Beispiel 1 - A Aufgabe A Brandeinsatz
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- Erica Kohler
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1 FÜHRUNGSVERFAHREN Beispiel 1 - A Aufgabe A Brandeinsatz Annahme Sie sind Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr A-Dorf und als Zugskommandant eingeteilt. Die Feuerwehr ist mit folgenden, den Richtlinien des NÖ LFV bzw. ÖBFV entsprechenden, Fahrzeugen ausgerüstet: 1 HLF2 1 MTF Weiters sind in unmittelbarer Nähe weitere den Richtlinie entsprechend ausgerüstete Einsatzfahrzeuge stationiert: FF B Dorf: 1 HLF2 1 KDOF FF C Dorf: 1 HLF1 1 MTF Am Bewerbstag werden die oben angeführten Feuerwehren durch eine Bezirksalarmzentrale um Uhr zu einem Brandeinsatz in A-Dorf Hauptstraße 25 alarmiert: Als Sie im Feuerwehrhaus eintreffen, sind bereits einige Mitglieder Ihrer Feuerwehr anwesend. Insgesamt treffen 13 Mitglieder aufgrund der Alarmierung ein. Aufgrund Ihrer Funktion sind Sie bei diesem Einsatz Einsatzleiter. Um Uhr rückt die Feuerwehr mit allen Fahrzeugen zum Einsatz aus. 1) Kreuzen Sie drei Maßnahmen bzw. Anordnungen an, die Sie vor oder auf der Fahrt zum ca. 0,5 km entfernten Einsatzort treffen können. Absetzen der Ausrückmeldung Einsatzsofortmeldung absetzen auf ordnungsgemäße Einsatzbekleidung achten Befehlsstelle einrichten Befehl geben Mannschaft einteilen Verpflegung für die Mannschaft organisieren 2) Was ist Ihre erste Tätigkeit als Einsatzleiter nach dem Eintreffen am Einsatzort? Evakuieren der Bewohner des Nachbarobjektes Errichten der Einsatzleitstelle Amtsarzt verständigen Lagefeststellung Bezirksfeuerwehrkommandant verständigen Brandursache feststellen
2 Sie haben folgende Lage festgestellt: 1A - Information durch Bezirksalarmzentrale: FF B-Dorf und C-Dorf ausgerückt - Polizei und Rettung sind vor Ort - In einem Wohnhaus (Länge 22m, Breite 16 m) ist im Dachboden ein Brand ausgebrochen. Der Bau ist ein mit Ziegel eingedeckter Massivbau und grenzt unmittelbar an die Nachbarobjekte (Wohnhäuser). - Brand des Dachstuhles, bzw. am Dachboden - Durch den Ostwind ist ein Nachbarhaus sehr stark gefährdet - Wasserentnahmestellen 1 Überflurhydrant vor Haus Nr. 18, ca. 50 m entfernt 1 Überflurhydrant in ca. 300 m Entfernung - Starke Rauchentwicklung - Derzeit sind keine Personen oder Tiere gefährdet. - Besitzer ist anwesend Ostwind
3 3) Worin liegt die größte Gefahr? (Beurteilung der Schadenslage) Einsturzgefahr - Dachstuhl 1A Brandausbreitung auf Nachbargebäude Explosionsgefahr Umweltgefährdung durch Rauch Gefahr für Personen Wassermangel 4) Sie entschließen sich folgende Maßnahmen zu setzen: Einsatz der FF A-Dorf.(wozu?). Umfassende Bandbekämpfung Einvernehmen mit der Exekutive herstellen Einsatz der bereits ausgerückten Feuerwehren: FF B-Dorf (wozu?) FF C-Dorf (wozu?) Festlegung des Standortes der Einsatzleitstelle vor Haus 4 Bergen von Traktor und Anhänger Energieversorgungsunternehmen verständigen Versicherungsvertreter verständigen Einsatz von Wasserwerfer 5) Zur Umsetzung des Entschlusses geben Sie als Einsatzleiter: eine Dienstanweisung einen mündlichen Bescheid einen Befehl eine Meldung
4 6) Befehl an die Gruppenkommandanten der FF A-Dorf 1. LAGE: 2. ENTSCHLUSS: 3. DURCHFÜHRUNG: 4. VERSORGUNG: 5. VERBINDUNG:
5 Gruppenkommandant HLF2 A-Dorf meldet: Durch den starken Wind kann ein Übergreifen auf das Nachbarobjekt nicht verhindert werden. Brand breitet sich aus. 1A 7) Sie führen eine neuerliche Lagefeststellung durch und fassen folgenden Entschluss: Kreuzen Sie aus den folgenden Möglichkeiten jene zwei Maßnahmen an, die Sie als Einsatzleiter zuerst anordnen müssen. Löschwasserversorgung über längere Strecke vorbereiten Noch weitere zusätzliche Einsatzkräfte anfordern Überprüfung der Einsatzzeiten anordnen Strom abschalten Sofortiger Einsatz der mittlerweile eingetroffenen Kräfte Schützen einstellen und nur Brandbekämpfung durchführen Abschnittsfeuerwehrkommandanten verständigen Presse verständigen 8) Welche Maßnahmen sind nach dem Einrücken in das Feuerwehrhaus bei Einsatzende zu veranlassen? Führen Sie mindestens zwei Antworten an.
6 FÜHRUNGSVERFAHREN Aufgabe B Technischer Einsatz Beispiel 1 - B Annahme Sie sind Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr A-Dorf und als Zugskommandant eingeteilt. Die Feuerwehr ist mit folgenden, den Richtlinien des NÖ LFV bzw. ÖBFV entsprechenden, Fahrzeugen ausgerüstet: 1 HLF3 1 MTF Weiters sind in unmittelbarer Nähe weitere, der Baurichtlinie entsprechend ausgerüstete Einsatzfahrzeuge stationiert FF B Dorf: 1 HLF2 1 KDOF FF C Dorf: 1 VRF 1 HLF1 Am Bewerbstag werden die oben angeführten Feuerwehren durch eine Bezirksalarmzentrale um Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Menschenrettung in A- Dorf, Hauptstraße 13 alarmiert. Als Sie im Feuerwehrhaus eintreffen, sind bereits einige Mitglieder anwesend. Insgesamt treffen 14 Mitglieder auf Grund der Alarmierung ein. Aufgrund Ihrer Funktion sind Sie bei diesem Einsatz Einsatzleiter. Um Uhr rückt die Feuerwehr mit allen Fahrzeugen zu diesem Einsatz aus. 1) Kreuzen Sie drei Maßnahmen, bzw. Anordnungen an, die Sie vor oder auf der Fahrt zum ca. 1 km entfernten Einsatzort treffen können. Ausrückmeldung absetzen Einsatzsofortmeldung absetzen Mannschaft auf die Einsatzfahrzeuge einteilen Befehlsstelle einrichten Auf ordnungsgemäße Einsatzbekleidung achten Verpflegung für die Mannschaft besorgen Versorgung anfordern 2) Was ist Ihre erste Tätigkeit nach dem Eintreffen am Einsatzort als Einsatzleiter? Aufnahme von Personalien der Unfallbeteiligten Lagefeststellung Wertgegenstände von Unfallbeteiligten sicherstellen Evakuierung von Objekten Straße für den Verkehr freimachen Errichtung der Einsatzleitstelle
7 Sie haben folgende Lage festgestellt: 1B - Information durch Bezirksalarmzentrale: FF B-Dorf und C-Dorf ausgerückt - Exekutive vor Ort - Auf der Landesstraße ist ein Klein-LKW mit einem PKW zusammengestoßen. Der Klein-LKW ist von der Fahrbahn abgekommen und steht in leichter Schräglage auf der Straßenböschung, der Lenker ist unverletzt. - Der PKW ist stark beschädigt, geringe Mengen Öl und Treibstoff fließen aus. - Der PKW-Lenker ist eingeklemmt, verletzt, jedoch bei Bewusstsein und ansprechbar. - Starkes Verkehrsaufkommen, Fahrzeuge drängeln sich an der Unfallstelle vorbei - Beide Unfallfahrzeuge nicht fahrbereit
8 3) Worin liegt die größte Gefahr? 1B Der LKW könnte umstürzen Der PKW droht zu explodieren Gefährdung durch den Straßenverkehr Verseuchung von Brunnen Behinderung durch Schaulustige Rutschgefahr für die Einsatzkräfte 4) Sie entschließen sich folgende Maßnahmen zu setzen: Evakuierung der unterhalb der Einsatzstelle befindlichen Häuser Vorschriftsmäßiges Absichern der Einsatzstelle, sofortiger Brandschutz mit tragbarem Feuerlöscher Schadstoffsachverständigen der Landesregierung verständigen Rettung und Betreuung des Verletzten, Aufbringen von Ölbindemittel, Freimachen von Verkehrswegen (PKW), LKW-Bergung Einsatz der bereits ausgerückten Feuerwehren: FF B-Dorf (wozu?). FF C-Dorf (wozu?) Einvernehmen mit der Exekutive herstellen Schadstoff im Brunnen Beleuchtung der Einsatzstelle aufbauen Errichtung der Einsatzleitung bei Haus Nr. 9 5) Zur Umsetzung des Entschlusses geben Sie als Einsatzleiter: einen mündlichen Befehl eine Dienstanweisung eine Meldung einen Befehl eine Weisung
9 6) Befehl an die Gruppenkommandanten der FF A-Dorf 1. LAGE: 2. ENTSCHLUSS: 3. DURCHFÜHRUNG: 4. VERSORGUNG: 5. VERBINDUNG:
10 Im Zuge der Bergungsmaßnahmen wird festgestellt, dass der Klein-LKW über einen beschädigten Kabelverteilerschrank (E-Verteiler) steht. 1B 7) Sie führen eine neuerliche Lagefeststellung durch und fassen folgenden Entschluss Kreuzen Sie aus den folgenden Möglichkeiten jene zwei Maßnahmen an, die Sie zuerst anordnen müssen. Alarmierung des Abschnittsfeuerwehrkommandanten Alarmierung einer Schadstoffgruppe Verständigung eines Sachbearbeiters der NÖ Landesregierung Absperrbereich festlegen Mannschaft mit Gummistiefel und Gummihandschuhe ausrüsten und Bergung weiterführen Stromabschaltung durch das Energieversorgungsunternehmen veranlassen Schadensstelle mit Schaum abdecken Straßenmeisterei verständigen Bezirkshauptmannschaft ( Wasserrechtsbehörde ) verständigen Bergung fortsetzen und beschädigten Verteiler mit Kunststoffplane abdecken 8) Welche Maßnahmen sind nach dem Einrücken in das Feuerwehrhaus bei Einsatzende zu veranlassen? Führen Sie mindestens zwei Antworten an.
Weiters sind in unmittelbarer Nähe weitere, der Richtlinie entsprechend ausgerüstete Einsatzfahrzeuge stationiert:
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