INFORMATIONEN. zur Landtagswahl in Brandenburg am 27. September Ergebnisse und Analyse
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- Ursula Diefenbach
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1 INFORMATIONEN zur Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 Ergebnisse und Analyse Verantwortlich: Thomas Volkmann, Liberales Institut Reinhardtstrasse Berlin Telefon Telefax
2 Das Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 im Überblick Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis bleibt die SPD unter Ministerpräsident Matthias Platzeck mit einer Steigerung um 1,1 Prozentpunkte gegenüber der Landtagswahl 2004 mit 33,0% der abgegebenen Landestimmen stärkste Partei im Brandenburgischen Landtag. Die Linke verliert 0,8 Punkte und wird mit 27,2% zweitstärkste Partei. Die CDU verbessert sich leicht um 0,4 Punkte auf 19,8%. Die FDP gewinnt deutlich hinzu, verbessert sich um 3,9 Punkte und schafft mit 7,2% den Wiedereinzug in den Brandenburgischen Landtag. Die Grünen schaffen mit einem Zugewinn von 2,0 Punkten und einem Ergebnis von 5,6% ebenfalls den Wiedereinzug ins Brandenburgische Parlament. Die DVU verfehlt den Wiedereinzug in den Landtag und scheitert mit 1,2% an der Fünfprozenthürde. Die Wahlbeteiligung liegt mit 67,5% um 10,9 Punkte über der Wahlbeteiligung von Im neu gewählten Brandenburgischen Landtag kommt die SPD auf 31 Sitze (-2), Die Linke entsendet 26Mandatsträger (-3), die CDU kommt auf 19 Mandate (-1). Die FDP zieht mit 7 Abgeordneten ins Parlament ein, die Grünen mit 5. Bei den Wahlkreis- bzw. Erststimmen kann die SPD ihr Ergebnis um 1,7% verbessern und erreicht 30,3%. Die Linke kommt auf ein Ergebnis von 29,5% (-2,6), die CDU erreicht 22,3% (- 0,1). Die FDP erhält 6,3% der Stimmen (+1,5), die Grünen liegen bei 5,9% (+1,8). 2
3 Ergebnis der Wahl zum Brandenburgischen Landtag am 27. September 2009 vorläufiges amtliches Endergebnis 2009 Ergebnis 2004 Veränderung 2009 zu 2004 absolut in % absolut in % absolut in % Wahlberechtigte Wähler , , ,9 Gültige , Erststimmen Gültige Zweitstimmen , Parteianteile Zweitstimmen CDU , , ,4 SPD , , ,1 DIE LINKE , , ,8 GRÜNE , , ,0 FDP , , ,9 DVU , , ,9 NPD , SONSTIGE , , ,2 Parteianteile Erststimmen CDU , , ,1 SPD , , ,7 DIE LINKE , , ,6 GRÜNE , , ,8 FDP , , ,5 DVU NPD , ,6 SONSTIGE , , ,9 Sitzverteilung im Brandenburgischen Landtag 2009 Insgesamt 2009 Differenz zu 2004 CDU 19-1 SPD 31-2 DIE LINKE 26-3 FDP 7 +7 GRÜNE 5 +5 Insgesamt
4 Schwerpunkte der Veränderungen der Parteien Nach den Ergebnissen der Wahltagsbefragung von Infratest dimap ergeben sich folgende Erkenntnisse: Stimmenabgabe in Tätigkeits- und Berufsgruppen Die SPD konnte vor allem bei den Rentnern mit 40% (+1) und bei den Beamten mit 34% (allerdings -10 Punkte) überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen; bei den Arbeitslosen konnte die SPD deutlich hinzugewinnen (+7). Deutschlich unter dem Schnitt blieben die Sozialdemokraten bei den Selbständigen mit 19% (-7). Die Linke fand ihre Wähler vor allem bei den Arbeitslosen mit 45% (+9), den Rentnern mit 30% (-1) und den Arbeitern mit ebenfalls 30% (unv.). Ein relativ schlechtes Ergebnis gab es für die Linkspartei bei den Selbständigen mit 16% (-1). Die CDU war bei den Selbständigen mit 32% (unv.) stark und bei den Beamten mit 26% überdurchschnittlich; weniger Erfolg hatte die CDU bei den Auszubildenden mit 16%, wo es aber gute Zugewinne gab (+5), und den Arbeitslosen mit 13% (+2). Die FDP war vor allem bei den Selbständigen mit 20% (+12), bei den Beamten mit 11% (+9) und den Auszubildenden mit ebenfalls 11% (+4) erfolgreich. Unter dem Gesamtergebnis blieb sie trotz Zugewinnen bei den Rentnern mit 5% (+3) und den Arbeitslosen mit 4% (+1). Die Grünen konnten bei den Auszubildenden mit 12%, den Selbständigen mit 9% und den Angestellten sowie den Beamten mit jeweils 8% gute Ergebnisse erzielen. Bei den Rentnern, den Arbeitern und den Arbeitslosen gab es dagegen sehr geringe Ergebnisse von 3 bzw. 2%.. Stimmenabgabe in Bildungsgruppen Die SPD gewann vor allem Angehörige niedriger Bildungsgruppen für sich (37%) und gewann bei Personen mit mittlerer Bildung hinzu (+4 auf 31%). Die Linke fand die meisten Unterstützer in der Gruppe mit mittlerer Bildung (30%). Die CDU erreichte ihren besten Wert in der Personengruppe mit niedriger Bildung mit 24%. Die FDP erreichte bei den höher gebildeten 8% und bei den Personen mit mittlerer Bildung 9%. Die Grünen waren in der Gruppe der höher Gebildeten mit 8% deutlich stärker als in den anderen Gruppen mit 3 bzw. 2%. 4
5 Stimmenabgabe in Altersgruppen Die SPD wurde vornehmlich von der Altersgruppe der über 60Jährigen gewählt (40%) und verbesserte sich bei den Jüngeren in der Altersgruppe der 18-24Jährigen um 5 Punkte auf 26% und bei den 25-34Jährigen um 6 Punkte auf 27%. Die Linke erreichte ihren höchsten Wert mit 32% bei den 45-59Jährigen, ihre niedrigsten Werte bei den 18-24Jährigen und bei den 35-44Jährigen mit jeweils 24%.. Die CDU erreichte bei den 18-24Jährigen einen unterdurchschnittlichen Wert von 18%, allerdings bei einem Zugewinn von 3 Prozentpunkten. In den anderen Altersgruppen gab es mit 21 bzw. 22% annähernd gleiche Stimmenergebnisse. Die FDP wurde insbesondere von den drei jüngeren Altersgruppen gewählt und erzielte den deutlichsten Zugewinn bei den 35-44Jährigen (+8), wo sie auf 11% kam. Bei den über 60Jährigen erreichte die FDP trotz Anstiegs um 3 Punkte nur 5% Die Grünen gewannen in allen Altersgruppen leicht hinzu und hatten ihre besten Resultate mit jeweils 8% bei den 18-24Jährigen und bei den 35-44Jährigen. Bei den über 60Jährigen kamen die Grünen nur auf 3%. Stimmabgabe nach Geschlecht Die SPD konnte deutlich mehr Frauen (34%) als Männer (29%) für sich gewinnen. Die Stimmabgabe durch die Altersgruppen weist als geschlechtsspezifischen Unterschied lediglich einen leichten Rückgang um 1 Punkt bei den Frauen zwischen Jahren auf, dem bei den Männern der gleichen Altersgruppe ein Zugewinn von 2 Punkten gegenübersteht. Die Linke erreichte 29% bei den Männern und 27% bei den Frauen. Auffällig sind deutlich bessere Ergebnisse bei den männlichen Altersgruppen der 45-59Jährigen und der über 60Jährigen. Die CDU kam bei den Frauen auf 22% und bei den Männern auf 20%. Ein gutes Ergebnis gab es bei den Frauen der Altersgruppe der über 60Jährigen, wo die CDU 5 Punkte hinzugewann und auf 23% kam; deutliche Zugewinne von 6 Punkten gab es auch bei der weiblichen Altersgruppe der 18-24Jährigen. Die FDP kam bei den Männern auf 9% und bei den Frauen auf 8%. Bei den Frauen gab es die größten Zuwächse bei den 25-34Jährigen (+7 auf 11%) und bei den 35-44Jährigen (+7 auf 10%). Bei den Männern stieg die FDP bei den 25-34Jährigen um 6 Punkte auf 11% und bei den 35-44Jährigen um 8 Punkte auf 12%. 5
6 Die Grünen kamen bei Männern wie Frauen auf jeweils 5%. Die besten Ergebnisse erzielten sie bei den 18-24jährigen Frauen mit 10% (+2) und bei den 35-44jährigen Frauen mit 9% (+3). Wahlentscheidende Themen Auch in Brandenburg waren laut der Wahltagsbefragung von Infratest dimap besonders die Themen Gerechtigkeit (36%), Wirtschaft (33%) und Arbeitsmarkt (29%) wahlentscheidend, dabei wurde dem Bereich Arbeitsmarkt aber weniger Bedeutung beigemessen (-8) als Die SPD-Wähler richteten sich vor allem an Gerechtigkeitsfragen aus (40%); an zweiter Stelle lagen mit deutlichem Abstand die Bereiche Wirtschaft (30%) und Arbeitsmarkt (30%). Für die CDU-Wähler stand mit deutlichem Vorsprung und 51%, allerdings mit zurückgehendem Wert (-9) die Wirtschaftspolitik im Vordergrund. Die Bereiche Arbeitsmarkt (23%) und Gerechtigkeit (16%) waren nachfolgend von Bedeutung. Für die Wähler der Linkspartei hatte die Frage der Gerechtigkeit mit 54% überragende, gegenüber 2004 sogar noch gestiegene (+4) Bedeutung; mit deutlichem Bedeutungsrückgang (- 13) folgt die Arbeitsmarktpolitik mit 35%. Die Wähler der FDP stellten mit deutlichem Bedeutungszuwachs (+11) zu 52% die Wirtschaft in den Mittelpunkt ihrer Wahlentscheidung, gefolgt vom Bereich Arbeitsmarkt mit 27%, allerdings unter zurückgehender Wertung (-8), und vom Bereich Steuern mit 23%, der nur von den FDP- Wähler mit deutlichem Zuwachs (+9) gegenüber 2004 so hoch gewertet wird. Der Schwerpunkt der Wähler der Grünen lag auch in Brandenburg auf der Umwelt- und Klimapolitik, die von 60% genannt wurde, gefolgt vom Bereich Gerechtigkeit mit 35% und dem Bereich Bildung mit 27%. Bestimmungsgründe der Wahlentscheidung: Kompetenzen, Kandidaten und Parteibindung Auch in Brandenburg wurden Kompetenz und Sachfragen als Hauptwahlmotive genannt, und zwar mit einer Steigerung um 7 Punkte gegenüber 2004 von 55%. Die Kandidaten mit unverändert 24% und die langfristige Parteibindung mit 15% (-7) waren deutlich weniger wichtig. Eine höhere Personalisierung der Wahlentscheidung gab es bei der SPD, wo für 37% (-10) die Kandidatenfrage wahlentscheidend war, und bei der CDU, wo sich 26% (+12) an den 6
7 Kandidaten ausrichteten. Den geringsten Wert bezüglich der langfristigen Parteibindung verzeichneten mit 9% (-9) die Wähler der FDP, bei der sich zwei Drittel (65%) an Kompetenz und Sachfragen orientierten. Auch bei den Wählern von Linkspartei (67%) und Grünen (76%) standen Sachfragen überproportional im Vordergrund. Zeitpunkt der Wahlentscheidung Laut der Wahltagsbefragung von Infratest dimap entschieden sich 37% der Befragten erst kurz vor der Wahl, wem sie ihre Stimme geben würden, davon 19% erst am Wahltag. Weitere 19% legten sich in den letzten Wochen vor der Wahl auf eine Partei fest. Dagegen gaben 29% an, sich bereits vor längerer Zeit entschieden zu haben, 13% erklärten, sie würden immer dieselbe Partei wählen. Insgesamt stieg der Anteil der Kurzentschlossenen um 5% an. Besonders kurzfristig entschieden sich die Wähler der SPD und der Grünen, von denen sich jeweils 43% erst wenige tage vor der Wahl oder am Wahltag selbst auf ihre Partei festlegten. Ebenfalls eher kurzfristig fiel die Entscheidung bei den FDP-Wählern (39%) allerdings sank der Anteil derer, die sich erst am Wahltag entschieden, um -10 Punkte, während die Zahl derer, die angaben, sich bereits vor längerer Zeit zur Wahl der FDP entschieden zu haben, um 11 Punkte stieg.. Wählerwanderungsbilanz: Wähleraustausch zwischen den Parteien Die SPD musste netto Wähler an die FDP (-7.000) abgeben und verliert darüber hinaus in Folge des Generationenwechsels ca Stimmen. Demgegenüber stehen für die Sozialdemokraten jedoch deutliche Stimmzuwächse aus dem Nichtwählerlager ( ) sowie durch neu nach Brandenburg zugezogene Wähler ( ). Im Austausch mit den Wettbewerbern gewann sie primär Stimmen von der Linken ( ) und Kleinparteien (+8.000) sowie in geringerem Maße von DVU (+3.000), CDU (+2.000) und Grünen (+1.000). Unter dem Strich konnte sie einen Stimmenzuwachs von ca Stimmen verbuchen. Die Linke konnte im Austausch mit den Wettbewerbern Stimmen hinzugewinnen, vor allem von kleineren Parteien (+9.000), in geringerem Umfang aber auch von der DVU (+6.000) und der CDU (+3.000). Verluste der Linkspartei gingen bei diesem Urnengang zugunsten der SPD ( ), der FDP (-2.000) sowie der Grünen (-1.000). Wichtiger noch als der Zustrom von Wechselwählern war für die Linke jedoch die erfolgreiche Mobilisierung früherer Nichtwähler, die ihr netto Stimmen einbrachte. Diese Zugewinne an Stimmen konnten die Einbußen 7
8 im Generationen- (-3.000) und Ortswechsel (-2.000) mehr als wettmachen die Partei gewann insgesamt per Saldo gut Stimmen. Die CDU verlor bei dieser Wahl per Saldo Stimmen an die FDP ( ), die Linke (-3.000) und die SPD (-2.000) sowie im Generationenwechsel (-1.000). Ihre deutlichen Zugewinne von früheren Nichtwählern ( ), Zugezogenen ( ) sowie ehemaligen Wählern der DVU (+6.000) und Kleinparteien (+9.000) bescherten den Brandenburger Christdemokraten jedoch unter dem Strich einen Zuwachs von ca Stimmen. Basis des FDP-Stimmenplus waren im Wesentlichen Zuströme ehemaliger CDU- ( ) und SPD-Wähler (+7.000). Darüber hinaus profitierte sie klar von der Nichtwähler-Mobilisierung ( ), vom Wahlverhalten der Neu-Brandenburger ( ) und dem Generationenwechsel (+6.000). Per Saldo gewannen die Liberalen bei diesem Urnengang gut Stimmen hinzu. Der Stimmenzuwachs der Grünen resultierte vor allem aus dem Stimmverhalten neu zugezogener Brandenburger ( ) sowie der Mobilisierung ehemaliger Nichtwähler ( ) und der nachwachsenden Wählergeneration (+7.000). Ein deutlicher Austausch mit den Wettbewerbern war bei der Ökopartei nicht zu erkennen. 8
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13 Landtagswahlen in Brandenburg seit 1990 Jahr WBT Anteile der Zweitstimmen in % in % SPD CDU FDP GRÜNE PDS DVU SON ,1 38,2 29,5 6,6 9,2 1) 13,4 3,1 2) ,3 54,1 18,7 2,2 2,9 18,7 3,4 3) ,3 39,3 26,5 1,9 1,9 23,3 5,3 1,7 4) ,6 31,9 19,4 3,3 3,6 28,0 6,1 7,7 5) ,5 33,0 19,8 7,2 5,6 27,2 1,1 5,0 6 ) 1) B'90 6,4; GRÜ 2,8 2) davon DSU 1,0; REP 1,2, NPD 0,1; DFP 0,1 3) davon BürgerBündnis 1,0; REP 1,1, DSU 0,2 4) davon NPD 0,7 5) davon FAMILIE 2,6, 50plus 1,0; 6) davon NPD 2,5, Sitzverteilung im Landtag von Brandenburg seit 1990 Jahr Insgesamt SPD CDU PDS FDP GRÜNE DVU Bundestagswahlen in Brandenburg seit 1990 Jahr WBT Anteile der Zweitstimmen in % in % CDU SPD FDP GRÜNE PDS / LINKE REP SON ,8 36,3 32,9 9,7 6,6 11,0 1,7 1,7 1) ,5 28,1 45,1 2,6 2,9 19,3 1,1 0, ,1 20,8 43,5 2,8 3,6 20,3 1,7 7,2 2) ,7 22,3 46,4 5,8 4,5 17,2-3,8 3) ,9 20,6 35,8 6,9 5,1 26,6-5,1 4) ,1 23,6 25,1 9,3 6,1 28,5 0,2 6,1 5) 1) davon Die GRAUEN 0,8; DSU 0,4; NPD 0,2; ÖDP 0,2 2) davon DVU 2,7; NPD 0,8; Pro DM 2,1 3) davon Schill 1,7; NPD 1,5; GRAUE 0,6 4) davon NPD 3,2, Graue 0,9 5) davon NPD 2,6, PIRATEN 2,5 13
14 Europawahlen in Brandenburg seit 1994 Jahr WBT Parteianteile in % in % CDU SPD FDP GRÜ PDS REP SON ,5 23,4 36,9 2,7 4,6 22,6 2,3 7,4 1) ,1 29,1 31,5 2,3 3,3 25,8 1,6 6,4 2) ,9 24,0 20,5 4,7 7,8 30,9 1,3 10,7 3) ,9 22,5 22,8 7,4 8,4 26,0 0,7 12,3 4) 1) davon DSU 0,4 davon NPD 1, 4 3) davon NPD 1,8; REP 1,3; Familie 1,7; Tierschutz 1,6; GRAUE 1,6 4) davon Familie 2,2, DVU 1,7, Tierschutz 1,5, Rentner 1,3 Kommunalwahlen 1) in Brandenburg seit 1990 Jahr WBT Parteianteile in % in % CDU SPD FDP GRÜNE PDS / LINKE REP SON 1) ,6 31,8 2) 28,1 3) 6,0 4) 3,8 16,6-13,7 5) ,9 20,6 34,5 7,1 4,2 21,2-12,5 6) ,9 21,4 39,0 4,1 4,1 21,6 0,1 9,5 7) ,8 27,8 23,5 4,7 4,2 21,3-16,9 8) ,4 19,8 25,8 7,3 4,6 24,7-17,5 9) Wahlen zu den Vertretungen der Kreise und kreisfreien Städte 2) einschl. Bauernpartei (DBD) 4,6; CDU-Listenvereinigungen 2,3; Demokratischer Aufbruch (DA) 0,7 3) einschl. SPD / NF 0,4 4) davon B.F.D. 5,5; BFD u.a. 0,3; F.D.P. 0,3 5) davon NF 0,4 6) davon Bauernverbände (BV) 3,0; BürgerBündnis 1,6; DSU 0,8 7) davon BV 2,9; BürgerBündnis 1,0; DSU 0,6 8) davon Schill 1,1; DVU 1,0 9) davon DVU 1,6 14
15 Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 Höchste/niedrigste Anteile in den Wahlkreisen Partei Anteile in % Wahlkreis CDU Höchster Anteil 26,6 38 Oberspreewald-Lausitz I Niedrigster Anteil 11,0 22 Potsdam II SPD Höchster Anteil 38,7 1 Prignitz I Niedrigster Anteil 27,2 38 Oberspreewald-Lausitz I FDP Höchster Anteil 10,3 6 Havelland II Niedrigster Anteil 5,1 17 Brandenb. a. d. Havel II 22 Potsdam II GRÜNE Höchster Anteil 14,7 21 Potsdam I Niedrigster Anteil 2,6 37 Elbe-Elster II LINKE Höchster Anteil 36,1 22 Potsdam II Niedrigster Anteil 15,8 6 Havelland II Wahlbeteiligung Höchster Anteil 88,2 40 Oberspreewald-LausitzIII / Spree-Neiße III Niedrigster Anteil 60,1 13 Barnim II 15
16 Wahltagsbefragung zur Landtagswahl in Brandenburg 2009 (Infratest dimap) Wahlentscheidung der Urnenwähler in sozialen Gruppen Zeilen-Prozentwerte CDU SPD FDP GRÜNE LINKE Geschlecht männlich weiblich Alter Jahre Jahre Jahre Jahre älter Berufsgruppe Arbeiter Angestellte Beamte Selbständige Rentner in Ausbildung Arbeitslose Bildung hoch mittel niedrig Gewerkschaft Mitglied Nicht-Mitglied Konfession Evangelisch Katholisch keine/ andere Konf GESAMT
17 Wahlentscheidung der Urnenwähler in sozialen Gruppen Veränderungen. in %-Pkt. kte CDU SPD FDP GRÜNE LINKE Geschlecht männlich weiblich Alter Jahre Jahre Jahre Jahre älter Berufsgruppe Arbeiter Angestellte Beamte Selbständige Rentner in Ausbildung Arbeitslose Bildung hoch mittel niedrig Gewerkschaft Mitglied Nicht-Mitglied Konfession Evangelisch Katholisch keine/ andere Konf GESAMT +1,6 +0,1 +4,7 +1,4 0,0 17
18 Ergebnisse der Landtags- und Kommunalwahlen in den Bundesländern Wahltermin Bundesland WBT in % CDU/ CSU SPD FDP GRÜ LINKE REP NPD SON Landtagswahlen Nordrhein- Westfalen 63,0 44,8 37,1 6,2 6,2 0,9 0,8 4, Baden- Württemberg 53,4 44,2 25,2 10,7 11,7 3,1 2,5 2, Rheinland-Pfalz 58,2 32,8 45,6 8,0 4, , Sachsen-Anhalt 44,4 36,2 21,4 6,7 3,6 24,1-8, Mecklenburg- Vorpommern 59,1 28,8 30,2 9,6 3,4 16,8 _ 11, Berlin 58,0 21,3 30,8 7,6 13,1 13,4 0,9 12, Bremen 57,6 25,7 36,7 6,0 16,5 8,4 0,5 6, Hessen 64,3 36,8 36,7 9,4 7,5 5,1 1,0 4, Niedersachsen 57,0 42,5 30,3 8,2 8,0 7,1-3, Hamburg 63,4 42,6 34,1 4,8 9,6 6,4 2, Bayern 58,1 43,4 18,6 8,0 9,4 4,3 1,4 9, Hessen 61,0 37,2 23,7 16,2 13,7 5,4 3, Saarland 67,6 34,5 24,5 9,2 5,9 21,3 1,5 3, Sachsen 52,2 40,2 10,4 10,0 6,4 20,6 0,2 5,6 6, Thüringen 56,2 31,2 18,5 7,6 6,2 27,4 0,4 4,3 4, Brandenburg 67,5 19,8 33,0 7,2 5,6 27,2 0,2 2,5 3, Schleswig- Holstein 73,5 31,5 25,4 14,9 12,4 6,0 0,9 8,8 Kommunalwahlen Sachsen-Anhalt 42,2 36,3 19,8 8,0 3,4 22,4-10, Hessen * 45,8 38,5 34,7 5,8 9,2 1,0 1,5 9, Niedersachsen 51,7 41,3 36,6 6,7 7,8 0,8 0,2 6, Sachsen-Anhalt 36,5 33,6 20,2 8,4 3,2 19, ,3 (Teil-KW) Bremen (Stadt) 58,6 25,7 37,1 5,5 17,4 8,8 0,6 5, Bremerhaven 51,5 23,7 33,6 9,6 12,6 6,1 14, Hamburg (BV) 60,9 38,1 32,2 5,6 14,6 7,5 1, Bayern 59,6 40,0 22,6 3,8 8,2 0,7 1,0 23, Schleswig-Holstein 49,5 38,6 26,6 9,0 10,3 6,9 8, Brandenburg 49,4 19,8 25,8 7,3 4,6 24,7 16, Baden- Württemberg 51,4 34,5 17,9 7,5 10,8 29, Mecklenburg- Vorpommern 46,6 31,8 19,3 8,7 5,0 21,6 13, Rheinland-Pfalz 55,1 37,7 29,5 9,0 8,1 2,7 13, Saarland 57,3 36,7 32,3 7,2 6,5 12,9 4, Sachsen 47,6 32,7 10,9 8,3 5,0 15,4 27, Thüringen 53,2 33,3 20,3 7,4 4,5 20,7 13, Nordrhein- Westfalen 52,3 38,6 29,4 9,2 12,0 4,4 0,2 0,3 5,8 18
19 Liste der am 30. August 2009 in Brandenburg gewählten Abgeordneten der FDP Listen-platz Name WK-Nr. 1 Hans-Peter Goetz Potsdam-Mittelmark IV 20 2 Linda Teuteberg Potsdam I 21 3 Raimund Tomczak Dahme-Spreewald II / Oder-Spree I 27 4 Jens Lipsdorf Cottbus I 43 5 Andreas Büttner Uckermark I 11 6 Torsten Bathmann Ostprignitz-Ruppin III / Havelland III 4 7 Marion Vogdt Potsdam-Mittelmark III / Potsdam III 19 19
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