Forum 29. Mittwoch, Frank Haney, Felix Schäfer

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1 Forum 29 Mittwoch, Frank Haney, Felix Schäfer

2 2 Starke Kooperationspartner für die Ladeinfrastruktur in Bürgerhand Dachgenossenschaft Vernetzung von Kompetenzen Bündelung von Dienstleistungen Größter Zusammenschluss von Energiegenossenschaften in Deutschland mit über 75 Mitgliedern Energiegenossenschaft mit Expertise und Erfahrungen aus der Errichtung und dem Betrieb von >15 Ladestationen

3 3 1. Warum ist E-Mobilität ein Thema für Bürgerenergie und Kommunen? Weil angepasste Lösungen mit Erneuerbaren Energien und Mitbestimmung beim Preis ein Muss für die Energiewende sind! Beispiel: Solartankstelle Seebad Ahlbeck (18 kwp) Lademenge 2017 ca kwh davon solar ca kwh 25 % solares Fahren entspricht etwa km Einsparung Benzin: 875 l/a (bei 7 l/100 km)

4 4 In den nächsten Jahren werden bundesweit mehrere Ladestationen benötigt von Energiekonzernen? Anzahl öffentlicher Ladepunkte in Deutschland Größte Anbieter öffentlicher Ladestationen Anbieter Anzahl Stationen 1. Innogy (RWE) New Motion (Shell) Ladenetz EnBW Jan 12 Jan 13 Jan 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Quelle: BDEW, goingelectric.de, Stand 11/2017

5 5 1. Warum ist E-Mobilität ein Thema für Bürgerenergie und Kommunen? Erneuerbare auf die Straße bringen Henne-Ei-Problem lösen Stärkung ländlicher Infrastruktur Preisgestaltung Sichtbarkeit der Bürgerenergie in der Fläche

6 6 2. Bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur Ladetyp AC-Schuko-Steckdose 2,2-3,7 kw AC-Typ2 Ladestation kw Nutzung pro Woche 5x / Woche 2x/Woche 2x/Monat Preis pro Ladestation Anteil Ladestrom 74% 14% 13% DC-Schnelladestation 50 kw

7 7 3. Fallbeispiel: Usedomer Ladenetz 1. Verteilung und Abrechnung

8 8 3. Fallbeispiel: Usedomer Ladenetz Das Ladenetz als Schaufenster der Region begreifen Vorteile überregionale Werbung grünes Image gemeinsame Regionalentwicklung Voraussetzung: Beteiligung an Finanzierung und Instandhaltung halböffentlicher Parkplatz

9 9 4. Nutzersicht Zugangsmöglichkeiten RFID-Karten Roaming- Karten Direkt (BW-Karte) Spontan (diskriminierungsfrei) QR-Code Kreditkarte APP

10 10 Warum sind öffentliche Ladestationen attraktiv? Eine Win-Win-Win-Situation für Standortpartner, BEG und E-Auto-Fahrer Standortpartner Gesteigerte Attraktivität des eigenen Standorts: Gäste fahren Standort an, um sich die Ladeweile zu vertreiben Rund-um-Service für die Ladestation Positionierung als nachhaltiges Unternehmen mit regionaler Werbewirkung Energiegenossenschaft Stärkung der eigenen Marke, Wahrnehmung als innovativer Treiber vor Ort Ladestation als Aufhänger für Kundenansprache mit Kombiangeboten: PV, Strom und E-Mobilität Neues Geschäftsfeld mit Wertschöpfungspotential Lösung des Henne-Ei- Problems bei der E- Mobilität in der Region E-Auto-Fahrer zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich für alle E-Auto-Typen passend (EU-Norm Typ-2) Einfacher Zugang über RFID-Karten oder Apps verschiedener Anbieter faires Bezahlsystem: kwh-genaue Abrechnung attraktive Ladeorte ohne Ladeweile

11 11 Gemeinsam mit Standortpartnern können Energiegenossenschaften öffentliche Ladestationen errichten und betreiben Standortpartner stellt Standort für öffentliche Ladestation bereit. Strombezug von Energiegenossenschaft Optional: Errichtung PV-Anlage oder PV- Carport Energiegenossenschaft errichtet und betreibt Ladestation. Refinanzierung über Fördermittel, Kostenbeitrag Standortpartner und Stromerlöse Betriebsführung und Abrechnung über Partner E-Auto-Fahrer kann mit einer Leistung von bis zu 22 kw laden. diskriminierungsfrei rund um die Uhr Zugang und Abrechnung über alle gängigen Karten / Apps

12 12 5. Ladeinfrastruktur als Geschäftsmodell Standortpartner Miet- & Servicepauschale Energiegenossenschaft Investition Betrieb E-Auto-Fahrer Ladestartgebühr Strom [kwh] (ev. Parkgebühr [h]) Erstattung des Stroms

13 6. Kooperation für Ladeinfrastruktur in Bürgerhand Rollenverteilung Lokaler Standortpartner mit Interesse an Werbewirkung (z.b. Gaststätte, Kommune) Lokale Energiegenossenschaft mit starker lokale Verankerung, Kontakt und Nähe zu Standortpartnern Zusammenschluss von über 75 Energiegenossenschaften und Mitglied mit Expertise aus Errichtung und Betrieb von mehr als 15 Ladestationen Rolle: Bereitstellung Standort für öffentliche Ladestation Angebot und Mehrwert für eigene Kunden Rolle: Gewinnung von Standortpartnern Finanzierung & Errichtung Ladestation Betreuung vor Ort Rolle: Schulung und Beratung Einkauf Ladestationen Betriebsführung, Abrechnung und Service Stromlieferung Unterstützung Marketing 13

14 14 6. Kooperation für Ladeinfrastruktur in Bürgerhand Leistungsbausteine Bürgerwerke & Inselwerke 1. Beratung 2. Ladestation 3. Betriebsführung 4. Marketing

15 15 6. Kooperation für Ladeinfrastruktur in Bürgerhand Vorteile Vorteile für Energiegenossenschaften Kompetenzen & Erfahrungen anderer Energiegenossenschaften nutzen Mengenrabatt durch gemeinsamen Einkauf der Ladesäulen nutzen Minimaler operativer Aufwand durch zentrale Betriebsführung Vorteile für Standortpartner Gesteigerte Attraktivität des eigenen Standorts: Gäste fahren Standort an, um sich die Ladeweile zu vertreiben Rund-um-Service für die Ladestation Positionierung als nachhaltiger Akteur mit regionaler Werbewirkung

16 16 6. Kooperation für Ladeinfrastruktur in Bürgerhand Vision Bundesweit erneuerbaren Bürgerstrom laden Netzfreundlich Laden an Erzeugungsanlagen E-Mobilität in die Fläche bringen Gemeinsame Dachmarke & Abrechnung

17 17 Lassen Sie uns gemeinsam eine Ladeinfrastruktur in Bürgerhand aufbauen! SAVE THE DATE Starter-Seminar Ladeinfrastruktur für Energiegenossenschaften 23. Februar 2018 in Berlin Anmeldung unter Ansprechpartner Frank Haney Projektleiter Bürgerladenetz Vorstand Inselwerke eg Tel.: