Katharina Mahne Julia Katharina Wolff Julia Simonson Clemens Tesch-Römer (Hrsg.) Altern im Wandel. Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS)
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- Ingeborg Hofmann
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Transkript
1 Altern im Wandel
2 Katharina Mahne Julia Katharina Wolff Julia Simonson Clemens Tesch-Römer (Hrsg.) Altern im Wandel Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS)
3 Herausgeber Dr. Katharina Mahne Dr. Julia Katharina Wolff Dr. Julia Simonson Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA) Berlin, Deutschland ISBN DOI / ISBN (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Springer VS Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en) Dieses Buch ist eine Open-Access-Publikation. Open Access Dieses Buch wird unter der Creative Commons Namensnennung 2.5 International Lizenz ( veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Buch enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede kommerzielle Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichenund Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, Wiesbaden, Germany
4 5 Inhalt Grußwort... 7 Vorwort Altern im Wandel: Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey Katharina Mahne, Julia K. Wol, Julia Simonson & Clemens Tesch-Römer 2. Daten und Methoden des Deutschen Alterssurveys Daniela Klaus & Heribert Engstler 3. Länger zufrieden arbeiten? Qualität und Ausgestaltung von Erwerbstä gkeit in der zweiten Lebenshäl e Janna Franke & Mar n Wetzel 4. Der Übergang in den Ruhestand: Alter, Pfade und Auss egspläne Heribert Engstler & Laura Romeu Gordo 5. Engagiert bis ins hohe Alter? Organisa onsgebundenes ehrenamtliches Engagement in der zweiten Lebenshäl e Mar n Wetzel & Julia Simonson 6. Einkommen und Armut in Deutschland: Objek ve Einkommenssitua on und deren subjek ve Bewertung Constanze Lejeune, Laura Romeu Gordo & Julia Simonson 7. Vermögen und Erbscha en: Sicherung des Lebensstandards und Ungleichheit im Alter 111 Constanze Lejeune & Laura Romeu Gordo 8. Altern nachfolgende Kohorten gesünder? Selbstberichtete Erkrankungen und funk onale Gesundheit im Kohortenvergleich Julia K. Wol, Sonja Nowossadeck & Svenja M. Spuling 9. Was tun wir für unsere Gesundheit? Gesundheitsverhalten in der zweiten Lebenshäl e Svenja M. Spuling, Jochen P. Ziegelmann & Jenna Wünsche 10. Heißt krank zu sein sich auch krank zu fühlen? Subjek ve Gesundheit und ihr Zusammenhang mit anderen Gesundheitsdimensionen Svenja M. Spuling, Susanne Wurm, Julia K. Wol & Jenna Wünsche 11. Glücklich bis ins hohe Alter? Lebenszufriedenheit und depressive Symptome in der zweiten Lebenshäl e Julia K. Wol & Clemens Tesch-Römer 12. P ege und Unterstützung bei gesundheitlichen Einschränkungen: Welchen Beitrag leisten Personen in der zweiten Lebenshäl e für andere? Daniela Klaus & Clemens Tesch-Römer
5 6 13. Auslaufmodell tradi onelle Ehe? Wandel der Lebensformen und der Arbeitsteilung von Paaren in der zweiten Lebenshäl e Heribert Engstler & Daniela Klaus 14. Nähe auf Distanz: Bleiben die Beziehungen zwischen älteren Eltern und ihren erwachsenen Kindern trotz wachsender Wohnen ernungen gut? Katharina Mahne & Oliver Huxhold 15. Zwischen Enkelglück und (Groß-)Elternp icht die Bedeutung und Ausgestaltung von Beziehungen zwischen Großeltern und Enkelkindern Katharina Mahne & Daniela Klaus 16. Zeit gegen Geld? Der Austausch von Unterstützung zwischen den Genera onen Daniela Klaus & Katharina Mahne 17. Wahlverwandtscha en: Sind Freundscha en für die soziale Integra on wich ger geworden? Anne Böger, Oliver Huxhold & Julia K. Wol 18. Allein unter vielen oder zusammen ausgeschlossen: Einsamkeit und wahrgenommene soziale Exklusion in der zweiten Lebenshäl e Anne Böger, Mar n Wetzel & Oliver Huxhold 19. Wohnung und Wohnkosten im Alter Sonja Nowossadeck & Heribert Engstler 20. Bewertung des Wohnumfeldes in der zweiten Lebenshäl e Sonja Nowossadeck & Katharina Mahne 21. Soziale Kohäsion in der Nachbarscha Sonja Nowossadeck & Katharina Mahne 22. Älter werden Gewinn oder Verlust? Individuelle Altersbilder und Altersdiskriminierung Ann-Kris n Beyer, Susanne Wurm & Julia K. Wol 23. Also, als wir jung waren Die Einschätzung des Verhältnisses von Alt und Jung Janna Franke & Julia Simonson 24. Die Lebenssitua onen von Personen in der zweiten Lebenshäl e mit und ohne Migra onshintergrund Daniela Klaus & Helen Baykara-Krumme 25. Wandel von Teilhabe und Integra on älterer Menschen ein poli korien ertes Fazit 381 Frank Berner, Katharina Mahne, Julia K. Wol & Clemens Tesch-Römer Abkürzungen Autorinnen und Autoren Anhang
6 7 Grußwort der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Sehr geehrte Damen und Herren, wir be nden uns mi en in einem umfassenden Wandel: Globalisierung, Digitalisierung, Arbeitswelt, Demogra e, Zuwanderung Mit der Zusammensetzung der Bevölkerung verändern sich die Herausforderungen an die Poli k. Was bedeutet es, wenn mehr Menschen länger leben? Wie lange planen Männer und Frauen, erwerbstä g zu sein? Wie wohnen Menschen in der zweiten Lebenshäl e? Wie sieht es mit Partnerscha und Familie aus? Wer vereinbart Erwerbsarbeit und Unterstützungsaufgaben und wie? Der Deutsche Alterssurvey bietet eine solide Wissensgrundlage, um solche Fragen zu beantworten. Die Studie wird seit Mi e der 1990er Jahre vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und liefert kon nuierliche und repräsenta ve Daten zur Lebenssitua on von Menschen zwischen 40 und 85 Jahren in Deutschland. Die aktuellen Ergebnisse des Deutschen Alterssurveys lassen sich mit Daten der letzten 20 Jahre vergleichen so wird der Deutsche Alterssurvey zur wich gsten Langzeitstudie über das Älterwerden in Deutschland. Die Erwerbsbeteiligung gerade unter den Älteren ist in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich anges egen. Das ist eine gute Nachricht; denn alles spricht dafür, dass es nicht gebrechliche Menschen sind, die von der schieren Not zur Arbeit gezwungen werden. Im Gegenteil: Viele Menschen erleben die Lebensphase Alter in guter Gesundheit. Sie wollen diese Zeit produk v nutzen und verbinden damit auch die Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung. Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fühlen sich durch ihre beru iche Tä gkeit nicht stärker belastet als Jüngere. Dazu passt, dass der Blick auf das eigene Älterwerden deutlich posi ver und zuversichtlicher ist als vor 20 Jahren. Dennoch dürfen wir auch diejenigen nicht aus dem Blick verlieren, die mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben und im Alltag Einschränkungen erfahren. Viele ältere Menschen nden in dieser Situa on ihre Stütze in der Familie. Der Deutsche Alterssurvey zeigt eindrucksvoll, dass die Familienbeziehungen zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern eng und nur selten kon iktha sind. Damit wächst der Anteil von Menschen in der zweiten Lebenshäl e, die erwerbstä g sind und zugleich Hilfeleistungen innerhalb der Familie erbringen. Die Vereinbarkeit von Familie, P ege und Beruf rückt stärker ins Blickfeld einer Familienpoli k für die arbeitende Mi e der Gesellscha mit erweiterten Möglichkeiten der Familienp egezeit und einer Ersatzleistung für kurzfris g sich verändernde P egesitua onen analog zum Kinderkrankengeld hat der Gesetzgeber darauf bereits reagiert. Wohnsitua on, Freundes- und Bekanntenkreise, Gesundheit, Ö entlicher Nahverkehr, Unterschiede zwischen Ost und West: Der Deutsche Alterssurvey ist eine Fundgrube für wertvolle Informa onen zur Lebenssitua on älterer und älter werdender Menschen in Deutschland. Die zweite Lebenshäl e wandelt sich und vielen Menschen in dieser Lebensphase geht es gut. Wir sehen aber auch erhebliche Ungleichheiten zwischen Bevölkerungsgruppen. Die Lebensbedingungen für alle zu verbessern und faire Chancen für ein gutes und ak ves Leben im Alter zu scha en, ist eine gesamtgesellscha liche Aufgabe. Die Daten des Deutschen Alterssurveys helfen dabei. Manuela Schwesig Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
7 9 Vorwort Deutschland ist ein Land des langen Lebens. Neugeborene Mädchen haben im Jahr 2015 eine Lebenserwartung von 83 Jahren, Jungen von 78 Jahren. Menschen um die 40 Jahre, die in der Mi e des Lebens stehen, haben im Schni noch vier Jahrzehnte in der zweiten Lebenshäl e vor sich. Dieser Zugewinn an Lebenszeit ist ein großer gesellscha licher Erfolg, und es gibt vielfäl ge Wege diese Lebensjahre zu gestalten. Der Erfolg wir aber auch Fragen auf, die Gesellscha und Poli k beschäf- gen. Daten zum Alter und Älterwerden, die einen langen Zeitraum abbilden, sind die Grundlage für ein besseres Verständnis gesellscha licher Entwicklungen und bieten damit die Möglichkeit, die Chancen des demogra schen Wandels zu ergreifen und seinen Herausforderungen gezielt begegnen zu können. Dieses Buch beschreibt den Wandel der Lebenssitua onen im Alter anhand der Daten des Deutschen Alterssurveys (DEAS), der bedeutendsten Studie zum Thema Älterwerden und Altsein in Deutschland. Wir Herausgeberinnen und Herausgeber möchten uns, auch im Namen aller Autorinnen und Autoren dieses Buches, bei denjenigen Menschen bedanken, die diese Studie überhaupt erst möglich machen. In den letzten 18 Jahren haben insgesamt mehr als Menschen am DEAS teilgenommen viele von ihnen schon mehrfach und haben uns umfassend Auskun über ihr Leben gegeben. Wir wissen, dass die Mitarbeit an solchen Befragungen mit erheblichem Aufwand verbunden ist und bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement und für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Der DEAS wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Für ihre hilfreiche Unterstützung möchten wir den folgenden Personen im BMFSFJ sehr herzlich danken: Dr. Ma hias von Schwanen ügel, Dr. Gabriele Müller-List, Anne e Pauly, Sabine Ullrich und Michael Janta. Ein komplexes Befragungsdesign, wie es den DEAS ausmacht, erfordert eine überaus sorgfäl ge S chprobenziehung, -p ege und Feldarbeit. Die Datenerhebung des DEAS wird vom infas Ins tut für angewandte Sozialwissenscha GmbH durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit Stefan Schiel, Menno Smid, Dr. Reiner Gilberg und Doris Hess von infas war stets ausgezeichnet und auch den vielen Hundert Interviewerinnen und Interviewern, die für den DEAS in ganz Deutschland unterwegs sind, gilt unser großer Dank. Dem wissenscha lichen Beirat des DEAS sind wir dankbar für die produk ve Beratung und verlässliche Hilfe in allen Phasen des Projekts. Wir danken Dr. Walter Bien, Prof. Dr. Dorly Deeg, Prof. Dr. Michael Eid, Dr. Markus Grabka, Prof. Dr. Karsten Hank, Prof. Dr. Nina Knoll, Prof. Dr. Klaus Rothermund, Prof. Dr. Thomas Scharf, Prof. Dr. Anja Steinbach, Prof. Dr. Michael Wagner und Prof. Dr. Susanne Zank. Auch innerhalb des DZA sind wir von vielen Kolleginnen und Kollegen in großar ger Weise unterstützt worden. Prof. Dr. Andreas Motel-Klingebiel und Prof. Dr. Susanne Wurm haben den DEAS bis 2013 entscheidend geprägt. Die studen schen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Constan n Bolz, Ines Hackethal, Georg Henning, Thomas Herold, Maren Luitjens, Sarah Hiltner, Franziska Krauel, Susanne Maurer, Michaela Schmälzle, Lene Seidler, Henry Webel, Constanze Weber und Jenna Wünsche haben unsere Arbeit in den unterschiedlichen Projektphasen sehr erleichtert wir sind voller Lob! Stefanie Hartmann, Forschungsassisten n am DZA, hat mit Umsicht, Organisa onstalent und gestalterischem Geschick außerordentlich zum Gelingen des Projekts und zur Fer gstellung dieses Buches beigetragen. Ihr professionelles Lektorat hat dem Buch sehr gut getan: Es ist deutlich lesbarer geworden. Seit vielen Jahren wird der DEAS zudem umsich g und hilfreich durch Barbara Grönig, Ver-
8 10 Vorwort waltungsleiterin des DZA, Peter Köster, verantwortlich für die DZA-Buchhaltung und Roland Molle, Systemadministrator des DZA, unterstützt. Einen herzlichen Dank an alle Beteiligten! Wir ho en, dass unsere Befunde spannend und informa v für alle sind, die sich für das Thema Altern und Alter interessieren. Unser Augenmerk lag darauf, unsere Analysen verständlich aufzubereiten. Wir haben darauf verzichtet, im Anhang der Kapitel umfangreiche Tabellen aufzuführen. Leserinnen und Leser, die sich für diese Tabellen interessieren, nden sie auf den Websites des Springer Verlag VS ( des Deutschen Alterssurveys ( oder des Deutschen Zentrums für Altersfragen ( zum Einsehen und Herunterladen. Berlin, im Sommer 2016 Katharina Mahne Julia K. Wol Julia Simonson Clemens Tesch-Römer
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