Al t l a s t O 40 Holz m ü l l e rstraße

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1 15. O k t o b e r /11 Al t l a s t O 40 Holz m ü l l e rstraße G e f ä h r d u n g s a b s c h ä t z u n g u n d P r i o r i t ä t e n k l a s s i f i z i e r u n g ( 1 3 u n d 1 4 A l t l a s t e n s a n i e r u n g s g e s e t z ) Z u s a m m e n f a s s u n g Auf dem ca. 5,5 Hektar großen Altstandort befanden sich von Anfang der 1960er-Jahre bis Anfang der 1990er-Jahre Schrott- und Altmetallhändler sowie Kfz-Verwertungs- und Reparaturbetriebe. Im südlichen, etwa 1,4 Hektar umfassenden Bereich des Altstandortes wurden eine Betriebstankstelle sowie eine Shredderanlage und eine hydraulische Schrott- und Paketierpresse betrieben. Vor allem der Betrieb der Schrottpresse führte zu einer erheblichen Mineralölkontamination des Untergrundes. Ausgehend von dieser Kontamination bildete sich auf der Grundwasseroberfläche eine Mineralölphase aus, deren Ausdehnung jedoch in den letzten beiden Jahrzehnten rückläufig war. Die Mitte der 1990er-Jahre vorhandene Fahne gelöster Mineralölkohlenwasserstoffe im Abstrom des Altstandortes ist zurzeit nicht mehr vorhanden. Im Zuge des Ausbaus der Westbahnstrecke wurde 2008 ein Teil der Kontamination entfernt. Die Kubatur der verbliebenen Kontamination kann zwischen m³ und m³ abgeschätzt werden. Dieser Bereich stellt eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar. Das Umweltbundesamt schlägt eine Einstufung der Altlast O 40 Holzmüllerstraße in die Prioritätenklasse 3 vor.

2 1 LAGE DES ALTSTANDORTES UND DER ALTLAST B u n d e s l a n d : O b e r ö s t e r r e i c h B e z i r k : L i n z G e m e i n d e : L i n z ( 40101) K a t a s t r a l g e m e i n d e : K l e i n m ü n c h e n ( ) A b b i l d u n g 1 : Ü b e r s i c h t s k a r t e 2

3 A b b i l d u n g 2 : L a g e d e s Alts t a n d o r t e s ( s c h w a r z e s P o l y g o n ) u n d d e r A l t- l a s t ( r o t e s P o l y g o n ) i m K a t a s t e r p l a n 3

4 2 BESCHREIBUNG DER STANDORTVERHÄLTNISSE 2.1 Betriebliche Anlagen und Tätigkeiten Der Altstandort Holzmüllerstraße liegt im Linzer Stadtteil Kleinmünchen unmittelbar östlich der Westbahn und nordwestlich des Verschiebebahnhofs Ost. Auf der ca. 5,5 Hektar großen Fläche befanden sich im Zeitraum von Anfang der 1960er-Jahre bis Anfang der 1990er-Jahre Schrottund Altmetallhändler sowie Kfz-Verwertungs- und Reparaturbetriebe. Auf den großteils unbefestigten Flächen wurden unter anderem Demontagen von Kraftfahrzeugen, Lastkraftwagen und Bussen durchgeführt. Teile der Gewerbefläche wurden als Zwischenlager für Altmetallteile, Hausmüll, Sperrmüll und ölverunreinigte Schrottteile genutzt. Im südlichen, etwa 1,4 Hektar umfassenden Teil des Altstandortes wurden von der Fa. Wolfsgruber eine Betriebstankstelle mit oberirdischem Dieseltank sowie eine Shredderanlage und eine hydraulische Schrott- und Paketierpresse betrieben. A b b i l d u n g 3 : H i s t o r i s c h e G e b ä u d e u n d B e t r i e b s o b j e k t e s o w i e G r u n d- w a s s e r m e s s s t e l l e n a u f d e m A l t s t a n d o r t 4

5 2.2 Untergrundverhältnisse Das Gelände des Altstandortes ist eben und befindet sich etwa auf 259 m ü. A. Auf dem Standort befindet sich flächendeckend eine 1m bis 2 m, vereinzelt bis 4 m mächtige Anschüttung, in der Eisen- und Stahlteile, Ziegelbruch, Asphalt, Kunststoff- und Keramikreste, Reifen, Glas, Beton, und Holz sowie Kfz-Teile und Schrott enthalten sind. Darunter folgen ca. 11 m bis 13 m mächtige quartäre Kiese, mit geringmächtigen Sandlagen, die keine laterale Beständigkeit aufweisen. Unter dieser Sedimentschicht, die als Grundwasserleiter anzusprechen ist, befinden sich tertiäre Schluffe der Molassezone, die den Grundwasserstauer darstellen. Der Grundwasserspiegel befindet sich auf etwa 252,5 m ü. A. Es treten saisonale Grundwasserspiegelschwankungen von durchschnittlich 20 cm bis 30 cm auf. Die Grundwassermächtigkeit beträgt zwischen 5 m und 7 m. Der Durchlässigkeitsbeiwert liegt zwischen 1,0E-03 m/s bis 2,0E-02 m/s. Das Grundwasser fließt nach Nordosten bis Osten, das hydraulische Gefälle beträgt rund 2. Bei Annahme einer mittleren hydraulischen Durchlässigkeit von 1E-02 m/s, eines mittleren Gefälles von 0,5 und einer mittleren Grundwassermächtigkeit von rund 6 m kann die spezifische hydraulische Fracht im Abstrom des Altstandortes mit rund 10 m³ pro Tag und Querschnittsmeter abgeschätzt werden. Bei einer Abstrombreite im südlichen Teil des Altstandortes von rund 150 m lässt sich daraus ein Grundwasserdurchfluss von etwa m³ pro Tag abschätzen. Die Grundwasserneubildung im südlichen, unversiegelten und vegetationslosen Teil des Standorts kann gemäß Arbeitshilfe zur Abschätzung von Sickerwasserbelastungen an kontaminierten Standorten mit rund 600 mm pro Jahr (entspricht etwa 70 % des Jahresniederschlages von rund 830 mm oder 25 m³ pro Tag) abgeschätzt werden. Das Verdünnungspotential durch das Grundwasser ist hoch und beträgt rund 60:1. A b b i l d u n g 4 : S c h e m a t i s c h e r g e o l o g i s c h e r S c h n i t t 5

6 2.3 Schutzgüter und Nutzungen Der Altstandort Holzmüllerstraße wird im zentralen Bereich gewerblich genutzt. Im nordöstlichen Teil befinden sich Wohnhäuser mit Hausgärten. Der südliche Bereich liegt derzeit brach, die Oberfläche ist hier unbefestigt und vegetationslos. Westlich des Altstandortes befindet sich anschließend an die Westbahnstrecke ein Wohngebiet, östlich der Verschiebebahnhof Ost. Dahinter schließt ein gewerblich genutzter Bereich, eine Wohnsiedlung, einige Kleingärten sowie das VOEST-Industriegelände an (siehe Abbildung 5). Südlich des Altstandortes Holzmüllerstraße befindet sich die Altlast O 31 Firma Kempl, in deren Bereich eine Untergrundverunreinigung durch chlorierte Kohlenwasserstoffe gegeben ist. Die Schutzgebietsgrenze des Wasserwerkes Scharlinz liegt ca. 300 m grundwasserstromaufwärts. Im Bereich des Altstandortes befinden sich mehrer wasserrechtlich genehmigte Grundwasserentnahmen für Nutzwasserzwecke. In der Studie Grundwasserbewirtschaftung Linz ist der Bereich des Altstandortes als ein Gebiet eingestuft, das für Grundwasserentnahmen nur bedingt geeignet ist. A b b i l d u n g 5 : L u f t b i l d d e s A l t s t a n d o r t es H o l z m ü l l e r s t r a ß e u n d s e i n e r U m g e b u n g ( B e f l i e g u n g : ) ; s c h w a r z e s P o l y g o n : A l t- s t a n d o r t ; r o t e s P o l y g o n : A l t l a s t 6

7 3 UNTERSUCHUNGEN 3.1 Untersuchungen im Jahr 1993 Im Zeitraum von Jänner bis März 1993 wurden im Bereich des Altstandortes 107 Rammkernbohrungen bis in eine maximale Tiefe von 5 m abgeteuft. Die dabei entnommenen Untergrundproben wurden auf den Gehalt an Schwermetallen untersucht. Weiters umfasste die Analyse die Parameter Mineralölkohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, chlorierte Kohlenwasserstoffe, polychlorierte Biphenyle, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe sowie polychlorierte Dibenzodioxine und Furane. Erhöhte Schadstoffkonzentrationen wurden vor allem an den Proben aus einer Tiefe < 1 m festgestellt. Bei den Schadstoffen handelt es sich vorwiegend um Metalle wie Blei, Zink, Kupfer, Chrom, Cadmium sowie um Mineralölkohlenwasserstoffe. Im nördlichen Bereich des Altstandortes wurden bei den Metallen Blei, Chrom und Cadmium vereinzelt Überschreitungen der Prüfwerte gemäß ÖNORM S um den Faktor 10 bis 20 festgestellt. Im südlichen Bereich des Altstandortes, dem ehemaligen Betriebsgelände der Fa. Wolfsgruber, wurden erhöhte Konzentrationen für Blei bis mg/kg (Prüfwert: 100 mg/kg), Cadmium bis 25 mg/kg (Prüfwert: 2 mg/kg), Chrom bis 950 mg/kg (Prüfwert: 100 mg/kg), Kupfer bis mg/kg (Prüfwert: 100 mg/kg) und Zink bis mg/kg (Prüfwert: 500 mg/kg) festgestellt. Weiters wurden im nördlichen Bereich des Altstandortes vereinzelt erhöhte Gehalte für Mineralölkohlenwasserstoffe bis mg/kg (Summe Kohlenwasserstoffe) festgestellt, im südlichen Bereich des Altstandortes lagen die Konzentrationen für Mineralölkohlenwasserstoffe bei maximal mg/kg. Der Maßnahmenschwellenwert gemäß ÖNORM S für den Parameter Summe Kohlenwasserstoffe von 500 mg/kg wurde damit deutlich überschritten. 3.2 Ergänzende Untersuchungen gem. 13 ALSAG 1996 und 1997 Im Zeitraum von Sommer 1996 bis Sommer 1997 wurden folgende Untersuchungen durchgeführt. Erkundung des Untergrundes durch 29 Rammkernbohrungen bis max. 5 m Tiefe sowie Entnahme und Analyse von 29 Proben Errichtung von 12 Grundwassermessstellen und Vertiefung von drei bestehenden Brunnen Entnahme und Untersuchung von Grundwasserproben aus den neu errichteten Grundwassermessstellen und den drei bereits bestehenden Brunnen (4 Probenahmetermine) Im Zeitraum von August bis September 1996 wurden mittels Rammkernsondierungen insgesamt 29 Untergrundaufschlüsse bis zu einer Tiefe von maximal 5 m hergestellt. In 18 Untergrundaufschlüssen wurden anthropogene Anschüttungen (künstliche Auffüllungen, Metallteile, Schlacke) bis maximal 1,2 m unter GOK angetroffen. In sämtlichen Untergrundaufschlüssen wurde Ölgeruch festgestellt. Während der Bohrarbeiten erfolgte die Entnahme von tiefenspezifischen Mischproben. Eine Probe wurde aus dem Bereich bis 2 m unter Gelände entnommen und eine weitere aus einer Tiefe von 4 m bis 5 m unter Gelände. 7

8 An allen Proben wurde die Bestimmung von Gesamtgehalten durchgeführt. Insgesamt wurden an 61 Proben die Parameter Summe Kohlenwasserstoffe sowie Metalle und an 12 Proben die Parameter polychlorierte Biphenyle, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe sowie Benzol, Toluol und Xylol bestimmt. Nach Vorliegen der Analysenergebnisse zur Bestimmung von Gesamtgehalten wurden Proben für die Bestimmung von Eluatgehalten ausgewählt. Es wurden an den Eluaten von 20 Proben die Parameter Summe Kohlenwasserstoffe und Metalle und an den Eluaten von 3 Proben die Parameter polychlorierte Biphenyle, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe sowie Benzol, Toluol und Xylol bestimmt. Aus Abbildung 6 ist ersichtlich, dass v. a. im südlichen Bereich des Altstandortes der oberflächennahe Untergrund z. T. stark mit Metallen und Mineralölkohlenwasserstoffen belastet ist. Die Ergebnisse der Eluatuntersuchungen wiesen auf eine sehr geringe Mobilisierbarkeit der Metalle hin. Die jeweiligen Prüfwerte der ÖNORM S wurden nicht überschritten. Beim Parameter Summe Kohlenwasserstoff wurden z. T. der Prüf- nicht jedoch der entsprechende Maßnahmenschwellenwert im Eluat überschritten. Wenngleich die Untersuchung von Eluaten auf organische Inhaltsstoffe mittlerweile nicht mehr als Stand der Technik gelten kann, lässt sich aus den Ergebnissen eine vergleichsweise geringe Mobilität der Mineralölverunreinigung im Untergrund ableiten. Im Zeitraum von Oktober 1996 bis Juli 1997 wurden zur Grundwasserbeweissicherung 12 Grundwassersonden und drei Brunnen im Abstand von ca. 3 Monaten insgesamt 4 mal beprobt. An der Anstrommessstelle S2 (siehe Abbildung 3) im südwestlichen Bereich des Altstandortes war ein Ölfilm auf der Grundwasseroberfläche festzustellen. Weiters wurde im Bereich der Messstelle S1 (siehe Abbildung 3) im Zentrum des südlichen Teils des Altstandortes eine etwa 7 cm dicke Ölschicht auf der Grundwasseroberfläche festgestellt. An den vier Probenahmeterminen wurden aus den Messstellen (Lage: siehe Abbildung 3) jeweils eine Schöpf- und eine Pumpprobe entnommen. An den Schöpfproben wurde die Bestimmung des Parameters Summe Kohlenwasserstoffe durchgeführt. Die Pumpproben wurden auf Metalle, Benzol, Toluol, Xylol (BTX), leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW), polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), polychlorierte Biphenyle (PCB), adsorbierbare organisch gebundene Halogene (AOX) und Phenolindex analysiert. 8

9 A b b i l d u n g 6 : U n t e r g r u n d a u f s c h l ü s s e u n d E r g e b n i s s e d e r G e s a m t g e- h a l t s b e s t i m m u n g e n

10 In Tabelle 1 und Tabelle 2 sind ausgewählte Analysenergebnisse in Gegenüberstellung mit den Orientierungswerten gemäß ÖNORM S zusammengefasst. T a b e l l e 1 : A u s g e w ä h l t e A n a l y s e n e r g e b n i s s e v o n G r u n d w a s s e r p r o b e n i m n ö r d l i c h e n B e r e i c h d e s A l t s t a n d o r t e s Parameter Einheit Anstrom Abstrom ÖNORM S S10, S11 S7, S8, S9 min max min max PW MSW e.l S/cm ph - 7,2 7,4 7,2 7,4 < 6,5; > 9,5 - Blei g/l <1 - < Chrom g/l <1 2 < Kupfer g/l <1 3 < Zink g/l KW g/l <10 40 < CKW g/l n.n. 0,2 n.n. 0, PW...Prüfwert; MSW...Maßnahmenschwellenwert; n.n...nicht nachgewiesen e.l...elektrische Leitfähigkeit KW...Summe der Kohlenwasserstoffe CKW...leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe T a b e l l e 2 : A u s g e w ä h l t e A n a l y s e n e r g e b n i s s e v o n G r u n d w a s s e r p r o b e n i m s ü d l i c h e n B e r e i c h d e s A l t s t a n d o r t e s Parameteheit Ein- Anstrom zentraler Bereich Abstrom ÖNORM S2, S3 Br.1 S1 S4, S5, S6 S min max min max min max min max PW MSW e.l ph - 7,2 7,4 7,2 7,4 7,2 7,33 7,2 7,33 <6,5; - >9,5 Blei g/l <1 2 <1 - <1 - < Chrom g/l <1 2 <1 3 <1 2 < Kupfer g/l <1 3 <1 3 <1 3 < Zink g/l < KW mg/l 0, <0,01 0, <0,01 0,4 0,06 0,1 CKW g/l 0,4 39,5 0,5 2,7 0,9 4,1 0,1 38, PAK g/l n.n. 0,23 n.n. 1,9 n.n. 1,9 n.n. 0,24 0,5 - PCB g/l n.n. 0,12 n.n. - n.n. 0,32 n.n. - 0,06 0,1 PW...Prüfwert; MSW...Maßnahmenschwellenwert; n.n...nicht nachgewiesen e.l...elektrische Leitfähigkeit KW...Summe der Kohlenwasserstoffe CKW...leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe PCB...polychlorierte Biphenyle PAK...polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe 10

11 Aus den Tabellen ist ersichtlich, dass sich erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Grundwasser ausschließlich auf den südlichen Teil des Altstandortes beschränken. In diesem Bereich waren die erhöhten Gehalte an Mineralölkohlenwasserstoffen und PCB auf die Kontaminationen des Altstandortes Holzmüllerstraße zurückzuführen, die CKW-Verunreinigung hingegen auf die Altlast O 31 Firma Kempl. 3.3 Untersuchungen und Aushubmaßnahmen im Zuge des Ausbaus der Westbahnstrecke E r s t e A u s h u b m a ß n a h m e n Im Zuge der Baumaßnahmen zum viergleisigen Ausbau der Westbahnstrecke im Abschnitt Asten Linz/Kleinmünchen, dessen Baufeld den Randbereich des Altstandortes Holzmüllerstraße berührte, wurden im südwestlichen Teil des Altstandortes im Bereich des ehemaligen Standortes der Schrottpresse Untergrundverunreinigungen mit Mineralöl angetroffen. Im Oktober 2008 wurden als Sofortmaßnahme rund 150 t verunreinigtes Aushubmaterial entsorgt. Im Anschluss wurden in diesem Bereich Erkundungs- und weitere Aushubmaßnahmen getätigt U n t e r g r u n d u n t e r s u c h u n g e n Im Oktober und November 2008 wurden im Nahbereich des Baufeldes zur weiteren Erkundung und Abgrenzung der Untergrundverunreinigungen 12 Baggerschürfe bis in maximal 5 m Tiefe hergestellt und Proben des Untergrundes entnommen (siehe Abbildung 7). Eine weitere Probe wurde oberflächennah im Bereich des ehemaligen Standortes der Schrottpresse entnommen ( Probe 3 ). Zudem wurde aus der Messstelle S2 eine Schöpfprobe aus dem Grundwasser gezogen, auf der Ölschlieren wahrzunehmen waren. Im Großteil der entnommen Proben konnten keine oder nur sehr geringe Mineralölbelastungen nachgewiesen werden. Erhöhte Konzentrationen des Parameters KW-Index waren lediglich in den Proben aus Schurf 3 (710 mg/kg in einem Tiefenbereich von 0 m bis 1,5 m; mg/kg in 4 m Tiefe und 280 mg/kg zwischen 4,2 m und 5 m Tiefe) und in Probe 3 ( mg/kg im Tiefenbereich 0 m bis 2 m) festzustellen. In allen Fällen handelte es sich um höher siedende Kohlenwasserstoffe. Hinsichtlich der anderen analysierten Parameter (aromatische Kohlenwasserstoffe, polychlorierte Biphenyle und chlorierte Kohlenwasserstoffe) ergaben sich z. T. geringfügig erhöhte Konzentrationen E r w e i t e r t e A u s h u b m a ß n a h m e n Zusätzlich zu den im Oktober 2008 getätigten Aushubmaßnahmen wurde im November 2008 entsprechend den Ergebnissen der Untergrunderkundung auf einer Fläche von etwa m² mineralölverunreinigtes Untergrundmaterial bis zur Grundwasseroberfläche ausgehoben und rund t entsorgt. Als östliche Baugrubensicherung diente eine nach wie vor im Untergrund vorhandene Spundwand (siehe Abbildung 7). Im Zuge des Aushubs wurde die auf dem Grundwasser aufschwimmende Mineralölphase abgesaugt und in Summe rund 25 t Öl/Wasser- Gemisch entsorgt. Im Anschluss wurde die Baugrube mit nicht kontaminiertem Aushub- und Fremdmaterial verfüllt. 11

12 A b b i l d u n g 7 : L a g e d e r A u f s c h l ü s s e u n d d e s A u s h u b b e r e i c h e s i m Z u g e d e s A u s b a u s d e r W e s t b a h n s t r e c k e A u s h u b b e g l e i t e n d e U n t e r s u c h u n g e n Während der Aushubmaßnahmen wurden aus den Böschungen und Randbereichen der Aushubgrube Untergrundproben entnommen und hinsichtlich Mineralölkohlenwasserstoffen untersucht. Die Analyseergebnisse zeigen, dass mit Ausnahme geringfügiger Restbelastungen die Mineralölverunreinigungen des Untergrundes westlich der Spundwand entfernt wurden. Vor Beginn des Aushubes wurden an Stelle der sich im Aushubbereich befindlichen Grundwassermessstelle S2 zwei neue Messstellen (Sonde 1 und Sonde 2; siehe Abbildung 7) errichtet, die 12

13 während der Aushubarbeiten beprobt und analysiert wurden. Weder in den Schöpf- noch in den Pumpproben konnten Mineralöl- oder aromatische Kohlenwasserstoffe nachgewiesen werden. 3.4 Detailerkundung in den Jahren 2009 und 2010 In den Jahren 2009 bis 2010 wurden zur Aktualisierung des Schadensbildes folgende Untersuchungen durchgeführt bzw. Messstellen errichtet: Abteufung von 30 Rammkernbohrungen Herstellung von 86 Baggerschürfen Entnahme und Untersuchung von rund 440 Feststoffproben aus den Aufschlüssen Errichtung von 11 Grundwassermessstellen Entnahme und Analyse von Grundwasserproben sowie Durchführung von Immissionspumpversuchen U n t e r g r u n d u n t e r s u c h u n g e n Im Bereich des Altstandortes wurden von Oktober 2009 bis Jänner Rammkernbohrungen zur Erkundung des Untergrundes (RKB10 bis KB39) bis zu einer maximalen Tiefe von rund 14 m abgeteuft. Im Oktober und November 2009 wurden zusätzlich flächendeckend über den Altstandort 86, bis in 5 m Tiefe reichende Baggerschürfe und im Jänner und Februar Grundwassermessstellen (Lage siehe Abbildung 8) hergestellt. Das aufgeschlossene Untergrundmaterial wurde organoleptisch beurteilt und repräsentativ beprobt. In Summe wurden 560 Feststoffproben gezogen und davon rund 440 auf Gesamt- und Eluatgehalte untersucht. Folgende Parameter wurden bei den Feststoffproben im Gesamtgehalt bestimmt: Blei, Cadmium, Chrom gesamt, Kupfer, Nickel, Zink Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) Kohlenwasserstoff-Index Aromatische Kohlenwasserstoffe (Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylole BTEX) Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK; 16 Einzelsubstanzen gem. US EPA) Polychlorierte Biphenyle An allen Proben wurde zudem im 10:1-Eluat gemäß ÖNORM S 2115 folgende Parameter bestimmt: Elektrische Leitfähigkeit, ph-wert, Abdampfrückstand Aluminium, Blei, Chrom, Kupfer, Mangan, Nickel, Zink, Zinn Ammonium Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) Kohlenwasserstoff-Index 13

14 Ausgewählte Analyseergebnissen für Gesamtgehalte und deren Auswertung in Hinblick auf die Überschreitung von Prüfwerten bzw. Maßnahmenschwellenwerten gemäß ÖNORM S sind in Tabelle 3 zusammengefasst. T a b e l l e 3 : A u s g e w ä h l t e E r g e b n i s s e d e r F e s t s t o f f a n a l y s e n ( / ) Ebenfalls im südlichen Teil des Altstandortes waren die aus Voruntersuchungen bekannten Untergrundverunreinigungen durch Mineralölkohlenwasserstoffe festzustellen. Nachdem es sich dabei um höhersiedende Kohlenwasserstoffe handelt, ist gemäß ÖNORM S ein Maßnahmenschwellenwert von mg/kg für den Parameter Kohlenwasserstoff-Index (KW-Index) maßgeblich. Ähnlich den Metallverunreinigungen lag der Schwerpunkt der Verunreinigungen mit Mineralölkohlenwasserstoffen in den obersten Bereichen des Untergrundes (siehe Abbildung 9). Im Bereich des ehemaligen Standortes der Schrottpresse, in deren Umgebung auch die in 3.3 beschriebenen Aushubmaßnahmen getätigt wurden, reichten die Verunreinigungen zum Teil bis zur Grundwasseroberfläche (siehe Abbildung 10) und es konnten Konzentrationen durchwegs über mg/kg (KW-Index) nachgewiesen werden. Dieser Bereich umfasst abzüglich des ausn Min Max g. bel. bel. st. bel. PW MSW Blei mg/kg 437 < Cadmium mg/kg 437 < Chrom mg/kg 437 < Kupfer mg/kg 437 < Nickel mg/kg 437 < Zink mg/kg 437 < KW-Index mg/kg 438 < PAK 15 mg/kg 435 < 0, PCB mg/kg 345 < 0, * / 40 ** n Anzahl Proben PW Prüfwert gemäß ÖNORM S MSW Maßnahmenschwellenwert gemäß ÖNORM S g. bel. gering belastet (< Prüfwert gemäß ÖNORM S ) bel. belastet (zwischen Prüfwert und Maßnahmenschwellenwert gemäß ÖNORM S ) st. bel stark belastet (> Maßnahmenschwellenwert gem. ÖNORM S ) * zum Vergleich: Maßnahmenschwellenwert der ÖNORM S (Oberboden (0 cm bis 10 cm); orale Aufnahme) ** zum Vergleich: Prüfwert für direkte Aufnahme auf Industrie- und Gewerbegrundstücke (Bundesbodenschutzverordnung, Deutschland) Die Untersuchungsergebnisse bestätigen das Schadensbild vorangegangener Untersuchungen. Die Ergebnisse an der überwiegenden Anzahl von Proben weisen auf eine geringe Belastung des Untergrundes hin. Maximal 15 % der Proben können als belastet oder stark belastet bezeichnet werden. Schadstoffbelasteter Untergrund konnte fast ausschließlich im südlichen, etwa 1,4 Hektar umfassenden Bereich des Altstandortes nachgewiesen werden. In diesem Bereich wurden Metallkonzentrationen festgestellt, die die entsprechenden Prüfwerte der ÖNORM S um den Faktor 1,3 (Chrom) bis 26 (Kupfer) überschritten. Die hohen Metallkonzentrationen sind großteils auf die obersten Meter des Untergrundes (bis ca. 2 m Tiefe) beschränkt. In Einzelfällen beispielsweise im Falle von Blei treten prüfwertüberschreitende Gehalte bis zu maximal 7 m Tiefe auf. In Hinblick auf Metalle lagen die Eluatgehalte durchwegs unter den jeweiligen Prüfwerten, wodurch die bekannte, sehr geringe Mobilisierbarkeit der Metalle im Untergrund bestätigt werden konnte. 14

15 gehobenen Untergrundes eine Kubatur zwischen m³ und m³ und kann als Kontaminationszentrum bezeichnet werden. Polychlorierte Biphenyle (PCB), die in vorangegangene Grundwasseruntersuchungen festgestellt wurden (siehe 3.2), waren im Feststoff nur an einigen wenigen Proben in vergleichsweise geringem Ausmaß nachzuweisen. In der am höchsten belasteten Probe lag die Konzentration bei rund 15 mg/kg. A b b i l d u n g 8 : L a g e d e r R a m m k e r n b o h r u n g e n u n d G r u n d w a s s e r m e s s s t e l- l e n /

16 A b b i l d u n g 9 : U n t e r g r u n d v e r u n r e i n i g u n g e n d u r c h M i n e r a l ö l k o h l e n w a s s e r- s t o f f e ( KW - I n d e x i m G e s a m t g e h a l t i n [ m g / k g ] ) i n 0 m b i s 1 m T i e f e 16

17 A b b i l d u n g 10: U n t e r g r u n d v e r u n r e i n i g u n g e n d u r c h M i n e r a l ö l k o h l e n w a s s e r- s t o f f e ( KW - I n d e x i m G e s a m t g e h a l t i n [ m g / k g ] ) i n 7 m b i s 9 m T i e f e 17

18 G r u n d w a s s e r u n t e r s u c h u n g e n Im Februar 2010 wurden an 11 Grundwassermessstellen an den 4 bestehenden Br1, S1, Sonde 1 und Sonde 2 sowie an 7 der 11 neu errichteten P2 bis P4 und P6 bis P9 Pumpproben des Grundwassers entnommen und u. a. hinsichtlich folgender Parameter analysiert: Aluminium, Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink, Zinn Kohlenwasserstoff-Index (KW-Index) Aromatische Kohlenwasserstoffe (Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylole BTEX) Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK; 16 Einzelsubstanzen gem. US EPA) Leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW; C1- und C2-Kohlenwasserstoffe) Entsprechend ihrer Lage zum südlichen Teil des Altstandortes repräsentiert die Messstelle P1 den weiteren Anstrom, die Messstellen P2, P3 und P4 sowie Sonde 1 und Sonde 2 repräsentieren den unmittelbaren Anstrom und die Messstellen P7, P8 und P9 den unmittelbaren Abstrom. Die Messstellen P2, P6, Br1 und S1 liegen im südlichen, die Messstelle P5 liegt im nördlichen Teil des Altstandortes (siehe Abbildung 8). Im November 2010 wurden an diesen Messstellen je eine Schöpfprobe des Grundwassers entnommen und auf den Parameter KW-Index untersucht. Darüber hinaus wurden im November und Dezember 2010 an den 7 Messstellen P2, P4, P7, P8 und P9 sowie Br1 und S1 Immissionspumpversuche über jeweils 7 Tage durchgeführt, dabei in regelmäßigen Abständen Grundwasserproben gezogen und u. a. auf ausgewählte Metalle und den Parameter KW-Index untersucht. In den Pumpproben sowie den im Zuge der Immissionspumpversuche gezogenen Proben wurden keine Überschreitungen von Prüfwerten gemäß ÖNORM S festgestellt. Mit Ausnahme des Bereiches unmittelbar östlich der im Zuge von Sanierungsmaßnahmen errichteten Spundwand (siehe und Abbildung 7) war keine Mineralölphase auf der Grundwasseroberfläche feststellbar. Die Analyse der Schöpfproben ergab an den 3 Messstellen S1, P2 und P3 den Maßnahmenschwellenwert der ÖNORM S überschreitende Konzentrationen hinsichtlich des Parameters KW-Index (siehe Tabelle 4 und Abbildung 8). T a b e l l e 4 : Messstelle G r u n d w a s s e r b e l a s t u n g d u r c h M i n e r a l ö l k o h l e n w a s s e r s t o f f e Kohlenwasserstoff-Index (KW-Index) [mg/l] Schöpfprobe Pumpprobe Maßnahmenschwellenwert S1 0,27 < 0,1 0,1 P2 2,3 < 0,1 0,1 P3 1,5 < 0,1 0,1 18

19 Im Zuge der Immissionspumpversuche wurden an der Messstelle S1 erhöhte Gehalte an cis-1,2-dichlorethen nachgewiesen (berechnete Maximalkonzentration: rund 6 µg/l; Maßnahmenschwellenwert für die Summe CKW: 30 µg/l). Die chemisch-physikalischen Bedingungen im Grundwasser waren durch ph-werte um 7,2 und ein Redoxpotential zwischen 440 mv und 500 mv charakterisiert. 4 GEFÄHRDUNGSABSCHÄTZUNG Der Altstandort Holzmüllerstraße liegt im Linzer Stadtteil Kleinmünchen unmittelbar östlich der Westbahn und nordwestlich des Verschiebebahnhofs Ost. Auf der ca. 5,5 Hektar großen Fläche befanden sich im Zeitraum von Anfang der 1960er-Jahre bis Anfang der 1990er-Jahre Schrottund Altmetallhändler sowie Kfz-Verwertungs- und Reparaturbetriebe. Auf den großteils unbefestigten Flächen wurden unter anderem Demontagen von Kraftfahrzeugen durchgeführt. Teile der Gewerbefläche wurden als Zwischenlager für Altmetallteile, Hausmüll, Sperrmüll und ölverunreinigte Schrottteile genutzt. Im südlichen Bereich des Altstandortes wurden eine Betriebstankstelle mit oberirdischem Dieseltank sowie eine Shredderanlage und eine hydraulische Schrott- und Paketierpresse betrieben. Das Gelände des Altstandortes ist eben und befindet sich auf einer Seehöhe von etwa 259 m ü. A. Auf dem Standort befindet sich flächendeckend eine 1m bis 2 m, vereinzelt bis 4 m mächtige Anschüttung, die z. T. Abfallreste enthält. Darunter folgen ca. 11 m bis 13 m mächtige Kiese, mit geringmächtigen Sandlagen sowie Schluffe, die den Grundwasserstauer darstellen. Der Grundwasserspiegel befindet sich auf etwa 252,5 m ü. A. Die Grundwassermächtigkeit beträgt zwischen 5 m und 7 m, der Durchlässigkeitsbeiwert zwischen m/s bis m/s. Generell fließt das Grundwasser nach Nordosten bis Osten, das hydraulische Gefälle beträgt rund 2. Der Grundwasserdurchfluss kann mit etwa m³ pro Tag abgeschätzt werden. Das Verdünnungspotential durch das Grundwasser ist hoch und beträgt rund 60:1. Auf dem Standort wurden zwischen 1993 und 2010 zahlreiche Untergrund- und Grundwasseruntersuchungen durchgeführt. In Summe wurden etwa 170 Bohrungen und 100 Baggerschürfe zur Erkundung des Untergrundes hergestellt. Aus diesen Aufschlüssen wurden mehr als 600 Untergrundproben entnommen und analysiert. Darüber hinaus wurden etwa 20 Grundwassermessstellen errichtet und aus diesen in mehreren Kampagnen Grundwasserproben gezogen und analysiert. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass im südlichen, etwa 1,4 Hektar umfassenden Bereich des Altstandortes eine Unterrundverunreinigung durch Metalle und Mineralölkohlenwasserstoffe gegeben ist. Diese Verunreinigungen sind großteils auf die Anschüttungen in den obersten beiden Metern des Untergrundes beschränkt. Im Bereich des ehemaligen Standortes der Schrottpresse reichen die Mineralölverunreinigungen bis in das Grundwasser. Dort waren auch die höchsten Gehalte an Mineralölkohlenwasserstoffen nachzuweisen (Kontaminationszentrum). In diesem Bereich bzw. in dessen unmittelbarer Umgebung wurde im Zuge des Ausbaus der Westbahnstrecke im Jahr 2008 rund Tonnen mineralölverunreinigtes Untergrundmaterial bis zum Grundwasser ausgehoben sowie die aufschwimmende Ölphase abgesaugt (siehe 3.3). Der Aushub beschränkte sich allerdings auf die für das Bauvorhaben erforderliche Bereiche. Als einseitige Baugrubensicherung wurde dabei eine nach wie vor im Untergrund vorhandene Spundwand errichtet, die den sanierten Bereich vom restlichen kontaminierten Bereich abgrenzt. Bei den Mineralölverunreinigungen handelt es sich vorwiegend um höhersiedende Kohlenwasserstoffe, für die gemäß ÖNORM S ein Maßnahmenschwellenwert von mg/kg für den Parameter Kohlenwasserstoff-Index (KW-Index) maßgeblich ist. Die Kubatur derjenigen Unter- 19

20 grundbereiche, die Konzentrationen über dem Maßnahmenschwellenwert aufweisen, kann abzüglich des ausgehobenen Untergrundes in Summe zwischen m³ und m³ abgeschätzt werden. Aufgrund des Ausmaßes und der Intensität der Mineralölverunreinigung ist dieser Bereich als erhebliche Kontamination des Untergrundes einzustufen (siehe Abbildung 9, Abbildung 10 und Abbildung 11). Die Metallbelastungen betreffen die Elemente Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel und Zink, die entsprechenden Prüfwerte der ÖNORM S werden z. T. deutlich überschritten. Die Ergebnisse von Eluatuntersuchungen belegen jedoch durchwegs eine sehr geringe Mobilisierbarkeit der Metalle, weshalb die Metallverunreinigungen keine erhebliche Kontamination des Untergrundes darstellen. Im Rahmen von Grundwasseruntersuchungen Mitte der 1990er-Jahre wurde im zentralen südlichen Teil des Altstandorts eine auf dem Grundwasser aufschwimmende Mineralölphase sowie eine Grundwasserverunreinigung durch gelöste Mineralölkohlenwasserstoffe im Abstrom nachgewiesen. Die Mineralölphase war bei den jüngsten Untersuchungen im Jahr 2010 nur mehr in geringem Ausmaß (< 500 m²) vorhanden und lokal auf den Bereich östlich der oben erwähnten Spundwand beschränkt. Gelöste Kohlenwasserstoffe waren im Abstrom nicht mehr nachzuweisen. A b b i l d u n g 11: S c h e m a t i s c h e r S c h n i t t d u r c h d i e e r h e b l i c h k o n t a m i n i e r t e n U n t e r g r u n d b e r e i c h e a u f d e m Alts t a n d o r t H o l z m ü l l e r s t r a- ße Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass im südlichen Bereich des Altstandortes Holzmüllerstraße auch nach den Aushubmaßnahmen eine erhebliche Kontamination des Untergrundes durch Mineralöle (siehe Abbildung 11) vorliegt, die eine lokal begrenzte Grundwasserverunreinigung bewirkt. Aufgrund des Alters und der damit einhergehenden geringen Mobilität der Mineralölverunreinigung ist weiter von einem geringen Schadstoffeintrag in das Grundwasser auszuge- 20

21 hen. Unter Berücksichtigung der Standortverhältnisse ist zukünftig nicht mit einer Ausbreitung sondern entsprechend der Entwicklung in den letzten beiden Jahrzehnten mit einer weiteren Reduzierung der Grundwasserverunreinigungen zu rechnen. Der erheblich kontaminierte Bereich stellt eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar. 5 PRIORITÄTENKLASSIFIZIERUNG Maßgebliches Schutzgut für die Bewertung des Ausmaßes der Umweltgefährdung ist das Grundwasser. Die maßgeblichen Kriterien für die Prioritätenklassifizierung können wie folgt zusammengefasst werden: 5.1 Schadstoffpotential: erheblich (1) Auf dem Altstandort ist eine erhebliche Kontamination des Untergrundes durch Mineralöl vorhanden, die im Zuge von Baumaßnahmen zum Teil entfernt wurde. Das verbliebene Volumen kann zwischen m³ und m³ abgeschätzt werden und ist als mittelgroß einzustufen. Aufgrund ihrer geringen Mobilität ist den auf dem Altstandort nachgewiesenen Mineralölkohlenwasserstoffen ein vergleichsweise geringes Gefährdungspotenzial für das Grundwasser zuzuordnen. 5.2 Ausbreitung der Schadstoffe: lokal (1) Auf dem Grundwasser ist eine Mineralölphase ausgebildet, deren Ausdehnung in den letzten beiden Jahrzehnten rückläufig war. Aktuell ist sie auf eine Fläche < 500 m² beschränkt. Die Mitte der 1990er- Jahre vorhandene Fahne gelöster Mineralölkohlenwasserstoffe im Abstrom des Altstandortes ist nicht mehr vorhanden. Eine weiterreichende Ausbreitung von Schadstoffen im Grundwasser kann ausgeschlossen werden. Mittel- und langfristig ist mit einer weiteren Reduzierung der Schadstoffphase auf der Grundwasseroberfläche zu rechnen. 21

22 5.3 Bedeutung des Schutzgutes: nutzbar (1) Der betroffene Grundwasserkörper ist quantitativ bedeutend und wird für Nutzwasserzwecke verwendet. Im unmittelbaren und weiteren Grundwasserabstrom ist keine Nutzung des Grundwassers für Trinkwasserzwecke vorhanden oder zu erwarten (Verschiebebahnhof und industriell genutztes Gebiet). In der Studie Grundwasserbewirtschaftung Linz ist der Bereich des Altstandortes als ein Gebiet eingestuft, das für Grundwasserentnahmen nur bedingt geeignet ist. 5.4 Vorschlag Prioritätenklasse: 3 Entsprechend der Bewertung der vorhandenen Untersuchungsergebnisse, der voranstehenden Gefährdungsabschätzung und den im Altlastensanierungsgesetz 14 festgelegten Kriterien schlägt das Umweltbundesamt die Einstufung in die Prioritätenklasse 3 vor. 6 HINWEISE ZUR NUTZUNG Der zentrale Bereich des Altstandortes wird zurzeit gewerblich, der nordöstliche Teil für Wohnzwecke genutzt. Die restlichen Bereiche auch der unmittelbare Bereich der Altlast liegen derzeit brach. Bei der Nutzung des Altstandortes ist folgendes zu beachten: Auf dem Altstandort ist mit Verunreinigungen des Untergrundes durch Mineralölkohlenwasserstoffe und Metalle zu rechnen. Aus allfälligen Nutzungsänderungen dürfen sich weder eine Verschlechterung der Umweltsituation (z.b. zusätzliche Mobilisierung von Schadstoffen) noch zusätzliche neue Gefahrenmomente ergeben. In Zusammenhang mit allfälligen zukünftigen Bauvorhaben bzw. der Befestigung von Oberflächen muss die Art der Ableitung der Niederschlagswässer eingehend untersucht werden. Eine erhöhte Mobilisierung von Schadstoffen und ein erhöhter Eintrag von Schadstoffen in das Grundwasser durch Versickerungen muss ausgeschlossen werden. 7 ZIELE DER SANIERUNG Auf Grund der Eigenschaften der Schadstoffe, der Standortverhältnisse, der Verteilung der Schadstoffe im Untergrund (dreidimensionales Schadensbild) sowie der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse sind bei der Definition des Sanierungszieles insbesondere folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen: 22

23 Im unmittelbaren und weiteren Grundwasserabstrom ist keine Nutzung des Grundwassers für Trinkwasserzwecke vorhanden oder zu erwarten (Verschiebebahnhof und industriell genutztes Gebiet). Die Schadstoffemissionen aus dem Bereich der Altlast sind zu kontrollieren, d. h. durch ein umfassendes Grundwasser- und Standort-Monitoringprogramm langfristig zu beobachten. Auf Basis der Monitoringergebnisse ist laufend die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit weiterführender Sanierungsmaßnahmen zu prüfen. Die Festlegung der standortspezifischen Zielwerte sollte unter Beachtung der beschriebenen Gesichtspunkte erfolgen. Zielwerte sind für die relevanten Schadstoffe (Kohlenwasserstoff-Index) zu definieren. Darüber hinaus müssen dazu auch die notwendigen Maßnahmen zur Überwachung (z.b. Probenahmestellen; Art der Probenahme; Zeitpunkt und Häufigkeit der Probenahme; anzuwendende Analyseverfahren) sowie Auswertungsregeln für die Messwerte eindeutig nachvollziehbar konkretisiert werden. Das Standort-Monitoring ist derart auszulegen, dass die rechtzeitige Erfassung von Änderungen in der Bebauungs- und Oberflächenversiegelungsstruktur auf dem Standort ermöglicht wird, die zu einer verstärkten Mobilisierung von Schadstoffen führen könnten. Dr. Gernot Döberl e.h. (Abteilung Altlasten) 23

24 An h a n g V e r w e n d e t e U n t e r l a g e n u n d B e w e r t u n g s g r u n d l a g e n Orientierende Untersuchungen auf dem ÖBB-Gelände Holzmüllerstraße / Kleinmünchen, Textband und Anlagenband. Mai 1993, Linz. Abschlußbericht über die Arbeiten im Bereich der Verdachtsfläche ße (Gst. 425/27, 434/60). Dezember 1997, Linz. Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung gemäß 13 und 14 Altlastensanierungsgesetz für den Altstandort Holzmüllerstraße. April 1998, Wien. Bescheid betreffend wasserwirtschaftliche und abfallchemische Auflagen zur Vermeidung einer Umweltgefährdung während der Bauarbeiten für den Ausbau der Hochleistungsstrecke Wien-Salzburg im Abschnitt Asten Linz Kleinmünchen. 15. November 2008, Linz. Ausbau Westbahn, Abschnitt Asten Linz Kleinmünchen, Baulos 4; Aushubüberwachung im Bereich der Altlast O 40 Holzmüllerstraße in Linz. Jänner 2009, Plesching. Stellungnahmen der ASV für Wasserwirtschaft und Abfallchemie zur Umsetzung des Bescheides vom 15. November 2008, Linz. Detailerkundungsprogramm zur Sanierung der Altlast O 40 Holzmüllerstraße Linz. Oktober 2012, Gallneukirchen. ÖNORM S : Altlasten Gefährdungsabschätzung für das Schutzgut Grundwasser. September ÖNORM S : Altlasten Gefährdungsabschätzung für das Schutzgut Boden. Juni Arbeitshilfe zur Abschätzung von Sickerwasserbelastungen an kontaminierten Standorten. 2011, Wien. Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) , Deutschland. Grundwasserbewirtschaftung Linz Hydrologische und thermische Ist-Situation. April 2004, Linz. Die Untersuchungsergebnisse aus dem Jahr 1993 wurden von den Österreichischen Bundesbahnen zur Verfügung gestellt. Die Untersuchungen in den Jahren 1996 bis 1997 wurden im Rahmen der Vollziehung des Altlastensanierungsgesetzes vom Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie veranlasst und finanziert. Die in den Jahren 2009 und 2010 gewonnenen Untersuchungsergebnisse wurden von der Bundesaltlastensanierungsges.m.b.H. und die im Rahmen des Ausbaus der Westbahnstrecke im Jahr 2008 erstellten Untersuchungsberichte vom Amt der Oberösterreichischen Landesregierung zur Verfügung gestellt. 24

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