Betriebspraktikum 2008

Transkript

1 Betriebspraktikum Regeln und Hinweise zum Praktikum und zum Praktikumsbericht Abgabetermin des Praktikumsberichtes: Freitag, 29. Februar 2008

2 Regeln für das Verhalten im Betrieb Sie sind Gast im Unternehmen oder Betrieb. Der Eigentümer und seine Mitarbeiter nehmen Sie freiwillig auf. Beachten Sie deshalb die Regeln, Wünsche und Vorschriften des Betriebes. Pünktlicher Arbeitsbeginn ist die Voraussetzung für einen pünktlichen Feierabend. Informieren Sie sich über die vorhandene Betriebsordnung und halten sie diese ein. Denken Sie daran, dass Ihnen wertvolle Einrichtungen und Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt werden. Jeder Schaden, den Sie evtl. aus Unkenntnis oder Unachtsamkeit verursachen, sollte sofort von Ihnen gemeldet werden. Sie sind haftpflichtversichert. Sie arbeiten in der Regel in einem Team. Es kommt auf die Zusammenarbeit und das Mitdenken aller an. Denken Sie über den Sinn und Zweck der Ihnen übertragenen Aufgaben nach. Überlegen Sie, welchen Stellenwert Sie für den jeweiligen Arbeitsablauf haben und wie Sie in den gesamten Arbeitsablauf einzuordnen sind. Bei Unklarheiten sollten Sie fragen. Das ist kein Beweis von Dummheit, sondern zeigt Ihr Interesse. Das Praktikum soll Ihnen einen Einblick in die Arbeitswelt und die Zusammenhänge von Arbeitsabläufen vermitteln. Fertigen Sie deshalb die geforderten Aufzeichnungen und Berichte durchdacht an, damit anschließend ein Informationsaustausch und eine Auswertung möglich sind Sollten Sie während des Praktikums einmal nicht zur Arbeit gehen können, informieren Sie bitte Betrieb und Schule umgehend

3 Praktikumsbericht Tipp: Sie sollten während des Praktikums die Energie aufbringen, schon Schritt für Schritt an Ihrem Bericht zu schreiben Gestaltung des Berichtes Fertigen Sie ein Deckblatt an (Gestalten Sie es entsprechend des Wirtschaftszweiges oder Ihrer Tätigkeit an ihrem Praktikumsplatz). Denken Sie bei allem, was Sie schreiben daran, dass Sie über Arbeitsabläufe informieren und Zusammenhänge erklären sollen. Es reicht nicht, einfach Tätigkeiten aufzuzählen. Fassen Sie sich trotzdem kurz! Der Bericht sollte Textseiten umfassen. Abbildungen zählen extra. Wenn man Prospekt- oder anderes Anschauungsmaterial sammelt, kann das zur Veranschaulichung sehr wertvoll sein. Heften Sie bite nicht ales wahlos ein, sondern ordnen Sie ales für die Anlage am Ende des Berichtes und verweisen Sie im Text auf die jeweilige Nummer der Anlage hin. Legen Sie eine Liste von Fachausdrücken an und heften Sie diese vor die Prospekte hinter dem Schlussbericht. Kriterien zur Bewertung des Praktikumsberichtes Folgende Schwerpunkte müssen in der Mappe enthalten sein: Informationen über den Betrieb. Bericht über Ihre Arbeit im Betrieb Das Wahlthema Ihr Abschlussbericht Ihre Bewerbungsunterlagen (auch dann, wenn Sie sich nicht schriftlich beworben haben) Wichtig sind: Vollständigkeit und Genauigkeit der Angaben Intensität der Einarbeitung in die Sachgebiete Grad der Auseinandersetzung mit den Eindrücken Schwierigkeitsgrad des Wahlthemas Sprachliche und optische Ausführung, äußere Form Phantasie bei der Gestaltung

4 Betriebserkundung und Arbeitsbereiche Erkundung des Betriebes In Ihrem Bericht sollten Sie den Betrieb möglichst genau vorstellen. Folgende Fragen sollen ihnen dabei behilflich sein, die erforderlichen Informationen zusammenzustellen: Wie lautet die genaue Firmenbezeichnung? Erläutern Sie ggfs. Aktiengesellschaft, GmbH, Wohlfahrtsverbände. Welcher Branche/welchem Geschäftsbereich gehört das Unternehmen an? Welche Produkte werden hergestellt? Welche Dienstleistungen werden angeboten? Wer sind die Kunden? Seit wann existiert die Unternehmung/der Betrieb? Ist der Betrieb Teil einer größeren Einheit, eines größeren Konzerns? Wie hat sich die Zahl der Beschäftigten entwickelt? Aus welchen Abteilungen setzt sich der Betrieb zusammen? Wie sind die Aufgaben verteilt? Wie ist die Weisungsordnung? Welche Berufe werden ausgeübt`? Wo nimmt der Bedarf ab? Wie ist die Lage des Betriebes? Liegt das Unternehmen verkehrsgünstig für Lieferanten/Kunden? Wie arbeitet der Betrieb mit anderen zusammen? Woher bezieht er seine Rohstoffe, Halbfertig- oder Fertigwaren, sonstige Materialien und Ersatzteile? Welche anderen Formen der Zusammenarbeit gibt es? Bildet der Betrieb aus (Warum? / Warum nicht?)? Werden Auszubildende nach der Ausbildung übernommen? Wie ist die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung bezogen auf den Betrieb einzuschätzen? Wie stark ist die Konkurrenz?

5 Bericht über die Arbeit im Betrieb Berichten Sie darüber, welche Arbeitsbereiche Sie in ihrem Betrieb kennen gelernt haben und wie die Zusammenarbeit zwischen ihnen aussehen. Beschreiben Sie den Arbeitsplatz, an dem Sie vorwiegend tätig waren, Erklären Sie die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tätigkeiten. Beschreiben Sie einen typischen Tagesablauf. Denken Sie daran, nicht nur Abläufe aneinander zu reihen, sondern erklären Sie Sinn und Zweck, sowie die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tätigkeiten. Welche Fähigkeiten sind an diesem Arbeitsplatz erforderlich? Begründen Sie: Körperliche Fähigkeiten (Kraft, Geschicklichkeit, Seh- und Hörvermögen Geistige Fähigkeiten (Mathematik, Kommunikationsfähigkeit, Konzentration, Kreativität) Soziale Kompetenz (Ausdauer, Zuhören können, Überzeugungskraft, Durchsetzungsvermögen, Rücksicht, Kontaktfähigkeit, gute Umgangsformen) Welche schulischen Voraussetzungen, bzw. Bildungsabschlüsse sind für die Tätigkeiten erforderlich. Wie sieht die Ausbildung zu diesem Beruf aus? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten/Aufstiegschancen gibt es in diesem Beruf? Wie wird diese Tätigkeit entlohnt? Hinweis: Angaben zu den Berufsfeldern finden Sie in den Blätern zur Berufskunde oder im Internet der Bundesagentur für Arbeit.

6 Bearbeitung des Wahlthemas Eine sehr wichtige Aufgabe in Ihrem Berichtsheft ist die Auswahl und Bearbeitung eines Wahlthemas. Folgende Vorschläge sollen als Anregung dafür dienen, wie eine Aufgabe aussehen könnte. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie das Thema mit Ihrem Betreuungslehrer bei seinem Besuch im Betrieb ab. Im Kindergarten Besondere pädagogische Ziele und Aufgaben (Integration behinderter oder sozial auffälliger Kinder) Zusammenarbeit mit den Eltern Planung des Jahresprogramms und die pädagogische Begründung Im Industrie oder Handwerksbetrieb Auftragsabwicklung Planung und Herstellung eines Produktes Kostenkalkulation Qualitätssicherung Interessenvertretung der Betriebe: Der Betriebsrat und seine Aufgaben Beim Architekten Von der Planung bis zur Übergabe des Gebäudes Aufgaben der Bauleitung Probleme des Architektenberufes In der Redaktion Von der Recherche zum fertigen Artikel Themenplanung in der Redaktion In Banken und Sparkassen Kundenbetreuung Anlageberatung Marketing Berufliche Laufbahn Im Hotel- und Gaststättengewerbe Planung eines Banketts/Büfetts Organisation einer Tagung Von der Reservierung bis zur Abreise