Ortsspezifische Kornablage und aktive Deichselsteuerung mittels GNSS

Transkript

1 Ortsspezifische Kornablage und aktive Deichselsteuerung mittels GNSS Stefan Peter Bernhard Streit Hanspeter Lauper

2 Ortsspezifische Kornablage und aktive Deichselsteuerung mittels GNSS Neues Direktsaatgespann; Umfeld - Ausgangslage Eine Sämaschine die alles kann - vom Gesamtprojekt zur technischen Umsetzung Anlegen individueller Fahrgassen unabhängig von Spur- und Pflegebreite sowie Fahrreihenfolge

3 CH Struktur zb. Seedorf im Berner - Seeland Landwirtschaft im Verwaltungskreis Seeland Kt. Bern per Landwirtschaftsbetriebe = 926 Durchschnittliche LN je Betrieb = 21.6 ha Anzahl Parzellen mit 1.5 ha = CH Quelle BFS 2010 bis 2014

4 Beispiel Überlappung Sämaschine = 3m Düngerstreuer = 12 m Feldspritze = 12 m Überlappung = 10m = 5,5% Geoportal

5 Datenerfassung im 2003 mit gezogener 3m Direktsämaschine

6 Ausgangslage: Arbeitseffizienz bei der Ansaat auf Schweizer Feldern Auf der Basis von satellitenunterstützen Aufzeichnungen während der Bestellung von Feldern errechnete durchschnittliche Wendezeiten und Anteil unproduktiver Arbeitszeit (ohne Rüstzeit) (Daten: Florian Thüer, HAFL) Maschine Anbautyp Arbeitsbreite (m) Wendezeit (s) Unproduktive Zeit (%) Anzahl Felder JD NT 750 A gezogen JD 1730 CH 3-Punkt JD 1730 CH 3-Punkt Bilder:

7 Ausgangslage: Arbeitseffizienz bei der Ansaat auf Schweizer Feldern Je weiter das Verhältnis zwischen Wenderadius des Traktors und Arbeitsbreite der Sämaschine umso länger dauert das Wendemanöver: Bei 3 m breiten Maschinen ist dieses Verhältnis besonders ungünstig. Die Vorgewende sind in der Regel sehr schmal: Mehrere Richtungswechsel während dem Wendemanöver sind üblich. Auf den vergleichsweise kleinen Feldern (1 1.5 ha) muss viel gewendet werden. Mögliche Auswege zur Steigerung der Effizienz?

8 Ideales Betriebsgewicht Bodenschonung ohne Kompromisse! Jedes Kilogramm (F = m x a) nimmt im Falle der Geschwindigkeitsänderung Energie auf respektive gibt sie ab (Kraftstoff / Bremsen)

9 Wenden ohne Fahrtrichtungswechsel Jeder Fahrtrichtungswechsel bedeutet 2 x Geschwindigkeit 0 km/h! = Hoher Kraftstoffverbrauch sowie sehr grosse M Belastungen des gesamten Antriebsstrangs im Beschleunigungsmoment (hohe Peaks).

10 Direktsämaschine JD NT750A 4m Ausrüstung Knickdeichsel AIG gesteuert 3 Saatguttanks mit elektr. Dosierung, in u. auf den Boden FlüDü Anlage für Startdüngung in Säschlitz Individuelle FG Schaltung SectionControl Säüberwachung

11 Uebersicht der Funktionen

12 Viele Hydraulikfunktionen beim Wenden Kurzzeitig geforderter Volumenstrom Gebläse Accord-Verteiler 45 l/min Scharaushub 120 l/min Gebläse Krummenacher 20 l/min Knickdeichsel, Lenkung Traktor etc.

13 Vernetzung machts möglich

14 ISOBUS ohne Kompromisse

15 Individuelle Fahrgassen

16 Herkömmliche Systeme

17

18 Systemaufbau

19 Automatik Modus

20 Ventilfehlfunktionen

21 LANDAG 750A Servers Servers Servers

22 Verbesserung der Arbeitseffizienz bei der Ansaat auf Schweizer Feldern Auf der Basis von satellitenunterstützen Aufzeichnungen während der Bestellung von Feldern errechnete durchschnittliche Wendezeiten und Anteil unproduktiver Arbeitszeit (ohne Rüstzeit) (Daten: Florian Thüer, HAFL) Maschine Anbautyp Arbeitsbreite (m) Wendezeit (s) Unproduktive Zeit (%) Anzahl Felder JD NT 750 A gezogen JD 1730 CH 3-Punkt JD 1730 CH 3-Punkt JD NT 750 A gezogen 4 25? 2 Die Wendezeiten können mit Lenkautomat (überspringen, ohne Wendemanöver) und Knickdeichsel reduziert werden Genauigkeit bei Saaten in Hanglagen nimmt deutlich zu

23 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Stefan Peter Bernhard Streit Hanspeter Lauper