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1 Seiten Ausgabe Juli Oktober Freitag, powered by Turf -Times Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter AufgAlopp ufgalopp Man stelle sich vor, in den letzten Tagenimhätte 1965, als Waidwerk gewann, liefen 13 Pferde Dersichdanach in Newmarket Erde aufgetan und hättenach die by, gingen diedie Starterzahlen kontinuierlich Auktionshalle von Tattersalls und den davor oben, einen Rekord für die Ewigkeit gab Platz es 1977, als verschlungen. Das 23 wäre es dann wohl gewesen Nur mit sich Surumu gegen Konkurrenten durchsetzte. Rennsport in zwölf der Alten Welt. einmal bis und heute,zucht, 2005,zumindest wurden nur Pferde im Denn alles, was damals wichtiggewann war oder sich zumindest daderby gesattelt, Nicaron. Die diesjähfür hielt, beiteilnehmern der Jährlingsauktion Nummer rige Zahl war von 13 war sicherlich wenigeins zuin Europa. Und es ist immer friedenstellend, allerdings gibt es wieder vielerleifaszinierend, Gründe: Der anderen Leuten, dieausfall oft so von gekleidet sind, wie Kanman verletzungsbedingte chancenreichen selbst nicht in den die Garten gehen würde, didaten im Vorfeld, Zurückhaltung beimbeim DerbyEinim kaufen von zuzusehen, wirklich nicht Ausland, deretwas möglicherweise zudas spätenun Nennungsschluss. zum täglichen Überleben notwendig ist. Kleine Felder sind im Übrigen bei Großereignissen in Geld spielt, am oberen Ende des MarkFrankreich undzumindest England/Irland an der Tagesordnung. tes keine Immer, wenn Namennicht Dubawi und Im GrandRolle. Prix de Paris, nachdie Ansicht Weniger Galileo im Pedigree liefen am allesamstag in die das wahre Derby in auftauchten, Frankreich, laufen Auktionshalle, am Ende waren es aber doch die gerade einmal sechs Pferde, darunter nur zweistets einheigleichendreijährige, Klienten, die unterschrieben, mische im die PrixKaufzettel Eugene Adam tags drauf auch es wenn der Euro eine oder Investor gegen sind um sich fünf, andere zwei wurden in letzter die big player Coolmore und Godolphin durchminute nachgenannt. Was im Nachbarland natürlich zu setzte. Die Anbieter und Züchter maghat. es Dagegen freuen, doch entsprechenden Diskussionen geführt waerfordert große finanzielle Anstrengungen, ren die 13 es im schon Deutschen Derby schon ein Massenfeld. umwir entsprechende Jährlinge vorzuhalten. Deckhaben uns in den tragenden Rennen andie übersichttaxe für die Top-Hengste sind schon im inflationären liche Teilnehmerzahlen gewöhnt, es wird ein DauerzuBereich, die Zahl Nachkommen, diewar es nicht auf stand bleiben. Der der Sonntag in Hamburg ein gutes die Auktion schaffen, möchte man gar wurden nicht sovon genau Beispiel, denn die besseren Handicaps den wissen.trotz guter Dotierungen nicht angenommen. Der Ställen Die exzellenten die in den letzten Tagen Veranstalter will einzahlen, sportliches Programm auf hohem in England geschrieben wurden, aber Niveau anbieten, wurde jedoch nichtdürfen belohnt. Wernicht läuft überdecken, dass es im unteren des fünf Marktes denn zum Schalter, wenn in einem Bereich Rennen nur oder ganz anders wird. in den kommenden sechs Pferde aussehen laufen? So wirddenn es wohl dazu kommen, Wochen stehen,prix-tagen auch in Iffezheim, Basis-Auktidass an Grand demnächstdieausgleiche der onen ankategorie und dort durchgeführt kommen haltwerden, keine Dubawis und unteren weil in ihnen Galileos ingute denwettumsätze Ring. Das Angebot vielfältig zumindest generiertist werden. Die und Puauch gut, gebraucht werden die Käufer. Denn man risten werden angesichts der Verwässerung des sportdarf sich nicht den blenden Bilanziert wird erst lichen Niveaus Kopf lassen: schütteln, den Rennvereinen am Ende desüberleben. Jahres. DD geht es ums _Germantote_Anzeige Turf Times_1aa.indd 1 Adler280 kommt zur BBAG-Auktion Rund Jährlinge bei der BBAG Der der vierbbag-jährlingsjahre alte AdRund 280 Lots wird der Katalog ler (Adlerflug) der auktion am 31. August umfassen, er wird in ist denmit nächslot-nummer 36a der proten Tagen online gehen. Auf Grund des qualitativ und minenteste Nachtrag zur quantitativ starken Angebotes war zunächst erwogen BBAG-Herbstauktion, die worden, am Freitag und zusätzlich am Samstagmorgen am davon Freitag, 19. Oktober zu auktionieren, doch hat man Abstand genomund Samstag, 20. Oktober men. Deutschlands wichtigste Vollblutauktion findet Iffezheim nun wie geplant kompakt anineinem Tag statt.stattfindet. Der mehrfach Black Typeplatziert gelaufene Hengst Aus in Doberan war noch am vergangenen Sonntagund Dritter im SilNachschlag in Harzburg Mülheim bernen Pferd (Gr. III) und kommt wegen der AuflöDer für den 4. August in Bad Doberan geplante Rennsung einer Partnerschaft in tag wird nach Unstimmigkeiten im dortigen Vorstand den Ring. Er besitzt eine ersatzlos gestrichen. Damit finden in diesem Jahr erstadler, hier beim Aufgalopp in Leger mals nach der Wiedereröffnung 1993füraufdasderSt.OstseeIffezheim. - Nennung Sabine Brosekeine Rennen statt. Italiano (Gr. III) am 27. OkRennbahn weiter auf Seite 2... tober in Mailand. Insgesamt umfasst der Katalog inklusive Nachtrag jetzt 423 Positionen. Der Nachtrag enthält noch eine Inhaltsverzeichnis Reihe von Startpferden sowie Jährlinge u.a. von AmaTurf National rillo, Lethal Force und Outstrip sowie eine von Lord of Alles zum IDEE 149. Deutschen Derby ab S. 03 England tragende Monsun-Stute, die Black Type-Vererberin ist. Auktioniert wird am Freitag unmittelbar nach den Rennen um 17 Uhr und am Samstag ab 10 Uhr. Bleibt Sky in Nordamerika? Doppeltes deutsches Aufgebot am Samstag in Kanada: Die von Henk Grewe trainierten Khan (Santiago) und Sky Full of Stars (Kendargent) laufen in den tragenden Rennen in Woodbine. Für die Stute, die in den EP Taylor Stakes (Gr. I) über 2000 Meter auf acht Gegnerinnen trifft, könnte es der letzte Start in den Farben Endlich drin Karlshofs das Ding: Jockey des Gestüts sein.adrie de Vries nach dem Sieg im IDEE 149. Deutschen Derby. - Frank Sorge weiter auf Seite :20

2 Ihre nächsten Chancen auf einen Derby-Starter 2020 Freitag, 12. Oktober BBAG Angebot Weltstar gewinnt im 149. IDEE Deutsches Derby, Gr. I BBAG-Angebot Windstoß - Sieger im Deutschen Derby 2017 BBAG-Angebot Isfahan - Sieger im Deutschen Derby Anmeldeschluss Nachtragskatalog: 11. Oktober Anmeldeschluss Nachtragskatalog: 11. Oktober Sales & Racing Festival 19. und 20. Oktober

3 Freitag, 12. Oktober Fortsetzung von Seite Sky in Nordamerika? Startbox 3 für Khan - das ist sicher in Ordnung. Foto: privat Dem Vernehmen nach hat sich Phoenix Thoroughbreds bereits in die Vierjährige eingekauft, sie dürfte dann in Nordamerika bleiben. Darauf deutet auch die Reiterverpflichtung hin, in den Sattel steigt Adam Beschizza. Offiziell ist der Deal aber noch nicht. Khan hingegen wird wie bei seinem Sieg im Preis von Europa (Gr. I) im mit kanadischen Dollar dotierten Pattison Canadian International über 2400 Meter von Clement Lecoeuvre gesteuert. Hier treten zehn Konkurrenten an, mit Thundering Blue (Exchange Rate) und Desert Encounter (Kitten s Joy) zwei aus England. Zweiter Gr. I-Treffer für A Raving Beauty Die fünf Jahre alte A Raving Beauty (Mastercraftsman) sorgte am Samstag in Keeneland/USA mit ihrem Sieg in den First Lady Stakes (Gr. I) über 1600 Meter für einen der größten Erfolge der deutschen Vollblutzucht in diesem A Raving Beauty (re.) gewinnt ihr zweites Gr. I-Rennen. Foto: courtesy by Keeneland Jahr. Die vom Gestüt Karlshof gezogene Stute gewann das mit Dollar dotierte Stutenrennen unter John Velazquez gegen Donna Bruja (Storm Embrijado) und die im Sommer in Hamburg erfolgreiche Indian Blessing (Sepoy), die von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Quidura (Dubawi) wurde im achtköpfigen Feld Siebte. Es war bereits der zweite Gr. I-Treffer für die Tochter von Anabasis (High Chaparral) in den USA, im Juni hatte sie in Belmont Park die Just A Game Stakes (Gr. I) gewonnen. Der ehemalige BBAG-Jährling war letzten Herbst bei Arqana nach Übersee verkauft worden, hier läuft sie für Michael Dubb, die Madaket Stables und die Bethlehem Stables, Chad Brown ist der Trainer. 8 Klick zum Video Mit dem Sieg hat sich A Raving Beauty auch eine Startberechtigung zum Breeders Cup gesichert, da das Rennen in Keeneland mit dem Label Win and you re in versehen ist. Sie hat eine rechte Schwester im Jährlingsalter, die bei Arqana im Sommer nicht verkauft wurde, dort aber unter einem angehenden Huflederhautentzündung litt. Henk Grewe wird sie zukünftig trainieren, angedacht ist eine Syndikatisierung unter Karlshofer Federführung.

4 Freitag, 12. Oktober Auktionsnews Book 1 : Feuerwerk der hohen Preise Der Galileo-Sohn aus der Shastye mit Gerry Mehan am Führzügel. Foto: Tattersalls Andrew Lloyd-Webber hätte es gefallen. Der britische Musical-Komponist, ein Mann des Theaters, war nicht vor Ort, als am Mittwoch gegen 17 Uhr in Newmarket die wichtigste Inszenierung der diesjährigen October Yearling Sale von Tattersalls über die Bühne ging. Mit der Lot-Nummer 325 war ein von ihm gezogener Dubawi-Hengst aus der Gruppe I-Siegerin Dar Re Mi (Singspiel) in den Ring gekommen, rechter Bruder einer Reihe von Cracks, darunter der zwei Jahre alte To Darn Hot, Favorit an diesem Samstag in den Dewhurst Stakes (Gr. I). Die Erwartungen des zahlreich erschienenen Publikums in der Auktionshalle gab es nicht einmal mehr Stehplätze wurden nicht enttäuscht. Mit einem Zuschlag von 3,5 Millionen gns. wurde der junge Hengst der bislang teuerste Jährling in Europa bei einer Versteigerung. David Redvers unterzeichnete für Al Shaqab den Kaufzettel, katarisches Geld schlug die Millionen aus Dubai, denn Unterbieter war Angus Gold, der Racing Manager von Scheich Hamdan Al Maktoum. Gutes Geld: 3,5 Millionen gns. bracht dieser Dubawi-Hengst. Foto: Dequia Die Mutter ist außergewöhnlich, der Vater auch und es handelt sich um einen Jährling ohne Fehl und Tadel, kommentierte Redvers den Kauf, Scheich Fahad und seine Brüder wollen das Beste und wollen gegen die besten antreten. Einen Trainer für ihn kann ich noch nicht benennen, aber es kommt eigentlich nur einer in Frage. Das dürfte John Gosden sein, der in diesem Jahr Roaring Lion (Kitten s Joy) für Al Shaqab zu drei Gruppe-I-Siegen geführt hat und der auch Too Darn Hot und dessen rechte Schwester trainiert, die exzellente Lah Ti Dar. Das langfristige Ziel ist natürlich, ihn als Deckhengst aufzustellen, fügte Redvers hinzu, und wenn er so gut wird wie sein Bruder, so war das heute ein günstiger Kauf. Nur unwesentlich günstiger war für 3,4 Millionen gns. ein Galileo-Hengst aus der Shastye, angeboten am Dienstag im Kontingent des Newsells Park Stud der Familie Jacobs. Das Papier des Jährlings war gerade in den letzten Wochen noch einmal kräftig aufgewertet worden, denn sein rechter Bruder Japan, ein 1,3 Mio gns.-jährling aus dem Vorjahr, hat die Beresford Stakes (Gr. II) gewonnen und gilt bei Trainer Aidan O Brien als Anwärter auf klassische Weihen. So war es nicht verwunderlich, dass das Coolmore-Team ihn auf seine Kaufliste gesetzt hatte. Doch mussten schon einige Konkurrenten aus dem Weg geräumt werden, wobei etwas überraschend der japanische Trainer Mitsu Nakauchida der Unterbieter war.

5 Freitag, 12. Oktober Scheich Mohammed war natürlich auch vor Ort. Foto: Dequia Die Mutter Shastye (Danehill, eine Schwester der Gr. I-Sieger Sagamix (Linamix) und Sagacity (Highest Honor), hat sich für Newsells Park als absolutes Kronjuwel erwiesen war sie nach Beendigung ihrer Rennkarriere mit zwei Siegen und einer Listenplatzierung für gns. gekauft worden. Ihre Nachkommen wurden auf den Auktionen zu absoluten Schlagern. Secret Gesture (Galileo), u.a. Zweite im Henkel Preis der Diana (Gr. I), brachte 2016 in Keeneland 3,5 Millionen Dollar, Sir Isaac Newton (Galileo), später Gr.III- Sieger, erlöste 3,6 Millionen gns, Secret Gaze (Galileo) kostete 1,35 Millionen gns., von Japan war schon die Rede. Wenn wir den Deckplan machen, dann ist es bei Shastye immer sehr einfach, sagt Newsells Park-Manager Julian Dollar, sie geht zu Galileo. Natürlich ist sie wieder tragend von dem Coolmore-Champion. Newsells Park war einmal mehr der führende Anbieter der Auktion. Die 18 verkauften Jährlinge des Gestüts erlösten gns. Zweitteuerster Verkauf war mit 1,2 Millionen gns. ein Dubawi-Hengst aus der Yummy Mummy (Montjeu), Mutter bereits der dreifachen Gr. I-Siegerin Legatisimo (Danehill Dancer). David Redvers war auch an ihm interessiert, doch bekam Godolphin den Zuschlag. Scheich Mohammed, wie sein Bruder Hamdan-Al-Maktoum und sein Cousin Scheich Newsells Park-Manager Julian Dollar mit dem Kingman-Bruder zu Waldgeist. Foto: Dequia 1,2 Millionen gns. gab es für diese Galileo-Schwester zum Gr. I- Sieger Garswood. Foto: Tattersalls Obaid an den Auktionstagen präsent, bediente sich zahlreicher Berater, mehrere Kaufzettel unterzeichnete Anthony Stroud. Yummy Mummys zweite Mutter ist die Auenquellerin Grimpola (Windwurf), die in der Zucht von Lord Howard de Walden in England einen höchst erfolgreichen Zweig gegründet hat. Ebenfalls an Godolphin ging für diesen Preis eine Dubawi-Stute aus der GR. II-Siegerin Giants Play (Giant s Causeway). Nach den sehr guten Verkäufen konnte es sich Newsells Park erlauben, die im Katalog aufgeführte Frankel-Tochter der Waldmark (Mark of Esteem) kurzfristig daheim zu lassen. Sie wird für uns laufen, erklärte Andreas Jacobs zu der Schwester von Masked Marvel (Montjeu). In den Ring kam allerdings ein Kingman- Bruder zu Waldgeist (Galileo), gemeinsam gezogen von Newsells Park und Dietrich von Boetticher. Der Münchener Anwalt und Unternehmer war über seinen Berater Crispin de Moubray für gns. schließlich auch der Käufer. Schon im vergangenen Jahr hatte er den inzwischen erfolgreichen Bruder Waldstern (Sea The Stars) für gns. aus der Partnerschaft gekauft, wie dieser geht er zu John Gosden ins Training, erklärte Boetticher später. Newsells Park hatte sich wohl etwas mehr für den Hengst ausgerechnet. Dietrich von Boetticher hatte jedoch nach eigenen Worten einen glücklichen Tag. Denn mit einer von Ronald Rauscher vorgestellten Lope de Vega-Stute aus der Familie der großen Borgia (Acatenango) landete er einen großen Verkaufserfolg. Blandford Bloodstock zahlte gns. für die rechte Schwester des Gr.- Siegers Blue de Vega, was für eine Jährlingsstute aus deutscher Zucht schon rekordverdächtig ist. Allerdings zeigte sich die bayerische Zuchtstätte auch in großer Käuferlaune. Neben dem Waldgeist-Bruder, der auf Crispin de Moubrays Konto ging, zeichnete das Gestüt Ammerland für vier Jährlingskäufe verantwortlich. Fast schon günstig war für gns. eine Dubawi-Stute aus der Annabelle s Charm, die mit dem Deckhengst Charming Thoughts (Oasis Dream) den Sieger in den Middle Park Stakes (Gr. I) gebracht hat. Mit Blickrichtung Zucht wurde sicher auch für gns.

6 Freitag, 12. Oktober Der Dubawi-Hengst aus der Grimpola-Familie brachte 1,2 Millionen gns. Foto: Tattersalls eine Oasis Dream-Stute aus der Gr. III-Siegerin Alsindi (Acclamation) erworben. Hinzu kam ein Hengst aus dem ersten Jahrgang des sehr gefragten Fliegers Muhaarar. Seine Mutter ist die vom Gestüt Karlshof gezogene Gr. III-Siegerin Aquatinta (Samum) gns. musste für ihn angelegt werden. Der vierte Ammerland- Kauf war am Mittwoch für gns. ein Kodiac- Bruder zu Arnold Lane (Footstepsinthesand), der vor einigen Jahren in München die Silberne Peitsche (Gr. III) gewinnen konnte. Auf Käuferseite war zumindest nach außen hin von deutscher Seite auch das Gestüt Harzburg aktiv. Die norddeutsche Zuchtstätte erwarb über Tina Rau im Nachverkauf für gns. eine Siyouni-Schwester zum Gr. II-Sieger Now We Can (Martillo). Gezogen von Graf und Gräfin Stauffenberg hatte sie als Fohlen noch gns. gebracht, war jetzt von einem irischen Anbieter offeriert worden. Neben der erwähnten Ammerländer Lope de Vega- Stute gab Ronald Rauscher als Consigner aus gleicher Zucht noch für gns. eine Frankel-Stute aus der Biscaya Bay ab. Das Gestüt Wittekindshof hatte über Philipp von Stauffenberg zwei Jährlinge nach Newmarket geschickt. Eine Golden Horn-Schwester zum Hong Kong-Crack Pakistan Star (Shamardal) ging für gns. an das australische Unternehmen Sun Bloodstock. Bei dem gns-Zuschlag für den Sea The Stars-Sohn aus der Rosenreihe handelte es sich allerdings um einen Rückkauf. Ebenfalls über Stauffenberg-Bloodstock kam ein vom Gestüt Görlsdorf gezogene Sea The Moon-Hengst in den Ring. Der Sohn der Favorite ist ein Bruder zu Flammarion (Sea The Moon), den Godolphin letztes Jahr bei der BBAG für Euro gekauft hatte. Für den Jährling gab es jetzt gns. Die Stiftung Gestüt Fährhof war über Newsells Park mit drei Jährlingen vertreten. Für gns. ging ein Camelot-Sohn aus der Praia, ein Bruder u.a. von Potemkin (New Approach), in den Stall von Trainer Roger Varian gns. erlöste eine Sea The Stars-Tochter der Rietondale, hier bekam Rabbah Bloodstock den Zuschlag. Am Donnerstag kam noch ein Frankel-Bruder von Lacy (Authorized) und Langtang (Campanologist) in den Ring. Hier fiel der Hammer bei gns., den Zuschlag bekam die Agentur SackvilleDonald. Etwas mehr hatte sich sicher das Gestüt Westerberg für einen Sea The Stars-Sohn aus der Boccassini versprochen. Ihn erwarb Highflyer Bloodstock für gns. Aus deutscher Sicht von Interesse war am Schlusstag noch ein Sea The Stars-Hengst aus der vom Gestüt Wittekindshof gezogenen Elle Same (Samum). Gezogen von Rashid Shaykhutdinov kam er über das Haras de Mezeray in dem Ring, ging für gns. an Stroud Eine Siyouni-Stute für das Gestüt Harzburg. Foto: privat Tattersalls October Yearling Sale Book 1 - Salestopper Pferd Anbieter Käufer Preis H.,v. Dubawi-Dar Re Mi Watership Down David Redvers BS gns. H.,v. Galileo-Shastye Newsells Park MV Magnier 3.400,000gns. H.,v. Galileo-Alluring Park Lodge Park MV Magnier gns. H.,v. Dubawi-Yummy Mummy Newsells Park Stroud Coleman gns. St.,v. Galileo-Wannabe Better Churchtown House Cheveley Park gns. St.,v. Galileo-Chelsea Rose Barronstown Stud MV Magnier gns. St.,v. Galileo-Penchant Glenvale Stud Narwick International gns. St., v. Galileo-Keenes Royale Barronstown Stud Stroud Coleman gns. St., v. Dubawi-Giants Play Newsells Park Stroud Coleman gns.

7 Freitag, 12. Oktober Coleman Bloodstock. Eines der ersten Pferde im Ring war hingegen eine von Dansili stammende Tochter der Nicella (Lando) aus der Zucht des Gestüts Hof Ittlingen, somit eine Schwester des aktuellen Gr.-III-Siegers Nikkei (Pivotal) gns. hatte sie als Fohlen gekostet, war an einen irischen Pinhooker gegangen, diesmal gab es gns. von Shawn Dugan. Tattersalls October Yearling Sale Book Angeboten Verkauft Umsatz gns gns. Schnitt gns gns. 1gn = ca. 1,20 Am Ende der drei Tage konnte die Auktionsgesellschaft einen neuen Rekord vermelden, was den Gesamtumsatz anbetraf. Die rund 106 Millionen gns., die ausgegeben wurden, übertrafen noch die Bestmarke des Vorjahres. Der Schnitt pro Zuschlag ging zwar um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück, doch ist das sicher zu verschmerzen, denn es wurden deutlich mehr Pferde verkauft. Auch wenn es den einen oder anderen verdeckten Rückkauf gegeben haben wird, kann sich die offizielle Verkaufsrate von 86% sehen lassen. 14 Pferde brachten eine Million gns. und mehr, zwölf davon stammten von Dubawi und Galileo, je eines von Sea The Stars und Kingman. Die Agentur Stroud/Coleman ersteigerte 36 Lots für etwas mehr als 21 Millionen gns. Das Gros davon dürfte für Godolphin gewesen sein. Da kam Coolmore in Person von MV Magnier mit 13 Käufen für gns. nur auf Rang zwei. Videos zu den ersten beiden Tagen von Book 1 können Sie hier sehen. 8 Video von Tag 1 8 Video von Tag 2 Sportman s Sale mit Rückgängen Ein Sohn des mit seinem ersten Jahrgang so gut gestarteten Bungle Inthejungle sorgte mit einem Zuschlag von Euro für den höchsten Zuschlag bei der Sportsman s Sale von Goffs in Irland. Diese eintägige Auktion wurde im Anschluss an die Orby Sale mit einem auf dem Papier nicht so starken Angebot durchgeführt. Erwartungsgemäß gab es denn auch rückläufige Zahlen gegenüber dem Vorjahr, denn gerade der mittlere und vor allem der untere Jährlingsmarkt ist europaweit in diesem Jahr schwer unter Druck. Von den 268 angebotenen Pferden wurden aber immerhin 228 verkauft, zu einem Schnitt von Euro, ein Minus von neun Prozent gegenüber Der Salestopper war, ungewöhnlich genug, das erste Pferd des Tages im Ring. Angeboten vom Rathasker Stud ging der junge Hengst, der im kommenden Frühjahr wohl wieder auf einer Breeze Up-Auktion zu sehen sein wird, an Roger Marley. Von Bungle Inthejungle Die Arrigos kommen! 153 Arrigo La Ligua (Acatenango) H. A Arrigo New Fortuna (Samum) St. A Arrigo Cassaia (Silvano) H. A Arrigo Quebra (Surumu) H. A Arrigo Nelonca (Big Shuffle) St. A 63 Warum Arrigo? Vater: Shirocco Monsun immer gut für einen Derbysieger! Mutter: Aiyana (Mutter von Adlerflug) - Alya (rechte Schwester zu Allegretta, der 2. Mutter zu Galileo) Top-Stutenfamilie! Erfolge: 1. Oppenheim-Union-Rennen Gr.2; 2. zu Campanologist im Gr. Premio del Jockey Gr.1; 3. Qatar Derby, GAG 97,0 kg Gestüt Graditz BBAG Box A58 bis A69 Tel

8 Freitag, 12. Oktober Der Salestopper von Bungle Inthejungle. Foto: Goffs stammt auch eine Stute, die für Euro an Joe Foley ging, sie wird demnächst die Farben von Clipper Logistics tragen. Gleich fünf Zuschläge bekam Kevin Ross, der für das Besitzerehepaar Paul und Claire Rooney unterwegs war. Seine teuerste Akquisition war ein Sohn des bereits eingegangenen Society Rock, er kostete Euro. In der Käuferliste war auch die HFTB Racing Agency zu finden. Auf deren Konto wurden für Euro ein Sohn von Lethal Force zugeschlagen und für Euro ein Outstrip-Hengst zugeschlagen. Ein Maxios-Bruder des Gr. II-Siegers Nearly Caught (New Approach) erlöste Euro. Night of England für Euro verkauft Ein Verkauf ohne Pferd im Ring: Night of England wechselte bei Vente de l Arc für Euro den Besitzer. - Sandra Scherning Im Ring war sie nicht erschienen, da sie tags darauf im Prix de l Opéra (Gr. I) laufen sollte, doch da ging sie dann auch nicht mehr an den Start: Night of England (Lord of England), drei Jahre alte Stute aus dem Stall von Henk Grewe, Zweite im Henkel-Preis der Diana (Gr. I), wurde bei der Vente de l Arc am Samstag in Saint-Cloud für Euro an Martin S. Schwartz verkauft. Der Amerikaner hat sich seit Jahren bei seinen Ankäufen auf Stuten spezialisiert und dabei schon des Öfteren erfolgreich Pferde mit deutschem Hintergrund gekauft, wie Stacelita (Monsun) und Sea Calisi (Youmzain). So wird für Night of England die Zukunft wohl auch in Übersee liegen. Finanziell war es natürlich ein enormer Erfolg für den Stall Route 66, denn die Stute war als Fohlen von Sepp Helmich und Wolfgang Lau für gns. bei Tattersalls gekauft worden, wurde im Gestüt Ohlerweiherhof groß. Ich bin sicher, dass sie sich weiter steigern wird, das liegt ja auch in der Familie, kommentierte Michel Zerolo, der für Schwartz als Agent tätig war, den Kauf. Sie sieht auch sehr gut aus, stand als junges Pferd aber nicht ganz korrekt, weswegen sie auch so günstig war. Dass der Name Pakistan Star (Shamardal) im engeren Pedigree auftaucht, dürfte sicher auch kein Nachteil gewesen sein. Keinen neuen Besitzer fand hingegen die aus dem Stall von William Mongil angebotene Skrei (Approve), die bei unverkauft zurückging. Von den 37 vorgestellten Pferden der Ullmann-Hengst Ancient Spirit (Invincible Spirit) musste kurzfristig verletzungsbedingt zurückgezogen werden, auch sein Stallgefährte Monreal (Peintre Celebre) kam nicht fanden 24 für Euro einen neuen Besitzer. Der Schnitt pro Zuschlag lag bei Euro und damit um knapp 25% unter dem Vorjahreswert, doch sind derartige Boutique-Auktionen immer schwierig zu vergleichen. Zahlreiche Pferde, die für eine solche Versteigerung in Frage kämen, sind in der jüngeren Vergangenheit auf freihändiger Basis nach Übersee verkauft worden. Den Höchstpreis von Euro erzielte Insandi (Anodin), ein zwei Jahre alter Hengst, der aktuell Zweiter im Prix des Chenes (Gr. III) war. Bislang im Training bei Carlos Laffon-Parias ging er an ein Syndikat mit der Familie Tsui an der Spitze. Eine besonders schnelle Dividende gab es für Martin Schwarz in Bezug auf Lily s Candle (Style Vendome) Euro kostete die zwei Jahre alte Stute, die bis dahin zwei Rennen gewinnen konnte, darunter eine Listenprüfung. Tags darauf holte sie sich in neuen Farben überraschend den Prix Marcel Boussac (Gr. I) und steigerte ihren Wert natürlich erheblich. Alignement (Pivotal), am Nachmittag noch im Prix Dollar (Gr. II) erfolgreich, ging für Euro Richtung Katar. Der vom Gestüt Ravensberg gezogene, in Italien auf Gr. III-Ebene erfolgreiche Wiesenbach (Jukebox Jury) wurde für Euro zurückgekauft. Der aus der Brümmerhofer Zucht stammende Woodmax (Maxios) ging für Euro an JMC Bloodstock. Boulevard (Galileo), drei Jahre alter Sohn der Walzerkoenigin aus dem Stall von Andre Fabre, wechselte für Euro an die FBA.

9 Freitag, 12. Oktober Stallionnews Sea The Moon Eins-Zwei im Norsk Kriterium Zwei Nachkommen von Sea The Moon (Sea The Stars) machten am Sonntag im norwegischen Ovrevoll das mit umgerechnet Euro dotierte Norsk Kriterium über 1370 Meter unter sich aus. Der Sieg ging an den von Niels Petersen trainierten Privilegiado aus französischer Zucht, Zweite wurde Nouvelle Lune, ein vorjähriger BBAG-Kauf aus der Zucht des Gestüts Görlsdorf. Diese hatte beim Start zuvor gewonnen, Wido Neuroth trainiert sie für den Stall Perlen. Sie hat eine Nennung sowohl für das Deutsche Derby wie auch für die Diana 2019 erhalten. Encosta de Lago eingegangen Im Alter von 25 Jahren ist bei Coolmore Australia der Deckhengst Encosta de Lago (Fairy King) eingegangen. Selbst Sieger auf Gr. I-Ebene über 1400 Meter wurde er Vater von 26 Gr. I-Siegern in Australien, Neuseeland und Hong Kong, darunter Sacred Kingdom, Chautauqua, Racing to Win, English und Alinghi. Zweimal shuttelte er in das Coolmore Stud nach Irland, doch waren diese Jahre weniger erfolgreich. Immerhin ist er Vater der Mutter des aktuellen Gr. II-Siegers Mohawk (Galileo). Estejo-Sohn wird Deckhengst Der in Polen gezogene Tunis, ein Sohn des vom Gestüt Schallern gezogenen Estejo (Johan Cruyff), wird am 11. November mit dem Prix Renaud du Vivier (Gr. I) in Auteuil seine Rennkarriere beenden und als Deckhengst im Haras du Cercy in Frankreich aufgestellt. Von Frankreichs Hindernis-Championtrainer Guillaume Macaire in Polen entdeckt, hat der vierjährige Hengst fünf Rennen gewonnen, darunter in Auteuil über Hürden den Prix Amadou (Gr. II), den Prix Aguado (Gr. III) und den Prix d Indy (Gr. III). Im Zuge seiner Erfolge wurde auch sein bisher in Polen stationierter Vater nach Frankreich geholt, er steht im Haras de Jalogny. Lancaster Bomber ins National Stud Lancaster Bomber (War Front), vier Jahre alter Gr. I-Sieger, wird im kommenden Jahr zu einer Decktaxe von Pfund im National Stud in Newmarket aufgestellt. Im Training bei Aidan O Brien hat er im Mai den Tattersalls Gold Cup (Gr. I) über 2000 Meter auf dem Curragh gewonnen, war aber seitdem nicht mehr am Start gewesen. Fünfmal war er auf Gr. I-Ebene Zweiter gewesen, in der Breeders Cup Mile, dem Breeders Cup Juvenile Turf, der Woodbine Mile, in den Dewhurst Stakes und in den St. James s Palace Stakes. Falco geht nach England Falco (Pivotal), zuletzt als Deckhengst im Haras du Grand Chesnaie in Frankreich tätig, ist nach England verkauft worden und wird bei Elusive Bloodstock insbesondere für die Zucht von Hindernispferden eingesetzt. Der Sieger in der Poule d Essai des Poulains (Gr.I) startete seine Vererber-Karriere im Haras d Etreham. Er ist Vater u.a. der Gr.-I-Siegerin Odeliz, über Hindernisse war Peace and Co auf Gr. I-Ebene erfolgreich. Zwei neue Hengste für Grandcamp Im Haras de Grandcamp in Frankreich werden im kommenden Jahr zwei neue Deckhengste debutieren, die beide in den Farben von Qatar Racing am Start waren. Es handelt sich zum einen um den sechs Jahre alten Sumbal (Danehill Dancer), Sieger in drei Rennen, darunter dem Prix Greffulhe (Gr. II), mehrfach auch auf Gruppe-Ebene platziert, so als Zweiter im Prix d Harcourt (Gr. II). Zweiter Neuzugang ist Chemical Charge (Sea The Stars), ebenfalls sechs Jahre alt, erfolgreich in den September Stakes (Gr. III), u.a. auch Vierter in der Hong Kong Vase (Gr. I) Seine Decktaxe wird Euro betragen, für Sumbals Dienste werden Euro aufgerufen. Gestüt Helenenhof Gestüt Helenenhof

10 Freitag, 12. Oktober Nikkei setzt sich nach 3000 Metern gegen Moonshiner und Adler durch. - Marius Schwarz Turf National Hoppegarten, 07. Oktober Silbernes Pferd (ex Niederrhein-Pokal) - Gruppe III, 55000, Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 3000m NIKKEI (2015), H., v. Pivotal - Nicella v. Lando, Zü.: Gestüt Hof Ittlingen, Bes.: Gestüt Ittlingen, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 89 Kg, 2. Moonshiner (Adlerflug), 3. Adler (Adlerflug), 4. Abadan, 5. Klüngel, 6. Edith, 7. Sulman, 8. Summershine Si. ½-H-1¾-4-½-10-9 Zeit: 3:15,05 Boden: gut Mittels einer Nachnennung war Nikkei in das Rennen gekommen, das dann doch eine sehr ordentliche Besetzung gefunden hatte, auch wenn der eine oder andere bessere deutsche Steher nicht dabei war. Es wäre, wie an dieser Stelle schon einmal erwähnt, sicher empfehlenswert, eine Serie für die vierbeinigen Langstreckenpferde aufzulegen, gerade Hoppegarten hat sich in diesem Jahr als Veranstalter von derart hochklassigen Prüfungen hervorgetan. Und für Ittlingen gab es nach den Erfolgen von Sound Check im Frühjahr zum Saisonfinale in Hoppegarten noch einen weiteren großen Treffer auf dieser Bahn. Ob Nikkei jetzt bei der Horses im Training Sales von Tattersalls Ende Oktober erscheint, ist eher unwahrscheinlich. In den Katalog wurde er in jedem Fall aufgenommen. Nikkei war im vergangenen Jahr einmal am Start. In dieser Saison startete er mit einem zweiten Platz, gewann im Mai in Mülheim über 2100 Meter. Nach einer enttäuschenden Vorstellung im Handicap im Juni legte er eine längere Pause ein, meldete sich dann mit einem souveränen Sieg in einem harmlosen Rennen in Baden- Baden zurück. Die Steigerung ist schon erstaunlich und eine für Baden-Baden im Handicap abgegebene Nennung ist jetzt natürlich obsolet. Der Pivotal-Sohn ist der dritte Nachkomme seiner nicht gelaufenen Mutter, die zuvor Novano (Samum) auf der Bahn hatte, Dritter im Gran Premio di Milano (Gr. II), inzwischen im englischen Hindernissport unterwegs, sowie den Sieger Nadito (Dalakhani). Junge Stuten haben Maxios, Dansili und Lord of England als Vater. Die Maxios-Zweijährige Narcisca wird von Markus Klug trainiert. Die Dansili-Tochter wurde vergan-

11 Freitag, 12. Oktober genes Jahr bei Tattersalls als Fohlen für gns. an Peter & Ross Doyle verkauft, am Dienstag kam sie für das Pier House Stud in Irland erneut in den Ring und erlöste XXXXXXXXX Die Lord of England-Stute ist im Fohlenalter. Nicella ist eine Schwester des Gruppe I-Siegers und Deckhengstes Neatico (Medicean), dessen erste Nachkommen in diesem Jahr auf die Bahn kommen sowie der Gr. II-Siegerin Beautyandthebeast (Machiavellian). Nach hinten heraus ist es eine erfolgreiche Wildenstein- Familie mit zahlreichen Gr. I-Siegern. Der Vater Pivotal (Polar Falcon) war in diesem Jahr trotz seiner 25 Jahre im Cheveley Park Stud in Newmarket noch im Deckeinsatz. Er hat jetzt 83 Gr.-Sieger auf der Bahn, am Samstag waren noch Alignement im Prix Dollar (Gr. II) und Laraaib in Ascot erfolgreich erfolgreich. Obwohl er selbst ein Flieger war und auch viele gute Flieger gebracht hat, waren unter seinen erfolgreichen Nachkommen oft genug auch Spezialisten für längere Distanzen. Sein Sohn Buzzword hat das Deutsche Derby (Gr. I) gewonnen, jetzt siegte Nikkei sogar über 3000 Meter. Am "Arc"-Tag zeichnete Pivotal auch als Vater der Mütter der Gr. I-Sieger Mabs Cross und One Master verantwortlich. Sieger im "Silbernen Pferd": Nikkei unter Andrasch Starke. www. galoppfoto.de - Sabine Brose

12 Freitag, 12. Oktober Sicherer Sieg für Barbados (Dalakhani) unter Andrasch Starke für das Gestüt Bona im Dortmunder Auktionsrennen über 1.600m. Foto: Stephanie Gruttmann Dortmund, 06. Oktober BBAG Auktionsrennen Dortmund - Kat. C, 52000, Für 2-jährige Stuten, Distanz: 1600m BARBADOS (2016), St., v. Dalakhani - Beirut v. Turtle Island, Zü. u. Bes.: Gestüt Bona, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 77 kg, 2. Global Cloud (Soldier Hollow), 3. Miss Mae (Mamool), 4. Reine des Fleurs, 5. Winaah, 6. Diary of Dreams, 7. Jetcologne, 8. Pakdasht, 9. Schnucki, 10. Dynamite Gold, 11. Vancouvers Secrets Si. 1¾-1¾-1¼-½-½-¾-6-2½-½-3½ Zeit: 1:42,20 Boden: gut Ein Angebot der BBAG- Jährlingsauktion 2017 In der Zielgeraden wirkte Barbados, als sie einmal an der Spitze war, doch noch ziemlich unreif, ihr Reiter musste sie darüber hinweg helfen, am Ende reichte es dann doch zu einem sehr sicheren Sieg für die Favoritin. Es war ihr zweiter Sieg, in Baden-Baden hatte sie bereits gewonnen, bei den damals hinter ihr eingekommenen Pferden sprangen anschließend nur Platzierungen heraus, deshalb war der Erfolg nicht ganz leicht einzustufen. In Dortmund zeigte sie aber, dass sie auf Dauer wohl doch in ihrem Jahrgang durchaus in der Spitze der Stuten mitmischen kann. Es ist anzunehmen, dass es ihr letzter Start in dieser Saison war, für den Henkel Preis der Diana (Gr. I) 2019 wurde sie eingeschrieben. Bei der BBAG-Jährlingsauktion 2017 wurde sie für Euro zurückgekauft. Sie stammt aus dem letzten Jahrgang von Dalakhani (Darshaan), die Mutter Beirut hat zweijährig gewonnen und war Zweite in der Maurice Lacroix-Trophy (Gr. II). Ihr bisher bester Nachkomme war der gute Handicapper Bergwind (Wiesenpfad), in Italien hat Blackburn (Black Sam Bellamy) gewonnen. Die drei Jahre alte Bridge of Light (Dalakhani) steht für Bona ebenfalls bei Peter Schiergen, dieses Jahr kam ein Hengstfohlen von Flamingo Fantasy zur Welt. Ein Jährlingshengst von Makfi fand bei der BBAG-Auktion im Sommer keinen neuen Besitzer. Beirut ist Schwester des Listensiegers und Oppenheim Union-Rennen (Gr. II)-Zweiten Barsetto (Acatenango) und des Baden Württemberg-Trophy (Gr. III)-Zweiten Belmundo (Monsun). Klick zum Profil: Barbados inkl. Pedigree, Stories und Videos

13 Freitag, 12. Oktober Zweijährigen-Sieger Dortmund, 06. Oktober Preis des European Breeders Fund - Kat. D, 5100, Für 2-jährige EBF-prämienberechtigte sieglose Pferde, Distanz: 1400m WIND (2016), H., v. Areion - Wakytara v. Danehill, Zü. u. Bes.: Gestüt Park Wiedingen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 74 kg, 2. Münchhausen (Tertullian), 3. Kingsman (Soldier Hollow), 4. Panguna, 5. Racelyn Le. 3½-5½-2½-3 Zeit: 1:28,68 Boden: gut Ein Angebot der BBAG- Jährlingsauktion 2017 Start-Ziel setzte sich Wind erwartungsgemäß ohne größere Probleme durch, Münchhausen sorgte dann auch für eine Zweierwette für Champion-Trainer Markus Klug, der mit seinen Zweijährigen unverändert eine Macht ist. Der Areion-Sohn Wind ist der zehnte Nachkomme seiner Mutter, die dreijährig zwei Rennen gewonnen hat. Ihr bisher bester war Wai Key Star (Soldier Hollow), bisher in drei Gruppe III-Rennen erfolgreich, zwei in Baden-Baden, unlängst im Preis der Sparkassen Finanzgruppe (Gr. III), und einem in Hannover, hinzu kommen zahlreiche Plätze auf Gruppe-Ebene. Weitere Geschwister sind der inzwischen 16fache Sieger Wheredreamsare (Monsun), in seiner Jugend auch Ein leichter Sieg für den Areion-Sohn Wind mit Adrie de Vries im Dortmunder Maiden über 1.400m. Foto: Stephanie Gruttmann Gr. III-Dritter, der zwölffache Sieger Wakeman (Hawk Wing), der siebenfache Sieger Walkabout (Medicean), der gute Handicapper Waky Sol (Soldier Hollow) und die vier Jahre alte Siegerin Walatah (Soldier Hollow), die bei der BBAG-Herbstauktion mit der Lot-Nummer 39 in den Ring kommt. Bei der BBAG-Jährlingsauktion wurde die ein Jahr jüngere Schwester von Wind, die von Soldier Hollow stammt, für Euro an den Stall Salzburg verkauft. Wind selbst war im vergangenen Jahr auch auf der Auktion, erreichte aber den geforderten Reservepreis von Euro nicht. Wakytara ist eine Schwester des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Waky Nao (Alzao).

14 14 Freitag, 12. Oktober 2018 Dreijährigen-Sieger Dortmund, 06. Dortmund auf Facebook-Rennen - Kat. D, 5100, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2000m VALAJANI (2015), H., v. Jukebox Jury - Ventiane v. Königstiger, Zü.: Gunther Barth, Bes.: Stall Dipoli, Tr.: Markus Klug, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 87,5 kg, 2. Waldama (Dabirsim), 3. Livingstone (Burma Gold), 4. Sohra Üb. 9-5½-21 Zeit: 2:09,39 Boden: gut Ein von der Ausschreibung her gut gemeintes Rennen, das aber am Ende doch nur ein unzureichendes Feld am Start sah. Für Valajani, der immerhin schon zwei Listenplatzierungen aufzuweisen hat und seine bisher beste Leistung wohl als Fünfter im Oppenheim UnionRennen (Gr. II) gezeigt hatte, war es nur ein gut honorierter Galopp. Der Jukebox Jury-Hengst stammt aus einer Familie, mit der früher Matthias Barth, nach dessen frühem Tod dann sein Bruder Gunther sehr erfolgreich züchtet. Die Mutter Ventiane ist zwar nur platziert gelaufen, doch hat sie sich in der Zucht schon durchaus hervorgetan. Ihr Erstling Vatenko (Areion) war u.a. im BBAG-Auktionsrennen in Bad Harzburg erfolgreich, dann folgte der inzwischen nach Australien verkaufte und dort schon erfolgreiche Villardo (Jukebox Jury). Die Zweijährige Valajani landete in diesem Jahr schon zwei Listenplatzierungen, nun gelang mit Adrie de Vries auch der erste Sieg in und das in überlegener Manier. Foto: Stephanie Gruttmann Vialina (Lord of England) ist bei Roland Dzubasz im Rennstall, im Jährlingsalter ist Valdiana (Maxios). Ventiane ist eine Halbschwester der dreifachen Gruppesiegerin Vanjura (Areion), die leider kurz vor dem Beginn ihrer Zuchtkarriere einging, und der Listensiegerin Vancovia (Dream Well) sowie des Gr. III-Siegers Veneto (New Approach). K lick zum Profil: Valajani inkl. Pedigree, Stories und Videos

15 Freitag, 12. Oktober The English Page is presented by IRT click here to visit Mixed results last week The best race run in Germany last weekend was the Group Three Silbernes Pferd over 3000 metres, run in Hoppegarten for the first time since the war after being staged under various names in Krefeld, Hannover, Dortmund and now defunct Frankfurt. The race title is in fact the oldest in Germany, dating back to 1832, in the earliest days of thoroughbred racing in the country. It was therefore good to see it return to its earlier home in Berlin, although it must be said that the quality of the field did not really live up to the tradition of the race. There were two foreign runners, French-trained but German owned Abadan (Samum) and Slovakian-bred Sulman (Look Honey), but with all due respect neither is anywhere near normal group race standard. On ratings the race appeared to mainly involve Moonshiner and Adler, two sons of Adlerflug, and the sevenyear-old mare Summershine (Three Valleys), who have met repeatedly this season. All three ran in both the big spring staying races at Hoppegarten and in the summer they occupied the first three places in the listed Langer Hamburger at the German Derby meeting. The most interesting runner was Ittlingen s homebred Nikkei (Pivotal), who had been supplemented by Cologne trainer Peter Schiergen. The three-year-old was taking a huge leap in class after winning two minor events, and was also up in trip, as none of his previous races had been further than 2200 metres. After the raiders Abadan and Sulman had made the running at a decent pace, Nikkei quickened through a gap to take the lead a furlong out and held on well to score by half a length from the fast-finishing Moonshiner and Adler; the former had been very slowly away, not for the first time, which possibly cost him the race, while the latter was also unlucky, racing wide and also slightly hampered by the winner. It was nevertheless a good performance by the winner, whose rating has been put up as a result by no less than 16 kilos, from GAG 73 to GAG 89 (international 98). It is unusual to see a son of Pivotal to score over this distance, and he appeared to be tiring, and wandering about, in the final stages. Whether he is a true stayer remains to be seen; Schiergen has entered him in the Prix Royal Oak over slightly further at Saint-Cloud at the end of the month, which will be a proper test. He is well-bred, being out of the unraced Nicella (Lando), a half-sister to the Group One winner and sire Neatico (Medicean) out of the Sadler s Wells mare Nicola Bella, bought in foal to Rainbow Quest for 100,000 guineas (big money in those days!) at Tattersalls in As a lightly-raced three-year-old Nikkei should be capable Nikkei winning the "Silbernes Pferd", Adler (2nd) and Moonshiner (3rd) were placed. - Sabine Brose of further improvement and is certainly a good prospect for next year, although it is not yet sure whether this will be in cup races or over more conventional distances. Nikkei s yearling half-sister by Dansili sold for 220,000 guineas this week at Tattersalls to American agent Shawn Dugan, a successful pinhook for the Doyle team. There was in any case much more interest in events in Paris last Sunday, and the German fillies Well Timed and Navaro Girl (both daughters of Holy Roman Emperor) were certainly not disgraced when fifth and seventh respectively in the Prix de l Opera; they could well meet again in the Premio Lydia Tesio, Italy s last remaining Group One race, whose prize-money has been raised to over 400,000 euros in an attempt to keep that status. The winner of the Opera, Godolphin s Wild Illusion (Dubawi), also has a German background, being out of a Monsun mare bred by Etzean and racing in Fährhof colours. Waldgeist (Galileo), also out of a Monsun mare, ran another good race when a close fourth in the Arc. He is 75% owned by Gestüt Ammerland and 25% by Newsells Park; the latter stud, based in Hertfordshire and owned by Jacobs Holding is enjoying a sensational week at Tattersalls October Yearling Sale. The stud was founded by Klaus Jacobs, whose father Walther founded Gestüt Fährhof, and whose son Andreas is now effectively boss of both, as well as Maine Chance Farm in South Africa. One big international success for German breeding was recorded in the United States, when the Karlshofbred A Raving Beauty (Mastercraftsman) won the First Lady Stakes in Keeneland, her second Group One success since being sold to the USA, where she is now trained by Chad Brown. There could be another big Karlshof winner this weekend in North America, as Sky Full of Stars (Kendargent), last seen winning a Group Two at Baden-Baden, is one of two runners trained by Henk Grewe at Woodbine/ Toronto on Saturday, the other being Preis von Europa winner Khan (Santiago), also bred by Karlshof but now racing in the colours of Darius Racing. Sky Full of Stars will run in Karlshof colours, but it is understood that she is in the process of being sold.

16 Freitag, 12. Oktober Main event in German racing this weekend is the Group Three Preis des Winterfavoriten for two-yearolds over a mile in Cologne, roughly the local equivalent of the Doncaster Futurity. As the name implies, the winner is, in theory at least, the favourite for the following year s German Derby. In practice this does not work out very often, and in the past 25 years there have been only two horses to have completed the double Lavirco (Königsstuhl) and 2016 Isfahan (Lord of England). It has often however been won by a really good horse, as for example Manduro (Monsun) in 2004, who went on to become the highest-rated horse in the world. Whether any of Sunday s eight runners will be up to this level seems doubtful. Four of them are trained by Markus Klug in Röttgen on the outskirts of Cologne, and the other four are trained on the racecourse. While they all have decent form, and all are entered in next year s Derby at Hamburg, none of them looks really outstanding at this stage. It is a sad fact that not one of them is by a stallion now standing in Germany. Two are from the first crop of Sea The Moon, who has made a really good start and at least he is mainly German-owned, though standing in Newmarket. Two are by Reliable Man, sire of last year s winner Erasmus, but now in France after starting his European stud career in Röttgen; they include Moonlight Man, the choice of stable jockey Adrie de Vries, the Klug stable jockey. Pastorius, sire of Sibelius, is also now in France, where Dansili, sire of Bristano, was has now retired, was based at Banstead Manor. Campanologist, sire of the likely favourite Django Freeman, sadly died young, while Rip van Winkle, sire of Rip van Lips, is a Coolmore stallion who also shuffles to New Zealand. This looks a very open race indeed as they are all lightly raced and probably capable of showing much better form than is in the book. David Conolly-Smith

17 Freitag, 12. Oktober Der "Winterfavorit" der Slowakei: O'ffensive unter Michael Demo. fotovolf.com/václav Volf. Post aus Prag Pardubitz: Ange Guardian mit guten Chancen Ein deutscher Sieger in der Großen Pardubitzer? Noch vor wenigen Jahren nichts Außergewöhnliches, 2006 feierte man den unverwüstlichen Decent Fellow (Esclavo) aus der Zucht von Dr. Ulrich Kissling (der übrigens im stolzen Alter von 23 Jahren bei seiner ehemaligen Betreuerin unweit vom Josef Vána-Stall untergebracht ist), vor ihm war es die phantastische Görlsdorferin Registana (Tauchsport), die sogar zweimal siegreich war. Und man sollte auch die vier Erfolge von Peter Gehm in den Jahren und den Sieg von Dirk Fuhrmann nicht vergessen. In der letzten Zeit gab es wesentlich weniger deutsche Akzente im populärsten Hindernisrennen des Nachbarlandes, doch könnte es dieses Jahr zu einer interessanten Wende kommen. Der von Susanne und Jürgen Kleibömer gezüchtete Ange Guardian (Banyumanik) wird nämlich als einer der Favoriten an den Start gehen und einiges lässt hoffen, dass er den zweiten Platz von 2016 und den fünften Rang im letzten Jahr noch verbessern könnte. Der von Josef Vána trainierte 10-jährige Wallach gilt schon längere Zeit als eine der großen Hoffnungen der Cross Country-Szene, doch musste er im letzten Jahr eine Verletzung wegstecken und es dauerte länger, bis er zu seiner Form wiederfand. In diesem Jahr wurde er aber bei drei Starts nur einmal geschlagen, beim Saisondebüt war er Zweiter im ersten Qualifikationsrennen. Im Juni und September ließ er bereits alle Gegner hinter sich. Am Sonntag wird er zum zweiten Mal vom erfahrenen Jirí Kousek geritten, der in der aktuellen Saison in Hochform agiert. Beim größten tschechischen Wettbüro Tipsport gibt es auf Ange Guardian die Quote 4,75:1. Als erster Favorit wird der Vorjahressieger No Time To Lose (Authorized) ins Rennen gehen, der in den letzten Monaten auch so gut wie gar nichts falsch gemacht hatte. Im September hatte sich aber sein ständiger Reiter Jan Kratochvíl verletzt und somit wird Josef Vána jr. im Sattel sitzen. Der erste Mann im Stall seines Vaters war auch schon Hindernischampion in Italien und gilt lange Jahre als Spitzenjockey, doch ist kein großes Geheimnis, dass Pardubitz nicht unbedingt zu seinen Lieblingsbahnen zählt und dass er im Saisonhöhepunkt regelmäßig vom Pech verfolgt ist. Als er mit Rabbit Well zum letzten Mal den Favoriten des Rennens geritten hat, konnte er den launigen Wallach nicht zum Abspringen bewegen und blieb am Start stehen. Der Boden sollte aufgrund des Wetters der letzten Tage und Wochen schnell sein und mit der Ausnahme des von Leighton Aspell gerittenen Slowaken Vajgaros (Rosensturm) nehmen nur einheimische Pferde teil. Im Vorfeld gab es großen Mangel an Jockeys, neben dem zweimaligen Sieger der Grand National kommen also noch einige Namen aus dem Ausland wie Raffaele Romano, Thomas Garner, Andrew Glassonbury, James Best oder Niklas Lovén. Das zweitägige Pardubitzer Festival beginnt bereits am Samstag um 12 Uhr mit einigen interessanten Rennen. Das tschechische Fernse-

18 Freitag, 12. Oktober hen sendet beide Tage live, die fast siebenstündige Sendung am Sonntag beginnt auf dem Kanal CT Sport bereits um 11 Uhr. Einen Stream soll es auch auf der Website der Rennbahn geben: 8 Klick zur Webseite. Über das ungarische Pferd des Jahres sollte nach dem letzten Wochenende entschieden sein. Der Derbysieger Esty Fény (Pigeon Catcher), der sich bereits auch gegen ältere Spitzenpferde behaupten konnte, setzte seine Siegesserie fort und holte sich ohne größere Probleme das Magyar St. Leger (2800 m, ca Euro). Tamás Nagy blieb mit dem Schützling von Csaba Zala lange im Hintertreffen, verbesserte sich im letzten Bogen die Position und löste sich locker vom Rest, auch wenn sich zum Schluss die stark laufende Contesse (Fast And Furious) bis auf 1 1/4 Längen nähern konnte. Dritter wurde Survivor (Linngari). Esti Fény sollte auch nächstes Jahr im Training bleiben und sein Umfeld plant mit ihm auch Starts im Ausland. 8 Klick zum Video Wie wir schon vor einer Woche bemerkt hatten, immer mehr rücken die Zweijährigen in den Vordergrund. Im Budapester Szent László Díj (1400 m, ca Euro) sah es lange nach einem Sieg des serbischen Gastes Magic Man (Cool Marble) aus, aber in den letzten 200 Metern wurde er von drei einheimischen Pferden passiert. Der Sieg ging an For You (Frozen Power) vor Rikoletta (Rajsaman) und La Luka (Maxios). 8 Klick zum Video Der neue slowakische Winterfavorit heißt O ffensive (Anodin). Die in den Farben des Bloodstock-Agenten Chris Richner und seines Stalles CRB Racing laufende französische Stute war der Überraschungssieger des Karpatská cena (1600 m, Euro). Mit Michal Demo im Sattel blieb sie allen Turbulenzen im Laufe des Rennens fern und passierte dann in der Zielgerade mit großem Speed in der Außenspur den Favoriten Filip (Intello) aus dem Stall von Dr. Jirí Charvát. Dritte wurde die im Gestüt Küssaburg geborene Palmera (Jukebox Jury), zuvor Zweite im Großen Preis der BBAG. 8 Klick zum Video Eine halbe Stunde früher wurde in Bratislava auf der Preis der Winterkönigin (1600 m, Euro) gelaufen, wo die Start-Ziel laufende Ungarin Crushing Power (Foxwedge) unter Jakub Pavlícek locker nach Hause kam. Mehr als vier Längen hinter der in drei Starts ungeschlagenen Stute von Gábor Maronka endeten Lady Roseburg (Authorized) und Sweet Anna (Champs Elysees) auf den Plätzen. 8 Klick zum Video Einen interessanten Zweijährigen-Sieger gab es auch am Sonntag in Prag. Der im Gestüt Napajedla geborene Well Absolut (Pouvoir Absolu) aus dem Training von Stepánka Mysková fertigte die Konkurrenz in einem Meilenrennen für tschechisch gezogene Pferde hochüberlegen um 14 Längen ab. 8 Klick zum Video Martin Cáp, Prag Die nächste BBAG-Auktion ist nächste Woche: Oktober Stellen Sie Ihr Auktionsangebot doch im Rahmen einer Anzeige in vor. erscheint wieder als Printausgabe zur Auktion.

19 Freitag, 12. Oktober Turf International Saint-Cloud, 05. Oktober Prix Thomas Bryon - Gruppe III, 80000, 2 jährige Pferde, Distanz: 1400m EAST (2016), St., v. Frankel - Vital Statistics v. Indian Ridge, Bes.: East Partnership, Zü.: Mitaab Abdullah, Tr.: Kevin Ryan, Jo.: Stéphane Pasquier 2. Pretty Boy (Siyouni), 3. Pure Zen (Zoffany), 4. Dubai Dominion, 5. Ecolo 2 1/2, 1/2, 2, 3 Zeit: 1:27,84 Boden: gut 8 Klick zum Video Gerade einmal elf Tage vor ihrem ersten Gruppe-Sieg hatte East ihren ersten Start überhaupt absolviert, im britischen Hamilton war sie erfolgreich gewesen. Ihr Trainer nannte sie für Frankreich nach und wurde mit einem sicheren Sieg belohnt. Das nächste Ziel ist noch anspruchsvoller, denn sie soll im Breeders Cup Juvenile Turf (Gr. I) in Übersee an den Ablauf kommen. Gut gezogen ist sie allemal und teuer war sie bei der Goresbridge Breeze Up Sale auch, zu einem Zuschlag von Euro war sie bei dieser Auktion die Salestopperin. Immerhin ist sie eine Frankel-Stute, ihre Mutter Vital Statistics war zweijährig Listensiegerin in Salisbury und Zweite in den Princess Margaret Stakes (Gr. III). Zwei andere Sieger hat sie auf der Bahn, ein rechter Bruder von East erlöste vor wenigen Tagen Euro bei Goffs, wird wie ihre Schwester in den Stall von Trainer Kevin Ryan gehen. Die zweite Mutter Emerald Peace (Green Desert) war Listensiegerin. Longchamp, 06. Oktober Prix Chaudenay - Gruppe II, , 3 jährige Pferde, Distanz: 3000m BRUNDTLAND (2015), H., v. Dubawi - Future Generation v. Hurricane Run, Bes.: Godolphin, Zü.: John Hanley, Tr.: Charlie Appleby, Jo.: William Buick 2. Lillian Russell (Dubawi), 3. My Swashbuckler (Pour Moi), 4. Ziyad, 5. Bartaba, 6. Boulevard, 7. Mystic Sunshine, 8. Silver Flight 1/2, 1 1/2, 1 1/2, 3, 1 1/4, kh, 12 Zeit: 3:17,64 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Godolphin Eins-Zwei: Brundtland gewinnt vor Lillian Russell. Foto: Dr. Jens Fuchs Es war der erst vierte Start von Brundtland und auch sein vierter Sieg. Zweijährig hatte er beim einzigen Auftritt im Oktober in Newmarket gewonnen, nahm dann eine Auszeit von zehn Monaten, bevor er im August in Clairefontaine auf Listenebene erfolgreich war und anschließend den Prix Niel (Gr. II) in ParisLongchamp gewann. Der Prix de l Arc de Triomphe (Gr. I), für den er auch gar keine Nennung hatte, kam aber nach seiner Umgebung noch etwas früh für ihn, man entschied sich für eine etwas leichtere Aufgabe, in der er klarer Favorit war. Allerdings schien er in der Distanz schon geschlagen zu sein, denn die ebenfalls in Godolphin-Farben laufende Lilian Russell, eine Tochter der vom Gestüt Karlshof gezogenen Be Fabulous (Samum) hatte ihn schon passiert, doch zog Brundtland noch einmal entscheidend an. Sein Trainer will ihn jetzt in die Pause schicken und im kommenden Jahr die großen 2400-Meter-Rennen in Europa anpeilen. Der Dubawi-Sohn ist Erstling der Future Generation, die vier Rennen gewonnen hat, darunter die Desmond Stakes (Gr. III) und ein Listenrennen in Belmont Park/USA, Zweite war sie in den Minstrel Stakes (Gr. III). Sie ist eine Schwester der Fairy Bridge Stakes (Gr. III)-Dritten Rasmeyaa (New Approach) und der listenplatziert gelaufenen Dancing Breeze (New Approach) aus einer Schwester des guten Fliegers Do The Honours (Highest Honor).

20 Freitag, 12. Oktober Longchamp, 06. Oktober Prix Dollar - Gruppe II, , 3 jährige und ältere Pferde, Distanz: 1950m ALIGNEMENT (2013), W., v. Pivotal - Soldata v. Maria's Mon, Bes. u. Zü.: Wertheimer & Frère, Tr.: Carlos Laffon-Parias, Jo.: Maxime Guyon 2. Loxley (New Approach), 3. Fabricate (Makfi), 4. Royal Julius, 5. Master's Spirit, 6. Subway Dancer, 7. Noor Al Hawa, 8. Knight to Behold, 9. Whisky Baron 1/2, 3/4, 1, H, 1 3/4, H, 2 1/2, 4 Zeit: 2:02,23 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Alignement überrascht unter Maxime Guyon im Prix Dollar. www. galoppfoto.de - JJ Clark Als großer Außenseiter kam Alignement zum Zuge, denn den englischen Gästen hatte man schon etwas mehr zugetraut und auch Noor Al Hawa (Makfi) wurde gewettet, doch konnte er keine Akzente setzen. Zwei Altersgewichtsrennen konnte er im Sommer gewinnen, war gerade Dritter in einem Listenrennen in Craon, die Leistungssteigerung war also schon enorm. Wenige Stunden später hatte er einen weiteren Auftritt, allerdings im Auktionsring, für Euro wechselte er in den Stall von Jassim Al Ghazali nach Katar hatten die Wertheimer-Brüder die zweite Mutter Soldera (Polish Numbers), eine Listensiegerin und Dritte in den Windsor Forest Stakes (Gr. II), für Dollar in Keeneland gekauft. Sie wurde Mutter u.a. von Exhi (Maria s Mon), Siegerin in den Coolmore Lexington Stakes (Gr. II), sowie von sechs anderen Siegern. Darunter ist auch Soldata (Maria s Mon), die Mutter von Alignement. Sie hat noch einen anderen Sieger auf der Bahn. Longchamp, 06. Oktober Prix Daniel Wildenstein - Gruppe II, , 3 jährige und ältere Pferde, Distanz: 1600m OSTILIO (2015), H., v. New Approach - Reem Three v. Mark of Esteem, Bes. u. Zü.: Scheich Mohammed Obaid Al Maktoum, Tr.: Simon Crisford, Jo.: Andrea Atzeni 2. Oh This Is Us (Acclamation), 3. Hey Gaman (New Approach), 4. Plumatic, 5. Graphite, 6. Hunaina, 7. Robin of Navan, 8. Rock My Love, 9. Glorious Journey 1 3/4, 1/2, kh, H, 4, 3/4, 1 3/4, 15 Zeit: 1:38,94 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Neun Starts, vier Siege, fünf zweite Plätze: Das ist die schon bemerkenswerte Bilanz von Ostilio, der jetzt auch sein erstes Gruppe-Rennen für sich entscheiden konnte, nachdem er im August Zweiter in den Bonhams Thoroughbred Stakes (Gr. III) in Goodwood war. Eine besondere Leistung hatte er in Royal Ascot geboten, als er die Britannia Stakes, ein hoch dotiertes Handicap, gegen 29 Gegner gewinnen konnte. Er sollte längst noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten angekommen sein. Jetzt geht es vermutlich in die Winterpause. Der New Approach-Sohn aus eigener Zucht ist ein Sohn der listenplatziert gelaufenen Reem Three (Mark of Esteem), deren bisher bester Nachkomme die Prix Jean Romanet (Gr. I)-Siegerin Ajman Princess (Teofilo) war, sie ist auch auf Gruppe-Ebene mehrfach platziert war. Weitere drei Geschwister haben gewonnen, Cape Byron (Shamardal) war listenplatziert. Reem Three hat eine zwei Jahre alte Tochter von Dubawi und ein Hengstfohlen von Sea The Stars. Sie ist Schwester von Afsare (Dubawi), der die Celebration Mile (Gr. II) und die Sovereign Stakes (Gr. III) gewonnen hat. Die vietrte Mutter ist die mehrfache Gr. I-Siegerin Dunette (Hard to Beat). Ostilio holt sich unter Andrea Atzeni den Prix Daniel Wildenstein. - JJ Clark Guenther Schmidt Rennstr. 4 D Uedem cell: mail: gs@taxi4horses.com Frankreich England Irland

21 Freitag, 12. Oktober Longchamp, 06. Oktober Prix du Cadran - Gruppe I, , 4 jährige und ältere Pferde, Distanz: 4000m CALL THE WIND (2014), W., v. Frankel - In Clover v. Inchinor, Bes. u. Zü.: George Strawbridge, Tr.: Frédéric Head, Jo.: Aurélien Lemaitre 2. Holdtahsigreen (Hold that Tiger), 3. Morgan Le Faye (Shamardal), 4. Line des Ongrais, 5. Mille et Mille, 6. Max Dynamite, 7. Nardo, 8. Montaly 1 1/4, kk, 9, 3/4, 2, 7, 3 1/2 Zeit: 4:24,41 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Longchamp, 06. Oktober Prix de Royallieu - Gruppe II, , 3 jährige und ältere Stuten, Distanz: 2500m PRINCESS YAIZA (2015), St., v. Casamento - Undertone v. Noverre, Bes.: Lindsay Laroche, Zü.: Francis Stynes, Tr.: Gavin Cromwell, Jo.: Andrea Atzeni 2. Palombe (Nathaniel), 3. Shahnaza (Azamour), 4. Hermaphrodite, 5. Fuse, 6. Maroubra kh, kk, 2, 1 1/2, 3/4 Zeit: 2:43,87 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Der Frankel-Sohn Call the Wind erweist sich im "Cadran" als Extremsteher. Foto: Dr. Jens Fuchs Schaut man sich seine großartige Abstammung an, so würde man kaum vermuten, dass Call the Wind ein Gruppe I-Rennen über 4000 Meter gewinnen kann. Sein Vater Frankel war auf Distanzen zwischen 1600 und 2000 Meter erfolgreich, seine Mutter In Clover gewann über 2100 Meter den Prix de Flore (Gr. III). Seine Schwestern With You (Dansili) und We Are (Dansili) waren Gr. I-Siegerinnen, With You holte sich den Prix Rothschild (Gr. I) über die Meile, We Are war im Prix de l Opéra (Gr. I) erfolgreich, der über zumindest 2000 Meter geht. Ein 2400-Meter-Pferd fehlt jedoch in der näheren Verwandtschaft. Es war der erst siebte Start von Call the Wind, der schon im Wallachstatus debutiert hatte, erst vierjährig, im März diesen Jahres, auf der Provinzbahn in Machecoul. Dort gibt es keine Startboxen, mit denen er immer seine Probleme hat. Er benötigte einige Anlaufzeit, erst beim fünften Start, im Sommer in Clairefontaine, legte er seine Maidenschaft ab, gewann vor dem Cadran ein Altersgewichtsrennen in Deauville. In Clover hat noch junge Nachzucht: Eine zwei Jahre alte Stute stammt erneut von Dansili ab, ein Jährlingshengst ebenfalls, ein Hengstfohlen hat Dubawi als Vater und gedeckt wurde sie von Invincible Spirit. Erwähnenswert ist noch der dritte Platz von Morgan Le Faye (Shamardal). Die Godolphin-Stute wurde von Dieter Bürkle gezogen, ist eine Tochter von Molly Malone (Lomitas), die selbst den Prix du Cadran 2011 gewinnen konnte, aus der Familie von Lomitas. Princess Yaiza gewinnt in einer knappen Entscheidung den Prix de Royallieu. - JJ Clark Ein nicht ganz erwarteter Sieg von Princess Yaiza, wobei sich die aus Irland angereiste Stute knapp gegen die höher eingestuften Französinnen durchsetzte. Es war ihr erster Versuch überhaupt auf Gruppe-Ebene, zuvor war sie viermal in Listenrennen in England und Irland platziert gewesen. Für ihren Trainer war es einer seiner größten Erfolge bisher, er kündigte an, dass die Stute im kommenden Jahr im Training bleiben wird. Ihr Vater, der Gruppe I-Sieger Casamento (Shamardal), hat mit ihr einen seiner besten Nachkommen auf der Bahn. Er stand für Darley in Irland und England, wechselte zur diesjährigen Decksaison in das Ljungstorps Stud nach Schweden. Die Mutter Undertone (Noverre) war zweijährig bei ihrem einzigen Start siegreich. Sie ist Mutter von bisher zwei Siegern, die zweite Mutter Shadow Roll (Mark of Esteem) war Listensiegerin in Newmarket. Die dritte Mutter Warning Shadows (Cadeaux Genereux) hat die Sun Chariot Stakes (damals Gr. II) gewonnen, war zudem Zweite in den Irish 1000 Guineas (Gr. I).

22 Freitag, 12. Oktober Ascot, 06. Oktober Cumberland Lodge Stakes - Gruppe III, 67000, 3 jährige und ältere Pferde, Distanz: 2400m LARAAIB (2014), H., v. Pivotal - Sahool v. Unfuwain, Bes.: Hamdan Al Maktoum, Zü.: Shadwell, Tr.: Owen Burrows, Jo.: Jim Crowley 2. Communique (Casamento), 3. First Eleven (Frankel), 4. Grey Britain, 5. Blakeney Point 1/2, 6, 1 3/4, 9 Zeit: 2:41,23 Boden: weich Erstmals mit Scheuklappen ausgerüstet kämpfte sich Laraaib auf dem sehr ziehenden Boden zu seinem ersten Black Type-Erfolg. Seine ersten drei Starts dreijährig hatte er siegreich gestaltet, musste später aber lange pausieren und kam dieses Jahr nicht so recht in Tritt, auch wenn es mit einem zweiten Platz in den Brigardier Gerard Stakes (Gr. III) eigentlich gut losgegangen war. Der aus eigener Zucht stammende Pivotal-Sohn ist der bisher beste Nachkomme seiner Mutter, die die Chalice Stakex (LR) in Newbury gewonnen hat, zweite in den Lancashire Oaks (Gr. II) und den Ribblesdale Stakes (Gr. II) war. Mit Tawseef (Monsun) hatte sie zuvor einen elffachen Sieger auf beiden Gebieten auf der Bahn, ein zweijähriger Hengst stammt von Cape Cross, eine Jährlingsstute von Outstrip. Eine ihre Schwestern ist Mutter des zweifachen Gr. II-Siegers und Nachwuchsdeckhengstes Gutaifan (Dark Angel), eine andere Mutter von Maraahel (Alzao), der zweimal die Hardwicke Stakes (Gr. II) sowie zwei Gr. III-Rennen gewinnen konnte. Aktuell gute Pferde aus der Familie sind Mustashry (Tamayuz) und Ventura Storm (Zoffany). Ascot, 06. Oktober Bengough Stakes - Gruppe III, 79000, 3 jährige und ältere Pferde, Distanz: 1200m PROJECTION (2013), W., v. Acclamation - Spotlight v. Dr. Fong, Bes.: The Royal Ascot Racing Club, Zü.: Highclere Stud, Tr.: Roger Charlton, Jo.: Kieran Shoemark 2. Dream of Dreams (Dream Ahead), 3. Hey Jonesy (Excelebration), 4. Raven's Lady H, 2, kk Zeit: 1:15,46 Boden: weich Vier kurzfristige Nichtstarter auf Grund des durch den Regen aufgeweichten Bodens ließen das Feld auf gerade einmal vier Pferde zusammenschrumpfen Letzte wurde am Ende die Goldene Peitsche (Gr. II)-Siegerin Raven s Lady (Raven s Pass). So kam Projection, der auch nicht mehr in ganz jugendlichem Alter steht, zu Impressum Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D Düsseldorf Tel.: +49(0) , Fax: +49(0) info@turftimes.de Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom seinem ersten Black Type-Sieg, doch hatte er zuvor schon eine Reihe von respektablen Platzierungen vorzuweisen gehabt, so etwa als Zweiter in den Hackwood Stakes (Gr. III). Seine rechnerisch beste Leistung hatte er wohl im Juni als Fünfter in den Diamond Jubilee Stakes (Gr. I) in Royal Ascot gezeigt. Der Acclamation-Sohn ist einer von fünf Siegern der Gr. II-Siegerin Spotlight (Dr Fong), die in Saratoga das Lake Placid Handicap gewinnen konnte, in den USA auch mehrfach auf Gr. I-Ebene platziert war, in England auf Listenebene. Ihre Mutter Dust Dancer (Suave Dancer), Siegerin im Prix de la Nonette (Gr. III) hat die Mutter des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Zoffany (Dansili), des mehrfachen Gr.-Siegers Rostropovich (Frankel) und des Gr. III-Siegers Wilshire Boulevard (Holy Roman Emperor) gebracht. Projection hat noch drei jüngere Geschwister, die zwei Jahre alte On The Stage (Swiss Spirit) ist bei zwei Starts ungeschlagen, eine Jährlingsstute stammt von Cable Bay, ein Hengstfohlen erneut von Acclamation. Newmarket, 06. Oktober Sun Chariot Stakes - Gruppe I, , 3 jährige und ältere Stuten, Distanz: 1600m LAURENS (2015), St., v. Siyouni - Recambe v. Cape Cross, Bes.: John Dance, Zü.: Bloodstock Agency, Tr.: Karl Burke, Jo.: Daniel Tudhope 2. Happily (Galileo), 3. Altyn Orda (Kyllachy), 4. I Can Fly, 5. Billesdon Brook, 6. Veracious, 7. Aljazzi, 8. Clemmie, 9. Wind Chimes K, 2 1/4, 3, 1/2, 1, 1/2, 1 1/4, 68 Zeit: 1:37,94 Boden: gut Welch ein großartiges Rennpferd Laurens doch ist. Start-Ziel gewann sie die Sun Chariot Stakes, ihr fünfter Gruppe I-Sieg, ihre Mission ist natürlich noch nicht beendet, denn der Champions Day in Ascot ist genauso ein Thema für sie wie der Breeders Cup, wo sie in der Mile oder im Filly&Mare Turf an den Start gehen könnte. Laurens, zweijährig in der Fillies Mile (Gr. I) erfolgreich, war in dieser Saison war sie mit einem zweiten Platz in den 1000 Guineas (Gr. I) gestartet, holte sich dann den Prix Saint-Alary (Gr. I) und den Prix de Diane (Gr. I), hatte auf zu weiter Distanz in den Yorkshire Oaks (Gr. I) einen leichten Durchhänger. In den Matron Stakes (Gr. I) im irischen Leopardstown setzte sie sich gegen die sich die für unschlagbar gehaltende Alpha Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0) , Anzeigen: Turf Times GbR Tel.: +49(0) , info@turftimes.de Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

23 Freitag, 12. Oktober Laurens kommt in Newmarket zu ihrem fünften Gruppe I-Erfolg. Foto: offiziell Lily's Candle sorgt im Prix Marcel Boussac für schnelle Amortisation. Foto: Dr. Jens Fuchs Centauri (Mastercraftsman) durch, die sich in diesem Rennen allerdings verletzte. Gekauft wurde sie als Jährling in Doncaster, damals kostete sie Pfund und war die teuerste Stute im Ring. Ihr Besitzer John Dance hat sich in jüngerer Zeit als großer Investor im Rennsport gezeigt. Die Tochter des Aga Khan-Hengstes Siyouni (Pivotal) ist Schwester eines Siegers über Sprünge in Frankreich, ein Manduro-Bruder hat ein National Hunt-Flachrennen gewonnen, die Mutter war zweimal erfolgreich. Recambe ist Schwester von Salford Mill (Peintre Celebre), der Listenrennen in Newmarket und Sha Tin gewonnen hat, dort u.a. das Hong Kong Derby. Sechs weitere Geschwister waren Sieger. Laurens war das letzte Fohlen der Recambe. Bekannte Namen im Pedigree sind die der Gr. I-Sieger Ivawood (Zebedee) und Ridasiyna (Motivator), doch findet man die relativ weit hinten im Papier. Schneller kann eine Amortisation kaum über die Bühne gehen: Am Samstag hatte Martin S. Schwartz Lily s Candle bei der Vente de l Arc für Euro gekauft, tags darauf gewann die Stute als große Außenseiterin den Prix Marcel Boussac (Gr. I). Drei Viertel des Kaufpreises sind schon drin, ganz zu schweigen natürlich von der enormen Wertsteigerung. Viermal war sie zuvor gelaufen, hatte beim zweiten Start in Marseille gewonnen, dann ein Listenrennen in Vichy. Vor Longchamp war sie Vierte im Prix La Rochette (Gr. III) geworden, womit die Leistungssteigerung schon verblüffend ist. Für ihren Trainer Fabrice Vermeulen, einen Belgier, der in Chantilly und Calas bei Marseille knapp einhundert Pferde trainiert, war es der erste Gruppe I-Sieg. Es ist auch der erste Gr.-Sieger für ihren Vater Style Vendome (Anabaa), der in diesem Jahr für Euro im Haras de Bouquetot stand. Der Sieger in der Poule d Essai des Poulains (Gr. I), dessen ältester Jahrgang dreijährig ist, hatte mit seinen Nachkommen einen etwas verhaltenen Start im Gestüt. Lily s Candle, ein Euro-Jährling von Arqana, ist einer von sechs Siegern, die ihre Mutter Golden Lily bisher gebracht hat. Eine Jährlingsstute von American Post kommt bei der Oktober-Auktion von Arqana in den Ring. Golden Lily ist Halbschwester der Listensiegerin Liliside (American Post), deren Tochter Lys Gracieux (Heart s Cry) in Japan Gr. III-Siegerin und mehrfach Gr. I-platziert war. Aus der Familie kommen auch die Gr.-Sieger Ming Zhi Cosmos (Duke of Marmalade) und Robin of Navan (American Post). Longchamp, 07. Oktober Prix Marcel Boussac Criterium des Pouliches Gruppe I, , 2 jährige Stuten, Distanz: 1600m LILY'S CANDLE (2016), St., v. Style Vendôme - Golden Lily v. Dolphin Street, Bes.: Martin S. Schwartz Racing, Zü.: Mme P. Lepeudry, Tr.: Fabrice Vermeulen, Jo.: Pierre-Charles Boudot 2. Matematica (Rock of Gibraltar), 3. Star Terms (Sea the Stars), 4. Lagrandecatherine, 5. Pink Dogwood, 6. Rocques, 7. Dubai Beauty, 8. Ceratonia kh, kh, 1/2, 3/4, 1/2, K, 1 Zeit: 1:38,98 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video? Gefällt mir.

24 Freitag, 12. Oktober Longchamp, 07. Oktober Prix Jean Luc Lagardère - Grand Criterium - Gruppe I, , 2 jährige Hengste und Stuten, Distanz: 1600m ROYAL MARINE (2016), H., v. Raven's Pass - Inner Secret v. Singspiel, Bes. u. Zü.: Godolphin, Tr.: Saeed bin Suroor, Jo.: Oisin Murphy 2. Broome (Australia), 3. Anodor (Anodin), 4. Boitron, 5. Shaman, 6. Dark Jedi H, 3/4, 1 3/4, 2, 3 Zeit: 1:39,10 Boden: gut - weich 8 Klick zum Video Auf dem Papier war es ein etwas unterdurchschnittlich besetztes Gr. I-Rennen, doch kann das letztlich nur die Zukunft zeigen. Der Sprung, den Royal Marine zu bewältigen hatte, war in jedem Fall nicht gering, denn er hatte zuvor gerade einmal ein Maidenrennen Mitte September in Doncaster gewonnen. Dabei hatte er allerdings Turgenev (Dubawi) geschlagen, der am Samstag in Newmarket erfolgreich war und im Stall von John Gosden als künftiger Crack gilt. Die Pläne für Royal Marine sind noch nicht klar umrissen, nicht unmöglich, dass er im Winter nach Dubai geht. Sein Vater Raven s Pass (Elusive Quality), der seine Sternstunde im Breeders Cup Classic (Gr. I) hatte, stand dieses Jahr für gerade einmal Euro im Kildangan Stud in Irland. Royal Marine ist jetzt sein erster Gr. I-Sieger, zehn andere Nachkommen haben Gr.-Rennen gewonnen, darunter Raven s Lady, die vor einigen Wochen in der Goldenen Peitsche (Gr. II) er- Aus der Maidenklasse zum Gruppe I-Sieg: Royal Marine. Foto: Dr. Jens Fuchs folgreich war. Die Mutter Inner Secret ist nur einmal gelaufen, sie war dabei Dritte. Sie hat drei andere Sieger auf der Bahn, darunter die Listensiegerin Crystal River (Dubawi) und den in Meydan/Dubai Gr.-platziert gelaufenen Secret Ambition (Exceed and Excel). Ein Jährlingshengst stammt von Dark Angel ab, ein Hengstfohlen von Dawn Approach. Inner Secret ist eine Halbschwester der Gr. I-Sieger und Deckhengste Librettist (Danzig) und Dubai Destination (Kingmambo) sowie des Gr. II-Siegers Secret Number (Raven s Pass). Die zweite Mutter ist Schwester des mehrfachen Gr. I-Siegers und Deckhengstes Agnes World (Danzig).

25 Freitag, 12. Oktober Der 97. Prix de l'arc de Triomphe geht in die entscheidende Phase, noch führt Enable innen mit Frankie Dettori deutlich. Foto: Dr. Jens Fuchs Longchamp, 07. Oktober 97. Prix de l'arc de Triomphe - Gruppe I, , 3 jährige und ältere Hengste und Stuten, Distanz: 2400m ENABLE (2014), St, v. Nathaniel - Concentric v. Sadler's Wells, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte Farms, Tr.: John Gosden, Jo.: Lanfranco Dettori 2. Sea of Class (Sea the Stars), 3. Cloth of Stars (Sea the Stars), 4. Waldgeist, 5. Capri, 6. Salouen, 7. Kew Gardens, 8. Nelson, 9. Study of Man, 10. Magical, 11. Way to Paris, 12. Tiberian, 13. Talismanic, 14. Patascoy, 15. Defoe, 16. Hunting Horn, 17. Clincher, 18. Neufbosc, 19. Louis d'or kh, 3/4, 3/4, 1 1/2, 1/2, H, H, kh, 3/4, 1/2, 3/4, 4 1/2, kh, 1/2, 4 1/2, 2, 3 1/2, W Zeit: 2:29,24 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video In der langen Geschichte des Prix de l Arc de Triomphe (Gr. I) hat es kaum schon einen Sieger gegeben, der mit gerade einem Vorbereitungsstart im laufenden Jahr ausgekommen ist. Und der in den Wochen vor dem Rennen auch noch Probleme hatte, unter leichtem Fieber litt, deshalb weniger als normal gearbeitet werden konnte. John Gosden, der Trainer von Enable, hatte dies nicht in die Öffentlichkeit getragen, aber ihr Start hing doch an einem seidenen Faden. Man hat also viel riskiert, aber am Ende alles gewonnen, auch wenn es extrem knapp wurde. Ein wenig Luft fehlte der Ausnahmestute, das war auf den letzten Metern zu sehen, mit einer etwas günstigeren Startnummer hätte es Sea of Class fast noch geschafft. Hat sie aber nicht, das Team von Enable konnte sich zu Recht feiern lassen, es war eine formidable Leistung insbesondere des Trainers. Denn man muss erst einmal auf die Idee kommen, die Stute nach überstandenen Knieproblemen in ein Sandbahnrennen nach Kempton zu schicken, als Test für den Arc. John Gosden meinte am Sonntag, dass dies eigentlich gegen alle Regeln sei. Es ist davon auszugehen, dass Enable zumindest in diesem Jahr nicht mehr an den Start geht, doch ist es gut möglich dass sie im kommenden Jahr im Training bleibt. Die Entscheidung liegt bei dem Besitzer und Züchter Khalid Abdullah, 81, der vor Ort war, sich aber inzwischen sehr im Hintergrund hält. Es ist aber davon auszugehen, dass noch ein Jahr angehängt wird. Frankie Dettori, der zum sechsten Mal den Arc gewinnen konnte, würde es gerne sehen. Enable, deren Pedigree nachfolgend aufgezeigt wird, ist das bisherige Aushängeschild ihres Vaters Nathaniel, der in diesem Jahr drei andere Gruppe-Sieger auf der Bahn hatte, sein erster Jahrgang ist vierjährig. In Deutschland hat der Newsells Park-Hengst u.a. die gruppeplatziert gelaufenen Enjoy Vijay, Dina und Kastano auf der Bahn. Um Nüsternbreite gewinnt Enable den "Arc" gegen Sea of Class. Foto: Dr. Jens Fuchs

26 Freitag, 12. Oktober Nach langer Verletzungspause und mit nur einem Rennen als Vorbereitung gelingt Enable (Nathaniel) in den Farben von Khalid Abdullah die Wiederholung ihres Vorjahreserfolges im 97. Prix de l'arc de Triomphe. Im Sattel saß erneut Frankie Dettori, der seinen sechsten Arc-Sieg insgesamt feierte. Trainer John Gosden holt die Siegerin gemeinsam mit seiner Frau Rachel vom Geläuf. Fotos: - Frank Sorge John James Clark Dr. Jens Fuchs

27 Freitag, 12. Oktober Enable stammt aus einer Familie, die schon seit vielen Jahren bei Juddmonte verankert ist. Die Mutter Concentric wurde einst von Andre Fabre trainiert, sie hat bei sieben Starts drei Rennen gewonnen, darunter den Prix Charles Laffitte (LR), sie war Zweite im Prix de Flore (Gr. III). Vor Enable hat sie zwei andere Sieger gebracht, darunter Contribution (Champs Elysees), Dritte im Prix de Pomone (Gr. II) und im Prix Allez France (Gr. III). Ihre jetzt vier Jahre alte Tochter Birdwood (Oasis Dream), die nicht gelaufen ist, wurde vorvergangenes Jahr von Newsells Park für gns. bei Tattersalls von Juddmonte gekauft im Jahr darauf für 1,1 Millionnen gns. weiterverkauft. Concentrics dreijähriger Sohn Centroid (Dansili) hat dieses Jahrgewonnen, die zwei Jahre Entitle (Dansili) ist erst einmal gelaufen. Eine Jährlingsstute hat Frankel als Vater, ein Hengstfohlen Sea The Stars, dieses Frühjahr ist sie von Nathaniel gedeckt worden. Die Sadler s Wells-Tochter ist eine rechte Schwester von Dance Routine, Siegerin im Prix de Royallieu (Gr. II) und im Prix de Royaumont (Gr. III), Zweite im Prix de Diane (Gr. I) und Mutter von Flintshire (Dansili), der in Frankreich, Hong Kong und den USA fünf Gr. I-Rennen gewinnen konnte. Ein Bruder von Concentric ist der Gr. III-Sieger und Deckhengst Apsis (Barathea). Ein weiterer prominenter Name im Pedigree ist der von Spanish Moon (El Prado), Sieger im Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I), Deckhengst in Frankreich. Pedigree der Woche präsentiert von EDITED PEDIGREE for ENABLE (GB) ENABLE (GB) (Bay filly 2014) Sire: NATHANIEL (IRE) (Bay 2008) Dam: CONCENTRIC (GB) (Bay 2004) Galileo (IRE) (Bay 1998) Magnificient Style (USA) (Bay 1993) Sadler's Wells (USA) (Bay 1981) Apogee (GB) (Bay 1990) Sadler's Wells (USA) Urban Sea (USA) Silver Hawk (USA) Mia Karina (USA) Northern Dancer Fairy Bridge (USA) Shirley Heights Bourbon Girl 3Sx2D Sadler's Wells (USA), 4Sx3D Northern Dancer, 4Sx3D Fairy Bridge (USA), 5Sx5Sx4D Nearctic, 5Sx4D Natalma, 5Sx4D Bold Reason (USA), 5Sx4D Special (USA), 5Sx5D Hail To Reason ENABLE (GB), Champion 3yr old filly in Europe in 2017, Champion 3yr old in Europe in 2017 (11-13f.), won 7 races (8f. - 12f.) from 2 to 4 years, 2018 and 1,407,197 including Darley Irish Oaks, Curragh, Gr.1, King George VI & Queen Elizabeth Stakes, Ascot, Gr.1, Investec Oaks Stakes, Epsom Downs, Gr.1, Darley Yorkshire Oaks, York, Gr.1, 188Bet September Stakes, Kempton Park, Gr.3 and Arkle Finance Cheshire Oaks Stakes, Chester, L. and placed once; also won 1 race in France at 3 years, 2017 and 2,441,880 Qatar Prix de l'arc de Triomphe, Chantilly, Gr.1(twice). 1st Dam CONCENTRIC (GB), won 3 races in France at 3 years and 57,290 including Prix Charles Laffitte, Chantilly, L., placed 3 times including second in Prix de Flore, Saint-Cloud, Gr.3 and third in Prix de la Pepiniere, Longchamp, L.; Own sister to DANCE ROUTINE (GB) and Light Ballet (GB); dam of 4 winners: ENABLE (GB), see above. Contribution (GB) (2012 f. by Champs Elysees (GB)), won 2 races in France at 3 years and 61,377, placed 7 times including third in Shadwell Prix de Pomone, Deauville, Gr.2 and Prix Allez France, Chantilly, Gr.3; broodmare. TOURNAMENT (GB) (2011 g. by Oasis Dream (GB)), won 2 races at 3 and 5 years and 15,168 and placed 4 times; also won 1 race in France at 3 years and 12,667 and placed twice. CENTROID (GB) (2015 c. by Dansili (GB)), won 1 race at 3 years, 2018 and 9,266 and placed once, all his starts. Entitle (GB) (2016 f. by Dansili (GB)), ran once on the flat at 2 years, Considerate (GB) (2010 f. by Dansili (GB)); dam of a winner. SEGONZAC (IRE), 1 race in France at 3 years, 2018 and 13,173 and placed once. She also has a yearling filly by Frankel (GB).

28 Freitag, 12. Oktober nd Dam APOGEE (GB), won 2 races in France at 3 years and 33,453 including Prix de Royaumont, Saint-Cloud, Gr.3, placed once third in Prix Fille de l'air, Saint-Cloud, Gr.3; dam of 9 winners: DANCE ROUTINE (GB) (f. by Sadler's Wells (USA)), won 3 races in France at 3 years and 140,583 including Prix de Royallieu Hotel du Golf Barriere, Longchamp, Gr.2 and Prix de Royaumont, Chantilly, Gr.3, placed second in Prix de Diane Hermes, Chantilly, Gr.1; dam of winners. FLINTSHIRE (GB), Jt Champion older horse in Europe in 2014, 8 races in France, Hong Kong and U.S.A. from 3 to 6 years and 6,264,373 including Juddmonte Grand Prix de Paris, Longchamp, Gr.1, Woodford Reserve Manhattan Stakes, Belmont Park, Gr.1, Sword Dancer Stakes, Saratoga, Gr.1 (twice), Longines Hong Kong Vase, Sha Tin, Gr.1, Bowling Green Stakes, Saratoga, Gr.2 and Prix du Lys Longines, Chantilly, Gr.3, placed second in Investec St NicholasAbbey Coronation Cup, Epsom Downs, Gr.1, Grand Prix de Saint-Cloud, Saint-Cloud, Gr.1, Qatar Prix de l'arc de Triomphe, Longchamp, Gr.1 (twice), Joe Hirsch Turf Classic Stakes, Belmont Park, Gr.1, Longines Breeders' Cup Turf, Santa Anita, Gr.1 (twice), Longines Hong Kong Vase, Sha Tin, Gr.1 and Longines Dubai Sheema Classic, Meydan, Gr.1 and third in Investec Coronation Cup, Epsom Downs, Gr.1; sire. DANCE MOVES (GB), 6 races in France from 3 to 5 years and 152,611 including Prix de Boulogne, Longchamp, L. and P.Louis Desboudet-Etape du Defi du Galop, Vichy, L., placed third in Darley Prix Kergorlay, Deauville, Gr.2. IDEAL MATCH (GB), placed once at 3 years; also 3 races in Hungary at 4 years and placed 13 times. DELIBERATE (GB), 1 race in France at 3 years and placed twice; dam of PROJECTED (GB), 6 races in France and U.S.A. at 2, 3 and 5 years, 2017 and 327,997 including Baltimore Washington International Turf, Laurel, Gr.2, placed second in Baltimore Washington International Turf, Laurel, Gr.3, Forbidden Apple Stakes, Belmont Park, L., Fasig-Tipton Lure Stakes, Saratoga, R. (twice) and Danger's Hour Stakes, Aqueduct and third in Bernard Baruch Handicap, Saratoga, Gr.2 and Monmouth Stakes, Monmouth Park, Gr.2, Delivery (GB), 1 race in France and 34,319, placed second in Prix Chloe, Chantilly, Gr.3, HYDE PARK (GB), 2 races at 2 and 3 years, 2017 and 28,734 and placed 4 times. APSIS (GB) (c. by Barathea (IRE)), won 6 races in France at 2, 4 and 5 years and 136,769 including Prix du Chemin de Fer du Nord, Chantilly, Gr.3, Prix Thomas Bryon, Saint-Cloud, Gr.3 and P. Beachcomer Hotel- Prix de Montretout, Longchamp, L. (twice), placed second in Grand Prix de Vichy - Auvergne, Vichy, Gr.3, Prix du Prince d'orange, Longchamp, Gr.3 and Prix Hotel Royal Palm - P. Gontaut-Biron, Deauville, Gr.3; sire. CONCENTRIC (GB), see above. SPACE QUEST (GB) (f. by Rainbow Quest (USA)), won 2 races in France at 3 years and 29,588 including Prix Joubert, Longchamp, L.; dam of winners. KOCAB (GB), 8 races in France from 3 to 6 years and 267,244 including G.P. de Compiegne Etapi du Defi du Galop, Compiegne, L., Grand Prix de Lyon, Lyon-Parilly, L., Prix Matchem, Maisons- Laffitte, L. and Grand Prix du Sud-Ouest, Toulouse, L. (twice), placed second in Prix du Conseil de Paris, Longchamp, Gr.2 and third in Prix du Conseil de Paris, Longchamp, Gr.2 and P.Eugene Adam (G.P.de Maisons-Laffitte), Maisons-Laffitte, Gr.2. Badee Ah (FR), 1 race in France at 3 years, placed third in Prix Joubert, Saint-Cloud, L. Shuttle Mission (GB), placed once in France at 3 years; dam of TUK TUK (GB), 1 race; also 4 races over jumps in Italy and 32,080 including Premio Criterium d'inverno Hurdle, Pisa, Gr.2 and Premio Corsa Siepi dei 4 Anni Hurdle, Pisa, L., ULTRA PETITA (GB), 2 races in France at 3 years, 2018 and placed 4 times. Engraving (GB), unraced; dam of VIRTUAL GAME (IRE), 14 races in Belgium and Italy to 8 years, 2018 and 169,265 including Premio Merano, Milan, L., Premio Rumon, Rome, L. and Premio Regione Toscana, Pisa, L., PANKO (IRE), 5 races from 3 to 5 years, 2018 and 32,430 and placed 13 times; also placed once over hurdles at 5 years, Light Ballet (GB) (f. by Sadler's Wells (USA)), won 1 race in France at 3 years, placed third in Prix Minerve, Deauville, Gr.3; dam of winners. PENCHEE (GB), 2 races in France at 3 years and 34,896 including Prix de la Seine, Longchamp, L.; dam of APPEASE (GB), 2 races at 4 and 8 years, 2017 and placed 9 times, PANTERA NEGRA (IRE), 2 races at 3 years, 2017 and placed 4 times. Tandem (GB), 8 races to 8 years, 2017 and 160,766, placed third in KPMG Enterprise Kilternan Stakes, Leopardstown, Gr.3; also 1 race over hurdles at 5 years. Porgy (GB), 7 races at home and in France to 7 years and 60,399, placed second in Prix Jacques de Bremond, Vichy, L.; also 2 races over hurdles at 7 years. MOVE (GB), 1 race at 3 years and placed once, all her starts; dam of Zamoura (GB), 3 races at home and in France and 29,416, placed second in Prix Charles Laffitte, Chantilly, L., FLEETFOOT JACK (IRE), 2 races at 3 years, 2017 and placed 5 times. Summit Meeting (GB) (g. by Sadler's Wells (USA)), won 1 N.H. Flat Race at 4 years; also won 2 races over hurdles at 4 and 5 years and 25,153, placed third in WKD Core Hurdle, Down Royal, Gr.2. APACHE FORT (GB), won 7 races at 4 and 5 years and 35,844 and placed 19 times. CULMINATION (GB), won 1 race in France at 3 years; also won 1 race over hurdles at 5 years, 2017 and placed 4 times. MAGICAL QUEST (GB), won 1 race at 4 years; also placed 3 times over hurdles at 6 and 7 years. Appearance (GB), unraced; dam of a winner. APPEARED (GB), 3 races at 4 and 5 years, 2017 and 46,125 and placed 5 times.

29 Freitag, 12. Oktober rd Dam Bourbon Girl, won 1 race at 2 years, placed 4 times second in Gilltown Stud Irish Oaks, Curragh, Gr.1, Gold Seal Oaks Stakes, Epsom, Gr.1 and Tattersalls Musidora Stakes, York, Gr.3 and third in Yorkshire Oaks, York, Gr.1, from only 6 starts; dam of 6 winners including: DARING MISS (GB) (f. by Sadler's Wells (USA)), won 4 races in France including Grand Prix de Chantilly, Chantilly, Gr.2 and Prix de la Porte de Madrid, Chantilly, L., placed second in Grand Prix de Saint-Cloud, Saint- Cloud, Gr.1; dam of winners. DESTRUCT (GB), 3 races in France including Prix Michel Houyvet, Deauville, L. Quickfire (GB), 2 races at home and in U.S.A., placed second in Tattersalls Musidora Stakes, York, Gr.3 and Oak Tree Stakes, Goodwood, Gr.3; dam of ARCH FIRE (USA), 4 races at home and in Australia, placed second in Sungold Milk Warrnambool Cup, Warrnambool, L.; also 6 races over jumps in Australia to 9 years, 2017 including Ecycle Solutions Australian Hurdle, Ballarat, L. (twice) and Kevin Lafferty Hurdle, Warrnambool, L., Ultrasonic (USA), 2 races, placed second in Betfred Wentworth Stakes, Doncaster, L., British Stall.Stud Flying Fillies Stakes, Pontefract, L., Woodcote Stud EBF Valiant Stakes, Ascot, L. and EBF National Stud Boadicea Stakes, Newmarket, L. APOGEE (GB), see above. Bourgeois (GB) (g. by Sanglamore (USA)), won 4 races at home and in France, placed third in Prix du Lys, Chantilly, Gr.3; also won 1 race over hurdles. SHINING BRIGHT (GB), won 1 race in France and placed 3 times; dam of winners. SPANISH MOON (USA), 6 races at home and in France including Grand Prix de Saint-Cloud, Saint-Cloud, Gr.1, Qatar Prix Foy, Longchamp, Gr.2, Digibet Floodlit Stakes, Kempton Park, L., Totepool August Stakes, Windsor, L. and John Doyle Buckhounds Stakes, Ascot, L., placed second in Cathay Pacific Hong Kong Vase, Sha Tin, Gr.1 and Nakheel Dubai Sheema Classic, Nad Al Sheba, Gr.1 and third in Guangsha Group Dubai Sheema Classic, Meydan, Gr.1; sire. SPANISH SUN (USA), 2 races including Ribblesdale Stakes, Ascot, Gr.2, from only 3 starts; dam of SWISS RANGE (GB), 2 races including Tweenhills Pretty Polly Stakes, Newmarket, L. CERTAIN PROMISE (USA), 2 races and placed once; dam of Promise To Reign (AUS), 1 race in New Zealand, placed second in Cambridge Stud Sir Tristram Classic (f), Te Rapa, Gr.2. Febrile (USA), unraced; dam of Attain (USA), 3 races in U.S.A., placed second in Bonapaw Stakes, Fair Grounds. The next dam FLEET GIRL, won 2 races at 3 years and placed twice, from only 6 starts; dam of 8 winners including: SLEET SKIER, won 8 races including Saval Beg Stakes, Leopardstown, L. and A & M Construction Challenge Race, Tipperary, L. (twice), placed second in Anheuser Busch Curragh Cup, Curragh, L. Bourbon Girl, see above. Darnelle, won 2 races, placed third in Princess Elizabeth Stakes, Epsom, L., dam of winners. Pelagic (GB), won 1 race in France, placed third in Prix des Tuileries, Longchamp, L.; dam of winners. PAMPA NEGRA (IRE), 2 races in France including Prix Solitude, Maisons-Laffitte, L., placed second in Grand Prix du Nord, Le Croise-Laroche, L. PAREE (IRE), 1 race in France; dam of BOKAN (FR), 6 races in Norway and Sweden from 2 to 5 years, 2017 including Mercedes-Benz Bilgruppen Svenskt Derby, Jagersro, L. and Songline Classic, Bro Park, L., placed second in Stockholm Cup International, Bro Park, Gr.3 and Subaru Oslo Cup, Ovrevoll, Gr.3. Perfidie (IRE), unraced; dam of DON BOSCO (FR), 13 races in France including Prix du Muguet, Saint-Cloud, Gr.2, Prix Gontaut-Biron-Hong Kong Jockey Club, Deauville, Gr.3 and Prix Perth, Saint-Cloud, Gr.3, VODKATO (FR), 8 races in France including Prix Lyphard, Deauville, L. (3 times); grandam of COLONIA (FR), 2 races in France and U.S.A. at 3 years, 2018 including Hatoof Stakes, Arlington, placed third in Sands Point Stakes, Belmont Park, Gr.2. FLEETLY BRAVE, won 2 races in West Germany; dam of winners. FLEET FOR EUROPE (GB), 7 races in Germany including Mettler Toledo Sprint Preis, Koln, L. and BMW Cup Hamburg Dresden Pokal, Hamburg, L., placed second in Iduna-Nova Flieger Preis, Cologne, L., Mettler-Toledo Sprint Preis, Koln, L. and Krefelder Sprint Cup, Krefeld, L. Eskaroon, unraced; dam of winners. NENNA (IRE), 5 races in Italy including Premio Buontalenta, Rome, L. and Premio Archidamia, Rome, L., placed third in Premio Lydia Tesio, Rome, Gr.2. NEW FREE DOWNLOAD 700+ STALLIONS WORLDWIDE CONTINUOUSLY UPDATED STALLION STATISTICS DOWNLOAD NOW For any enquiries please contact: stallionbook@weatherbys.co.uk THE WORLD S LARGEST STALLION REGISTER POWERED BY AND

30 Freitag, 12. Oktober Das Siegerteam Enable und Frankie Dettori noch fast alleine auf dem Geläuf... Foto: John James Clark Der Arc eine Bilanz Sie kam, sie sah, sie siegte. Wir kamen, erhaschten einen kurzen Blick und wussten doch, dass wir etwas Großem beigewohnt hatten. Zwei Stuten, deren Herz, Talent und Leistungsbereitschaft für fabelhafte 2½ Minuten alles um uns herum vergessen machte, sorgten für eine epische Austragung des 2018er Prix de L Arc de Triomphe. Nach ihrem Sieg in Chantilly ist Enable nun auch die Königin von ParisLongchamp; leider konnte die Rennbahn selber diesem wunderbaren Pferd nur teilweise gerecht werden. Es war das Wochenende der Kontraste. Kontraste beim Wetter, welches mit strahlendem Sonnenschein begann und sich genau an diesem ersten Sonntag im Oktober zu einer Pause seines goldenen Herbstes entschloss. Kontraste oder Differenzen im Erlebnis der Rennbahnbesucher, welche zu großen Teilen ihr ganz persönliches Waterloo erlebten, positive Stimmen, die es natürlich gab, waren dagegen ungleich seltener zu hören oder lesen. Salopp gesprochen: oben hui unten pfui. Zwei gaben alles, um ihren Partnern das perfekte Rennen zu servieren, und der kurze Abstand, die am Ende über Sieg und Niederlage entschied, sandte den einen in jubilierende Höhen, den anderen in frustrierte Verzweiflung so near yet so far. Ich war noch nie so enttäuscht, eine Million gewonnen zu haben, bekannte auch Christopher Tsui, Besitzer des unterlegenen Pferdes Sea of Class, während das Team um Enable die Süße des Augenblicks voll auskostete. Es war das Wochenende der Familien. Der Familie der Urban Sea. Über Galileo bzw. Sea the Stars führen die ersten acht- platzierten Pferde diese legendäre Renn- und Zuchtstute an prominenter Stelle in ihrem Pedigree. Enable, aus der Zucht des Prinzen Khalid Abdullah stammend, reihte sich ein in die Parade großer Pferde aus dessen legendären Zuchtstätte Juddmonte Farm. In dritter Generation dort beheimatet, hat das Pedigree der Nathaniel-Tochter auch deutsche Elemente: väterlicherseits über die bereits erwähnte Urban Sea; unter der vierten Mutter Fleet Girl findet man als Züchter zudem einen gewissen Herbert Schnapka, dessen Gestüt Nehmten zu Hoch-Zeiten immer auch Heimat von Vollblütern war. Enables Vater Nathaniel, auf Newsells Park beheimatet, wurde ebenfalls von John Gosden trainiert. Dieser Sieg ist nicht für mich oder Frankie, erläuterte ein gewohnt eloquenter Gosden bei der Pressekonferenz, dies ist ein Sieg für Prinz Abdullah, dessen Unterstützung für den französischen Rennsport ganz zu den Anfängen seiner Rennsportleidenschaft in den 50iger Jahren zurück reicht. Er ist heute hier, und dies ist sein Sieg. Vertreten wurde der seit langem gesundheitlich beeinträchtigte Prinz bei der Siegerehrung durch seinen ältesten Sohn, erste Anzeichen, dass die Leidenschaft Galopprennsport vielleicht doch eine weitere Generation in ihren Bann gezogen hat. Im Hause Gosden ist die Nachfolge dagegen bereits geregelt. Seit geraumer Zeit wird John Gosden, dessen Vater John Towser ebenfalls ein erfolgreicher Trainer war, zu allen Rennmeetings von Sohn Thaddeus begleitet. Der 23jährige hat erste Erfahrungen in Amerika und Australien gesammelt, kein anderes von Gosdens Kindern ist so vom Rennsportvirus befallen wie er. Dabei sind alle vier Kinder auch von der Mutterseite belastet, Gosdens Frau Rachel Hood, lange Jahre als Anwältin tätig, zeichnet als Besitzerin und Züchterin

31 Freitag, 12. Oktober diverser talentierter Pferde, darunter u.a. Crazy Horse, der vor Wochenfrist in neuem Besitz auf dem Grafenberg an den Ablauf kam. Hood engagiert sich zudem in der englischen Besitzervereinigung, und bei Save Historic Newmarket in einer Vereinigung, die versucht, das historische Erbe der Stadt Newmarket zu bewahren, und sich hier vor allem gegen die Bebauungspläne keines Geringeren als Lord Derby stemmt. Hier trainiert Gosden, der mit beachtlichem Erfolg auch in den USA agierte, seit 1989; 1991 übernahm er Stanley House Stables, war danach einige Jahre in der legendären Trainingsstätte Manton, die heute zumindest teilweise von Brian Meehan belegt ist, beheimatet und zog mit der Saison 2007 zurück nach Newmarket, wo er seitdem aus den berühmten Clarehaven Stables agiert. Seit 2017 tritt er verstärkt auch als Berater von Godolphin auf, und zeichnet in deren Namen diverse Auktionskäufe. Gosdens weitere Leidenschaft gilt Musik und Theater, er ist ein ausgemachter Bob Dylan-Experte und nutzt die relative Nähe zu London angeblich wöchentlich, um eine Oper oder das Theater zu besuchen oder eine Band zu sehen. Es war das Wochenende der verpassten Chancen. Schon der Renntag um die Arc-Trials hatte die Warnsignale allzu deutlich gesandt, leider entschloss sich der französische Rennsport, nicht zu lauschen. So kam es besonders am Sonntag zum prognostizierten Chaos, trotz deutlich gesunkener Zuschauerzahlen (offiziell kamen rund Besucher, verglichen mit ca bei Golden Horns Sieg, dem letzen im alten Longchamp); es gab von nichts zu viel und von allem zu wenig. Deutsche und englische Fans waren sich in ihrer Kritik einig, und fanden deutliche Worte. Die Racing Post widmete den unzufriedenen Besuchern sogar eine Titelstory: Bier, Wein und Milch (für Kaffee) waren bereits vor dem Arc, der als viertes Rennen der Karte gelaufen wurde, ausverkauft und erst zum achten Rennen wieder erhältlich. Wettkassen - stationär und mobil gab es viel zu wenige, die Wettautomaten bereiteten den unerfahrenen Wettern die erwarteten Schwierigkeiten. Die Schlangen vor den Toiletten waren endlos, und während leidgeprüfte Rennbahnbesucher auf englischen Großveranstaltungen wie Cheltenham oder Aintree zuweilen den Besuch des Führrings, des WCs, der Bar UND der Wettkasse nicht in eine Rennpause pressen können, so war man im neuen ParisLongchamp schon froh, wenn man vor dem nächsten Rennen eine Toilette ergattert hatte, ich trinke lieber gar nichts, damit ich nicht auf Toilette muss, sagte mir nicht nur ein verärgerter Gast. Vielen war der Zugang zum Führring verwehrt, hier war eine teure Extra-Karte nötig, so dass der Blick auf die Pferde vor dem Rennen zu einer Art Luxus wurde. Die einzelnen Bereiche waren unzureichend gekennzeichnet, statt zu helfen, waren die Ordner vor allem damit beschäftigt, uns zu sagen, wo wir NICHT hindurften, zitierte die Racing Post einen englischen Fan. Die leichten Regenschauer am Morgen reichten, um die neuen Rasenflächen nicht mehr ganz so elegant aussehen zu lassen, was sich auf die Teakholz-Treppen, die einzige Sitzgelegenheit in der 75 teuren Finishing Line Enclosure, ausweitete. Die Durchgänge von der Vorderseite der Tribüne gen Führring erwiesen sich als unzureichend, vereinzelte Treppen als zu steil, die gerade ältere Besucher vor deutliche Probleme stellten; zusammen mit den Schlangen vor den Toiletten, die z.t. genau vor (oder hinter) den Aufgängen positioniert waren, wurde hier der freie Durchgang zusätzlich erschwert. Kurz: architektonisch ein Highlight und optisch ein Hingucker, aber mit gravierenden Abzügen in der B-Note. Verpasste Chancen auch für Team Ballydoyle. Kein einziger Sieg für Meistertrainer Aidan O Brien (oder Jockey Ryan Moore). Im Arc selber, trotz fünf Startern, war Capris fünfter Platz die beste Platzierung. Wann hatte man das zuletzt erlebt an diesem Wochenende? Und doch: wir werden wiederkommen. Wir alle werden wiederkommen. Denn wir haben ein großes, ein wunderbares Pferderennen gesehen. Enable, die alle Widrigkeiten des Jahres überkam, als erst sechstes Pferd in der Geschichte des Prix de L Arc de Triomphe zur zweifachen Siegerin avancierte. Die seit ihrem Sieg im Oktober 2017 nur einziges Rennen - ein Canter in Kempton wie Frankie Dettori verächtlich bekannte - auf einer Sandbahn bestritten hatte, rund drei Wochen vor dem Arc. Die in diesen drei Wochen einen weiteren Rückschlag erlitten hatte, wie Gosden erst kurz vor dem Arc bekannt gab. Die jede Faser ihrer Klasse, jede Faser ihrer Energie, ihres Willens, geben musste, wir hatten eine gute Position, aber erst zu Beginn der falschen Gerade kam Leben in das alte Mädchen. Da wusste ich, wir waren wieder im Geschäft. Ich habe solange gewartet, wie ich konnte, ich ließ die Peitsche sinken und versuchte, das letzte bisschen Energie aus ihr zu pressen. Und Sea of Class, die in der Niederlage das Rennen ihres Lebens lief, in gewohnter Manier das Feld von ganz hinten überrollte und beinahe, aber eben nur beinahe ihre große Gegnerin besiegt hätte. Jockey James Doyle reflektierte die Niederlage später mit ausgewogenen Worten, es war ein herzzerreißendes Gefühl, denn es ist eine echte Team-Leistung, und ich fühlte mich so schlecht für alle. Doch dies ist ihr Stil, ich muss zu Beginn Energie konservieren, damit sie am Ende fliegen kann, und alle - auch Lester Piggott [Schwiegervater des Trainers William Haggas] - haben mir geraten, auf keinen Fall etwas zu ändern, nur weil es ein anderes Rennen ist. Die werden die Bilder sein, die wir erinnern, die kapitale, selbstbewusste braune Enable, und die zierliche, so viel femininere Sea of Class, die einem goldenen Pfeil gleich durchs Feld schießt, ein atemberaubendes Finish; zwei famose Athleten, die sich willig von uns formen lassen, ohne sich unserer Bewunderung und Projektionen auch nur im Geringsten bewusst zu sein. Darum werden wir wiederkommen. Catrin Nack

32 Freitag, 12. Oktober Wild Illusion gewinnt den Prix de l'opéra für Godolphin. - JJ Clark Longchamp, 07. Oktober Prix de l'opéra - Gruppe I, , 3 jährige und ältere Stuten, Distanz: 2000m WILD ILLUSION (2015), St., v. Dubawi - Rumh v. Monsun, Bes. u. Zü.: Godolphin, Tr.: Charlie Appleby, Jo.: William Buick 2. Magic Wand (Galileo), 3. Homerique (Exchange Rate), 4. With You, 5. Well Timed, 6. My Sister Nat, 7. Navaro Girl, 8. Athena, 9. Urban Fox, 10. Lady Frankel, 11. Castellar, 12. Rhododendron, 13. L'Arc, 14. Desert Diamond, 15. Winter Lightning 1, N, 1 /2, 1, K, K, kk, 1 1/4, K, 4, 15, 20, 1 1/2, 2 1/2 Zeit: 2:04,32 Boden: gut bis weich Ein Jahr nach ihrem Sieg im Prix Marcel Boussac (Gr. I) kam Wild Illusion zu einem weiteren Gruppe I-Sieg am Arc -Tag. Dabei musste ihr Team noch einige bange Momente überstehen, denn die Stute machte erhebliche Schwierigkeiten, als es um das Einrücken in die Boxen ging. Das Rennen selbst war dann maßgeschneidert für die Dreijährige, die einen in diesem Jahr besonders stark besetzten Opéra gewann. Mit einigem Interesse wird man in Fährhof das Ergebnis dieses Rennens registriert haben, denn dort und auch in Etzean ist die Familie von Wild Illusion beheimatet. Deren Mutter Rumh (Monsun) war 2009 als Jährling aus dem Fährhofer Angebot von John Ferguson für gns. gekauft worden. Sie war viermalige Siegerin, gewann ein Listenrennen in Newbury und war auf dieser Ebene mehrfach platziert. In der Zucht startete sie mit Really Special (Shamardal), Listensiegerin in Newmarket, dann kam Wild Illusion, die beim Debut im August in Yarmouth gewonnen hat, dann Dritte im Prix d Aumale (Gr. III) war und als Höhepunkt ihrer Zweijährigen-Karriere den Prix Marcel Boussac (Gr. I) für sich entscheiden konnte. In dieser Saison war sie zunächst Vierte in den 1000 Guineas (Gr. I), belegte dann als Favoritin Rang zwei in den Oaks (Gr. I) auf doch etwas zu weiter Distanz, genau wie in den Ribblesdale Stakes (Gr. II). Der erste diesjährige Treffer war im August in den Nassau Stakes (Gr. I) in Goodwood fällig, jetzt gab es also den dritten Sieg auf höchster Ebene. Der Breeders Cup Filly & Mare Turf (Gr. I) steht jetzt auf dem Fahrplan, ihr Trainer hofft, sie im kommenden Jahr im Stall behalten zu können. Rumh hat eine zweijährige Stute von Oasis Dream namens Ceratonia, die auf Anhieb gewonnen hat, und Zweite im Prix d Aumale (Gr. III) war, und rechte Brüder von Wild Illusion im Jährlings- und Fohlenalter. Von Dubawi wurde sie auch erneut gedeckt. Sie ist eine Tochter der Preis der Winterkönigin (Gr. III)-Siegerin Royal Dubai (Dashing Blade), die Fährhof 2001 aus Etzeaner Zucht in Baden-Baden gekauft hat. Ihre drei Jahre alte Tochter Realeza (Maxios) hat in Mülheim den Diana-Trial (LR) gewonnen.royal Dubai ist eine Schwester von Royal Highness (Monsun), Siegerin u.a. in den Beverly D Stakes (Gr. I), Mutter des mehrfachen Gr. II-Siegers und Deckhengstes Free Port Lux (Oasis Dream). Aus der Familie kommt auch der Dubai World Cup (Gr. I)-Sieger Electrocutionist (Red Ransom). Respektabel zogen sich die beiden deutschen Vertreterinnen in diesem Rennen aus der Affäre. Auf sicherlich idealer Distanz verdiente die Diana -Siegerin Well Timed (Holy Roman Emperor) als Fünfte noch Geld, war dabei nur knapp vor Navaro Girl (Holy Roman Emperor). Die Ullmann-Stute soll nach Aussage ihres Trainers noch einmal in diesem Jahr in Rom antreten und dann in die Zucht wechseln. Zog sich als Fünfte ordentlich aus der Affäre: Well Timed beim Aufgalopp. Foto: Dr. Jens Fuchs

33 Freitag, 12. Oktober Longchamp, 07. Oktober Prix de l'abbaye de Longchamp - Gruppe I, , 2 jährige und ältere Pferde, Distanz: 1000m MABS CROSS (2014), St., v. Dutch Art - Miss Meggy v. Pivotal, Bes.: David W. Armstrong, Zü.: Highfield Farm Stud, Tr.: Michael Dods, Jo.: Gérald Mossé 2. Gold Vibe (Dream Ahead), 3. Soldier's Call (Showcasing), 4. Battaash, 5. Lost Treasure, 6. Different League, 7. Tantheem, 8. Havana Grey, 9. Finsbury Square, 10. City Light, 11. Alpha Delphini, 12. Cox Bazar, 13. Sioux Nation, 14. Hit the Bid, 15. Declarationofpeace, 16. Antonella K, kk, 1/2, H, 1 1/4, kh, kh, 1, H, kh, 1 1/4, 1/2, 1 1/4, 1, 1 3/4 Zeit: 0:57,11 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Longchamp, 07. Oktober Prix de la Fôret - Gruppe I, , 3 jährige und ältere Pferde, Distanz: 1400m ONE MASTER (2014), St., v. Fastnet Rock - Enticing v. Pivotal, Bes. u. Zü.: Lael Stable, Tr.: William Haggas, Jo.: Pierre-Charles Boudot 2. Inns of Court (Invincible Spirit), 3. Dutch Connection (Dutch Art), 4. Gustav Klimt, 5. Sir Dancealot, 6. Jimmy Two Times, 7. Polydream, 8. Tornibush, 9. Teppal, 10. So Beloved, 11. Zalamea, 12. James Garfield, 13. Burnt Sugar, 14. Geniale, 15. Karar kk, K, 1 1/4, 3/4, 3/4, 1/2, kh, H, 3/4, 3/4, 3/4, K, 1 3/4, 1 3/4 Zeit: 1:20,29 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Mabs Cross gewinnt den "Abbaye" unter Gerald Mosse für England. Wie üblich war es ein extrem offener Sprint, mit Mabs Cross unter dem einmaligen Gerald Mosse aber keineswegs eine überraschende Siegerin. Die Stute hatte im Mai die Palace House Stakes (Gr. III) gewonnen und war dann in mehreren wichtigen Kurzstreckenrennen dicht beim Ende gewesen, so zuletzt als Zweitein den Nunthorpe Stakes, in denen sie nur eine Nase zurück Zweite war. Mosse wurde engagiert da beide regulären Jockeys von Mab s Cross, Tom Eaves und Paul Mulrennan, derzeit verletzt sind, der 51jährige löste seine Aufgabe glänzend. Die Stute soll auch im kommenden Jahr im Training bleiben. Für den Vater Dutch Art war es bereits der dritte Gr. I-Sieger, nach Garswood und Slade Power, beides exzellente Kurzstreckenpferde. Auch die Mutter war eine gute Fliegerin, sie hat in Beverley ein Listenrennen gewonnen und mit Charlie Em (Kheleyf) auch schon eine Black Type-Siegerin auf der Bahn. Diese war Siegerin in den Senorita Stakes (Gr. III) in Hollywood Park, war zweijährig auch auf Listenebene in Hannover Dritte. Zwei weitere Geschwister haben gewonnen. Dahinter muss man schon sehr lange suchen, bis man erneut Black Type im Papier findet. One Master (Vordergrund) sorgt für die größte Überraschung am "Arc"-Wochenende. Kurz vor Toresschluss des Arc -Meetings konnte William Haggas, Trainer der im Hauptereignis so knapp unterlegenen Sea of Class, doch noch den Weg zur Siegerehrung antreten. Zur Überraschung aller, denn mit One Master war nun wirklich nicht zu rechnen, auch wenn sie gerade ein Gr. III-Rennen im irischen Tipperary gewonnen hatte. Diesmal war allerdings anderes Kaliber am Start, was sie nicht an einem knappen Sieg hinderte. Es war erst ihr achter Start überhaupt und der vierte Sieg. Die Fastnet Rock-Stute in USA-Besitz ist der bisher beste Nachkomme der zweifachen Gruppe-Siegerin Enticing, die die King George Stakes (Gr. III) und die Molecomb Stakes (Gr. III) über kurze Distanzen gewinnen konnte, zudem viermal in Gruppe-Rennen platziert war. Sie hat noch zwei andere Sieger auf der Bahn, zudem einen zwei Jahre alten Hengst von Bated Breath und einen Jährlingshengst und ein Stutfohlen von Kodiac. Enticing ist eine Schwester der Listensiegerin und Jersey Stakes (Gr. III)-Zweiten Sentaril (Danehill Dancer). Die zweite Mutter Superstar Leo (College Chapel), die bereits von Haggas trainiert wurde, war ebenfalls eine frühe und schnelle Stute, hat die Flying Childers Stakes (Gr. II) und die Norfolk Stakes (Gr. III) gewonnen.

34 Freitag, 12. Oktober Tipperary, 07. Oktober Concorde Stakes - Gruppe III, 67500, 3 jährige und ältere Pferde, Distanz: 1500m YULONG GOLD FAIRY (2015), St., v. Mount Nelson - Quite a Thing v. Dutch Art, Bes.: Zhang Yuesheng, Zü.: Lady Fairhaven, Tr.: Dermot Weld, Jo.: Shane Foley 2. Smash Williams (Fracas), 3. Flight Risk (Teofilo), 4. Dan's Dream, 5. Imaging, 6. Ellthea, 7. Chief Ironside, 8. Marshall Jennings, 9. Psychedelic Funk K, 1/2, 1 1/2, 1/2, 3/4, 7 1/2, H, 9 1/2 Zeit: 1:40,71 Bd.: weich Erster Gruppe-Sieg für Yulong Gold Fairy, die in vergangenen Jahr zwei Rennen gewinnen konnte, in diesem Jahr Zweite in den 1000 Guineas Trial Stakes (Gr. III) war und im August ein Listenrennen in Naas gewinnen konnte. Der einstige Euro-Jährling ist eine Tochter des ehemaligen Newsells Park-Deckhengstes Mount Nelson (Rock of Gibraltar), der jetzt in der Zucht von Hindernispferden in Irland aktiv ist. Die Mutter hat zweijährig drei Rennen gewonnen, hat einen weiteren Sieger auf der Bahn und ist Schwester des zweifachen Listensiegers Dazed and Amazed (Averti). Ein Stutfohlen von ihr hat Gutaifan als Vater. Foto der Woche Zweiter Sieg für den Soldier Hollow-Sohn: Gepard unter Bauyrzhan Murzabayev gewinnt in Hoppegarten. Absolutes Vertrauen zwischen einem Besitzertrainer, der im Rollstuhl sitzt, und seinem Pferd. Im Wettstar.de Jahre Hoppegarten-Rennen hatte Gepard unter Bauyrzhan Murzabayev seinen 2. Sieg für Christian Zschache eingaloppiert. 15mal war der vierjährige Soldier Nach dem Sieg: Trainer Christian Zschache hält sich an Gepards Schweif fest, um sich ziehen zu lassen. Hollow-Sohn am Start, darunter sogar im IDEE 148. Deutsches Derby, bei dem er Elfter wurde. Danach fand er sich in der besseren Handicap-Klasse wieder und zeigt da aufsteigende Form. Die Siegbörse in diesem Agl. II von Euro war seine bisher größte und die Laune bei allen Beteiligten entsprechend gut. Fotos (2): - Sabine Brose Merseburger Str Berlin Germany Frank Sorge mobil: info@galoppfoto.de

35 Freitag, 12. Oktober Pferde 28. Erfolg in Serie für Winx Meter-Prüfung hatte der von Noriyuki Hori betreute Hengst Joao Moreira im Sattel. Eigentlich war der Brasilianer, der sich nach einer hocherfolgreichen Zeit aus Hongkong verabschiedet hat, als neuer Jockey für die Salomina (Lomitas)-Tochter Salacia (Deep Impact) am Sonntag im Shuka Sho (Gr. I) verpflichtet worden. Eine zweitägige Sperre wegen einer Behinderung in einem anderen Rennen des Tages lässt dies jedoch nicht zu. 8 Klick zum Video (Boozer Nr. 18) Reliable Man-Sohn gewinnt Auktionsrennen Winx ist auch in den Turnbull Stakes nicht zu stoppen. Foto: Magic Millions Zwei Tage, nachdem sie zum dritten Mal in Folge zu Australiens Pferd des Jahres gekürt wurde, für die Saison 2017/2018, gewann Winx (Street Cry) ihr 28. Rennen in Folge, als sie sich in Flemington vor Zuschauern die über 2000 Meter führenden Turnbull Stakes (Gr. I) holte. Noch 600 Meter vor dem Ziel lag sie im zehnköpfigen Feld deutlich hinter der Spitze, doch behielt Jockey Hugh Bowman auf der von Chris Waller trainierten Stute die Ruhe, gewann mit gewohntem Speed noch mit einer Länge Vorsprung auf Youngstar (High Chaparral) und Kings Will Dream (Casamento). Es war ihr 21. Treffer auf Gr. I-Ebene und auch der finale Start vor der Cox Plate (Gr.I), das Rennen, das sie Ende des Monats versuchen wird, zum vierten Mal zu gewinnen. 8 Klick zum Video Mandura-Sohn Debutsieger in Japan Auf hervorragende und aktuelle Verwandtschaft konnte sich Mandura (Danehill Dancer) berufen, als sie 2012 in Deauville im Auktionsring erschien und für Euro Katsumi Yoshida zugeschlagen wurde. Mandura, Siegerin bei wenigen Starts aus der Zucht von Rolf Brunner, ist Schwester von Welt-Champion Manduro (Monsun) und Mandela (Acatenango), Siegerin im Diana-Trial (LR) und Dritte im Preis der Diana (Gr. I). World Ace (Deep Impact), ein Sohn der Letzteren, war in jenem Jahr in Japan Zweiter in den Guineas (Gr. I). Der Gr. II-Sieger erhielt einen Platz in der dortigen Zucht. Boozer (Manhattan Cafe), ein zweijähriger Sohn der Mandura, konnte am vergangenen Samstag im japanischen Tokio auf Anhieb seine Maidenschaft ablegen. In der mit rund Euro Siegdotierung ausgestatteten Einen lukrativen Treffer landete am Samstag in ParisLongchamp mit dem zwei Jahre alten Master Brewer ein Sohn von Reliable Man (Dalakhani). Der von Michael Bell in Newmarket trainierte Hengst gewann das von Arqana erstmals initiierte Auktionsrennen, das Haras de Bouquetot-Criterium de la Vente d Octobre, in dem nur Pferde startberechtigt sind, die auf der Jährlingsauktion im Oktober im Ring waren Euro betrug die Dotierung, dafür liefen erstaunlicherweise nur elf Pferde über 1600 Meter, drei davon aus England. Master Brewer, der auf der Auktion Euro gekostet hatte, stammt aus der Zucht der Salinity Stables, seine Mutter Quenching (Street Cry), die bisher ausschließlich von Reliable Man gedeckt wurde, hat dreijährig gewonen, sie ist eine Tochter von Sundrop (Sunday Silence), die in England und den USA Gr. III- Rennen holte, Zweite in den 1000 Guineas (Gr. I) in Newmarket war.. Personen Moreira fällt durch die Prüfung Joao Moreira, brasilianischer Jockey, muss seine Zukunft neu überdenken. Der dreifache Champion in Hong Kong reitet derzeit mir einer temporären Lizenz in Japan, doch sind seine Pläne, dort ständig zu reiten, vorerst geplatzt. Die Japan Racing Association verlangt für ein dauerhaftes Engagement ausländischer Jockeys Sprachkenntnisse, Moreira ist jedoch bei einem schriftlichen Test durchgefallen, bei diesem ging es um die Regeln und die Geschichte des japanischen Rennsports. Eine Wiederholung dieser Prüfung ist erst wieder im kommenden Jahr möglich. Möglicherweise kehrt der 35jährige Reiter jetzt wieder nach Hong Kong zurück. In Japan reiten aktuell mit sehr gutem Erfolg der Franzose Christophe Lemaire und der Italiener Mirco Demuro. Auch dieser hatte seinerzeit den Test erst im zweiten Anlauf geschafft.