SUB Göttingen Der Hotzenwald. Beiträge zur Natur und Kultur einer Landschaft im Südschwarzwald

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1 "Sft SUB Göttingen Der Hotzenwald Beiträge zur Natur und Kultur einer Landschaft im Südschwarzwald herausgegeben im Auftrage des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz e.v. von HELGE KÖRNER LAVORI VERLAG:- Freiburg im Breisgau

2 Inhalt Seite Vorwort des Herausgebers (mit Kartenausschnitt 'Hotzenwald' 1: ) GÜNTHER REICHELT Zur Landschaftskunde des Hotzenwalds 1 Einleitung 1 2 Grenzen, naturräumliche Gliederung, Klima Abgrenzung und naturräumliche Einheiten Klimatische Kennzeichnung 6 3 Zur Geomorphologie Die Großstrukturen Formen und formbildende Vorgänge im Quartär Alpengletscher im Südschwarzwald Zeugen eigener Verfirnung und Vergletscherung 14 4 Grundzüge der Vegetation Vegetationsgeschichte Die Moore Die Wälder 25 AA Wiesen und Weiden 26 ALBERT SCHREINER & RAINER GROSCHOPF Zur Geologie und Morphologie des Hotzenwalds 1 Einleitung 29 2 Zur Geologie des Hotzenwalds Grundgebirge Deckgebirge Ausbreitung der eiszeitlichen Gletscher 33 3 Zur Morphologie des Hotzenwalds Entstehung der Hochflächen Täler Talrichtung Pliozäne? Ablagerungen (Mühlbachserie) Eintiefung der Tälschluchten Das untere Albtal und andere Täler Seitengerinne und Terrassen bei Säckingen 41

3 DlETLINDE KÖPPLER Landschaften und Vegetation des Oberen Hotzenwalds 1 Einleitung 45 2 Naturräumliche Gegebenheiten Geographische und naturräumliche Lage Abgrenzung und Gliederung des Projektgebietes Oberer Hotzenwald" Geologische Grundlagen Der ausgeprägte.hochflächencharakter des Oberen Hotzenwalds Glaziale Überformung während der Riß- und Würmeiszeit Klimatische Bedingungen Ideale Voraussetzungen für die Entstehung von Mooren 51 3 Landschaften des Oberen Hotzenwalds 51 4 Vegetation des Oberen Hotzenwalds Hochmoore Flachmoore Übergangsmoore Feuchte Fichtenwälder Wälder der frischen Standorte Weidfelder Bergwiesen Nass- und Feuchtwiesen Weitere Lebensräume auf Sonderstandorten 60 5 Bedeutung des Oberen Hotzenwalds für den Biotop- und Artenschutz - aus vegetationskundlicher Sicht 61 DIETER KNOCH Neufunde der Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris) im Oberen Hotzenwald 1 Einleitung 67 2 Untersuchungsgebiet und zeitlicher Rahmen 68 3 Die einzelnen Fundorte 68 4 Pflanzensoziologische Bewertung 69 5 Weitere Vorkommen im Südschwarzwald 71 6 Beobachtungen am Standort von Epipactis palustris 71 7 Naturschutz 72 UTA DIETZ Pollenanalytische Untersuchungen im Hotzenwald ältere und neue Erkenntnisse zur Vegetationsgeschichte 1 Einleitung 75 2 Einführung in die Pollenanalyse Pollen Pollengewinnung und Pollenaufbereitung Auswertung der Pollenproben 78

4 3 Allgemeines zur Vegetationsgeschichte 79 4 Überblick über die Waldgeschichte des Hotzenwalds seit der ausgehenden Eiszeit 80 5 Die jüngere Vegetationsgeschichte des Hotzenwalds Einführung Untersuchungsgebiet Lage, Geologie und heutige Vegetation Besiedlung des Lindauer Tals Untersuchungsmethode Ergebnisse und Diskussion Oberflächenproben Datierung des Pollenprofils Linl" Verlauf der jüngsten Waldgeschichte Entwicklung des Spirkenfilzes im Lindauer Moos Nachweis von Landnutzung in der Umgebung des Lindauer Mooses 91 6 Schlussbemerkung 93 THOMAS LUDEMANN Die'Rückstände der Köhlerei im Hotzenwald als Informationsquelle zur naturnahen Waldwirtschaft 1 Einleitung 95 2 Zielsetzung und Fragestellung 98 3 Untersuchungsgebiet 99 4 Material und Methoden Probenahme, Fundplatzbeschreibung Datierung der Holzkohlestücke Wahl der Aufnahmeflächen," Erfassung der Vegetation Holzkohleanalyse Ergebnisse der Geländearbeiten Prospektion Probenahme, Fundplatzbeschreibung, Vegetationserfassung Aktuelle Vegetation Holzkohleanalyse Ausblick 104 KLEMENS FRITZ & MATHIAS KÜSTER Amphibien und Reptilien im Hotzenwald 1 Einleitung Untersuchungsgebiet Datengrundlage Die Amphibienarten des Hotzenwalds Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris) Bergmolch (Triturus alpestris) Fadenmolch {Triturus helveticus) Kammmolch (Triturus cristatus) 114

5 4.5 Teichmolch (Triturus vulgaris) Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) Gelbbauchunke (Bombina variegatd) Erdkröte (Bufo bufo) Kreuzkröte (Bufo calamita) Laubfrosch (Hyla arborea) Grasfrosch (Rana temporaria) Springfrosch (Rana dalmatina) Teichfrosch (Rana\d. esculenta) und Kleiner Wasserfrosch (Rana lessonae) 118 Die Reptilienarten des Hotzenwalds Blindschleiche (Anguisfragilis) Zauneidechse (Lacerta agilis) Berg-oder Waldeidechse (Lacerta vivipara) Mauereidechse (Podarcis muralis) Ringelnatter (Natrix natrix) Schling-oder Glattnatter (Coronella austriaca) Äskulapnatter (Elaphe longissima) Kreuzotter (Vipern berus) Aspisviper (Viperaaspis) 129 DIETER KNOCH & VOLKER DORKA Der Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) im Oberen Hotzenwald 1 Einleitung Untersuchungsgebiet Beobachtungsmethode Brutnachweise und Brutzeitbeobachtungen seit Flächenhafte Bestandserhebung im Zeitraum 1997/ Diskussion 138 DIETER KNOCH Der Dreizehenspecht (Picoides tridactylus) - neuer Brutvogel im Oberen Hotzenwald 1 Einleitung Untersuchungsgebiet Erste Beobachtungen und Brutnachweise Beschreibung des Brutreviers Diskussion 144

6 BERND-JÜRGEN SEITZ Naturschutz auf neuen Pfaden - Naturschutzkonzeption Oberer Hotzenwald" 1 Was ist eine Naturschutzkonzeption? Das Projektgebiet Bisheriger Projektverlauf Zielarten, Leitarten und Leitbilder Die Fauna des Oberen Hotzenwalds auf der Basis von Zielarten Vögel Amphibien und Reptilien Heuschrecken Schmetterlinge (Tagfalter) Libellen Käfer Ameisen Gefahren und Chancen Naturschutz auf neuen Pfaden Ausblick 158 WOLFRAM KÖHLER Salpeterer ein verschwundenes, aber nicht vergessenes Gewerbe 1 Einleitung Salpeterer - Beruf oder Rebell? Eigenschaften und Verwendung des Salpeters Die Herstellung von Schießpulver Friedliche Verwendung von Salpeter Salpeter hat viele Namen Die natürliche Salpeterbildung (Nitrifikation) Die Salpetersiederei im Heimatmuseum Görwihl Salpetergewinnung im Laborversuch 169 WOLFGANG HUG Freie Bauern auf dem Wald vom Kampf der Salpeterer im 18. Jahrhundert 1 Einleitung Die politischen Verhältnisse Die staatliche Hoheitsgewalt Die Niedergerichtsbarkeit Kaisertum und Landesherrschaft Freibauern und Einungen Der Redmann als Repräsentant 176

7 Der Kampf der Salpeterer Der Huldigungsstreit Der Leibeigenschaftsstreit Der Unabhängigkeitsstreit 182 Nachwirkung und Bedeutung 182 KONRAD-KUNZE Wehra, Strittmatt, Segeten Namen im Hotzenwald 1 Einleitung Vier Regeln für die Namendeutung Der Name Hotzenwald Zur Anzahl und Auswahl der Namen Gewässer-, Orts- und Flurnamen im Hotzenwald Alteuropäische Flussnamen Keltische Namen Lateinisch-galloromanische Namen Alemannische Gewässernamen Alemannische Ortsnamen auf-ingen Ortsnamen der ersten Ausbauzeit Ortsnamen der spätmittelalterlichen Ausbauzeit Typische Rodungs-Namen Flurnamen, am Beispiel der Gemarkung Ruchenschwand Weitere Natur-und Kulturnamen Hofnamen Hotzenwälder Familiennamen Herkunfts- und Wbhnstättennamen Familiennamen in Ortsnamen Düstere und freundliche Namen, Häusernamen 207 LARS FISCHER Gutsili, Schueni, Säuetätsche - Besonderheiten der Hotzenwälder Dialekte 1 Einleitung Materialbasis Geschichtliche Einführung Sprachwissenschaftliche Einführung Die Einordnung der Hotzenwälder Dialekte in das Gesamtalemannische Lautgeographie / Sundgau-Bodensee-Schranke Wortgeographie Morphologie Schlussbemerkung 237

8 HERMFRIED RICHTER Das Hotzenhaus die Wiederentdeckung des Klausenhofes in Herrischried 1 Einleitung Zum Alter des Gebäudes Hindernisse und Lösungen Eine böse Überraschung Der neue Standort Der Wiederaufbau Das Strohdach (Rethdach) Die Rauchchuchi (Rauchküche) Das Hausgerüst Die Raumeinteilung Die Wandkonstruktion Das Dach Fußböden und Decken Fenster und Türen Die Feuerstätten Die Ausstattung 'Die Lindauer Säge, bereits 1595 urkundlich erwähnt 253 PAUL EISENBEIS Das Heimatmuseum Görwihl im Hotzenwald 1 Einleitung Vorgeschichte des Museums Raumaufteilung und Einrichtung Hauptattraktion: die Salpetersiederei Geschichte der Hausweberei - Webstühle und eine Wälderstube Hauensteiner Trachten und ein altes Klassenzimmer Ein Eisenwerk aus dem Hochrheingebiet Grundidee und Akzeptanz 263 WOLFGANG HUG Umweltfreundlicher Tourismus die Hotzenwaldkonzeption 2001" 1 Einleitung Themenpfade und ihre Sehenswürdigkeiten Der Murgtalpfad Der Sieben-Moore-Weg Bergbau-Erlebnispfad auf dem Dachsberg Panoramaweg in Ibach Heimatlehrpfade in Rickenbach Der Hotzenwald als bäuerliche Kulturlandschaft 281