HOCHSCHULE AUGSBURG FAKULTÄT FÜR MASCHINENBAU UND VERFAHRENSTECHNIK. Modulhandbuch. Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
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- Kora Lenz
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1 HOCHSCHULE AUGSBURG FAKULTÄT FÜR MASCHINENBAU UND VERFAHRENSTECHNIK Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
2 Inhalt Verfahrenstechnische Vertiefung... 3 Fluidmechanik/CFD... 7 Regel- und Prozessleittechnik... 9 Energieverfahrenstechnik Schlüsselkompetenzen mit Assessment Center Training Anlagenplanung und Sicherheitstechnik Umweltmanagement Prozessmodellierung/-simulation Planspiele/Gruppenprojekt BWL/Energiewirtschaft Masterarbeit Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
3 Modulbezeichnung Modulnummer Ggf. Modulkürzel Verfahrenstechnische Vertiefung A Ggf. Moduluntertitel -- Lehrveranstaltungen Veranstaltungsturnus Modulverantwortlicher RLAW Aus dem angebotenen Fächerkatalog sind jeweils zwei Lehrveranstaltungen zu wählen: Recyclingtechnik/Kreislaufwirtschaft (A1) Luftreinhaltung/Immissionsschutz (A2) Ausgewählte thermische Trennverfahren A (A3) Wassertechnologie (A4) Ausgewählte thermische Trennverfahren B (A5) Sommersemester Prof. Dr.-Ing. Marcus Reppich Dozent: A1: Dipl.-Ing. (FH) Markus Hertel A2: Dipl.-Chem. Hermann Nordsieck A3: Prof. Dr.-Ing. Marcus Reppich A4: Dipl.-Ing. Klaus Stegmayer A5: Prof. Dr.-Ing. Stefan Murza Sprache Zuordnung zum Curriculum Lehrform/ Semesterwochenstunden/ Arbeitsaufwand Deutsch Masterstudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik, Wahlpflichtmodul, 1.Semester Seminaristischer Unterricht (SU), Teilnehmeraktive Lehrveranstaltung (TA), Übung (Ü), Seminar (S) A1: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 2 SWS; S: 1 SWS) Eigenstudium: 45 h A2: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 2 SWS; Ü: 1 SWS) Eigenstudium: 45 h A3: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 3 SWS) Eigenstudium: 45 h A4: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 2 SWS; Ü: 1 SWS) Eigenstudium: 45 h A5: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 2 SWS; Ü: 1 SWS) Eigenstudium: 45 h Gesamtaufwand: 180 h (für zwei Lehrveranstaltungen) Kreditpunkte (ECTS) 6 A1: 3, A2: 3, A3: 3, A4: 3, A5: 3 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen Grundlegende Kenntnisse in den Grundverfahren der chemischen, mechanischen und thermischen Verfahrenstechnik; Grundlagen der Thermodynamik, Technischen Mechanik und Strömungsmechanik (je nach gewählten Lehrveranstaltungen) sowie des Umweltrechts 3 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
4 Angestrebte Lernergebnisse Nachdem Studierende das Modul besucht haben, sind sie in der Lage, A1: verschiedene Recyclingverfahren zu beschreiben. Kreislaufwirtschaft aus unterschiedlichen Standpunkten zu skizzieren. Zusammenhänge der Recyclingtechnik/Kreislaufwirtschaft unter nicht-idealen bzw. realen Rahmenbedingungen auf technische Fragestellungen zu übertragen. eine Studienarbeit schlüssig zu erstellen. Prozesse der Recyclingtechnik/Kreislaufwirtschaft unter nichtidealen bzw. realen Rahmenbedingungen zu beurteilen. wissenschaftlich fundierte Entscheidungen hervorzubringen, auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen. A2: rechtliche Grundlagen (BImSchG, TA Luft, immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren) zu benennen. verschiedene Verfahren und Prozesse zur Abgas- und Rauchgasreinigung wiederzugeben. rechtliche Grundlagen (BImSchG, TA Luft, immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren) zu beurteilen und in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. verfahrenstechnische Zusammenhänge unter nicht-idealen bzw. realen Rahmenbedingungen auf den Bereich der Emission und Immission zu transferieren. selbstständig Abgasreinigungsanlagen auszulegen und rechnerisch zu beurteilen. A3: das Gas-Flüssigkeits-Gleichgewicht zu beschreiben. ausgewählte Absorptions- und Extraktionsverfahren sowie Trennapparate wiederzugeben. die Bilanzierung von Gegen- und Gleichstromabsorbern auseinander zu halten. Dreiecksdiagramme zur Behandlung ternärer Systeme zu interpretieren. Auslegung von Absorptions- und Extraktionsapparaten durchzuführen. Druckverlust in Füllkörper- und Packungskolonnen zu bestimmen. Extraktion unterschiedlicher Systeme zu berechnen. A4: rechtliche Grundlagen (Wasserhaushaltsgesetz, Trinkwasserverordnung, Abwasserverordnung, wasserrechtliches Genehmigungsverfahren, etc.) zu benennen. chemische Prozesse zur Wassertechnologie aufzuzählen. rechtliche Grundlagen (Wasserhaushaltsgesetz, Trinkwasserverordnung, Abwasserverordnung, wasserrechtliches Genehmigungsverfahren, etc.) zu beurteilen und in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. spezielle Verfahren der Wasser- und Abwasserbehandlung in der Umwelttechnik zu gebrauchen. 4 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
5 selbstständig Abwasserreinigungsanlagen und Wasseraufbereitungsanlagen auszulegen und rechnerisch zu beurteilen. wissenschaftlich fundierte Entscheidungen hervorzubringen, auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen. A5: Grundlagen der Adsorption. Arten und Herstellungsverfahren von technischen Adsorbentien (Schwerpunkt Aktivkohle). Modellierung von Adsorptionsgleichgewichten. Betrachtung von Oberflächenfilm- und Porenfüllungsmodellen. kinetische Betrachtungen für Festbettadsorber. Durchbruchskurvenberechnung. grundlegenden Verfahren der Adsorption zu verstehen. erste Auslegungsrechnungen für technische Adsorber durchzuführen. Inhalt A1: Seminaristischer Unterricht: Einführung Rohstoffwirtschaft und Rohstoffsicherheit Sortier- und Aufbereitungstechnik Sammlung und Erfassung von Abfällen und Sekundärmaterial Metallrecycling Kunststoffrecycling Altautorecycling mit Schredderleichtfraktion Elektro- und Elektronikschrottrecycling Seminar: Anleitung zum Anfertigen einer Studienarbeit A2: Seminaristischer Unterricht: Rechtliche Grundlagen (BImSchG, TA Luft, immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren) Emission-Immission Verfahren und Anlagen zur Abgas- und Rauchgasreinigung Mechanische Trennverfahren für partikuläre Schadstoffe, physikalische und chemische Verfahren für gas- und dampfförmige Schadstoffe Übung: Durchführung einer Ausbreitungsrechnung Rechnerische Auslegung von Abgasreinigungsanlagen A3: Seminaristischer Unterricht: Absorption und Desorption o Beschreibung des Gas-Flüssigkeits-Gleichgewichts o Bilanzierung von Gegen- und Gleichstromabsorbern o Bestimmung der Höhe und des Durchmessers von Boden-, Füllkörper- und Packungskolonnen o Druckverlust in Füllkörper- und Packungskolonnen Flüssig-Flüssig-Extraktion o Wesen und Anwendungsgebiete der Extraktion o Überblick über Extraktionsverfahren und Extraktionsapparate o Anwendung von Dreiecksdiagrammen zur Behandlung ternärer Systeme o Berechnung der Extraktion binärer Systeme A4: Seminaristischer Unterricht: Rechtliche Grundlagen (Wasserhaushaltsgesetz, Trinkwasserverordnung, Abwasserverordnung, wasserrechtliches 5 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
6 Studien- und Prüfungsleistungen Medienformen Genehmigungsverfahren, etc.) Wasserchemie Spezielle Verfahren der Wasser- und Abwasserbehandlung Wassertechnische Anwendungen Übung: Rechnerische Auslegung von Abwasserreinigungsanlagen und Wasseraufbereitungsanlagen A5: Vorlesung und Seminar: Einführung in die Adsorptionstechnik Kennenlernen der unterschiedlichen Trennverfahren Technische Adsorbentien Thermodynamik der Adsorption (Adsorptionsgleichgewichte) Kinetik der Adsorption Technische Durchführung der Adsorption Auslegung von technischen Adsorbern Übung: Es werden Übungsaufgaben vorgerechnet, als auch von Studierenden in Heimarbeit vorbereitete Aufgaben durchgesprochen. Gemeinsame schriftliche Prüfung über die beiden gewählten Lehrveranstaltungen, 120 Minuten Tafelvortrag, Präsentation mit Laptop/Beamer sowie Overhead-Folien, Onlinematerial, Laboreinrichtung und Skript Literatur A1: Kranert, M. et al.: Einführung in die Abfallwirtschaft. Teubner-Verlag, Brunner et al.: Ressourcen: Raubbau, Recycling und Energiegewinnung. facultas Universitätsverlag, Thome-Kozmiensky, K.: Recycling und Rohstoffe. Band 1 3, VIVIs-Verlag, Berlin. Martens, H.: Recyclingtechnik. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg A2: Jarass, D. H.: Bundesimmissionsschutzgesetz mit Durchführungsverordnungen. Verlag C.-H. Beck, München Hübner, K.; Görner, K.: Gasreinigung und Luftreinhaltung. Verlag VDI-Springer, Mersmann, A.; Kind, M.; Stichlmair, J.: Thermische Verfahrenstechnik. Springer. Sattler, K.: Thermische Trennverfahren. Wiley-VCH. A3: Mersmann, A.; Kind, M.; Stichlmair, J.: Thermische Verfahrenstechnik. Springer. Sattler, K.: Thermische Trennverfahren. Wiley-VCH. Gmehling, J.; Brehm, A.: Lehrbuch der Technischen Chemie. Band 2, Wiley-VCH. Benitez, J.: Principles and Modern Applications of Mass Transfer Operations. Wiley. A4: Hanke, K.; Wilhelm, S.: Wasseraufbereitung Chemie und chemische Verfahrenstechnik. 6. Aufl., Springer, Heidelberg Mutschmann, J.; Stimmelmayr, F.: Taschenbuch der Wasserversorgung. 14. Aufl., Vieweg, Wiesbaden Karger, R.; Cord-Landwehr, K.; Hoffmann, F.: Wasserversorgung. 13. Aufl., Vieweg + Teubner, Wiesbaden A5: Mota, J. P., Lyubchik, S.: Recent Advances in Adsorption Processes for Environmental Protection and Security, Springer Science+Business Media B.V, Niederlande, Bathen, D., Breitbach, M.: Adsorptonstechnik, Springer, Berlin Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
7 Modulbezeichnung Modulnummer Ggf. Modulkürzel Fluidmechanik/CFD B Ggf. Moduluntertitel -- Lehrveranstaltungen Veranstaltungsturnus Modulverantwortlicher Dozent Sprache Zuordnung zum Curriculum Lehrform/ Semesterwochenstunden/ Arbeitsaufwand FLUME/CFD Fluidmechanik (B1) Computational Fluid Dynamics (B2) Sommersemester Prof. Dr.-Ing. Alexandra Jördening Prof. Dr.-Ing. Alexandra Jördening Deutsch Masterstudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik, Pflichtmodul, 1. Semester Seminaristischer Unterricht (SU), Teilnehmeraktive Lehrveranstaltung (TA) B1: Präsenzunterricht: 30 h (SU, TA: 2 SWS) Eigenstudium: 30 h B2: Präsenzunterricht: 60 h (SU, TA: 4 SWS) Eigenstudium: 60 h Gesamtaufwand: 180 h Kreditpunkte (ECTS) 6 B1: 2, B2: 4 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen Angestrebte Lernergebnisse Grundlagen der Strömungsmechanik, numerischen Mathematik, Thermodynamik/Wärmeübertragung Nachdem Studierende das Modul besucht haben, sind sie in der Lage, B1: strömungsmechanische Grundlagen zu beschreiben. eine mathematische Beschreibung dieser Grundlagen zu erklären. strömungsmechanische Grundlagen und ihre mathematische Beschreibung anzuwenden, um selbstständig einfache Strömungsprobleme zu bearbeiten. B2: den elementaren Aufbau von Strömungssimulationen zu beschreiben. wichtige Begriffe und Gleichungen, die der Strömungssimulation zugrunde liegen, zu benennen. einfache Strömungsprozesse mit Hilfe eines CFD-Tools zu modellieren und numerisch zu lösen. kritische Auswertungen von Simulationsergebnissen vorzunehmen. komplexe mehrphasige Strömungsprozesse parametrisch zu identifizieren. Ergebnisse von numerischen Strömungssimulationen auf Plausibilität und physikalische Richtigkeit hin zu beurteilen. 7 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
8 Studien- und Prüfungsleistungen Medienformen Inhalt B1: Seminaristischer Unterricht: Strömungsmechanische Grundlagen Mathematische Beschreibung von Strömungen Klassifizierung der Gleichungen Rand- und Anfangsbedingungen Numerische Verfahren zur Lösung der Gleichungssysteme B2: Seminar, Übung: Einsatzmöglichkeiten von CFD Geometrische Darstellung des Strömungsraumes Gittergenerierung und Diskretisierung Turbulenzmodellierung Analyse der Ergebnisse Fehlerquellen und Qualitätssicherung Praktische Anwendung B1: Schriftliche Prüfung, 60 Minuten (Gewichtung 40 %) B2: 2 Studienarbeiten (Gewichtung 60 %) Tafelvortrag, Präsentation mit Laptop/Beamer, Skript und Simulationssoftware Ansys CFX Literatur Cebeci et al.: Computational Fluid Dynamics for Engineers. Springer. Ferziger; Peric: Numerische Strömungsmechanik. Springer. Griebel; Dornseifer; Neunhoeffer: Numerische Simulation in der Strömungsmechanik. Vieweg. Oertel; Laurien: Numerische Strömungsmechanik. Vieweg. Tu; Yeoh; Liu: Computational Fluid Dynamics - A Practical Approac. Butterworth-Heinemann. Wendt: Computational Fluid Dynamics - An Introduction (A VKI book). Springer. 8 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
9 Modulbezeichnung Modulnummer Ggf. Modulkürzel Regel- und Prozessleittechnik C Ggf. Moduluntertitel -- Lehrveranstaltungen Veranstaltungsturnus Modulverantwortlicher Dozent Sprache Zuordnung zum Curriculum Lehrform/ Semesterwochenstunden/ Arbeitsaufwand REG.PLZ Regel- und Prozessleittechnik (C1) RPLT-Praktikum (C2) Wintersemester Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel C1: Dr.-Ing. Hartmut Schlingmann C2: Dipl.-Ing. (FH) Martin Weng, M.Eng. Deutsch Masterstudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik, Pflichtmodul, 1. Semester Seminaristischer Unterricht (SU), Teilnehmeraktive Lehrveranstaltung (TA), Übung (Ü), Praktikum (Pr) C1: Präsenzunterricht: 60 h (SU, TA: 1 SWS, Ü: 3 SWS) Eigenstudium: 60 h C2: Präsenzunterricht: 30 h (Pr: 2 SWS) Eigenstudium: 30 h Gesamtaufwand: 180 h Kreditpunkte (ECTS) 6 C1: 4, C2: 2 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen Angestrebte Lernergebnisse Ingenieurtechnische Grundlagen aus dem Bachelorstudium Nachdem Studierende das Modul besucht haben, sind sie in der Lage, C1: regelungs- und prozessleittechnische Aspekte in der Verfahrenstechnik überblickend zu benennen. sich mit speziellem Vokabular, Denkweisen und Strukturen zu identifizieren. regelungs- und prozessleittechnische Aspekte in der Verfahrenstechnik zu erklären. regelungs- und prozessleittechnische Probleme zu erkennen und entsprechend mit Fachleuten kompetent über Probleme bzw. deren Lösungsansätze zu diskutieren. selbstständig Automatisierungsaufgaben im Gebiet der Verfahrenstechnik zu lösen. komplexe Probleme zu strukturieren und Lösungsvorschläge zu bewerten. C2: den anlagentechnischen Aufbau einer Technikumsanlage zu skizzieren. ein kommerzielles Prozessleitsystem zu bedienen. mit gängiger Prozessmesstechnik (mit Stellgeräten) zu experimentieren. Ergebnisse aus der Prozessmesstechnik auf Plausibilität und regeltechnische Richtigkeit hin zu beurteilen. 9 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
10 Studien- und Prüfungsleistungen Medienformen Inhalt C1: Seminaristischer Unterricht: Grundlagen der Regelungstechnik bezogen auf Anwendungen in der prozessleittechnischen Praxis PLT-Darstellungen im R&I-Fließbild, PLT-Strukturen, Prozessmesstechnik, Analysenmesstechnik, Stellgerätetechnik, Informations- und Systemtechnik, Aufbau von Prozessleitsystemen, Aufbau von SPO-Steuerungen, -systemen Bussysteme in der Prozessleittechnik Präsenzübungen: Studienarbeiten in Gruppen, die ein Teilthema für die Diskussion im Plenum vorbereiten, recherchierte Aussagen wie auch bleibende Fragen zur Diskussion stellen und anschließend die Ergebnisse in einem Protokoll zusammenfassen. C2: Praktikum: Arbeiten an einer im Ausbau befindlichen Technikumsanlage Umgang mit gängiger Prozessmesstechnik, Stellgeräten sowie mit einem kommerziellen Prozessleitsystem Erwerb eines unmittelbaren Eindrucks von Planung, Aufbau, Betrieb und Betreuung der Prozessleittechnik einer verfahrenstechnischen Anlage C1: Schriftliche Prüfung, 90 Minuten (Gewichtung 75 %) Studienarbeiten in Gruppen (Gewichtung 25 %) C2: Praktikumsversuche (erfolgreiche Teilnahme am Praktikum) Tafelvortrag, Präsentation mit Laptop/Beamer sowie Overhead-Folien, rechnergestützte Arbeitsplätze und Laboreinrichtung Literatur Früh, K. F.: Handbuch der Prozessautomatisierung. Polke, M.: Prozessleittechnik. Strohrmann, G.: Automatisierungstechnik verfahrenstechnischer Prozesse. Thieme, M.; Winter, H.: Prozessleittechnik in Chemieanlagen. Europa-Lehrmittel. Schnell, G.: Bussysteme in der Automatisierungs- und Prozesstechnik. 5. Auflage. Vieweg. Wellenreuther, G.; Zastrow, D.: Automatisieren mit SPS Theorie und Praxis. 5. Auflage. Vieweg + Teubner. 10 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
11 Modulbezeichnung Modulnummer Ggf. Modulkürzel Ggf. Moduluntertitel Lehrveranstaltungen Veranstaltungsturnus Modulverantwortlicher Energieverfahrenstechnik D EVT Verbrennungsrechnung, Brennstoffzellen, Wasserstofftechnologie (D1) Energie aus Abfall, Ersatzbrennstoffen und Biomasse (D2) Sommersemester Prof. Dr.-Ing. Gerhard Reich Dozent: D1: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Reich D2: Dr. rer.nat. Wolfgang Spiegel, Dipl.-Ing. Hans-Peter Aleßio Sprache Zuordnung zum Curriculum Lehrform/ Semesterwochenstunden/ Arbeitsaufwand Deutsch Masterstudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik, Pflichtmodul, 1. Semester Seminaristischer Unterricht (SU), Teilnehmeraktive Lehrveranstaltung (TA) D1: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 3 SWS) Eigenstudium: 45 h (inkl. Studienarbeit) D2: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 3 SWS) Eigenstudium: 45 h (inkl. Studienarbeit) Gesamtaufwand: 180 h Kreditpunkte (ECTS) 6 D1: 3, D2: 3 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen Angestrebte Lernergebnisse Grundlagen der Thermodynamik/Wärmeübertragung, fossilen und regenerativen Energietechnik Nachdem Studierende das Modul besucht haben, sind sie in der Lage, D1: die Wirkungsweise von Brennstoffzellen und deren Anwendung zu benennen. die Prozesskette von Wasserstoffherstellung und -transport bis hin zur Wasserstoffspeicherung zu skizzieren. die Brennstoffzellentechnik zu erklären. Ablaufschritte bei der Verbrennungsrechnung auseinander zu halten. Laborversuche mit Brennstoffzellen zu planen und umzusetzen. Brennstoffzellen zu berechnen und zu vergleichen. D2: Energieformen und -umwandlungsschritte wiederzugeben. klimaneutrale Brennstoffe hinsichtlich Besonderheiten und Einsatzgebiete zu identifizieren. thermische Prozesse in der Energie- und Kraftwerkstechnik zu differenzieren. Werkstoffe für Kraftwerke beim Einsatz klimaneutraler Brennstoffe zu klassifizieren. 11 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
12 Studien- und Prüfungsleistungen Medienformen Anlagen zur Verwertung und thermischen Behandlung von klimaneutralen Brennstoffen zu vergleichen. eigenständig thermische Prozesse in der Energie- und Kraftwerkstechnik zu bewerten. Inhalt D1: Seminaristischer Unterricht und Seminar: Verbrennungsrechnung Brennstoffzellentechnik Bauarten von Brennstoffzellen und deren Einsatzgebiete Gewinnung, Speicherung und Transport von Wasserstoff Laborversuch Brennstoffzelle Studienarbeit: Bauarten und Anwendungen von Brennstoffzellen Wasserstoffherstellung, -speicherung, -transport Berechnung von Brennstoffzellen D2: Seminaristischer Unterricht und Seminar: Energie (Energieformen, -umwandlung, Märkte/Strukturen) Thermische Prozesse in der Energie- und Kraftwerkstechnik Klimaneutrale Brennstoffe (Besonderheiten und Einsatz) Kraftwerke (vom Brennstoff zum Abgas, vom Brennstoff zur Nutzenergie) Werkstoffe für Kraftwerke beim Einsatz klimaneutraler Brennstoffe (insbesondere Korrosionsschutz) Arbeitsgebiete für Ingenieure und Gutachter Studienarbeit: Bauarten und Anwendungen von Anlagen zur Verwertung und thermischen Behandlung von klimaneutralen Brennstoffen Berechnung der Prozesse Gemeinsame schriftliche Prüfung, 60 Minuten (Gewichtung 40 %); 2 Studienarbeiten (Gewichtung 60 %) Tafelvortrag, Präsentation mit Laptop/Beamer sowie Overhead-Folien, Laboreinrichtung und Skript Literatur D1: Reich, G.; Reppich, M.: Regenerative Energietechnik. Springer Vieweg. Kurzweil, P.: Brennstoffzellentechnik. Vieweg. Larminie, J.; Dicks, A.: Fuel Cell Systems Explained. Wiley. O Hayre, R.; Cha, S.-W.; Colella, W.; Prinz, F. B.: Fuel Cell Fundamentals. Wiley. Cerbe, G.; Wilhelms, G.: Technische Thermodynamik. Hanser. D2: Thome-Kozmiensky, K. J. et al.: Energie aus Abfall. Bände 1 bis 8, TK Verlag, Berlin. Thome-Kozmiensky, K. J. et al.: Optimierung der Abfallverbrennung. Bände 1 bis 4, TK Verlag, Berlin. Beckmann; Hurtado: Kraftwerkstechnik. Bände 1 bis 3, TK Verlag, Berlin. 12 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
13 Modulbezeichnung Modulnummer Ggf. Modulkürzel Schlüsselkompetenzen mit Assessment Center Training E Ggf. Moduluntertitel -- Lehrveranstaltungen Veranstaltungsturnus Modulverantwortlicher ACT Wissenschaftliches Arbeiten (E1) AC-Training und Kommunikation (E2) E1: Studieneingangswoche im 1. Studiensemester (Sommer- und Wintersemester) E2: Sommersemester Dipl.-Päd. Gabriele Schwarz Dozent: E1: Dipl.-Päd. Gabriele Schwarz, Dr. phil. Anja Haberer E2: Prof. Dr. rer.pol. Erika Regnet, Dipl.-Ing. (FH) Manfred Braun, Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Oec. Dietmar Braunmiller Sprache Zuordnung zum Curriculum Lehrform/ Semesterwochenstunden/ Arbeitsaufwand Deutsch Masterstudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik, Pflichtmodul, E1: Studieneingangswoche im Sommer- und Wintersemester E2: Sommersemester Seminaristischer Unterricht (SU), Teilnehmeraktive Lehrveranstaltung (TA), Seminar (S) E1: Präsenzunterricht: 30 h (SU, TA: 2 SWS) Eigenstudium: 30 h E2: Präsenzunterricht: 60 h (S: 4 SWS) Eigenstudium: 60 h Gesamtaufwand: 180 h Kreditpunkte (ECTS) 6 E1: 2, E2: 4 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen Angestrebte Lernergebnisse Nachdem Studierende das Modul besucht haben, sind sie in der Lage, E1: Vorgehensweisen zum wissenschaftlichen Arbeiten wiederzugeben. Arbeitstechniken zum wissenschaftlichen Arbeiten auszuwählen. selbstständig Arbeitsergebnisse auf wissenschaftlicher Grundlage zu sammeln, gliedern, bewerten und dokumentieren. E2: Kenntnisse Kommunikationshindernisse zu erkennen. Wissen über Führungsstile zu generieren. Grundlagen der Motivation zu benennen. Führen mit Zielen zu skizzieren. Grundlagen einer gelungenen Präsentation und Moderation aufzuführen. Mitarbeiter zielorientiert einzusetzen und führen. Gespräche mit Mitarbeitern wertschätzend und ergebnisorientiert zu führen. 13 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
14 Studien- und Prüfungsleistungen Medienformen effiziente Planungs- und Arbeitstechniken für unterschiedliche Anforderungsprofile zu kombinieren. mit speziellen Assessment-Center-Bausteinen umzugehen. Führungskompetenz und Gesprächsführungskompetenz aufzubauen. Inhalt E1: Seminaristischer Unterricht: Wissenschaftliches Recherchieren Wissenschaftliches Dokumentieren Wissenschaftliches Präsentieren E2: Seminar: Führung von Mitarbeitern Führung im hierarchischen Kontext Führungsstile und ihre Auswirkungen Übersicht über zentrale Forschungsergebnisse Grundlagen der Motivation Intrinsische und extrinsische Motivation Umgang mit Low-Performern Kommunikation Das Gespräch mit dem Mitarbeiter Führen mit Zielen Das regelmäßige Zielvereinbarungsgespräch Anerkennung und Kritik Feedback zum eigenen Führungsverhalten durch Mitarbeitergespräch, Teamtraining, Vorgesetztenbeurteilung, Mitarbeiterbefragung Diversity-Management Assessment-Center-Bausteine Projektmanagement 2 Seminararbeiten Tafelvortrag, Präsentation mit Laptop/Beamer sowie Overhead-Folien und Skript Literatur E1: Buzan, T.: Speed Reeding. Grüning, C.: Garantiert erfolgreich lernen. Messing, B.: Das Studium: Vom Start zum Ziel. Papst-Weinschenk, M.: Reden im Studium. Standop, E.; Meyer, M.: Die Form der wissenschaftlichen Arbeit. Stary, J.; Kretschmer, H.: Umgang mit wissenschaftlicher Literatur. E2: Bröckermann, R.: Führungskompetenz. Stuttgart Buckingham, M. & Coffman, C.: Erfolgreiche Führung gegen alle Regeln. Wie Sie wertvolle Mitarbeiter gewinnen, halten und fördern. 4. Auflage, Frankfurt/New York Domsch, M., Regnet, E. & Rosenstiel, L. v. (Hrsg.): Führung von Mitarbeitern - Fallstudien zum Personalmanagement. 3. Auflage, Stuttgart Hagmann, C.; Hagmann, J.: Assessment-Center. Haufe. Freiburg Püttjer, C.; Schnierda, U.: Assessment-Center-Training. Campus Verlag. Frankfurt Regnet, E.: Konflikt und Kooperation. Göttingen u.a. Rosenstiel, L. v., Regnet, E. & Domsch, M. (Hrsg.):Führung von Mitarbeitern - Handbuch. 6. Auflage, Stuttgart Rosenstiel, L. v.: Motivation managen. Psychologische Erkenntnisse ganz praxisnah. Weinheim und Basel Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
15 Pitcher, P.: Das Führungsdrama. Künstler, Handwerker und Technokraten im Management. 3. Auflage, Stuttgart Weibler, J.: Personalführung. 2. Auflage, München Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
16 Modulbezeichnung Modulnummer Ggf. Modulkürzel Anlagenplanung und Sicherheitstechnik F Ggf. Moduluntertitel -- Lehrveranstaltungen Veranstaltungsturnus Modulverantwortlicher AP.ST Anlagenplanung und -sicherheit (F1) Sicherheitstechnik im Betrieb (F2) Wintersemester Prof. Dr.-Ing. Hubert Wittreck Dozent: F1: Prof. Dr.-Ing. Hubert Wittreck F2: Dr. rer.nat. Hermann Teufel Sprache Zuordnung zum Curriculum Lehrform/ Semesterwochenstunden/ Arbeitsaufwand Deutsch Masterstudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik, Pflichtmodul, 2. Semester Seminaristischer Unterricht (SU), Teilnehmeraktive Lehrveranstaltung (TA), Übung (Ü) F1: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 3 SWS) Eigenstudium: 45 h F2: Präsenzunterricht: 45 h (SU, TA: 2 SWS, Ü: 1 SWS) Eigenstudium: 45 h Gesamtaufwand: 180 h Kreditpunkte (ECTS) 6 F1: 3, F2: 3 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen Angestrebte Lernergebnisse Grundlegende Kenntnisse in Planung, Berechnung und Betrieb von Apparaten und Anlagen Nachdem Studierende das Modul besucht haben, sind sie in der Lage, F1: unterschiedliche Rechtsgebiete, die beim Bau und Betrieb von technischen Anlagen zu berücksichtigen sind, zu bezeichnen. sicherheitstechnische Lösungen und Produkte wiederzugeben. technische Richtlinien und Verordnungen auseinander zu halten. Produkte unter ergonomischen Aspekten zu gestalten. sichere Maschinen und Anlagen zu entwickeln und zu betreiben. selbstständig technische Dokumentationen wie Risikobeurteilung, Verfahrensanweisungen oder Konformitätserklärung zu erstellen und zu vergleichen. F2: wichtige Regelwerke zu Sicherheitsthemen zu benennen. Überblick über Pflichtenkataloge, Betreiberpflichten, Haftungsrecht und Verantwortlichkeiten zu zeigen. auf eine richtige Bedeutung des Arbeitsschutzes hinzuzeigen. Methoden zur Bestimmung der Anlagensicherheitstechnik zu gebrauchen. 16 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
17 Studien- und Prüfungsleistungen Medienformen wichtige technische Dokumentationen gemäß gesetzlicher Auflagen zu formulieren und zu überarbeiten. Risikoanalysen und Gefährdungsbeurteilungen aufzubauen und Verbesserungspotenziale vorzuschlagen. Inhalt F1: Seminaristischer Unterricht: Einführung in die rechtlichen Grundlagen bei der Planung und dem Bau von Anlagen und Apparaten Inhalt und Anwendung der EU-Richtlinien zum In-Verkehr-Bringen von Produkten (Druckgeräte-, Maschinen-, ATEX-Richtlinie) Beachtung der nationalen Rechtsvorschriften unter Anwendung von Normen Sicherheitsgerechte Produktgestaltung und Ergonomie Armaturen, Geräte und Apparate aus der Sicherheitstechnik Vertiefung durch internetbasiertes Selbstlernmodul und Blended- Learning- Konzept F2: Seminaristischer Unterricht: Regelwerke Verantwortung der Betreiber Managementsysteme (Aufbau, Erstellung, Verfahrensanweisungen) Arbeitsschutz (Gefährdungsbeurteilung, Arbeitsmittel, Kritikalitätsbewertung, Treffen von Schutzmaßnahmen) Grundzüge des Gefahrstoffrechts (Umgangsvorschriften, Kennzeichnung, Tätigkeitsbewertung) Anlagensicherheit (Störfallverordnung, Risiko-Analyse, Sicherheitsbericht, sicherheitsrelevante Anlagenteile, Verfahrenssicherheit, wichtige Betreiberpflichten und deren Umsetzung) Präsenzübungen: Erstellen von Pflichtenkatalogen wichtiger Regelwerke Erstellen wichtiger Dokumentationen gemäß gesetzlicher Auflagen Gemeinsame schriftliche Prüfung, 90 Minuten Tafelvortrag, Präsentation mit Laptop/Beamer, Onlinematerial, internetgestützte Selbstlerninhalte, Skript, Pinnwand und Medienkoffer Literatur F1: Neudörfer: Konstruieren sicherheitsgerechter Produkte. Springer Verlag. Klindt, T. et al.: Die Neue Maschinerichtlinie. Beuth Verlag. Mußmann: Umsetzung der Druckgeräterichtlinie im Rohrleitungsbau. Beuth Verlag. Hauert et al.: Brand und Explosionsschutz in Mühle, Mischfutterwerk und Landhandel. Agrimedia. Wagner: Regel- und Sicherheitsarmaturen. Vogel Verlag. F2: Richter, B. (Hrsg.): Anlagensicherheit. Hüthig Verlag. Worthoff, R. H.: Anlagensicherheit in der Verfahrenstechnik. Shaker Verlag. Bender, H. F.: Das Gefahrstoffbuch - Sicherer Umgang mit Gefahrstoffen nach REACH und GHS. Wiley-VCH Verlag. Adebahr, W.; Klindt, T.: Die neue Gefahrstoffverordnung. Beuth Verlag. 17 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
18 Modulbezeichnung Modulnummer Ggf. Modulkürzel Umweltmanagement G Ggf. Moduluntertitel -- Lehrveranstaltungen Veranstaltungsturnus Modulverantwortlicher UWM Einführung in Umweltmanagement, Ökobilanzierung und Ökoeffizienzanalyse (G1) Umweltmanagement-Systeme (G2) Seminar Ökobilanzierung und Umweltsimulation (G3) Sommersemester Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel Dozent: G1: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel G2: Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Oec. Dietmar Braunmiller G3: Dipl.-Ing. René Peche Sprache Zuordnung zum Curriculum Lehrform/ Semesterwochenstunden/ Arbeitsaufwand Deutsch Masterstudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik, Pflichtmodul, 2. Semester Seminaristischer Unterricht (SU), Teilnehmeraktive Lehrveranstaltung (TA), Übung (Ü), Seminar (S) G1: Präsenzunterricht: 30 h (SU: 2 SWS) Eigenstudium: 30 h G2: Präsenzunterricht: 30 h (Ü: 2 SWS) Eigenstudium: 30 h G3: Präsenzunterricht: 30 h (S, PC gestützte TA: 2 SWS) Eigenstudium: 30 h Gesamtaufwand: 180 h Kreditpunkte (ECTS) 6 G1: 2, G2: 2, G3: 2 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen Angestrebte Lernergebnisse Allgemeine Kenntnisse im Umweltrecht sowie Grundkenntnisse in Ökologie und Ökobilanzierung, Abfallwirtschaft, Luftreinhaltung und Immissionsschutz, Wasser- und Abwassertechnik; Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse; Übungen in G2 und Seminar G3 ergänzen die Lehrveranstaltung G1, die parallel dazu abgeleistet werden soll. Nachdem Studierende das Modul besucht haben, sind sie in der Lage, G1: Normen und Methoden zum Aufbau eines Umweltmanagement- Systems (DIN EN ISO bzw. EMAS) wiederzugeben. Hintergründe der Ökobilanzierung und -effizienzanalyse zu benennen. Chancen und Ziele des betrieblichen Umweltmanagement-Systems zu erkennen. Methoden der Ökobilanzierung und -effizienzanalyse auseinander zu halten. 18 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
19 Studien- und Prüfungsleistungen Medienformen unterschiedliche Umweltmanagement-Systeme zu beurteilen und für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete Methoden hervorzubringen. Ökobilanzen bzw. Ökoeffizienzanalysen zu formulieren. G2: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von betrieblichen Umweltmanagement-Systemen (DIN EN ISO bzw. EMAS) zu identifizieren. Methoden zur Förderung von Umweltmanagement-Systemen zu beschreiben und deren Wirkungen zu unterscheiden. eine betriebliche Input-/Outputbilanz zu beurteilen. G3: ein professionelles Software-System zur Durchführung von Ökobilanzen und Ökoeffizienzanalysen zu bezeichnen. Methoden zur Datenrecherche und -validierung praktisch einzusetzen. mit einem professionellen Software-System Ökobilanzen und Ökoeffizienzanalysen zu erstellen und diese zu beurteilen. Inhalt G1: Seminaristischer Unterricht: Projektplanung und Einführung eines Umweltmanagement-Systems Prozesse und Prozessoptimierung Umweltmanagement-System nach DIN EN ISO oder EMAS Rechtsvorschriften und betriebliche Umweltpolitik Umweltprüfung und -aspekte Umweltinformationen und -berichte Umweltaudits und Zertifizierungen Ökobilanzen Ressourceneffizienz G2: Präsenzübungen: Vorgehen beim Einführen eines betrieblichen Umweltmanagement- Systems (EMAS bzw. ISO 14000) Entwicklung eines betrieblichen Umweltprogramms Datenerhebung für Stoff- und Energiebilanzen Aufstellen einer betriebliche Input-/Outputbilanz Erstellen eines Umweltberichtes G3: Präsenzübungen am PC: Praxisbezogene Anwendung der im Teilmodul G1 vermittelten Inhalte zur Ökobilanzierung mit dem professionellen Softwaresystem UMBERTO Durchführung einer ökobilanziellen Betrachtung basierend auf einem selbst zu erstellenden einfachen Stoffstrommodell Gemeinsame schriftliche Prüfung über die Teilmodule G 1 und G2, 90 Minuten und Seminarpräsentation im Teilmodul G2 (Gewichtung 75 %); Studienarbeiten im Teilmodul G3 (Gewichtung 25 %) Tafelvortrag, Präsentation mit Laptop/Beamer sowie Overhead-Folien, Onlinematerial und rechnergestützte Arbeitsplätze Literatur G1: Engelfried, J.: Nachhaltiges Umweltmanagement. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, Förtsch, G., Meinholz, H.: Handbuch Betriebliches 19 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
20 Umweltmanagement. Vieweg + Teubner. Dyckhoff, H.: Umweltmanagement. Springer-Verlag Berlin- Heidelberg-New York Müller-Christ, G.: Umweltmanagement. Verlag Vahlen. München G2: Normen: o ISO Grundlagen des EMS. o ISO Benutzungsanleitung des EMS. o ISO Richtlinien für die Auditierung. o ISO Auditierungsverfahren. o ISO Qualifizierung der Auditoren. o ISO Auditierungsverfahren. o ISO Umweltkennzeichnungen und -deklarationen. o ISO Messverfahren. o ISO Betrieb des EMS. o ISO Register. o ISO Bezug zu Produkten. o ISO Leitfäden für Audits von Qualitätsmanagement. G3: Klöpffer, W.; Grahl, B.: Ökobilanz (LCA). Verlag Wiley-VCH, Weinheim Normen: o ISO Umweltmanagement Ökobilanz Grundsätze und Rahmenbedingungen. o ISO Umweltmanagement Ökobilanz Anforderungen und Anleitungen. 20 Modulhandbuch Masterstudiengang»Umwelt- und Verfahrenstechnik«
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