Rathaus. Umschau. Inhaltsverzeichnis. Montag, 29. März 2010 Ausgabe 059

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1 Rathaus Umschau Montag, 29. März 2010 Ausgabe 059 Inhaltsverzeichnis Terminhinweise 2 Meldungen 2 Lorin Maazel unterschreibt Vertrag als Chefdirigent 2 der Münchner Philharmoniker 2 Glückwünsche für Rolf Boysen zum 90. Geburtstag 3 Münchner Wochenmärkte verschenken Ostereier 4 Filmreihe zur Geschichte des 3D-Kinos 4 Winterdienstbilanz für die Zeit vom 26. bis 28. März 6 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, München, Telefon , Telefax , presseamt@muenchen.de,

2 Terminhinweise Achtung Redaktionen: Terminabsage Die für Mittwoch, 31. März, 14 Uhr, Ratstrinkstube, angekündigte Begrüßung der Artisten des Cirque du Soleil im Rathaus muss leider entfallen. Meldungen Lorin Maazel unterschreibt Vertrag als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker ( ) Am Samstag fand die Vertragsunterzeichnung zwischen Oberbürgermeister Christian Ude und Maestro Lorin Maazel statt, der ab der Spielzeit 2012/2013 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker wird. In Anwesenheit von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers und dem Intendanten der Münchner Philharmoniker, Paul Müller, wurde damit die einstimmige Berufung Lorin Maazels durch die Vollversammlung des Münchner Stadtrats vom 24. März von Maestro Maazel angenommen. Das Orchester, das derzeit auf Tournee in Japan unterwegs ist, hatte eine freudige Grußbotschaft übermittelt, die vom Intendanten verlesen wurde. Lorin Maazel gilt als einer der weltbesten Dirigenten der Gegenwart und hatte im Laufe seiner über 50-jährigen Karriere renommierte Positionen inne: Künstlerischer Direktor der Deutschen Oper Berlin ( ), Musikdirektor des Cleveland Orchestra ( ), Wiener Staatsoperndirektor ( ), Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra ( ), Musikdirektor des New York Philharmonic Orchestra ( ). Seit 2005 ist er Musikdirektor des Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia. Als ehemaliger Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ( ) ist Lorin Maazel mit der Münchner Kulturlandschaft und dem Münchner Publikum bestens vertraut. Am Pult der Münchner Philharmoniker stand er zuletzt im Oktober Besondere Aufmerksamkeit widmet Lorin Maazel der Förderung kultureller Bildung und des künstlerischen Nachwuchses, u. a. durch die Gründung der Châteauville Foundation 1997 in Virginia/USA. Wenngleich die konkreten programmatischen Planungen mit dem künftigen Chefdirigenten erst am Anfang stehen, werden doch schon mittelfristige Perspektiven für die Zukunft diskutiert. Manche Akzentsetzungen werden sich verschieben, um das Orchesterrepertoire in seiner ganzen Bandbreite, Gegensätzlichkeit und Vielfalt aufzufächern und einem interessierten wie neugierigen Publikum vorzustellen. Rathaus Umschau Seite 2

3 Klassiker der Moderne wie Strawinsky, Bartók, Hindemith und Prokofjew werden die Münchner Philharmoniker zu höchster Flexibilität und Virtuosität herausfordern. Impressionisten und Jahrhundertwende-Komponisten wie Fauré, de Falla, Ravel und Debussy werden ebenso eine Rolle spielen, wie das französische Repertoire insgesamt. Auch werden sich nordeuropäische Komponisten wie Sibelius und Britten oder osteuropäische wie Rachmaninow, Szymanowski und Janácek in den Programmen der kommenden Jahre finden. Selbstverständlich setzen die Münchner Philharmoniker ihre spezifische Klangtradition mit Werken von Beethoven, Mendelssohn, Schumann, Brahms, Bruckner, Mahler und Strauss fort. Für sie wie für zahlreiche andere Komponisten ist Lorin Maazel ein Dirigent, der im Rahmen seiner bisherigen Karriere weltweit Maßstäbe gesetzt hat. Mit einem Weltbürger der Musik wie Lorin Maazel als Chefdirigent wird das Repertoire der Münchner Philharmoniker kosmopolitischer das Orchester der Stadt festigt damit den Ruf Münchens als europäische Kulturmetropole von Rang. Glückwünsche für Rolf Boysen zum 90. Geburtstag ( ) Oberbürgermeister Christian Ude gratuliert Rolf Boysen zum bevorstehenden 90. Geburtstag: Nach 62 Jahren der Bühnenerfahrung können Sie voller Stolz auf ein großes Lebenswerk zurückblicken. Sie gehören zu den renommiertesten Charakterdarstellern hierzulande und zu den wichtigsten Schauspielern des deutschsprachigen Raumes. Ihre enorme Wandlungsfähigkeit beweisen die mehr als 100 verschiedenen Charaktere, die Sie im Laufe der Jahre gespielt haben. Unvergessen bleibt Ihre Titelrolle in Shakespeares König Lear unter der Regie von Dieter Dorn oder Ihr Auftritt als brandenburgischer Kurfürst in Kleists Prinz Friedrich von Homburg. Nicht nur als Bühnenschauspieler, sondern auch in Ihren Lesungen schaffen Sie es, das Publikum in Ihren Bahn zu ziehen. Die Zeit schrieb einmal über Ihre Lesung, dass der Saal regelmäßig in einen stillen Rausch zu geraten scheine, wenn Sie dem Publikum ein weiteres Werk der Weltliteratur nahe bringen. Ihr unbeirrter Enthusiasmus, Ihre unermüdliche Schaffenskraft und Ihre herausragende Schauspielkunst sind mit zahlreichen Preisen, unter anderem mit dem Kulturellen Ehrenpreis der Stadt München, ausgezeichnet worden. Wenn Sie auf der Bühne stehen, werden Sprache und Körper zu einer Einheit, Theater wird zu Bild, und, endlich zu einer Freude, wie man sie nur selten findet. Für dieses Engagement möchte ich Ihnen sehr herzlich danken. Ich hoffe, dass Sie für Ihre wichtige Arbeit weiterhin Kraft und Zeit finden. Für die Rathaus Umschau Seite 3

4 kommenden Jahre wünsche ich Ihnen weiterhin alles Gute, vor allem beste Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Münchner Wochenmärkte verschenken Ostereier ( ) Am Mittwoch, 31. März, Donnerstag, 1. April, und Samstag, 3. April, werden auf folgenden Wochenmärkten viele bunte Ostereier verteilt: Mittwoch, 31. März: Sendling, Jean-Paul-Richter-Straße 9-19, 8 bis 12 Uhr Donnerstag, 1. April: Neuhausen, Rotkreuzplatz, 10 bis 19 Uhr Untergiesing, Hans-Mielich-Platz, 13 bis 18 Uhr Samstag, 3. April: Perlach, Pfanzeltplatz, 7 bis 13 Uhr Untersendling, Brudermühl-/Thalkirchnerstraße, 7 bis 13 Uhr Untersendling, Margaretenplatz, 7 bis 13 Uhr Filmreihe zur Geschichte des 3D-Kinos ( ) Vom 1. April bis zum 9. Juni zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, Meilensteine des 3D-Kinos: Sechs abendfüllende Spielfilme in 3D von den 1940er Jahren bis heute sowie stereoskopische Kurzfilme des Münchner Produzenten Alaric Hamacher. Eröffnet wird die Reihe am 1. April um 19 Uhr mit einem etwa zweistündigen Vortrag von Stefan Drößler über die Entwicklung des 3D-Kinos von den Anfängen um 1900 bis heute. Die Stereoskopie ist keineswegs eine neue Erfindung, sondern mindestens so alt wie die Geschichte des Kinos. Schon die Pioniere Louis Lumière, Georges Méliès und Max Skladanowsky experimentierten mit 3D, und schon in den 1930er, 1940er und 1950er Jahren gab es 3D-Filme aus Frankreich, Deutschland, Italien, der UdSSR, Ungarn, Großbritannien, den USA und Japan. Das Problem bei all den verschiedenen 3D-Wellen, die seit 1953 das Kino erfasst haben: Schnell war die Sensation des 3D erschöpft, der technische Aufwand und die Unbequemlichkeit der 3D-Brillen standen in keinem sinnvollen Verhältnis zu dem, was auf der Leinwand geboten wurde. Nur wenige Filmemacher versuchten, aus dem 3D eine eigene Ästhetik zu entwickeln und gerade diesen oft nicht spektakulären Filmen war kein großer Erfolg beschieden. Und so wird man auch bei der jüngsten 3D-Welle abwarten müssen, inwieweit sich wirklich neue Dramaturgien und neue Ästhetiken entwickeln, die die Technik langfristig am Leben halten. Die Filmreihe versucht, anhand einiger Beispiele aus der Geschichte des Films, aber auch aus der jüngsten Vergangenheit, die Möglichkeiten des Rathaus Umschau Seite 4

5 3D-Kinos aufzuzeigen. Bewusst wurden nur Filme ausgewählt, die Maßstäbe gesetzt haben und geschickt mit Räumen, Raumerfahrungen und innovativen Ideen experimentieren. Alle Filme werden digital im RealD- Verfahren oder analog mit zwei 35mm-Projektoren gezeigt. Die Spielfilme in 3D: Die Vorstellungen beginnen jeweils um 21 Uhr. Mittwoch, 7. April, Dial M for Murder (Bei Anruf Mord), USA 1954, Regie: Alfred Hitchcock Mittwoch, 21. April, Inferno (Verhängnisvolle Spuren) USA 1953, Regie: Roy Ward Baker Mittwoch, 28. April, Robinzon Krzuzo (Robinson Crusoe), UdSSR 1946, Regie Alexandr Andrijewski Mittwoch, 5. Mai, U2, USA 2007, Regie: Catherine Owend, Mark Pellington Mittwoch, 2. Juni, Coraline, USA 2009, Regie: Henry Selick Mittwoch, 9. Juni, Avatar, USA 2009, Regie: James Cameron Zum Auftakt der Retrospektive hält Stefan Drößler am Donnerstag, 1. April, um 19 Uhr einen etwa zweistündigen Vortrag zur Geschichte des 3D- Films. Mit vielen Filmbeispielen erläutert er die Geschichte des 3D-Films auch stereoskopischer Film genannt von den ersten Versuchen Max Skladanowskys und Louis Lumières über die zufälligen 3D-Aufnahmen von Georges Méliès und die deutschen 3D-Filmversuche bei der Olympiade 1936 in Berlin, über die bahnbrechenden Filme des Festival of Britain von 1951 und die ungarischen Plazstikus-Filme, das russische Stereokino ohne Brillen und die erste 3D-Filmwelle in Hollywood, die Sexfilme der 1960er Jahre und die asiatischen Space-Vision-Filme der 1970er Jahre bis hin zum digitalen 3D-Kino. Auch die nachträgliche Dimensionalisierung von 2D-Filmen wird berücksichtigt, ebenso wie das IMAX-3D-System und die Zukunftsaussichten für 3D im Kino und im Home-Entertainment-Bereich. Gezeigt werden extrem rare Filmbeispiele aus den Jahren 1900 bis 2005, die in sehr unterschiedlichen Systemen hergestellt wurden, seit Jahrzehnten nicht mehr vorgeführt werden konnten und die dank digitaler Aufbereitung nun zum ersten Mal wieder gesehen werden können. Alle Titel und Termine der Filmreihe sind nachzulesen im Programmheft des Filmmuseums oder im Internet unter Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Zuschlag bei Überlänge und für die 3D-Brille. Telefonische Kartenreservierungen sind unter möglich. Achtung Redaktionen: Pressefotos können auf Anfrage unter Telefon gerne zugeschickt werden. Rathaus Umschau Seite 5

6 Winterdienstbilanz für die Zeit vom 26. bis 28. März ( ) Hier die aktuellen Winterdienst-Zahlen: Freitag, 26. März: Einsatzzahlen: Personal: - Fahrzeuge: - Streuguteinsatz: Salz: - Splitt: - Kosten des Bereitschaftstages: ,03 Euro Samstag, 27. März: Einsatzzahlen: Personal: - Fahrzeuge: - Streuguteinsatz: Salz: - Splitt: - Kosten des Bereitschaftstages: ,03 Euro Sonntag, 28. März: Einsatzzahlen: Personal: - Fahrzeuge: - Streuguteinsatz: Salz: - Splitt: - Kosten des Bereitschaftstages: ,03 Euro Bisherige Bereitschaftstage: 32 Bisherige Einsatztage: 119 Bisher aufgelaufene Kosten im Winter 2009/2010: ,95 Euro Rathaus Umschau Seite 6

7 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Inhaltsverzeichnis Montag, 29. März 2010 Behinderung des Handwerks durch Bürokratie bei den Parklizenzen Anfrage Stadträte Hans Podiuk, Manuel Pretzl, Georg Schlagbauer und Mario Schmidbauer (CSU) Bericht zum EuGH-Urteil Immobilienblockade aufgehoben (?) Antrag Stadtrat Dr. Michael Mattar (FDP) Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für Anträge und Anfragen von Stadtratsmitgliedern der SPD trägt: Alexander Reissl; CSU: Josef Schmid; Bündnis 90/Die Grünen: Siegfried Benker; Rosa Liste: Thomas Niederbühl; FDP: Dr. Michael Mattar; Die Linke: Brigitte Wolf; ÖDP: Mechthild von Walter; Freie Wähler: Johann Altmann; Bayernpartei: Thomas Hummel; BIA: Karl Richter. Alle: Rathaus, München; Druck: Stadtkanzlei

8 Hans Podiuk Mario Schmidbauer Georg Schlagbauer Manuel Pretzl MITGLIEDER DES STADTRATS DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN Herrn Oberbürgermeister Christian Ude Rathaus München Anfrage Behinderung des Handwerks durch Bürokratie bei den Parklizenzen Bei der Vergabe der Handwerker-Parklizenzen hat das KVR heuer einem Computertechniker keine Handwerker-Parklizenz mehr ausgestellt, obwohl sie ihm fünf Jahre lang genehmigt wurde. Dies wurde seitens des Kreisverwaltungsreferats damit begründet, dass es dem Handwerker möglich und zumutbar sei, seine kleineren Werkzeuge und Ersatzteile von einem öffentlichen Parkplatz zum Kunden zu transportieren. Durch die geringe Größe des Fahrzeugs (ein umweltfreundlicher Hybrid- Smart), welche dem Servicetechniker ausreiche, läge kein hinreichender Bedarf für eine Handwerker-Parklizenz vor. Anstatt unsere Münchner Handwerker und Dienstleistungsanbietern durch leichte und unbürokratische Regeln zu unterstützen, wird dem Mittelstand wieder einmal der bürokratische Knüppel zwischen die Beine geworfen. Wir fragen daher Oberbürgermeister Christian Ude: 1. Mit welcher rechtlichen Begründung wird nach fünf Jahren einem Handwerker bzw. Dienstleister keine Handwerker-Parklizenz mehr ausgestellt? 2. Trifft es zu, dass die Größe des Fahrzeugs und die zu transportierenden Werkzeuge und Ersatzteile ausschlaggebend sind? CSU-Stadtratsfraktion, Rathaus, Marienplatz 8; München; Tel.: ; Fax: ;

9 3. Wie groß muss eine Werkstattfahrzeug eines Computertechnikers dann sein, um eine Handwerker-Parklizenz zu bekommen? 4. Wird die Stadt auch in Zukunft den mittelständischen Unternehmern diese zusätzlichen Kosten für Parken und Zeitaufwand für die zusätzlichen Wege und Parkplatzsuche auferlegen, und letztlich auch die Kosten für die Verbraucher in die Höhe treiben? gez. Hans Podiuk, Stadtrat stv. Fraktionsvorsitzender gez. Georg Schlagbauer, Stadtrat gez. Mario Schmidbauer, Stadtrat gez. Manuel Pretzl, Stadtrat

10 FDP FRAKTION IM STADTRAT DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN Rathaus, Marienplatz 8, München, TELEFON 089/ FAX Herrn Oberbürgermeister Christian Ude Rathaus Antrag Nr.: Bericht zum EuGH-Urteil Immobilienblockade aufgehoben (?) Die Verwaltung wird gebeten, dem Stadtrat umgehend - möglichst nach den Osterferien - über das am 25. März 2010 ergangene Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in der Rechtssache C-451/08 zu berichten. Insbesondere soll dabei dargestellt werden: 1. die Begrifflichkeit öffentlicher Bauaufträge hinsichtlich eines Beschaffungsvorgangs des öffentlichen Auftraggebers laut Urteil des EuGH vom ; 2. das Kriterium eines unmittelbaren wirtschaftlichen Interesses des öffentlichen Auftraggebers (hierbei soll besonders darauf eingegangen werden, wie sich dies in der Praxis darstellt, wenn sich für den öffentlichen Auftraggeber aus der künftigen Nutzung oder Veräußerung des Bauwerks ein wirtschaftliches Interesse ableitet, siehe Nr. 52 des Urteils); 3. ob die Ablehnung des Charakters einer Baukonzession im Urteil auch für die in München angewandten Fälle der Sozialgerechten Bodennutzung (SoBon) gelten (in Nr. 74 des Urteils unterstellt der EuGH, dass eine Behörde grundsätzlich keine Konzession über die Nutzung eines Grundstücks erteilen kann, wenn ein Wirtschaftsteilnehmer über das Recht auf Nutzung eines Grundstücks verfügt, das in seinem Eigentum steht); 4. wie die neuen Regelungen des Bundesgesetzes zur Modernisierung des Vergaberechts vom April 2009 nun in Verbindung mit dem EuGH-Urteil Klarheit beim Verkauf kommunaler Grundstücke (mit städtebaulichen Verträgen) schaffen; 5. welche Grundstücke in München, die seit geraumer Zeit durch die Rechtssprechung des Oberlandesgerichts Düsseldorf blockiert oder verzögert wurden, nun in den baldigen Verkauf kommen und deren Projekte dann endlich verwirklicht werden können. Begründung: Das lange erwartete Urteil des EuGH zur Beurteilung von Grundstücksverkäufen der öffentlichen Hand in Abgrenzung zu Beschaffungsvorgängen ist letzten Donnerstag ergangen. Die ersten Reaktionen zeigen ein Aufatmen seitens der Kommunen, die sich wie der Deutsche Städte- und Gemeindebund eine Beschleunigung und erhöhte Rechtssicherheit beim Verkauf kommunaler Grundstücke, insbesondere zum Wohnungsbau, erhoffen. Wichtig ist nun eine sorgfältige Prüfung des Urteils und die Abgrenzung von immer noch schwierigen Grenzfällen, die wohl auch nach dem Urteil möglicherweise fortbestehen. Gez. Dr. Michael Mattar Fraktionsvorsitzender