Anwenderbericht. Schlanke Investition, sichere IT
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- Käte Straub
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1 Anwenderbericht Schlanke Investition, sichere IT Der unabhängige Versicherungsmakler PRO INVEST erhöht die Verfügbarkeit seiner EDV. Die IT ist jetzt zentral organisiert und ferngewartet, statt neuer PCs kommen Thin Clients zum Einsatz. Über einen Zeitraum von fünf Jahren sinken die IT-Gesamtkosten um 68 Prozent.
2 Schlanke Investition, sichere IT Der unabhängige Versicherungsmakler PRO IN- VEST mit Sitz in Hannover steht für optimalen Versicherungsschutz. Aus über 80 Gesellschaften und allen Versicherungssparten wählen die PRO INVEST-Mitarbeiter die besten Versicherungen, Finanzierungen, Bausparer und Kapitalanlagen aus. Dank einer neuen, zentralen IT-Infrastruktur mit IGEL Thin Clients ist das Unternehmen jetzt für seine Kunden noch besser verfügbar und kann wirtschaftlicher arbeiten. Mehr Datensicherheit und Verfügbarkeit Bis Mitte 2009 kämpfte PRO INVEST-Geschäftsführer Robert Majenka nahezu täglich mit den Tücken der EDV: defekte Festplatten, Vireninfektionen, langwierige und kostspielige Datenwiederherstellungen. Die zehn Arbeitsplatz-PCs im Unternehmen waren nicht vernetzt und es gab kein stringentes Back-up-System. Der hohe Aufwand für Software-Updates erreichte zudem jeden Oktober einen unerfreulichen Peak, wenn pünktlich zur geschäftsträchtigsten Herbstzeit die diversen Versicherungsgesellschaften ihre Aktualisierungen schickten. Unsere vier Innendienstkräfte und sechs selbständigen Makler arbeiteten zuletzt auf Windows -PCs, die über acht Jahre alt waren und von einem externen Dienstleister für viel Geld gewartet wurden, schildert Robert Majenka die Ausgangssituation. Hardwareausfälle, Updates und damit einhergehende Produktivitätseinschränkungen verursachten immer höhere indirekte Kosten. Neue IT: Vergleich zweier Szenarien Um die wachsende fi nanzielle Belastung in den Griff zu bekommen, beauftragte Robert Majenka das Berliner Systemhaus PI- ANTO mit einem Lösungsvorschlag. PIANTO-Inhaber Thomas Guttmann hatte bereits den Internetvertrieb für PRO INVEST realisiert, nun analysierte er systematisch die Bedarfs- und Ist-Situation der EDV: Die Anforderungen an die neue IT-Infrastruktur waren schnell klar: die indirekten IT-Kosten nachhaltig senken und ein effi zientes, zentral zu verwaltendes sowie von der Hardware der Endgeräte unabhängig arbeitendes Backup- System aufbauen, das unsichtbar im Hintergrund läuft und eine Datenwiederherstellung unter zwei Stunden ermöglicht. Für die Umsetzung evaluierte PIANTO zwei Lösungsansätze: einerseits neue Arbeitsplatz-PCs mit lokal installierten Anwendungen und einem zentralen Server zur Sicherung der Daten und PC-Images, andererseits eine Thin Client-Umgebung mit einem zentralen Terminalserver (Server Based Computing), der Der Anwender Unabhängiger Versicherungsmakler mit zehn Mitarbeitern Portfolio aus über 80 Gesellschaften: Versicherung, Finanzierung, Bausparer und Kapitalanlage Unvernetzte Arbeitsplatz-PCs, kein Server ebenfalls über eine Recovery-Software gesichert wird. Für eine hohe Verfügbarkeit empfahl PIANTO den Kauf eines Servers mit zwei Netzteilen sowie einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) mit einer Kapazität von VA und einer Überbrückungszeit von 20 Minuten. Die Datensicherung erfolgt in beiden Fällen jeweils über Nacht auf zwei örtlich voneinander getrennten Netzwerkspeichersystemen (NAS) mit einer Speicherkapazität von je 4 TB. Investitionen in Thin Clients günstiger Für das PC-Szenario sah die Wirtschaftlichkeitsrechnung von PIANTO zehn PCs mit Microsoft Windows XP vor. Für das Thin Client-Szenario wählte Thomas Guttmann zehn Thin Clients des deutschen Marktführers IGEL Technology. Bei den Investitionskosten hatte die IGEL-Variante bereits die Nase vorn. Trotz annähernd gleicher Hardwarekosten kommt dieses Szenario um ein Viertel günstiger, berichtet Thomas Guttmann. Das liegt an den geringeren Software- und Installationskosten. Während jeder PC eine Einzelplatzlizenz für Antiviren- und Backupsoftware benötig, genügt im Szenario mit den Linux-basierten IGEL Thin Clients eine einzelne Lizenz für den Terminal Server. Zwar sind die Terminal Server Client Access Licenses (TS-CALs bzw. User CALs) etwas teurer als die Windows XP- Lizenzen für die PCs, dafür müssen aber für die Thin Clients keine zehn Offi ce-lizenzen gekauft werden, sondern nur Userlizenzen, von denen insgesamt sechs ausreichen. Unterm Strich sind die Softwarekosten im Thin Client-Modell mit Euro um 40 Prozent günstiger. Darüber hinaus sind die Installationskosten nur halb so hoch. Thin Clients werden anders als PCs nicht aufwendig installiert, sondern nur für den Zugriff auf den zentralen Server konfi guriert, erklärt Thomas Guttmann. Deshalb kommt zusätzlich zur Pauschale für die Serverinstallation kein nennenswerter Aufwand für die Konfi guration der Thin Clients. Für die Neuinstallation der PCs werden jedoch zusätzlich Euro fällig. Indirekte Kosten sprechen für Thin Clients Das entscheidende Argument für die Thin Client-Variante bildeten für PRO INVEST die Wartungskosten. Im PC-Szenario
3 liegen sie mit Euro fünfmal höher als bei der Thin Client- Variante. Der Grund: Server, Anwendungen und Thin Clients administriert Thomas Guttmann von Berlin aus. Während die Managementsoftware IGEL Universal Management Suite im Lieferumfang der Thin Clients enthalten ist und ausnahmslos alle Managementfunktionen inklusive Firmware-Updates aus der Ferne ermöglicht, müssten wir bei der PC-Variante wie früher immer wieder Updates und Patches in Hannover installieren. Auch die jährlichen Stromkosten fallen mit den schlanken Thin Clients moderater aus. Bei einem neunstündigen Betrieb und einem Strompreis von 15 Eurocent je Kilowattstunde zahlt PRO INVEST jährlich etwa 560 Euro. Im PC-Szenario wären es 780 Euro. Betrachtet man die Gesamtkosten beider Lösungsansätze über einen Zeitraum von fünf Jahren, so schlägt das Thin Client-Modell die PC-Variante um 68 % bzw Euro. Die Herausforderung Hohe indirekte IT-Kosten dauerhaft senken Einführung eines zentral zu verwaltenden und von der Hardware der Endgeräte unabhängig arbeitenden Backup-Systems Datenwiederherstellungszeit unter zwei Stunden Gute Optionen für die Zukunft Im Sinne des Investitionsschutzes betreibt PIANTO den Server mit der 64-Bit-Variante von Microsoft Windows Server TM 2008, die optimal für die Nutzung der Remotedesktopdienste (RDS, ehemals Terminalserverdienste) geeignet ist. Mit 12 GB verfügt der Server außerdem über einen großzügig dimensionierten RAM-Speicher. Auch die Clients wurden leistungsstark und zukunftssicher ausgewählt. Die grafi kstarken IGEL Thin Clients vom Typ UD3 LX ermöglichen nicht nur einen Zweibildschirmbetrieb, sondern besitzen auf Wunsch einen integrierten Smartcard-Reader. Bei PRO INVEST könnte er künftig die aktuelle Authentifi zierungslösung auf Basis von USB etokens ablösen. Außerdem wählte PIANTO das größte von IGEL erhältliche Firmwarepaket Advanced. Neben einem integrierten Web-Browser für den Zugriff auf Cloud Services beinhaltet es unter anderem auch Softwareclients für den Zugriff auf virtuelle Desktops, die per Microsoft VDI Suite, Citrix XenDesktop oder VMware View bereit gestellt werden. Dem Einsatz solcher Lösungsansätze in kleineren Unternehmen steht Thomas Guttmann bislang aber noch skeptisch gegenüber. Die Arbeit mit einem virtuellen Desktop empfi nde ich aus Anwendersicht noch zu verwirrend. Abgesehen davon stellen die Terminalserverdienste für PRO IN- VEST die mit Abstand effi zienteste Lösung dar. Die Lösung Neue zentrale IT-Infrastruktur mit Microsoft Windows Server Bit Zentrales Backup: Serverimage und Daten über Nacht auf zwei örtlich getrennte NAS-Einheiten IGEL UD3 LX mit optionalem Smartcard-Reader IGEL Universal Management Suite Was passiert im Brandfall? Dass das zentrale IT-System mit den effi zienten Endgeräten auch in Sachen Verfügbarkeit überzeugt, verdeutlicht die Systemausfallberechnung von PIANTO. Demnach führt ein defekter PCs inklusive Reaktionszeit, Hardwarebeschaffung und Installation des Backups zu einer Ausfallzeit von maximal 48 Stunden. Mit Leihgerät verkürzt sich die Zeit auf sieben Stunden. Thin Clients sind ohne bewegliche Teile wie Lüfter oder Festplatten weniger anfällig als PCs. Sollte dennoch einmal ein Gerät ausfallen, so beläuft sich die Ausfallzeit laut Thomas Guttmann auf maximal 24,3 Stunden, bzw. drei Stunden mit Ersatzgerät. Bei einem Serverausfall spielt Thomas Guttmann das auf den beiden NAS-Systemen gesicherte Serverimage übergangsweise auf einen virtuellen Server auf, der auf einem leistungsstarken Laptop eingerichtet ist. Auf dieses Weise lässt sich der Betrieb notfalls bei eingeschränkter Performance aufrecht erhalten. Für den Fall, dass alle IT-Geräte bei einem Brand zerstört werden, beträgt die maximale Ausfallzeit im PC-Szenario 46,5 Stunden, im Thin Client-Szenario nur knapp 27 Stunden und somit in der ursprünglich von PRO INVEST geforderten Toleranz. Anfängliche Skepsis verflogen Die Neueinrichtung der IT-Infrastruktur bei PRO INVEST dauerte insgesamt drei Wochen, wovon zwei auf das Bestellen der Hardware und das Testen von Server, Software und Thin Clients entfi elen. Für die Serverinstallation erhielt Thomas Guttmann von Robert Majenka ein Paket mit den 20 von PRO IN- VEST genutzten Branchenanwendungen. Das Aufstellen des noch in Berlin eingerichteten Servers nahm inklusive Abbau der alten PCs lediglich drei Stunden in Anspruch. Die restliche Zeit verbrachte Thomas Guttmann in Hannover, um kleinere Fehler zu beheben. Obgleich die Versicherungsbranche ITtechnisch etwas hinterherhinkt, lassen sich mittlerweile fast alle Branchenanwendungen auf einem Terminalserver betreiben. Für die wenigen Ausnahmen verbleibt bei PRO INVEST noch ein PC mit Spezialanwendungen, erklärt Thomas Guttmann. Auch Robert Majenka ist von der neuen Infrastruktur überzeugt. Als mir Herr Guttmann die vielen Vorzüge des IGEL Thin Client Computings aufzählte, war ich sehr skeptisch. Heute bin ich froh, dass wir diesen Weg gegangen sind. Produktivität, Verfügbarkeit und Transparenz haben sich in dem von PIANTO prognostizierten Rahmen verbessert, die indirekten Kosten sind wie versprochen gesunken.
4 Gesamtkostenvergleich: PC- und Thin Client-Szenario PC-Variante Thin Client-Variante HARDWARE zu tätigende Investionen Server: Lenovo TD100 TW E5430/2,66GHz, HDD500B ANZAHL 1 Stk. (mit 4 GB RAM) KOSTEN/ STÜCK ( ) KOSTEN ( ) ANZAHL KOSTEN/ STÜCK ( ) Stk. (mit 12 GB RAM) KOSTEN ( ) Buffalo NAS 4TB 2 Stk Stk Lenovo ThinkCentre M57p 9088 Tower 1 x Core2 Duo E8400/3GHz 10 Stk IGEL UD3 LX 10 Stk INSTALL. SOFTWARE Installationskosten Server pauschal pauschal Installationskosten Client (3 Std. pro PC; 0,1 Std. pro TC; 70 / Std.) 10 PCs TCs 7 70 Microsoft Windows Server TM Bit 1 Liz Liz. 644 Zusatzlizenzen Windows Server 2008 (User, minimum 5 Lizenzen) 5 Liz Liz Zusatzlizenzen Windows Server 2008 TS-CAL, minimum 5 Lizenzen) entfällt 10 Liz. (2 x 5) Microsoft Windows XP 10 Liz entfällt (IGEL Linux) Microsoft Office 2007 Symantec Backup Exec System Recovery Server Symantec Backup Exec System Recovery PC Symantec Endpoint Protection (minimum 5 Lizenzen) 10 Einzelplatzliz User-Liz Liz Liz Liz entfällt (Anwendungssoftware auf Server) 11 Liz. (10+1) 61, Liz. (mind. 5) 332 VERS. Versicherungssoftware NAFI Mehrplatz (5 Lizenzen) 10 Liz Liz Summe Investitionskosten: Wartungskosten pro Jahr: Stromkosten pro Jahr: 80 W / PC x 8 Std./Tag W / TC x 8 Std./Tag 561 TCO nach 5 Jahren: Kostenvorteil: 0 % 68 % Vergleich der Wartungskosten Wartungsaufwand in Std. pro Monat pro PC pro 10 PCs pro TC pro 10 TCs Updates PCs (lokale Anwendungen) 2 20 entfällt Windows XP Updates /SEP 0,25 2,5 entfällt CLIENTS (TERMINAL) SERVER NAFI (bei TCs nur auf Server) 0,25 2,5 entfällt div. Versicherungssoftware 0,25 2,5 entfällt Update Thin Client-Firmware (zentral und gruppiert, daher nicht linear) entfällt 0,25 0,3 Updates Windows Server, Security- und Backup-Software 2 3 Updates NAFI -Software 0,25 0,25 Updates div. Versicherungssoftware entfällt 1 Weitere Software-Updates (Java, Acrobat Reader etc.) entfällt 1 Summe: 29,75 5,85 Wartungskosten / Monat ( 50/Std.) Wartungskosten / Jahr ( 50/Std.)
5 Zentrale Großbritannien USA Singapur Hongkong IGEL Technology GmbH Hanna-Kunath-Str. 31 D Bremen Tel +49 (0) Fax +49 (0) IGEL Technology Ltd 1210 Parkview Arlington Business Park Theale Reading Berkshire RG7 4TY UK Tel +44 (0) Fax +44 (0) IGEL Technology America, LLC 2106 Florence Avenue Cincinnati OH USA Tel Fax Kostenfrei (nur US): GET IGEL info@igelamerica.com IGEL Technology Care of: C. Melchers GmbH & Co. Singapore Branch 101 Thomson Road # 24-01/05 United Square Singapore Tel Fax IGEL Technology Care of: Melchers (H.K.) Ltd Shun Tak Centre West Tower Connaught Road C. Hong Kong Tel Fax IGEL ist eine geschützte Marke der IGEL Technology GmbH. Alle Hardware- und Software-Namen sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Hersteller. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. info@igel.com 04/2011 IGEL Technology 125-DE-146-1
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