Musik aus dem Schwalbennest 2012

Transkript

1 Trierer Dom Musik aus dem Schwalbennest Minuten Orgelmusik, samstags Uhr Jeweils mit kurzem Auftritt des Trierer Orgelteufelchens 18. August 2012 Domorganist Josef Still, Trier Johann Sebastian Bach Concerto in G-Dur nach Johann Ernst von Sachsen-Weimar BWV ohne Satzbezeichnung - Grave - Presto Charles-Marie Widor ; 75. Todesjahr Marche du Veilleur de Nuit (aus Bach s Memento ) - Marche pontificale aus Symphonie N 1 op 13/1 Johann Sebastian Bach Concerto a-moll nach Antonio Vivaldi BWV ohne Satzbezeichnung - Adagio - Allegro Josef Still, geboren 1959 in Deggendorf an der Donau, studierte ab 1979 an der Staatlichen Hochschule für Musik in München die Fächer Katholische Kirchenmusik und Konzertfach Orgel bei den Professoren Gerhard Weinberger und Franz Lehrndorfer. Ein Aufbau-Studiengang Konzertfach Cembalo bei Prof. Hedwig Bilgram wurde mit einem Meisterklassenkonzert im Jahr 1987 beendet begann seine Tätigkeit als Kirchenmusiker und Dekanatskantor in Neu-Ulm. Seit 1994 ist er Domorganist an der Hohen Domkirche Trier und Orgelsachverständiger für das Bistum Trier.

2 25. August 2012 Roman Perucki, Danzig (Polen) im Rahmen seines Trierer Kurses Orgelmusik aus Polen Tabulatura gdańska/danziger Tabulatur 1591 Anonim: Fantasia primi toni Anonim: Orcombien Tabulatura oliwska/tabulatur aus Oliwa, um 1619 Anonim: Chorea Andrea Gabrieli ( ): Canzona Friedrich Wilhelm Markull Sonata op Allegro maestoso - Andantino - Finale Juliusz Łuciuk geb Preludia Maryjne (Marienpräludien) Roman Perucki, geboren in Polen; Orgelstudium an der Musikakademie Danzig bei Leon Bator. Meisterkurse in Polen und im Ausland. Seit 1984 Lehrauftrag, seit 1997 Professur an der Musikhochschule Danzig. Hauptorganist am Dom in Oliwa, der am Stadtrand von Danzig liegt. Generalintendant der Baltischen Philharmonie in Danzig. Präsident der Pommerschen Vereinigung Musica sacra". Jurymitglied bei internationalen Orgelwettbewerben. Durchführung des internationalen Sweelinck- Wettbewerbs in Danzig. Zahlreiche Konzertreisen durch ganz Europa, nach USA und Japan. Rundfunkaufnahmen, mehrfach ausgezeichnete CD-Einspielungen.

3 1. September 2012 Domorganist Josef Still, Trier Deutsche Orgelromantik Felix Mendelssohn-Bartholdy Sonate VI in d-moll Vater unser im Himmelreich - Choral - Andante sostenuto - Allegro molto - Fuga (sostenuto e legato) - Finale Andante Ludwig Thuille Schüler von Joseph Rheinberger Andante aus Sonate a-moll Ludwig Boslet , Domorganist in Trier, Schüler von Joseph Rheinberger Allegretto aus Sonate III. e-moll op. 10 Max Reger Variationen und Fuge über "Heil, unserem König Heil"

4 8. September 2012 Gisbert Wüst, Bendorf Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie d-moll KV 397 (Orgelbearbeitung: Gisbert Wüst) Zsolt Gárdonyi geb Mozart Changes Johann Sebastian Bach Nun danket alle Gott BWV 657, aus: 18 Leipziger Choräle César Frank Pièce Héroique (1878) Gisbert Wüst (geb. 1950) studierte nach dem Abitur in Koblenz an der Universität Mainz Schulmusik, Germanistik und Musikwissenschaft. Nach den ersten Staatsexamen legte er 1976 das A-Examen für katholische Kirchenmusik ab. Sein Orgelstudium bei Prof. Peter Alexander Stadtmüller ergänzte er durch Kurse und weitere Studien bei Luigi Tagliavini (Bologna) und Michael Schneider (Köln). Seit 1979 unterrichtet Gisbert Wüst Musik und Deutsch am Heisenberg-Gymnasium in Neuwied und ist Leiter des dortigen Schulorchesters. Gleichzeitig wirkt er als Kantor an St. Medard in Bendorf. Die kirchenmusikalische Arbeit mit der Medardus- Kantorei wird durch regelmäßige Oratorien-Aufführungen ergänzt. Konzerte, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen führten Gisbert Wüst als Organisten und Dirigenten in verschiedene europäische Länder (Italien, Frankreich, Polen, Schweiz, Belgien, Niederlande), nach den USA und Israel (Israel-Festival).

5 15. September 2012 Pater Stefan Kling O.Praem., Augsburg Alfred Jethro Silver Jubilate Deo Christian Gotthilf Tag Orgelchoral Nun danket alle Gott (Orgelbearbeitung: Franz Lehrndorfer) Richard Wagner Pilgerchor aus der Oper Tannhäuser (Bearbeitung: Franz Liszt ) Arthur Piechler Nocturno über Salve regina (aus: op. 39) Denis Bédard geb Toccata (aus: Suite pour orgue) Pater Stefan Ulrich Kling (geb. 1962) studierte Theologie an den Universitäten Augsburg und Regensburg (dort auch Musikwissenschaft) und trat 1983 in die Prämonstratenser-Abtei Windberg ein. Seine 1987 abgeschlossenen theologische Diplomarbeit bearbeitete das Thema:, Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion als Dokument der Bibelauslegung ihrer Zeit." 1988 wurde er zum Priester geweiht. Das Studium der katholischen Kirchenmusik und Musikerziehung absolvierte er mit einem zusätzlichen Musiklehrerdiplom im Fach Orgel von 1988 bis 1993 an der Hochschule für katholische Kirchenmusik in Regensburg. Seit 1992 ist P. Stefan Kling Mitglied des Prämonstratenser-Konvents des Klosters Roggenburg bei Neu-Ulm, seit 2008 dort Subprior. P. Stefan Kling nahm an internationalen Kursen bei den Orgelinterpreten Dorthy de Rooij, Günther Kaunzinger, Piet Kee, Jon Lauvik und Thierry Mechler teil und war von 1996 bis 2005 nebenamtlicher Dozent im Fachbereich Kirchenmusik an der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg.

6 P. Stefan Kling leitet seit 2004 das Amt für Kirchenmusik der Diözese Augsburg und ist Orgel- und Glockensachverständiger dieses Bistums. Ferner ist er Mitglied der liturgischen Kommission der Prämonstratenser deutscher Sprache sowie zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate Kirchenmusik der deutschen Diözesen (AGÄR). Als Kirchenmusiker an der Prämonstratenser-Klosterkirche Roggenburg ist er zudem künstlerischer Leiter der Internationalen Orgelkonzertreihe in Roggenburg und des Kulturzyklus Roggenburger Sommer. 22. September 2012 Thomas Vogtel, Saarbrücken Paul Blumenthal Sonate Nr. 1 C-Dur op Allegro brioso - Andante sostenuto - Finale Thomas Vogtel geb Sonate d-moll - Thema mit Variationen - Finale Thomas Vogtel (geb. 1954) betrachtet sich nicht als Komponist Neuer Musik". Er möchte vielmehr etwas von der Freude vermitteln, die er am Instrument Orgel hat (er schrieb dafür bisher fünfundvierzig Sonaten), und von seiner Art, damit umzugehen. Er ist im Hauptberuf Geiger im Saarländischen Staatsorchester (Stimmführer der zweiten Violinen) und studierte Violine und Orgel an der Musikhochschule des Saarlandes. Neben seiner Orchestertätigkeit war er sieben Jahre künstlerischer Leiter der Gesellschaft der Orgelfreunde Saarbrücken GEFO" (e.v.) mit Sitz in der ev. Johanneskirche Saarbrücken. Außerdem ist er, zusammen mit Prof. Andreas Rothkopf, für die staatliche Orgeldenkmalpflege des Saarlandes zuständig.

7 29. September 2012 Christoph Keller, Mettlach Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge a-moll, BWV 543 Aaron Copland Simple Gifts (Bearbeitung von Virgil Fox) Louis Vierne Cathédrales aus den 24 Pièces de Fantaisie - Final aus der 1. Symphonie, d-moll, opus 14 Christoph Keller studierte an den Musikhochschulen Saarbrücken und Karlsruhe sowie am Conservatoire d Issy-les-Moulineaux, Paris. In Saarbrücken absolvierte er die Examina in Katholischer Kirchenmusik (B-Prüfung) und in Musikerziehung, ergänzt durch das Konzertreife-Diplom im Fach Orgel in der Meisterklasse von Prof. André Luy. Nach dem Kantoren-Examen (A-Prüfung) in Karlsruhe, wo er 1991 aus dem Hochschul-Orgelwettbewerb als 1. Preisträger hervorging, folgten weitere Studien in Paris bei Prof. Daniel Roth. Hier wie auch in Saarbrücken und Karlsruhe bestand er die Examina im Fach Künstlerisches Orgelspiel und in Improvisation jeweils mit den Bestbewertungen. Ferner gewann er zwei Stipendien des Landes Nordrhein-Westfalen, eines davon zur Teilnahme an der Internationalen Orgelakademie im Altenberger Dom. Von 1985 bis 2001 war Christoph Keller als Kantor an der Katholischen Marienkirche zu Neunkirchen im Saarland tätig. Von 2005 bis 2009 war er Organist an der historischen Stumm-Orgel der Hugenottenkirche zu Ludweiler im Warndt. Seit Januar 2011 ist Christoph Keller als hauptamtlicher Kantor an der Schwerpunktstelle St. Lutwinus, Mettlach tätig, wo er für die Kirchenmusik der Pfarreiengemeinschaft St. Antonius, Saarhölzbach, St. Martinus, Tünsdorf und St. Lutwinus, Mettlach zuständig ist. Christoph Keller ist Künstlerischer Leiter der Internationalen Orgelkonzerte an der Historischen Stumm-Orgel Ludweiler", des Vereins zur Förderung der Kirchenmusik an der Katholischen Kirche zu St. Michael in Saarbrücken". Christoph Keller ist Künstlerischer Leiter der "Internationalen Orgelkonzerte an der Historischen

8 Stumm-Orgel Ludweiler", des "Vereins zur Förderung der Kirchenmusik an der Katholischen Kirche zu St. Michael in Saarbrücken" und Künstlerischer Leiter des Glockenspiels im Turm des Rathauses der Landeshauptstadt Saarbrücken. Sein Interessenschwerpunkt gilt - neben dem Orgelwerk von J. S. Bach, César Franck und Louis Vierne - der Erschließung weitgehend unbekannten, aber wertvollen Orgelrepertoires. So hat er im Jahr 2007 alle Vierne-Symphonien und 2009 das gesamte Orgelwerk Hubert Parrys in Saarbrücken aufgeführt. 6. Oktober 2012 Domorganist Josef Still, Trier Britische Orgelmusik - John Stanley zum 300. Geburtsjahr John Stanley Voluntary IV in e-moll Georg Friedrich Händel Sätze aus Wassermusik Transkription für Orgel von einem unbekannten Zeitgenossen Händels Largo Andante March Percy Whitlock Scherzetto aus Orgelsonate in c-moll William Boyce Ye sweet Retreat (für Orgel arrangiert von Virgil Fox) Georg Friedrich Händel Joy to the World (für Orgel arrangiert von Virgil Fox) Edward Elgar Pomp and Circumstance (Orgeltranskription von Edwin Lemare)