Ausgabe Remscheid Saniert. Stadtmagazin für Immobilieneigentümer. Energie sparen. Kosten senken Umwelt schützen Fördermittel nutzen

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1 Ausgabe 2014 Remscheid Saniert Stadtmagazin für Immobilieneigentümer Energie sparen Kosten senken Umwelt schützen Fördermittel nutzen

2 ...und Ihren persönlichen Beitrag dazu leisten, den CO 2 Ausstoß zu verringern: Denn fast täglich erreichen die Preise für Heizöl, Erdgas und Benzin neue Rekordhöhen. Wir informieren Sie, welche Möglichkeiten es gibt die Kosten für Heizung und Warmwasserbereitung zu senken. Wir informieren Sie über: Holz-Pellets-/Öl- und Gasbrennwert-Heizungen - Solaranlagen - Wärmepumpen - Blockheizkraftwerke und staatliche Förderprogramme.

3 Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich freue mich, Ihnen die erste Ausgabe des neuen Stadtmagazins für Immobilieneigentümer Remscheid Saniert vorzustellen. Mit vielen guten Tipps und Tricks sowie ganz konkreten Beispielen direkt aus unserer Stadt möchten wir Ihnen zeigen, welches Potenzial besonders in alten Gemäuern stecken kann. Denn: Untersuchungen der Wohngebäudestruktur im Stadtgebiet zeigen, dass Gebäude, die vor 1978 also vor Inkrafttreten der 1. Wärmeschutzverordnung errichtet wurden, energetisch sanierungsbedürftig sind. In Remscheid gibt es eine Vielzahl von diesen Wohngebäuden. Daraus ergibt sich ein hohes energetisches Sanierungspotenzial. Das ist auch vielen Remscheiderinnen und Remscheidern durchaus schon bewusst: Nicht nur Experten und Sachverständige, sondern auch Gebäudeeigentümer gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen, wie man sinnvoll in die eigene Immobilie investiert. Von ihren Erfahrungen im Umgang mit Bestandsimmobilien und den durchgeführten energetischen Sanierungen wird in diesem Magazin berichtet. Darüber hinaus haben wir auf den folgenden Seiten nützliche allgemeine Tipps rund um die Immobilie zusammengestellt. Wir liefern Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Ansprechpartner in Remscheid und stellen Ihnen aktuelle Projekte aus dem Stadtgebiet vor. Fallbeispiele aus dem Bereich der öffentlichen Gebäude zeigen wenn auch in leicht abgewandelter Form welche Fragen bei der Planung eines Umbaus der eigenen vier Wände eine Rolle spielen. So liefert Remscheid Saniert Anregungen und Inspiration zu Ihrem eigenen Vorhaben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und ein gutes Gelingen, falls Sie sich selbst zum Umbau oder der Sanierung Ihrer Immobilie entschließen. Mit freundlichen Grüßen Burkhard Mast-Weisz Oberbürgermeister Remscheid Saniert

4 Inhalt Familie Kemmereit sanierte ihr denkmalgeschütztes Haus in Lennep. In der Kita Ahörnchen ler nen schon die Kleinsten zukunftsweisendes, weil ressourcenschonendes Heizen. Ehepaar Götz entschied sich für ein kleines Maßnahmenpaket und erzielte trotzdem große Wirkung. Inhalt Denkmalgeschütztes Schmuckstück in Lennep Zukunftsweisendes und ressourcenschonendes Heizen für die Kleinsten in der Kita Ahörnchen Intelligent Energie und Kosten sparen das Blockheizkraftwerk der Stadtsparkasse Remscheid Gut gekoppelt: BHKW erzeugen Wärme und Strom Ganztagsschule mit Eisspeicherheizung Klimaschutz Hand in Hand dank Netzwerkarbeit Integriertes Klimaschutzkonzept für Remscheid Stromspar-Check ist Verschwendern auf der Spur Sanieren (auch) für zukünftige Generationen Stadt Remscheid hilft mit ALTBAUNEU Infos zur energe tischen Gebäudesanierung online Modernes Design ohne Fugen GEWAG Remscheid saniert: barrierefrei und energiesparend Neue energetische Anforderungen durch die EnEV 4 Remscheid Saniert 2014

5 Inhalt Individuelle Lösung aus der Glaserei: Alte Fliesen verschwinden hinter Glaspaneelen. Haustechnik wird jetzt smart und lässt sich auch via App ganz einfach steuern. Dank Solarthermie spart Arno Olbertz jede Menge Energie und somit auch Kosten Herzstück Haustechnik Aus zwei wird eins Energie von der Sonne: Ist mein Haus geeignet? Individuelles Heizen mit der Kraft der Sonne Stromfresser Heizungspumpe Brennstoff, Energie und Kosten sparen Fördermöglichkeiten auf einen Blick Luftkollektoren: Die Stadt heizt ein mit heißer Luft Sanierung auf Neubauniveau Nur die Dosis macht das Gift Energetisch gut beraten Ansprechpartner auf einen Blick Schäden vorbeugen: fachgerechte Fenstermontage Impressum Remscheid Saniert

6 Denkmalgerecht sanieren Denkmalgeschützes Schmuckstück in Lennep Als das Ehepaar Kemmereit 2008 das traditionsreiche Gebäude des Café Grah an der Wetterauer Straße 1 5 kaufte, waren eigentlich nur kleinere Verschönerungsarbeiten geplant. Doch der Blick hinter die schmucke Fassade des Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert zeigte: Hier muss mehr passieren Schon als Junge stand ich auf dem Heimweg oft vor diesem Haus und habe es bewundert. Als sich dann 2008 die Chance ergab, den Komplex zu kaufen, haben meine Frau und ich zugegriffen, sagt Hauseigentümer Peter Kemmereit. Und das obwohl sich die Wohnungen zum Teil in einem desolaten Zustand befunden hatten. Wir wollten die Wohnungen vermieten; aber selbst hätten wir da so nicht wohnen wollen, ergänzt Petra Kemme reit. Deshalb entschied sich das Ehepaar dafür, den Gebäudekomplex umfassend zu sanieren. Der Ortskern in Lennep ist denkmalgeschützt 2009 begannen die Arbeiten aber erst einmal im Außenbereich der Immobilie mit dem Austausch der Fenster. Zum Teil waren diese schon erneuert worden. Deshalb mussten nur die einfachverglasten Fenster ersetzt werden, erklärt das Ehepaar. Zudem wurden die Schaufensterfronten des Blumenladens und des historischen Café Grah im Untergeschoss ersetzt. Um das Erscheinungsbild des Gebäudekomplexes aufzufrischen, wurde auch die Fassade saniert und restau- Ehepaar Kemmereit sanierte seine Immobilie in der Lenneper Altstadt mit viel Liebe zum Detail. riert. Hier mussten wir einige Richtlinien beachten, da der gesamte Ortskern in Lennep unter Denkmalschutz steht. Deshalb haben wir hier eng mit der unteren Denkmalbehörde zusammengearbeitet, sagt Peter Kemmereit. In Absprache mit der zuständigen Sachbearbeiterin Dr. Angela Koch fanden die Immobilieneigentümer umsetzbare Lösungen für jedes ihrer Anliegen. Bergisch Grün So wurde die vorhandene Schieferverkleidung zum Beispiel ausgebessert, 6 Remscheid Saniert 2014

7 Denkmalgerecht sanieren Im Erdgeschoss des Gebäudekomplexes an der Wetterauer Straße sind Blumenladen und Café ansässig. indem farblich abweichende Schieferplatten mit einer speziellen Farbe gestrichen wurden, welche die Substanz des alten Baumaterials nicht gefährdete. Zudem wurde der Anstrich der Holzelemente mit der Behörde abgestimmt. Nun erstrahlt die Fassade in den historisch korrekten Farben (bergisch) Grün, Weiß und Grau und fügt sich optimal in das Straßenbild ein. Doch mit der Sanierung der Außen fassade waren die Bauarbeiten noch längst nicht erledigt. Im Innenbereich wurden unter anderem kleinere Wohnungen zusammengelegt. Sehr aufwändig war es, die Hausflurdecke anzuheben, sagen die Bauherren. Dies war für eine adäquate Raumhöhe unumgänglich. Nach und nach wurden alle Wohnungen des Komplexes renoviert. Hier wurden zum Teil auch neue Thermen und Heizkörper installiert. Remscheid Saniert

8 Denkmalgerecht sanieren Besonders stolz sind Petra und Peter Kemmereit auf das windgeschützte Atrium. Ursprünglich diente es als Kühlhaus des Cafés im Untergeschoss. Kompetenter Finanzpartner Während des gesamten Bauvorhabens hielt Familie Kemmereit engen Kontakt zu Dirk Eisenhuth, ihrem Finanzierungsberater bei der Volksbank Remscheid-Solingen eg. Wir mussten während des gesamten Bauvorhabens mehrmals umdisponieren. Deshalb waren wir froh, jemanden an unserer Seite zu haben, der sich flexibel und kompetent auf die veränderten finanziellen Bedürfnisse einstellt, sagen Peter und Petra Kemmereit. Verständnisvolle Mieterinnen und Mieter Aber auch die Mieter waren sehr verständnisvoll. Denn: Einige Wohnungen waren während der Bauarbeiten Freundliche Farben und hochwertige Materialien veredeln den Hausflur nach den Baumaßnahmen. 8 Remscheid Saniert 2014

9 Denkmalgerecht sanieren Trickreiches Detail: Da die Wände des alten Gemäuers schief waren, musste im Hausflur eine kleine Aussparung für die Briefkästen gestemmt werden jetzt lässt sich die Haustür öffnen. noch bewohnt. Eine Familie ist als Übergangslösung sogar aus ihrer alten Wohnung für vier Wochen in eine bereits renovierte aber wesentlich kleinere Wohnung im Nachbareingang gezogen. Als wir die Wohnung dann renoviert hatten, ging es wieder zurück, freuen sich die Vermieter. Und auch die anderen Mieter zeigten viel Eigeninitiative, indem die Besitzer des Cafés zum Beispiel den Innenausbau der Räumlichkeiten selbst übernahmen. Lediglich der fachgerechte Bau der Brandschutzdecken wurde vom Vermieter in Auftrag gegeben. Da ich selbst vom Fach bin, hatte ich natürlich viele Kontakte zu Handwerkern, deren Arbeit ich kannte und schätzte. Wir hatten also das Glück, nur mit Handwerkern unseres Vertrauens zusammenzuarbeiten, sagt Peter Kemmereit. Dies würde der selbstständige Malermeister auch anderen Bauherren empfehlen. Wichtig sei es auch, die beauftragten Firmen nicht einfach machen zu lassen. Auch wenn es anstrengend ist, sollte man Interesse zeigen und im Gespräch mit den Handwerkern bleiben, sagt er. Wir würden es wieder machen Und obwohl die Umbauzeit stressig für die Eheleute war, sind sie stolz darauf, tolle Mieter gefunden zu haben und genießen die Bestätigung von Bewohnern und Nachbarschaft. Sie sind sich einig: Wir würden es wieder machen! Wir denken heute schon mit an morgen. Ihre Volksbank. Sonnenkraft nutzen, energetisch sanieren und die Finanzierung im grünen Bereich. Meine Bank kann! Remscheid saniert

10 Mikro-Blockheizkraftwerk Große Freude in der Kita Ahörnchen : Zur Übergabe des kleinen Kraftwerks im Keller gab es für Kita-Leiterin Maurien Heinz Blumen von Vaillant Vertriebsingenieur Karl-Heinz Nieland; mit dabei waren Marc Westhoff (li.) als Vorsitzender der Elterninitiative und SHK-Fachhandwerker Lars Dörschler. Zukunftsweisendes und ressourcenschonendes Heizen für die Kleinsten in der Kita Ahörnchen Eine ressourcenschonende, sichere Energieversorgung ist zweifellos eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Für rund 80 Kinder der Remscheider Kindertagesstätte Ahörnchen ist eine Variante dieser energetischen Zukunft aber bereits heute direkt erlebbar: Seit Neuestem produziert ihre Kindertagesstätte Wärme und Strom fast komplett über das eigene mikro-bhkw. Die Kita hatte dieses kleine Kraftwerk im Keller im Rahmen des Online-Wettbewerbs Schenke Wärme und Strom ge wonnen, den Vaillant im vergangenen Jahr zugunsten sozialer Einrichtungen bundesweit im Internet durchführte. Für viele Jungen und Mädchen war und ist der Kindergarten Ahörnchen in Remscheid seit mehr als zwanzig Jahren so etwas wie ein zweites Zuhause: die hellen und freundlichen Räumlichkeiten, die großzügigen Spielmöglichkeiten rund um das stadtzentral gelegene Gebäude, außerdem die liebevollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das alles schafft ein Ambiente, in dem sich aktuell mehr als 80 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren wohlfühlen. Um den weiteren Bedarf an zusätzlichen Betreuungsplätzen für zweijährige Kinder zu erfüllen, wurden 2013 in der von einem Verein als Elterninitiative getragenen Kindertagesstätte zwei weitere U3-Gruppen mit zusätz lichen zehn Plätzen eingerichtet. Allerdings: Damit stieß die Anfang der 90er Jahre errichtete Kindertagesstätte baulich an ihre Belastungsgrenzen. Es wurde ein über 110 m² großer Anbau notwendig. Dieser Anbau sorgte unter anderem dafür, dass auch die Haustechnik angepasst werden musste fast wie bei dem von den Kindern so geliebten Domino-Spielen. Denn die zusätzliche Fläche konnte von dem in die Jahre gekommenen Gas-Heizwertgerät leistungsmäßig einfach nicht mehr bedient werden. Vor allem, weil es gleichzeitig den gewachsenen Bedarf an Warmwasser durch die Erweiterung um die beiden U3-Gruppen gab. KWK war wirtschaftlichste Variante Der Online-Wettbewerb Schenke Wärme und Strom von Vaillant kam genau zum richtigen Zeitpunkt und dass die Kita Ahörnchen dann auch noch zu den Gewinnern gehörte, sorgte an der Ahornstraße natürlich 10 Remscheid Saniert 2014

11 Mikro-Blockheizkraftwerk Beliebt, ausgebucht und neuerdings mit einer Vaillant mikro-kwk-anlage auch noch Vorreiter in mustergültiger Wärmetechnik: die Kindertagesstätte Ahörnchen in Remscheid. SHK-Fachmann Lars Dörschler (re.) und Elektro meister Dursun Icer haben die KWK-Anlage thermisch und elektrisch ans Netz gebracht. Zur Inbetriebnahme durften auch die Kleinsten ein mal in den Heizungsraum und Fachhandwerker Dörschler erläuterte all die Fragen, die dann kamen. Remscheid Saniert

12 Trinkwasserhygiene ist ein zentrales Thema in der Kita. Die Sanierung der Wärmeerzeugung wurde genutzt, um auch hier auf den aktuellsten Stand der Technik zu kommen. für ganz großen Jubel. Vor allem, weil das kleine Kellerkraftwerk für die Kita deutlich vorteilhafter ist, als es ein reiner Austausch der alten Heizung gewesen wäre, so Lars Dörschler vom gleichnamigen SHK-Fachhandwerksunternehmen als zertifizierter Vaillant Kompetenzpartner: Wir hätten sicherlich gewisse Effizienzsteigerungen erreicht. Angesichts des speziellen Nutzungsprofils der Kindertagesstätte ist eine vergleichsweise klein dimensionierte KWK-Anlage jedoch die wirtschaftlichere Variante. Die Begründung dafür ergibt sich zum einen aus der gleichmäßig abgeforderten Wärmeleistung: Die Kita ist an fünf Tagen die Woche durchgängig ausgelastet, in allen Räumen soll eine Temperatur von konstant etwa 22 Grad Celsius herrschen die kontinuierliche Wärme abnahme ist für die mikro-kwk-anlage ecopower 1.0 also gewährleistet. Genauso intensiv wird zum anderen der gleichzeitig produzierte Strom gebraucht, insbesondere für Beleuchtung und Küche. Das kleine BHKW mit 1.0 kw elektrischer und 2,5 kw thermischer Leistung rechnet sich damit auf jeden Fall, weil dieser Strom immerhin 50 bis 60 Prozent des Gesamt bedarfs nicht zugekauft werden muss. Hygiene durch Trinkwasserstation Wird in der Kindertagesstätte im Winter deutlich mehr Wärme abgefordert, als die mikro-kwk-anlage liefern kann, schaltet sich automatisch ein Gas-Brennwertgerät zu. Dessen Leistung von bis zu 35 kw sichert zugleich die Trinkwasser hygiene ab. Die ist bekanntlich ein sensibles Thema in Kindertagesstätten, denn das verzweigte Rohrleitungsnetz und die durch Ferien unterbrochenen Nutzungszeiten sorgen für ein gewisses Verkeimungsrisiko. Um die umlaufende Trinkwarmwassermenge in der Kita so gering wie möglich zu halten, hat Lars Dörschler deshalb einen 800 Liter-Speicher als Puffer für die Wärmespeicherung installiert. Die Warmwasserbereitung erfolgt nach dem Durchlaufprinzip über eine Trinkwasserstation. So werden alle Zapfstellen hygienisch optimal versorgt, denn das Wasser bleibt nirgendwo mehr stehen. Außerdem kann das gesamte Trinkwarmwassernetz kontinuierlich mit 65 C gefahren werden beides zusammen ideal, um Keime zu verhindern. Damit die Kinder nicht durch heißes Wasser gefährdet werden, kühlt an jeder Zapfstelle ein Verbrühschutz das 12 Remscheid Saniert 2014

13 Mikro-Blockheizkraftwerk Auslaufwasser auf angenehme 35 C herunter und der Hygieniker ist am Ende genauso zufrieden wie die spielenden Kinder, die sich nach dem Toben im Garten an den kindgerechten Spiel- und Waschlandschaften bequem die schmutzigen Händchen reinigen können. Dass die Installation einer solchen Wärmeversorgung in dem gewachsenen, zudem nach anspruchsvolleren Standards erweiterten Objekt mit erhöhten Schutz- und Komfortanforderungen keine einfache Aufgabe sein würde das war allen Beteiligten von Anfang an klar. Dennoch konnte die energetische Renovierungsmaßnahme inklusive Anbau innerhalb von nur knapp vier Monaten abgeschlossen werden. Entsprechend positiv ist die Bilanz, die Architekt Dipl.-Ing. Tobias Winterpacht im Rückblick zieht: Alle Beteiligten, vom Bauherrn über die Kita-Leitung und die ausführenden SHK- und Elektrounternehmen bis hin zum Hersteller der Anlagentechnik, haben sich hier von Anfang an sehr intensiv abgestimmt und an einem Strang gezogen. Fazit: Weniger Energiekosten, mehr Kindergeld Der Wechsel vom konventionellen Wärmeerzeuger auf eine kleine KWK-Anlage wird sich für die Kita Ahörnchen auf jeden Fall lohnen, lassen die Berechnungen erwarten: Durch den verringerten Primärenergieeinsatz werde sich nicht nur der CO 2 -Ausstoß um mehr als die Hälfte reduzieren, sondern natürlich auch die Belastung durch Energiekosten sinken. Wie viel das tatsächlich in Euro und Cent sein wird, muss die erste Abrechnung zeigen. Aber unabhängig von der genauen Höhe der Einsparung wird dieses Geld dann wieder für andere Pro jekte in der Kinderarbeit zur Verfügung stehen, freut sich Maurien Heinz, die pädagogische Leiterin der Kita. Weitere Informationen unter Für die Kinder der Tagesstätte Ahörnchen hat die energetische Zukunft schon begonnen: Umweltfreundlich sorgt hier ein mikro-blockheizkraftwerk ecopower 1.0 dafür, dass es in den Gruppenräumen immer schön warm ist. Remscheid Saniert

14 Blockheizkraftwerk Intelligent Energie und Kosten sparen das Blockheizkraftwerk der Stadtsparkasse Remscheid Die Nutzung von kleinen Blockheizkraftwerken ist auch für Industrie und Wirtschaft interessant. Die Stadtsparkasse Remscheid setzt nicht nur auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Geld ihrer Kundinnen und Kunden; sie will auch ein Vorbild für einen bewussten Umgang mit Klima und Umwelt sein. Deshalb tauschte die Sparkasse in Zusammenarbeit mit dem lokalen Energieversorger EWR die alten Gaskessel in der Hauptstelle gegen ein modernes Blockheizkraftwerk (BHKW) aus und produziert seit 2011 ihren eigenen Strom, ihr eigenes Warmwasser und ihre eigene Wärme. So konnte das Geldinstitut über 8 % Energiekosten mit Hilfe des BHKWs in den beiden vergangenen Abrechnungsjahren einsparen. Mit gutem Beispiel voran Ein wichtiger Aspekt dieses Projekts ist für uns neben der Wirtschaftlichkeit die Übertragbarkeit auf andere Objekte, erklärt Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid. Wir wollen mit unserem BHKW als gutes Beispiel vorangehen und unsere Kunden von der umwelt- und klimafreundlichen Erzeugung von Strom und Wärme sowie den Einsparmöglichkeiten überzeugen. Schließlich rechne sich das nicht nur für den eigenen Geldbeutel sondern auch für die Umwelt. Viertel des Stromverbrauchs gedeckt Das BHKW der Stadtsparkasse Remscheid erzeugt im Durchschnitt rund kwh Strom pro Jahr und produziert damit gut ein Viertel des gesamten Stromverbrauches der Sparkasse selbst. Damit erzielen wir eine jährliche CO 2 -Einsparung von rund Tonnen, erläutert Markus Kollodzey weiter. Dies entspricht dem Verbrauch von etwa 13 Vier-Personen-Haushalten. Über Bäume müssten in Remscheid gepflanzt werden, um diese Menge CO 2 aufzunehmen. 14 Remscheid Saniert 2014

15 Blockheizkraftwerk Gut gekoppelt: BHKW erzeugen Wärme und Strom Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen nicht nur Wärme für Heizung und Warmwasser, sondern decken auch den Strombedarf für das Gebäude. Sie stellen durch die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung, KWK) eine effiziente Form der Energieumwandlung dar und eignen sich besonders für dezentrale Standorte. Remscheid ist mit Solingen und Wuppertal eine von sechs Modellkommunen des Landes NRW für diese zukunftsweisende Technik. Durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Nutzwärme in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage kann der eingesetzte Brennstoff weitaus effizienter genutzt werden als bei der herkömmlichen Erzeugung in getrennten Anlagen. Im Vergleich zu Öl- oder Erdgasheizungen sind Blockheizkraftwerke teuer in der Anschaffung und erfordern einen wesentlich höheren Wartungsaufwand. Die Installation von solchen Anlagen muss gut bedacht und geplant sein. Deshalb empfiehlt es sich, einen kompetenten Energieberater oder Installateur einzubeziehen, rät Monika Meves vom städtischen Fachdienst Umwelt. Trotzdem ist Kraft-Wärme- Kopplung (KWK) eine zukunftsorientierte Form der Energie umwandlung, die als eine wichtige Brücke in das Zeitalter der erneuerbaren Energien fungieren kann, so Meves weiter. Das hat auch die nordrhein-westfälische Landesregierung erkannt. Um durch den Ausbau der KWK die Energiewende in Nordrhein-Westfalen zu beschleunigen, hatte Umweltminister Johannes Remmel den Wettbewerb KWK-Modellkommune ausgerufen, über den kommunale KWK-Projekte mit insgesamt 25 Millio nen Euro gefördert werden sollen. Remscheid, Solingen und Wuppertal hatten als Region an diesem dreistufigen Wettbewerb teilgenommen. Nur 21 der insgesamt 48 Bewerbungen hatten sich Ende 2013 für die zweite Phase des Wettbewerbs qualifiziert darunter auch die Bergischen Großstädte. Diese schon lange bestehende regionale Zusammenarbeit konnte damit im Themenfeld der Energieeffizienz gestärkt und weiter ausgebaut werden. Mit dem Konzept KWK hoch3 Integrierter Ansatz zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung im Bergischen Städtedreieck überzeugten die drei Städte auch beim Landeswettbewerb KWK Modellkommune die Fachjury. Somit ist die Region eine von insgesamt sechs Modellkommunen in Nordrhein-Westfalen. Die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal erhalten jetzt in der dritten Phase des KWK-Wettbewerbs Fördermittel für die Umsetzung ihres Konzeptes. 14 Maßnahmen fördern die verstärkte KWK-Nutzung Die Maßnahmenvorschläge des Konzepts machen den verstärkten Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung im Bergischen Städtedreieck möglich. Unser Konzept umfasst insgesamt 14 Maßnahmenvorschläge, die von detaillierten technischen Ausbauplanungen in einzelnen Stadtquartieren bis hin zu übergreifend angelegten Beratungsangeboten, zum Beispiel für Unternehmen, reichen, sagt Meves. Zahlreiche Institutionen und Akteure darunter die Wohnungsbaugesellschaften, Stadtwerke, die Bergische Entwicklungsagentur oder die Wirtschaftsförderungen waren in die Erstellung des Konzeptes eingebunden. Für Remscheid wurden die drei Gebiete westliche Innenstadt, Vömix und Honsberg näher betrachtet. Es handelt sich um sehr unterschiedliche Gebiete und unterschiedliche Akteure (Wohnungsbaugesellschaft, Eigentümergemeinschaften, Ein- und Mehrfamilienhausbesitzer), die näher für eine KWK-Eignung und -Erschließung untersucht wurden. Das Konzept zum Nachlesen gibt es im Internet: umwelt-und-natur/umweltschutz/ Haustechnik.php Kontakt Stadt Remscheid Fachdienst Umwelt Monika Meves Telefon (02191) Fördergeber: Die Erstellung des Feinkonzeptes erfolgte im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten Operationellen Programm für NRW im Ziel Regio nale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung Förderung im Rahmen des Programms Rationale Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen; progres.nrw, Programmbereich Innovation und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Ziel 2 Programm , Phase VI; KWK Modellkommune, Phase 2 Feinkonzepterstellung; Aktenzeichen: KWK-1031; Zuwendungsbescheid vom Remscheid Saniert

16 Eisspeicherheizung Ganztagsschule mit Eisspeicherheizung Das Schulzentrum Rosenhügel wurde bis zum Jahre 2012 umfassend auf das Niveau eines Neubaus saniert. Das Jahr 2013 lieferte nun den Beweis: In Kombination mit einer innovativen Eisspeicherheizung spart die Schule enorm viel Energie, damit einhergehend auch CO 2 -Emissionen und leistet einen vorbildlichen Beitrag zum Klimaschutz. Die Schule besteht aus vier Gebäuden: einem Altbau von 1956, einem Anbau aus dem Jahre 1975, einer zuvor sanierten Sporthalle und einer Mensa aus den 1990er Jahren. Der Altbau und der Anbau befanden sich in einem energetisch und baukonstruktiv schlechten Zustand. Die Außenwände waren ungedämmt, die Fenster veraltet und undicht. Das Flachdach des Anbaus war nur unzureichend gedämmt. Ebenso war das Schindeldach des Altbaus in schlechtem Zustand. Der an den Altbau anschließende Pausengang war kaum beziehungsweise gar nicht gedämmt und zu niedrig. Die Kosten für die energetische Sanierung der Schule auf Neubauniveau der Energieeinsparverordnung lagen Förder gelder nicht mit einberechnet bei 1,9 Millionen Euro. Diesen Betrag konnte die Stadt, als eine Kommune mit laufendem Haushaltssicherungskonzept, nicht aufbringen. Aber: Rund Euro waren unabhängig von einer energetischen Sanierung im Haushaltsplan für Instandhaltung eingeplant. Dieser Betrag wurde umgewidmet als Eigenanteil für die energetische Sanierung, so dass zusammen mit Fördermitteln von Bund und Land, die je 1/3 der Gesamtkosten übernahmen, die energetische Sanierung realisiert werden konnte. Bundes- und Landesmittel ersparten dem kommunalen Haushalt Mehrkosten Unter dem Strich konnte damit ohne Mehrkosten für die Stadt ein erhöhter Energiestandard erreicht werden, der 16 Remscheid Saniert 2014

17 EIsspeicherheizung sich zudem nun durch niedrigere Heizkosten für viele Jahre positiv für den kommunalen Haushalt auswirken wird. Im Frühjahr 2009 konnte mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden. Insgesamt dauerte die Sanierung vier Jahre und erstreckte sich über mehrere Bauabschnitte. Zug um Zug wurden in den einzelnen Gebäuden Fenster mit einer 3-fach Wärmeschutzverglasung eingebaut und mit außen liegenden Jalousien mit Lichtsensoren ausgestattet. Die Fassade bekam ein zehn Zentimeter dickes Wärmedämmverbundsystem. Zuvor wirkte sie recht monoton, nun konnte sie bei der Sanierung durch farbige Akzente aufgelockert werden. Auf das bestehende Schindeldach wurde ein verzinktes Metalldach in Ziegeloptik aufgebracht. Diese Maßnahme dient dem Feuchteschutz. Sie schützt die gedämmte oberste Geschossdecke. Auch die marode Pausenhalle wurde komplett erneuert. Im Altbau wurden ungedämmte Heizkörpernischen geschlossen und mit neuen Heizflächen ausgestattet, die besser an die neue Heizungsanlage angepasst waren. Im Zuge der Umbauarbeiten konnten ebenfalls veraltete Elektrounterverteilungen und in Teilbereichen die Beleuchtung erneuert werden. Hinzu kamen brandschutztechnische Verbesserungen des Pausenganges und die Installation einer Sicherheitslichtanlage. Die bereits vorhandene Gebäudeautomation wurde weiter ausgebaut, so dass alle Klassenräume auch einzeln geregelt werden können. Hierdurch ist es nun möglich, für alle Bereiche des Gebäudes Nutzungszeitprofile zu erstellen, die von zentraler Stelle im Gebäudemanagement aus abgestimmt werden. sondern auch der Komfort im Gebäude selbst erhöht: Denn die gedämmte Gebäudehülle sorgt zugleich für mehr Komfort und Behaglichkeit. Raffinierte Heiztechnik: Eisspeicherheizung Das technische Highlight der Sanierung war der erstma lige Einbau eines Primärquellenspeichers mit Wärmepumpe umgangssprachlich auch Eisspeicherheizung genannt im letzten Sanierungsabschnitt Bei dieser Technik handelt es sich um eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe, die der Umwelt Energie auf relativ niedrigem Temperaturniveau entzieht, um diese dann auf eine für die Beheizung des Gebäudes erforderliche Temperatur anzuheben. Zentraler Bestandteil der Technik ist ein betonierter Wasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von ca. 70 m³ im Pausenhof der Schule. In diesem befinden sich Wärmetauschersysteme, die dem Wasser Energie zum Heizen oder auch im Sommer zum Kühlen entziehen. Vor der Sanierung wirkte das Schulgebäude ein wenig trist. Nachher (rechts auf dem Bild) lässt der neue Anstrich das Gebäude strahlen. 70 Prozent weniger Heizenergie Die Heizenergieverbräuche des Gebäudes haben sich in den vergangenen Jahren sehr erfreulich entwickelt bis 2007 gab es bereits erste Erfolge durch die Erneuerung der Wärmeerzeuger, den Einbau der Gebäudeautomation und die Teilnahme der Schule am Motivationsprogramm Weniger ist mehr. Im Jahre 2013, nach der energetischen Sanierung, lag der Endenergieverbrauch der Heizung mehr als 70 Prozent unter dem Ausgangswert. Insgesamt wurden kwh Wärme und rund kwh Wärmepumpenstrom verbraucht. Damit wird nicht nur die Umwelt jährlich um ca. 185 t CO 2 entlastet, Remscheid Saniert

18 Eisspeicherheizung Gespeicherte Wärme sorgt für konstante Temperaturen im Klassenzimmer Die auf dem Dach der Turnhalle installierten Solar-Luft-Absorber entziehen der Umgebungsluft Wärme und geben diese je nach Bedarf direkt an die Wärmepumpe weiter oder speichern sie im Wasserbehälter. Reicht die Umweltwärme der Absorber nicht mehr zur Versorgung der Wärmepumpe, entnimmt diese die gespeicherte Wärme aus dem Wasserreservoir. Der Primärquellenspeicher mit Wärmepumpe hält die Schule im Winter warm. Solar-Luft-Absorber auf dem Dach der Turnhalle. Die technische Finesse der Anlage besteht nun darin, den Speicher soweit abzukühlen, dass das darin enthaltene Wasser von der Mitte nach Außen gefriert und die latent enthaltene Wärme zur Verfügung stellt. Durch die Änderung des Aggregatzustandes wird dabei ebenso viel Wärme freigesetzt, wie bei der Abkühlung des Wassers von 80 C auf 0 C. Diesen physikalischen Effekt macht sich das System zu Nutze. Daher auch die Bezeichnung Eisspeicher. Voraussetzungen für die effiziente Nutzung des Systems sind die genaue Abstimmung der einzelnen Komponenten und ein ausgefeiltes Regelungssystem. Die Anlage soll jährlich ca kwh Wärme liefern und ist so ausgelegt, dass ein bestimmter Bauteil des Gebäudes ganzjährig mit Umweltwärme versorgt werden kann. Zum Betrieb benötigt die Wärmepumpe jährlich ca kwh Strom, der zum Teil durch eine auf dem Dach des Gebäudes installierte Photovoltaikanlage erzeugt wird. Energieverbrauch (kwh) Strom Wärmepumpe (kwh) Gasverbrauch (kwh) Jahr Der Beweis: Das Balkendiagramm zeigt einen deutlichen Rückgang des Gasverbrauchs. 18 Remscheid Saniert 2014

19 Klima-Allianz Klimaschutz Hand in Hand dank Netzwerkarbeit Die Klima-Allianz Remscheid ist ein loses Netzwerk verschiedener Akteure in der Stadt Remscheid, das die Weiterentwicklung des Klimaschutzes fördert. Viele Unternehmen und Institutionen sind in Remscheid bereits in Eigenregie aktiv für den Klimaschutz. Die Klima-Allianz Remscheid bündelt diese Tätigkeiten, die alle dem Wohl der Remscheider Bevölkerung dienen und mit positiven Impulsen für die heimische Wirtschaft verbunden sind, in einem Netzwerk. Die selbstgesteckten Aufgaben der Klima-Allianz sind die kontinuierliche Steigerung des effizienten Umganges mit Energie und Rohstoffen. So soll der Wandel der Stadt im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und die Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen gefördert werden. Besonders freuen wir uns über die Projekte, die wir bisher schon gemeinsam realisieren konnten, sagt Fred Schulz, Sprecher der Klima-Allianz. Neben der Beteiligung als Beirat am Integrierten Klimaschutzkonzept für Remscheid fand auf ihre Initiative Ende März 2014 erstmals die Earth Hour in Remscheid statt. So waren alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, eine Stunde lang ihre Beleuchtung zu löschen. Doch nicht nur in privaten Haushalten ging das Licht aus: Selbst bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten blieben am Aktionstag dunkel. Erfolgreich war auch die erste Auslobung eines Klimaschutzpreises für Remscheider Schülerinnen und Schüler. In sehenswerten Beiträgen wurden vorbildliche Aktivitäten zur Energieeinsparung, zur effizienten Nutzung von Energie und erneuerbarer Energien dargestellt. Mitglieder Klima-Allianz Remscheid Stadtverwaltung Remscheid (Fachdienste Umwelt; Gebäudemanagement; Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften; Stadtforstamt) EWR GmbH GEWAG Stadtsparkasse Remscheid Kreishandwerkerschaft Remscheid Verbraucherzentrale NRW (Beratungsstelle Remscheid) Evangelische Stiftung Tannenhof Forstverband Remscheid Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.v. Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Mieterverein Remscheid-Wermelskirchen e.v. Verein Haus und Grund Remscheid und Umgebung e.v. Effizienz-Agentur NRW Bergische Universität Wuppertal Bergische Gesellschaft für Ressourceneffizienz / Neue Effizienz Volksbank Remscheid-Solingen eg Kreisgruppe der Schornsteinfeger Remscheid-Solingen Die Allianz ist offen für alle Interessentinnen und Interessenten, die sich um den Klimaschutz bemühen und gerne im Netzwerk mitarbeiten. Um einer breiten Öffentlichkeit innovative Klimaschutzaktivitäten von Betrieben und ortsansässigen Unternehmen vorzustellen, findet regelmäßig die sogenannte,klima-drehscheibeʻ statt. Über diese und weitere Termine informiert die Webseite Hier gibt es auch Tipps für ein klimafreundliches Verhalten, ausgewählte Projekte und Beispiele für Klimaschutzmaßnahmen. Kontakt Klima-Allianz Remscheid Geschäftsführung: Stadt Remscheid Fachdienst Umwelt Monika Meves Telefon (02191) umweltamt@remscheid.de Remscheid Saniert

20 IKSK Integriertes Klimaschutzkonzept für Remscheid Im August 2013 wurde das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK) für die Stadt Remscheid fertiggestellt. Wir sprachen mit Wolfgang Putz, Leiter des Fachdienstes Umwelt bei der Stadt Remscheid, über Ziele und Umsetzung des IKSK. Was ist das Integrierte Klimaschutzkonzept für die Stadt Remscheid? Das Integrierte Klimaschutzkonzept ist zusammen mit zwei weiteren Konzepten, nämlich zu den Themen Erschließung der Potenziale zum Ausbau der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen und Anpassung an den Klimawandel die Richtschnur für die Arbeit der kommenden zehn Jahre auf dem Gebiet des Klima schutzes. Alle drei Konzepte beinhalten eine Vielzahl von Maßnahmenvorschlägen. Zunächst ist mit allen Beteiligten zu klären, welche Projekte vorrangig angegangen werden können. Die vielfältigen laufenden Aktivitäten werden unterdessen natürlich fortgesetzt. Welche Ziele verfolgen Sie mit dem IKSK? Es geht darum, den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen klimaschädlichen Gasen im Stadtgebiet soweit wie möglich zu senken, um einen Beitrag dazu zu leisten, dass die zu erwartenden Änderungen des Klimas begrenzt werden. Zugleich sind die noch vorhandenen Ressourcen für die nachfolgenden Generationen so gut wie möglich zu schonen. Wie sollen diese Ziele erreicht werden? Die meisten der denkbaren Maßnahmen amortisieren sich zu einem bestimmten Zeitpunkt und führen anschließend zu finanziellen Einsparungen respektive zu sonstigen wirtschaftlichen Vorteilen. Dies ist für viele handelnde Personen ein Anreiz beziehungsweise ein zusätzlicher Aspekt aktiv zu werden. Daher wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit darin liegen, auf diese Chancen aufmerksam zu machen und Wege aufzuzeigen, wie diese genutzt werden können. Durch viele Motivations- und Informationskampagnen sowie häufige Beratungsangebote hat der Fachdienst Umwelt bisher auf verschiedenste Art und Weise für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen geworben. Oftmals wurde dabei mit unterschiedlichen Partnern erfolgreich zusammengewirkt. Dies wird auch in Zukunft fortgesetzt. Dazu werden alle verfügbaren Möglichkeiten ausgeschöpft. Weiterhin besteht schon seit mehr als zwei Jahren mit vielen wichtigen Unternehmen und Organisationen in der Klima-Allianz Remscheid eine gute Zusammenarbeit. Durch die enge Kooperation werden Vorhaben möglich, die sonst nicht zustande gekommen wären. Das soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Was konnte bisher schon erreicht werden? Der Fachdienst Umwelt bemüht sich seit nahezu 20 Jahren um den Klimaschutz. Welche CO 2 -Minderung dadurch bewirkt werden konnte, lässt sich naturgemäß nicht sagen. Dazu spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Sicher ist, dass diese Arbeit einen Beitrag dazu geleistet hat, dass sich die Bürgerinnen und Bürger verstärkt mit diesem Thema auseinandersetzen und selbst Maßnahmen ergriffen haben. Ein Beispiel für ein sehr gut gelungenes Projekt läuft unter dem Namen Weniger ist mehr. Es geht dabei um Energie- und Wassersparen an Remscheider Schulen, das in enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Fachdienst Gebäudemanagement seit 1998 durchgeführt wird. In der Summe konnten dadurch bisher t CO 2 und kwh Heizenergie, kwh Strom und m³ Wasser eingespart werden. Daneben haben die Schülerinnen und Schüler viel über den Klimaschutz und seine Hintergründe erfahren. Dieser Effekt ist sicher noch wertvoller als die realisierten Einsparungen. Etwas Vergleichbares wird auch für die Kindertagesstätten unter der Bezeichnung Das Energiesparschwein mit ebenfalls besten Ergebnissen praktiziert. Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf für die Zukunft? Die CO 2 -Bilanz, die Bestandteil des Integrierten Klimaschutzkonzeptes ist, macht deutlich, dass in Remscheid zwei Schwerpunkte bestehen. Einmal handelt es sich um den Sektor Gewerbe/Handel/Dienstleistungen/Industrie, 20 Remscheid Saniert 2014

21 Thema Wolfgang Putz, Leiter des Fachdienstes Umwelt bei der Stadt Remscheid der infolge der hier stark vertretenden produzierenden Unternehmen rund die Hälfte der CO 2 -Emissionen verursacht. Hier gibt es ein großes Potenzial, das zusammen mit den Unternehmen erschlossen werden soll. Daneben hat sich gezeigt, dass es vor allem in älteren Gebäuden überdurchschnittlich viele Heizungsanlagen gibt, die bei weitem nicht mehr zeitgemäß sind. Sie haben einen unnötig hohen Brennstoffverbrauch und setzen somit zu viel Kohlendioxid frei. Zudem ist die Gebäudehülle, also Wände, Fenster, Dächer etc., oft unzureichend gedämmt. Durch die Sanierung solcher Gebäude beziehungsweise der Gebäudeteile auch in Kombination mit solarthermischen Anlagen können erhebliche CO 2 -Minderungen und eine oft gute Wirtschaftlichkeit erreicht werden. Welchen Beitrag leistet das Magazin Remscheid Saniert, das die Stadt Remscheid in diesem Jahr erstmalig herausgibt? Ich denke, dass Remscheid Saniert allen Interessierten einen guten Einstieg in eigene Sanierungsüberlegungen bietet. Die Praxisbeispiele zeigen, was möglich und bereits umgesetzt ist. Sie machen Mut, selbst Ähnliches in Angriff zu nehmen. Die ergänzenden Informationen werden die weiteren Schritte erleichtern. Wie kann ich mich als Bürgerin oder Bürger selbst für den Klimaschutz und/oder das Konzept ein bringen? Bei vielen kleinen und großen Entscheidungen im Alltag kann und sollte der Klimaschutz berücksichtigt werden. Meistens gibt es Alternativen, die sich weniger schädlich auf das Klima auswirken. Beispielsweise ist das beim Erwerb eines Elektrogerätes, eines Fahrzeuges oder sogar einer Wohnung bzw. eines Hauses der Fall. Auch bei der Wahl des Verkehrsmittels trifft dies zu. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Nutzung des öffentlichen Personennah- oder Fernverkehrs neben der deutlich geringeren Klimabelastung auch weitere Vorteile hat. So kommt man bei einer Reise mit der Bahn meist entspannter am Ziel an und konnte die Reisezeit zudem für andere Dinge nutzen. An wen wende ich mich, wenn ich Fragen zum Thema habe? Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten. In der Broschüre Energieberatung in Remscheid sind alle Beratungsangebote übersichtlich zusammengefasst. Diese Broschüre liegt in vielen städtischen Einrichtungen aus und kann unter der Telefonnummer (02191) bestellt werden. Sie ist auch im Internet unter diesem Link zu finden: umweltschutz/ php. Spezielle Informationen zur Sanierung von Gebäuden können unter eingeholt werden. Nicht zuletzt steht interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Fachdienst Umwelt Frau Meves unter der Rufnummer (02191) als Ansprechpartnerin gern zur Verfügung. Remscheid Saniert

22 Stromspar-Check Stromspar-Check ist Verschwendern auf der Spur Der Caritasverband Remscheid e. V. bietet ein kommensschwachen Haushalten einen Strom spar-check plus, eine Energieberatung zur Reduzierung des Stromverbrauchs an. Ziel des Projektes ist es, die Stromkosten, und damit auch den CO 2 -Ausstoß, in einkommensschwachen Haushalten um bis zu 20 Prozent zu senken. Konkret werden mit dem Stromspar-Check Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld angesprochen. Im Rahmen des Angebots kommen die sogenannten Stromsparhelfer direkt in den Haushalt. Hier wird zunächst der Bestand aller elektrischen Geräte aufgenommen; dann die Verbrauchswerte von Waschmaschine, Elektroherd, Kühlschrank & Co. gemessen. Anschließend geben die ausgebildeten Helfer maßgeschneiderte Tipps, wie man mit einfachen Mitteln den Verbrauch im eigenen Haushalt senken kann. Starthilfe mit kleinen, sparsamen Geschenken Beim zweiten Besuch bekommen die teilnehmenden Haushalte kostenlos Energiesparlampen, Wasserperlatoren oder schaltbare Steckdosenleisten eingebaut. Damit wird das Energiesparen auch praktisch möglich. Eine kleine,starthilfeʻ fürs Energiesparen, da einkommensschwache Haushalte meist kein Budget übrig haben, um diese Geräte anzuschaffen, erklärt Stromsparhelfer-Fachanleiter Tobias Schönhals von der Caritas. Darum sprechen wir unsere Klienten gezielt im Rahmen verschiedener Angebote der Caritas und anderen sozialen Einrichtungen an; beispielsweise bei einem Besuch im Kaufhaus Remscheid. Damit erreichen wir eine Zielgruppe, die bisher noch nicht so im Fokus zum Thema Klimaschutz steht und vielleicht bis jetzt auch noch nicht von den verschiedenen Remscheider Beratungsangeboten angesprochen wurde, so Schönhals weiter. Langzeitarbeitslose werden aktiv Das Besondere an der Aktion: Die vier Stromsparhelfer sind selbst Langzeitarbeitslose, die nun sozialversicherungspflichtig beim Caritasverband beschäftigt sind. Teil ihrer Ausbildung zum Stromsparhelfer: Eine spezielle theo retische und praktische Einweisung durch qualifizierte Trainer der Caritas. Nach einer Einarbeitungsphase führen sie ihre Hausbesuche dann eigenständig durch. Dabei sind sie spezialisiert auf den Strom- und Wasserverbrauch. Bei umfassenderem Beratungsbedarf, beispielsweise zu Fragen der Raumheizung oder Gebäudedämmung, weisen sie auf weiterführende Angebote wie die Energieberatung der Verbraucherzentrale oder anderer Stellen hin. Finanzspritze für Kühlschrank Auch gibt es zusätzliche Anreize, an dem Programm teilzunehmen: Im Rahmen eines Stromspar-Checks können 22 Remscheid Saniert 2014

23 Stromspar-Check Links: Stromspar-Helfer (v.l.n.r.) Tobias Schönhals, Viktor Anikeev, Helmut Wittig, Detlef Schmitz und Markus Scherer beraten einkommensschwache Haushalte in Energiefragen. Unten: Von der Energiesparlampe bis zur abschaltbaren Steckerleiste viele kleine und nützliche Helfer erleichtern das Stromsparen im Haushalt und sparen dabei auch noch bares Geld. Interessenten einen 150 Euro-Gutschein für den Kauf eines energieeffizienten A+++-Kühlschrankes oder einer Kühl-Gefrier-Kombi erhalten, sagt Schönhals. Bedingung dafür ist, dass das Austauschgerät älter als zehn Jahre sein muss und das Neugerät mehr als 200 kwh pro Jahr einspart. Allein durch diese Maßnahme kann man die Stromrechnung um 60 bis 120 Euro pro Jahr reduzieren. Der Stromsparcheck des Caritasverbandes Remscheid e.v. erfährt Unterstützung durch ein bundesweites Projekt, das bereits in vielen deutschen Städten angeboten wird. Zur Umsetzung stehen Mittel aus der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Verfügung. Auch örtliche Institutionen in Remscheid unterstützen das Projekt finanziell: Jobcenter Remscheid, EWR GmbH, GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid und GWG Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft eg. Diese Institutionen machen die lokale Umsetzung erst möglich, betont Dorothee Biehl, die beim Caritasverband für das Projekt verantwortlich ist. Terminvereinbarungen für einen kostenlosen Stromspar- Check können Interessenten bei Fachanleiter Tobias Schönhals telefonisch oder persönlich vereinbaren. Kontakt Telefon (02191) oder direkt in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes, Blumenstraße 9 Remscheid Saniert

24 Energetische Sanierung Sanieren (auch) für zukünftige Generationen Mit einem kleinen Maßnahmenpaket, das sie ganz an die Bedürfnisse ihrer Immobilie und das Renovierungsbudget anpassten, machte Familie Götz ihr 300 Jahre altes Einfamilienhaus energetisch wieder fit. Nachdem einer unserer Söhne zu uns sagte, dass er das Familienheim in Zukunft einmal übernehmen möchte, entschieden wir uns dafür, in unsere Immobilie zu investieren, sagen Ilona und Michael Götz. Denn: Das Elternhaus von Michael Götz war ein wenig in die Jahre gekommen und energetisch schon längst nicht mehr auf dem neuesten Stand. Als wir das Haus 2006 von meiner Mutter übernahmen, lagen die Heizkosten hier jährlich bei rund 3000 Euro, sagt der 53-Jährige. Schuld daran waren die mangelnde Isolierung und eine veraltete Heizungsanlage. Der Hauptgrund waren aber die alten Holzrahmenfenster mit Einfachverglasung. Durch die zog es immens. Uns war sofort klar: Hier muss man etwas machen, erklärt Götz. Deshalb wurden diese schon Ende 2006 relativ kurz nach dem Einzug der vierköpfigen Familie durch neue Fenster mit Dreifachverglasung ersetzt. alte Familienerbstück aber trotzdem auf ein energetisch gutes Level bringen sollte. Da ich als Malermeister und Energie berater beruflich Fassaden erneuere, habe ich unser Haus in Eigenleistung gedämmt, verputzt und neu gestrichen, erzählt Götz. Vorab wurden die Fenster noch einmal ausgebaut und nach vorne gezogen. Diese schließen nun bündig mit der Hausfront ab. So können keine Wärmebrücken entstehen. Besonderheit: Fachwerk aus dem Jahre 1786 Obwohl man die Holzbalken jetzt unter der Verkleidung nicht mehr sieht, mussten wir auf das Fachwerk aus dem Mit gutem Beispiel voran! Als mein Mann 2012 die Weiterbildung zum Energieberater abgeschlossen hatte, wollten wir natürlich mit unserem eigenen Haus mit gutem Beispiel voran gehen und unser Haus sehr umfangreich mit KfW-Fördermitteln sanieren, sagt Ilona Götz. Doch schnell wurde dem Ehepaar klar, dass die Sanierung zu einem Effizienzhaus 70 nach KfW-Standard das entspricht einem Jahresprimärenergiebedarf von nur 70 % eines vergleichbaren Neubaus nach Energieeinsparverordnung den finanziellen Rahmen sprengen würde. Wir hätten auch ein Platzproblem bekommen, so Götz. So war es zum Beispiel nicht möglich, eine Pelletheizungsanlage zu installieren. Wir hatten einfach nicht ausreichend Raum für einen Speicher, erklärt das Ehepaar. Und auch auf eine Solaranlage haben sie verzichtet, da die Montage zu kompliziert und teuer geworden wäre. Kleines Maßnahmenpaket, große Wirkung So entschieden sich die Eheleute Götz für ein kleineres Maßnahmenpaket, das den Geldbeutel schonen, das Vorher: Schon in den 1970er Jahren wurde das alte Fachwerkhaus verkleidet. Da es nicht unter Denkmalschutz steht, mussten in dieser Hinsicht keine Auflagen beachtet werden. 24 Remscheid Saniert 2014

25 Thema Ilona und Michael Götz sind stolz auf ihr Heim. Als versierter Handwerker erledigte Michael Götz viele Arbeiten selbst. Laien rät er aber immer, sich vom Fachmann helfen zu lassen. Jahr 1786 Rücksicht nehmen und sehr genau auf die Wahl der Materialien achten, sagt Götz. Die Balkenkonstruktion des Fachwerks erfordert nämlich einen Dämmstoff, der besonders atmungsaktiv ist. Deshalb wurde hier ein speziell geeignetes Styropor verwendet. In meiner Berufspraxis habe ich da schon fatale Schäden gesehen, wenn ein Laie einfach mal darauf los gedämmt hat. Holzbalken können innerhalb weniger Jahre einfach wegfaulen, warnt der Fachmann. verhindert werden. Wir haben diese Arbeiten in der Winter zeit kurz vor Weihnachten erledigt. So konnten wir besonders gute Konditionen zum Beispiel mit dem Gerüstbauer aushandeln, da das Gerüst zu dieser Jahreszeit nicht an einer anderen Baustelle gebraucht wurde, erzählt das Ehepaar. Deshalb empfiehlt Götz auch anderen Bauherren immer einen Energieberater hinzuzuziehen, ehe man selbst Hand an die Dämmung legt. Wichtig sei zudem die gute Zusammenarbeit mit den ausführenden Handwerkern anderer Baubereiche. Bei uns war das zum Beispiel der Dachdecker, der das Dach neu gedeckt hat. Da die Anschlussstellen zwischen Dach und Isolierung möglichst luftdicht werden sollten, mussten wir uns hier schon genau aufeinander abstimmen, sagt der Immobilienbesitzer. Nur so könne das Eindringen von Feuchtigkeit Remscheid Saniert

26 Energetische Sanierung In fünf Wochen war die Fassade fertig... Insgesamt dauerten die Arbeiten an Dach und Fassade rund fünf Wochen. Zusätzlich haben wir auch noch eine effiziente Brennwerttherme einbauen lassen, so der Familienvater. Rund Euro investierte die Familie insgesamt in ihr Heim, die sie durch die NRW.Bank finanzierten. Durch die Sanierung senkte Familie Götz ihren Heizenergiebedarf von rund 355 kw/m² auf ca. 127 kw/m². Jetzt sollen nur noch die Innenräume verschönert werden, ist sich das Ehepaar einig. Dann steht zukünftig auch der vierten Generation im Hause Götz zumindest bautechnisch nichts mehr im Wege. Damit keine Wärmebrücken in Anschlussbereichen entstehen, muss hier besonders sorgfältig gearbeitet werden so haben Schimmel & Co. keine Chance. Aus Platzgründen hat sich der Energieberater Michael Götz für eine sehr effiziente Brennwerttherme entschieden. Wäre mehr Platz vorhanden gewesen, hätte es auch gut und gerne eine Holzpelletheizung werden können. 26 Remscheid Saniert 2014

27 ALTBAUNEU Stadt Remscheid hilft mit ALTBAUNEU Infos zur energetischen Gebäudesanierung online Mit ALTBAUNEU ( werden zwar keine konkreten Baumaßnahmen gefördert, aber Bürger und Gebäudeeigentümer dabei unterstützt, sinnvolle Maßnahmen zur energetischen Modernisierung von Gebäuden umzusetzen. Dafür bringt das Portal Hausbesitzer und Sanierungsfachleute zusammen: In einer Internetdatenbank mit lokalen Experten finden Immobilienbesitzer den richtigen Planer, Handwerker oder Berater für das eigenen Projekt. Das Internet ersetzt nicht das persönliche Beratungsgespräch, das der wichtigste Schritt für eine erfolgreiche Sanierungsmaßnahme ist. Aber: Mit Hilfe einer Suchfunktion spuckt die Internetplattform ALTBAUNEU für jede Fragestellung gleich mehrere lokal ansässige Experten und Fachfirmen aus. Vielfach fehlt sanierungswilligen Gebäudebesitzern nämlich einfach nur die Kontaktadresse eines Energieberaters oder eines Handwerkers. Diese Lücke wird mit dem Internetportal geschlossen erklärt Monika Meves vom städtischen Fachdienst Umwelt. Informationen und Kontaktdaten im Netz Einerseits finden Gebäudebesitzer auf dieser Seite nützliche Kontaktdaten. Aber auch wichtige Informationen rund um die energetische Gebäudesanierung; darunter Erläuterungen zu den Möglichkeiten der Gebäudedämmung, zur Auswahl einer neuen Heizungs- oder Lüftungsanlage oder zu gesetzlichen Vorgaben bei der energetischen Sanierung werden Bauherren hier zur Verfügung gestellt. Auch alle relevanten Informationen zum Gebäudeenergieausweis sind hier zusammengefasst. ALTBAUNEU liefert außerdem einen ersten Überblick über mögliche Förderprogramme von Bund und Land. Übersichtlich und in knappen Förderblättern zusammengefasst, erkennen Bauherren mit einem Blick, welche Finanzmittel sie in Anspruch nehmen können. Neben diesen allgemeinen Rahmenbedingungen wird dort auch über die Aktivitäten im Stadtgebiet vom Beratungsangebot bis zum Seminar informiert. Enorme Einsparpotenziale Auf der anderen Seite will das Portal auch aufzeigen, welche wirtschaftlichen und klimarelevanten Einsparpotenziale in der energetischen Sanierung stecken. In Remscheid sind mehr als 75 Prozent der Wohngebäude älter als 30 Jahre. Diese Immobilien wurden vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung 1978 errichtet. Demnach sind viele von ihnen nicht oder nicht ausreichend mit Wärmedämmung versehen und die Heizungsanlagen haben ihre übliche Nutzungsdauer von 18 bis 20 Jahren oft schon überschritten, so Meves. Eine Sanierung dieser Gebäude auf einen heutigen Standard würde den Energieverbrauch und die CO 2 -Emission um die Hälfte verringern und damit auch Energiekosten wesentlich reduzieren. Deshalb will die Stadt Remscheid mit dem Angebot des Internetportals ihrer Verantwortung gerecht werden und einen Beitrag dazu leisten, die Energiewende voran zu bringen. Kontakt Stadt Remscheid Fachdienst Umwelt Monika Meves Telefon (02191) umweltamt@remscheid.de Remscheid Saniert

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