innovativ, international, interkulturell

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1 Wir bleiben anders: innovativ, international, interkulturell IM FOKUS AUF DEM CAMPUS IN DER PRAXIS Diversity, Mobility & Health Was steckt hinter den wissenschaftlichen Schwerpunkten, und warum sind sie von höchster gesellschaftlicher Relevanz? Wir geben Antworten. Helden des Alltags Sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag, sorgen Menschen dafür, dass auf dem Campus alles rund läuft. Wir stellen vor. Mit der Wirtschaft vernetzt Studierende blicken hinter die Kulissen, Forscher erarbeiten mit Unternehmen Lösungen. Die Jacobs University kooperiert auf Augenhöhe mit der Wirtschaft. Wir zeigen, wie es geht. SEITE 6 SEITE 10 SEITE 19

2 INTERVIEW Alles bleibt anders INSPIRIERT UND INNOVATIV verändern, aber auch an den bewährten Kernwerten festhalten. Das ist die Überzeugung von Prof. Dr.-Ing. Katja Windt, die seit Anfang des Jahres 2014 als Präsidentin die Jacobs University auf neue Schwerpunkte in Lehre und Forschung ausrichtet. Ein Gespräch über Ziele, hohe Ansprüche und Freude an der Herausforderung. Frau Windt, die Jacobs University hat mit Ihnen als Präsidentin eine wissenschaftliche Neuausrichtung gestartet. Was kennzeichnet das neue Profil? Katja Windt: Wir konzentrieren uns auf drei Schwerpunkte in Lehre und Forschung, von denen wir überzeugt sind, dass sie den aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht werden: auf Diversity, Health und Mobility. Für diese Zukunftsthemen bieten wir Lösungen an. Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Windt: Bei Diversity (in modern societies) geht es darum, den Menschen in seiner Einheit als biologisches, psychologisches und sozial bestimmtes Wesen zu sehen und so zur Entschlüsselung einer modernen, globalen Gesellschaft beizutragen. Wir schlagen einen großen Bogen: von der Betrachtung der Zelle als kleinste Einheit bis zur Analyse von kulturellen Formationen von Staaten. Mit Health (with focus on bioactive substances) entwickelt die Jacobs University Lösungen für eine gesündere Welt. Wissenschaftler erforschen die sichere Anwendung bioaktiver Substanzen aus Pflanzen oder Meeresalgen in Nahrungsmitteln sowie Medikamenten. Und schließlich bringt Mobility (of people, goods and information) verschiedene wissenschaftliche Bereiche zu einem Zweck zusammen: die immensen Flüsse von Menschen, Gütern und Informationen in unserer Zeit zu gewährleisten und zu beherrschen. Warum konzentrieren Sie sich auf diese drei Gebiete, und wie sind sie entstanden? Windt: Alle drei Schwerpunkte haben eines gemeinsam: Sie bringen die vorhandene Expertise unserer verschiedenen Disziplinen zusammen für neuartige Lösungsansätze. Ich sehe in diesen drei Bereichen die Chance, gesellschaftlich und wirtschaftlich relevante Forschungsergebnisse zu erzielen und Talente aus der ganzen Welt in Bremen auszubilden und für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Entwickelt wurden die Schwerpunkte in einem gemeinsamen Prozess mit Studierenden und Lehrenden. Bisher kennzeichnete der Dreiklang aus Transdisziplinarität, Interkulturalität und Internationalität die Jacobs University. Wird das auch zukünftig so sein? Windt: Auf alle Fälle! Sie sind der tragende Pfeiler unserer Universität, und das wird auch so bleiben. Wir leben Transdisziplinarität. Wir bringen die Expertise aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammen, denken bewusst quer und betrachten ein Thema aus verschiedenen Perspektiven. Gemeinsam nach neuen Lösungsansätzen zu suchen, ist der Schlüssel zum Erfolg. Bei uns arbeiten herausragende Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen zusammen. Wir vereinen Studierende aus über 100 Ländern auf unserem Campus. Wir sind eine der internationalsten und vielfältigsten Universitäten in ganz Europa, mit hoch ambitionierten Studierenden, die sich gegenseitig inspirieren. Welche Auswirkungen hat die Neuausrichtung für die Studierenden? Windt: Unsere Absolventen sind in der Wissenschaft und Wirtschaft begehrt. Viele setzen ihre Studien in einem Graduate-Programm an einer der weltweit führenden Universitäten fort. Der Anteil von Studierenden, die dies schaffen, ist bei keiner anderen deutschen Universität höher. Unser Ziel bleibt, auch für die neue Generation von Studierenden ein hochattraktives Portfolio anzubieten. Wir werden ebenso weiterhin Wert darauf legen, soziale Kompeten- KATJA WINDT ist seit 2008 Professorin für globale Produktionslogistik an der Jacobs University. Sie hat Maschinenbau an der Leibniz Universität Hannover studiert wurde sie vom Deutschen Hochschulverband zur Hochschullehrerin des Jahres gekürt. Neben Mitgliedschaften in deutschen Wissenschaftakademien (Die Junge Akademie bis 2009 und acatech) wirkt sie auch in Aufsichtsratsgremien der Wirtschaft mit, unter anderem bei der Deutschen Post AG und der Fraport AG rückte Windt als Provost und Vice-President in die Führung der Jacobs University auf, die sie seit Februar 2014 als Präsidentin und Geschäftsführerin leitet. 2

3 INTERVIEW INHALT 2 Alles bleibt anders Präsidentin Katja Windt über ihre Ziele, hohe Ansprüche und Freude an der Herausforderung 5 Transdisziplinarität Vom Konzeptansatz zum Markenzeichen 6 Diversity, Mobility, Health Die neuen Schwerpunkte in Forschung und Lehre 10 Helden des Alltags Zehn Köpfe, die den Campus prägen 12 News Vom Boat-Race bis zum Talente-Treff 14 Campus Life Die Welt zum Positiven verändern: Studieren ist mehr als Lernen 16 Trilateraler Vertrag Gemeinsam in die Zukunft Jacobs Foundation, Land und Universität besiegeln neue Ausrichtung 19 Partner der Wirtschaft Die Jacobs University kooperiert auf vielfältige Weise mit Unternehmen 22 Eine Verbindung fürs Leben Die Alumni halten Kontakt über Kontinente hinweg zen zu vermitteln. Sie sollen die Studierenden befähigen, im späteren Berufsleben verantwortungsvoll zu denken und zu handeln. Klar ist aber auch: Ein Studiengang ist ein Produkt, das vom Markt akzeptiert werden muss. Sie sind Wissenschaftlerin, aber auch Mitglied in Aufsichtsräten. Welchen Stellenwert messen Sie Kooperationen mit der Wirtschaft bei? Windt: Ich habe Kooperationen mit der Wirtschaft immer als bereichernd empfunden. Sie sind in beiderseitigem Interesse, ich betrachte die Wirtschaft als unseren Partner. Mit dem weltweit füh- renden Schokoladen- und Kakaoproduzenten Barry Callebaut haben wir kürzlich ein mehrjähriges Projekt vereinbart, in dem es darum geht, die rund chemischen Inhaltstoffe der Kakaobohne genau zu analysieren. Die Fragestellungen des Projekts greifen technische, wirtschaftliche und soziale Aspekte auf und sind deshalb exemplarisch für die künftige Ausrichtung unserer Universität. Mein Ziel ist es, die Kooperationen mit deutschen und mit internationalen Unternehmen deutlich auszubauen. So arbeiten wir am Aufbau innovativer Think Tanks. In diesen integrierten, interdisziplinären Forschungs- und Transfereinheiten möchten wir gemeinsam mit Unternehmen an der Beantwortung spezifischer, global bedeutsamer Fragestellungen arbeiten. Zudem bieten wir Führungskräften in Unternehmen maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme an. Welche Partner stehen noch an der Seite der Jacobs University? Windt: Wir haben im August 2013 mit der Hansestadt Bremen und der Jacobs Foundation einen trilateralen Vertrag geschlossen. Beide 3

4 INTERVIEW Partner unterstützen uns, wofür wir dankbar sind. Wir haben aber auch berechtigtes Selbstvertrauen. Die Jacobs University bereichert den Wissenschaftsstandort Bremen, auch materiell. Mit der staatlichen Universität Bremen stehen wir nicht in Konkurrenz, wir arbeiten zusammen. Ein Beispiel hierfür ist die Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS), ein Gemeinschaftsprojekt, das im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative gefördert wird. Vom Konzeptansatz Transdis Sie selbst forschen und unterrichten seit 2008 an der Jacobs University. Was bindet Sie an Bremen? Windt: Ich empfinde die Jacobs University als einen inspirierenden Ort. Mit unserer internationalen Ausrichtung sind wir eine Welt im Kleinen. Auf dem Campus herrscht ein ganz besonderer Spirit. Auch unsere Forschungsorientierung, die enge Verknüpfung von Forschung und Lehre, hat mich immer gereizt. Was unterscheidet die Universität von anderen, warum ist sie ein guter Ort für Lehre und Forschung? Windt: Ich will uns gar nicht mit anderen vergleichen. Aber sicher ist: Die Diversität auf unserem Campus ist einmalig. Es herrscht ein ganz besonderer Geist der Verbundenheit. Wir sind klein, innovativ, rege. Unsere Standards in Forschung und Lehre sind ausgesprochen hoch. Wir verlassen durch unsere Transdisziplinarität die oft engen Denkwelten unserer Fachgebiete. Das alles ergibt einen einzigartigen Mix, aus dem oft faszinierende und innovative Antworten entstehen. Die Jacobs University ist durch ihre eigenen Einnahmen, durch die Förderung der Stiftung und des Landes Bremen bis Ende 2017 finanziell sicher aufgestellt. Wie wird die Uni dann aussehen? Windt: Sie wird eine starke, akademisch exzellente Organisation sein, die auf soliden finanziellen Füssen steht und ein wichtiger, innovativer Teil der Bremer Wissenschaftslandschaft ist. Sie wird erstklassige Wissenschaftler aus der ganzen Welt anziehen und talentierten jungen Menschen eine hervorragende Ausbildung ermöglichen. Und sie wird immer noch jeden Tag allen Spaß machen, die hier arbeiten, lehren, lernen und forschen. Wir leben Transdisziplinarität, betont Katja Windt, die Präsidentin der Jacobs University, und fügt lä- chelnd hinzu: Ein etwas sperriger Begriff für ein großartiges Prinzip! Was bereits bei der Gründung der Universität ein wichtiger Baustein im Konzept war, wird in Zukunft zum Markenzeichen der Jacobs University. Die Verbindung von wissenschaftlichem und praktischem Wissen und der Grad der Integration der beteiligten Disziplinen und Fächer sind gleichermaßen Messlatte für die auf dem Campus in men-nord gelebte Bre- Transdisziplinarität. Wichtige Bestandteile der neuen Strategie bilden her Gelebte Transdisziplinarität, echte universitas und da- Internationalität, integriert in die Wissenschaftslandschaft Bremen. GELEBTE TRANSDISZIPLINA- RITÄT, das bedeutet: NICHT FÄCHER, SONDERN THEMEN stehen im Fokus von Lehre und Forschung. Diese Themen werden aus VER- SCHIEDENEN PERSPEKTIVEN bearbeitet und erforscht. Dabei verbinden die Wissenschaftler Ingenieurs-, Natur-, Sozialund Geisteswissenschaften miteinander. Die Jacobs University will explizit keine thematisch eng aufgestellten Spezialisten ausbilden. Statt dessen sollen alle Absolventen befähigt werden, mit breiter und profilierter Fachkompetenz über den Tellerrand eigener Disziplinen hinaus zu schauen. In Europa haben wir mit diesem Ansatz eine klare Alleinstellung. Auch in den USA wird Transdisziplinarität nicht so konsequent umgesetzt wie bei uns, und darauf können wir zurecht stolz sein, erläutert Prof. Dr. Arvid Kappas. Der Professor für Psychologie betont, dass jeder Studierende an der Jacobs University Inhalte lernt, die für das gewählte Hauptfach spezifisch sind. Hinzu kommen eine Reihe von Themen und Fähigkeiten, die von genereller Natur sind, und damit eine flexible Berufswahl ermöglichen. Es ist ein Grundverständnis von Ethik, von moderner Technologie und Mechanismen des Managements notwendig, um nach dem Studium im Beruf erfolgreich zu sein sei es als Hochschullehrer, in leitender 4

5 TRANSDISZIPLINARITÄT zum Markenzeichen: ziplinarität Das Konzept dieser breiten Ausbildung erhöht zudem die Wahrscheinlichkeit, einen guten Job zu finden und sich in sehr unterschiedlichen Feldern zu ver- wirklichen. Diversity Entschlüsselung einer modernen, globalen Gesellschaft Mobility ity Verstehen der weltweiten Bewegung von Menschen, Gütern und Informationen Health Entwicklung von Lösungen für eine gesündere Welt Arvid Kappas ist sich sicher: Als Markenzeichen wird die Transdisziplinarität sowohl zukünftige Studieren- de als auch Unternehmen ansprechen. Damit mani- festiert die Jacobs University einen ganz wichtigen Anspruch an die Ausbildung ihrer Studentinnen und Studenten. Sie sollen eine hohe,employability besitzen, also die nötigen Fähigkeiten aufweisen, um am Arbeitsmarkt herausragende Chancen zu haben. Jeder potentielle Arbeitgeber kann sich sicher sein, dass ein Absolvent oder eine Absolventin der Jacobs University generell interdisziplinär vorgehen wird. Er oder sie wird das nötige Fachwissen und gleichzeitig die Grundlagen in drei verschiedenen Bereichen mitbringen, die besonders relevant sind, um mit den komplexen Herausforderungen unserer Gesellschaft umgehen zu können. Funktion eines Unternehmens, einer NGO oder in der Politik. Die besten Elemente einer Forschungs- universität und eines Liberal Arts College werden so verknüpft. Dieser Ansatz ist besonders dann wichtig, wenn es um Probleme in der realen Welt geht. In unserer komplexen modernen Gesellschaft sind die Herausforderungen nicht mit nur einem bestimmten Ansatz einer einzelnen Disziplin zu lösen. Jeder Studierende an der Jacobs University soll in der Lage sein, das weltweite Tagesgeschehen zu verstehen, zu interpretieren und mit seinem Spezialgebiet zu verbinden. Nur so und das ist der Anspruch der Jacobs University werden die Absolventinnen und Absolventen Antworten auf globale Fragestellungen haben und Lösungen für die Probleme der Welt anbieten können. WAS ZÄHLT, IST DIE LÖSUNG Arbeitgeber fordern es, die Gesellschaft braucht es, die Jacobs University bietet es: gelebte Transdisziplinarität. Aus verschiedenen Perspektiven, mit unterschiedlichen Kompetenzen gemeinsam für die Lösung von Zukunftsfragen forschen und arbeiten. Das wissen auch die Studierenden zu schätzen, denn es erhöht ihre Anschlussfähigkeit nach dem Studium entscheidend. Die Magie entsteht gleich aus zwei Perspektiven: Zum einen durch die Herangehensweise in Forschung und Lehre, die geprägt ist von den Dimensionen Technologie und Innovation, Business und sozialer Kontext. Und zum anderen durch die Konzentration auf drei Schwerpunkte, die alle elementaren Fragestellungen unserer Zeit zusammenfassen: Diversity, Mobility und Health. Die Kombination der verschiedenen Perspektiven verspricht bessere und nachhaltigere Lösungen. Und das ist es, was am Ende zählt. 5

6 SCHWERPUNKTE Diversity Globale Zukunftsthemen. Das menschliche Verhalten ist letztlich nicht zu verstehen, wenn man es nicht auf diversen Ebenen gleichzeitig analysiert. PROF. DR. KLAUS BOEHNKEt Mit Diversity sprechen wir ein globales Zukunftsthema an, sagt Prof. Dr. Klaus Boehnke, Professor für sozialwissenschaftliche Methoden. An der Jacobs University ist Diversity eine der drei sogenannten Focus Areas. Der Schwerpunkt Diversity ist nach dem Prinzip der Transdisziplinarität konstruiert: Hier wird menschliches Verhalten aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven untersucht. Der Zusatz in modern societies, der Diversity im Namen des Forschungsschwerpunkts begleitet, ist deshalb ein wichtiger Zusatz. Denn Diversity an der Jacobs University ist sowohl ein thematisches Dach für verschiedene Forschungsthemen als auch ein elementares Prinzip in der transdisziplinären Methodik der Forschung. Und so ist die Arbeitsweise, mit der die Wissenschaftler sich den Themen dieses Bereiches annähern, ein stärker verbindendes Element als die Themenverwandtschaft an sich. Diversity bedeutet Verschiedenheit, Vielfältigkeit. Sie lässt sich unter anderem auf die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Vielfalt in menschlichen Gesellschaften beziehen. Prof. Dr. Klaus Boehnke lehrt und forscht seit 2002 an der Jacobs University. Das menschliche Verhalten ist letztlich nicht zu verstehen, wenn man es nicht auf diversen Ebenen gleichzeitig analysiert. In unserem Fokus betrachten wir den Menschen als biologisches, psychologisches und sozial beeinflusstes Wesen. Die Bandbreite reicht von der einzelnen Zelle bis zur Struktur ganzer Staaten. Das Leben ist Veränderung. Wenn wir in der Wissenschaft zu relevanten Ergebnissen kommen wollen, dürfen wir dies nicht ignorieren, erklärt Boehnke den Schwerpunkt. Ein Beispiel aus der Praxis ist der Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt der Bertelsmann-Stiftung. Forscher der Jacobs University bestimmten für 34 westliche Länder und jüngst auch für die 16 deutschen Bundesländer die Höhe und die Qualität des gemeinschaftlichen Miteinanders. Für Boehnke ist die Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung ein Musterbeispiel für Diversity: Das Projekt behandelt ein klassisches Forschungsthema des Schwerpunktes und bedient sich gleichzeitig einer transdisziplinären Methodik. Als messbare Dimensionen haben wir in der Studie relevante Aspekte berücksichtigt: Existenz und Ausprägung von sozialen Netzen, Vertrauen in Mitmenschen, Akzeptanz von Diversität, Identifikation mit dem eigenen Land, Vertrauen in Institutionen, Gerechtigkeitsempfinden, Solidarität und Hilfsbereitschaft, Anerkennung sozialer Regeln sowie gesellschaftliche Teilhabe. Im Ergebnis war der gesellschaftliche Zusammenhalt nur dann gegeben, wenn Diversität in der Gesellschaft akzeptiert wurde und die Menschen mit verschiedenen Ethnien und deren Lebensstilen zurechtkamen. Je höher die Akzeptanz, desto zufriedener die Menschen. Vielfältige Lebensstile und eine bunte Mischung der Menschen, die in einem Land wohnen, schaffen Chancen für neue gesellschaftliche Verbundenheit und Solidarität. In ihrem nächsten Schritt betrachten die Wissenschaftler die Voraussetzungen für gesellschaftliches Miteinander und fragen: Wie müssen Menschen denken, fühlen und handeln, damit das Gemeinwesen mehr Zusammenhalt entwickelt? Hier zeigt sich eine der großen Herausforderungen der Zukunft, der sich Wissenschaftler an der Jacobs University stellen: Die Entwicklung von Empathie wird ein wichtiger Faktor im Umgang mit Vielfalt in den unterschiedlichsten Zusammenhängen sein. Denn Vielfalt in Unternehmen, führt beispielsweise zu besseren Ergebnissen. Aber die kulturellen Unterschiede können ebenfalls soziale Spannungen und Konflikte hervorrufen. Bildung und Forschung in kultureller Sensibilität und kulturellem Verständnis ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen, sozialen und emotionalen Entwicklung. Einstellungen und Verhaltensweisen sind wichtiger als Wissen allein. Neben dem Projekt mit der Bertelsmann Stiftung gehört auch ein Projektverbund zur Bedeutung von sportlicher Betätigung zu Diversity. Diese wird sowohl über die Lebensspanne hinweg untersucht, als auch in verschiedenen Kulturen und ethnischen Gruppen. Dabei haben die Forscher neuronale Prozesse, individuelle Unterschiede und den gesellschaftlich-kulturellen Kontext im Blick. Die Projekte sind deshalb typisch für den Forschungsschwerpunkt Diversity, weil die Rolle von Sport in Bildungsprozessen für die Knüpfung und den Erhalt sozialer Netzwerke sowie die Bedeutung von Sport im Sinne von bürgerschaftlichem Engagement untersucht wird. 6

7 SCHWERPUNKTE Mobility Alles fließt. Vertrauen ist ein weiteres zentrales Diversity-Thema. In einem Projekt von Prof. Dr. Guido Möllering, Professor für Organisation und Management, steht Vertrauen in und zwischen Organisationen im Mittelpunkt. Hier wird die Rolle von Vertrauen in Joint Ventures oder in regionalen Netzwerken in interkulturellen Kontexten untersucht, zum Beispiel in deutschen Unternehmen in der Ukraine. Möllerings Forschung spannt ebenfalls einen Bogen zwischen individuellen Akteuren, Teams und Organisationen im Kontext veränderter globaler Bedingungen. Und auch er wendet die für den Schwerpunkt typische transdisziplinäre Methodik an. Das Fazit lautet: Vielfalt erfordert Vertrauen und erschwert es zugleich. Gelungener Umgang mit Vielfalt stärkt das Vertrauen. Auch die Projekte von Prof. Dr. Arvid Kappas, Professor für Psychologie, sind ein wichtiges Beispiel für den Forschungsschwerpunkt Diversity. Im Rahmen seines ecute-projektes wurden Computerspiele entworfen, die Kindern und jungen Erwachsenen kulturelle Unterschiede im Verhalten näherbringen und sie für interkulturelle Begegnungen sensibilisieren sollen. PROF. DR. KLAUS BOEHNKE (63) ist Professor für sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Jacobs University. Er promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. Klaus Boehnke ist seit 2002 an der Jacobs University und seit 2007 auch Prodekan der in der Exzellenzinitiative geförderten Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS). Deutschland ist ein Hochlohnstandort. Wenn die Gesellschaft die Wertschöpfung hier halten und Arbeitsplätze sichern möchte, dann ist das nur durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Prozessen, Technologien und Geschäftsmodellen möglich. Die Forschung und Ausbildung an der Jacobs University tragen ihren Teil dazu bei, dass diese Entwicklung erfolgreich verläuft. PROF. DR. JULIA BENDUL Bewegung ist ein vorherrschendes Moment der heutigen Zeit. Die Mobilität von Menschen, Waren und Daten ist selbstverständlich geworden in einer globalisierten Welt. Hierfür interessiert sich auch die Wissenschaft an der Jacobs University der Forschungsschwerpunkt Mobility. Julia Bendul, Professorin im Fachbereich Logistik, hat sich diesem Thema verschrieben. Wir vereinen alle Forschungseinheiten, die sich mit der Mobilität von Personen, Gütern und Informationen beschäftigen, beschreibt sie die Focus Area. Viele Probleme, die hier gelöst werden, kommen direkt aus der Praxis. Die Wissenschaftler übernehmen in ihren Projekten beispielsweise Prozessoptimierung und Change Management in der Wirtschaft. Bendul erläutert: Wir arbeiten mit wissenschaftlichen Methoden und verbinden diesen Ansatz mit professionellen Leistungen wie eine klassische Unternehmensberatung. Als Academic Consultants arbeiten wir häufig direkt vor Ort mit den Kunden gemeinsam an Lösungen. Für Thyssen Krupp Steel Europe (TKSE) optimiert das Team der Jacobs University die Produktionsplanung und -steuerung. Bei Barry Callebaut, dem weltweit größten Hersteller von hochwertigen Schokoladen- und Kakaoprodukten, hilft das Team bei der Zusammenführung verschiedener Produktions- und Lagerstandorte. Entsprechend des Lehr- und Lernkonzepts der Jacobs University werden die Studierenden explizit in die Beratung der Unternehmen einbezogen, wie etwa bei der Hanseatischen Warenhandelsgesellschaft, bei dem sich die Forschungsgruppe mit Planungen für die Standortsuche zum Bau eines neuen Werkes sowie der Ausgestaltung des Fabriklayouts und der Materialflüsse befasst. Weitere Kooperationen bestehen unter anderem mit den Bremer Firmen PTS Logistics, Röhlig, Vollers und der Kieserling-Stiftung. Ebenso zählen die SWB, EWE, Airbus, BLG, Bosch, Griesson, Daimler und VW zu den Industriepartnern. Kontakte stellen die Forscherinnen und Forscher unter anderem über Fachkonferenzen her. Dort tauschen sie sich ausserdem mit anderen Wissenschaftseinrichtungen aus, denn die Grundlagenforschung hat in der Focus Area ebenfalls eine große Bedeutung. Auch in diesem Bereich sind die Wissenschaftler gut vernetzt und arbeiten mit den Universitäten in Phoenix, Madison, Kopenhagen, Tokio, Oxford, Cam- 7

8 SCHWERPUNKTE bridge, Zürich und St. Gallen sowie dem Massachusetts Institute oft Technology (MIT) zusammen. Die Verbindung von Theorie und Praxis ist typisch für die Jacobs University und findet sich auch in Julia Benduls Vorlesungen wieder. Praxisbeispiele, Unternehmensbesuche und Gastvorträge sind selbstverständliche Bestandteile der Lehre. Die promovierte Betriebswirtin verfolgt mit ihrer Arbeit ein ganz konkretes Ziel: Deutschland ist ein Hochlohnstandort. Wenn die Gesellschaft die Wertschöpfung hier halten und Arbeitsplätze sichern möchte, dann ist das nur durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Prozessen, Technologien und Geschäftsmodellen möglich. Die Forschung und Ausbildung an der Jacobs University tragen ihren Teil dazu bei, dass diese Entwicklung erfolgreich verläuft, so Bendul. Auf ihren Bereich die Logistik hat das hohe Maß an Mobilität ganz konkrete Auswirkungen. Weltweit werden Güter nachgefragt und erzeugt. In Zeiten des mobilen Internets steht jederzeit eine Fülle an Informationen zu Anbietern, Preisen und alternativen Produkten zur Verfügung. Für die Produktion und die Logistik eröffnet eine solche Informationsdichte ganz neue Möglichkeiten. Julia Bendul spricht von Industrie 4.0. und meint damit die Entstehung der intelligenten Fabrik. Diese zeichnet sich durch Ergonomie, Ressourceneffizienz und Wandlungsfähigkeit aus. Die Vernetzung der physischen Materialflüsse mit den virtuellen Datenflüssen reicht sogar noch weiter. Sie umfasst alle Phasen des Produktlebenszyklus von der Entwicklung über die Produktion und Distribution bis zur Nutzung beim Kunden und der Entsorgung. Dadurch wird die Voraussetzung geschaffen, dass Produkte ihren Fertigungsprozess zukünftig möglicherweise selbst und entsprechend individueller Bedürfnisse steuern. In zehn bis 20 Jahren wird das alltägliche Realität sein, sagt die Professorin und folgert: Das wird die Welt verändern. Wir müssen deshalb unsere Schüler und Studierenden anders ausbilden. Nicht mehr das Denken und Handeln in klassisch organisierten Disziplinen wird handlungsleitend sein, sondern interdisziplinäres und ebenso vernetztes Denken. Nicht mehr nur klassisches Ingenieurwesen, Mathematik oder Informatik sind zu vermitteln, sondern eine integrierte, interdisziplinäre Ausbildung ist ein Muss. Diese Form der Interdisziplinarität ist ein wesentlicher Grundpfeiler der Jacobs University. Erkennbar wird das auch in den Logistikvorlesungen. Hier sitzen auch Studierende anderer Fachrichtungen. Wir arbeiten mit Ingenieuren, Biologen, Informatikern, Betriebswirten, Psychologen und Logistikern zusammen, so Bendul. Nach demselben Prinzip arbeiten alle Bereiche im Schwerpunkt Mobility fächerübergreifend und mit Blick auf die Problemlösung. Dies gilt ebenfalls für die in Forschung und Industrie gleichermaßen anerkannten Beiträge zur Big Data-Herausforde- PROF. DR. JULIA C. BENDUL (31) ist Professorin für Logistik und Leiterin der Arbeitsgruppe Produktion und Logistiknetzwerke. Die Betriebswirtin hat an der Universität von St. Gallen zum Thema Business Innovation promoviert und arbeitete danach drei Jahre als Business Consultant bei der Porsche Consulting. Julia Bendul ist seit Mai 2013 an der Jacobs University. rung von Peter Baumann, Professor für Informatik. Seine Forschungsgruppe ist spezialisiert auf extrem große technisch-wissenschaftliche Daten, etwa Geodaten wie Satellitenbilder, dreidimensionale Satellitenbild-Zeitreihen und geologische Bodenmodelle sowie vierdimensionale Klimadaten. Ferner treten sogenannte multi-dimensionale Rasterdaten in Biologie, Astronomie und in der Industrie auf. Peter Baumann hat mit seiner Gruppe den Big Data Server rasdaman ( raster data manager ) entwickelt, welcher hochkomplexe Fragen auf tausenden von Rechnern gleichzeitig bearbeiten kann. Die Technologie hat großes Potential. Damit lässt sich beispielweise sagen, wo genau Waldbrände sind, oder ob ein Tanker im Meer verbotenerweise seine Öltanks ausgespült hat. Die jüngste Auszeichnung mit dem Geospatial World Innovation Award lobt rasdaman auch als Wegbereiter für die weltweite Demokratisierung und Nutzung von Daten auf allen Ebenen. Die Arbeiten an dem weltweit führenden System seiner Art haben Peter Baumann Einladungen in mehrere Standardisierungsgremien verschafft. Auf diese Weise tragen er und seine Gruppe in enger Zusammenarbeit mit NASA, ESA, Oracle und vielen weiteren Organisationen und Unternehmen zur Lösung des globalen Big Data Problems bei. Health Bioaktive Substanzen. Health an der Jacobs University beschreibt mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Die Wissenschaftler konzentrieren sich auf bioaktive Substanzen. Dies sind entweder synthetische Verbindungen aus dem Labor oder natürliche Inhaltsstoffe aus Pflanzen oder marinen Ursprungs, die gemeinsam haben, dass sie für den Menschen eine gesundheitsfördernde Wirkung haben können. Das Ziel ist es, diese zu identifizieren und ihre Wirksamkeit zu bestätigen. Health focus on bioactive substances (Gesundheit mit Fokus auf bioaktive Substanzen) der Schwerpunkt wurde aufgrund bestehender, großer Expertise in den Naturund Lebenswissenschaften gewählt. Zudem sind Vielen Dank an das Focke-Museum, Bremen 8

9 SCHWERPUNKTE Jacobs Wissenschaftler in dem Bereich bereits exzellent vernetzt. Gleichzeitig bietet der Ansatz gute Anknüpfungspunkte für die Pharmaindustrie. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt die gesellschaftliche Relevanz des Schwerpunktes und die transdisziplinäre Arbeitsweise: In der Europäischen Union sterben pro Jahr Menschen als Folge von Antibiotikaresistenzen Tendenz steigend. Die Zahlen alarmieren auch die Wissenschaftler an der Jacobs University: Wie kann es sein, dass wir Gefahr laufen, in absehbarer Zeit keine wirksamen Medikamente mehr zu haben? Wir werden mit unserer Arbeit dazu beitragen, dieser dramatischen Prognose zu begegnen. Neue Wirkstoffe können von unterschiedlichen Organismen gebildet werden. Wir müssen dieses Potential identifizieren und nutzbar machen. So resümieren Professor Dr. Klaudia Brix und Werner Nau, Professor für Chemie, die vielfältigen Forschungsansätze der Wissenschaftler im Fokus Health. Die Jacobs University ist einer von 25 Partnern aus Industrie und Wissenschaft, die sich in dem Projekt New Drugs for Bad Bugs mit dem Problem multiresistenter Krankheitskeime auseinander setzen. In einer breit angelegten Forschungsallianz arbeiten führende Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen zusammen. Die Gesamtkoordination des Projektes mit einem Volumen von 29,3 Millionen Euro liegt bei dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline. Die Jacobs University, die neben der Forschung auch das übergreifende wissenschaftliche Management organisiert, erhält davon 3,8 Millionen Euro. Um der drohenden Antibiotikaresistenz zu begegnen, müssen zunächst viele Fragen gestellt werden: Wie kann ich neue Wirkstoffe entdecken? Wie kann ich natürliche Ressourcen und die darin verborgenen Wirkstoffe nutzen? Wie kann ich diese im Labor herstellen und in die Anwendung überführen? Wie und wo kann ich sie in die menschliche Zelle einschleusen, damit sie ihre Wirkung optimal entfalten und für den Körper verfügbar sind? Sind die Substanzen identifiziert, validiert und sicher verfügbar gemacht, stellen sich die nächsten Fragen: Welche Ziele haben die Wirkstoffe in den Zellen? Wie ist der Status des Individuums, die hormonelle, die psychologische Konstitution? Wie nimmt das Individuum die Behandlung wahr? Hier kommt die Stärke der Jacobs University zum Einsatz: die Forschung in transdisziplinären Teams. Mathias Winterhalter, Professor für Biophysik und Verantwortlicher für das New Drugs for Bad Bugs - Projekt Translocation : Mit dem Programm New Drugs for Bad Bugs werden in enger Zusammenarbeit mit den Forschungslabors weltweit operierender Pharmaunternehmen zahlreiche Forschungsfragen zusammengefasst und ganzheitlich be- trachtet, die bislang getrennt von vielen einzelnen Forschergruppen bearbeitet wurden. So entstehen Synergien, die uns ein umfassendes Verständnis der Wirkweise von Antibiotika, dem Zustandekommen der gefährlichen Multiresistenzen und hoffentlich bald auch der molekularbiologischen Tricks erlauben, mit denen wir die Resistenzmechanismen aushebeln können. Neben dieser Kooperation sind Jacobs Wissenschaftler an weiteren Konsortien und Projekten beteiligt, die wichtige Fragestellungen aus dem Gesundheitsbereich beantworten: Im Schilddrüsenkonsortium etwa arbeiten Forscher deutschlandweit unter Koordination der Jacobs University, des Universitätsklinikums Essen und der Charité Berlin daran, Diagnose, Behandlung und Prävention von Schilddrüsenerkrankungen maßgeblich zu verbessern. Das Programm wird mit insgesamt 7,6 Millionen Euro für den Zeitraum 2012 bis 2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Das interdisziplinär angelegte Schwerpunktprogramm der DFG bündelt die Forschung aus 18 Teilprojekten und verbindet so Ergebnisse der Grundlagenforschung aus der Molekular- und Zellbiologie mit angewandter Medizin. Wissenschaftler und Ärzte aus 16 deutschen Forschungsinstituten und Kliniken arbeiten zusammen daran. Ein besonderes Merkmal ist es, dass wir von der Basis ausgehend sogenannte translationale Forschung betreiben. Das bedeutet, dass unsere Ergebnisse schon sehr bald aus dem Labor heraus und in den Kliniken zur Anwendung kommen sollen, erklärt Klaudia Brix. Die erfolgreichen Förderanträge bei der DFG sind für Klaudia Brix und Werner Nau eine Bestätigung: Vier unserer Wissenschaftler waren bei der Einrichtung neuer DFG Schwerpunktprogramme erfolgreich, drei von ihnen engagieren sich im Bereich Health. Hier werden in erster Linie Themenwechsel gefördert. Für uns ein Beweis, dass wir an der Jacobs University eine hohe Innovationskraft haben und an vorderster Front der Wissenschaft aktiv sind. Die Stärken des Fokus sind laut Brix und Nau vor allem die gut vernetzten Wissenschaftler international, aber besonders untereinander. So werden viele Aktivitäten an der Jacobs University von innen heraus entwickelt. Undergraduate Studenten werden sehr früh in die Forschung eingebunden, sie sind in 75 Publikationen des Fokus vertreten. Der Bereich wirbt darüber hinaus besonders viele Drittmittel ein und hat eine hohe Sichtbarkeit und hat es damit bereits bis in die New York Times geschafft. Unsere Ergebnisse sollen schon sehr bald aus dem Labor heraus und in den Kliniken zur Anwendung kommen. PROF. DR. KLAUDIA BRIX PROF. DR. KLAUDIA BRIX ist Professorin für Zellbiologie. Sie promovierte und habilitierte an der Universität Bonn und ist seit 2002 an der Jacobs University tätig. 9

10 HELDEN DES ALLTAGS Wir sind ein Team! Sie prägen die Arbeit und das Leben auf dem Campus der Jacobs University und wirken oft hinter den Kulissen. Wir stellen ZEHN HELDEN DES ALLTAGS vor, die sich Tag und Nacht für ihre Universität einsetzen. Sicherheitsmitarbeiter Was ich mache: Ich schütze die Jacobs University, die Studierenden, Mitarbeiter, die Gebäude und technischen Einrichtungen. Zu den Aufgaben des Sicherheits- und Ordnungsdienstes zählen etwa Schließ- und Streifengänge, vorbeugender Brandschutz oder die Schlüsselausgabe an Studierende oder Fremdfirmen. Zudem erledige ich die Arbeiten, die unter die Rubrik Servicedienste fallen. Wie ich dazu kam: Nach einer Ausbildung als Zahntechniker wurde ich arbeitslos und ließ mich zur Sicherheitskraft ausbilden. Dann arbeitete ich auf der Expo2000 in Hannover und wechselte anschließend im Dezember 2000 nach Bremen an die Jacobs University. Was ich an meinem Beruf mag: Das große, abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld, die Verantwortung, die netten Kollegen. Was ich an der Jacobs University schätze: Die Internationalität, das Zusammentreffen der verschiedenen Kulturen, die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Studierenden und den grünen Campus bei den Streifengängen! Student Service Center Was ich mache: Gemeinsam mit Jutta Eckhoff bin ich ehrenamtlich zuständig für das Gastfamilienprogramm. A Home away from home lautet unser Motto. Wir stellen den Kontakt zwischen Studierenden und Bremern her, die ihre Freundschaft anbieten. In den Gastfamilien können die Studierenden die deutsche Lebensweise kennen lernen. Wie ich dazu kam: Die Idee der Jacobs University hat mich von Anfang an 10 begeistert. Seit 2001 bin ich dabei und habe das Programm für die erste Studierendengeneration mitentwickelt. Was ich an meinem Beruf mag: Ich bekomme viel zurück und lerne die Welt mit anderen Augen zu sehen. Auf dem Campus zeigt sich: Kennt man einander, klappt die Verständigung, auch wenn man aus unterschiedlichen Kulturen kommt. Was ich an der Jacobs University schätze: Die Internationalität, die kurzen Wege. Die Professoren sind zugänglich, sie kennen ihre Studierenden mit Namen. Das ist einmalig und unterstützenswert. Team Assistant to the Faculty Was ich mache: Alles von der Verteilung der Post über Konferenzorganisation bis zur ersten Hilfe: Ich unterstütze mit einer Kollegin an der School of Humanities and Social Sciences die 40 Professoren und rund 100 Mitarbeiter und die Studierenden bei ihrer täglichen Arbeit. Und ich engagiere mich seit drei Jahren im Betriebsrat, und setze mich dort für die Kolleginnen und Kollegen und das große Ganze ein. Wie ich dazu kam: Über eine Anzeige, auf die ich mich 2003 beworben habe. Zuvor habe ich in Durham in England Management, Business & Administration studiert. Was ich an meinem Beruf mag: Er wird nie langweilig. Es passieren immer neue Dinge, bei denen man denkt: Haben wir noch nie gehabt, bekommen wir aber auch hin. Zudem habe ich mit vielen netten Menschen aus ganz verschiedenen Ländern zu tun. Was ich an der Jacobs University schätze: Den starken Zusammenhalt, das Gefühl der Zusammengehörigkeit im internationalen Umfeld. Circulation Librarian Was ich mache: Als Circulation Librarian im Information Resource Center bin ich für den Benutzungsbereich der Bibliothek verantwortlich. Wie ich dazu kam: Ich habe in Hannover Bibliothekswesen studiert, an der Bremer Uni als Diplom-Bibliothekar gearbeitet und dort meinen Master in Kulturwissenschaft absolviert. Nach einer Station im Museum Weserburg arbeite ich seit 2005 an der Jacobs University. Was ich an meinem Beruf mag: Den Kontakt zu sehr unterschiedlichen Menschen und ihnen etwa bei der Literatursuche oder sonstigen Problemen helfen zu können. Was ich an der Jacobs University schätze: Ihre Internationalität und die netten Mitarbeiter, Studierenden und Professoren. Es ist ein toller Platz zum Arbeiten und zum Studieren. Jeder Tag bietet neue Herausforderungen. Gärtner Was ich mache: Ich bin in der Gartengruppe und mache verschiedene Sachen: Ich mähe den Rasen, zupfe Unkraut oder fege die Straßen. Wie ich dazu kam: Ich komme vom Martinshof, der Werkstatt für Behinderte.

11 HELDEN DES ALLTAGS 19 von uns arbeiten hier. Früher habe ich mal Marmelade verpackt. Was ich an meinem Beruf mag: Mir macht er Spaß, besonders die Handrasenmäher. Wir haben zwei Benziner. Es gibt aber auch Arbeiten, die ziemlich blöd sind. Beim Krauten muss man mit den Fingern auf dem Boden herumkriechen. Das ist unbequem. Was ich an der Jacobs University schätze: Es ist gut hier zu arbeiten. Ich bin jeden Tag hier, von Montag bis Donnerstag. Lab Assistant im Ocean Lab Was ich mache: Ich analysiere Sedimentund Partikelproben oder auch Mikroalgen, unterstütze Doktoranden und helfe den Studierenden bei der Durchführung ihrer Experimente. Wie ich dazu kam: Nach einer Ausbildung als Chemielaborantin in Bremen habe ich mich auf die Stelle beworben. Das war vor neun Jahren. Was ich an meinem Beruf mag: Ich finde die Laborarbeit an sich sehr spannend: Man bekommt eine Probe, nimmt sie auseinander und schaut, was drin ist. Und ich mag die handwerkliche Bastelarbeit an den Maschinen. Was ich an der Jacobs University schätze: Anders als in vielen anderen Laboren kann ich hier ganz unterschiedliche Sachen machen. Gerade bereite ich eine Exkursion von Studierenden nach Schweden vor. Jeder Tag ist anders, es kommen immer neue Dinge auf mich zu, die ich mir aneignen kann. So wird es nie langweilig. College Office Manager Was ich mache: Ich leite eines der vier Colleges auf dem Campus und sorge dafür, dass es den 230 Studierenden in meinem College CIII gut geht. Ich möchte, dass sie sich heimisch fühlen und sich zurechtfinden. Wenn es Probleme mit der Sprache gibt, mit Beziehungen zu anderen Studierenden, mit dem Alltag oder wenn die Studierenden Ideen oder Anregungen haben, helfe ich ihnen. In meiner Freizeit trainiere ich die sehr talentierte Damenfußballmannschaft der Jacobs University. Wie ich dazu kam: Ich bin in Barrow-in- Furness in England geboren und habe einen Teil meines Pädagogik-Studiums an einer Bremer Schule verbracht. Als diese Stelle ausgeschrieben wurde, habe ich nicht lange gezögert. Das war vor sieben Jahren. Was ich an meinen Beruf mag: Die Vielseitigkeit! Kein Tag ist wie der andere. Was ich an der Jacobs University schätze: Die Studierenden. Sie halten mich jung. Jeder hat einen anderen Hintergrund, eine andere Geschichte zu erzählen. Das ist toll. Student Activities Coordinator Was ich mache: Egal, ob die Studierenden einen Raum oder Material brauchen oder ob der Chor in einem Seniorenheim auftreten will: Ich organisiere das. Ich helfe den Studierenden der verschiedenen Clubs bei ihren Freizeitaktivitäten und bin auch Vertrauensperson für sie. Wie ich dazu kam: Ich war Chefsekretärin bei einem Unternehmen in Berlin, als ich gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, nach Bremen zu wechseln. Hochqualifizierte Studierende, ein englischsprachiger Campus ich habe nicht gezögert. Am 1. April 2002 habe ich angefangen. Was ich an meinem Beruf mag: Das Organisieren, den Kontakt zu den Menschen, die Vielfalt. Was ich an der Jacobs University schätze: Die Welt ist auf dem Campus zuhause, das begeistert mich immer wieder. Ich habe hier die Chance zu erfahren, wie die Studierenden in ihrer Heimat leben, was sie bewegt. Das ist spannend und bereichernd. Facility Manager Was ich mache: Gerade tausche ich in einem Labor komplett die Beleuchtung aus. Ich arbeite in der Haustechnik. Wir betreuen die Anlagen und Labore auf dem ganzen Gelände. Wenn irgendwas kaputt geht, versuche ich es wieder heil zu machen. Wie ich dazu kam: Mein Bruder Jacek, der auch im Facility Management arbeitet, und ich haben für eine Fremdfirma auf dem Campus gearbeitet wurden wir gefragt, ob wir fest anfangen wollten. Wir wollten. Was ich an meinem Beruf mag: Die Kollegen meiner Abteilung. Wir sind zu siebt. Jeder hilft jedem. Wenn man alleine dasteht, ist das nicht gut. Was ich an der Jacobs University schätze: Ich bin hier sehr zufrieden, ich komme mit jedem gut aus. Es macht mir richtig Spaß, hier zu arbeiten. Gastronomin Was ich mache: Ich betreibe ein Bistro mit Mittagstisch. Wir kochen jeden Tag selbst. Mittwochs ist Suppentag, freitags gibt es Fisch. Vegetarische Gerichte sind auch im Angebot. 80 Leute finden bei mir im Friseur Platz. Der heißt so, weil hier früher mal der Bundeswehrfriseur drin war. Wie ich dazu kam: Ich bin jetzt seit 16 Jahren hier. Als das Gelände noch zur Bundeswehr gehörte, habe ich das Mannschaftsheim geleitet. Und jetzt eben das Bistro. Was ich an meinem Beruf mag: Den Umgang mit den Leuten, auch die Sicherheit, und dass ich so akzeptiert werde, wie ich bin. Was ich an der Jacobs University schätze: Meine Gäste! Es kommen vor allem Mitarbeiter und Professoren. Der Umgangston ist freundlich, das Klima gut kein Vergleich zu früheren Kasernenzeiten! 11

12 NEWS Wer nicht fragt, bleibt dumm Wenn Kinder auf Wissenschaftler treffen, kann das für beide Seiten spannend sein: so wie bei der KINDER-UNI Wieso, weshalb, warum: Die Kinder-Uni war ein großer Erfolg. Über 250 Tickets wurden verkauft. Finger reckten sich in die Höhe, Fragen wurden wissbegierig gestellt und zur Zufriedenheit beantwortet. Was essen wir in 20 Jahren? Werden Roboter in Zukunft die Erde beherrschen? Anschaulich, spannend und unterhaltsam Wissen zu vermitteln, darum ging es bei der Jacobs Kinder-Uni Die Veranstaltung soll Kindern im Alter von sieben bis elf Jahren den Zugang zur Wissenschaft und zur Universität erleichtern. An einem Nachmittag im Oktober 2013 konnten die Kinder mit ihren Eltern die Universität erkunden und Platz nehmen in der Conrad Naber Lecture Hall, dem großen Hörsaal der Jacobs University. Dort erzählten renommierte Wissenschaftler wie die Professoren Andreas Birk, Professor für Elektrotechnik und Informatik, und Herbert Jaeger, Professor für Informatik, wie ähnlich sich Roboter und Menschen tatsächlich sind. Woher das Trinkwasser kommt und wie aus Abwasser wieder trinkbares Wasser wird, erklärten die Professoren Alexander Lerchl, Professor für Biologie, und Michael Bau, Professor für Geowissenschaften. Eine weitere Frage, welcher die Nachwuchswissenschaftler nachgingen, war, warum manche Tiere im Dunkeln leuchten. Insgesamt wurden 268 Tickets zum Preis von jeweils drei Euro verkauft eine Steigerung um beeindruckende 92 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Spicarium öffnet Fenster zur Wissenschaft Revanche! Beim 6. Hanse Boat Race auf der Hamburger Außenalster musste sich der Herren-Achter der Jacobs University dem Team der HSBA Hamburg School of Business Administration geschlagen geben. In der Gesamtwertung stand es danach 3:3 unentschieden. Erfolgreicher war der Jacobs-Damen-Doppelzweier: er besiegte die Kontrahenten aus Hamburg souverän. Insgesamt traten in vier Rennen Jacobs Ruderer aus neun Nationen an. Beim Hanse Boat Race treffen seit 2008 alljährlich Ruderer der Jacobs University und der HSBA Hamburg School of Business Administration auf der Hamburger Außenalster aufeinander. Foto: Tiefseeroboter QUEST, MARUM F E N S T E R Z U R W I S S E N S C H A F T Manganknollen und Schwarze Raucher Vortrag von Dr. Andrea Koschinsky-Fritsche Mi, 11. Dezember Uhr Spicarium Zum Alten Speicher 5 A Bremen Tel Ein halbstündiger Vortrag rund um das Thema Meer und im Anschluss ist Zeit für Fragen. Als erste Forschungseinrichtung in Bremen kooperiert die Jacobs University mit dem Spicarium, dem Lernort für maritimes Wissen im Alten Speicher am Vegesacker Hafen im Norden der Hansestadt. Jeden zweiten Mittwoch im Monat berichten Wissenschaftler aus ihren Fachgebieten. So sprach der Mikrobiologe Prof. Dr. Matthias Ullrich über Schnee unter Wasser, die Molekularbiologin Dr. Katja Metfies über Marine Fingerabdrücke und Andrea Koschinsky-Fritsche, Professorin für Geowissenschaften, über Manganknollen und deren Potential als Rohstoff. 12

13 NEWS RANKINGS Spitzenplätze Beim neuen globalen U-Multirank schnitt die Jacobs University gleich in mehreren Bereichen sehr gut ab. Bestnoten gab es für die Elektro- und Informationstechnik, die Physik und die Betriebswirtschaft mit dem Studiengang Global Econmics and Management. Auch beim Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) 2013 feierten gleich mehrere Studienfächer der Jacobs University Erfolge. Spitzenplätze erzielten die Ingenieurswissenschaften, Geschichte sowie Psychologie. Freshies & Graduates Talente-Treff Bei der internationalen Sommerschule MODERN MATHEMATICS trafen Nachwuchstalente auf renommierte Wissenschaftler Schüler und Studierende mit einer außergewöhnlichen Begabung für Mathematik lernen Spitzenwissenschaftler ihres Fachs kennen: Das ist die Grundidee der internationalen Sommerschule Modern Mathematics. Vom 2. bis zum 12. Juli 2013 hatten an der Jacobs University rund 100 ausgewählte Nachwuchstalente die Chance, sich mit international führenden Wissenschaftlern auszutauschen. Neben den Initiatoren Dierk Schleicher, Professor für Mathematik an der Jacobs University, und Etienne Ghys, Mathematikprofessor an der École Normale Supérieure de Lyon, Frankreich, trafen die Teilnehmer unter anderem auf so renommierte Dozenten wie Prof. Yair Minsky, Yale University (USA), 436 Erstsemester, so genannte Freshies, nahmen am 2. September 2013 in einem der fast 50 Studiengänge an der Jacobs University ihr Studium auf. Insgesamt starteten junge Menschen aus 109 Nationen in das neue akademische Jahr, darunter 758 Bachelor-Studierende und 565 Studierende in Graduiertenprogrammen. Dem gegenüber standen 362 Studierende aus 70 Nationen, die ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nahmen: Die Graduates. Die Abschlussquote betrug beeindruckende 91,5 Prozent. Prof. John Conway, Princeton University (USA) Erfinder des Spiel des Lebens oder Leibniz-Preisträger Prof. Dr. Günther M. Ziegler von der Freien Universität Berlin. Die weltweit exzellentesten Köpfe kamen, um zu zeigen, wie wichtig ihnen der Kontakt mit den vielleicht besten ihres Fachs von morgen ist, sagte Dierk Schleicher. Die Sommerschule fand zum dritten Mal im turnusgemäßen Wechsel mit Lyon statt. Insgesamt sind sechs Veranstaltungen geplant. Die Volkswagen-Stiftung unterstützt das Projekt in Deutschland mit insgesamt Euro. FORSCHUNGSPROJEKTE 1.000! Um genau zu sein: So viele Forschungsprojekte sind seit Gründung der Universität bis Ende 2013 bewilligt worden. Beim 1.000sten Projekt von Lars Linsen, Professor für Informatik, Tobias Preusser, Professor für mathematische Modellierung in der Medizin, und Horst-Karl Hahn, Professor für medizinische Bildgebung, geht es um die Verbesserung von bildlichen Darstellungen in der Medizin. Ärtze entscheiden oft nach bildlichen Darstellungen, etwa bei der Magnetresonanz- oder Computertomographie. Doch die Visualiserungen können trügen. GEDANKENAUSTAUSCH Mit Nobelpreisträgern sprechen Bei der 63. Lindauer Nobelpreistagung waren auch zwei Wissenschaftler der Jacobs University vertreten. Dr. Roy D Souza und Julian Voll gehörten zu den 630 Nachwuchstalenten aus fast 80 Ländern, die sich mit den 35 anwesenden Nobelpreisträgern zum Thema Grüne Chemie austauschen konnten. DAAD-PREIS 2013 Ausgezeichnet! Für seine hervorragenden Studienleistungen und sein besonderes soziales Engagement hat Mikhail Hlushchanka aus Weißrussland, Master-Student der Mathematik an der Jacobs University, den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) 2013 erhalten. Er ist mit Euro dotiert und wird jedes Jahr an einen ausländischen Studierenden an einer deutschen Universität vergeben. 13

14 CAMPUS LIFE Unser Motto: Die Welt zum Positiven verändern! Ein großer Teil der Lernerfahrung an der Jacobs University findet außerhalb des Hörsaals statt. Die Universität unterstützt die Studierenden darin, die Kernwerte Interkulturalität, Internationalität und Diversität zu leben. Die Abteilung CAMPUS LIFE fördert den Zusammenhalt in der Gemeinschaft und bietet den Studierenden die Möglichkeit, Verantwortung für Projekte zu übernehmen, die neben ihnen Dozenten, Mitarbeiter, Gastfamilien und Besucher der Jacobs University zusammen bringen. Auf studentischer Seite organisiert das Undergraduate Students Government (USG) dieses Engagement. Das USG ist eine gewählte Vertretung aller Studierenden der Universität und gliedert sich in thematische Kommitees wie zum Beispiel das Sports Committee oder das External Relations Committee. So wird auch ein weiterer, ganz wichtiger Aspekt des studentischen Lebens und Handelns gefördert: soziales Engagement. Es ergibt sich fast selbstverständlich aus dem Privileg der exzellenten Ausbildung an der Jacobs University. Drei ausgewählte Projekte stellen sich vor: Laura Maria Garcia Jeden Freitag wird gekickt. Laura Maria Garcia geht mit ihren Kommilitonen in die Schule am Wasser in Bremen-Vegesack, um mit Kindern Ball zu spielen. Ballschule heißt das Projekt, das die 21-jährige Jacobs Studentin aus Honduras gemeinsam mit dem SV Werder Bremen auf die Beine gestellt hat. Die Studierenden wurden in dem Profiverein ausgebildet, um später eigenständig Kinder anzulernen, sie zu motivieren und vor allem um ihre Ballkoordination zu trainieren. Laura strahlt als Antwort auf die Frage, was dieses Engagement ihr bedeutet. Es erlaubt uns, etwas in die Gemeinschaft und an unsere Nachbarn zurück zu geben. Allein die Freude in den Gesichtern der Kinder zu sehen, sobald man an der Schule ankommt, ist unvergleichlich. Ich kenne keinen anderen Club oder Sport, der mir diese Bestätigung geben könnte. Soziales Engagement ist Teil der Philosophie der Jacobs University und wird auf verschiedenste Art und Weise umgesetzt. Für Laura ist die Ballschule eine wichtige Ergänzung ihres Studiums und eine Chance zugleich: Wir alle wollen mit unserer Ausbildung hier die Welt zum Positiven verändern. Das Projekt Ballschule tut dies im kleinen Maßstab, aber sehr unmittelbar. Es gibt uns auch die Gelegenheit zu zeigen, was wir neben unserer akademischen Ausbildung drauf haben. Die Menschen in Bremen-Nord sind wunderbar und nehmen uns sehr herzlich auf. Im Juni 2014 macht Laura ihren Abschluss in Interkulturelle Beziehungen und Verhalten. Für die Fortsetzung der Ballschule hat sie bereits gesorgt und über zwei Jahre eine Gruppe von Ballschule Coaches aufgebaut. Die Coaches werden dieses einzigartige Projekt weiter entwickeln und damit noch viele Tage heller machen. 14

15 CAMPUS LIFE Tyler Buchman Nur alle vier Jahre eine Fußball-Weltmeisterschaft?! In Bremen ist jedes Jahr das Intercontinental Football Tournament (ICFT), das die Studierenden der Jacobs University organisieren. Die Spieler bilden Teams entsprechend des Kontinents, von dem sie stammen. In diesem Jahr lieferten sich drei Teams Europe, je ein Team Africa, Americas und Asia einen spannenden Wettkampf. Der 20-jährige Tyler Buchman kann durchaus Parallelen zu den großen Turnieren erkennen: Die Europäer sind immer eine gute Konkurrenz, aber das Team Africa ist beständig stark und war bis zu diesem Jahr der unangefochtene Champion. Einen Monat vor dem Start der Spiele in Brasilien taugte das Bremer Turnier vielleicht sogar zum WM-Orakel: Im Endspiel standen zwei europäische Teams. Team Africa belegte diesmal Platz vier, den dritten Platz sicherte sich Team Asia. Die Siegermannschaft bekam Freikarten für ein Heimspiel von Werder Bremen überreicht durch Werders Vizepräsidenten und designierten Präsidenten Dr. Hubertus Hess-Grunewald. Christina Sophia Möller Unsere Werte sind ganz einfach Helfen, Lernen, Feiern, sagt Christina Möller. Die amtierende Präsidentin des Rotaract Clubs der Jacobs University ist 21 Jahre jung und studiert im zweiten Jahr Internationale Politikwissenschaften und Geschichte. Rotaract ist ein Arm von Rotary International. Der Name ist eine Zusammensetzung aus Rotary und Action und steht für Youth in Action. Die Mitglieder engagieren sind in ihrem direkten Umfeld, da, wo Hilfe nötig ist, um weltweit zu wirken. Rotaract ist mit Mitgliedern in Clubs eine der größten Jugendorganisationen der Welt. Fast schon eine Management Aufgabe, die Christina Möller da übernommen hat, aber ganz offensichtlich eine besonders ausfüllende: Wir helfen und unterstützen Menschen, machen sie glücklich. Diese Arbeit macht nicht nur Spaß, sie bereitet auch ganz große Freude. Die Studierenden unterrichten Englisch für Grundschulkinder, verteilen Weihnachtsgeschenke an diejenigen, die bedürftig sind, organisieren eine große Blutspendeaktion auf dem Uni-Campus oder leisten den Senioren im benachbarten Altenheim beim Kegeln Gesellschaft. Highlights? Alle Momente stehen für etwas ganz Besonderes, sagt Christina. Und das nimmt man ihr auch ab. Für Tyler Buchman war das Turnier ein Grund, den Vorsitz im Sports Committee des Undergraduate Student Government zu übernehmen. Ich komme aus den USA und bin mit der Idee aufgewachsen, dass Sport ein fester Bestandteil des Uni-Lebens ist. Deshalb war mein Engagement im Sports Committee naheliegend. Die Organisation des ICFT ist sicherlich eine der spannendsten Aufgaben. Zuschauer aus der Nachbarschaft sind beim ICFT willkommen und tragen zur Motivation der Teams bei: Natürlich ist es aufregend für uns, die Jacobs University auf diese Art zu präsentieren. Wir versuchen deshalb jedes Mal, es besonders attraktiv zu gestalten, so Buchman. 15

16 TRILATERALER VERTRAG Das Investment lohnt sich Die Universität trägt seinen Familiennamen: Dr. Joh. Christian Jacobs, Vorsitzender der Jacobs Foundation, über ENGAGEMENT, LEIDENSCHAFT, AUSDAUER und die nachhaltige Investition in die Jacobs University. Herr Jacobs, mit der Investition von 200 Millionen Euro hat die Jacobs Foundation 2006 Maßstäbe in der privaten Hochschulfinanzierung gesetzt. Würden Sie sich heute erneut für die Förderung entscheiden? Joh. Christian Jacobs: Ja. Denn ich habe keinen Zweifel an unserer Entscheidung. Investitionen in private Hochschulbildung lohnen sich. Für jeden Einzelnen, wie die eindrücklichen Resultate der Studienevaluationen zeigen. Für die Wirtschaft, wie die vielen Kooperationen mit Unternehmen zeigen. Und für den Staat, wie dies jüngst die Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nachgewiesen hat. Unser Produkt ist marktgerecht, zeitgerecht, hat den richtigen Preis und die richtige Qualität. Wir glauben an dieses einzigartige Modell der universitären Ausbildung. Nehmen Sie allein das Campusleben in den Colleges, das ja wie ein studiumergänzendes Programm wirkt und so die Persönlichkeitsentwicklung und den Austausch zwischen den Kulturen fördert. Und was sind die anderen Faktoren, die die Jacobs University einzigartig machen? Joh. Christian Jacobs: Die Internationalität und Interkulturalität der Studierenden und des Lehrkörpers, die Transdisziplinarität von Forschung und Lehre, die Ausrichtung auf Zukunftsthemen wie Mobility, Health oder Diversity. Zudem ist uns als Stiftung wichtig: Die Bewerber werden ungeachtet ihrer Herkunft nach Talent und Leistung ausgewählt und ihnen werden soziale Kompetenzen vermittelt. Wir legen außerdem größten Wert auf Nachhaltigkeit. DIE JACOBS FOUNDATION Die Jacobs Foundation ist eine weltweit tätige Stiftung im Bereich der Kinder- und Jugendentwicklung. Der Unternehmer Klaus J. Jacobs gründete die Stiftung 1989 in Zürich. Die Jacobs Foundation fördert Forschungsprojekte, Interventionsprogramme und wissenschaftliche Institutionen mit einem Jahresbudget von rund 40 Millionen Franken. Dabei ist die Stiftung in besonderem Maße der wissenschaftlichen Exzellenz und Evidenz verpflichtet. Mit ihrer Investition von 200 Millionen Euro in die Jacobs University (2006) setzte die Jacobs Foundation neue Maßstäbe im Bereich der privaten Förderung. Angesichts begrenzter staatlicher Ressourcen: Welche Bedeutung kommt privat finanzierter Wissenschaft und Forschung heute und in Zukunft zu? Joh. Christian Jacobs: Meine Erfahrung als Bürger dieses Staates lehrt mich, dass Deutschland sich schwer tut, die Bereiche Bildung, Forschung, Wissenschaft und Lehre mit den Gesetzen privater Ökonomie zu verbinden und das umso mehr, wenn dies auf akademisch hohem Niveau geschehen soll. Aber es gibt mehr denn je die Chance und zugleich die Notwendigkeit, unsere Gesellschaft positiv davon zu überzeugen, dass die Freiheit von Forschung und Lehre mit der Freiheit ökonomischer Aktivität perfekt zusammen passt. Die Jacobs University steht beispielhaft für die private Finanzierung einer Universität in Zeiten, in denen die öffentliche Finanzierung von Wissenschaft, Forschung und Lehre an ihre Grenzen stößt oder noch präziser: bereits gestoßen ist. Genau jetzt brauchen wir dieses neue Verständnis für die zukünftige Finanzierung dringender denn je. Was sind aus Ihrer Sicht die zentralen Argumente für dieses neue Denken!? Joh. Christian Jacobs: Es wird zukünftig noch mehr darauf ankommen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, Interkulturalität und Internationalität vor dem Hintergrund zugespitzter Globalisierung wirklich leben zu können. Leitmotive sind hier studierendenzentrierte Lehrformen und interdisziplinäre Studienpläne, umfassendes forschungsnahes Lernen, Kombination mit Online- Learning sowie arbeitsmarktnahe Studienprogramme. Nur so kann dieser Anspruch an employability aufgrund von veränderten Studieninhalten und Studienbedingungen erreicht werden. Geht Ihr Blick, wenn es um die Zukunftsausrichtung der Jacobs University geht, über den Atlantik?! Joh. Christian Jacobs: Die Jacobs University ist nicht das deutsche Harvard, das ihr oft und gerne von außen als Label aufgedrückt worden ist. Es ist ein europäisches Modell und zugleich beispielgebend für Europa. Die Etablierung einer Universität ist jedoch kein Sprint, sondern ein Marathon. Dies passt zu unserer Familie; wir kratzen nicht an der Oberfläche, wir stehen für Tiefe und Nachhaltigkeit. Die Zielperspektive ist klar: Wir wollen junge Menschen zu engagierten und erfolgreichen Problemlösern ausbilden. Dafür stehen wir gerne mit unserem Namen, auch in Zukunft. Der trilaterale Vertrag Um das finanzielle Fundament der akademisch erfolgreichen Universität für die Zukunft nachhaltig zu festigen, haben die Jacobs Foundation, das Land Bremen und die Jacobs University im August 2013 einen trilateralen Vertrag geschlossen. Er enthält einen umfassenden Restrukturierungsplan, der eine Neukonzeption von Lehre, Forschung und Transfer vorsieht. Dabei wird an der Grundausrichtung der Jacobs University als internationale Forschungsuniversität mit hohen Ansprüchen an die Qualität der Lehre festgehalten. Leitmotive sind studierendenzentrierte Lehrformen und interdisziplinäre Studienpläne, forschungsnahes Lernen sowie arbeitsmarktrelevante Studienprogramme. Das Campusleben in den Colleges wird zu einem das Studium ergänzenden Programm, um die Persönlichkeitsentwicklung und den Austausch zwischen den Kulturen zu fördern. In der Forschung konzentriert sich die Jacobs University auf Themen, die Nutzen und Wirkung für Gesellschaft und Wirtschaft versprechen: Die konsequente Umsetzung des Modells einer kleinen, unabhängigen, privaten, forschungsorientierten Universität ist die Voraussetzung, um langfristig einen ausgeglichenen Haushalt aufrecht zu erhalten und so die Universität erfolgreich in die Zukunft zu führen. 16

17 TRILATERALER VERTRAG Von der Idee zur Institution Wertvoll Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bewertet aktuell die Bedeutung der Bremer Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstitute für die Wirtschaft des Landes Bremen. Im Mittelpunkt stehen dabei die von den Institutionen ausgehenden Effekte auf Einkommen und Beschäftigung in der Region. Ein erster Zwischenbericht bestätigt im Frühjahr 2014 den hohen Stellenwert der Wissenschaftseinrichtungen für die Bremer Wirtschaft: Insgesamt haben die Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie die Studierenden in Bremen und Bremerhaven im Jahr 2012 einen Nachfrageeffekt in Höhe von 1,1 Milliarden Euro ausgelöst. Aus diesem resultierte ein Bruttowertschöpfungseffekt von 790,1 Millionen Euro in der regionalen Wirtschaft. Dies entspricht einem Anteil von 2,8 Prozent am gesamten Bruttoinlandsprodukt in Bremen und einem Beschäftigungseffekt von insgesamt Arbeitsplätzen. Besonders wichtig für Bremen: Über 70 Prozent des ursprünglichen Ausgabenimpulses (1,1 Milliarden Euro) verbleiben als Wertschöpfung im Bundesland. Mit jedem Beschäftigten an einer der wissenschaftlichen Einrichtungen sind durchschnittlich weitere 0,8 Arbeitsplätze in der regionalen Wirtschaft aufgrund indirekter und induzierter Effekte verbunden. Für die Jacobs University ist dies am ausgeprägtesten der Fall. Sie hat einen Beschäftigungseffekt von 962 zusätzlich Beschäftigten. An der Jacobs University übersteigt das Steueraufkommen die Finanzierungsaufwendungen aus Landesmitteln. Für das Land Bremen ergibt sich nach Berücksichtigung des Steueraufkommens somit ein positiver Nettoertrag. Was 2001 als großartige Vision unter dem Namen International University Bremen begann, ist heute fester Bestandteil des Landes Bremen und seiner Wissenschaftslandschaft. Die Universität, die inzwischen den Namen Jacobs University trägt, war und ist kein Projekt einer einzelnen Partei oder Person, sondern Konsens aller gesellschaftlichen Gruppen in der Stadt. Und auch heute sind sich die Vertreter des Landes Bremen darüber einig, dass man auf diesen Leuchtturm nicht verzichten will. Mit ihrer Internationalität und der hohen Interkulturalität trägt die Jacobs University zur Integrations- und zur Strahlkraft Bremens bei. Sie passt mit diesen Kernwerten perfekt in die Tradition und die Zukunft einer Hansestadt. Dazu gehört auch die Chancengleichheit bei der Auswahl der Studierenden. Der Leitsatz des Stifters Klaus J. Jacobs ziert den Eingang des Verwaltungsgebäudes. Er ist an der Jacobs University nicht nur Anspruch, sondern Programm: Young or old, rich or poor, woman or man, everyone has the right to a good education. KLAUS J. JACOBS, Martin Günthner Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Mitglied des Aufsichtsrates der Jacobs University: Die Jacobs University ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Hier werden Führungs- und Fachkräfte der Zukunft ausgebildet. Durch die zahlreichen Kooperationen mit der lokalen Wirtschaft knüpfen die Studierenden wertvolle Verbindungen zu Unternehmen, so dass viele nach ihrem Abschluss tatsächlich auch dem hiesigen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Das Profil der Universität wird sich auch künftig an internationalen Anforderungen und Standards orientieren. Zugleich wird mit der Neuausrichtung der Fokus auch auf die Bedürfnisse unserer international orientierten Wirtschaft gerichtet sein. Ich bin sicher, dass sich wissenschaftliche und wirtschaftliche Ambitionen sehr gut miteinander verbinden werden. Die gleichzeitig geforderte und geförderte soziale Verantwortung, die die jungen Menschen an der Jacobs University in zahlreichen studentischen Projekten leben, macht die Universität zusätzlich besonders wertvoll. Ich wünsche mir, dass die Jacobs University Bremen ihren Teil zum weiteren Strukturwandel in der Region beiträgt. Die Jacobs University ist integraler Bestandteil und zugleich qualitative Bereicherung des Bremer Wissenschaftssystems. Es gibt zahlreiche Synergien. Alle Hochschulen und Forschungseinrichtungen bieten gegenseitige Anknüpfungspunkte, die teilweise schon hervorragend genutzt werden. Die Jacobs University hat ihren wissenschaftlichen Anspruch längst mit Fakten untermauert: Im renommierten Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erhält sie regelmäßig Spitzenwertungen für ihre Studienprogramme. 17

18 AUFSICHTSRAT Prof. Dr. Dr. h.c. Karin Lochte Aufsichtsratsvorsitzende der Jacobs University und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar-und Meeresforschung, Bremerhaven: Die Jacobs University hat die Weichen gestellt für den Weg in die Zukunft. Dies machte grundlegend neue Konzepte notwendig, die aber auf guten Voraussetzungen aufbauen, denn Lehre und Forschung sind von hoher Qualität. Ein wichtiger Aspekt für die weitere Entwicklung ist, dass die Universität kluge Kooperationen mit außeruniversitären Einrichtungen eingeht. Die Wissenschaftler der Jacobs University sind gut vernetzt und ihre Forschungsprojekte bemühen sich verstärkt um eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Daher wird die Universität Lösungskonzepte anbieten, die in der Wirtschaft anwendbar und gefragt sind. Die Ausbildung der Studentinnen und Studenten an der Jacobs University spiegelt die Anwendungsorientierung ebenfalls wider. Der Aufsichtsrat begleitet die laufende Neuausrichtung und wird diesen Weg konstruktiv unterstützen. Prof. Dr. Reimar Lüst Gründervater und Doktor h.c. der Jacobs University, Ehrenbürger der Hansestadt Bremen: Im September 2011 feierten wir den 10. Geburtstag der Jacobs University. Ich habe damals gesagt, dass ich voller Vertrauen sei, dass die Regierung Bremens dieses Kleinod erkennen würde und dann auch noch der 50. Geburtstag gefeiert würde. Davon bin ich nach wie vor überzeugt, und die Signale der Stadt gehen genau in diese Richtung. Diese Universität ist ein Glücksfall für ganz Deutschland und ein Wert, für den es sich lohnt zu kämpfen. Diese Studierenden werden die Welt zum Positiven verändern. Der Aufsichtsrat und weitere Organe Träger der Jacobs University Bremen ist eine als gemeinnützig anerkannte GmbH. Sie verfügt satzungsrechtlich über vier Organe: die Councilors (Schirmherren), das Board of Trustees (Gesellschafterversammlung), das Board of Governors (Aufsichtsrat) und die Geschäftsführung, die zugleich auch die Präsidentschaft der Universität inne hat. Das Board of Governors ist das zentrale Entscheidungsgremium für alle grundsätzlichen Fragen der Universitätsentwicklung. Mitglieder des Aufsichtsrats (Stand: November 2013) Prof. Dr. Dr. h.c. Karin Lochte (Vorsitzende) Direktorin, Alfred Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven Detthold Aden Aufsichtsratsvorsitzender, OAS AG, Bremen Prof. Dr. Jutta Allmendinger Präsidentin, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Dr. h.c. Erik Bettermann Intendant a. D. Deutsche Welle Vorsitzender des Kuratoriums der Welthungerhilfe, Bonn Prof. Dr. Antje Boetius Leiterin der Forschungsgruppe Mikrobielle Habitate und der HGF-MPG Brückengruppe für Tiefseeökologie und -Technologie, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Bremen Andrew S. Douglas PhD Dekan für Akademische Belange und Professor für Maschinenbau, Johns Hopkins University, Baltimore Marco R. Fuchs Vorstandsvorsitzender, OHB System AG, Bremen Malcolm Gillis PhD Professor für Wirtschaftswissenschaften, Präsident , Rice University, Houston Martin Günthner Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen Dr. Joh. Christian Jacobs Geschäftsführender Teilhaber, Joh. Jacobs & Co. (AG & Co. KG), Hamburg Vorsitzender, Jacobs Foundation, Zürich Prof. Dr. Otfried Jarren Prorektor Geistes- und Sozialwissenschaften, Mitglied der Universitätsleitung der Universität Zürich Ingo Kramer Geschäftsführender Gesellschafter, J. Heinr. Kramer Holding GmbH, Bremerhaven Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) Prof. Dr. David W. Leebron Präsident, Rice University, Houston Peter Lürßen Geschäftsführer, Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG, Bremen Prof. Dr. Reimar Lüst (Ehrenvorsitzender) Aufsichtsratsgründungsvorsitzender , International University Bremen (jetzt Jacobs University), Hamburg Ursula M. May Head of Resource Management and Training, Siemens Wind Power GmbH, Hamburg Peter Dabrowski Jacobs Alumnus Class of 2004, Vorsitzender, Stiftungsrat Jacobs University Bremen Alumni & Friends Stiftung GmbH, Bremen Head of Reservoir Engineering at Wintershall-Russia, Moskau Albert Schmitt Managing Director, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Prof. Dr. Hildegard Westphal Direktorin, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie, Bremen Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner Mitglied des Vorstands, Stiftung Charité, Berlin 18

19 WIRTSCHAFT Partner der Wirtschaft Airbus Group, DB Schenker oder die Metro: Schon WÄHREND IHRES STUDIUMS sammeln die Studierenden der Jacobs University in Unternehmen praktisches Wissen Nichts ersetzt den handfesten Austausch von Wissen, Methodik und Management vor Ort. Daher legen wir soviel Wert darauf, dass unsere Studierenden in starken, oft global agierenden Unternehmen möglichst früh ihre ganz eigenen Erfahrungen in einem Praktikum sammeln, betont die Präsidentin der Jacobs University, Katja Windt. Und auch die Unternehmen, so freut sie sich, schätzen den Input der kommenden Generationen: Das ist ein klassisches Geben und Nehmen! In den Unternehmen bringen die jungen Menschen aus aller Welt ihre eigenen Ideen und Impulse ein und machen mit ihrem frisch erworbenen Fachwissen sozusagen einen Faktencheck. Unsere Studierenden sind deshalb so gerne gesehen, weil sie es gewohnt sind, transdisziplinär zu arbeiten und vor allem quer zu denken, erläutert Katja Windt. Oft entstehe aus den ersten Kontakten eine langfristige Kooperation. Die Zusammenarbeit der Jacobs University mit der Wirtschaft geht weit über Praktika und Projekte für Studierende hinaus. Für Führungskräfte bietet die Universität zum Beispiel im Rahmen der Executive Education maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme. Unternehmen erhalten exklusiven Zugang zu wissenschaftlich fundierten Lösungen mit hoher Praxisrelevanz. Gemeinsam werden intelligente Antworten auf spezifische Fragestellungen entwickelt, die die Wettbewerbsfähigkeit verbessern und neue Chancen ermöglichen. Wir entwickeln diese Angebote sowohl sui generis, aber auch sehr oft durch einen Impuls, eine konkrete Nachfrage aus der Wirtschaft, betont Präsidentin Windt. Klassische Forschungskooperationen oder Ausgründungen, die aufgrund der ausgeprägten Anwendungsorientierung der Forschung entstehen, ergänzen die Berührungspunkte. Die Jacobs University verstehe sich prinzipiell als Partner der Wirtschaft was die folgenden Beispiele anschaulich beweisen. Aus Forschung wird BUSINESS Die Kraft der Algen Produktionssysteme der Phytolutions im Projekt Aufwind (gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) Dr. Claudia Thomsen ist fest davon überzeugt: Die Zukunft wird in einer maritimen Ressource liegen. Die Planktologin ist Geschäftsführerin der Phytolutions GmbH, einer Ausgründung der Jacobs University. Die Universität ist auch heute noch ein enger wissenschaftlicher Partner des Unternehmens. Dort hatte die Meeresforscherin über die Kohlendioxid bindende Kraft von Mikroalgen geforscht. Daraus entwickelte sich eine eigene Firma, deren Ziel die wirtschaftliche Nutzung von Algen ist als Energieträger für Treibstoff, als Rohstoff für Lebensmittel, für die Futter- oder die Pharmaindustrie. Die Einzeller wachsen nicht nur bis zu 20 Mal schneller als Landpflanzen, sie sind auch sehr ölhaltig. Auf einem Hektar Anbaufläche lassen sich aus Mikroalgen bis zu Liter Öl gewinnen, bei Raps sind es Liter. Daher ist sich Thomsen sicher: Um ausreichend Biomasse etwa zur Energieerzeugung zu gewinnen und gleichzeitig eine Konkurrenz zum Anbau von Nahrungsmitteln zu vermeiden, gibt es nur einen Ort: Offshore, im Meer. Die Phytolutions GmbH setzt auf die vielfältigen Eigenschaften der Algen. 19

20 WIRTSCHAFT Die Kakaobohne entschlüsseln Think Tank für die Wirtschaft: Der weltweit führende Schokoladen- und Kakaoproduzent BARRY CALLEBAUT und die Jacobs University intensivieren ihre Kooperation Eine Kakaobohne enthält rund chemische Inhaltsstoffe. Diese wollen der weltweit größte Schokoladen- und Kakaoproduzent Barry Callebaut und die Jacobs University bis zum Jahr 2020 in einem auf sechs Jahre angelegten Forschungsprojekt genau analysieren. Untersucht werden soll insbesondere der Einfluss von Ursprung, Anbaumethode und Ernteprozess auf die chemische Zusammensetzung der Kakaobohne. Das Ziel ist die Entwicklung einer einzigartigen Datenbank sowie neuer Schnelltests zur Kakaoklassifizierung. Barry Callebaut finanziert das Projekt mit 3,7 Millionen Euro. Das schweizerische Unternehmen arbeitet bereits seit 2011 mit der Jacobs University zusammen. Sie ist ein verlässlicher Partner für unsere Forschung geworden, sagt Peter Boone, Chief Innovation Officer von Barry Callebaut. Die Qualität der Ergebnisse ist herausragend und entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte. Deshalb haben wir nun auch die Vertiefung unserer Zusammenarbeit beschlossen. Aus der Kakaobohne fertigt BARRY CALLEBAUT hochwertige Schokoladen- und Kakaoprodukte. Die über Substanzen der Bohne werden jetzt entschlüsselt. Als exemplarisch für die künftige Ausrichtung der Universität bezeichnete die Präsidentin der Jacobs University Katja Windt die Kooperation. Die Fragestellungen des Projekts greifen technische, wirtschaftliche und soziale Aspekte auf. Diese Transdisziplinarität ist Kennzeichen aller unserer Studiengänge und Forschungsprojekte. Exzellente Querdenker Wer einen der Top-Jobs haben will, braucht natürlich eine Ausbildung auf höchstem Niveau. Das allein reicht vielen Arbeitgebern aber nicht mehr. Sie wollen Problemlöser. Das bestätigt Angela Titzrath, Personalvorstand der Deutschen Post DHL: Die Anforderungen an junge Bewerber haben sich gewandelt. Reichte es vor fünf Jahren noch aus, auf eine Fachrichtung spezialisiert und darin besonders gut zu sein, sind heute weitere Faktoren wichtig: Alle großen Unternehmen agieren heute global, haben Niederlassungen in der ganzen Welt und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten kulturellen Kontexten. In diesem Umfeld muss man sich sicher bewegen können und in der Lage sein, auch extrem heterogene Teams zu Entscheidungen zu führen. So genanntes Diversity Management gehört bei der Deutschen Post DHL zur Unternehmenskultur. Die Studierenden der Jacobs University leben diese Vielfalt bereits während ihres gesamten Studiums. Die international und interkulturell ausgerichtete Hochschule bildet in ihrer Struktur genau die Anforderungen ab, die wir als Wirtschaft an Absolventinnen und Absolventen stellen. Wir suchen exzellent ausgebildete Querdenker, die vernetzt arbeiten. Junge Menschen, die ihre Ziele vor Augen haben, aber nicht nur einen Weg dorthin kennen. Durch den transdisziplinären Ansatz in Forschung und Lehre der Jacobs University sind die Studierenden in der Lage, Lösungen für die komplexen Aufgaben unserer globalisierten Arbeitswelt anzubieten. Dass alle Absolventen bereits breite Erfahrungen aus der Praxis in Unternehmen mitbringen, ist ein weiterer Vorteil und erleichtert den Karriereweg um ein Vielfaches. ANGELA TITZRATH (48) hat im Juni 2014 die Festrede anlässlich der Graduation der Jacobs University gehalten. Sie begann nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Romanischen Philologie in Bochum und Perugia (Italien) beim Daimler-Konzern, für den sie neben Einsätzen in Stuttgart auch in Italien, Kanada, den USA und Spanien arbeitete. Sie war verantwortlich für die weltweite Führungskräfteentwicklung und zuletzt in der Geschäftsführung der Daimler- Tochter EvoBus GmbH tätig. Seit Mai 2012 ist Titzrath im Vorstand der Deutschen Post AG für den Bereich Personal zuständig. 20

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