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1 Ceram all ceramic all you need V E R A R B E I T U N G S A N L E I T U N G

2 Inhaltsverzeichnis INFORMATIONEN Ceram 3 IPS e.max System ein System für alle Indikationen 4 Produkt Informationen Material Anwendungen Zusammensetzung Brennverhalten und Brandführung Wissenschaftliche Daten 9 Praktische Vorgehensweise Farbnahme Schichtschema Gerüstgestaltung Tipps und Tricks zur Schichtung PRAKTISCHE VORGEHENSWEISE 19 Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten Gerüstvorbereitung ZirLiner-Brand 1. Margin-Brand (optional) 2. Margin-Brand (optional) Wash-Brand 1. Dentin- / Incisal-Brand 2. Dentin- / Incisal-Brand Ausarbeitung und Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand Malfarben- und Glanzbrand Add-On Brand 35 Abutment-Technik Verblendung des Straumann Anatomic IPS e.max Abutment Vorbereitung des Straumann Anatomic IPS e.max Abutments Adaption des Emergenz-Profils Direktes Aufbrennen IPS e.max Ceram 49 Gingiva-Technik Gerüstgestaltungskriterien Gerüstvorbereitung und Auftrag IPS e.max Ceram ZirLiner Modellation Anstiften, Einbetten Verblendung mit IPS e.max Ceram 52 Veneers 54 One for 4 59 Eingliederung und Nachsorge Befestigungsmöglichkeiten Vorbereitung zur Eingliederung Pflegehinweise PRODUKT- INFORMA- TIONEN Ceram 62 Allgemeine Informationen Fragen und Antworten Kombinationstabellen Brennparameter 2

3 e.max System all you need IPS IPS e.max ein System für alle Indikationen IPS e.max ist ein innovatives Vollkeramiksystem mit dem Sie alle vollkeramischen Indikationen vom dünnen Veneer bis zur 12-gliedrigen Brücke realisieren können. IPS e.max umfasst hochästhetische und hochfeste Materialien sowohl für die Press- als auch die CAD/ CAM-Technologie. Zum System gehören innovative Lithium-Disilikat Glaskeramiken vor allem für Einzelzahnrestaurationen und hochfestes Zirkoniumoxid für weitspannige Brücken. Jeder Patientenfall hat seine eigenen Anforderungen und Ziele. IPS e.max wird diesen Ansprüchen gerecht, denn dank seiner Systemkomponenten bekommen Sie genau das, was Sie brauchen: Im Bereich der Press-Technologie steht mit IPS e.max Press eine hochästhetische Lithium-Disilikat Glaskeramik und mit IPS e.max ZirPress ein Fluor-Apatit Glaskeramikrohling für die schnelle und effiziente Überpresstechnik von Zirkoniumoxid zur Verfügung. Im Bereich der CAD/CAM-Technologie verwenden Sie je nach Patientenfall den innovativen Lithium- Disilikat-Glaskeramik Block IPS e.max CAD oder das hochfeste Zirkoniumoxid IPS e.max ZirCAD. Die Nano-Fluor-Apatit Schichtkeramik IPS e.max Ceram, die als verbindendes Glied zur Charakterisierung/Verblendung aller IPS e.max Komponenten eingesetzt wird egal ob Glas- oder Oxidkeramik vervollständigt das IPS e.max System. IPS e.max Ceram Die vielseitige Schichtkeramik ist optimal auf die Materialien des IPS e.max Systems abgestimmt. Die Farbangleichung beim Verwenden unterschiedlicher Gerüstmaterialien wird durch das durchgängige Schichtschema und die exakte Farbübereinstimmung deutlich erleichtert. Denn innerhalb des IPS e.max Systems ist die Verblendkeramik der Schlüssel zu hochästhetischen Ergebnissen sowohl auf Lithium- Disilikat (LS 2 ) als auch auf Zirkoniumoxid (ZrO 2 ). Die einzigartige Kombination aus Transluzenz, Helligkeit und Opaleszenz führt zu natürlicher Lichtstreuung und einem ausgewogenen Verhältnis von Helligkeit und Chroma. Neben den klassischen Dentin- und Schneidemassen in A-D-, Chromascop- und Bleach-Farben gibt es ein ausgereiftes Zusatzangebot (Impulse-, Essencemassen, Malfarben etc.) für individuelle Ästhetik bei der internen und externen Charakterisierung. Mit den Gingiva-Keramikmassen werden natürliche Gingivaanteile gestaltet, die vor allem bei implantatgetragenen Arbeiten von grosser Bedeutung sind. 3

4 e.max Ceram Produktinformationen IPS Material IPS e.max Ceram ist eine niedrigschmelzende Nano-Fluor- Apatit Glaskeramik, mit der Restaurationen die mittels PRESSund/oder CAD/CAM-Technologie hergestellt sind charakterisiert und verblendet werden können. Diese Keramik, die Nano-Fluor- Apatit-Kristalle enthält, weist eine dem vitalen Zahn nachempfundene Kristallstruktur auf. Die optischen Eigenschaften werden durch Nano-Fluor-Apatit-Kristalle in Grössen von nm und Mikro- Fluor-Apatit-Kristallen von 1 2 µm Länge gesteuert. Die Apatit- Kristalle sind in den einzelnen IPS e.max Ceram Massen in unterschiedlichen Konzentrationen vorhanden und ermöglichen so je nach Art der Schichtmasse eine einzigartige und gezielt einstellbare Kombination aus Transluzenz, Helligkeit und Opaleszenz. Eine weitere Innovation dieses Materialkonzeptes sind die IPS e.max Ceram ZirLiner, die einen ausserordentlich guten Verbund zu Zirkoniumoxid ermöglichen sowie eine hohe Lichtleitfähigkeit bei gleichzeitig hoher Fluoreszenz aufweisen. Sie verleihen somit den weissen und wenig lichtdurchlässigen Zirkoniumoxid-Gerüsten einen eingefärbten Charakter und gleichen somit die Gerüst-Grundfarbe von Zirkoniumoxid an die Farbe der Glaskeramiken IPS e.max Press und IPS e.max CAD an. Das somit erreichte durchgängige Schichtkonzept ermöglicht sowohl auf farbigen/transluzenten Glaskeramiken als auch auf weniger lichtdurchlässigen Zirkoniumoxid-Gerüsten hochästhetische Restaurationen mit einem Maximum an Ästhetik und Farbsicherheit. Die einheitliche Materialzusammensetzung und folglich gleichen klinischen Eigenschaften unabhängig vom Gerüstmaterial unterstreicht das ganzheitliche IPS e.max Versorgungskonzept. IPS e.max Ceram basiert auf der bewährten Farbkonzeption anderer Ivoclar Vivadent Verblendmaterialien. Somit ist eine durchgängige Konzeption von Komposit über Metallkeramik bis hin zur Vollkeramik erreicht. Durch die einfache Anwendung gehört aufwändiges Umdenken zwischen den einzelnen Verblendmaterialien nun der Vergangenheit an. WAK ( C) [10-6 /K] 9.5 Biegefestigkeit (Biaxial) [MPa]* 90 Vickers Härte [MPa] 5400 Chem. Löslichkeit [µg/cm 2 ]* 15 Brenntemperatur [ C] 750 *nach ISO 6872 Ivoclar Vivadent Farbkonzept SR Adoro IPS d.sign / InLine IPS IPS e.max Ceram 4

5 Anwendungen Zusammensetzung Indikationen Charakterisieren und Verblenden von IPS e.max Press Restaurationen Charakterisieren und Verblenden von IPS e.max ZirPress Restaurationen Charakterisieren und Verblenden von IPS e.max CAD Restaurationen Charakterisieren und Verblenden von IPS e.max ZirCAD Gerüsten Charakterisieren und Verblenden des Straumann Anatomic IPS e.max Abutments Charakterisieren und Verblenden von Gerüsten, Implantatabutments und Implantatsuprakonstruktionen, die aus gesintertem Zirkoniumoxid bzw. HIP Zirkoniumoxid sowie vorgesintertem Zirkoniumoxid hergestellt sind und in einem WAK-Bereich von x 10-6 K -1 ( C) liegen. Geschichtete Veneers auf feuerfester Einbettmasse Gestalten von Gingiva-Anteilen an Restaurationen aus IPS e.max ZirCAD oder IPS e.max ZirPress Kontraindikationen Patienten mit stark reduziertem Restgebiss Bruxismus Alle weiteren Anwendungen, die nicht als Indikationen aufgeführt sind Wichtige Verarbeitungseinschränkungen Bei Nichteinhaltung folgender Hinweise kann ein erfolgreiches Arbeiten mit IPS e.max Ceram nicht gewährleistet werden: Unter-/Überschreitung der notwendigen Verblendschichtstärken Unterschreitung des Schichtstärken-Verhältnisses zwischen Gerüst und Schichtkeramik Mischen mit anderen Dentalkeramiken Verblenden von Zirkoniumoxid-Gerüsten, die ausserhalb der WAK-Angaben liegen. Verblenden von Zirkoniumoxid-Gerüsten, abweichend der Vorgaben für IPS e.max ZirCAD vorbehandelt werden, z.b. Abstrahlen mit Al 2 O 3 Verblenden von Metallgerüsten Verblenden von anderen Presskeramiken (z.b. IPS Empress Esthetic) Verblenden von Aluminiumoxid-Gerüsten (z.b. Procera Alumina, Vita In-Ceram 2000 Al Cubes) Verblenden von geschlickerten und CAD/CAM gefertigten Vita In- Ceram Gerüsten (z.b. In-Ceram Classic Spinell, Alumina, Zirconia) Verblenden von gegossenen und CAD/CAM gefertigten Titangerüsten Anwendung der IPS e.max Ceram ZirLiner und Margin-Massen auf IPS e.max Press und IPS e.max CAD Inlays/Onlays ohne Gerüst (CAD/ZirCAD/Press) IPS e.max Ceram und das Verarbeitungszubehör bestehen aus folgenden Hauptbestandteilen: IPS e.max Ceram Inhaltsstoffe: SiO2 Weitere Komponenten: Al2O3, ZnO, Na2O, K2O, ZrO2, CaO, P2O5, Fluorid und Pigmente IPS e.max Ceram Shades und Glasurpasten Inhaltsstoffe: Oxide, Glycerin, Butandiol, Poly(vinylpyrrolidon) IPS e.max Ceram Glaze Spray Inhaltsstoffe: Glaspulver, Treibgas, Isobutan IPS e.max Ceram ZirLiner Build-Up Liquid (allround) Inhaltsstoffe: Wasser, Butandiol und Chlorid IPS e.max Ceram Margin Build-Up Liquids (allround und carving) Inhaltsstoffe: Wasser, Zinkchlorid und Hydroxyethylcellulose IPS e.max Ceram Build-Up Liquids (allround und soft) Inhaltsstoffe: Wasser, Propylenglycol, Butandiol und Chlorid IPS e.max Ceram Glaze and Stain Liquids (allround und longlife) Inhaltsstoffe: Butandiol, Pentandiol IPS Model Sealer Inhaltsstoffe: Ethylacetat, Weichmacher und Nitrocellulose IPS Ceramic Separating Liquid Inhaltsstoffe: Paraffinöl IPS Margin Sealer Inhaltsstoffe: Wachs in Hexan gelöst Warnhinweise: Ethylacetat ist leicht entzündlich von Zündquellen fernhalten und Dämpfe nicht einatmen. Hexan ist leicht entzündlich und gesundheitsschädlich. Hautund Augenkontakt vermeiden. Dämpfe nicht einatmen und von Zündquellen fernhalten. Keramikstaub während der Ausarbeitung nicht einatmen Absauganlage und Staubmaske verwenden. Nebenwirkungen Bei bekannter Allergie auf einen der Inhaltsstoffe sollte auf eine Verwendung von IPS e.max Ceram verzichtet werden. 5

6 Brennverhalten und Brandführung Farbstabilität IPS e.max Ceram ist eine niedrigschmelzende Nano-Fluor-Apatit-Glaskeramik. Die neue Materialgeneration, die Nano-Fluor- Apatit-Kristalle enthält, weist eine dem vitalen Zahn nachempfundene Kristallstruktur auf und ermöglicht so je nach Art der Schichtmasse eine einzigartige und gezielt einstellbare Kombination aus Transluzenz, Helligkeit und Opaleszenz, die sich durch eine hohe Brenn- und Farbstabilität vorallem bei Mehrfachbrand auszeichnet. Die folgenden Aufnahmen von gebrannten Plättchen zeigen beispielhaft die Farbstabilität von IPS e.max Ceram Dentin A3 bei Mehrfachbrand. Auch nach 10-maligem Brennen ist kein visueller Farbunterschied zum Ausgangsplättchen zu erkennen. Das dreifach gebrannte Plättchen entspricht der Farbe einer gebrannten Restauration (2 Dentin-/Incisal-Brände und 1 Glanzbrand). 1x 3x 5x 7x 10x 1x 3x 5x 7x 10x Auflicht Durchlicht Eine hohe Farbstabilität ist vor allem bei den Opal-Massen (Opal Effect 1) die hauptsächlich im Inzisalbereich eingesetzt werden äusserst wichtig, um nach mehrmaligem Brand kein lebloses und vergrautes inzisales Drittel zu erhalten. Die folgenden Aufnahmen zeigen 10-mal gebrannte Opal Effect 1 Plättchen, ohne einen sichtbaren Unterschied in Opaleszenz und Helligkeit. Auflicht 1x 3x 5x 7x 10x 1x 3x 5x 7x 10x Durchlicht Ausbrennverhalten Durch den tiefen Transformationspunkt von niedrigschmelzenden Keramiken erfolgt das Ausbrennen der organischen Komponenten der Modellierliquids im Vergleich zu hoch- und mittelschmelzenden Keramiken in einem kürzeren Zeitfenster. Werden daher andere Modellierliquids ausser den IPS e.max Ceram Liquids verwendet, besteht das Risiko von nicht vollständigem Ausbrennen und somit einer Verfärbung der Restauration (z.b. Trübung, Vergrauung). Die folgenden Aufnahmen zeigen gebrannte IPS e.max Ceram clear Plättchen, bei denen unterschiedliche Modellierliquids angemischt wurden. Bei einigen Flüssigkeiten ist die Verfärbung eindeutig sichtbar. Daher empfiehlt Ivoclar Vivadent, nur die den IPS e.max Ceram Kits enthaltenen Liquids zu verwenden. Bei Verwendung von Silberpulver zur Oberflächengestaltung ist bei der Reinigung auf ein vollständiges Entfernen zu achten, da es ansonsten zu Verfärbungen (z.b. gelblich) nach dem Glanzbrand kommen kann. IPS e.max Ceram Build-Up Liquid allround oder soft Mitbewerber Liquid A Graue Rückstände Mitbewerber Liquid B Graue Rückstände Mitbewerber Liquid C Trübung Mitbewerber Liquid D Trübung 6

7 Brandführung von Lithium-Disilikat-unterstützten Restaurationen Zum Brennen der Restaurationen den Wabenträger und die dazugehörenden Stifte verwenden. Es dürfen keine Keramikstifte benutzt werden, da die Restaurationen verkleben könnten. Die Verarbeitungstemperaturen sind zwingend einzuhalten. Eine Erhöhung der Brenntemperatur bedeutet, dass eine starke Verglasung zwischen Gerüst und Verblendkeramik stattfindet, die zu Spätsprüngen führen kann. Eine Absenkung der Brenntemperatur bedeutet, dass die Keramik unterbrannt und sehr spröde wird, was zu Abplatzungen führen kann. Die in den Verarbeitungsanleitungen angegebenen Parameter sind auf Ivoclar Vivadent Öfen (Toleranzbereich +/- 10 C) abgestimmt. Wird kein Ivoclar Vivadent Ofen verwendet, können eventuell erforderliche Temperaturanpassungen nicht ausgeschlossen werden. Brandführung von Zirkoniumoxid-unterstützten Restaurationen Um Restaurationen optimale Brennergebnisse des IPS e.max Ceram zu erreichen sind folgende Punkte zu beachten: Um eine gleichbleibende Schichtstärke der Verblendung zu gewährleisten, muss das Zirkoniumoxid-Gerüst höckerunterstützend gestaltet sein. Die Folge sind, je nach klinischer Situation, unterschiedliche Wandstärken und Volumina des Gerüstes. Da ZrO 2 im Vergleich zu anderen Gerüstmaterialien ein schlechter Wärmeleiter ist, ist eine niedrige Aufheizrate t notwendig. Dies gewährleistet eine gleichmässige Temperaturverteilung in der Verbundzone zwischen Gerüst und Verblendung sowie an der Außenfläche der Restauration auch bei unterschiedlichen Gerüstwandstärken. Hierdurch wird ein optimaler Verbund sowie eine gleichmässige Sinterung der Schichtmassen erreicht. Beim Abkühlen der Restaurationen nach dem Brand entstehen durch die unterschiedlichen Abkühlgeschwindigkeiten an der Aussenseite sowie im Inneren Spannungen. Durch eine langsame Abkühlung beim «letzten Brand» können, insbesondere bei ZrO 2 gestützten Restaurationen, diese Spannungen verringert und das Risiko von Abplatzungen minimiert werden. Hinweise zur Abkühlung nach Abschluss des Brennprogrammes Um ein «sanftes» Abkühlen der Restauration nach dem Brand zu gewährleisten bitte folgende Hinweise beachten: Signalton oder optische Anzeige am Brennofen über das Ende des Brennvorganges abwarten, bevor die Objekte auf dem Brenngutträger entnommen werden. Heisse Objekte nicht mit einer Metallzange berühren. Objekte an einem vor Zugluft geschützten Platz vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Objekte nicht abblasen oder abschrecken. 7

8 Wissenschaftliche Daten Weiterführende wissenschaftliche Daten (z.b. Festigkeit, Abrasion, Biokompatibilität) sind in der «Wissenschaftlichen Dokumentation IPS e.max Ceram» aufgelistet. Des Weiteren sind hierin Studien zusammengestellt, welche die klinische Performance von IPS e.max Ceram zeigen. Die Wissenschaftliche Dokumentation kann bei Ivoclar Vivadent bezogen werden. Ergänzende Informationen rund ums Thema Vollkeramik und IPS e.max sind im Ivoclar Vivadent Report Nr. 16 und Nr. 17 nachzulesen. 8

9 e.max Ceram Praktische Vorgehensweise IPS Farbnahme Zahnfarbe, Stumpffarbe Die Voraussetzung für eine natürlich wirkende Vollkeramik-Restauration ist die perfekte Integration im Patientenmund. Um dies zu erreichen, müssen folgende Richtlinien und Hinweise sowohl vom Behandler als auch vom Labor beachtet werden. Das ästhetische Gesamtergebnis einer Vollkeramik-Restauration wird beeinflusst von Praktische Vorgehensweise Stumpffarbe (natürlicher Stumpf, Stumpfaufbau, Abutment, Implantat) Restaurationsfarbe (Gerüstfarbe, Verblendung, Charakterisierung) Farbe des Befestigungsmaterials Bei der Herstellung ästhetisch hochwertiger Restaurationen darf der optische Einfluss der Stumpffarbe auf das Endresultat nicht unterschätzt werden. Daher sollte neben der Bestimmung der gewünschten Zahnfarbe auch die Stumpffarbe ermittelt werden, um den geeigneten Block zu wählen. Insbesondere bei stark verfärbten Stümpfen oder nicht zahnfarbenen Aufbauten ist dies von essentieller Bedeutung. Nur durch Ermittlung der Stumpffarbe durch den Behandler und deren Übermittlung an das Labor kann danach zielgerichtet die gewünschte Ästhetik erreicht werden. Stumpffarbe natürlicher präparierter Zahn Aufbaufüllung Implantat, Abutment Restaurationsfarbe Gerüst Verblendung Charakterisierungen Gewünschte Zahnfarbe Befestigungsmaterial Verantwortung Praxis Verantwortung Labor 9

10 Farbnahme am natürlichen Zahn Nach der Zahnreinigung erfolgt die Bestimmung der Zahnfarbe mittels Farbschlüssel am noch nicht präparierten Zahn bzw. den Nachbarzähnen. Bei der Farbnahme sind individuelle Charakteristiken zu berücksichtigen. Ist zum Beispiel eine Kronenpräparation geplant, sollte auch die Zervikalfarbe bestimmt werden. Die Farbnahme bei Tageslicht durchführen, um möglichst naturgetreue Ergebnisse zu erhalten. Weiterhin sollte der Patient keine farbintensive Kleidung und/oder Lippenstift tragen. Stumpffarbnahme Um die gewünschte Zahnfarbe sicher herzustellen, wird mit dem IPS Natural Die Material Farbschlüssel die Stumpffarbe nach der Präparation ermittelt. Dies ermöglicht dem Techniker die Herstellung eines patientenähnlichen Modellstumpfes, mit welchem anschliessend eine korrekte Farb- und Helligkeitseinstellung der vollkeramischen Restaurationen vorgenommen wird. IPS e.max Ceram Massenfarbschlüssel Auch bei IPS e.max Ceram sind die Massenfarbschlüssel ein selbstverständlicher Teil des Produkte-Konzeptes. Die Form der Dentin- Musterzähne sind aus Gründen der Lichtbrechung anatomisch geformt und mit Oberflächenstruktur versehen. Die restlichen Musterzähne zeigen eine leichte Keilform, um die Transluzenz der einzelnen Massen besser zu veranschaulichen. Die Massenfarbmuster werden aus den Original-Keramikmassen gebrannt. Zur besseren Unterscheidung zu den bestehenden Massenfarbschlüsseln (z.b. IPS d.sign, IPS InLine, SR Adoro) sind die einzelnen Stäbchen und Halter bei den IPS e.max Ceram Massenfarbschlüsseln komplett in hellgrau. 10

11 Schichtschema Das Schichtschema von IPS e.max Ceram wurde so abgestimmt, dass unabhängig vom Gerüstmaterial und der Gerüstfarbe eine einfache und sichere Farbreproduktion möglich ist. Basis dazu ist ein proportionales Gerüstdesign, das form- und höckerunterstützend ausgelegt ist. Schichtschema für Lithium-Disilikat (LS 2 ) (IPS e.max Press und IPS e.max CAD) Schichtschema für Zirkoniumoxid (ZrO 2 ) (IPS e.max ZirCAD) Praktische Vorgehensweise Hochästhetisches Glaskeramikgerüst Hochfestes Zirkoniumoxidgerüst Wash (Foundation) Auftrag ZirLiner Auftrag Dentin Aufbau Dentin Aufbau Komplettierung der Schichtung mit Incisal 11 Komplettierung der Schichtung mit Incisal

12 Gerüstgestaltung Werden die aufgeführten Gerüstgestaltungskriterien und Mindeststärken nicht eingehalten, kann dies zu klinischem Misserfolg wie Sprüngen, Abplatzungen und zum Bruch der Restauration führen. Die Gerüstgestaltung bei der Schichttechnik muss immer form- und höckerunterstützend erfolgen, um eine gleichmässige Schichtstärke der Verblendung mit IPS e.max Ceram zu erreichen. Gerüstgestaltung für Lithium-Disilikat (LS 2 ) Gerüstgestaltung für Zirkoniumoxid (ZrO 2 ) richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch 12

13 Tipps und Tricks zur Schichtung Anwendungen der Impulse-Massen Steigerung des Helligkeitswertes Praktische Vorgehensweise Durch Auflegen von Opal Effect 4 oder Deep Dentin direkt auf den Wash kann der Helligkeitswert im Dentinbereich bereits aus der Tiefe erhöht werden. Diese Bereiche anschliessend mit Dentin überschichten. Zur Steigerung des Helligkeitswertes im inzisalen Drittel z.b. bei geringem Platzangebot Inter Incisal white-blue verwenden. Steigerung der Tiefenwirkung - internal Zur Steigerung der Tiefenwirkung im inzisalen Drittel z.b. bei geringem Platzangebot Special Incisal z.b. SI grey einlegen. 13

14 Gestaltung eines natürlichen inzisalen Drittels Mamelon-Massen ermöglichen eine natürliche Farbvielfalt im inzisalen Drittel. Sie werden auf das komplettierte Schneideplateau aufgelegt, z.b. MM light, MM salmon. Zur Komplettierung und Erhöhung der Vitalität im Schneidebereich dienen eingefärbte Transpa-Massen, z.b. T brown-grey. Opal Effect-Massen ermöglichen einen natürlichen Opaleffekt im inzisalen Drittel. OE 2 kann z.b. auf das individualisierte Cut-Back aufgelegt werden. Opal Effect 1 an den mesialen und distalen Flanken aufschichten. Um Sekundärdentin darzustellen, eignet sich Opal Effect 5. 14

15 Steigerung der Tiefenwirkung external Die Cervical Transpa-Massen mit etwas höherer Fluoreszenz zur Komplettierung der Schichtung im zervikalen Drittel z.b. CT orange-pink verwenden. Praktische Vorgehensweise Halo-Effekt Zur Erzielung des sogenannten Halo-Effektes Incisal Edge verwenden und zur Verlängerung auf die Schneidkante auflegen. Resultat einer individuellen IPS e.max Ceram Impulse-Schichtung 15

16 Anwendungen der Essence-Pulver Essence-Pulver sind intensiv eingefärbt und sollen daher nur in kleinen Mengen verarbeitet werden. Essence abmischen Steigerung des Chromas oder der Farbsättigung von Schichtmassen, wie z.b. Deep Dentin und Dentin. Dentin vorher Dentin nachher Steigerung der Farbwirkung von Incisal-Massen, z.b. Einstellung von warmen und chromatischen Incisal-Massen. Transpa Incisal vorher Transpa Incisal nachher Einfärbung von Transpa clear für die Erstellung von individuellen Transpa-Massen. Transpa neutral vorher Transpa neutral nachher 16

17 Essence internal Bei der internal Anwendung sollte das Einschwemmen oder Auflegen nur auf gut angefeuchtete Bereiche erfolgen. Praktische Vorgehensweise Zur Gestaltung von Mamelons, z.b. E 02 creme, E10 terracotta verwenden. Zur Steigerung der Tiefenwirkung E 15 profundo einschwemmen. Zur Steigerung des Helligkeitswertes und zur Imitation von Inzisalverfärbungen E 01 white und z.b. E 04 sunset einschwemmen. Zur Gestaltung von Schmelzrissen E 02 creme oder eine beliebige Mischung einlegen. 17

18 Essence external Oberflächliche Ablagerungen, wie sie durch Kaffee und Tee entstehen, können z.b. mit E12 cappuccino, E13 espresso nachgeahmt werden. Bemalung Fertige Krone Natürlicher Zahn Nachahmungen von Fissuren und Kauflächen sind z.b. mit E 05 copper, E 11 mahogany, E 14 terra naturidentisch zu gestalten. Bemalung Fertige Krone Natürlicher Zahn Nachahmungen von Schmelzflecken sind z.b. mit E 01 white, E 02 creme möglich. Bemalung Fertige Krone Natürlicher Zahn 18

19 e.max Ceram Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten IPS Gerüstvorbereitung Die Angaben des Herstellers des Zirkoniumoxides zur Gerüstherstellung sowie zur Vorbereitung der Verblendung sind zu beachten. Bei Verwendung von IPS e.max ZirCAD bitte die Hinweise zur Bearbeitung und Regenerierungsbrand in der entsprechenden Verarbeitungsanleitung beachten. Das fertig gesinterte Zirkoniumoxid-Gerüst wird auf das Modell aufgepasst. Die Ränder am Prämolar werden für eine aufgebrannte Keramikschulter bis zur Innenkante der Hohlkehl- bzw. Stufenpräparation gekürzt. Die folgende Vorgehensweise beachten: Darauf achten, dass nach dem Überarbeiten die Gerüstmindeststärken noch gegeben sind. Randbereiche kontrollieren und ggf. leicht überarbeiten. Keinesfalls das Brückengerüst nach der Sinterung mit Trennscheiben «nachseparieren», da sonst Sollbruchstellen entstehen, die die Festigkeit der vollkeramischen Restauration negativ beeinflussen. Vor dem Verblenden das Gerüst unter fliessendem Wasser oder mit dem Dampfstrahler reinigen. Das Gerüst darf nicht mit Al 2 O 3 abgestrahlt werden, da dies die Oberfläche schädigt. Vor dem ZirLiner-Auftrag muss das Gerüst schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung jegliche Kontamination vermeiden. Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten Ränder am Prämolar für eine aufgebrannte Keramikschulter bis zur Innenkante der Hohlkehl- bzw. Stufenpräparation kürzen. Vor dem Verblenden das Gerüst unter fliessendem Wasser oder mit dem Dampfstrahler reinigen. Das Gerüst darf nicht mit Al2O3 abgestrahlt werden. Fertig ausgearbeitetes und gereinigtes Zirkoniumoxid Gerüst. 19

20 ZirLiner-Brand Vor dem ZirLiner-Auftrag muss das Gerüst schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung jegliche Kontamination vermeiden. Die folgende Vorgehensweise beachten: IPS e.max Ceram ZirLiner sind nur für die Anwendung auf IPS e.max ZirCAD und anderen Zirkoniumoxid- Gerüsten geeignet. Vor der eigentlichen Verblendung muss immer der IPS e.max Ceram ZirLiner aufgetragen und gebrannt werden, um einen guten Verbund sowie eine natürliche Farb- und Fluoreszenzwirkung bereits aus der Tiefe zu erreichen. Direktes Verblenden von Zirkoniumoxid-Gerüsten ohne IPS e.max Ceram ZirLiner führt zu schlechtem Verbund und kann daher Risse und Abplatzungen verursachen. Bei uneingefärbten Gerüsten IPS e.max Ceram ZirLiner 1-4 verwenden. Sind die Gerüste eingefärbt, wird der IPS e.max Ceram ZirLiner clear aufgetragen. Anschliessend IPS e.max Ceram ZirLiner in der entsprechenden Farbe mit dem dazugehörenden Liquid zu einer sämigen Konsistenz anmischen. Wird eine andere Konsistenz gewünscht, können auch die IPS e.max Ceram Build-Up Liquids (allround oder soft) sowie die Glasur- und Malfarben Liquids (allround oder longlife) verwendet werden. Die Liquids können auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Den ZirLiner deckend auftragen, auf den Randbereich achten und evtl. kurz riffeln, bis ein gleichmässiger, grünlicher Farbeindruck erreicht wird. Wirkt die Farbe zu blass, ist die Schichtstärke zu dünn. Für farbintensivere Bereiche (vor dem Margin-Brand) stehen 4 Intensiv ZirLiner (yellow, orange, brown, incisal) zur Verfügung. Danach kann der aufgetragene ZirLiner kurz getrocknet und gebrannt werden. IPS e.max Ceram ZirLiner sollte nach dem Brennen eine Schichtstärke von ca. 0.1 mm aufweisen. Soll der ZirLiner nach dem Margin-Brand individuell charakterisiert werden, ist dies mit IPS e.max Ceram Essence möglich. Die Charakterisierung vor dem Margin-Brand ist aufgrund der tieferen Essence-Brenntemperaturen nicht möglich. Entsprechenden IPS e.max Ceram ZirLiner mit dem ZirLiner Liquid zu einer sämigen Konsistenz anmischen. Angemischten ZirLiner deckend auf das Gerüst auftragen. Darauf achten, dass ein gleichmässiger, grünlicher Farbeindruck erreicht wird. ZirLiner-Brand auf einem Wabenträger analog den Brennparametern durchführen. 20

21 Brennparameter IPS e.max Ceram ZirLiner Brandführung beachten IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 C min C/min C min C C ZirLiner-Brand 403 4: : Es dürfen keine Schichtmaterialien auf ungebrannte ZirLiner aufgetragen werden, da dies zur Ablösung der Schichtkeramik führt. Bevor mit der eigentlichen Schichtung begonnen wird, muss der ZirLiner gebrannt sein. Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten 1. Margin-Brand (optional) Der reduzierte Prämolaren-Brückenpfeiler wird nach dem ZirLiner-Brand mit der Keramikschulter versehen. Folgende Vorgehensweise beachten: Vor dem Anlegen der keramischen Schulter IPS Margin Sealer auf den Modellstumpf auftragen und trocknen lassen. Danach mit IPS Ceramic Separating Liquid die Schulter-Bereiche isolieren. Gerüst auf den Stumpf setzen und in die richtigen Position bringen. Anschliessend IPS e.max Ceram Margin in der entsprechenden Farbe mit dem dazugehörenden Margin Build-Up Liquid (allround oder carving) anmischen und tropfenförmig auftragen. Für farbintensivere Bereiche stehen 4 Intensiv Margin-Massen (yellow, yellow-green, orange und orange-pink) zur Verfügung. Die Margin-Masse in die richtige Form bringen und trocknen. Gerüst mit aufgetragener und getrockneter Schultermasse vorsichtig vom Stumpf nehmen, auf dem Wabenträger positionieren und brennen. Stumpf isolieren und Margin-Masse auf die gesamte Stufe auftragen. Margin tropfenförmig auftragen! Margin nicht zu dünn und nicht konkav auftragen! 21

22 Gerüst mit aufgetragener und getrockneter Schultermasse vor dem Brand vorsichtig vom Stumpf nehmen und brennen. Keramikschulter nach dem Brand. Sinterschrumpf mit 2. Margin-Brand korrigieren. Brennparameter 1. Margin-Brand Brandführung beachten IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 C min C/min C min C C 1. Margin-Brand 403 4: : Wichtig: IPS e.max Ceram Margin sind nur für die Anwendung auf IPS e.max ZirCAD und anderen Zirkoniumoxid- Gerüsten geeignet und dürfen nicht auf Glaskeramiken eingesetzt werden. 22

23 2. Margin-Brand (optional) Nach dem Brand muss die Schulter ggf. durch Beschleifen etwas aufgepasst und korrigiert werden. Für den 2. Margin- Brand folgende Vorgehensweise beachten: Stumpf nochmals mit IPS Ceramic Separating Liquid isolieren. Schrumpfung und noch fehlende Bereiche mit der gleichen Margin-Masse wie beim 1. Brand komplettieren. Je nach Grösse des Spaltes kann die Schultermasse etwas eingeriffelt werden. Das Gerüst mit vollständig komplettierter und getrockneter Schultermasse vorsichtig vom Stumpf nehmen, auf dem Brenngutträger positionieren und brennen. Nach dem 2. Brand muss die Schulter ggf. durch Beschleifen etwas aufgepasst werden, bis eine ideale Passung erreicht ist. Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten Schrumpfung und noch fehlende Bereiche mit der gleichen Margin-Masse wie beim 1. Brand komplettieren. Gebrannte Schulter ggf. durch Beschleifen etwas aufpassen, bis eine sehr gute Passung erreicht ist. Brennparameter 2. Margin-Brand Brandführung beachten IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 C min C/min C min C C 2. Margin-Brand 403 4: : Wichtig: Soll bei den folgenden Dentin- / Incisal-Bränden die Schulterpassung optimiert werden, so ist die entsprechende Margin- Masse mit der Add-On Margin-Masse im Verhältnis 1:1 zu mischen und mit den Brennparametern für den Dentin- / Incisal-Brand zu brennen. 23

24 Wash-Brand (Foundation) Die geringe Wärmeleitfähigkeit von Zirkoniumoxid erfordert einen Washbrand. Durch den Washbrand kann die Keramik gesteuert auf die Gerüstoberfläche sintern und ermöglicht so einen homogenen Verbund zum gebrannten ZirLiner. Dabei bitte wie folgt vorgehen: Entsprechende IPS e.max Ceram Dentin- oder Deep Dentin Masse mit den IPS e.max Ceram Build-Up Liquids allround oder soft anmischen. Wird eine andere Konsistenz der Keramik gewünscht, können die Liquids auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Den Wash dünn und vollständig deckend auf den gebrannten ZirLiner auftragen. Restauration auf dem Brenngutträger positionieren und analog den Brennparametern brennen. Washauftrag mit Dentin bzw. Deep Dentin und analog den Brennparametern brennen Brennparameter Washbrand Brandführung beachten IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 C min C/min C min C C Washbrand (Foundation) 403 4: :

25 1. Dentin- und Incisal-Brand Um hochästhetische Restaurationen zu erhalten, bitte folgende Vorgehensweise beachten: Vor der Schichtung IPS Model Sealer auftragen und trocknen lassen. Danach mit IPS Ceramic Separating Liquid die entsprechenden Bereiche isolieren. Gerüst auf das Modell setzen und in die richtigen Position bringen. Die benötigten IPS e.max Ceram Schichtmassen mit den Build-Up Liquids allround oder soft anmischen. Wird eine andere Konsistenz der Keramik gewünscht, können die Liquids auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Zum Wiederbefeuchten der Schichtmassen auf der Anmischplatte destilliertes Wasser verwenden, um eine Anreicherung organischer Bestandteile zu vermeiden. Pontic-Bereiche mit Deep Dentin der nächst helleren Farbe unterlegen. Diese Bereiche anschliessend mit Deep Dentin und Dentin überschichten. Die geringe Wärmeleitfähigkeit von Zirkoniumoxid kann bei tiefen Kauflächen und massiven Seitenzahn-Brückengliedern ein optimales Brennergebnis der Verblendkeramik einschränken. Es gibt zwei Verfahren, um dennoch das gewünschte Brennergebnis zu erreichen: Zwischen- oder Stützbrand mit Deep Dentin bzw. Dentin über die gesamte Oberfläche durchführen, um die Schrumpfung auf 2 Brände zu verteilen. Dies erleichtert zudem die Positionierung der Impulse-Massen beim zweiten Brand. Okklusale Separierung der Zentralfissur vor dem ersten Brand mit einem Skalpell über die Randleiste hinaus. Somit kann die Keramik gesteuert auf die Gerüstoberfläche sintern. Beim anschliessenden 2. Dentin- / Incisal-Brand wird die Zentralfissur und die Kaufläche additiv durch den Korrekturbrand kompensiert. Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten 1 mm Normale Kaufläche Tiefe Kaufläche Massives Brückenglied Die Schichtung anschliessend analog dem Schichtschema durchführen. Die notwendigen Schichtstärken beachten. Für individuelle Gestaltungen z.b. Occlusal Dentin verwenden (siehe auch Seite 13 16) Restauration vorsichtig vom Modell abnehmen und Kontaktpunkte ergänzen. Starkes Absaugen und Trocknen der Keramik ist zu vermeiden. Vor dem Brennen müssen alle Interdental-Bereiche mit einem Skalpell bis auf das Gerüst separiert werden. Restauration auf dem Brenngutträger positionieren und analog den Brennparametern brennen. Vor der Schichtung IPS Model Sealer auftragen und trocknen lassen. Danach mit IPS Ceramic Separating Liquid die entsprechenden Bereiche isolieren. 25

26 Pontic-Bereiche mit Deep Dentin der nächst helleren Farbe unterlegen und auf eine vollständige Auflage achten. Notwendige Schichtstärken beachten, Schichtung mit Dentin fortsetzen. Gesamten Dentinkern aufschichten. Occlusal Dentin orange einlegen und Kaufläche komplettieren. 26

27 Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten Fertige Dentinschichtung analog Schichtschema vorsichtig reduzieren und auf ausreichendes Platzangebot für die Incisal-Massen achten. Die Restauration mit Transpa- und Impulse-Massen individuell ergänzen und vollständig mit Incisal-Massen überschichten. Fertig geschichtete Restauration vom Modell abnehmen, Kontaktpunkte ergänzen und alle Interdental-Bereiche mit einem Skalpell bis auf das Gerüst separieren. Gebrannte Restaurationen nach dem 1. Dentin- / Incisal-Brand Brennparameter 1. Dentin- / Incisal-Brand Brandführung beachten IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 C min C/min C min C C 1. Dentin- / Incisal-Brand 403 4: :

28 2. Dentin- und Incisal-Brand Restauration überarbeiten und vollständig reinigen. Die Reinigung erfolgt mit Ultraschall im Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler. Abstrahlen der Oberfläche mit Al 2 O 3 Typ 50 und 1 bar Druck ist nur notwendig, wenn nach der Reinigung oberflächliche Verunreinigungen vorhanden sind. Restauration vollständig trocknen und die noch fehlenden Bereiche komplettieren. Speziell auf Interdentalräume sowie Kontaktpunkte achten. Zum Wiederbefeuchten der Schichtmassen auf der Anmischplatte destilliertes Wasser verwenden, um eine Anreicherung organischer Bestandteile zu vermeiden. Restauration vollständig trocknen und die noch fehlenden Bereiche komplettieren. Speziell auf Interdentalräume sowie Kontaktpunkte achten. Gebrannte Restaurationen nach dem 2. Dentin- / Incisal-Brand. Brennparameter 2. Dentin- / Incisal-Brand Brandführung beachten IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 C min C/min C min C C 2. Dentin- / Incisal-Brand 403 4: : Je nach Ofentyp kann beim 2. Dentin- / Incisal-Brand die Brenntemperatur um 5 C, max. 10 C gesenkt werden. 28

29 Ausarbeitung und Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand Die Restauration ist vor dem Malfarben- und Glanzbrand wie folgt zu überarbeiten: Überarbeiten der Restauration mit Diamanten und eine natürliche Form und Oberfläche wie Wachstumsrillen und konvexe/konkave Stellen erarbeiten. Bereiche, die nach dem Glanzbrand stärker glänzen sollen (z.b. Ponticauflagen), können mit Silikonrädern geglättet und vorpoliert werden. Falls Gold- bzw. Silberpulver für die Oberflächengestaltung verwendet wurde, muss die Restauration mittels Dampfstrahler gründlich gereinigt werden. Es ist darauf zu achten, dass das gesamte Gold- resp. Silberpulver entfernt wird, um Verfärbungen nach dem Brand zu vermeiden. Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten Ausarbeitung mit Diamanten durchführen und natürliche Form und Oberfläche erarbeiten. Ausgearbeitete Restauration fertig zum Malfarben- und Glanzbrand. 29

30 Malfarben- und Glanzbrand Der Malfarbenbrand wird mit Essence und/oder Shades, der Glanzbrand mit Pulver-, Pasten-Glasur oder Glasur-Spray durchgeführt. Diese können je nach Situation miteinander oder separat nacheinander durchgeführt werden. Die Brennparameter sind identisch. Die Restauration muss schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung mit Ultraschall im Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler jegliche Kontamination vermeiden. Mit diesem Brand sind auch abschliessende Korrekturen der Schulterpassung sowie von Kontaktpunkten möglich. Folgende Vorgehensweise beachten: Für eine bessere Benetzung der Malfarben- und Glasur-Masse kann auf die Oberfläche wenig Glasur- und Malfarben Liquid aufgetragen werden. Die Paste, bzw. das Pulver mit den IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids allround oder longlife zur gewünschten Konsistenz anmischen. Sind intensivere Farben gewünscht, erreicht man diese durch wiederholtes Bemalen (1 3 Brände) und nicht durch dickeren Farbauftrag. Die Höcker und die Fissuren mit Essence individuell gestalten. Falls Farbmodifikationen notwendig sind, können diese mit Shades durchgeführt werden. Pulver-, Pasten-Glasur oder Glasur-Spray verwenden. Glasur deckend in einer gleichmässigen Schicht auf die Restauration auftragen. Korrektur der Schulterpassung mit Add-On Margin durchführen. Korrektur von Kontaktpunkten mit einer 50:50 Mischung aus z.b. Incisal und Add-On Incisal durchführen. Ergänzte Bereiche mit Silikonpolierer auf Hochglanz polieren. Die aufgeführten Kombinationen stellen Richtwerte dar. IPS e.max Ceram Shade Chromascop A D Bleach BL Shade Incisal , 210, 220, 310, 320 A1, A2, A3, B1, B2, B3, B4 BL1, BL2, BL3, BL4 Shade Incisal 2 230, 240, 330, 340, , A3.5, A4, C1, C2, C3, C4, D2, D3, D4 Shade 0 BL1, BL2, BL3, BL4 Shade , A1, A2, A3, A3.5 Shade B1, B2, B3, B4, D4 Shade C1, C2, C3, C4 Shade 4 340, A4, D2, D3 30

31 Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten Glasur deckend in einer gleichmässigen Schicht auf die Restauration auftragen, vor allem Basal-Bereiche am Pontic beachten. Mit Essence Fissuren charakterisieren und Kontaktpunkte mit einer 50:50 Mischung ergänzen. Fertig bemalte, glasierte und korrigierte Restauration fertig zum Brennen. Ergänzte Bereiche mit Silikonpolierer auf Hochglanz polieren. Brennparameter Malfarben- und Glanzbrand langsame Abkühlung beachten! IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 L C min C/min C min C C C Malfarbenbrand 403 6: : Glanzbrand 403 6: :

32 Optional Malfarben- und Glanzbrand mit IPS e.max Ceram Spray Glaze Alternativ zur IPS e.max Ceram Glasur Paste bzw. Pulver Glasur kann IPS e.max Ceram Glaze Spray verwendet werden. Folgende Vorgehensweise beachten: IPS e.max Restauration wie gewohnt zum Malfarben- und Glanzbrand vorbereiten (Oberflächen-Texturen, Form, etc.). Restauration mit Ultraschall im Wasserbad und/oder mit Dampfstrahler reinigen. Falls Charakterisierungen mit Essence oder Shades gewünscht, kann vorbereitend - für eine bessere Benetzung der Malfarben auf die Oberfläche wenig Glasur- und Malfarben Liquid aufgetragen werden. IPS e.max Restauration mit einer Pinzette festhalten oder mit einer geringen Menge IPS Object Fix Putty oder Flow auf einem Brennpin fixieren. Bei Brücken können die Kavitäten mit IPS Object Fix Putty oder Flow gefüllt werden, um einen Auftrag des Sprays auf die Innenfläche der Ankerkronen zu verhindern. Spraydose unmittelbar vor der Anwendung kräftig schütteln bis sich die Mischkugel im Behälter frei bewegt (ca. 20 Sek.). Der Abstand des Sprühkopfes zur besprühenden Oberfläche soll 10 cm betragen. Von allen Seiten mit kurzen Sprühstössen eine gleichmässige Schicht Spray Glaze direkt auf die (charakterisierte) Restauration aufsprühen. Zwischen den einzelnen Sprühstössen Spraydose kräftig schütteln! Während des Sprühvorgangs die Dose möglichst senkrecht halten. Kurz abwarten bis der Glaze-Auftrag abgetrocknet ist und sich eine gleichmässige, weissliche Schicht zeigt. Bei Bedarf erneut Glaze Spray aufsprühen. Sollte Glasur auf die Innenflächen der Restauration gelangt sein, diese mit einem trockenen Kurzhaar-Pinsel entfernen. IPS e.max Restauration zum (Malfarben- und) Glanzbrand auf einem Wabenträger platzieren und gemäss den Brennparametern Malfarben- und Glanzbrand brennen. Sollte ein erneuter Auftrag des Sprays nach dem Brennen notwendig sein, so kann das Aufsprühen und Brennen erneut in gleicher Weise erfolgen. 10 cm Abstand beim Aufsprühen des IPS e.max Ceram Glaze Spray 10 cm. Aufsprühen des IPS e.max Ceram Glaze Spray mit kurzen Sprühstössen direkt auf die ungebrannten Essenen und/oder Shades aus unterschiedlichen Richtungen. Zwischen den einzelnen Sprühstössen Spraydose erneut schütteln Restauration mit gleichmässig aufgesprühtem IPS e.max Ceram Glaze Spray vor dem Malfarben- und Glanzbrand. Brennparameter Malfarben- und Glanzbrand langsame Abkühlung beachten! IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 L C min C/min C min C C C Malfarbenbrand 403 6: : Glanzbrand 403 6: :

33 Add-On Brand Für Korrekturen stehen 3 IPS e.max Ceram Add-On Massen zur Verfügung, die je nach Anwendung unterschiedlich verarbeitet werden. Variante 1 Add-On mit Glanzbrand Diese Variante kommt zum Einsatz, wenn kleinere Ergänzungen mit dem Glanzbrand vorgenommen werden. Bei dieser Variante wie folgt vorgehen: Wird zur Glasur das IPS e.max Ceram Glaze Spray verwendet, dieses nach dem Auftrag der Add-On Massen aufsprühen Falls notwendig, mit IPS e.max Ceram Add-On Margin (pur) die Schulterpassung optimieren Verarbeitung auf ZrO 2 -Gerüsten IPS e.max Ceram Add-On Dentin und Incisal in einer 50:50% Mischung mit Dentin und Transpa Incisal abmischen und auf die entsprechenden Bereiche auftragen und brennen. Nach dem Brand ergänzte Bereiche auf Hochglanz polieren. Brennparameter Add-On mit Glanzbrand langsame Abkühlung beachten! IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 L C min C/min C min C C C Add-On mit Glanzbrand 403 6: : Variante 2 Add-On nach Glanzbrand Nach der Fertigstellung und Einprobe am Patienten können weitere Korrekturen (z.b. Ponticauflagen, Kontaktpunkte) notwendig sein. Bei dieser Variante wie folgt vorgehen: IPS e.max Ceram Add-On Dentin und Incisal pur auf die entsprechenden Bereiche auftragen und brennen. Nach dem Brand ergänzte Bereiche auf Hochglanz polieren Brennparameter Add-On nach Glanzbrand langsame Abkühlung beachten! IPS e.max Ceram auf ZrO 2 B S t T H V1 V2 L C min C/min C min C C C Add-On nach Glanzbrand 403 6: :

34 Fertige IPS e.max Ceram Restauration Homogene, natürliche Oberfläche und Glanz Hochglänzende Basal-Fläche der Pontics für optimale Reinigung Die zahntechnischen Arbeiten wurden von Jürgen Seger, Ivoclar Vivadent, Schaan/Liechtenstein erstellt 34

35 e.max Ceram Abutment-Technik IPS Übersicht Verarbeitungsmöglichkeiten des Straumann Anatomic IPS e.max Abutments Abutment-Technik Straumann Anatomic IPS e.max Abutment Indirekte Methode Cemented-retained Crown and bridges Optional Adaption Emergence Profile mit IPS e.max Ceram IPS e.max Press IPS e.max CAD IPS e.max ZirCAD/ Ceram IPS e.max ZirCAD/ ZirPress Direkte Methode Screw-retained crowns Verblendung mit IPS e.max Ceram Überpressung mit IPS e.max ZirPress Definition Indirekte / Direkte Methode Indirekte Methode Cemented-retained crown and bridges Straumann Anatomic IPS e.max Abutment verschraubt mit Implantat (Labor) Herstellung der IPS e.max Restauration analog wie auf natürlichen Stümpfen IPS e.max Restauration mit Befestigungsmaterial eingegliedert Direkte Methode Screw-retained crown direktes Verblenden des Straumann Anatomic IPS e.max Abutment mit IPS e.max Ceram oder direktes Überpressen mit IPS e.max ZirPress Verschraubung des verblendeten bzw. überpressten Straumann Anatomic IPS e.max Abutments mit dem Implantat 35

36 Vorbereitung des Straumann Anatomic IPS e.max Abutments Die Vorbereitung Straumann Anatomic IPS e.max Abutment erfolgt analog der Step by Step Anleitung. Zur Auswahl der Schleifwerkzeuge bitte Ivoclar Vivadent Flow Chart «IPS e.max Schleifkörperempfehlung für Zirkoniumoxid» beachten! Nach der Bearbeitung des Abutments einen Regenerierungsbrand durchführen. Individualisiertes Straumann Anatomic IPS e.max Abutment auf dem Modell Bitte folgende Vorgehensweise bei der Durchführung des Regenerierungsbrandes beachten: Individualisiertes Abutment mit Dampfstrahler reinigen und trocknen. Abutment auf einem Metallpin auf einem Wabenträger positionieren. Regenerierungsbrand in einem Keramikbrennofen (z.b. Programat P700) mit den entsprechenden Parametern durchführen. Abutment nach dem Regenerierungsbrand nicht mehr beschleifen. Kein Abstrahlen des Abutments mit Al 2 O 3 oder Glanzstrahlperlen vor dem Verblenden, da dies die Oberfläche nachhaltig schädigt. Vor der Verblendung das Abutment unter fliessendem Wasser oder mit Dampfstrahler reinigen. Brennparameter Regenerierungsbrand Ofen P300 P500 P700 EP 3000 EP 5000 P80 P100 P200 EP 600 B C/ F S min 0:18 0:18 t 1 C/ F/min T 1 C/ F H 1 min 15:00 15:00 L C/ F t C/ F/min PX : : min 36

37 Adaption des Emergenz-Profils Zeigt sich auf dem Modell bei eingeschraubtem Abutment zwischen der «Gingiva» (Zahnfleischmaske) und dem Abutment ein Spalt, so kann dieser durch Anbrennen von IPS e.max Ceram geschlossen werden. Je nach Bedarf kann die Anpassung des Emergenz-Profils mit zahnfarbenen oder gingiva-farbenen Massen erfolgen. Abutment-Technik Bei der Adaption des Emergenz-Profils darf die maximale Schichtstärke des IPS e.max Ceram von 1.0 mm nicht überschritten werden. Eingeschraubtes, inzisal individuell adaptiertes Abutment auf dem Modell. Der Spalt zwischen Abutment und der «Gingiva» fordert eine Anpassung des Emergenz-Profils. Auftrag des IPS e.max Ceram ZirLiner Vor dem Auftrag von IPS e.max Ceram Schichtmassen muss der IPS e.max Ceram ZirLiner aufgetragen werden, um einen guten Verbund zu erreichen. Direktes Aufschichten auf das Abutment ohne ZirLiner kann zu Rissen und Abplatzungen führen. Zum Auftrag des IPS e.max Ceram ZirLiners das Straumann Anatomic IPS e.max Abutment vom Modell abnehmen. Das Straumann Anatomic IPS e.max Abutment darf nicht mit Al 2 O 3 abgestrahlt werden, das dies die Oberfläche schädigt. Vor dem Auftrag des IPS e.max Ceram ZirLiners das Abutment mit dem Dampfstrahler reinigen. IPS e.max Ceram ZirLiner in der gewünschten Farbe bzw. gingivafarben mit zugehörigem IPS e.max Ceram ZirLiner Build-Up Liquid zu einer sämigen Konsistenz anmischen. Auf eingefärbten Abutments den IPS e.max Ceram ZirLiner clear verwenden. Wird eine andere Konsistenz gewünscht, können auch die IPS e.max Ceram Build-Up Liquids (allround oder soft) sowie die IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids (allround oder longlife) verwendet werden. Die Liquids können auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Den ZirLiner deckend auf die zu adaptierenden Bereiche auftragen. Eventuell kurz riffeln, bis ein gleichmässiger, grünlicher Farbeindruck erreicht wird. Wirkt die Farbe zu blass, ist die Schichtstärke zu dünn. Für farbintensivere Bereiche stehen 4 IPS e.max Ceram Intensiv ZirLiner (yellow, orange, brown, incisal) zur Verfügung. Unbedingt darauf achten, dass kein ZirLiner auf die Kontaktfläche Abutment/Implantat gelangt ist. Abutment zum ZirLiner-Brand auf einem Wabenträger positionieren. Der IPS e.max Ceram ZirLiner sollte nach Brennen eine Schichtstärke von ca. 0.1 mm aufweisen. Nach Abschluss des Brennvorganges (Signalton Brennofen abwarten) Restauration aus dem Brennofen nehmen. Objekte an einem vor Zugluft geschützten Platz vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Heisse Objekte nicht mit einer Metallzange berühren. 37

38 Vor dem ZirLiner Auftrag das Abutment mit dem Dampfstrahler reinigen. Abutment nicht mit Al 2 O 3 oder Glanzstrahlperlen abstrahlen. ZirLiner zahnfarben oder gingiva deckend auf das Abutment auftragen. Abutment zum ZirLiner-Brand auf einem Wabenträger positionieren. Vor dem Brand Kontrolle, dass Kontaktfläche Abutment/Implantat frei von Verunreinigungen Brennparameter ZirLiner-Brand IPS e.max Ceram ZirLiner auf Straumann B S t T H V1 V2 L Anatomic IPS e.max Abutment C min C/min C min C C C ZirLiner-Brand 403 4: :

39 1. Dentin-Brand Zum Auftrag der Schichtmassen auf den gebrannten ZirLiner, folgende Vorgehensweise beachten: Straumann Anatomic IPS e.max Abutment mit aufgebranntem Liner auf dem Modell fixieren. Die benötigte IPS e.max Ceram Schichtmassen Deep Dentin oder Gingiva mit den Build-Up Liquids allround oder soft anmischen. Wird eine andere Konsistenz der Keramik gewünscht, können die Liquids auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Anschliessend die Schichtung des Emergenz-Profils vornehmen. Unbedingt die maximalen Schichtstärken beachten. Schraube lösen und das Abutment vorsichtig vom Modell abnehmen. Vor dem Brennen muss unbedingt die Kontaktfläche Abutment/Implantat kontrolliert werden. Diese muss absolut frei von Schichtmasse sein, damit die Passung nicht beeinträchtigt wird. Restauration auf einem Wabenträger positionieren und analog den Brennparametern brennen. Nach Abschluss des Brennvorganges (Signalton Brennofen abwarten) Restauration aus dem Brennofen nehmen. Objekte an einem vor Zugluft geschützten Platz vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Heisse Objekte nicht mit einer Metallzange berühren Abutment-Technik Emergenz-Profil mit Deep Dentin bzw. Gingiva schichten. Das Abutment zum Dentinbrand auf einem Wabenträger positionieren Brennparameter Dentin-Brand IPS e.max Ceram auf Straumann B S t T H V1 V2 L Anatomic IPS e.max Abutment C min C/min C min C C C Dentin-Brand 403 4: :

40 Ausarbeitung und Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand Das Abutment vor dem Malfarben- und Glanzbrand wie folgt zu überarbeiten: Kontrolle auf dem Modell durchführen. Das angebrannte Emergenz-Profil muss derart gestaltet sein, dass dieses an der «Gingiva» drucklos anliegt. Darauf achten, dass die Kontaktfläche Abutment/Implantat nicht bearbeitet wird. Zur Bearbeitung kann die Polierhilfe eingeschraubt werden. Falls nötig das Emergenz-Profil mit feinkörnigen Diamanten und Gummipolierern überarbeiten. Dünn auslaufende Bereiche mit einem Gummipolierer vorpolieren, so dass ein sehr glatter Übergang zum Abutment entsteht. Kontrolle auf dem Modell. Das angebrannte Emergenz-Profil muss drucklos an der Gingiva anliegen. Überarbeiten der angeschichteten Bereiche mit feinkörnigen Diamanten und Gummipoliern. Glanzbrand Vor dem Glanzbrand muss das Abutment schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung jegliche Kontaminationen vermeiden. Folgende Vorgehensweise beachten: Die Pasten- bzw. Pulver-Glasur mit den IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids allround oder longlife zur gewünschten Konsistenz anmischen. Das Emergenz-Profil kann mit den IPS e.max Ceram Essencen oder Shades farblich individuell gestaltet werden. Glasur- und Malfarben mit einem Pinsel gezielt und dünn auftragen. Vor dem Brennen muss unbedingt die Kontaktfläche Abutment/Implantat kontrolliert werden. Diese muss absolut frei von Glasur oder Malfarben sein, damit die Passung nicht beeinträchtigt wird. Restauration auf einem Wabenträger positionieren und analog den Brennparametern Glasurbrand brennen. Nach Abschluss des Brennvorganges (Signalton Brennofen abwarten) Restauration aus dem Brennofen nehmen. Objekte an einem vor Zugluft geschützten Platz vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Heisse Objekte nicht mit einer Metallzange berühren. Glasur- bzw. Malfarben auf die gebrannten Bereiche auftragen. Glanzbrand auf einem Wabenträger mit den angegebenen Brennparametern durchführen. Vor dem Brand Kontrolle, dass die Kontaktfläche Abutment/Implantat frei von Verunreinigungen ist. 40

41 Brennparameter Glanzbrand langsame Abkühlung beachten! IPS e.max Ceram auf Straumann B S t T H V1 V2 L Anatomic IPS e.max Abutment C min C/min C min C C C Glanzbrand 403 6: : Abutment-Technik Straumann Anatomic IPS e.max Abutment mit individuell angepasstem Emergenz-Profil Straumann Anatomic IPS e.max Abutment mit individuell angepasstem Emergenz-Profil Vergleich: Abutment vor und nach der Adaption des Emergenz-Profils 41

42 Direktes Aufbrennen IPS e.max Ceram Mit IPS e.max Ceram besteht die Möglichkeit das Straumann Anatomic IPS e.max Abutment direkt zu verblenden. Das verblendete Abutment wird intraoral mit dem Implantat verschraubt und anschliessend der Schraubenkanal mit Composite verschlossen. Beim Aufbrennen von IPS e.max Ceram auf des Straumann Anatomic IPS e.max Abutment dürfen folgende Maximalschichtstärken nicht überschritten werden: max. 2mm max. 2mm max. 2mm max. 2mm max. 2mm Frontzahnbereich Prämolarenbereich Auftrag des IPS e.max Ceram ZirLiner Vor dem Auftrag von IPS e.max Ceram Schichtmassen muss der IPS e.max Ceram ZirLiner aufgetragen werden, um einen guten Verbund sowie eine natürliche Farb- und Tranluzenzwirkung bereits aus der Tiefe zu erhalten. Direktes Aufschichten auf das Abutment ohne ZirLiner kann zu Rissen und Abplatzungen führen. Zum Auftrag des IPS e.max Ceram ZirLiners das Straumann Anatomic IPS e.max Abutment vom Modell abnehmen. Das Straumann Anatomic IPS e.max Abutment darf nicht mit Al 2 O 3 abgestrahlt werden, das dies die Oberfläche schädigt. Vor dem Auftrag des IPS e.max Ceram ZirLiners das Abutment mit dem Dampfstrahler reinigen. IPS e.max Ceram ZirLiner in der gewünschten Farbe mit zugehörigem IPS e.max Ceram ZirLiner Build-Up Liquid zu einer sämigen Konsistenz anmischen. Auf eingefärbten Abutments den IPS e.max Ceram ZirLiner clear verwenden. Wird eine andere Konsistenz gewünscht, können auch die IPS e.max Ceram Build-Up Liquids (allround oder soft) sowie die IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids (allround oder longlife) verwendet werden. Die Liquids können auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Den ZirLiner deckend auf die zu verblendenen Bereiche auftragen. Eventuell kurz riffeln, bis ein gleichmässiger, grünlicher Farbeindruck erreicht wird. Wirkt die Farbe zu blass, ist die Schichtstärke zu dünn. Für farbintensivere Bereiche stehen 4 IPS e.max Ceram Intensiv ZirLiner (yellow, orange, brown, incisal) zur Verfügung. Unbedingt darauf achten, dass kein ZirLiner auf die Kontaktfläche Abutment/Implantat gelangt ist. Abutment zum ZirLiner-Brand auf einem Wabenträger positionieren. Der IPS e.max Ceram ZirLiner sollte nach Brennen eine Schichtstärke von ca. 0.1 mm aufweisen. Nach Abschluss des Brennvorganges (Signalton Brennofen abwarten) Restauration aus dem Brennofen nehmen. Objekte an einem vor Zugluft geschützten Platz vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Heisse Objekte nicht mit einer Metallzange berühren. 42

43 Abutment-Technik Vor dem ZirLiner Auftrag das Abutment mit dem Dampfstrahler reinigen. Abutment nicht mit Al 2 O 3 oder Glanzstrahlperlen abstrahlen. ZirLiner deckend auf das Abutment auftragen. Abutment zum ZirLiner-Brand auf einem Wabenträger positionieren. Vor dem Brand Kontrolle, das Kontaktfläche Abutment/Implantat frei von Verunreinigungen. Der gebrannte ZirLiner zeigt eine homogene, seidenmatte Oberfläche Brennparameter ZirLiner-Brand IPS e.max Ceram ZirLiner auf Straumann B S t T H V1 V2 L Anatomic IPS e.max Abutment C min C/min C min C C C ZirLiner-Brand 403 4: :

44 Wash-Brand Die geringe Wärmeleitfähigkeit von Zirkoniumoxid erfordert einen Washbrand. Durch den Washbrand kann die Keramik gesteuert auf die Gerüstoberfläche sintern und ermöglicht so einen homogenen Verbund zum gebrannten ZirLiner. Dabei bitte wie folgt vorgehen: Vor dem Auftrag des Wash das Abutment mit dem Dampfstrahler reinigen. Entsprechende IPS e.max Ceram Dentin- oder Deep Dentin Masse mit den IPS e.max Ceram Build-Up Liquids allround oder soft anmischen. Wird eine andere Konsistenz der Keramik gewünscht, können die Liquids auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Den Wash dünn und vollständig deckend auf den gebrannten ZirLiner auftragen. Unbedingt darauf achten, dass keine Schichtmassen auf die Kontaktfläche Abutment/Implantat gelangt sind. Abutment zum Wash-Brand auf einem Wabenträger positionieren. Nach Abschluss des Brennvorganges (Signalton Brennofen abwarten) Restauration aus dem Brennofen nehmen. Objekte an einem vor Zugluft geschützten Platz vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Heisse Objekte nicht mit einer Metallzange berühren. Den Wash dünn und vollständig deckend auf den gebrannten ZirLiner auftragen. Abutment zum Auftrag des Wash auf der Polierhilfe fixieren. Abutment von der Polierhilfe abnehmen und zum Wash-Brand auf einem Wabenträger positionieren. Vor dem Brand Kontrolle, das Kontaktfläche Abutment/Implantat frei von Verunreinigungen. Brennparameter Wash-Brand IPS e.max Ceram auf Straumann B S t T H V1 V2 L Anatomic IPS e.max Abutment C min C/min C min C C C Wash-Brand 403 4: :

45 1./2. Dentin- und Incisal-Brand Zum Auftrag der Schichtmassen auf den gebrannten Wash, folgende Vorgehensweise beachten: Straumann Anatomic IPS e.max Abutment mit aufgebranntem Liner auf dem Modell mittels Schraube fixieren. Die benötigten IPS e.max Ceram Schichtmassen Dentin, Incisal und Effektmassen mit den Build-Up Liquids allround oder soft anmischen. Wird eine andere Konsistenz der Keramik gewünscht, können die Liquids auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Vor der Schichtung Schraubenkanal verschiessen, damit keine Massen eindringen können. Anschliessend die Schichtung mit IPS e.max Ceram Schichtmassen vornehmen. Unbedingt die maximalen Schichtstärken beachten. Nach Abschluss der Schichtung Schraube lösen und das Abutment vorsichtig vom Modell abnehmen. Vor dem Brennen muss unbedingt die Kontaktfläche Abutment/Implantat sowie der Schraubenkanal kontrolliert werden. Diese müssen unbedingt frei von Schichtmasse sein, damit die Passung nicht beeinträchtigt wird. Restauration auf einem Wabenträger positionieren und analog den Brennparametern brennen. Nach Abschluss des Brennvorganges (Signalton Brennofen abwarten) Restauration aus dem Brennofen nehmen. Objekte an einem vor Zugluft geschützten Platz vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Heisse Objekte nicht mit einer Metallzange berühren. Falls ein 2. Brand notwendig ist, kann dieser analog durchgeführt werden. Abutment-Technik Schichtung mit IPS e.max Ceram Schichtmassen durchführen. Vor dem Brand Kontrolle, dass die Kontaktfläche Abutment/Implantat sowie Schraubenkanal frei von Verunreinigungen sind. Brennparameter Dentin-Brand IPS e.max Ceram auf Straumann B S t T H V1 V2 L Anatomic IPS e.max Abutment C min C/min C min C C C Dentin-Brand 403 4: :

46 Ausarbeitung und Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand Das Abutment vor dem Malfarben- und Glanzbrand wie folgt zu überarbeiten: Kontrolle auf dem Modell durchführen. Überprüfung der approximalen und okklusalen Kontaktpunkte Abutment zur Bearbeitung auf der Polierhilfe fixieren. Verblendetes Abutment mit feinkörnigen Diamanten und Gummipolierern überarbeiten und eine natürliche Form und Oberfläche wie Wachstumsrillen und konvexe/konkave Stellen erarbeiten. Bereiche, die nach dem Glanzbrand stärker glänzen sollen, können mit Silikonrädern geglättet und vorpoliert werden. Übergangsbereich von Verblendung zum Abutment mit Gummipolierern vorpolieren, so dass ein sehr glatter Übergang entsteht. Falls Gold- bzw. Silberpulver für die Oberflächengestaltung verwendet wurde, muss die Restauration mittels Dampfstrahler gründlich gereinigt werden. Es ist darauf zu achten, dass das gesamte Gold- resp. Silberpulver entfernt wird, um Verfärbungen nach dem Brand zu vermeiden. Kontrolle auf dem Modell. Das angebrannte Emergenz-Profil muss drucklos an der Gingiva anliegen. Überarbeiten der angeschichteten Bereiche mit feinkörnigen Diamanten und Gummipoliern. 46

47 Glanzbrand Der Malfarbenbrand wird mit Essence und/oder Shades, der Glanzbrand mit Pulver- oder Pasten-Glasur durchgeführt. Diese können je nach Situation miteinander oder separat nacheinander durchgeführt werden. Die Brennparameter sind identisch. Abutment-Technik Die Restauration muss schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung mit Ultraschall im Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler jegliche Kontamination vermeiden. Mit diesem Brand sind auch abschliessende Korrekturen von Kontaktpunkten möglich. Folgende Vorgehensweise beachten: Für eine bessere Benetzung der Malfarben und Glasur kann auf die Oberfläche wenig Glasur- und Malfarben Liquid aufgetragen werden. Die Pasten- bzw. Pulverglasur mit den IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids allround oder longlife zur gewünschten Konsistenz anmischen. Sind intensivere Farben gewünscht, erreicht man diese durch wiederholtes Bemalen und nicht durch dickeren Farbauftrag. Die Höcker und die Fissuren mit Essence individuell gestalten. Falls Farbmodifikationen notwendig sind, können diese mit Shades durchgeführt werden. Glasur deckend in einer gleichmässigen Schicht auf die Restauration auftragen. Korrektur von Kontaktpunkten mit einer 50:50 Mischung aus z.b. IPS e.max Ceram Incisal und Add-On Incisal durchführen. Ergänzte Bereiche nach dem Brand mit Silikonpolierer auf Hochglanz polieren. Vor dem Brennen muss unbedingt die Kontaktfläche Abutment/Implantat kontrolliert werden. Diese muss absolut frei von Glasur oder Malfarben sein, damit die Passung nicht beeinträchtigt wird. Restauration auf einem Wabenträger positionieren und analog den Brennparametern Glasurbrand brennen. Nach Abschluss des Brennvorganges (Signalton Brennofen abwarten) Restauration aus dem Brennofen nehmen. Objekte an einem vor Zugluft geschützten Platz vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Heisse Objekte nicht mit einer Metallzange berühren. Glasur gleichmässig auftragen Charakterisierungen mit Shades und/oder Essencen vornehmen. Kontaktpunkte mit einer 50:50 Mischung ergänzen. Glanzbrand auf einem Wabenträger mit den angegebenen Brennparametern durchführen. Vor dem Brand Kontrolle, dass die Kontaktfläche Abutment/Implantat frei von Verunreinigungen ist. 47

48 Brennparameter Glanzbrand langsame Abkühlung beachten! IPS e.max Ceram auf Straumann B S t T H V1 V2 L Anatomic IPS e.max Abutment C min C/min C min C C C Malfarbenbrand 403 6: : Glanzbrand 403 6: : Ist der Glanz nach dem ersten Glanzbrand zu gering, können weitere Glanzbrände mit den gleichen Brennparametern durchgeführt werden. IPS e.max Ceram auf Straumann Anatomic IPS e.max Abutment hergestellt mit der Maltechnik 48

49 e.max Ceram Gingiva IPS Die IPS e.max Ceram Gingiva Schichtmassen ermöglichen die Gestaltung natürlich wirkender Gingiva, insbesondere bei Implantat-Suprakonstruktionen. Die Massen werden zusammen mit den Dentin- und Schneidemassen aufgetragen und gebrannt. Gingiva-Technik Insgesamt stehen zur Gestaltung der Gingiva-Anteile 13 Keramikmassen zur Verfügung. Zur Bestimmung der Gingiva-Charakteristika steht ein Farbschlüssel zur Verfügung, welcher die verschiedenen Gingiva- Massen nach dem Brennen zeigt. Gingiva ZirLiner G1 G2 G3 G4 G5 IG1 IG2 IG3 IG4 E20 rose E21 berry Gingiva Intensive Gingiva Essence E22 aubergine Bitte beachten: Gingiva-Anteile aus IPS e.max Ceram müssen, analog den zahnfarbenen Schichtmassen, ebenfalls ausreichend durch eine entsprechende Zirkoniumoxid-Gerüstkonstruktion unterstützt sein. Zur Verarbeitung der Gingiva-Massen folgende Vorgehensweise beachten: Vor der Schichtung IPS Model Sealer auf das Modell auftragen und trocknen lassen. Danach mit wenig IPS Ceramic Separating Liquid die entsprechenden Bereiche isolieren. Bei Gerüsten aus Zirkoniumoxid muss im Gingiva-Bereich der IPS e.max Ceram ZirLiner Gingiva oder alternativ ein zahnfarbener ZirLiner aufgebrannt werden. (Verarbeitung ZirLiner siehe S. 20/ Brennparameter beachten). Der ZirLiner Gingiva wird zusammen mit dem zahnfarbenen ZirLiner aufgetragen und gebrannt. Die benötigten IPS e.max Ceram Schichtmassen (z.b. Dentin, Deep Dentin, Incisal, Gingiva) mit den Build-Up Liquids allround oder soft anmischen. Wird eine andere Konsistenz der Keramik gewünscht, können die Liquids auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden. Zum Wiederbefeuchten der Schichtmassen auf der Anmischplatte destilliertes Wasser verwenden, um eine Anreicherung organischer Bestandteile zu vermeiden. Bei Brücken den Pontic-Bereich mit Deep Dentin der nächst helleren Farbe unterlegen. Gerüst auf das Modell setzen und in die richtige Position bringen. Zahnfarbene Bereiche der Restauration analog dem Schichtschema schichten. Je nach Restaurationsgrösse und Ausdehnung der Gingiva-Anteile können die Gingiva-Massen mit dem ersten oder zweiten Dentin-/Incisal-Brand aufgeschichtet werden. Basale Auflage der Restauration auf dem natürlichen Zahnfleisch mit Gingiva-Massen ausformen. Um die Hygienefähigkeit der eingegliederten Restauration sicherzustellen ist auf eine homogene, porenfreie basale Fläche als auch eine korrekte Formgebung zu achten. Vestibuläre und orale Anteile der Gingiva auftragen. Starkes Absaugen und Trocknen der Keramik ist zu vermeiden. Vor dem Brennen müssen alle Interdental-Bereiche mit einem Skalpell bis auf das Gerüst separiert werden. Restauration auf dem Brenngutträger positionieren und analog den Brennparametern Dentin-/Incisal-Brand brennen. Bei Bedarf kann ein erneuter Dentin-/Incisal-Brand durchgeführt werden, wobei auch die Gingiva-Anteile zusätzlich korrigiert werden können. 49

50 Auftrag der Gingivamassen entsprechend der klinischen Situation 1 Gingiva G1 2 Gingiva G2 3 Essence E22 4 Gingiva G3 5 Gingiva G5 Komplettierung der zahnfarbenen Anteile der Restauration mit Incisal- und Impulsemassen beim zweiten Dentin-/Incisalbrand Brennparameter IPS e.max Ceram Gingiva IPS e.max Ceram B S t T H V1 V2 L Cut-Back und Schichttechnik C min C/min C min C C C ZirLiner-Brand 403 4: : Dentin-/Incisal-Brand 403 4: : Dentin-/Incisal-Brand 403 4: :

51 Malfarben und Glanzbrand Die Gingiva-Anteile werden gleichzeitig mit den zahnfarbenen Anteilen der Restauration charakterisiert und glasiert. Der Malfarbenbrand wird mit Essence und Shades, der Glanzbrand mit Pulver- oder Pasten-Glasur durchgeführt. Diese können je nach Situation miteinander oder separat nacheinander durchgeführt werden. Die Brennparameter sind identisch. Gingiva-Technik Folgende Vorgehensweise beachten: Überarbeiten der Restauration mit Diamanten und Erarbeitung einer natürliche Form und Oberfläche, wie z.b. Stippelung. Bereiche, die nach dem Glanzbrand stärker glänzen sollen (z.b. Ponticauflagen), können vor dem Glanzbrand mit Silikonrädern geglättet und vorpoliert werden. Für eine bessere Benetzungsfähigkeit kann die Restauration mit feuchter Keramik oder Bims abgerieben werden. Die Restauration muss schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung mit Ultraschall im Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler jegliche Kontamination vermeiden. Die Pasten bzw. Pulver mit den IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids allround oder longlife zur gewünschten Konsistenz anmischen. Falls Farbmodifikationen an den Gingiva-Anteilen notwendig sind, können diese mit Gingiva Essencen durchgeführt werden. Glasur deckend in einer gleichmässigen Schicht auf die gesamte Restauration auftragen. Auf den Gingiva-Anteilen keine IPS e.max Ceram Glaze FLUO verwenden, da die natürliche Gingiva keine Fluoreszenz aufweist. Malfarben- und Glasurbrand analog den Brennparametern durchführen. Für weitere Korrekturen stehen IPS e.max Ceram Add-On Massen zur Verfügung (S. 33). Brennparameter IPS e.max Ceram Gingiva langsame Abkühlung beachten! IPS e.max Ceram B S t T H V1 V2 L Cut-Back und Schichttechnik C min C/min C min C C C Malfarbenbrand 403 6: : Glanzbrand 403 6: : Fertiggestellte Restauration nach dem Glanzbrand Die zahntechnische Arbeit wurde von ZTM Thorsten Michel, Schorndorf/Deutschland gefertigt 51

52 e.max Ceram Veneers IPS Im Folgenden wird Step by Step die Herstellung geschichteter IPS e.max Ceram Veneers auf feuerfesten Stümpfen gezeigt. Wichtig: Das feuerfeste Stumpfmodell vor jedem Arbeitsschritt jeweils min Min. in destilliertem Wasser wässern! TIPP: Bei der Veneer Herstellung sind kleinere Arbeitschritte mehrere Zwischenbrände von Vorteil! Modellherstellung Das Meistermodell, bzw. die einzelnen Stümpfe dublieren und anschliessend mit einem handelsüblichen feuerfesten Stumpfmaterial (z.b. BegoForm von Bego oder GC Cosmotech VEST, G-CERA TM Vest von GC Angaben des Herstellers beachten) ausgegiessen. Stumpfmaterialien, die nach dem Ausbrennen eine gleichmässig helle Farbe aufweisen, sind hierbei besonders geeignet. Das feuerfeste Stumpfmodell so klein wie möglich gestalten, um Einfüsse auf die Brandführung zu minimieren! Zur Herstellung der Veneers Stümpfe aus feuerfestem Material herstellen Washbrand Für den Washbrand wird vorzugsweise IPS e.max Ceram Add-On eingesetzt. Es kann aber auch IPS e.max Ceram Dentin oder Transpa Clear verwendet werden. Die mit IPS e.max Ceram Build-Up Liquid angemischten Massen werden als sehr dünne Schicht auf das feuerfeste Arbeitsmodell aufgetragen und mit entsprechender Temperatur gebrannt. Washbrand mit IPS e.max Ceram Add-On T C B C S min. t C/min. H min. V 1 C V 2 C : : Washbrand mit Add-On, Dentin oder Transpa clear durchführen. Schichtmassen als sehr dünne Schicht auftragen Washbrand mit IPS e.max Ceram Dentin / Transpa clear T C B C S min. t C/min. H min. V 1 C V 2 C : : Zervikalbrand Der Aufbau der marginalen Bereiche erfolgt mit IPS e.max Ceram Dentin. T C B C S min. t C/min. H min. V 1 C V 2 C : : Aufbau der marginalen Bereiche mit Deep Dentin 52

53 1. Dentin- / Impulse- / Schneidebrand Veneers Die Schichtung erfolgt entsprechend den klinischen Anforderungen mit IPS e.max Ceram Dentin und IPS e.max Ceram Incisal. Durch die individuelle Schichtung mit den Impulse- und Transpa-Massen werden Mamelon-, Opaleszenz- und Transluzenz-Effekte erzielt. T C B C S min. t C/min. H min. V 1 C V 2 C : : Individuelle Schichtung mit Dentin, Impulse und Schneidemassen 2. Dentin- / Korrekturbrand Die anatomische Form beim Korrekturbrand mit Incisal- und Transpa-Massen korrigieren bzw. ergänzen. Es können mehrere Korrekturbrände mit denselben Brennparametern durchgeführt werden. T C B C S min. t C/min. H min. V 1 C V 2 C : : Anatomische Form beim Korrekturbrand mit Transpa- und Incisal-Massen korrigieren. Malfarben- und Glanzbrand Die Oberfläche des Veneers zum Glanzbrand gleichmässig mit Glasurpaste bestreichen. Falls gewünscht, können Charakterisierungen mit Essence und/oder Shades vorgenommen werden. T C B C S min. t C/min. H min. V 1 C V 2 C : : Malfarben- und Glanzbrand mit Essence, Shades und Glasur durchführen. Ausbetten des Veneers Grosse Mengen Stumpfmaterial werden schleiftechnisch mit einer Disk entfernt. Anschliessend wird das Veneer innwändig mit Glanzstrahlmittel mit max. 1bar Druck abgestrahlt. Vorbehandlung des Veneers für die adhäsive Befestigung Zur Vorbereitung für die adhäsive Befestigung muss die Innenfläche des Veneers für 20 Sekunden mit IPS Ceramic Ätzgel behandelt und anschliessend mit Monobond Plus silanisiert werden. Ausbetten des Veneers mit Glanzstrahlmittel bei max. 1bar Druck. Bitte beachten: IPS e.max Ceram Veneers müssen zwingend adhäsiv eingesetzt werden. 53

54 IPS e.max Ceram One for 4 Vielseitigkeit und Einfachheit von IPS e.max Ceram auf den unterschiedlichen IPS e.max Gerüstmaterialien. Press ZirPress Vorbereitetes Glaskeramik-Gerüst für den Wash-Auftrag. Vorbereitetes Zirkoniumoxid-Gerüst für den ZirLiner-Auftrag. Wash auftragen. ZirLiner auftragen. Wash gebrannt. ZirLiner gebrannt. Zahnform in Dentin aufbauen. Zahnform überpressen. 54

55 ZirCAD CAD Vorbereitetes Gerüst für den ZirLiner-Auftrag. Vorbereitetes Gerüst für den Wash-Auftrag. ZirLiner auftragen. Wash auftragen. ZirLiner gebrannt. Wash gebrannt. Washbrand durchführen und Zahnform in Dentin aufbauen. Zahnform in Dentin aufbauen. 55

56 Press ZirPress Zahnform auf den Dentinkern reduzieren. Schichtung mit Incisal-Massen komplettieren. Fertige Restauration nach dem Glanzbrand von labial. Fertige Restauration nach dem Glanzbrand von palatinal. 56

57 ZirCAD CAD Zahnform auf den Dentinkern reduzieren. Schichtung mit Incisal-Massen komplettieren. Fertige Restauration nach dem Glanzbrand von labial. Fertige Restauration nach dem Glanzbrand von palatinal. 57

58 IPS e.max Ceram All you need Gleiches Schichtschema Gleiches ästhetisches Erscheinungsbild unabhängig vom Gerüstmaterial Maximale Effizienz und Leistung durch eine Schichtkeramik IPS e.max Press IPS e.max ZirPress IPS e.max ZirCAD IPS e.max CAD Die Kronen wurden von ZTM Thorsten Michel, Schorndorf/Deutschland, gefertigt 58

59 e.max Ceram Eingliederung und Nachsorge IPS Befestigungsmöglichkeiten Ästhetische Befestigungsmöglichkeiten sind entscheidend für die harmonische Farbwirkung einer Vollkeramikrestauration. Je nach Indikation können IPS e.max Restaurationen adhäsiv, selbstadhäsiv oder konventionell befestigt werden. Bei der adhäsiven Befestigung von IPS e.max Restaurationen stellen Variolink II, Variolink Veneer oder Multilink Automix die idealen Composites dar. Für die selbstadhäsive Befestigung von IPS e.max steht SpeedCEM zur Verfügung. Für die konventionelle Befestigung von IPS e.max empfehlen wir den Glasionomerzement Vivaglass CEM. Eingliederung und Nachsorge Kurzdefinition der unterschiedlichen Befestigungsmethoden Adhäsive Befestigung Bei der adhäsiven Befestigung entsteht der Halt sowohl durch Haftreibung, vorwiegend jedoch durch chemische bzw. mikromechanische Bindung zwischen dem Befestigungsmaterial und Restauration sowie Befestigungsmaterial und Präparation. Auf Grund der chemischen bzw. mikromechanischen Bindung ist keine retentive Präparation notwendig. Auf dem präparierten Stumpf finden abhängig vom Befestigungsmaterial spezielle Adhäsiv-Systeme Anwendung, um den mikromechanischen Verbund zum Dentin bzw. Schmelz zu erzeugen. Die adhäsive Befestigung bewirkt eine Erhöhung der (Gesamt-)Festigkeit der eingegliederten, vollkeramischen Restauration. Selbstadhäsive Befestigung Das Befestigungsmaterial weist selbstätzende Eigenschaften zum Zahn hin auf, wodurch keine zusätzliche spezielle Vorbehandlung der Zahnoberfläche notwendig ist. Der Halt der Restauration wird hierdurch zum Teil durch mikromechanischen bzw. chemischen Verbund erreicht. Um ausreichende Haftkräfte zu erhalten ist eine retentive Präparation empfohlen. Die selbstadhäsive Befestigung bewirkt keine Erhöhung der «(Gesamt-)Festigkeit» der vollkeramischen Restauration. Konventionelle Befestigung Bei der konventionellen Befestigung entsteht der Halt der Restauration fast ausschliesslich durch Haftreibung zwischen dem Befestigungsmaterial und Restauration sowie Befestigungsmaterial und Präparation. Um die notwendige Haftreibung zur erhalten ist eine retentive Präparation mit einem Präparationswinkel von ca. 4-6 notwendig. Die konventionelle Befestigung bewirkt keine Erhöhung der «(Gesamt-)Festigkeit» der vollkeramischen Restauration. Indikationsbezogene Befestigungsmöglichkeiten Adhäsive Befestigung Selbstadhäsive Befestigung Konventionelle Befestigung IPS e.max Ceram Veneers IPS e.max Ceram auf ZrO 2 Front- und Seitenzahnkronen Brücken mit/ohne Keramikschulter 59

60 Vorbereitung zur Eingliederung Die Konditionierung der Restauration und der Präparation ist abhängig von der gewählten Befestigungsmethode sowie dem Befestigungsmaterial. Die nachfolgende Auflistung zeigt die grundsätzlichen Arbeitsschritte der Vorbereitung zur Eingliederung. Die detaillierte Vorgehensweise entnehmen Sie der jeweiligen Verarbeitungsanleitung des verwendeten Befestigungsmaterials. a. Konditionierung der Restauration Die Konditionierung der Keramikoberfläche als Vorbereitung zur Befestigung ist für einen innigen Verbund zwischen dem Befestigungsmaterial und der Vollkeramik-Restauration entscheidend. Folgende Vorgehensweise bei Zirkoniumoxid-unterstützten Restaurationen beachten: Zirkoniumoxid-unterstützte Restaurationen können zur Reinigung der Oberfläche vor der Befestigung mit max. 1 bar gestrahlt werden. Hochfeste Zirkoniumoxid-Keramiken werden generell nicht mit Flusssäuregel (IPS Keramik Ätzgel) angeätzt, da kein Ätzmuster entsteht. Bei überpressten Inlaybrücken mit Kontakt der Glaskeramik zur Zahnhartsubstanz muss die überpresste Glaskeramik mit Flusssäuregel (IPS Ceramic Ätzgel) angeätzt werden. Restauration gründlich mit Wasser reinigen und trocken blasen. Bei Anwendung der adhäsiven Befestigung die Verbundfläche der Restauration mit Monobond Plus konditionieren. Für Veneers aus IPS e.max Ceram folgende Vorgehensweise beachten.: Veneers vor dem Eingliedern nicht mit Al 2 O 3 abstrahlen. Verbundfläche generell mit 5%igem Flusssäuregel (IPS Ceramic Ätzgel) anätzen. Die Verbundfläche der Veneers mit Monobond Plus konditionieren. Material IPS e.max Ceram Nano-Fluor-Apatit Glaskeramik IPS e.max ZirCAD / IPS e.max Ceram Zirkoniumoxid / Nano-Fluor Apatit Glaskeramik Indikation Veneers Kronen und Brücken Befestigungsart adhäsiv adhäsiv selbstadhäsiv / konventionell Abstrahlen Reinigung mit Al 2 O 3 bei max. 1 bar Ätzen 20 Sek. mit IPS Ceramic Ätzgel Konditionieren/Silanisieren 60 Sek. mit Monobond Plus 60 Sek. mit Monobond Plus Befestigungssystem Variolink Veneer, Variolink II Multilink Automix SpeedCEM Vivaglass CEM Länderspezifisch kann das Produktangebot abweichen. Bitte die jeweiligen Verarbeitungsanleitungen beachten. 60

61 b. Konditionierung der Präparation Die Präparation nach der Entfernung des Provisoriums gründlich reinigen. Vor der Konditionierung der Restauration erfolgt die Einprobe und Kontrolle der Okklusion und Artikulation. Falls Korrekturen notwendig sind muss die Restauration an diesen Stellen vor dem endgültigen Eingliedern extraoral poliert werden. Die Konditionierung der Präparation ist abhängig vom Befestigungsmaterial und erfolgt entsprechend der jeweiligen Verarbeitungsanleitung. Eingliederung und Nachsorge Pflegehinweise Hochwertige Restaurationen aus IPS e.max benötigen, wie die natürlichen Zähne, eine regelmässige professionelle Pflege. Der Gesundheit der Gingiva und Zähne kommt dies genauso zugute wie der ästhetischen Gesamterscheinung. Mit der bimssteinfreien Polierpaste Proxyt rosa werden Oberflächen ohne Verschleiss gepflegt. Der niedrige RDA*- Wert = 7 (Relative Dentin Abrasion) gibt die Sicherheit mit einer wenig abrasiven Paste zu reinigen. Wissenschaftliche Untersuchungen und langjährige Praxiserfahrung belegen die schonende Wirkung im Vergleich zu anderen Pasten. 61

62 e.max Ceram Allgemeine Informationen Fragen und Antworten IPS Können mit IPS e.max Ceram auch andere Glaskeramik- Gerüste verblendet werden? Mit IPS e.max Ceram können keine anderen Glaskeramik-Gerüste ausser IPS e.max Press, IPS e.max ZirPress und IPS e.max CAD verblendet und charakterisiert werden. Bei anderen Glaskeramiken ist zum einen der WAK nicht kompatibel und zum anderen die farbliche Abstimmung zwischen Gerüst- und Verblendkeramik nicht gegeben. Können mit IPS e.max Ceram neben IPS e.max ZirCAD auch andere Zirkoniumoxid Gerüste verblendet werden? Mit IPS e.max Ceram können Gerüste aus gesintertem Zirkoniumoxid, bzw. HIP Zirkoniumoxid sowie vorgesintertem Zirkoniumoxid in einem WAK Bereich von x 10-6 K -1 ( C) verblendet werden. Folgende Zirkoniumoxide wurden untersucht: KaVo Everest Bio ZS (coloured and uncoloured) und Bio ZH Blanks Nobel Biocare Procera Zirconia DeguDent Cercon Base 3M/Espe Lava Frame (coloured and uncoloured) DCS DC-Zirkon Cad.esthetics Denzir Vita In-Ceram 2000 YZ Cubes (coloured and uncoloured) Diatomic Diadem/Diazir (coloured and uncoloured) Wieland Zeno Zr Disc etkon Zerion Sirona incoris AmannGirrbach Ceramill Zi Können mit IPS e.max Ceram auch Implantatabutments individualisiert und verblendet werden? Ja. Mit IPS e.max Ceram können Zirkoniumoxid- Abutments z.b. Straumann Anatomic IPS e.max Abutment in einem WAK Bereich von x 10-6 K -1 ( C) individualisiert und verblendet werden. Es kann sowohl eine Adaption des Emergenz-Profils als auch eine direkte Vollverblendung durchgeführt werden. Es muss darauf geachtet werden, dass die Abutments nicht zu klein gestaltet werden und eine ausreichende Form- und Höckerunterstützung aufweisen. Die jeweiligen Herstellerangaben sind zu beachten. Welche Aufgabe hat der IPS e.max Ceram ZirLiner? IPS e.max Ceram ZirLiner sind transluzent und haben drei Hauptaufgaben: 1. Ermöglichen einen homogenen und ausgezeichneten Verbund zum Zirkoniumoxid-Gerüst. 2. Geben weissen und uneingefärbten Zirkoniumoxid-Gerüsten Chroma, Tiefenwirkung und verleihen diesen einen eingefärbten Charakter, ohne die Opazität zu erhöhen. 3. Verleihen dem nicht fluoreszierenden Zirkoniumoxid-Gerüst natürliche Fluoreszenz und ermöglichen so vitale Restaurationen. Welcher IPS e.max Ceram ZirLiner soll bei eingefärbten Zirkoniumoxid Gerüsten verwendet werden? Bei eingefärbten Zirkoniumoxid-Gerüsten soll der IPS e.max Ceram ZirLiner clear verwendet werden. Durch die Transparenz des ZirLiners wird die Gerüstfarbe nicht beeinflusst. Es wird ein ausgezeichneter Verbund sowie eine natürliche Fluoreszenz erreicht. Bei der Verwendung von eingefärbten Gerüsten anderer Hersteller muss die farbliche Kompatibilität zwischen den IPS e.max Ceram und der jeweiligen Gerüst-Farbe beachtet werden. Können Zirkoniumoxid-Gerüste auch ohne IPS e.max Ceram ZirLiner bzw. mit einem Washbrand aus Dentin verblendet werden? Es muss immer der farblich entsprechende IPS e.max Ceram ZirLiner vor dem Verblenden aufgetragen werden. Ein Washbrand wie bei Glaskeramiken mit z.b. Dentin ist nicht ausreichend. Warum ist das ZirLiner Pulver grün eingefärbt und wie muss der Auftrag erfolgen? Da Zirkoniumoxid weiss ist und daher einen schlechten Kontrast zu zahnfarbenen bzw. weissen Pulvern aufweist, wurde der IPS e.max Ceram ZirLiner mit einer Kennfarbe versehen, um den ZirLiner- Auftrag einfach und effizient durchführen zu können. Das IPS e.max Ceram ZirLiner Pulver ist sehr fein und wirkt beim Auftragen durch die Dichte der Kornpackung etwas dick. Es muss darauf geachtet werden, dass beim Auftragen ein gleichmässiger, grünlicher Farbeindruck erreicht wird. Wirkt die Farbe zu blass, ist die Schichtstärke zu dünn. Nach dem Brennen hingegen weist der ZirLiner eine Schichtstärke von ca. 0.1 mm auf. Können mit IPS e.max Ceram auch Veneers hergestellt werden? Mit IPS e.max Ceram können Veneers auf feuerfesten Einbettmasse- Stümpfen hergestellt werden. Die geforderten Festigkeitswerte (ISO Norm mind. 50 MPa) werden mit IPS e.max Ceram erfüllt. Bei der Wahl der Einbettmasse sind die physikalischen Eigenschaften wie z.b. Abbindeexpansion zu beachten. 62

63 Wie werden die IPS e.max Ceram Add-On Massen richtig angewendet? Es stehen 3 Add-On Massen zur abschliessenden Korrektur zur Verfügung. Add-On Margin mit einer Brenntemperatur von 725 C dient zur Korrektur der Schulterpassung bei Dentin / Incisal Bränden sowie beim abschliessenden Glanzbrand. Je nach Anwendung wird die Add-On Margin Masse in einer 50:50 Mischung mit der farblich entsprechenden Margin-Masse abgemischt (Korrektur bei Dentin / Incisal Bränden) oder pur (Korrektur mit Glanzbrand) eingesetzt. Add-On Dentin und Add-On Incisal mit einer Brenntemperatur von 700 C dienen zur Ergänzung fehlender Bereiche (z.b. Kontaktpunkte) beim abschliessenden Glanzbrand oder einem separaten Add-On Brand nach dem Glanzbrand. Je nach Anwendung wird Add-On Dentin und Incisal in einer 50:50 Mischung mit der farblich entsprechenden Dentin- und Incisal-Masse abgemischt (Ergänzung mit dem Glanzbrand) oder pur (Ergänzung nach dem Glanzbrand) eingesetzt (siehe auch S. 33). Welches Liquid sollte zum Wiederbefeuchten von IPS e.max Ceram Schichtmassen verwendet werden? Soll eine Schichtmasse auf der Anmischplatte wiederbefeuchtet werden, muss hierfür destilliertes Wasser verwendet werden. Es dürfen keine Modellierliquids eingesetzt werden, da dies eine Anreicherung von organischen Bestanteilen zur Folge hat, was beim Brand durch unvollständige Verbrennung zu Grauverfärbung der Verblendung führen kann. Wie kann die Benetzungsfähigkeit der Restauration vor dem Malfarben- und Glanzbrand erhöht werden? Die Benetzungsfähigkeit der Oberfläche kann entweder durch leichtes Strahlen mit Al2O3 (Typ 100µm/ max 1bar) oder durch Abreiben mit feuchtem Keramikpulver oder Bimsstein erreicht werden. Eine gute Benetzungsfähigkeit ist wichtig für einen homogenen Auftrag der Shades, Essencen und der Glasur. Wie sollen fertig geschichtete IPS e.max Ceram Restaurationen zum Brand vorbereitet werden? Fertig geschichtete IPS e.max Ceram Restaurationen interdental bis auf das Gerüst mit einem Skalpell separieren und Restaurationen nur leicht mit einem Tuch trocknen. Auf mehrmaliges Riffeln und Absaugen sowie lange Trocknung mit einem Fön sollte verzichtet werden. Wie kann bei tiefer Okklusal-Präparation bzw. starken konkaven Bereichen die Schrumpfung kompensiert werden? Bei tiefen Kauflächen bzw. steiler Höckerneigung und vor allem bei massiven Zirkoniumoxid-Brückengliedern und Abutments ist es vorteilhaft, die Zentralfissur vor dem ersten Brand mit einem Skalpell bis auf das Gerüst (mit aufgebranntem ZirLiner) zu separieren. Somit kann die Keramik gesteuert auf die Gerüstoberfläche sintern. Beim anschliessenden 2. Dentin- / Incisal-Brand wird die Zentralfissur und die Kaufläche geschlossen. Wie kann vorallem bei grossen Brücken- und Implantatsuprakonstruktionen die Schrumpfung der Keramik vermindert werden? Bei grossem Platzangebot empfiehlt es sich, einen Deep Dentinbzw. Dentin-Zwischenbrand durchzuführen, um die Gesamtschrumpfung auf 2 Brände zu verteilen. Dies sichert vorallem die Position der Impulse-Massen nach dem zweiten Brand. 63

64 IPS e.max Ceram Kombinationstabelle 64

65 A D 65

66 IPS e.max Ceram Kombinationstabelle 66

67 Chromascop 67

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