Gesamtgliederung. 1 Allgemeine Angaben. 2 Gesamtstädtische Situation. 3 Demografische Entwicklung. 4 Fachkonzepte
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- Walter Fuhrmann
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1 Gesamtgliederung Gesamtgliederung 1 Allgemeine Angaben 1.1 Akteure und Beteiligte 1.2 Organisationsstruktur und Arbeitsweise 2 Gesamtstädtische Situation 2.1 Übergeordnete räumliche Planungen 2.2 Leitbild der 2.3 Besonderheiten der Gemeindeentwicklung 3 Demografische Entwicklung 3.1 Bevölkerungsentwicklung 1990 bis Bevölkerungsprognose bis Entwicklung der Haushalte 3.4 Fazit 3.5 Kernaussagen und deren Auswirkungen auf die Fachkonzepte 4 Fachkonzepte 4.1 Fachkonzept Städtebau und Denkmalpflege 4.2 Fachkonzept Wohnen 4.3 Fachkonzept Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Handel und Tourismus 4.4 Fachkonzept Verkehr und technische Infrastruktur 4.5 Fachkonzept Umwelt, Energie und Klimaschutz 4.6 Fachkonzept Kultur und Sport 4.7 Fachkonzept Bildung und Erziehung 4.8 Fachkonzept Soziales 4.9 Fachkonzept Finanzen 5 Gesamtkonzept und Umsetzungsstrategie 5.1 Zusammenstellung der Ergebnisse aus den Fachkonzepten 5.2 Ergebnisse aus der Einbeziehung der Beteiligten 5.3 Ableitung der zukünftigen Gemeindeentwicklungsstrategie 5.4 Prioritäten, Maßnahmepakete und Finanzierung 6 Zusammenfassung und Fazit 7 Erfolgskontrolle INSEK 7.1 Erfolgskontrolle der Gemeinde 7.2 Ergebnisse der jährlichen Wirkungsbeobachtung 8 Änderungsregister 9 Planverzeichnis diesteg Februar 2015
2 Kapitel 6 Zusammenfassung und Fazit 6 Zusammenfassung und Fazit Die hat seit 1990 eine positive Einwohnerentwicklung zu verzeichnen. Bis zum Jahr 2000 stieg die Zahl der Einwohner von um ca. 70 % auf an. Seitdem bewegt sich die Einwohnerzahl stabil in einem Korridor von bis Auch die Bevölkerungsprognose weist in der positiven Variante für das Jahr Einwohner aus. Ursache für diese Entwicklung ist die Nähe zur Stadt Leipzig, die gute Verkehrsanbindung (MIV/ÖPNV), das Bauflächenangebot und eine attraktive Bildungs- und Freizeitinfrastruktur in Borsdorf. Die Gemeinde verfolgt seit Jahren kontinuierlich das Ziel, den Wohnort Borsdorf für junge Leute und Familien am Rand der Großstadt Leipzig attraktiv zu machen. Ein zentraler Baustein ist der Ausbau zum langfristig leistungsstarken Bildungsstandort: Durch die Sanierung von Kindertagesstätten, den Aufbau eines zentralen Grundschulstandortes mit Hort im Ortsteil Panitzsch, das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig (BTZ) und die derzeit laufende Sanierung mit Erweiterungsbau am Freien Gymnasium Borsdorf in Trägerschaft der Volkssolidarität Kreisverband Leipziger Land/Muldental e. V. wurden Grundsteine für die langfristige Sicherung des Schul- und Bildungsstandortes Borsdorf gelegt. Die zentrale Infrastrukturaufgabe der nächsten Jahre wird der Neubau einer Zweifeldsporthalle im Ortszentrum sein, um erhebliche räumliche Defizite im Schul- und Vereinssport zu beheben. Perspektivisch zeichnet sich nicht ab, dass die seit Jahren bestehende, hohe Nachfrage nach Wohnraum in Borsdorf abnehmen wird. Dem steht jedoch nur ein geringes Angebot gegenüber. Insbesondere für den Einfamilienhausbau sind die Flächenreserven weitgehend erschöpft. Langfristige Zielstellung der Gemeinde ist es auch weiterhin, den Zuzug junger Leute und Familien zu fördern. Durch eine Vielzahl vom Maßnahmen soll gegengesteuert und das Angebot für Wohnraum erhöht werden: Revitalisierung von Brachflächen, Arrondierungen, Sanierung leer stehender Wohngebäude und Umnutzung von Gebäuden. Die im Rahmen der demografischen Entwicklung sich abzeichnenden Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung werden weitere Anpassungsmaßnahmen erfordern. Insbesondere altersgerechte Wohnangebote und stationäre Pflegeangebote fehlen im Gemeindegebiet. Die Gemeinde wird sich weiterhin aktiv für eine Realisierung privatwirtschaftlich finanzierter Projekte einsetzen. Die Handlungsbedarfe im Gemeindegebiet konzentrieren sich auf drei Schwerpunktbereiche: Ortszentrum Panitzsch, Kunstlederfabrik und Umfeld sowie Ortszentrum Borsdorf. Aufgrund der angespannten Haushaltssituation und zur Aktivierung privater Eigentümer wird es notwendig sein, weitere Fördermittel gezielt für nachhaltige Maßnahmen, insbesondere in diesen Schwerpunktgebieten einzusetzen. diesteg Februar
3 Kapitel 7 Erfolgskontrolle INSEK 7 Erfolgskontrolle INSEK 7.1 Erfolgskontrolle der Gemeinde Im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde liegt die Erfolgskontrolle zur Umsetzung der erarbeiteten Ziele im INSEK. Die Verantwortung zur Durchführung der Erfolgskontrolle obliegt, falls nicht anders beauftragt, den städtischen Fachämtern sowie auf der Entscheidungsebene, den betreffenden Gremien in Borsdorf. Um eine kontinuierliche Arbeitsstruktur zu gewährleisten, sollte auf ggf. gebildete Arbeitskreise und Institutionen während der Erstausarbeitung des INSEK, bei der Bewertung und Wirkungsbeobachtung auch in den Folgejahren zurückgegriffen werden. 7.2 Ergebnisse der jährlichen Wirkungsbeobachtung Die Ergebnisse einer jährlichen Erhebung von Kernindikatoren einschließlich deren Bewertung und Interpretation durch die Gemeinde sollten in einer Unterlage gesammelt und fortlaufend aktualisiert werden. Neben der Zuordnung zum INSEK käme insbesondere auch eine eigenständige Zusammenstellung zur Wirkungsbeobachtung in Betracht. In diesem Fall sollten die Ergebnisse der jährlichen Wirkungsbeobachtung als kurze Zusammenfassung an dieser Stelle im INSEK jährlich ergänzt werden. Eine nach Jahren geordnete Ablage ermöglicht in Folgejahren die bessere Nachvollziehbarkeit der in den Vorjahren erfolgten Interpretation von Entwicklungen. Es empfiehlt sich, jede Jahresbewertung nach folgenden Gliederungspunkten aufzubauen: 1. Datenfortschreibung jährliche Fortschreibung der Entwicklungslinien 2. Datenauswertung Vergleich der fortgeschriebenen Entwicklungslinie mit den Prognosen oder mit angestrebten Zielwerten Interpretation der Weiterentwicklung Einschätzung des Erreichungsgrades gesamtgemeindlicher Ziele 3. Schlussfolgerungen Ableitung des Bedarfs für eine Strategieanpassung Darstellung des Bedarfs für eine (Teil-) Fortschreibung des INSEK Begründung diesteg Februar
4 Kapitel 7 Erfolgskontrolle INSEK Kernindikatoren Referenzjahr Fortschreibung jeweils zum A Fachbereich Bevölkerung 1 Bevölkerung Natürliche Bevölkerungsentwicklung: Geburten / Sterbefälle -4 3 Altersstruktur: Kinder unter 6 Jahren in % der Gesamtbevölkerung 5,4% 4 Altersstruktur: über 65 jährige in % der Gesamtbevölkerung 20,8% 5 Räumliche Bevölkerungsentwicklung: Wanderungssaldo 16 B Fachbereich Städtebau und Denkmalpflege 6 Abgerufene Mittel des Gesamtförderrahmens in TEuro Gemeinde / Sanierungsbeauftragter 2013=100% 100% 7 Anteil Brachflächen an Siedlungs- und Verkehrsfläche in % Gemeinde (Brachen) und C Fachbereich Wohnen 8 Leerstand in % des Gesamtwohnungsbestandes 6,0% Gemeinde (Leerstand) und Statistisches Landesamt 2011=100% 100% 9 Erhaltungszustand Anteil sanierter / neugebauter Gebäude Gemeinde / Vermieter / 10 Wohnfläche je Einwohner in m 2 D Fachbereich Wirtschaft und Tourismus 11 Kaufkraft in Euro je Einwohner (Landkreis Leipzig) GfK Kaufkraft 2011=100% 100% 12 Arbeitslose je EW des Jahres Bundesagentur für Arbeit 2013=100% 100% 13 Arbeitsplätze in Gewerbegebieten - Statistisches Landesamt 2013=100% - 14 Verhältnis Beschäftigte am Arbeitsort zu Beschäftigte am Wohnort 15 Tourismus: Übernachtungen pro Jahr pro Einwohner E Fachbereich Verkehr und Technische Infrastruktur 16 Straßenzustand, grundhaft sanierte Straßen in % 17 Entwicklung der Abnehmerzahlen Wasser- / Abwasserversorgung Versorgungsunternehmen 2013=100% 100% F 18 Fachbereich Umwelt Anteil Siedlungs- / Verkehrsfläche an der Gesamtfläche in % G Fachbereich Kultur und Sport 19 Anzahl der Kultureinrichtungen 4 20 Anzahl der Sporteinrichtungen (einschl. Sportplätze) 9 H Fachbereich Bildung und Erziehung 21 Auslastung der öffentlichen Bildungseinrichtungen in % 100,0% I Fachbereich Soziales 22 Anzahl der Kindertagesstätten 5 23 Mediziner pro 1000 Einwohner (einschl. Zahnärzte) 0,82 24 Wohngeldempfänger je Einwohner des jeweiligen Jahres Bundesagentur für Arbeit 2013=100% 100% J Fachbereich Finanzen 25 Steuereinnahmekraft in Euro je Einwohner 26 Schuldenstand in Euro je Einwohner Tabelle: Muster Kernindikatoren 2011/ diesteg Februar
5 Kapitel 7 Erfolgskontrolle INSEK Muster Trendbeschreibung und Bewertung A Fachbereich Bevölkerung 1 Bevölkerung 2 Natürliche Bevölkerungsentwicklung: Geburten / Sterbefälle 3 Altersstruktur: Kinder unter 6 Jahren in % der Gesamtbevölkerung 4 Altersstruktur: über 65 jährige in % der Gesamtbevölkerung 5 Räumliche Bevölkerungsentwicklung: Wanderungssaldo B Fachbereich Städtebau und Denkmalpflege 6 Abgerufene Mittel des Gesamtförderrahmens in Tausend Euro 7 Anteil Brachflächen an Siedlungs- und Verkehrsfläche in % C Fachbereich Wohnen 8 Leerstand in % des Gesamtwohnungsbestandes (geschätzt) 9 Erhaltungszustand Anteil sanierter / neugebauter Gebäude 10 Wohnfläche je Einwohner in m 2 D Fachbereich Wirtschaft und Tourismus 11 Kaufkraft in Euro je Einwohner 12 Arbeitslose je EW des Jahres 13 Arbeitsplätze in Gewerbegebieten 14 Verhältnis Beschäftigte am Arbeitsort zu Beschäftigte am Wohnort 15 Tourismus: Übernachtungen pro Jahr pro Einwohner E Fachbereich Verkehr und Technische Infrastruktur 16 Straßenzustand, grundhaft sanierte Straßen in % 17 Entwicklung der Abnehmerzahlen Wasser- / Abwasserversorgung F Fachbereich Umwelt 18 Anteil Siedlungs- / Verkehrsfläche an der Gesamtfläche in % G Fachbereich Kultur und Sport 19 Anzahl der Kultureinrichtungen 20 Anzahl der Sporteinrichtungen H Fachbereich Bildung und Erziehung 21 Auslastung der öffentlichen Bildungseinrichtungen in % I Fachbereich Soziales 22 Entwicklung der Kindertagesstätten Auslastung 23 Humanmediziner pro 1000 Einwohner 24 Wohngeldempfänger je Einwohner des jeweiligen Jahres J Fachbereich Finanzen 25 Steuereinnahmekraft in Euro je Einwohner 26 Schuldenstand in Euro je Einwohner Tabelle: Muster Trendbeschreibung und Bewertung Bewertungsjahr im Vergleich zum Referenzjahr Trendbeschreibung Bewertung diesteg Februar
6 Kapitel 8 Änderungsregister 8 Änderungsregister Es wird empfohlen, für vorgenommene Änderungen oder Aktualisierungen innerhalb eines bestimmten Betrachtungszeitraumes ein fortlaufendes Änderungsregister zu führen. Zur besseren Nachvollziehbarkeit sollten dabei grundlegende Angaben, wie Änderungsdatum, Kurzbeschreibung der Änderung, betreffende Fachgebiete etc. erfasst werden. Um ein möglichst aktuelles Konzept vorliegen zu haben, sind kleineren Fortschreibungen des INSEK den Vorrang gegenüber kompletten Überarbeitungen einzuräumen. Das Änderungsregister kann als Beispiel nach untenstehendem Muster aufgebaut sein. Fachgebiet / Kapitel Kurzbeschreibung Änderungsnummer Änderungsdatum Bemerkungen Tabelle: Muster Änderungsregister diesteg Februar 2015
7 Kapitel 9 Planverzeichnis 9 Planverzeichnis 2 Abgrenzung Gemeindegebiet Siedlungsstruktur Besonderheiten der Stadtentwicklung Prägende Wohnungsbauformen Bebauungsplan- und Satzungsgebiete Städtebau- und EU-Fördergebiete Kulturdenkmale Wohnraumentwicklung Baulücken im Innenbereich Brachgefallene, baulich genutzte Grundstücke Beherbergungsstätten Belastung durch Verkehrsaufkommen Öffentlicher Personennahverkehr Wander- und Radwegenetz Ver- und Entsorgungsnetze Rückbau- und Umbaumaßnahmen von technischer Infrastruktur Hochwasserschutz Immissionsbelastung Kultur- und Sportstätten Schulstandorte Kindekrippen, -gärten und Horteinrichtungen Altenbetreuung Gesundheitswesen Strategiegebiete Entwicklung des Siedlungskörpers Ziele und Maßnahmen Zukünftige Städtebaufördergebiete diesteg Februar 2015
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