Leitfaden zur Anfertigung von Diplomarbeiten
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- Inge Jutta Brinkerhoff
- vor 8 Jahren
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1 Leitfaden zur Anfertigung von Diplomarbeiten Das Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung vergibt in unregelmäßigen Abständen Diplomarbeitsthemen zur Bearbeitung, die teilweise mit laufenden Forschungsprojekten in Zusammenhang stehen. Diese Themen sind auf der Internetseite des Instituts zu recherchieren. Darüber hinaus können Studierende im Rahmen einer Diplomarbeit eigene Fragestellungen aus folgenden Bereichen im Institut bearbeiten: Freizeitwissenschaftliche Grundlagen: u.a. Zeitforschung, Freizeitplanung Europäische Sportstudien: u.a. vergleichende Länderstudien, (europäische) Sportpolitik Freizeitsportdidaktik: außerschulische Didaktik Sozialarbeit und Sport: u.a. Sport mit Älteren, Sport in der Gewalt- und Suchtprävention Tourismuswissenschaft und Sport: u.a. Sporttourismus (Analyse/Konzepte) Mit der Diplomarbeit sollen die Studierenden ihre Befähigung nachweisen, sich selbstständig und gemäß des wissenschaftlichen Standards mit einer Forschungsfrage auseinanderzusetzen. Vorbedingung zur Anmeldung der Diplomarbeit ist die Erstellung eines Exposé. Das Institut für Freizeitwissenschaft hat ein Merkblatt entwickelt, auf dem die Kernbestandteile, die das Exposé enthalten soll, benannt sind. Nachdem der betreuende Gutachter/die betreuende Gutachterin das Exposé angenommen hat, kann die Arbeit beim Prüfungsamt angemeldet werden. Innerhalb des viermonatigen Beabreitungszeitraums hat der Diplomand/die Diplomandin die Möglichkeit, max. vier Gesprächstermine mit dem Betreuer/der Betreuerin zu vereinbaren. Darüber hinaus wird max. ein Kapitel der Arbeit vom Betreuer/der Betreuerin Korrektur gelesen und mit einem ausführlichen Feedback zurückgegeben. Der Umfang der Diplomarbeit soll 100 Seiten nicht überschreiten. Als betreuende Gutachter und Gutachterinnen stehen im Institut Dr. Petry, Dr. Steinbach und Dr. Groll sowie die Diplom-SportwissenschaftlerInnen Jesse, Lütkens und Gütt zur Verfügung. Stand: Juli
2 Merkblatt zum Exposé Das Exposé ist die Grundlage einer wissenschaftlichen Arbeit. Es dient dazu, sich mit der Fragestellung, dem erkenntnisleitenden Interesse der Diplomarbeit zu befassen. Mit ihm soll geklärt werden, welche Zielsetzung die eigene Arbeit hat, was es bislang zu diesem Thema gibt (Forschungsstand) und was schließlich das Neue an der eigenen Arbeit ist. Ferner soll geklärt werden, welcher theoretische Rahmen zur Bearbeitung der Fragestellung gewählt wird. Sofern die Forschungsfrage empirisch bearbeitet wird, müssen die Studierenden sich rechtszeitig Gedanken machen, welches Forschungsdesign zur Bearbeitung der Fragestellung angemessen ist (Auswahl der Methode, Wahl der Untersuchungsgruppe, Realisierung der Untersuchung, Auswertungsverfahren etc.). Da für die Arbeit nur ein begrenzter Zeitrahmen zur Verfügung steht, ist ein Zeitplan unbedingt erforderlich. Ebenso ist eine Gliederung der Arbeit und ein Verzeichnis mit der wichtigsten Literatur notwendig. Das Exposé soll einen Umfang von 4 bis 5 Seiten nicht überschreiten. Bestandteile des Exposé Verfasser der Diplomarbeit (Name, Anschrift, Telefon, ) Titel der Diplomarbeit Fragestellung der Arbeit/Forschungsidee o Was ist das erkenntnisleitende Interesse der Arbeit und welche Forschungsfrage(n) ergibt/ergeben sich daraus? Lassen sich untergeordnete Forschungsfragen ableiten? o Warum soll dieses Thema bearbeitet werden und was ist das Neue an diesem Thema? Problemaufriss/Forschungsstand Theorie o Einordnung der Fragestellung in den weiteren Forschungskontext; kurze Darstellung/Aufarbeitung des Forschungsstandes o Darstellung des theoretischen Rahmens der Arbeit (zentrale Forschungshypothesen) Umsetzung der Fragestellung o Methodisches Vorgehen, Untersuchungsdesign Schriftliche Darlegung, wie die Arbeit gegliedert wird Anhang Vorläufige Gliederung Stand: Juli
3 Literaturliste (ca. 10 wichtige Literaturangaben) Zeitplan Stand: Juli
4 Diplomarbeit: Struktur, Inhalt und Formales 1 Gliederung Die Gliederung der Arbeit erfolgt durch Unterpunkte und Absätze. Mit ihr soll der Aufbau und die mit der Arbeit verfolgte Argumentation deutlich gemacht werden. 2 Inhalt Einleitung In der Einleitung erfolgt die Problemformulierung bzw. die Darstellung der Zielsetzung der Arbeit. Die thematische Relevanz und das Neue an der Forschungsfrage sollen sichtbar werden. Es soll eine Ein- bzw. Abgrenzung des Themas erfolgen und die Vorgehensweise, der Aufbau der Arbeit sollen dem Leser verständlich dargestellt werden. Hauptteil Der Hauptteil stellt die systematische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema dar. Dazu zählen Problemaufriss (Einordnung des Themas), Darstellung des Forschungsstandes inklusive der einschlägigen Literatur (Aufarbeitung des Themas) sowie die Darstellung relevanter theoretischer Ansätze. Darstellung der methodischen Umsetzung (Lösung) der Forschungsfrage. Bei empirischen Arbeiten beinhaltet dies die Wahl der Methode, Beschreibung der Untersuchungsdurchführung und Ergebnisdarstellung. Eigene Bewertungen und fremde Meinungen sollen sichtbar voneinander getrennt werden. Die jeweiligen Kapitel sind durch geeignete Übergänge zu verbinden. Schluss Im Schlussteil werden die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt und die eingangs gestellte Forschungsfrage beantwortet. Es wird nichts Neues berichtet. Durch die Eingrenzung des Themas werden evt. offen gebliebene Fragen benannt. In einem Ausblick können die Ergebnisse in einen erweiterten Zusammenhang gestellt und sich daran anschließende, neue Forschungsfragen aufgeworfen werden. 3 Zitation und Literatur Alle im Text verwendeten Zitate sowohl inhaltliche als auch wörtliche sind durch die entsprechende Quelle zu belegen. Der Beleg erfolgt grundsätzlich gemäß DVS-Standard ( Dieser Standard (vgl. Hinweise zur Erstellung eines Literaturverzeichnisses im Anhang) gilt für die Kennzeichnung im Text und die Erstellung des Literaturverzeichnisses, in dem nur die im Text verwendeten Quellen aufgeführt werden. 4 Tabellen und Abbildungen Abbildungen und Tabellen dienen dazu, den jeweiligen Sachverhalt zu verdeutlichen. Sie sollen durch Überschriften (Tabelle) oder Unterschriften (Abbildung) gekennzeichnet werden und für sich genommen verständlich sein. Alle Abbildungen und Tabellen sollen in einem Abbildungs- bzw. Tabellenverzeichnis aufgeführt werden. Stand: Juli
5 5 Sprachliches Die Arbeit soll sprachlich klar und verständlich verfasst werden. Das beinhaltet den Verzicht auf Umgangssprache. Für Rechtschreibung und Grammatik gelten die Regeln des Duden in seiner jeweils aktuellen Fassung. Es gilt die neue deutsche Rechtschreibung. Stand: Juli
6 Hinweise zur Erstellung eines Literaturverzeichnisses Stand: Juli
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