Trink- und Abwasserverband (TAV) Bourtanger Moor mit Sitz in Geeste-Varloh. Informationen über Trink- und Abwasser für Schulen

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1 Trink- und Abwasserverband (TAV) Bourtanger Moor mit Sitz in Geeste-Varloh Informationen über Trink- und Abwasser für Schulen

2 STAND: 03/2019

3 INHALT 1. Ver- und Entsorgungsgebiet des TAV (Seite 2) 2. Zahlen & Fakten (Seite 3) 3. Der Kreislauf des Wassers (Seite 4) 4. Vom Niederschlag zum Grundwasser (Seite 5) 5. Wie funktioniert ein Wasserwerk? (Seite 6-7) 6. Wie funktioniert eine Kläranlage? (Seite 8-9) 7. Lebensnotwendigkeit Wasser (Seite 10) 8. Wie viel Wasser braucht der Mensch? (Seite 11) 9. Wasserspartipps (Seite 12) 1

4 1. VER- UND ENTSORGUNGSGEBIET MIT DEN WICHTIGSTEN ANLAGEN Trink- und Abwasserverband (TAV) Bourtanger Moor Schwefinger Straße 18, Geeste-Varloh Tel , Fax Internet: Bereitschafts- und Entstörungsdienst: Tag und Nacht, Sonn- und Feiertag, Tel , Mobil

5 2. ZAHLEN & FAKTEN (STAND ) Trinkwasser Anzahl Wasserwerke 3 Förderbrunnen 24 Grundwassermessstellen 438 Druckerhöhungsstationen 6 Angeschlossene Einwohner Wasserzähler Länge des Hauptrohrleitungsnetzes Länge der Hausanschlussleitungen 1.492,200 km 695,642 km Aufbereitetes Grundwasser (gefördertes Rohwasser) m³ Reinwasserabgabe an Abnehmer m³ Abwasser Anzahl Kläranlagen 5 Anzahl Hauptpumpwerke 136 Anzahl Kleinpumpwerke 327 Angeschlossene Einwohner Länge der Freispiegelleitungen Länge der Hauptdruckleitungen 354,522 km 194,622 km Einleitungsmenge m³ Jahresschmutzwassermenge m³ 3

6 3. DER KREISLAUF DES WASSERS Quelle Klärwerk Oberirdischer Abfluss Wasserwerk Grundwasserspiegel Oberschicht (Mutterboden) Fluss Grundwasserleiter Peilbrunnen Förderbrunnen Grundwasserentnahme Grundwasser Meer Grundwasserfließrichtung Grundwassersohle 4

7 4. VOM NIEDERSCHLAG ZUM GRUNDWASSER Versickerung Luft Mutterboden Sand Wasser Grundwasserfließrichtung Grundwasserleiter I Förderbrunnen Peilbrunnen Peilbrunnen Grundwasserleiter II Grundwassersohle 5

8 5. WIE FUNKTIONIERT EIN WASSERWERK? Aus m Tiefe fördern wir das Grundwasser aus den Förderbrunnen mittels Unterwasserpumpen über Druckrohrleitungen ins Wasserwerk. Hier durchläuft es sogenannte Aufbereitungsstraßen, in denen es belüftet, gefiltert und entsäuert wird. In der Belüftungsstufe befreien wir das Wasser von Schwefelwasserstoff und sonstigen Gasen und reichern es mit Sauerstoff an. In den folgenden Filtrationsstufen werden Eisen, Mangan und ggf. Huminstoffe entfernt. In der abschließenden Entsäuerungsfiltration stellt der TAV ein guten ph-wert ein. Erst dann fließt das nun fertige Trinkwasser in unterirdische Behälter zur Zwischenspeicherung und wird von dort über das rund km lange Verteilungsnetz bis zu den Kunden gepumpt. 6

9 Was mit dem Grundwasser passiert, bevor es zu Trinkwasser wird 7

10 6. WIE FUNKTIONIERT EINE KLÄRANLAGE? In unseren Kläranlagen fördern wir das über die Kanalisation zufließende Schmutzwasser mit Hilfe von Pumpwerken zu der entsprechenden Kläranlage. Hier durchläuft es zunächst die mechanische Reinigungsstufe, in der Rechen die Feststoffe (z. B. Papier) zurückhalten. Die Entfernung der absetzbaren Stoffe erfolgt im anschließenden Sandfang. Danach gelangt das Schmutzwasser in die biologische Reinigungsstufe. Dort werden die im Abwasser gelösten organischen Stoffe sowie Stickstoff- und Phosphorverbindungen mit Hilfe von Mikroorganismen in Schlammflocken umgewandelt. Im Nachklärbecken erfolgt durch Absetzen eine Trennung des belebten Schlammes vom gereinigten Abwasser. Der Klärschlamm wird entweder landwirtschaftlich verwertet oder zur weiteren Entwässerung der Klärschlammvererdungsanlage zugeführt. Nach dem mechanisch-biologischen Aufbereitungsprozess ist das Wasser dann wieder so sauber, dass wir es z. B. in Flüsse einleiten, also in den natürlichen Kreislauf zurückführen. 8

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12 7. LEBENSNOTWENDIGKEIT WASSER 10

13 8. WIE VIEL WASSER BRAUCHT DER MENSCH? 11

14 9. WASSERSPARTIPPS 12

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