Hintergrundinformationen zur Dohlen-Präsentation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Hintergrundinformationen zur Dohlen-Präsentation"

Transkript

1 Hintergrundinformationen zur Dohlen-Präsentation Folie 1: Dohle / Foto: F. Derer Folie 2: Dohle / Foto: C. Falk Für das Jahr 2012 haben der NABU und der LBV die Dohle als Vogel des Jahres gewählt. Dieser meist unscheinbare, lustige Geselle wurde lange Zeit vom Menschen aufgrund seines schlechten Images verfolgt und in seinem Bestand stark dezimiert. Doch auch heute noch ist dieser Vogel durch Nistplatzmangel und verringertes Nahrungsangebot gefährdet und auf unsere Hilfe angewiesen. Wir möchten Ihnen in diesem Vortrag den Vogel des Jahres, seine Lebensweise und die verschiedenen Gefährdungen sowie geeignete Schutzmaßnahmen vorstellen. Erscheinungsbild der Dohle Systematik & Verwandte der Dohle Verbreitung & Bestand Verhalten Lebensraum & Nistplatzwahl Brutbiologie & Bruterfolg Gefährdung Schutzmaßnahmen Die Botschaft der Dohle

2 Folie 3: Dohlen-Merkmale / Foto: C. Falk Folie 4: Die Familie / Foto: A. Juvonen Folie 5: Saatkrähe / Foto: M. Gläßel Die Dohle gehört mit einer Spannweite von etwa 65 cm und einer Länge von cm zu den kleinsten Vertretern der Rabenvögel. Ihre deutlichen Erkennungsmerkmale sind die hellgraue Iris sowie der kurze, im Vergleich zu Krähen kleine Schnabel, der zusammen mit der relativ hohen Stirn dem Gesicht ein arttypisches Kindchen-Schema verleiht. Dohlen besitzen eine samtgraue Färbung an Nacken und Halsseite sowie eine dunkle Stirnpartie, die sich kontrastreich vom sonst einfarbig schwarzen Gefieder absetzen. Ihr Erscheinungsbild mit dem Käppchen erinnert an sutanebekleidete Dorfpriester; daher wohl auch der lateinische Name monedula zu Deutsch das Mönchlein. Die Dohle gehört zur großen Familie der Rabenvögel (Corvidae), die etwa 122 Arten umfasst und fast weltweit verbreitet ist. Die in unserer Region beheimateten Arten werden in fünf Gruppen unterteilt: zum einen in die dunklen Arten der Gruppen Dohlen, Raben und Krähen sowie Bergkrähen und in die mehrfarbigen Elstern und Häher. Es gibt mehrere Dohlen-Rassen, wobei die dunkelsten im Westen und die hellsten im Nordosten anzutreffen sind. In Mittel-, West- und Südwesteuropa sowie Marokko kommen Dohlen der Rasse Coloeus monedula spermologus vor. Die nördlichen Vertreter Skandinaviens gehören zur Rasse Coloeus monedula monedula. Die mitteleuropäischen Verwandten der Dohle sind die Saatkrähe, die Raben- und Nebelkrähe und der Kolkrabe, sowie Elster, Tannen- und Eichelhäher. Erwachsene Saatkrähen (Corvus frugilegus) sind sehr gut durch ihren hellen nackten Schnabelgrund von anderen Krähenarten zu unterscheiden. Der Schnabel wirkt dadurch länger und ist auch schlanker als bei ihren verwandten Arten. Auch ihr birnenförmiges Kopfprofil und die üppig befiederten Hosen an den Beinen sind unverwechselbare Kennzeichen der Saatkrähe. Als Lebensraum bevorzugen Saatkrähen offene mit Feldgehölzen durchsetzte Äcker und Wiesen, aber auch Parks und Ränder menschlicher Siedlungen meidet sie nicht. Saatkrähen sind sehr gesellig und brüten häufig in größeren Kolonien in Baumkronen. In Deutschland sind Saatkrähen meist im Winterhalbjahr in größeren Schwärmen mit Dohlen anzutreffen, um gemeinsam auf Nahrungssuche zu gehen. 2

3 Folie 6: Raben- und Nebelkrähe / Foto: O. Richter, D. Nill Folie 7: Kolkrabe / Foto: H.-J. Fünfstück, H. Werth Folie 8: Alpenkrähe Alpendohle / Fotos: M. Schäf Rabenkrähen (Corvus corone corone) und Nebelkrähen (Corvus corone cornix) wurden lange Zeit als Aaskrähen zusammengefasst. Inzwischen führt man sie in der Bestimmungsliteratur zumeist getrennt, auch wenn es eine mitten durch Deutschland verlaufende Zone gibt, in der sich beide gelegentlich miteinander verpaaren. Die Artbildung scheint also noch nicht abgeschlossen zu sein, weshalb von der Aaskrähe als einer Superspezies gesprochen wird. Rabenkrähen (Corvus corone corone) sind komplett schwarz befiedert und besitzen einen kräftigen Schnabel, der an der Basis befiedert ist. Nebelkrähen (Corvus corone cornix) sind hingegen an der Unterseite und am Rücken grau gefärbt, das übrige Gefieder ist schwarz. Rabenkrähen werden manchmal mit jungen Saatkrähen verwechselt, jedoch besitzen sie keine Hosen und haben einen breiteren Schnabel, der nach der Firstspitze abwärts gebogen ist. Auch sind Raben- und Nebelkrähen weniger gesellig und brüten meist einzeln hoch in Bäumen. An günstigen Fressplätzen sind sie jedoch auch in Schwärmen anzutreffen. Der Kolkrabe (Corvus corax) ist mit 65 cm Länge der größte Singvogel in Europa. Häufig sieht man die Tiere im Flug, wobei ihr langer keilförmiger Schwanz und die schmalen deutlich gefingerten Flügelspitzen das Flugbild kennzeichnen. Im Vergleich zu den Rabenkrähen haben Kolkraben einen wesentlich kräftigeren, deutlich nach unten gebogenen Schnabel und eine zottige Kehlbefiederung, die den Kopf mächtiger erscheinen lassen. Kolkraben sind eher scheu und meiden die Nähe des Menschen. Außerhalb der Brutzeit können Kolkraben in Trupps vorkommen, für gewöhnlich sind sie aber Einzelgänger. In der Gattungsgruppe der Bergkrähen gibt es bei uns zwei Arten, die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) und die Alpendohle (Pyrrhocorax graculus), welche jeweils in den Alpen vorkommen. Die Alpenkrähe ist der einzige schwarze Vogel des Gebietes mit rotem Schnabel und roten Füßen, die Alpendohle hat einen gelben Schnabel und rote Füße. Der Schnabel der Alpenkrähe ist deutlich länger als der der Alpendohle. Beide Arten bewohnen felsige Partien und Felsen im Gebirge, allerdings ist die Alpenkrähe im allgemeinen viel seltener als die Alpendohle, welche vielen Bergsteigern und Skifahrern auch als Schwarmvogel an den Hütten bekannt ist, wo diese schlauen Vögel sich gerne füttern lassen. 3

4 Folie 9: Elster / Foto: Z. Tunka Folie 10: Eichelhäher / Foto: D. Nill Elstern gehören zu unseren auffälligsten einheimischen Vogelarten. Das Gefieder besitzt eine unverwechselbare schwarz-weiße Zeichnung, die Schwingen haben einen bläulichen Metallschimmer und der sehr lange Schwanz glänzt grünlich. Mit ihrem lauten Scheckern schrä-äk-äk-äk-äk-äk macht sich die Elster leicht bemerkbar und lebt zudem nicht heimlich. Hoch in den Bäumen errichten Elstern ihr kugeliges Nest, wo sie vor natürlichen Feinden, wie z.b. Habicht oder Sperber, besser geschützt sind. Zunehmend kommt die Elster im Siedlungsbereich vor, denn hier findet sie mehr Nistmöglichkeiten und leichter Nahrung als im Kulturland. Das Image der diebischen Elster wird diesen ausgesprochen intelligenten Vögeln zu Unrecht angehängt, denn ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus bodenbewohnenden Wirbellosen, sowie Früchten, Beeren und Samen. Der Anteil von Eiern und Jungvögeln beträgt hingegen weniger als ein Zehntel und ist im Vergleich zu anderen Beutegreifern wie Hauskatzen, Mardern und Eichhörnchen verschwindend gering. Der Eichelhäher ist durch sein auffallendes buntes Aussehen und sein lautes Rätschen unverwechselbar. Man kann ihn gut an seinem kräftigen schwarzen Bartstreif erkennen, sowie den hellblau-schwarz gebänderten Flügeldecken, die stark im Kontrast zu seinem rotbraunen Körper und den schwarzen Flügeln stehen. Der Eichelhäher ist ein meist ortstreuer Standvogel, der bevorzugt in dichten Wäldern vorkommt, sich aber auch in Parks und großen Gärten blicken lässt. Von Frühling bis Herbst nimmt er bevorzugt tierische Nahrung, wie Mäuse, große Insekten, Vogeleier und Nestlinge zu sich. Im Winterhalbjahr überwiegt dann die pflanzliche Nahrung gefressen werden vor allem Eicheln, Bucheckern, Beeren, Früchte und Getreide. Seinen Namen hat er übrigens seiner Angewohnheit zu verdanken, tausende von Verstecken mit Vorräten für den Winter anzulegen. Bis zu 10 Eicheln sammelt er dafür in seinem Kehlsack, die er anschließend im Boden vergräbt. Da der Eichelhäher nicht alle Verstecke wiederfindet, sorgt er somit für eine natürliche Verjüngung des Waldes. Der Tannenhäher besitzt ein braunes Gefieder mit vielen kleinen weißen Tupfen. Er ist etwa so groß wie der Eichelhäher, hat aber einen kürzeren Schwanz und einen längeren, zugespitzten Schnabel. Der Tannenhäher ist ein ausgesprochen ortstreuer Standvogel und kommt bei uns hauptsächlich in den Nadelwäldern der Gebirge vor. Bei seiner Nahrung ist er auf die Zapfen der Zirbelkiefer und Haselnüsse angewiesen, er sucht sich daher nur Reviere, in denen auch genug Futterquellen vorkommen. Von Mai bis August stehen auch Insekten, Spinnen, Kleinsäuger und gelegentlich Kleinvögel auf seiner Speisekarte. Trotzdem legt er ganzjährig Dauervorräte von Zirbelzapfen und Haselnüssen 4

5 Folie 11: Tannenhäher / Foto: D. Nill an, mit denen er seinen Nachwuchs füttert, die aber auch im Winter überlebenswichtig sind. Die Jungvögel müssen etwa 4 Wochen vor der Zirbel- und Haselnussreife selbstständig sein, um noch genug Vorräte für den Winter zu sammeln. Daher beginnt der Tannenhäher schon im Februar mit dem Nestbau; die Eiablage erfolgt von Anfang März bis Anfang April. Die Paarbindung der Tannenhäher hält übrigens ein Leben lang. Die Hauptverbreitung der Dohlen erstreckt sich zum Teil lückig von Nordafrika, über Europa bis nach Asien. Als Brutvogel kommt sie in der borealen, gemäßigten, mediterranen, Steppenund Wüstenzone der West- und Zentralpaläarktis vor. In Europa ist die Dohle Standvogel, nur nördlichste Population ziehen oft zusammen mit Saatkrähen südlich oder westlich der Artareale. Die Jungvögel ziehen dabei bereits ab Juli in die Überwinterungsgebiete, Altvögel meist erst zwischen September und November. Im Februar/ März kehren die Tiere wieder an ihre Brutplätze zurück. Folie 12: Weltweite Verbreitung / Karte: BirdLife Folie 13: Bestandskarte EU / Karte: BirdLife Der Brutbestand in Europa ist mit mehr als 5,2 Mio. Brutpaaren (Stand: 2005) recht groß und war zwischen 1970 und 1990 stabil. Danach waren Bestandseinbrüche vor allem in Frankreich und der Türkei zu verzeichnen. Jedoch blieben auch Populationen wie in Russland oder im Vereinigten Königreich stabil oder nahmen im Bestand sogar zu. Insgesamt gilt der Europäische Bestand der Dohlen als gesichert, sodass sie von der IUCN (International Union for the Conservation of Nature) als ungefährdet eingestuft wird. Dennoch leiden Dohlen lokal aufgrund anthropogener Einflüsse vermehrt unter Brutplatzmangel und Nahrungsknappheit und gehören daher mit zu den Arten, die unserer Hilfe bedürfen. In Deutschland steht die Dohle mittlerweile in mehreren Bundesländern auf der Roten Liste, darunter Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Auch in Bayern wird die Dohle bereits auf der Vorwarnliste geführt. 5

6 Dohlen sind geschickte und wendige Flieger, die in ihren Bewegungen lebhafter und geschmeidiger wirken im Vergleich zu den anderen Rabenvogelarten. Unter Ausnutzung von Luftströmungen vollführen sie allerlei akrobatische Flugmanöver und können dabei Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen. Folie 14: Flugkünstler / Foto: A. Juvonen Am Boden bewegen sich Dohlen meist schreitend, manchmal auch beidbeinig hüpfend, beispielsweise zum Fangen von Insekten oder als Imponierverhalten, was ihr bei den Menschen einen sympathischen Ruf als Kleiner Tollpatsch verleiht. Auch der Begriff Hupfdohle leitet sich davon ab. Folie 15: Dohle schreitend / Foto: Z. Tunka Abends, wenn die Tiere zu ihren Schlafplätzen fliegen, kann man sie häufig in größeren Trupps am Himmel segeln sehen. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Folie 16: Schlafplatzflüge / Foto: C. Falk 6

7 Folie 17: Soziales Leben / Foto: T. Muukkonen Folie 18: Feinschmecker / Fotos: R. Rößner, K. Mühlmann, D. Nill, A. Juvonen Dass Dohlen über ein ausgesprochen reiches Sozialleben verfügen, wusste bereits der Nobelpreisträger Konrad Lorenz. So können sich die Vögel innerhalb der Kolonie individuell erkennen und selbst nicht ganz so fitte Vögel werden von den anderen mitversorgt. Für die Nahrungssuche schließen sich Dohlen gern zu größeren Schwärmen zusammen, was zum einen dem einzelnen Vogel mehr Sicherheit und damit mehr Zeit zum Nahrungserwerb bietet. Zum anderen werden die Dohlen im Schwarm nicht so schnell von anderen Rabenvögeln vertrieben, was den Dohlen mehr nutzbaren Raum bietet. Wie alle Rabenvögel ist auch die Dohle ein Allesfresser, ernährt sich aber hauptsächlich von Insekten, die sie pickend oder stochernd am Boden aufsucht. Oft werden Insekten auch aus dem Fell von Schafen, Pferden oder Rindern gepickt. Im Herbst und Winter ernährt sich die Dohle hingegen eher vegetabil von allem, was ihr fressbar erscheint, wie Obst (Kirschen, Apfel), Nüssen und Samen. In Siedlungsgebieten, wo Insekten und Früchte eher Mangelware sind, durchstöbern die Tiere Komposthaufen und Abfallkörbe nach allerlei Essbarem. Dohlen sind Höhlenbrüter, die ihre Nester bevorzugt in luftiger Höhe errichten, wo sie vor Feinden geschützt sind. Als Gebäudebrüter nisten die Dohlen in größeren und kleineren Siedlungen an nistplatzreichen Gebäuden inmitten historischer Stadtkerne. Besonders beliebte Nistplätze sind Nischen und Löcher in Kirchtürmen, Schlössern, Ruinen oder auch Betonund Stahlkonstruktionen von Brücken sowie Brunnen oder Schornsteinschächte (!). Folie 21: Dohlen-Paar / Foto: G. Wellner 7

8 Letzteres kann sogar für den Menschen zur Gefahr werden, wenn das giftige Kohlenmonoxid nicht mehr durch den Schornstein abziehen kann oder dieser sogar in Brand gerät. Die Nester müssen in dem Fall vom Fachmann entfernt und durch ein Gitter gesichert werden. Unbenutzte Schornsteine sollten hingegen offen gehalten werden, um so den Dohlen einen geeigneten Nistplatz zur Verfügung zu stellen. Folie 22: Schornstein-Dohlen / Foto: R. Thelen Neben den Gebäudebrütern gibt es auch Baumbrüter. In Alleen, Parkanlagen mit alten Bäumen, Altholzbeständen sowie in kleineren und größeren Wäldern legen Dohlen ihre Nester in vorgefertigten Höhlen an. Dies können Höhlen von Schwarzspechten oder ausgefaulte Astlöcher sein, lokal können auch Nistkästen eine entscheidende Rolle spielen. Folie 23: Baumhöhlen / Foto: E. Arendt & H. Schweiger Zum Teil legen Dohlen ihre Nester auch in alten Kaninchenbauten oder anderen leerstehenden Erdhöhlen, z.b. auch in Auswaschungen in Steilufern an. Folie 24: Höhlenbrüter / Foto: E. Arendt & H. Schweiger 8

9 Manche Dohlen erweisen sich was die Auswahl des geeigneten Nistplatzes anbelangt als sehr kreativ. Dieses Dohlenpärchen hat sich beispielsweise einen Windsack als Brutplatz ausgesucht. Folie 25: Besondere Brutplätze / Foto: E. Arendt & H. Schweiger Hat sich das Paar erst einmal für einen Nistplatz entschieden, geht es ans Einrichten Dafür werden etwa 30 cm lange dünne Zweige von beiden Partnern in das Nest getragen, wobei sich die beiden in ihrem Eifer schon einmal in die Quere kommen können. Folie 26: Nestbau / Foto: E. Arendt & A. Schweiger Auf der mehrere Zentimeter hohen Zweigaufschichtung wird die Mulde angelegt. Diese wird mit verschiedensten Materialien wie Moos, Halmen, Erdklumpen, Papierfetzen, Federn oder Tierhaaren ausgepolstert. Folie 27: Inneneinrichter / Foto: C. Hütter 9

10 Ab Ende März bis Anfang April beginnt das Weibchen meist 4-6 bläulich grüne Eier zu legen. Nach etwa 18 Tagen schlüpfen die ersten Jungvögel, die bereits großen Hunger haben. Folie 28: Fürsorgliche Eltern / Foto: E. Arendt & H. Schweiger, E. Hofmann Nach etwa 30 Tagen sind die Jungvögel bereits flügge und werden anschließend noch für ca. 4 Wochen von den Eltern gefüttert. Sehnsüchtig warten diese 4 hungrigen Jungvögel auf ihre Eltern. Junge Dohlen haben übrigens auffallend blaue Augen. Folie 29: Jungenschar / Foto: M. Vollborn Trotz großer Anstrengungen der Eltern sind die brutzeitlichen Verluste hoch. Oft schaffen es gerade einmal ein oder zwei Jungvögel pro Paar, manchmal bleibt eine ganze Saison für das Dohlenpaar erfolglos. Dohlen brüten nur einmal im Jahr. Die größten Verluste werden vor allem durch kühle Witterung hervorgerufen, aber auch Störungen am Brutplatz, Prädation und Nahrungsarmut beeinflussen den Bruterfolg negativ. Folie 30: Brutverluste / Foto: A. Hartl 10

11 Neben den natürlichen Gefahren sind es besonders menschliche Einflüsse, die sich negativ auf den Bestand der Dohlen auswirken, allen voran der Verlust von Lebensräumen und die Zerstörung von Brutplätzen. In den vergangenen Jahrzehnten wurden ältere Gebäude abgerissen oder renoviert, wobei viele Brutnischen, Kamine oder Kirchtürme zur Taubenabwehr verschlossen wurden. Folie 31: Gefährdung Siedlungsraum / Foto: S. Weber Durch intensive forstliche Eingriffe und Flurbereinigungsmaßnahmen verschwinden zudem immer mehr Altholzbestände aus unserer Landschaft und damit die für die Dohlen so wichtigen Bruthöhlen. Folie 32: Gefährdung Forst / Foto: Bund für Naturschutz - Waldreferat Störungen am Brutfelsen durch Klettersport können schnell zum Brutverlust führen, besonders wenn diese über längere Zeit die Fütterung der Jungvögel verhindern. Folie 33: Gefährdung Freizeit / Foto: H. Werth 11

12 Zunehmend spielt auch das verringerte Nahrungsangebot eine entscheidende Rolle für den Rückgang der Dohlenpopulation. Feldgehölze, Heckenstreifen und Ackerraine werden aus der Landschaft entfernt, Brachflächen werden durch Mais- und Rapsfelder ersetzt und führen somit immer mehr zu einer Verarmung unserer Landschaft. Folie 34: Verringertes Nahrungsangebot / Foto: P. Bria Auch der gesteigerte Einsatz von Bioziden führt immer mehr zum Verlust des natürlichen Insektenreichtums und damit der für die Dohle so wichtigen Nahrungsgrundlage. Folie 35: Verringertes Nahrungsangebot / Foto: T. Staab Folie 36: Verhasst und verfolgt / Foto: R. Pop Neben den genannten Problemen hat die Dohle immer noch mit ihrem schlechten Image beim Menschen zu kämpfen. So wurde sie früher als Tod- und Unglücksbringer verteufelt und auch heute noch ist sie bei vielen Jägern und Vogelfreunden unbeliebt, weil sie manchmal Eier und Jungvögel anderer Kleinvögel erbeutet. Der Anteil an Eiern und Jungvögel ist jedoch äußerst gering im Vergleich zum Anteil der aufgenommenen Schadinsekten! Drastische Maßnahmen wie Abschuss und Fang werden gefordert. Das Foto zeigt eine als Vogelscheuche aufgehängte Dohle auch dies ist eine durchaus noch gängige Praxis auf dem Lande. Bis heute ist jedoch nicht bewiesen, dass Rabenvögel ursächlich für einen Rückgang der Singvögel verantwortlich sind. Ein Abschuss von Rabenvögeln als Ziel der Bestandsregulation ist sinnlos, da sich die Populationsgröße je nach Nahrungsangebot und Nistplätzen selbst reguliert, und auch aus ethischen Gründen ist eine Bejagung nicht vertretbar, weshalb der LBV und der NABU sich gegen eine Verfolgung der Rabenvögel aussprechen. Alle genannten Probleme zusammengenommen werfen dabei die Frage auf: Wie soll die Dohle in einer solchen Umgebung 12

13 noch überleben können? Folie 37: Schutzmaßnahmen vielfältige Landschaft / Foto: Dr. E. Pfeuffer Folie 38: Schutzmaßnahmen Nistkästen / Foto: M. Muszeika Damit auch in Zukunft die Altvögel ihre Jungen mit genügend Insekten füttern können, muss vermehrt auf eine strukturreiche Kulturlandschaft mit extensiver Nutzung gesetzt werden. Dadurch werden größtenteils niedrig bewachsene Flächen geschaffen auf denen die Dohle nach Beute jagen kann. Als Insektenfresser und Vertilger vieler Schädlinge macht sich die Dohle auch für die Landwirtschaft nützlich! An den Stellen, wo die Vegetation höher wächst, können sich hingegen Insekten gut entwickeln. Zudem gilt es, den Pestizideinsatz zu verringern, naturverträgliche Landbewirtschaftungen zu fördern und verbliebene Nahrungsrefugien dauerhaft zu schützen. Innerhalb von Siedlungen können Sie die Gemeinden zur Anlage von Wildblumenwiesen anregen. Um die Wohnungsnot der Dohle zu mindern, sollten möglichst viele Hohlräume und Nischen offen gehalten werden. Um ungeliebte Untermieter wie Straßentauben fern zu halten oder aktiv Brutmöglichkeiten für die Dohlen zu schaffen, bieten Nisthilfen eine gute Alternative. Diese sollten möglichst hoch und dunkel gehalten werden. Ideal sind Plätze hinter Turmfenstern und Schallöffnungen. Dohlen sind reinliche Tiere und säubern regelmäßig ihren Nistplatz. Das Anbringen einer Sitzstange bietet zusätzlichen Schutz vor Fassadenverschmutzungen. Während der Brutzeit müssen Sanierungsarbeiten von Altbauten ruhen und dürfen erst erfolgen nachdem die Jungvögel ausgeflogen sind. Eine Bauanleitung finden Sie unter und oder im Aktionsleitfaden. Über Ellwangen fliegt die wahrscheinlich größte Dohlenschar Baden-Württembergs. Das ist vor allem Reinhold Schuster zu verdanken. Auf allen Kirchtürmen und vielen anderen öffentlichen Gebäuden der Stadt hat er zusammen mit weiteren Mitgliedern der NABU-Gruppe Ellwangen mehr als 50 Großraumnistkästen montiert. Die Jungdohlen, jährlich mindestens 100 Vögel, werden vor dem Ausfliegen beringt. Ringfunde zeigen, dass die Dohlenpopulation aus Ellwangen sich auch auf benachbarte Städte ausweitet. Folie 39: Schutzmaßnahmen: Dohlenparadies Ellwangen / Foto: NABU Ellwangen 13

14 Im Sommer 2006 haben kreative Mitglieder der LBV Kreisgruppe Bad Tölz / Wolfratshausen ein ehemaliges Trafo-Haus in Mooseurach (Gde. Königsdorf) renoviert und Brutmöglichkeiten für Dohlen, Turmfalken, Mauersegler und andere Höhlenbrüter sowie Fledermäuse geschaffen. Weitere Trafo-Häuschen sind schon in Planung. Folie 39: Schutzmaßnahmen Trafo-Haus / Foto: M. Arends, Z. Tunka Damit auch baumbrütende Dohlen in Zukunft einen Nistplatz finden, sind Waldbesitzer und forstliche Ämter dazu aufgerufen, naturnahe Altholzbestände sowie Höhlenbäume langfristig zu sichern. Auch alte Parkbäume können der Dohle als Brutplatz dienen und sollten daher erhalten werden. Achten Sie bei Spaziergängen auf Höhlenbäume, markieren Sie sie z.b. mit der Spechtschablone (erhältlich unter und und nehmen Sie Kontakt mit der Gemeinde oder dem Forstamt auf. Folie 40: Schutzmaßnahmen Baumhöhlen / Foto: E. Arendt & H. Schweiger Zudem profitieren auch andere Arten von einem reichhaltigen Höhlenangebot in unserer Landschaft, beispielsweise Hohltauben, verschiedene Fledermausarten, Eulen oder Käuze, wie hier ein neugieriger Sperlingskauz. Auch für Baumbrüter kann man Kästen anbringen, eine Anleitung finden Sie im Internet und im Aktionsleitfaden. Folie 41: Schutzmaßnahmen Höhlenbrüter / Foto: Dr. C. Moning 14

15 Folie 42: Dohlen-Portrait / Foto: M. Vollborn Mit der Wahl der Dohle als Vogel des Jahres 2012 versuchen der LBV und der NABU mit Vorurteilen gegenüber Rabenvögel aufzuräumen. Das Beispiel Dohle zeigt, dass selbst die anpassungsfähigen Rabenvögel mittlerweile die negativen Folgen menschlichen Handelns zu spüren bekommen. Der Schutz der Dohle kommt damit nicht nur anderen Rabenvögeln, sondern auch Höhlen- und Gebäudebrütern sowie vielen Wald- und Wiesenarten zugute, die dieselben Ansprüche an ihren Lebensraum stellen wie die Dohle. Darum unterstützen Sie die Dohle und helfen Sie mit, damit die Dohle auch in Zukunft unsere Welt mit ihrer charmanten, witzigen Art erfreuen kann. Werden Sie aktiv! Wie das mit wenig Aufwand gelingt, erfahren Sie im NABU-Verbandsnetz und im Aktionsleitfaden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse. 15

16 Die Dohle Vogel des Jahres 2012 Impressum Folie 1 Foto: Frank Derer Folie 2/3/16 Foto: Christian Falk Folie 4/14/18 Foto: Arto Juvonen Folie 5 Foto: Markus Gläßel Folie 6/10/11/18 Foto: Dietmar Nill Folie 6 Foto: Oliver Richter Folie 7 Foto: Hans-Joachim Fünfstück Folie 7/33 Foto: Henning Werth Folie 8 Foto: Mathias Schäf Folie 9/15/39 Foto: Zdenek Tunka Folie 12/13 Foto: Birdlife International Folie 17 Foto: Tomi Muukkonen Folie 18/CD Cover Foto: Rosl Rößner Folie 18 Foto: K. Mühlmann/Arco Images Folie 19 Foto: Hans-Wilhelm-Grömping/Fotonatur Folie 19 Vogelstimme aus: Singer, D.: Was fliegt denn da?, Kosmos-Verlag Folie 20 Foto: Marcel Fröhlich Folie 21 Foto: Gerd Wellner Folie 22 Foto: Rolf Thelen Folie 23/24/25/26/28/40 Foto: Arendt & Schweiger Folie 27 Foto: C. Hütter/Arco-Images Folie 28 Foto: Erich Hofmann Folie 29/42 Foto: Marion Vollborn Folie 30 Foto: Andreas Hartl Folie 31 Foto: Sylvia Weber Folie 32 Foto: Bund Naturschutz - Waldreferat Folie 34 Foto: Peter Bria Folie 35 Foto: Thomas Staab Folie 36 Foto: Rene Pop/Picture Alliance Folie 37 Foto: Dr. Eberhard Pfeuffer Folie 38 Foto: NABU Verbandsnetz Michael Muszeika Folie 39 Foto: Markku Arends Folie 41 Folie 43 Folie 44 Foto: Dr. Christoph Moning Impressum Hinweis 16

17 LBV-/ NABU- Powerpointpräsentation Vogel des Jahres 2012 Die Dohle Landesbund für Vogelschutz, Eisvogelweg 1, Hilpoltstein Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Der Landesbund für Vogelschutz e. V. (LBV) weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Powerpointpräsentation nur für Vorträge verwendet werden darf. Die Duplikation dieser Präsentation oder Teile daraus sind nicht erlaubt. Die in der Präsentation verwendeten Bilder sind urheberechtlich geschützt. Fotografenkontakte erhalten Sie beim Landesbund für Vogelschutz unter: LBV Bildarchiv - Carola Bria c-bria@lbv.de Kontakt NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, Berlin, 17 Tel , NABU@NABU.de Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.v. (LBV), Eisvogelweg 1, Hilpoltstein, Tel , Fax , info@lbv.de,

Rabenvögel. Saatkrähen (Corvus frugilegus) werden etwa 46 Zentimeter groß und wiegen 360 bis 670 Gramm, sind also etwa so groß wie

Rabenvögel. Saatkrähen (Corvus frugilegus) werden etwa 46 Zentimeter groß und wiegen 360 bis 670 Gramm, sind also etwa so groß wie Rabenvögel Corvidae Rabenvögel haben in den verschiedenen Kulturen einen ganz unterschiedlichen Ruf: Bei einigen Völkern gelten sie als Unglücksboten, bei anderen als Boten der Götter. Aussehen Gemeinsam

Mehr

Rabenvögel ins rechte Licht gerückt

Rabenvögel ins rechte Licht gerückt Rabenvögel ins rechte Licht gerückt Zu den Beschreibungen von Elster, Aaskrähe, Rabenkrähe, Nebelkrähe, Eichelhäher, Dohle, Kolkrabe und Saatkrähe Elster (Pica pica) Elstern gehören zur Familie der Rabenvögel.

Mehr

Legekreis Heimische Vögel

Legekreis Heimische Vögel Legekreis Heimische Vögel Susanne Schäfer www.zaubereinmaleins.de www.zaubereinmaleins.de Das Rotkehlchen ist ein Singvogel und gehört zur Familie der Drosseln. Es hat eine orangerote Brust, Kehle und

Mehr

Der Star. Vogel des Jahres 2018

Der Star. Vogel des Jahres 2018 Der Star Vogel des Jahres 2018 Foto: M. Schäf Foto: Gebel & Mergemeier http://www.bing.com/images/search?q=dohle&view=detail&id=bc5add B648F94E45759E96228B66CF57EE19B5D1&first=0&FORM=IDFRIR Aussehen Die

Mehr

Der Grünspecht. Vogel des Jahres 2014

Der Grünspecht. Vogel des Jahres 2014 Der Grünspecht Vogel des Jahres 2014 Foto: M. Gläßel Foto: Gebel & Mergemeier http://www.bing.com/images/search?q=dohle&view=detail&id=bc5add B648F94E45759E96228B66CF57EE19B5D1&first=0&FORM=IDFRIR Die

Mehr

Lebensraum KIRCHTURM

Lebensraum KIRCHTURM Lebensraum KIRCHTURM DOHLE Neben großen Baumhöhlen bezieht die Dohle (Coloeus monedula) bevorzugt Nischen, Schornsteine und Mauerlöcher in hohen Gebäuden. Unterhalb einer Gebäudehöhe von zehn Metern baut

Mehr

Der Bergfink. Kurz notiert: Auftrag für Vogelforscher. Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf, an. Kinn, Kehle, Brust und Schultern leuchtend.

Der Bergfink. Kurz notiert: Auftrag für Vogelforscher. Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf, an. Kinn, Kehle, Brust und Schultern leuchtend. Der Bergfink Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf, an Kinn, Kehle, Brust und Schultern leuchtend. und am Bauch.. Bergfinken kommen nur im nach Bayern. Am liebsten fressen sie, aber auch Insekten, Knospen

Mehr

Lebensraum. Kirchturm

Lebensraum. Kirchturm Lebensraum Kirchturm Dohle Seit sie ihren ursprünglichen Lebensraum, die Steppe, verlassen hat, bezieht die Dohle (Coloeus monedula) bevorzugt Nischen, Schornsteine und Mauerlöcher in hohen Gebäuden.

Mehr

Vogel des Monats. Rotkehlchen. mit Fotos und Informationen von Beni und Edith Herzog.

Vogel des Monats. Rotkehlchen. mit Fotos und Informationen von Beni und Edith Herzog. Vogel des Monats Rotkehlchen mit Fotos und Informationen von Beni und Edith Herzog www.lehrmittelperlen.net Das Rotkehlchen ist ein Singvogel. Es hat einen rundlichen Körper, lange, dünne Beine und ist

Mehr

Das ist die Amsel. Stunde der Gartenvögel

Das ist die Amsel. Stunde der Gartenvögel Das ist die Amsel Männchen und Weibchen sehen nicht gleich aus. Die Männchen sind schwarz, die Weibchen braun gefärbt. Der Schnabel der Männchen hat eine auffällig gelbe Farbe. Die Amsel frisst gerne Regenwürmer,

Mehr

Dohle. Die. Vogel des Jahres 2012

Dohle. Die. Vogel des Jahres 2012 Vogel des Jahres 2012 2010, NABU-Bundesverband www.nabu.de Text: Julia Degmair, Markus Nipkow Redaktion: Julia Degmair Gestaltung: construktiv GmbH, www.construktiv.de, Foto: Derer, F., Art.-Nr. 1948 und

Mehr

Satzanfang/Satzende 1. Lies den Text. Setze nach jedem Satzende einen Strich. (/)

Satzanfang/Satzende 1. Lies den Text. Setze nach jedem Satzende einen Strich. (/) Satzanfang/Satzende 1 Lies den Text. Setze nach jedem Satzende einen Strich. (/) die Eichhörnchen leben am liebsten in Nadelwäldern aber auch in Parkanlagen und Gärten finden wir sie häufig sehr auffällig

Mehr

Ablaufplan eines Elternabends Kennenlernen von PSE-Methodentraining

Ablaufplan eines Elternabends Kennenlernen von PSE-Methodentraining Ablaufplan eines Elternabends Kennenlernen von PSE-Methodentraining Um unsere Eltern über das Projekt zu informieren, wurden alle Eltern der Klassen, die an dem Projekt teilnehmen, eingeladen. Da unsere

Mehr

Infotexte und Steckbriefe zum Thema Tiere des Waldes Jede Gruppe bekommt einen Infotext und jedes Kind erhält einen auszufüllenden Steckbrief.

Infotexte und Steckbriefe zum Thema Tiere des Waldes Jede Gruppe bekommt einen Infotext und jedes Kind erhält einen auszufüllenden Steckbrief. Infotexte und Steckbriefe zum Thema Tiere des Waldes Jede Gruppe bekommt einen Infotext und jedes Kind erhält einen auszufüllenden Steckbrief. Bilder Daniela A. Maurer Das Eichhörnchen Das Eichhörnchen

Mehr

BERGFINK. Der Bergfink. Kurz notiert: Auftrag für Vogelforscher. Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf. , an Kinn, Kehle, Brust und Schultern

BERGFINK. Der Bergfink. Kurz notiert: Auftrag für Vogelforscher. Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf. , an Kinn, Kehle, Brust und Schultern BERGFINK Der Bergfink Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf, an Kinn, Kehle, Brust und Schultern leuchtend. und am Bauch.. Bergfinken kommen nur im nach Bayern. Am liebsten fressen sie, aber auch Insekten,

Mehr

Vogel des Monats. der Hausrotschwanz. mit Fotos und Informationen von Beni Herzog.

Vogel des Monats. der Hausrotschwanz. mit Fotos und Informationen von Beni Herzog. Vogel des Monats der Hausrotschwanz mit Fotos und Informationen von Beni Herzog www.lehrmittelperlen.net Der Hausrotschwanz ist ein Singvogel. Er sieht ähnlich aus wie der Haussperling, lässt sich jedoch

Mehr

Hüpfdiktat 1 - Waldtiere

Hüpfdiktat 1 - Waldtiere Hüpfdiktat 1 - Waldtiere 1 trägt seinen Namen, 2 jedoch werden sie etwa 3 auf Bäumen mit Blättern A B C D E F Früchte, Eicheln, Im August bringt Waldkauz, Katzen, Tiere haben viele Feinde, herumklettern

Mehr

Satzanfang/Satzende 1. Lies den Text. Setze nach jedem Satzende einen Strich. (/)

Satzanfang/Satzende 1. Lies den Text. Setze nach jedem Satzende einen Strich. (/) Satzanfang/Satzende 1 Lies den Text. Setze nach jedem Satzende einen Strich. (/) die Wildschweine sind in unseren Wäldern die größten Tiere am Tag verstecken sie sich im Unterholz erst abends und in der

Mehr

Steckbrief. Grösse: Das Weibchen ist etwas grösser als das Männchen cm Flügelspannweite cm Flügelspannweite

Steckbrief. Grösse: Das Weibchen ist etwas grösser als das Männchen cm Flügelspannweite cm Flügelspannweite Steckbrief Grösse: Das Weibchen ist etwas grösser als das Männchen. 90-100 cm Flügelspannweite 100-115 cm Flügelspannweite Gewicht: 550-750 g 800-1200 g Lebenserwartung 15-20 Jahre Flug: schneller Flügelschlag

Mehr

Arbeitsblätter und Texte zum Unterrichtsthema Der Spatz

Arbeitsblätter und Texte zum Unterrichtsthema Der Spatz Arbeitsblätter und Texte zum Unterrichtsthema Der Spatz Arbeitsblätter 1. So sieht der Spatz aus 2. Was frisst der Spatz gern? 3. So brütet der Spatz 4. Wie sieht das Nest aus? 5. Kolonie 6. Warum gibt

Mehr

Das Tagebuch einer Kohlmeise

Das Tagebuch einer Kohlmeise Igisch Clara 7eO6 LMRL 2006-2007 Das Tagebuch einer Kohlmeise Beschreibung Kohlmeise (lux.: Schielmees, Kuelmees) Systematik Klasse: Vögel (Aves) Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae) Ordnung: Sperlingsvögel

Mehr

Jugendbegleiter für Natur und Umwelt

Jugendbegleiter für Natur und Umwelt Jugendbegleiter für Natur und Umwelt Themenblätter: Elstern und Rabenvögel Altersgruppe: Ort: Wetter: Material: Vorbereitung: 3. bis 5. Klasse (kann auch an jüngere und älter Kinder angepasst werden) Schulhaus,

Mehr

Klassenarbeit - Eichhörnchen

Klassenarbeit - Eichhörnchen Klassenarbeit - Eichhörnchen Überwinterung; Fähigkeiten; Eigenschaften; Nahrung; Feinde; Nest 3. Klasse / Sachkunde Aufgabe 1 Das Eichhörnchen im Winter: Wie sorgt das Eichhörnchen für den Winter vor?

Mehr

Vogel des Monats. der Eichelhäher. Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog.

Vogel des Monats. der Eichelhäher. Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog. Vogel des Monats der Eichelhäher Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog www.lehrmittelperlen.net Unschwer zu erraten, was für Leckerbissen dieser Vogel am liebsten frisst! Im Herbst und Winter

Mehr

Der Hausrotschwanz. Familie: Fliegenschnäpper. Länge: 14cm Gewicht: 14-20g

Der Hausrotschwanz. Familie: Fliegenschnäpper. Länge: 14cm Gewicht: 14-20g Kartei von Vera Deutsch 2006 Der Hausrotschwanz Länge: 14cm Gewicht: 14-20g Familie: Fliegenschnäpper Das Männchen ist schwarzgrau mit schwarzer Kehle, weißer Flügelspitze und einem rostrotem Schwanz.

Mehr

Der Habicht. Vogel des Jahres 2015

Der Habicht. Vogel des Jahres 2015 Der Habicht Vogel des Jahres 2015 Foto: Markus Varesvuo Foto: Gebel & Mergemeier http://www.bing.com/images/search?q=dohle&view=detail&id=bc5add B648F94E45759E96228B66CF57EE19B5D1&first=0&FORM=IDFRIR Die

Mehr

Der Hund ernährt sich zum Beispiel von Fleisch, Wasser und Hundefutter.

Der Hund ernährt sich zum Beispiel von Fleisch, Wasser und Hundefutter. Tierlexikon Der Hund Der Hund stammt vom Wolf ab. Er lebt als Haustier beim Menschen. Der Hund kann klein sein,wie ein Chihuahua, oder groß wie ein Irischer Wolfshund. Sein Gewicht liegt zwischen 600 g

Mehr

Hüpfdiktat 1 - Waldtiere

Hüpfdiktat 1 - Waldtiere Hüpfdiktat 1 - Waldtiere A B C D E 1 Weibchen zwei bis Diese Vögel werden jedoch jagen und haben ihre Augen der Nacht genannt. 2 Da Uhus vor allem in der 3 ihre Flügelspannweite 4 Leben lang zusammen,

Mehr

Ich bin die Amsel. Stunde der Gartenvögel

Ich bin die Amsel. Stunde der Gartenvögel Ich bin die Amsel Bei uns Amseln könnt ihr Männchen und Weibchen leicht unterscheiden. Das Gefieder der Männchen ist vom Kopf bis zum Schwanz schwarz. Der Schnabel der Männchen ist gelb. Unsere Weibchen

Mehr

Eulen des Burgwalds. Warum sind Eulen so interessant?

Eulen des Burgwalds. Warum sind Eulen so interessant? Eulen des Burgwalds Vom König und vom Kobold der Nacht Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.v., Lindenstr. 5, 61209 Echzell Arbeitskreis Marburg-Biedenkopf, In den Erlengärten 10,

Mehr

Übersicht. Vogel des Jahres Biologie der Mehlschwalbe Lebensraum Gefährdung Schutzmassnahmen

Übersicht. Vogel des Jahres Biologie der Mehlschwalbe Lebensraum Gefährdung Schutzmassnahmen Übersicht Vogel des Jahres Biologie der Mehlschwalbe Lebensraum Gefährdung Schutzmassnahmen Mehlschwalbe als Vogel des Jahres 2010 Im Internationalen Jahr der Biodiversität wirbt die Mehlschwalbe für mehr

Mehr

Die Dohle Vogel des Jahres 2012 im Kreis Höxter

Die Dohle Vogel des Jahres 2012 im Kreis Höxter Beiträge zur Naturkunde zwischen Egge und Weser 23 (2012) 101-106 Die Dohle Vogel des Jahres 2012 im Kreis Höxter Von Helmut OPITZ, Markus NIPKOW, Andrea HENTSCHEL und Annika NATUS mit einem ergänzenden

Mehr

ABLAUFPLAN. Inhalt Material Dauer. Wichtigkeit der Teilnahme Kinder besonders aufmerksame Zähler Was passiert mit den Daten? Ablauf der Doppelstunde

ABLAUFPLAN. Inhalt Material Dauer. Wichtigkeit der Teilnahme Kinder besonders aufmerksame Zähler Was passiert mit den Daten? Ablauf der Doppelstunde ABLAUFPLAN Der folgende Ablaufplan soll eine Hilfestellung bei der Planung einer Doppelstunde für die Mitmachaktion Die Stunde der Wintervögel sein. Es handelt sich um Vorschläge, die natürlich zeitund

Mehr

Der Gartenrotschwanz braucht unsere Hilfe!

Der Gartenrotschwanz braucht unsere Hilfe! Der Gartenrotschwanz braucht unsere Hilfe! Der Gartenrotschwanz - ein kleiner, Insekten fressender Singvogel, müsste dem Namen nach eigentlich in jedem Garten zu finden sein. Leider ist dies jedoch längst

Mehr

NEUES ZUHAUSE FÜR DEN WALDKAUZ

NEUES ZUHAUSE FÜR DEN WALDKAUZ Der Wohnungsnot entgegenwirken TREUER MIETER Einmal eingezogen, bleibt der Waldkauz als Standvogel das ganze Jahr über in seinem Revier. Untersuchungen zufolge verbrachten sogar 80 bis 90 Prozent der beringten

Mehr

Das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen. Dieses Mini gehört: Dieses Mini gehört: Dieses Mini gehört:

Das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen. Dieses Mini gehört: Dieses Mini gehört: Dieses Mini gehört: Dieses Mini gehört: Dieses Mini gehört: Das Das Dieses Mini gehört: Dieses Mini gehört: Das Das Das ist ein Säugetier. Wegen seiner Nagezähne gehört es zu den Nagetieren. Das ist ein Säugetier. Wegen seiner

Mehr

Vogel des Monats. der Buntspecht. mit Fotos und Informationen von Beni Herzog.

Vogel des Monats. der Buntspecht. mit Fotos und Informationen von Beni Herzog. Vogel des Monats der Buntspecht mit Fotos und Informationen von Beni Herzog www.lehrmittelperlen.net 1 Der Trommler im Wald. Der Buntspecht ist unsere häufigste und am weitesten verbreitete Spechtart.

Mehr

& ) %*#+( %% * ' ),$-#. '$ # +, //$ ' ' ' ' %0 -. % ( #+$1 $$! / 0# ' $ " ' #) % $# !! # ' +!23!4 * ' ($!#' (! " # $ & - 2$ $' % & " $ ' '( +1 * $ 5

& ) %*#+( %% * ' ),$-#. '$ # +, //$ ' ' ' ' %0 -. % ( #+$1 $$! / 0# ' $  ' #) % $# !! # ' +!23!4 * ' ($!#' (!  # $ & - 2$ $' % &  $ ' '( +1 * $ 5 !"!! # " # $% $ & $$% % & " $ ' '( &% % # ) # $ ' #% $ $$ $ (! ' #%#'$ & ) %*#+( %% * ' ) $-#. '$ # + //$ ' ' ' ' %0 -. % ( #+$1 $$! / 0# ' $ " ' #) % $# 0+ ' +!23!4 * ' ($!#' (! ) ' $1%%$( - 2$ $' +1

Mehr

Hüpfdiktat 1 - Waldtiere

Hüpfdiktat 1 - Waldtiere Hüpfdiktat 1 - Waldtiere Bilde Sätze und schreibe sie auf. Achte auf die Rechtschreibung. 1. 2/A + 4/D + 1/B + 5/C 2. 4/C + 1/A + 3/B + 2/D 3. 1/D + 2/B + 3/C + 5/A 4. 4/B + 2/C + 3/A + 5/D 5. 1/C + 4/A

Mehr

Nisthilfe für nischenbrütende Vögel

Nisthilfe für nischenbrütende Vögel Nisthilfe für nischenbrütende Vögel Vorteile des Nistkastens erschwerter Zugang von Nesträubern durch vorgezogene Seitenwände und langem Dachüberstand Wahl des Aufhänge-Ortes geschützte, leicht besonnte,

Mehr

Wärmesanierung & Artenschutz am Gebäude

Wärmesanierung & Artenschutz am Gebäude Wärmesanierung & Artenschutz am Gebäude Schutz von Gebäude bewohnenden Vogel- und Fledermausarten bei Gebäudesanierungen 1 Unsere heimlichen Untermieter Unter unseren Dächern lebt oft unbemerkt eine Vielzahl

Mehr

Betreiber von Steinbrüchen und Gruben sichern den Lebensraum von Uhus

Betreiber von Steinbrüchen und Gruben sichern den Lebensraum von Uhus Betreiber von Steinbrüchen und Gruben sichern den Lebensraum von Uhus Bundesverband Baustoffe Steine und Erden e.v. Der Uhu ein seltener und lange gefährdeter Vogel Der Uhu ist die größte heimische Eule.

Mehr

Die 16 häufigsten Greifvögel Mitteleuropas. Bestimmungsmerkmale

Die 16 häufigsten Greifvögel Mitteleuropas. Bestimmungsmerkmale Die 16 häufigsten Greifvögel Mitteleuropas und ihre wesentlichen Bestimmungsmerkmale Immer wieder möchte man aufgrund des Flugbilds einen Greifvogel identifizieren. Hier eine Übersicht der 16 häufigsten,

Mehr

Au+ der Döblinger Ge+cict+werk+tatt Die Wacholderdrossel

Au+ der Döblinger Ge+cict+werk+tatt Die Wacholderdrossel Wolfgang Schulz Tel. 0650/357 39 44 schulz@wien-doebling.at www.wien-doebling.at Au+ der Döblinger Ge+cict+werk+tatt Die Wacholderdrossel Am 15. und 17.Jänner 2013 war ein Schwarm Wacholderdrosseln in

Mehr

Pattonville Mehlschwalbenmonitoring. Ergebnisse 2017/2018. Auftraggeber: Zweckverband Pattonville

Pattonville Mehlschwalbenmonitoring. Ergebnisse 2017/2018. Auftraggeber: Zweckverband Pattonville Pattonville Mehlschwalbenmonitoring Ergebnisse 2017/2018 Auftraggeber: Zweckverband Pattonville 1. Einleitung 2. Methodik 4. Ausblick 1. Einleitung Mehlschwalbe (Delichon urbicum) Früher sehr häufiger

Mehr

Vom Steinkauz in der Vorderpfalz. Von Dr. Leander Möbius und Volker Schlie

Vom Steinkauz in der Vorderpfalz. Von Dr. Leander Möbius und Volker Schlie Verein für Natur und Vogelschutz e.v. Ebertsheim Information Vom Steinkauz in der Vorderpfalz Von Dr. Leander Möbius und Volker Schlie Seit jeher interessieren den Menschen neben den tagaktiven, gut zu

Mehr

FRAGEN ÜBER DEN HIRSCHEN: Was trägt der Hirsch auf dem Kopf?

FRAGEN ÜBER DEN HIRSCHEN: Was trägt der Hirsch auf dem Kopf? Vorbereitung beispielsweise im werkunterricht Im Werkunterricht können die Lochkarten hergestellt werden. Klebe die Vorlagen dazu auf einen Karton und schneide anschließend die Karten aus. Mit einem Nagel

Mehr

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räumet des Landes Schleswig-Holstein Situation der Saatkrähen in Schleswig-Holstein,

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räumet des Landes Schleswig-Holstein Situation der Saatkrähen in Schleswig-Holstein, Situation der Saatkrähen in, Rüdiger Albrecht, ländliche Räume 1 Rabenvögel in S.-H. Kolkrabe Jagdrecht keine Jagdzeit Rabenkrähe Nebelkrähe seit 2015 keine Jagdzeit Elster seit 2015 keine Jagdzeit Dohle

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt Leben im Wald. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt Leben im Wald. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt Leben im Wald Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Reihe: Veränderbare Arbeitsblätter für

Mehr

Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) 55 khz

Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) 55 khz Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) 55 khz - Spannweite 19 cm - Gewicht 4 Gramm - Farbe: Rücken schwarzbraun, Bauch etwas heller, Flughäute und Ohren schwärzlich, generell etwas heller als ihre Zwillingsart

Mehr

Nutznießer von Brachen Rebhuhn und Grauammer

Nutznießer von Brachen Rebhuhn und Grauammer Nutznießer von Brachen Rebhuhn und Grauammer Vögel in der Kulturlandschaft: Was zeigen sie - was brauchen sie? LWK St.Pölten 11.8.2017, Katharina Bergmüller Rebhuhn: Verbreitung BirdLife, P.Buchner Ornitho.at

Mehr

Wiese in Leichter Sprache

Wiese in Leichter Sprache Wiese in Leichter Sprache 1 Warum müssen wir die Natur schützen? Wir Menschen verändern die Natur. Zum Beispiel: Wir bauen Wege und Plätze aus Stein. Wo Stein ist, können Pflanzen nicht wachsen. Tiere

Mehr

Star. Amsel. langer, spitzer Schnabel. grün-violetter Metallglanz auf den Federn. gelber Schnabel. schwarzes G e fi e d e r. längerer.

Star. Amsel. langer, spitzer Schnabel. grün-violetter Metallglanz auf den Federn. gelber Schnabel. schwarzes G e fi e d e r. längerer. Star Amsel grün-violetter Metallglanz auf den Federn langer, spitzer gelber schwarzes G e fi e d e r längerer kürzerer silbrige Sprenkel im Gefieder (weniger zur Brutzeit, viel im Herbst und Winter) 19

Mehr

Das ist die Amsel. Kurz notiert Nahrung: Lebensraum: Im Winter bin ich in: Das weiß ich noch über die Amsel*:

Das ist die Amsel. Kurz notiert Nahrung: Lebensraum: Im Winter bin ich in: Das weiß ich noch über die Amsel*: Das ist die Amsel Männchen und Weibchen sehen aus. Die Männchen sind, die Weibchen gefärbt. Der Schnabel der Männchen hat eine auffällig Farbe. Die Amsel frisst gerne, die sie aus dem Boden zieht. Früchte

Mehr

Seite Vogelforscher-Wissen Vögel bestimmen Enten, Gänse, Storch & Co Greifvögel, Eulen, Fasan & Co... 32

Seite Vogelforscher-Wissen Vögel bestimmen Enten, Gänse, Storch & Co Greifvögel, Eulen, Fasan & Co... 32 Das steht im Buch Seite Vogelforscher-Wissen... 4 Vögel bestimmen... 12 Enten, Gänse, Storch & Co... 15 Greifvögel, Eulen, Fasan & Co... 32 Tauben, Krähen, Spechte & Co... 42 Amsel, Meise, Fink & Co...

Mehr

Vogel des Monats. Blaumeise. Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog.

Vogel des Monats. Blaumeise. Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog. Vogel des Monats Blaumeise Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog www.lehrmittelperlen.net Bild: Blaumeise an der Winterfutterstelle Die Blaumeise erscheint im Winter regelmässig am Futterhäuschen,

Mehr

Wer schneckt denn da? Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein

Wer schneckt denn da? Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein Wer schneckt denn da? Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein 0 cm 1 cm 2 cm 3 cm 4 cm 5 cm 6 cm Zusammengestellt von Angelika Benninger, 2011 Schrift: Andika Leseschrift by zaubereinmaleins.de Fotos: siehe

Mehr

CC BY-SA 3.0 Wikipedia- 4028mdk09

CC BY-SA 3.0 Wikipedia- 4028mdk09 CC BY-SA 3.0 Wikipedia- 4028mdk09 Das Wildschwein ist der Vorfahre unseres Hausschweins lebt in Familienverbänden, die nennt man Rotte frisst gerne Kräuter, Eicheln, Schwammerl, Mäuse und Frösche liebt

Mehr

Weinbergschnecke. Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein. Zusammengestellt von Angelika Benninger, 2015

Weinbergschnecke. Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein. Zusammengestellt von Angelika Benninger, 2015 0 cm Wer schneckt denn da? 1 cm Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein 2 cm 3 cm 4 cm 5 cm 6 cm Zusammengestellt von Angelika Benninger, 2015 Schrift: Andika Leseschrift by zaubereinmaleins.de Fotos: siehe

Mehr

Eule in Wohnungsnot. Die Schleiereule Jägerin auf leisen Schwingen

Eule in Wohnungsnot. Die Schleiereule Jägerin auf leisen Schwingen Eule in Wohnungsnot Zauberhaft schön ist sie, die etwa taubengroße Schleiereule: Oberseits goldbraun, die Unterseite rostbraun bis weiß. Wie ein feines Gespinst scheint über ihr Federkleid ein "Perlenschleier"

Mehr

Betreiber von Steinbrüchen sichern den Lebensraum von Uhus

Betreiber von Steinbrüchen sichern den Lebensraum von Uhus Betreiber von Steinbrüchen sichern den Lebensraum von Uhus Naturschutzbund Deutschland Bundesverband Baustoffe Steine und Erden e.v. Der Uhu ein vom Aussterben bedrohter, heimischer Vogel Der Uhu ist die

Mehr

Management von Wasservögeln an Badestränden. Gerd Bauschmann Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland

Management von Wasservögeln an Badestränden. Gerd Bauschmann Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland Management von Wasservögeln an Badestränden Gerd Bauschmann Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 1 Jahresbrut (oft Nachgelege) Legezeit März bis Juni 7-11 (5-15) Eier

Mehr

Steckbrief: Amsel. Der Schnabel der Amsel ist schmal und leicht gebogen. Die Amsel wird 23,5 bis 29 Zentimeter groß.

Steckbrief: Amsel. Der Schnabel der Amsel ist schmal und leicht gebogen. Die Amsel wird 23,5 bis 29 Zentimeter groß. Steckbrief: Amsel Der Schnabel der Amsel ist schmal und leicht gebogen. Die Amsel ernährt sich von Regenwürmern, Schnecken, Insekten, Beeren und Früchten. Die Amsel wird 23,5 bis 29 Zentimeter groß. Das

Mehr

Vogel des Monats. der Zaunkönig. Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog.

Vogel des Monats. der Zaunkönig. Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog. Vogel des Monats der Zaunkönig Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog www.lehrmittelperlen.net Durch das Unterholz huscht ein kleiner Vogel, man könnte meinen, es handle sich um eine flinke

Mehr

Frank Rißmann. Gute-Nacht-Geschichten. copyright. und andere Abenteuer mit Haselnuss-Hans, Buchecker-Fritz und Kienappel-Max

Frank Rißmann. Gute-Nacht-Geschichten. copyright. und andere Abenteuer mit Haselnuss-Hans, Buchecker-Fritz und Kienappel-Max Frank Rißmann Gute-Nacht-Geschichten und andere Abenteuer mit Haselnuss-Hans, Buchecker-Fritz und Kienappel-Max Engelsdorfer Verlag Leipzig 2016 Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Mehr

Jagd Stationen Aufgabenblätter. Aufgabe: Station 1. Der Wolf

Jagd Stationen Aufgabenblätter. Aufgabe: Station 1. Der Wolf 1/5 Aufgabe: Gehe von Station zu Station und löse die Aufgaben! Was ist an jedem Tier besonders? Mache dir Stichworte, damit du viel weisst, wenn du nachher gefragt wirst! Station 1 Der Wolf Aufgabe Diskutiert

Mehr

Die Oberbürgermeisterin. Willy, der Spatz. Willy, der Spatz. Ein Lesebuch für Kinder

Die Oberbürgermeisterin. Willy, der Spatz. Willy, der Spatz. Ein Lesebuch für Kinder Die Oberbürgermeisterin Willy, der Spatz Willy, der Spatz Ein Lesebuch für Kinder Seite 2 Seite 3 Hallo Kinder, kennt ihr mich? Ich bin Willy, Willy der Spatz, die Biologen nennen mich auch Haussperling,

Mehr

Wunderbare Vogelwelt. Günter Hahn

Wunderbare Vogelwelt. Günter Hahn Wunderbare Vogelwelt Schaffen Sie ein strukturreiches Vogelparadies Vögel brauchen vielfältige, naturnahe Lebensräume, wo Nahrungsangebot, Nistgelegenheiten und Verstecke nah beieinander liegen. Je reicher

Mehr

Schwalben willkommen!

Schwalben willkommen! Schwalben willkommen! Inhalt Erster Teil 1. Schwalben - allgemeine Informationen Systematik Merkmale Verbreitung Schwalbenvorkommen in Brandenburg 2. Rauchschwalbe 3. Mehlschwalbe 4. Uferschwalbe 5. Gefährdungsursachen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Raubtiere Mitteleuropas

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Raubtiere Mitteleuropas Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Raubtiere Mitteleuropas Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Lernwerkstatt: Raubtiere Mitteleuropas

Mehr

Der Rotmilan in Ostbelgien The Red Kite in Eastern Belgium. Ostbelgien ein Paradies für Rotmilane! Eastern Belgium A paradise for the Red Kite

Der Rotmilan in Ostbelgien The Red Kite in Eastern Belgium. Ostbelgien ein Paradies für Rotmilane! Eastern Belgium A paradise for the Red Kite Der Rotmilan in Ostbelgien The Red Kite in Eastern Belgium Ostbelgien ein Paradies für Rotmilane! Eastern Belgium A paradise for the Red Kite Der Rotmilan Der rote Drache The Red Dragon Steckbrief Rotmilan

Mehr

Nistkasten 01 in 2016

Nistkasten 01 in 2016 Nachfolgend werden nur Bilder der Innenkamera angezeigt, denn die zugehörigen Videosequenzen belegen 71 GB Speicherplatz und können daher nicht in die vorliegende Datei eingebunden werden. Nistkasten 01

Mehr

Vogel des Monats. Wasseramsel. Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog.

Vogel des Monats. Wasseramsel. Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog. Vogel des Monats Wasseramsel Informationen und Fotos von Edith und Beni Herzog www.lehrmittelperlen.net Bild: Auffällig an der Wasseramsel ist die weisse Kehle. Eine Amsel, die schwimmt und taucht? Mit

Mehr

Die Vögel. Liebe Liese

Die Vögel. Liebe Liese Die Vögel Liebe Liese Wunderbar, dachte ich nach deinem Telefon. Ich dachte an meine Zeit in Aarau zurück, wo ich allabendlich einem erhabenen Schauspiel gewahr wurde: Ein grosser Schwarm schwarzer Vögel

Mehr

7. Bestimmen von Vögeln

7. Bestimmen von Vögeln Stundenverlauf Phase Inhalt und Organisation Medien Einstieg Darbietung eines Problems Sammlung von Schülerinteressen L erzählt oder liest Geschichte Vögel im Winter S erzählen von Erlebnissen im Winter,

Mehr

Schützt die Greifvögel!

Schützt die Greifvögel! Schützt die Greifvögel! Namensgebend ist das Greifen der Beutetiere mit den Zehen bzw. Krallen. Ein weiteres gemeinsames Merkmal stellt der Schnabel dar. Dieser Hakenschnabel hat an den Seiten scharfe

Mehr

Wunderbare Vogelwelt

Wunderbare Vogelwelt Wunderbare Vogelwelt Schaffen Sie ein Vogelparadies durch vielfältige Strukturen! Vögel bevorzugen vielfältige, abwechslungsreiche Lebensräume, wo Nahrungsangebot, Nistgelegenheiten und Verstecke nah beieinander

Mehr

M 5 Ein Leben in den Baumwipfeln Anpassungen im Körperbau des Eichhörnchens. Voransicht

M 5 Ein Leben in den Baumwipfeln Anpassungen im Körperbau des Eichhörnchens. Voransicht S 4 M 5 Ein Leben in den Baumwipfeln Anpassungen im Körperbau des Eichhörnchens Für das Eichhörnchen sind bestimmte Merkmale im Körperbau typisch. Durch sie ist es an seinen Lebensraum angepasst. Befasse

Mehr

STECKBRIEF. Größe: cm. Messe mit dem Maßband die Körperlänge ab der Nasenspitze. Dann die Schwanzlänge:

STECKBRIEF. Größe: cm. Messe mit dem Maßband die Körperlänge ab der Nasenspitze. Dann die Schwanzlänge: Wie fühlt sich sein Fell an? Welche Farbe hat sein Fell? Wie sehen seine Füße und Hände aus? Und wo sind seine Augen? Die Zeichnung kannst du farbig ausmalen und beschriften. Dann die Schwanzlänge: Gewicht:

Mehr

Das gesuchte Tier hält einen langen Winterschlaf. Es ernährt sich vor allem von Früchten, Samen, Rinde und Knospen.

Das gesuchte Tier hält einen langen Winterschlaf. Es ernährt sich vor allem von Früchten, Samen, Rinde und Knospen. Bilderrätsel Nr. 1 Das gesuchte Tier hält einen langen Winterschlaf. Es ernährt sich vor allem von Früchten, Samen, Rinde und Knospen. Bilderrätsel Nr. 1 Das gesuchte Tier hält einen langen Winterschlaf.

Mehr

Ist der Elefant ein kleines Tier?...

Ist der Elefant ein kleines Tier?... Fragen stellen 1 Meist kann man aus einem einfachen Satz durch das Umstellen der Wörter eine Frage bilden Der Elefant ist ein kleines Tier. Ist der Elefant ein kleines Tier? Der Satz beginnt immer mit

Mehr

Hallo, Viel Spaß beim Lesen! Jannis Westerbarkey

Hallo, Viel Spaß beim Lesen! Jannis Westerbarkey Hallo, ich heiße Jannis Westerbarkey und bin 10 Jahre alt. Ich wohne in Gütersloh und besuche die Grundschule Kapellenschule. Alle Schüler in der 4. Klasse schreiben eine Expertenarbeit über ihr Lieblingsthema

Mehr

Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Vogelschutz im Wald

Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Vogelschutz im Wald Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft Vogelschutz im Wald Wald ist nicht gleich Wald Wälder sind für viele Vogelarten wertvoller Lebens raum. Von den in Bayern vorkommenden 207 Brutvogelarten

Mehr

Medienbegleitheft zur DVD PLANET DER SPATZEN Der Haussperling Ein Kosmopolit und Kulturfolger

Medienbegleitheft zur DVD PLANET DER SPATZEN Der Haussperling Ein Kosmopolit und Kulturfolger Medienbegleitheft zur DVD 14066 PLANET DER SPATZEN Der Haussperling Ein Kosmopolit und Kulturfolger Medienbegleitheft zur DVD 14066 20 Minuten, Produktionsjahr 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Arbeitsblatt 1:

Mehr

5 Alter und Wachstum

5 Alter und Wachstum Bäume Auftrag 14 5 Alter und Wachstum Ziel Ich bestimme das Alter eines Baumes. Auftrag Lies das Blatt Alter und Wachstum. Bestimme das Alter eines Baumes, indem du die Jahrringe zählst. Bestimme anhand

Mehr

Der schlaue Vogel. Die Dohle. Vogel des Jahres 2012. von nebenan

Der schlaue Vogel. Die Dohle. Vogel des Jahres 2012. von nebenan Die Dohle Vogel des Jahres 2012 Der schlaue Vogel von nebenan Die Dohle lebt in Dörfern und Städten ganz nah in unserer Nachbarschaft. Besonders gern nistet sie in Schornsteinen und Kirchtürmen. Weil jedoch

Mehr

Biber. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich

Biber. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0)44 297 21 21 Postfach pandaclub@wwf.ch 8010 Zürich www.pandaclub.ch Biber Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz Fred F. Hazelhoff / WWF-Canon Steckbrief Grösse: 80-95

Mehr

Tiere im Winter. OPEL-ZOO Georg von Opel - Freigehege für Tierforschung Seite 1

Tiere im Winter. OPEL-ZOO Georg von Opel - Freigehege für Tierforschung Seite 1 OPEL-ZOO Georg von Opel - Freigehege für Tierforschung Seite 1 Tiere im Winter Im Winter ist es sehr kalt und die Nahrung wird knapp, so dass sich viele Tiere zurückziehen. Bereits im Herbst verabschieden

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Tiere im Frühling. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Tiere im Frühling. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Tiere im Frühling Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Lernwerkstatt: Tiere im Frühling Bestellnummer:

Mehr

1. DER NISTKASTENPFAD

1. DER NISTKASTENPFAD Projektantrag / Anlage 2 1. DER NISTKASTENPFAD IN GROß LAASCH VOGELSCHUTZ Zur Grundlage des Vogelschutzes zählen u.a. das Bauen und Anbringen von Nistkästen. Dies ist ein fester Bestandteil der aktiven

Mehr

Windschutzstreifen. Lernziele. Aufgaben. IdeenSet Das Seeland-Grosses Moos Lernort 6: Windschutzstreifen Aufgabenblatt 1

Windschutzstreifen. Lernziele. Aufgaben. IdeenSet Das Seeland-Grosses Moos Lernort 6: Windschutzstreifen Aufgabenblatt 1 1/5 Aufgabenblatt 1 Windschutzstreifen Im Zusammenhang mit der 2.Juragewässerkorrektion und zahlreichen Gesamtmeliorationen sind im Moos viele Windschutzstreifen angelegt worden. Erfahrungen und Einsichten

Mehr