HTTP/ OK :45:51 GMT
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- Fanny Böhm
- vor 8 Jahren
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1 Das WWW-Anwendungsprotokoll: HTTP Beispiel einer HTTPAnfrage und HTTPAntwort HTTP (HyperText Transport Protocol) Version 0.9 und 1.0 im RFC1945 beschrieben seit Juni 1999 existiert eine Version 1.1 (RFC2616) dient im Wesentlichen der Übertragung von Web-Seiten Wesentliche Eigenschaften ASCII-Anwendungsprotokoll setzt auf eine (sichere) TCP-Verbindung auf Default-Port: 80 kurzlebige Verbindung, da der HTTP-Server nach Beantwortung einer Anfrage durch den HTTP-Client die Verbindung sofort schließt Beispiele von Befehlen: GET: Anfordern eines bestimmten Dokuments HEAD: Anfordern von Informationen im Kopfteil eines Dokuments POST: Anhängen von Daten an ein existierendes Dokument PUT: Anlegen eines Dokuments 331 HTTP-Client sendet folgende Anfrage GET /index.html HTTP/1.1 Host: Pragma: no-cache. HTTP-Server sendet Antwort-Ressource HTTP/ OK Date: Fri, 24 Sep :45:51 GMT Server: Apache/1.3.6 (Unix) Transfer-Encoding: chunked Content-Type: text/html <HTML> Gemäß HTML-Konventionen strukturiertes Dokument (Ressource) </HTML> Anfrage von Client an Server Befehlszeile: <Befehl> <URL> <Version> Attibute: Wert z.b. Komm.-Eigenschaften CRLF Hinweis: TCP-Verbindung zwischen Client und Server wurde bereits zuvor aufgebaut Antwort-Zeile Datum Server Angaben zur Kodierung Art des Inhalt Hauptteil 332 Die DokumentBeschreibungssprache: HTML Web Page Beispiel in Darstellung HTML (HyperText Markup Language) HTML-Dokumente sind strukturierte Textdokumente HTML-Befehle (Tags) beschreiben die Darstellung des Dokuments (vgl. TEX) HTML-Befehle sind im Klartext im Dokument enthalten z.b. <b> Bold Font </b> Dokumente werden strukturiert in Kopf (Header) und Hauptteil (Body) Header definiert allg. Eigenschaften des Dokuments Body enthält eigentlichen Inhalt wird weiter unterteilt in Überschriften, Absätze etc. Textstellen & andere Dokumente lassen sich referenzieren/verknüpfen (Hyperlinks) Nicht-Text-Elemente, wie z.b. Grafiken, können eingebunden werden Vorteil: Darstellung von Client (Browser) an lokale Gegebenheiten anpassbar Standardisierung und kontinuierliche (und sehr schnelle) technologische Weiterentwicklung in Kombination mit XML, CSS etc. Integration von Skriptsprachen und Cascading Style Sheets (CSS)
2 Web Page Beispiel in HTML-Code Was passiert eigentlich genau? HTML Header HTML Body <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2//EN"> <html> <head> <title>web Page Example</title> </head> <body> <h1>web Page Example</h1> Some facts about HTML: <ul> <li>it is easy to write a document <li>you can even link to other documents </ul> <a href=" Engineering</a> deals with problems related to development of Applications using this technology. <HR> Dr. Martin Gaedke </body> </html> Wenn in einer Seite mehrere Bilder eingebettet sind? Also: HTML Ressource verweist auf Bild-Ressourcen, wie hier: <html> <head> </head> <body> <img src="bild1.png /> <img src="bild2.png /> <img src="bild3.png /> </body> </html> Wieviele HTTP-Anfragen braucht man? Wieviele TCP-Verbindungen werden aufgebaut? Wieviele IP-Packete verschickt? Wieviele Prof. Dr. Martin Gaedke Professur VSR Fakultät für Informatik TU Chemnitz Was passiert genau? Anfrage der Ressource (spezifiziert durch URI) Betrachtung einer Beispielseite im Browser mit Firebug Wichtiges Entwickler-Werkzeug (für Firefox und Chrome erhältlich) Client-Side: (1) Prepare Request (2) Request Resource (3) Handle Response (4) Process/Render Data of Resource Server-Side: (A) Handle Request (B) Process (C) Send Resource
3 1 - Prepare Request 2 - Request Resource Address the resource (URI) Example: Find URI-Resolver for scheme in use Example: URI-Resolver for http URI Resolver Get address of resource (scheme-specific) Example URL-Resolver: Host: localhost Resource: / Send request to address (Communication) Depends on scheme of URI, e.g. mailto, http Transmission Protocol defined by scheme Remember: allows for caching! Example: Use TCP, connect with localhost at port 80 and send: GET / HTTP/1.0 [CRLF] HTTP Request Request Resource Demo Methode URI HTTP Version Headers GET /default.asp HTTP/1.1 Accept: image/gif, image/x-bitmap, image/jpeg, */* Host: User-Agent: Mozilla/1.22 (compatible; MSIE 2.0; Windows 95) Connection: Keep-Alive If-Modified-Since: Sunday, 17-Apr-96 04:32:58 GMT Blank line Data (bei Methode GET keine Daten!) URI: URL-Resolver: Scheme=http Transmission-Protocol: TCP/IP Scheme-specific-part = localhost Check scheme-specific-part for Host, retrieve IP using DNS IP Address for localhost: Port: 80 (if not specified by scheme-specific-part) Send Protocol Code
4 3 - Handle Response HTTP Response Handle protocol, e.g. HTTP 302 Object moved, cookies Retrieve resource Example: Further action needed Response includes resource HTTP Version Status-Code Reason-Phrase (Verständliche Headers Beschreibung des Status-Codes) HTTP/ OK Date: Sun, 21 Apr :20:42 GMT Server: Microsoft-Internet-Information-Server/5.0 Connection: keep-alive Content-Type: text/html Last-Modified: Thu, 18 Apr :39:05 GMT Content-Length: 2543 Data <HTML> Some data More and more data</html> Process Data of Resource Und was passiert auf der Server-Seite Processing depends on user agent Browser Process header Check content-type Process resource data depending on MIME-Type E.g. render: text/html, text/text, image/gif Other User Agents Process header Process data E.g. WebService-Client: Process XML-Resource, wget/robots retrieving collections of Web-Pages Offensichtlich wird die Anfrage entgegengenommen Nach dem Original Objekt gesucht (oder es wird generiert) Und ein Abbild des Originals wird dann als Ressource zurück geschickt Die Verarbeitung auf der Server Seite und weitere Aspekte werden in den Vorlesungen (Bachelor) EVS sowie (Master) PVS und AVS vertieft behandelt und können in dieser Vorlesung nur gestreift werden (weitere Beispiele in der Übung) Prof. Dr. Martin Gaedke Professur VSR SS Fakultät 2012 für Informatik TU Chemnitz 346
5 SNMP (Simple Network Management Protocol) Managementobjekte (Managed Objects) SNMP dient der Verwaltung (dem Management) beliebiger Netzwerk-Ressourcen z.b Drucker, Brücken, Router, Endsysteme usw. Verwaltete Ressourcen integrieren SNMP-Agenten (Software-Prozess) Die Agenten verwalten die Managementinformationen der Komponente z.b. Anzahl eingegangener/verlorener Pakete Der Manager (Software-Prozess) dient der Kommunikation mit den Agenten Protokoll: SNMP (verwendet UDP) Basis der Kommunikation zwischen Manager und Agent: Managementobjekte Agent Agent Agent SNMP SNMP Manager SNMP Managementobjekt (Managed Object) Modell (Abbild) einer/mehrerer Eigenschaft(en) einer Netzwerkressource Ein Agent verwaltet die Managementobjekte seiner Ressource Bestandteile eines Managementobjekts im Internet: Eindeutiger Name: z.b. iso.org.dod.internet.mgmt.mib.system.sysdescr Syntax: Verschiedene einfache Datentypen, wie z.b. Integer, String, Array Zugriffsrechte: z.b. read-only, read-write Status: z.b: verpflichtend (mandatory), optional root Management Information Base (MIB) Gesamtheit aller Managementobjekte verteilte, virtuelle Datenbank Management Information Tree (MIT) Jedes Managementobjekt hat eindeutige Position im MIT Somit eindeutige Bezugnahme möglich ccitt(0) iso(1) org(3) mib(1) system(1) sysdescr(1) FTP (File Transfer Protocol) FTP: Ablauf Aufgabe: Dateiübertragung zwischen entfernten Rechnern Dateizugriff wird NICHT unterstützt (Attribute ändern, löschen, etc.) FTP-Instanz auf TCP-Port 21 ASCII-Kommandos zur Ablaufsteuerung (z.b. GET, PUT) Client-Server-Architektur Gesonderte Kontroll-/Datenverbindung Client Server FTP-Optionen: Datentyp (7-Bit-ASCII, EBCDIC, Image/Binary (Bitstrom), Local) Dateistrukturen (File (Bytestrom), Record, Page) Übertragungsmodus (Stream, Block, Compressed) FTP-Dienste: Verbindungsaufbau mit Authentifizierung (Passworteingabe) Dateiübertragung (z.b. put, get) Operationen auf Dateisystem (z.b. cd, dir) Hilfefunktionen (z.b. Kommando-Auflistung inkl. Parameter) Weitere implementierungsabhängige Dienste möglich Dateisystem Datentransferprozess Benutzerschnittstelle Datentransfer Kontrollprozess FTP-Kommandos FTP-Antworten Daten Kontrollprozess Dateisystem
6 SNMPOperationen Allgemeiner Aufbau einer SNMPPDU Manager Managementkommunikation Agent Version Community Kommandoabhängiger PDU-Teil SNMP GetRequest Get-NextRequest SetRequest GetResponse Trap SNMP UDP UDP IP Netzinfrastruktur (beispielsweise Ethernet) IP Zur Autorisierung genutzte Zeichenkette (im Klartext übertragen) Versionsnummer von SNMP Kommandoabhängiger PDUTeil Heterogene Darstellungen PDU-Felder für das Abfragen/Setzen von Managementobjekten: PDU- Typ Request ID Error Status Zur Unterscheidung ausstehender Anfragen Error Index Erfolg der Anfrage: 0 noerror 1 toobig 2 nosuchname 3 badvalue 4 readonly 5 generr Objektname Objektwert Objektname Objektwert Variable Bindings (Paare aus Objektname, Objektwert) Verweis auf fehlerbehaftetes Namen/Wert-Paar 353 Problem: Unterschiedliche Rechnersysteme besitzen verschiedene interne Darstellungen (Little/Big Endian, 16-/24-/32-Bit usw.) Konsequenz: Umkodieren der zu übermittelnden Daten ist erforderlich Austauschstandards notwendig Aufgaben: Behandeln der Darstellung (Syntax) von Informationen Bewahren der Bedeutung (Semantik) der Informationen lokale Darstellung der Information 24 Bit Integer Transparente Übertragung 32 Bit Integer nicht ausreichend 5 Umkodierung Prof. Dr. Martin Gaedke Professur VSR Fakultät für Informatik TU Chemnitz lokale Darstellung der Information 354
7 ASN.1: Definition ASN.1: Übertragungssyntax ASN.1 (abstrakte Syntax-Notation eins) ist eine von der ISO genormte Beschreibungs-sprache zu darstellungsunabhängigen Spezifikation von Datentypen und Werten findet z.b. zur Definition von Managementobjekten bei SNMP Verwendung Elementare Datentypen: Boolean, Integer, Bitstring, Octetstring, IA5String, Strukturierte Datentypen: Sequence: Geordnete Liste von Datentypen (Record in PASCAL) Set: Ungeordnete Menge von Datentypen Sequence OF: Geordnete Liste von Elementen des gleichen Datentyps (Array in C) Set OF: Choice: Ungeordnete Menge von Elementen des gleichen Datentyps Ungeordnete Menge von Datentypen, aus der einige Datentypen ausgewählt werden können (Union in C) Beispiel: Mitarbeiter ::= Set { Name IA5String, Alter Integer, Personalnr Integer } Basic Encoding Rules, BER (Übertragungssyntax): Typklasse 00: Universal 01: Application 10: Context Specific 11: Private Bezeichner Bit Datentyp 0: einfach 1: strukturiert Beispiel: Integer Wert 5 Bezeichner Universal Klasse einfach 2 Integer Länge Länge Inhalt Tag-Nummer : nächstes Byte gibt Tag an 0 Inhalt Prüfung Alle Prüfungsteilnehmer schreiben sich beim zentralen Prüfungsamt ein. Das ZPA gibt auch die Termine bekannt. Hilfsmittel Alle Unterlagen und Hilfsmittel zugelassen, die nicht mit elektrischem Strom arbeiten Scheine - Wer einen (benoteten oder unbenoteten) Schein haben will: Meldet sich bitte bei Dr. Jörg Anders 357
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