von erwerbsfähigen Leistungsempfängern (SGB II): in Gröpelingen (36 Prozent), Ohlenhof (35 Prozent), Lindenhof und Tenever (beide 29 Prozent), Grohn und Sodenmatt (beide 26 Prozent), Lüssum-Bockhorn und die Neue Vahr Südost (beide 25 Prozent), die Neue Vahr Nord, Kirch- und Mittelshuchting (alle 24 Prozent), Hemelingen, Blockdiek, Burgdamm und Kattenturm (alle 22 Prozent) sowie Vegesack und die Überseestadt (beide 20 Prozent). Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Stadt Bremen 2017 Blumenthal Vegesack Burglesum 784 Wesermarsch Gröpelingen Horn-Lehe Borgfeld 273 Walle Findorff Oberneuland Anteile (Stand: ) bis 5 % 5 % bis unter 10 % 10 % bis unter 15 % 15 % bis unter 20 % mehr als 20 % Anzahl der Kinder Diepholz Woltmershausen Huchting Mitte Neustadt Schwachhausen Östliche Vorstadt Obervieland Vahr Hemelingen Verden Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistisches Landesamt Bremen; eigene Berechnungen

3 3 3. Arm trotz Arbeit Wie kann es sein, dass im Land Bremen die Arbeitslosigkeit im Jahr 2017 auf 10,4 Prozent gefallen ist und 2018 sogar unter 10 Prozent und trotzdem keine Trendwende beim Bezug von Sozialleistungen sichtbar wird? Diese widersprüchliche Entwicklung erklärt sich dadurch, dass unter den insgesamt erwerbsfähigen Leistungsberechtigten eine immer kleiner werdende Gruppe tatsächlich arbeitslos ist. Seit 2013 bezieht zwar von Jahr zu Jahr eine wachsende Anzahl von Menschen Arbeitslosengeld II, der überwiegende Teil von ihnen ist aber faktisch nicht arbeitslos. Arm trotz Arbeit kennzeichnet zum Beispiel die Situation von rund regulär Erwerbstätigen. Ein Teil von ihnen ist sogar in Vollzeit beschäftigt oder kann als Alleinstehende oder Alleinstehender trotz Mindestlohn, nicht ihre oder seine Existenz sichern. Sie benötigen aufstockende Sozialleistungen, wie auch ein weiterer Teil für seine Familienangehörigen. Rund Menschen nehmen an Maßnahmen der Jobcenter teil, um ihre Arbeitsmarktchancen zu verbessern. Sie tauchen jedoch in der Arbeitslosenstatistik nicht auf. Zu einer ebenfalls großen Gruppe zählen Ältere über 58 Jahre, chronisch Kranke sowie mit familiärer Sorgearbeit Beschäftigte. Die Zahl dieser Gruppen wächst insgesamt von Jahr zu Jahr. Von den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sind am Ende lediglich 40 Prozent tatsächlich arbeitslos (rund Menschen). Lediglich 40 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten waren im Jahr 2017 im Land Bremen faktisch arbeitslos Quoten der Einkommensarmut, des Bezugs von Sozialleistungen (SGB II) und der Arbeitslosigkeit Entwicklung von 2009 bis 2017 (in Prozent) ,1 18,1 12,0 17,7 22,0 24,6 24,8 17,5 18,2 11,0 10,9 23,0 18,8 10, Quote SGB II Quote Armutsrisiko Quote Arbeitslose Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder 2018, Bundesagentur für Arbeit 4. Fast jeder Vierte lebt in Einkommensarmut In Deutschland, wie auch im Land Bremen, wächst seit Jahren die Wirtschaft, steigt die Zahl der Beschäftigten ebenso wie ihre Löhne und die Arbeitslosigkeit geht zurück. Trotz dieser anhaltend positiven Entwicklungen gibt es im Land Bremen, wie schon bei den Sozialleistungen, auch bei der Einkommensarmut keine wirkliche Trendwende. Sorgearbeit für Kinder und Ältere sowie chronisch Kranke und Erwerbsgeminderte Teilnehmende in Maßnahmen Erwerbsfähige Leistungsberechtigte insg Arbeitslose Aufgrund dieser positiven Entwicklungen steigt vielmehr das mittlere Einkommen (Median) in Deutschland Jahr für Jahr: von durchschnittlich Euro pro Monat im Jahr 2009 auf Euro im Jahr Nach dem Konzept der relativen Armut wird dann von Einkommensarmut gesprochen, wenn das Haushaltseinkommen 60 Prozent unterhalb dieses Mittelwertes liegt. Das waren 2017 bei einem Haushalt mit einem Alleinstehenden weniger als 999 Euro, bei einem Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren weniger als Euro. Aufstocker Quelle: Bundesgagentur für Arbeit 2017

4 Armut im Land Bremen Seit 2009 haben sich die Quoten der Einkommensarmut und der Sozialleistungen (SGB II) auseinanderentwickelt. Mehr Menschen gelten als einkommensarm als Sozialleistungen erhalten. Die Gründe: Durch die Ausweitung von atypischer und prekärer Beschäftigung nimmt der Anteil derer zu, die arm trotz Arbeit sind; und weil ein Teil der Geringverdiener, aber auch Ältere mit niedrigen Renten häufig keine sozialstaatlichen Leistungen beantragen. Durch diese verdeckte Armut betrifft Einkommensarmut mehr Menschen als die offiziellen 18,8 Prozent im Leistungsbezug. Seit dem Jahr 2014 steigt außerdem die Quote der Leistungsbeziehenden wieder. Die leicht rückläufige Einkommensarmut im Jahr 2016 war keine Trendumkehr, 2017 erfolgte wieder ein Anstieg. Durch die Ausweitung von atypischer und prekärer Beschäftigung nimmt der Anteil derer zu, die arm sind, obwohl sie arbeiten. 5. Kinder und Jugendliche leben besonders häufig in Einkommensarmut Einkommensarmut der Kinder, Jugendlichen und Älteren im Land Bremen 2009 bis 2017 (in Prozent) Ein Blick auf die Altersgruppen im Land Bremen zeigt, dass vor allem Kinder und Jugendliche von Einkommensarmut betroffen sind. Dagegen sind Ältere in der Rentenphase weiterhin lediglich unterdurchschnittlich häufig betroffen. Genauer gesagt, ist ihr Anteil bis 2012 auf rund 16 Prozent angestiegen. Seitdem stagniert er auf diesem Niveau und ist aktuell leicht rückläufig (knapp 14 Prozent). Werden beim Leistungsbezug nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) die Kinder unter 15-Jahren betrachtet, bezieht sich die Einkommensarmut auf die unter 18-Jährigen. Von ihnen sind aktuell 35,5 Prozent durch Einkommensarmut betroffen. Dieser hohe Wert setzt sich in Form einer noch höheren Einkommensarmut der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren fort ,0 28,6 20,1 11,1 13,5 39,3 22,0 34,9 16, insgesamt unter 18 Jahren 42,4 41,3 40,4 33,2 35,9 34,2 24,6 24,8 15,3 18 bis unter 25 Jahre 65 Jahre und älter 35,5 23,0 13,8 Sie leben vor allem dann in Einkommensarmut, wenn sie ohne einen Abschluss die Schule verlassen. Selbst ein mittlerer Schulabschluss ist manchmal nicht hinreichend trotz gleichzeitigem Fachkräftemangel. Gelingt kein Übergang in eine berufliche Qualifizierung oder eine Berufsausbildung, sind viele über Jahre auf staatliche Leistungen angewiesen. Selbst ein Teil der Jugendlichen in einer Qualifizierungsmaßnahme oder einer Berufsausbildung benötigen in dieser Zeit staatliche Leistungen. Vor allem, wenn sie in einem eigenen Haushalt leben und ihre Ausbildungsvergütung nicht reicht, um ihre Einkommensarmut zu überwinden. Zu der hohen Einkommensarmut trägt auch ein Teil der vielen Studierenden im Land Bremen bei. Sie leben häufig von geringen Einkünften, können ihr Studium jedoch mit BAföG, durch Jobs oder Unterstützung der Eltern leichter überbrücken. Quelle: Amtliche Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder 2018

5 Armut im Land Bremen Kinder unter 15 Jahren im Leistungsbezug Stadt Bremen 2017 Blumenthal Vegesack Burglesum 286 Wesermarsch Gröpelingen Horn-Lehe Borgfeld 126 Walle Findorff Oberneuland Anteile (Stand: ) bis 10 % 10 % bis unter 20 % 20 % bis unter 30 % 30 % bis unter 40 % mehr als 40 % Anzahl der Kinder Diepholz Woltmershausen Huchting Mitte Neustadt Schwachhausen Östliche Vorstadt Obervieland Vahr Hemelingen Verden Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistisches Landesamt Bremen; eigene Berechnungen 6. Räumliche Konzentration von Kindern im Leistungsbezug steigt deutlich Für die Bremer Stadtteile zeigt sich das gleiche räumliche Muster wie bereits die Karte unter Punkt 2. Das ist nicht verwunderlich, da Kinder dann in Armut aufwachsen, wenn ihre Eltern nicht über hinreichende Einkommen verfügen. Die Karte zeigt die räumliche Verteilung dieser Kinder im Alter von unter 15 Jahren. Danach waren 2017 Eltern von rund jedem dritten Kind in diesem Alter in der Stadt Bremen auf Sozialgeld angewiesen (31 Prozent). Die höchste Konzentration zeigt sich in Gröpelingen (55 Prozent), Huchting (45 Prozent), Blumenthal (45 Prozent) und in der Vahr (40 Prozent). Zwischen 2013 und 2017 erhöhte sich der Zuwachs an Kindern, die Sozialgeld benötigen wie folgt: in Blumenthal um 891 Kinder, in Gröpelingen um 574 Kinder, in Vegesack um 442 Kinder, in Hemelingen um 345 Kinder, in Walle um 338 Kinder und in Huchting um 295 Kinder. Dort, wo schon immer die Aufgaben der Integration besonders hoch waren, sind sie überproportional weiter angewachsen. Das gilt in abgeschwächter Form auch für mit 126 zusätzlichen Kindern im Leistungsbezug und in der Vahr mit 100 Kindern. In den Stadtteilen um das Bremer Stadtzentrum herum ist dagegen lediglich etwas mehr oder weniger als jedes zehnte Kind auf Sozialgeld angewiesen. In der Östlichen Vorstadt, in Findorff und in Horn-Lehe ist ihre ohnehin geringere Zahl sogar rückläufig.

6 6 KammerKompakt Armut im Land Bremen Alleinerziehende und Kinderreiche leben am häufigsten in Einkommensarmut Einkommensarmut spezifischer Haushaltsund Familientypen im Land Bremen 2009 bis 2017 (in Prozent) Neben den Erwerbslosen sind bestimmte Familien formen am stärksten von Einkommensarmut betroffen. In der Lebensphase, wenn Familien gleichzeitig Erwerbsarbeit leisten und Kinder versorgen, steigt ihr Risiko, in Einkommens armut zu geraten. Am geringsten (knapp neun Prozent) ist das Risiko in Haushalten mit zwei Erwachsenen ohne Kinder. Einkommensarmut unter dem Durchschnitt kennzeichnet mit 18,5 Prozent die Familien mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern. Hier wirkt sich vor allem die steigende Zahl der Familien aus, in denen beide, Mütter und Väter, erwerbstätig sind. Die Alleinwohnenden (Einpersonenhaushalte) geraten mit über 30 Prozent deutlich häufiger in Einkommensarmut als der Bremer Durchschnitt (23 Prozent). An ihnen wird deutlich, dass nicht allein Kinder das Risiko erhöhen können. Es spielen weitere Faktoren eine Rolle, wie: eine Ausbildungsphase, fehlende berufliche Qualifkationen oder gesundheitliche Einschränkungen ,3 56,4 56,0 47,9 49,5 44,0 44,0 45,7 43,9 (38,9) 38,8 33,2 30,6 34,9 28,4 28,6 27,4 27,8 23,7 19,0 18,5 17,9 19,5 9,7 9,1 11,4 9,3 8, Wird die Zeit für eine Erwerbstätigkeit durch Sorgearbeiten für ein oder mehrere Kinder stark begrenzt, steigt das Risiko der Einkommensarmut deutlich. Das gilt vor allem, wenn keine passenden Möglichkeiten zur Kinderbetreuung in Krippen und Kitas bestehen. So lebt fast die Hälfte der Familien mit drei und mehr Kindern in Einkommensarmut. Das mit Abstand höchste Risiko betrifft Einelternfamilien (Alleinerziehende) mit 65 Prozent, zu denen mittlerweile fast jede dritte Familie im Land Bremen zählt. Einpersonenhaushalt Zwei Erwachsene ohne Kind Ein(e) Erwachsene(r) mit Kind(ern) Zwei Erwachsene und zwei Kinder Zwei Erwachsene und drei oder mehr Kinder Quelle: Amtliche Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder 2018 Fast die Hälfte der Familien mit drei und mehr Kindern lebt in Einkommens armut und sogar 65 Prozent der Alleinerziehenden. Thomas Schwarzer ist Referent für kommunale Sozialpolitik und beschäftigt sich insbesondere mit der sozialen Spaltung der Städte Bremen und Bremerhaven schwarzer@arbeitnehmerkammer.de Impressum: KammerKompakt Nr , 1. Auflage, Januar 2019 / Herausgeberin: Arbeitnehmerkammer Bremen, Bürgerstraße 1, Bremen / Redaktion: Elke Heyduck, Nathalie Sander / Gestaltung: GfG Gruppe für Gestaltung / Druck: Girzig + Gottschalk, Bremen. Das Kammer Kompakt finden Sie auch zum kostenlosen Download auf der Website

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