Zwischenbericht: Exchange University of Canterbury, Christchurch, NZ

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Leonard Koenig
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1 Zwischenbericht: Exchange University of Canterbury, Christchurch, NZ Lehramt Englisch/Sport ; Neuseeland; Februar-November 2016 ; University of Canterbury ; NZ N0M1S-m Da ich in dem letzten freiburger Semester vor dem Auslandsaufenthal das im Lehramt vorgeschriebene Praxissemester absolviert habe, hatte ich reichlich Zeit um meinen Abflug vorzubereiten. Das kommt daher, dass das Praxissemester mit den Weihnachtsferien endet und das erste Semester in Christchurch mitte Februar beginnt. Ich persönlich habe die Zeit genutzt um mein Reisekonto etwas aufzufüllen und ganz ohne Stress alles vorzubereiten. Ich kann allen Lehramtsstudierenden, die Interesse an einem Aufenthalt in NZ haben nur empfehlen, das Praxissemester vor den Auslandsaufenthalt zu legen. Neben der Möglichkeit zu arbeiten bietet es sich auch an entweder schon früher nach Neuseeland zu fliegen oder einen Aufenthalt in Süd-Ost- Asien oder Australien einzuplanen. In Christchurch gelandet bin ich knapp eine Woche vor dem Start der Orientierungswoche der University of Canterbury. Die Zeit vor dem Unistart habe ich damit verbracht Christchurch und Umgebung zu erkunden und erste Wanderungen in Neuseelands Alpen zu unternehmen. Die frühen Erkundungstouren in Christchurch haben bestätigt was im Internet zu lesen ist: Die Stadt und besonders das Zentrum ist noch deutlich von den schweren Erdbeben vor fünf Jahren gezeichnet. Es gibt unzählige Baustellen, Straßenarbeiten und lehrstehende Häsuer und Grundstücke. Ungenutzte Immobilien etc. sind von Künstlern und Kreativen entdeckt und gestaltet worden, es gibt jede Menge Street Art zu bestaunen. Im vergleich zu europäischen Großstädten ist Christchurch als Stadt gewiss keine Besonderheit. Es gibt jedoch tolle Parks und Sehenswürdigkeiten wie die Botanic Gardens und das Canterbury Museum. Ich persönlich war besonders von den Möglichkeiten beeindruckt, die sich unmittelbar vor Christchurch s Tür befinden: Strände zum schwimmen und surfen, die Port Hills mit unzähligen Mountainbike Trails, Wanderrouten und Klettermöglichkeiten, die nahe gelegene Banks Peninsula mit malerischen Landschaften und traumhaften Ausblicken und nur eine knappe Autostunde in die Berge. Es gab und gibt viel zu erkunden! Die Orientierungswoche der University of Canterbury war unglaublich gut organisiert. Es gab unzählige Informationsveranstaltungen und Campustouren auf freiwiliger Basis. Darunter beispielsweise eine Vorlesung über the outdoors in Neuseeland, in der man ein Grundverständnis vom sicheren Aufenthalt in Neuseelands wilder Bergwelt bekommt. Veranstaltungen speziell für internationale Studierende machten es besonders einfach Leute kennenzulernen: Keiner kennt sich, alle sitzen im selben Boot! Ein Muss ist definitiv der clubs day bei dem man lieber bei zu vielen als zu wenigen Clubs Mitglied wird. In der Orientierungswoche hat jeder internationale Studierende einen Termin an dem er sich persönlich einschreibt und die Versichung der Uni (studentsafe) erwerben kann. Die Kurswahl kann noch bis zur zweiten Semesterwoche geändert werden. Ich persönlich habe vier Kurse belegt (drei sind das Minimum, fünf das Maximum). Generell haben die Kurse in Neuseeland einen höheren Arbeitsumfang als Kurse in Deutschland, daher die niedrige Kurszahl. Je nach Kurs und Studienfach gibt es wöchentliche assignments und readings sowie essays und online-tests. Neben den Kursen der eigenen Hauptfächer bietet es sich an in andere Bereiche reinzuschuppern. So gibt es Vorlesungen wie Land Journeys and Ethics mit field trips in die Berge oder Traditional Maori Society, die hauptsächlich von internationalen Studenten besucht werden und ein tolles Grundwissen- und Gefühl über Teile der neuseeländischen Kultur liefern.

2 Die Uni bietet eine Reihe von verschiedenen Wohnheimen, wie die Ilam Appartments an, bei denen man sich über die Uni bewerben kann. Internationalen Studierenden wird ein Platz garantiert. Vorteile sind die Lage auf dem Campus und die Tatsache, dass die Mehrheit der internationalen Studierenden von diesem Angebot gebrauch macht. Nachteile sind die verhältnismäßig hohen Kosten und ebenfalls die Tatsache, dass man nicht nur auf dem Campus Vorlesungen besucht und lernt, sonder auch gleich wohnt. Ich persönlich wollte nicht fünf Tage die Woche auf dem Campus isoliert sein und habe mir so schon von Deutschland aus eine WG in der Stadt gesucht (Internetseite Trademe). An einem typichen Tag stehe ich morgens auf, fahre mit dem Bike zur Uni, absolviere meine Veranstaltungen und gehe zwischendurch im (kostenlosen) Boulder-Raum des Recreation Centres klettern. Um wöchentliche readings und assignments kümmere ich mich meistens in der Bibliothek. Es gibt reichlich Computer und Möglichkeiten in Ruhe zu arbeiten. Abends bietet sich eine Mountainbike-Tour oder gemeinsames Kochen an. Highlight des ersten Semesters war für mich die White Water Week mit dem Kajak Club. Eine Woche lang wildwasser kajaken und feiern mit guten Leuten in wunderschöner Natur gleich jede Menge Spaß. Neben den üblichen Dingen wie gutes Brot und günstigem Bier vermisse ich persönlich das feiern gehen. Die neuseeländische Feier-Kultur ist natürlich nicht identisch mit der deutschen, vernünftige Clubs lassen sich nur schwer finden. Ich würde jedem der nach Neuseeland kommt raten sich besser früh als spät ein Auto zuzulegen. Gebrauchte Autos sind günstig zu bekommen und führen zur ultimativen Freiheit. Öffentliche Verkehrsmittel sind weniger üblich. Wer auf Outdoor-Sport steht und auf der Suche nach wahnsinns Naturerlebnissen ist sollte dringend nach Christchurch auf die Südinsel kommen. Definitiv zwei Semester die ihr nie vergessen werdet! Uhrzeit/Tag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Children s Classics: Popular Children`s Texts and their representation on screen Great Works Tutorial: Great Great Works Works Aotearoa: Aotrearoa: Tutorial: Introduction to Introduction to Aotrearoa, Traditional Maori Society Traditional Maori Society Introduction to Traditional Maori Society Rock Climbing: Contexts and Techniques Children s Rock Climbing: Classics: Popular Children`s Texts Contexts Techniques and and their representation on screen

16-17 Rock Climbing: Contexts and Techniques 16-17 Children s Classics: Popular Children`s Texts and their representation on screen

3 16-17 Rock Climbing: Contexts and Techniques Children s Classics: Popular Children`s Texts and their representation on screen Red: English Green: Maori and Indegenous Studies Blue: Physical Education / Outdoor Education Bild 1: Campus, Blick auf die Bibliothek

4 Bild 2: Campus, Café und Verwaltungsgebäude Bild 3: student cafeteria

5 Bild 4: Port Hills (Christchurch liegt unmittelbar hinter der Hügelkette) Bild 5: Mount Aspiring National Park

6 Bild 6: Taylor s Mistake (super Strand in Christchurch)

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