1 Auftrag Probematerial Prüfmittel Versuch Ergebnis... 7

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2 Inhalt: 1 Auftrag Probematerial Prüfmittel Versuch Ergebnis... 7 Prüfbericht Seite 2 von 7

3 1 Auftrag Die Firma Fieger Lamellenfenster GmbH aus Birkenau beauftragte die Friedmann & Kirchner GmbH mit der Prüfung der Ballwurfsicherheit eines Lamellenfenstersystems. Die Lamellenfenster werden in verschiedenen Abmessungen gefertigt. Für die Prüfung wurde ein Lamellenfenster mit repräsentativen Abmessungen herangezogen. 2 Probematerial Zur Beschreibung des zu prüfenden Objekts wurden vom Auftraggeber die nachfolgend aufgeführten Zeichnungen vorgelegt. Die Zeichnungen sind im Anhang enthalten. - Fieger Lamellenfenster Typ FLW40, Fenster Typ 1, Ballwurfsicherheit DIN Fieger Lamellenfenster Typ FLW40, Fenster Typ 2, Ballwurfsicherheit DIN Fieger Lamellenfenster Typ FLW40, Fenster Typ 3, Ballwurfsicherheit DIN Für die Ballschussversuche wurden die Lamellenfenster Typ1 (=Musterfenster 5) und Typ3 (=Musterfenster 6) herangezogen. Die Lamellen waren mit Mehrscheiben-Isolierglas mit dem nachfolgend dargestellten Glasaufbau und den aufgeführten Abmessungen verglast. Musterfenster Probekörper Breite Höhe Glasaufbau Fenster außen innen Fenster ESG ,38 PVB Prüfbericht Seite 3 von 7

4 3 Prüfmittel Es wurden folgende Prüfmittel eingesetzt: - Ballschussgerät Stuttgart nach DIN Digitalmessschieber, Stahlmaßstab - Temperatur- und Feuchtemessgerät Testo 615 Abb. 1: Ballschussgerät nach DIN Die eingesetzten Prüfmittel unterliegen der Prüfmittelüberwachung. Prüfbericht Seite 4 von 7

5 4 Versuch Die vom Auftraggeber vorgefertigten Lamellenfenster wurden auf einen Prüfstand aufgespannt. Abb. 2: Versuchsaufbau Die Prüfung erfolgte nach DIN : Sporthallen; Hallen für Turnen und Spielen und Mehrzwecknutzung Teil 3: Prüfung der Ballwurfsicherheit Ausgabe April Der Beschuss erfolgt auf die Innenseite der Fenster auf verschiedene Trefferstellen im geschlossenen und geöffneten Zustand. Fenster geschlossen Ball Auftreffwinkel Anzahl Schüsse Veränderungen am Bauelement Handball keine Handball 45 seitlich 12 keine Handball 45 von oben 12 keine Fenster geöffnet Ball Auftreffwinkel Anzahl Schüsse Veränderungen am Bauelement Handball keine Handball 45 seitlich 12 keine Handball 45 von oben 12 keine Prüfbericht Seite 5 von 7

6 Im Anschluss wurden bei den Probekörpern jeweils die ESG-Außenscheiben durch einen Körnerschlag gebrochen und entfernt. Die Versuchsreihe wurde mit dem reduzierten Glasaufbau wiederholt. Die Versuche in geöffneter Stellung waren dabei entbehrlich. Versuche mit reduziertem Glasaufbau Ball Auftreffwinkel Anzahl Schüsse Veränderungen am Bauelement Handball keine Handball 45 seitlich 12 keine Handball 45 von oben 12 keine Prüfbericht Seite 6 von 7

7 5 Ergebnis Für das Lamellenfenstersystem FLW40 wurde die eingeschränkte Ballwurfsicherheit nach DIN Teil 3 Ausgabe April 1997 Sporthallen; Hallen für Turnen und Spielen und Mehrzwecknutzung; Prüfung der Ballwurfsicherheit nachgewiesen. Dies gilt ausschließlich für eine Beanspruchung von innen. Durch eine Erweiterung der Prüfung bei reduziertem Glasaufbau wurde die alternative Verwendung von glas als Außenscheibe nachgewiesen. außen ESG / ESG-H oder innen ,38 PVB Abb. 3: Zulässiger Glasaufbau Mit diesem Prüfbericht sind Lamellenfenster mit Breiten von 400 mm bis 2500 mm mit Lamellenhöhen von 200 mm bis 500 mm nachgewiesen. Über die Anzahl der Lamellen besteht keine Begrenzung. Dieser Prüfnachweis ist gültig bis zum 12. März Eine Wiederholungsprüfung ist zu diesem Zeitpunkt nur dann nicht erforderlich, wenn der Antragsteller nachweist und sich vom Prüfinstitut bestätigen lässt, dass das geprüfte Einbauelement in den wesentlichen Teilen unverändert produziert und eingebaut wird. Die Anforderungen hinsichtlich der eingeschränkten Ballwurfsicherheit im Sinne der DIN sind erfüllt. Prüfbericht Seite 7 von 7

8 Anhang Anzahl Blatt: 3 - Fieger Lamellenfenster Typ FLW40, Fenster Typ 1, Ballwurfsicherheit DIN Fieger Lamellenfenster Typ FLW40, Fenster Typ 2, Ballwurfsicherheit DIN Fieger Lamellenfenster Typ FLW40, Fenster Typ 3, Ballwurfsicherheit DIN Anhang zu

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